Zukünftiges Sponsoring bei Phoenix Hagen?
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Wollen wir doch ein bischen Licht ins Dunkel bringen. Wie geht es bei Phoenix weiter? Auch und vor allem Wirtschaftlich?
Im Moment tritt man so ein bischen auf der Stelle. Es geht nicht wirklich vorwärts. Da weckt die Ankündigung, dass es die Möbelmarktkette XXXLutz mit gleich zwei neuen Standorten (Möbelhaus, Schauhaus) nach Hagen zieht, neue Hoffnung, dass auch Phoenix davon profitieren könnte.
Negativ sticht bei diesem Unternehmen allerdings die Behandlung der Mitarbeiter und die Umgehung des Zahlens von Steuern hervor.
Die günstige und werbewirksame Lage an der A-45 Abfahrt Hagen-Süd ist dagegen sehr vorteilhaft für ein expandierendes Unternehmen. Und das ist XXXLutz.
Es scheint die Strategie zu sein, nachdem man im Süden schon recht viele Häuser hat und nun den Norden erobern zu wollen. Und hier wählen sie anscheinend den Frontalangriff, also direkt ins bevölkerungsreichste Gebiet Deutschlands ins Ruhrbegiet. Bisher sind sie mit je einem Haus in Lüdenscheid und Iserlohn vertreten. Die Taktik mit dem Frontalangriff, haben sie schon bei der gewagten Eröffnung eines Hauses in Malmö in Schweden dem Stammland von Ikea, dem größten Konkurrenten, gemacht.
Die Mitbewerber Ikea und Zurbrüggen sind auch relativ weit entfernt (DO-Kley bzw. Unna). Das Unternehmen sitzt in Wels in Östereich und unterstützt den dort ansässigen Basketballbundesligaclub WBC Wels (allerdings nur gering).
Für Phoenix ließen sich einige Verbindungen herstellen z.B. “Basketball im XXL-Format” oder “XXL-Baskets Hagen” oder bei XXXLutz ist alles XXXL, auch der Sport
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Negativ sticht bei diesem Unternehmen allerdings die Behandlung der Mitarbeiter und die Umgehung des Zahlens von Steuern hervor.
Nanana, schlechte Behandlung von Mitarbeitern ist doch staatlich erwünscht und wer als großes Unternehmen noch Steuern zahlt ist schon etwas Blöde, oder? In der EU wurde doch fast für jede Unternehmensform ein passenden nahe Null Steuermodell eingerichtet.
Nur bitte keine “Baskets”, lieber XXXL-Schränke Hagen, oder so….
Wer Kohle hat ist willkommen, zumindest jeder der die vorhandene Gesetzgebung befolgt.
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Wollen wir doch ein bischen Licht ins Dunkel bringen. Wie geht es bei Phoenix weiter? Auch und vor allem Wirtschaftlich?
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Nun, der Eröffnungsabsatz weckt Interesse. Aber danach geht es nur darum, ob und warum oder auch nicht ein bestimmter Sponsor Interesse an Brandt Hagen haben sollte.
Auch im Rhein-Main-Gebiet ist XXXL auf Frontalangriff. Aber mir ist keine Sponsoring-Aktivität bekannt. Im Gegenteil: In Hanau (auch da ist XXXL direkt oder um die Haustür) ist Hebeisen, den ich mit Küchen in Verbindung bringe, Namenssponsor.
Warum der XXXL in Wels sponsert? Ist da der Hauptsitz? Eine große Produktion? Der Heimatverein des Personalchefs? der Schwippschwagers des Vereinsvorsitzenden ? Oder durften die ihr Haus, wenn sie schon keine Steuern zahlen, nur gegen den Bau wahlweise dreier Kindergärten oder Sponsoringvertrag über n Jahre mit mind. x Budget für den Basketballverein, wo wiederum der Jugendleiter ein Jugendfreund der Sekretärin im Bauamt….?
Per Saldo finde ich es sinnlos, über realistische Chancen für Phoenix, XXXL als Sponsor zu gewinnen, hier besonders zu sinnieren. Da kann im name-dropping eine Hundertschaft an Unternehmen im Umkreis von 50 km, die keine konkurrierende Basketballmannschaft sponsert, so durchexerziert werden wie in der off-season jeder college-Student mit deutschem Pass, der mal beim Verband in Hagen einen Spielerpaß in der U12 ausgestellt bekommen hat.
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Dass “man auf der Stelle tritt” sehe ich aktuell überhaupt nicht. Es spricht vielmehr einiges dafür, dass man in letzter Zeit einige Fortschritte im finanziellen Bereich gemacht hat. Einige teils namhafte Sponsoren sind hinzugekommen (Sparkasse als “Center Partner”, DHL, Rewe, etc.), die “seriösen Gerüchte” (so will ich sie mal nennen) über akute Probleme sind verstummt und man scheint wieder Mittel zu haben, um das Marketing in die Hände von elephants can jump zu geben (ohne jetzt zu diskutieren, ob das richtig ist….). Das sind für mich zumindest Indizien, dass es langsam wieder bergauf geht.
Dass man beim Namens- und Hallensponsoring auf der Stelle tritt, mag sein. Kann ich nicht beurteilen. Nur sollte man sich da auch nicht unter Wert verkaufen und gerade bzgl des Namenssponsoring genau überlegen, ob es wirklich notwendig ist, diesen Schritt zu gehen. Gießen beispielweise schafft es, ohne Hallen- und Namenssponsor einen Etat von 3 mio € zu generieren. Das sollte auch in Hagen möglich sein.
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Na, wenn Hagen nicht das Tor zum Sauerland ist! So was gibts nicht mal in Iserlohn oder Lüdenscheid
Während der Spiele wird das Lied “Sauerland” von der Band “Zoff” wieder öfters gespielt. Die Marke muss mehr genutzt werden, so dass sich auch Sponsoren aus dem Sauerland angesprochen fühlen.