ProB-Lizenzen
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Weil wir Amateure sind, die als Lehrer, Bankkaufleute oder Meduenberater ihr Geld verdienen. Nicht als Basketballer. Und 22 mal am Wochenende zu spielen ist etwas ganz anderes, als 20 mal am Wochenende und viermal unter der Woche bis zu 500 km entfernt zu spielen. Das sind neue Voraussetzungen, die so nicht bekannt waren.
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Wie wäre es denn, erstmal abzuwarten? Und nochmal: Es ist ja nicht so, dass man das jetzt so geplant hat oder so belässt. Das ganze wäre, wenn es so bleibt, eine einmalige Sache und wenn ein Club tatsächlich zusammenbricht, weil er eine minimale Mehrbelastung durch eine 13er-Staffel erleidet, muß man wohl auch fragen, ob es dann eine richtige Entscheidung war, in der ProB zu spielen. Wenn man einen Spielbetrieb mit den geringsten Kosten und Problemen haben will, dann ist das sicherlich nicht die beste Liga.
Alternative: In der ehemaligen 2. Bundesliga hätte man ein ähnliches Pensum zu erledigen (16 Teams/Staffel). Auch gab es lange Jahre, in denen Aufstiegs- und Abstiegsrunden gespielt wurden, die auch Wochenspieltage verursachten. Und ja, damals bestanden die Teams auch wesentlich mehr Freizeitsportlern.
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@Limitless: Ja!
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Eine Frage, die sich mir aber stellt - wie teilen sich dann in der ProB-Nord die Teilnehmer an Playoffs und Playdowns auf? Ist für den 9. der Tabelle dann einfach die Saison nach der Hauptrunde beendet und 10 bis 13 spielen Playdowns?
Lt. Ausschreibung der DJL für die Pro B 11/12 (Ziffer 8.6.):
1. - 8. Playoffs, 9. - 12. Playdowns, ab 13. direkter Abstieg. -
@jochensge: Bist Du Dir sicher? Ich glaube auf der letzten Sitzung wurde das anders beschlossen. Es muss ja auch ein zusätzlicher in der ProA aufgefüllt werden, sonst müssen die ja auch wieder mit 15 spielen.
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Ja, ich bin sicher. Steht so in der ausschreibung für die Saison 11/12.
Wo muß denn ein zusätzlicher ProA-Platz aufgefüllt werden? Es steigt halt nächste Saison nur ein ProA-Club ab (wenn es bei 15 Teams bleibt). Aufsteigen tun wie üblich 2 ProB-Clubs.
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Ich glaube das trotzdem nicht. Dann müsste die Liga was anderes beschlossen haben als auf der Sitzung besprochen wurde. Denn in der Ausschreibung Pro A steht: “Absteiger der ProA sind die Mannschaften, die in der Abschlusstabelle den Platz 15 oder einen nachfolgenden Platz einnehmen. Diese erwerben das Anwartschaftsrecht zur Teilnahme am Wettbewerb 2012/2013 der ProB.” Es steht fest, wer absteigt. Massgeblich dabei wird die Tabelle am 30.6. sein, wenn Verzichte klar sind und die Lizenzen erteilt wurden…
Ich bin aber auch kein Ausschreibungsprofi… -
Ich glaube das trotzdem nicht. Dann müsste die Liga was anderes beschlossen haben als auf der Sitzung besprochen wurde. Denn in der Ausschreibung Pro A steht: “Absteiger der ProA sind die Mannschaften, die in der Abschlusstabelle den Platz 15 oder einen nachfolgenden Platz einnehmen. Diese erwerben das Anwartschaftsrecht zur Teilnahme am Wettbewerb 2012/2013 der ProB.” Es steht fest, wer absteigt. Massgeblich dabei wird die Tabelle am 30.6. sein, wenn Verzichte klar sind und die Lizenzen erteilt wurden…
Ich bin aber auch kein Ausschreibungsprofi…Stimmt doch auch so. Wenn es keinen 16. gibt kann auch kein 16. absteigen.
Ich hoffe aber trotzdem, dass die Pro A noch einen 16. Teilnehmer findet. Da hat man endlich zwei sportliche Aufsteiger in die BBL und dann gehts zwischen Pro A und Pro B rund.
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Ich hoffe nur, dass die Liga aus ihrem Fehler lernt und nächste Saison mit der Einteilung der Ligen einfach solange wartet bis auch wirklich feststeht welches Team wo spielt, dann hätten wir nämlich nicht dieses Problem.
Im Übrigen denke ich aber immer noch, dass sich ein Team finden wird, dass aufsteigen will. Am Freitag lief die Bewerbungsfrist ab und wenn sich kein Team um den ProA Platz beworben hätte, hätten sie das ja auch schon veröffentlichen können. Die Frage bleibt nur, ob das auch ein Team aus der Pro B sein wird, theoretisch könnte es ja auch noch eins aus einer anderen Liga sein oder ein ganz neues. -
Ich glaube das trotzdem nicht. Dann müsste die Liga was anderes beschlossen haben als auf der Sitzung besprochen wurde. Denn in der Ausschreibung Pro A steht: “Absteiger der ProA sind die Mannschaften, die in der Abschlusstabelle den Platz 15 oder einen nachfolgenden Platz einnehmen. Diese erwerben das Anwartschaftsrecht zur Teilnahme am Wettbewerb 2012/2013 der ProB.”
Wenn Du mir jetzt erklärst, wo deine zitierte Erklärung des ProA-Abstiegs meiner Aussage widerspricht, dass nur der 15. absteigt?
Wenn Du dich offensichtlich nicht auskennst, dann aber glaubst und aussagen keinen Glauben schenkst, die sich aus den entsprechenden Regularien ableiten (statt aus nicht belegbaren Vereinbarungen auf Tagungen), kann ich auch nicht mehr tun, als nochmals darauf hinzuweisen: Die Aussagen zum abstieg können im Grunde nicht klarer sein.
@Arthur11
Die Probleme jetzt haben erstmal nichts mit der Einteilung der Liga zu tun, es geht ja um die anzahl der Teams in der ProB. Zusätzlich kamen nun mal die Rückzüge von Rhöndorf und Hannover zum letztmöglichen Zeitupunkt. Da kann auch die Liga nix dran ändern, die Spielordnung wird von allen Mitglieder bestimmt und nicht von der Ligaleitung.Was man wohl besser manchen könnte, wäre eine etwas erweiterte Nachrückregelung. Denn es ist keineswegs so, wie oft hier bei SD diskutiert, dass man einfach dann immer weiter nach unten geht. Zudem geht es bei der Nachrückerregelung nur um das Nachrücken, wenn ein eigentlicher aufsteiger verzichtet, nicht aber wenn sich mehrere Teams aus der ProA zurückziehen.
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Gotha und Frankfurt dürfen wohl aus rein pekuniären Gründen mitspielen…
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war man denn dazu verpflichtet Gotha und Frankfurt schon so früh eine feste Zusage für die ProB zu geben oder hätte man nicht noch einfach bis Ende Juni warten können um zu schauen wie viele Teams aus der ProA in die ProB gehen?
Gut, dass ist in der Tat nicht ganz so klar bzw. optimal gelöst. Fakt ist, dass insbesondere Frankfurt durch die rechtskräftigen Lizenzverweigerungen von Freiburg und Osnabrück automatisch wieder eine Anwartschaft für die ProB erhielt. Allerding war die Rechtskraft erst nach dem 31.05. erlangt, bis dahin müssen aber die Absteiger in die RL gemeldet werden. Frankfurt wäre bei einem erneuten Absteig am 30.06. in ein “schwarzes Loch” gefallen, da die RL die Mannschaft nicht hätte aufnehmen müssen.
Da könnte man in der Tat Fristen darauf abstimmen, so daß eben dann auch noch Frankfurt hätte absteigen müssen. Es würde wohl auch reichen, wenn man einfach eine Reaktionsklausel einfügt, die eben ermöglicht, auf Rückzüge der ProA zum 30.06. reagieren zu können. Meiner Meinung nach sollte man am ehesten die Regelung mit den RL anpassen. Die Auswirkungen einer Änderung in einer Regionalliga-Staffel dürfte weit geringer sein, als auf die ProB. -
Gotha und Frankfurt dürfen wohl aus rein pekuniären Gründen mitspielen…
Feine Wörter kennst du.
Oder vielleicht auch nur weil wir 9. und Frankfurt 10. und damit die nächsten Nachrücker waren. -
@jochensge: Richtig! Mein Denkfehler… Mea culpa!
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Feine Sache wenn mit 13 Teams gespielt wird im Norden. Ein Heimspiel mehr.
Was ich aber absolut nicht in Ordnung finde ist, dass sich daraus im Norden ein direkter Abstiegsplatz ergibt anders als im Süden. Das ist definitiv ein Nachteil für den Norden. Hauptsächlich für die Manschaft die nach der Hauptrunde auf eben diesem 13.Platz steht. -
So was nennt man Pech oder Schicksal. Was soll denn sonst bei einer solchen Konstellation (wenn es überhaupt so eintritt) machen? Wenn der 9. einfach den Klassenerhalt innehat, meckert man im Süden, dass dort der 9. in die Play-Down-Runde muß. Steigt der 13. einfach nicht ab, meckern alle Teilnehmer der Play-Down-Runde.
So lange vor Beginn der Saison klar ist, welche Plätze eben Abstieg oder Play-Down-Runde bedeuten, besteht für alle Chancengleichheit. Wer dann am Saisonende eben direkt absteigt, war halt zu schlecht und hat Pech gehabt…
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Wenn Du dich offensichtlich nicht auskennst, …
jochensge, es würde dich sympathischer machen, wenn Du Dich manchmal etwas weniger überheblich geben würdest. Von Deinen weit über 3.000 Posts sind m.E. mindestens 2.500 durch eine für SD-Verhältnisse überdurchschnittliche Sachkompetenz geprägt. Aber es gibt leider auch die anderen …
Dein Gespräch mit JanZi hier im Thread ist für mich ein Parade-Beispiel für einen Forums-Regular, der sich im Ton vergreift, obwohl er sachlich falsch liegt.… und aussagen keinen Glauben schenkst, die sich aus den entsprechenden Regularien ableiten (statt aus nicht belegbaren Vereinbarungen auf Tagungen), kann ich auch nicht mehr tun, als nochmals darauf hinzuweisen: Die Aussagen zum abstieg können im Grunde nicht klarer sein.
Du musst damit leben, dass JanZi offensichtlich beschlossene Ausschreibungsänderungen kennt, die Dir noch unbekannt sind. Deine Art zu argumentieren (= Belege/Beweise statt Behauptungen/Vermutungen) ist mir sehr sympathisch, aber im vorliegenden Fall hilft sie Dir nichts, denn Dir steht wohl die neueste Version der ProB-Ausschreibung nicht zur Verfügung.
Ja, ich bin sicher. Steht so in der ausschreibung für die Saison 11/12.
In der Version mit den eingearbeiteten Beschlüssen der letzten Ligaversammlung wird es anders stehen.
Wo muß denn ein zusätzlicher ProA-Platz aufgefüllt werden? Es steigt halt nächste Saison nur ein ProA-Club ab (wenn es bei 15 Teams bleibt). Aufsteigen tun wie üblich 2 ProB-Clubs.
Und genau deshalb muss Nord 13 nicht automatisch absteigen.
An den Playdowns werden Süd 9-12 und Nord 10-13 teilnehmen. Nord 9 hat nach der Hauptrunde keine weiteren Spiele und bleibt in der ProB. Die aktuell (noch) in der Ausschreibung stehende Regelung würde nur dann angewendet werden, wenn in den Pro-Gruppen zusammen 41 Teams starten würden. Sind es nur 40 (15 A und 25 B), dann gilt das, worauf JanZi hingewiesen hat.Zusammensetzung der ProB 2012/13:
- 4 Aufsteiger aus den RL
- 4 Sieger der Playdowns
- Nord 9
- ProA 15
- 14 nicht aufgestiegene PO-Teilnehmer
war man denn dazu verpflichtet Gotha und Frankfurt schon so früh eine feste Zusage für die ProB zu geben oder hätte man nicht noch einfach bis Ende Juni warten können um zu schauen wie viele Teams aus der ProA in die ProB gehen?
Für die Schnittstelle zwischen ProB und Regionalligen ist der 01.06. der Termin, an dem aus Anwartschaftsrechten Teilnahmerechte werden. Gotha und Frankfurt standen ab dem 01.06. als ProB-Teams fest.
Gotha und Frankfurt dürfen wohl aus rein pekuniären Gründen mitspielen…
Es dürften so geistreiche Beiträge wie Deiner gewesen sein, die zum Einzeiler-Verbot in den Forenregeln führten.
@JanZi:@jochensge: Richtig! Mein Denkfehler… Mea culpa!
Du kennst die aktuellen Beschlüsse der Zweitligisten. Und wenn Dir dann einer lange genug das Gegenteil als die einzige Wahrheit erklärt, dann ist das abschließend Dein Denkfehler? Aua.
Was ich aber absolut nicht in Ordnung finde ist, dass sich daraus im Norden ein direkter Abstiegsplatz ergibt anders als im Süden. Das ist definitiv ein Nachteil für den Norden.
Das sahen die Bundesligisten auch so und haben die Regelung so verändert, dass sie fair ist.
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Dein Gespräch mit JanZi hier im Thread ist für mich ein Parade-Beispiel für einen Forums-Regular, der sich im Ton vergreift, obwohl er sachlich falsch liegt.
Ich ziehe meinen Ton normalerweise dann an, wenn meinen Argumenten bloße wiederholungen oder wie bei JanZi eben Aussagen wie “glaube ich nicht” kommen. Ich weiß nicht, wie Du darauf reagierst, aber wenn mir jemand einfach nur “glaube ich nicht, ich habs anders gehört” antwortet und ich (und ja auch andere, ich war nicht der einzige, der anderer Meinung war) jedoch dabei auf öffentlich einsehbare Quellen verweisen, reagiere ich durchaus bewußt deutlich besserwisserisch. Ja, da greife ich dann jetzt in der Tat ins Klo, wenn ungewöhnlicherweise die eigentlich gütige Ausschreibung wieder kassiert wird.
Du musst damit leben, dass JanZi offensichtlich beschlossene Ausschreibungsänderungen kennt, die Dir noch unbekannt sind. Deine Art zu argumentieren (= Belege/Beweise statt Behauptungen/Vermutungen) ist mir sehr sympathisch, aber im vorliegenden Fall hilft sie Dir nichts, denn Dir steht wohl die neueste Version der ProB-Ausschreibung nicht zur Verfügung.
Sorry, aber mit Behauptungen zu kommen, man kenne einen Beschluß, der nirgendswo veröffentlicht ist, begibt man sich auf ein Minenfeld in einer Diskussion. Dass sich diese Behauptung scheinbar als richtig herausstellt, ändert nichts an meiner Reaktionweise. Denn offensichtlich ist JanZi zwar der Beschluß bekannt, war aber selbst nicht anwesend, so daß er auch nicht in offizieller Position und mit der genauen Sachkenntnis der Funktion der Ausschreibung diesen Beschluß bewerten kann. Die Einräumung eines Fehlers zeigt, dass er es eben auch nur aus offizielen Kreisen gehört hat.
In der Version mit den eingearbeiteten Beschlüssen der letzten Ligaversammlung wird es anders stehen.
Ja, diese Info ist auch weiterhin nicht offiziell [edit: genauer veröffentlich und öffentlich bekannt], ich glaube sie aber jetzt. Nur ist das ziemlich ungewöhnlich eine Ausschreibung, die ja bereits Monate vorher festgelegt wird, nochmals zu ändern. In den Anfangsjahren haben kurzfristige Änderungen regemäßig zu Ligaeinklagungen geführt. Das ist jetzt natürlich in dem Punkt anders/besser, weil eben die Clubs die Ausschreibung direkt abstimmen und nicht der Verband alleine. Ich halte es aber auch etwas für unfair, meine für Outsider weiterhin absolut richtige Information, nun als eine solche Information darzustellen, die ja “offensichtlich” falsch war.
In diesem Kontext halte ich diesen Beschluß im Übrigen für einen Hinweis, dass die Ligaführung und ihre Clubs mittleweile relativ hektisch bzw. reaktiv arbeiten und damit die eingeleitete Entwicklung, die 2. Liga zu stabilisieren zumindest anhalten. Ständige Änderung der Standards und Regularien ist eine Sache, diese aber beim ersten Stolpern direkt wieder eilig einzukassieren und Sonderregeln zu schaffen, sorgt auch bei mir, als relativ pragmatisch Denkenden und in vielen Belangen als “Ligaverteidiger” bei SD, mitterweile für Kopfschütteln. Auch kann ich nur den Kopf schütteln, wenn wirklich Clubverteter jetzt aufgejault haben und eine einjährige Sondersituation zum Anlaß genommen haben, eine bereits dafür vorgesehene Regel in der Ausschreibung per Abstimmung ändern zu lassen. Wofür macht man denn eine Regel, die eben die Möglichkeit gibt, bei Abweichung der Staffelgröße, entsprechend zu reagieren, wenn man erst bei Eintritt der Abweichung feststellt, dass das auch wieder doof ist und dann diese Regel wieder abschafft? Wie kommt das dann z.B. an, wenn auf der einen Seite einige Clubs von der Ligaführung Professionalität verlangen im Gegenzug diese aber bei solchen Entscheidungen vermissen lassen?
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Respekt.
Coole Antwort!Nur ist das ziemlich ungewöhnlich eine Ausschreibung, die ja bereits Monate vorher festgelegt wird, nochmals zu ändern.
Stimmt, das ist ungewöhnlich. Allerdings war der Fall 15/25 vor der Änderung nicht geregelt. Besser spät eine Regelung schaffen als ein Problem stehen lassen.
In diesem Kontext halte ich diesen Beschluß im Übrigen für einen Hinweis, dass die Ligaführung und ihre Clubs mittleweile relativ hektisch bzw. reaktiv arbeiten und damit die eingeleitete Entwicklung, die 2. Liga zu stabilisieren zumindest anhalten.
Als solche erkannte Regelungslücken stehen zu lassen ist nun auch nicht gerade etwas Positives.
Ständige Änderung der Standards und Regularien ist eine Sache, diese aber beim ersten Stolpern direkt wieder eilig einzukassieren und Sonderregeln zu schaffen, sorgt auch bei mir, als relativ pragmatisch Denkenden und in vielen Belangen als “Ligaverteidiger” bei SD, mitterweile für Kopfschütteln.
Wie oben gesagt: für mich ist das keine Änderung sondern eine Ergänzung zum Schließen einer Lücke. Geregelt war bisher nur der Fall, dass in der DJL mehr als 40 Teams spielen. Dann ist der Abstieg des 13. einer Gruppe zweckmäßig.
Nicht geregelt war der Fall, dass zwar 40 Teams spielen, diese aber nicht 16/24 sondern anders auf A und B verteilt sind.… und eine einjährige Sondersituation zum Anlaß genommen haben, eine bereits dafür vorgesehene Regel in der Ausschreibung per Abstimmung ändern zu lassen.
Once again: für den eingetretenen Fall gab es keine Regel.
Würde man die (alte) Regel für 41 Teams jetzt 1-zu-1 anwenden, dann würde man (grundlos) 5 Teams absteigen lassen, obwohl in der DJL gar nicht zu viele Teams spielen und der Abstieg von 4 Teams ausreicht. -
Es ist alles ziemlich klar und gut geregelt worden in Frankfurt auf der Ligatagung.
Bei 16xProA und 25xProB steigt der 13. des Nordens direkt ab. Playdown für 9 bis 12 aus Süd und Nord.
Bei 15xProA und 25xProB bleibt der 9. drin und hat Ende Februar Schluss, 10. bis 13. in den Playdowns. -
Es ist alles ziemlich klar und gut geregelt worden in Frankfurt auf der Ligatagung.
Bei 16xProA und 25xProB steigt der 13. des Nordens direkt ab. Playdown für 9 bis 12 aus Süd und Nord.
Bei 15xProA und 25xProB bleibt der 9. drin und hat Ende Februar Schluss, 10. bis 13. in den Playdowns.Das heißt aber auch dass bei Auffüllung der ProA mit einem Nicht-ProB-Ligisten der 13. der Nordstaffel absteigen würde. (ist ja durchaus möglich, wenn auch unwahrscheinlich)
Dann wäre ja die Ungleichbehandlung des Letztplatzierten der ProB Nord trotzdem wieder gegeben, obwohl man das ja eigentlich verhindern wollte.Oder verstehe ich da jetzt was falsch
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Wie oben gesagt: für mich ist das keine Änderung sondern eine Ergänzung zum Schließen einer Lücke. Geregelt war bisher nur der Fall, dass in der DJL mehr als 40 Teams spielen. Dann ist der Abstieg des 13. einer Gruppe zweckmäßig.
Nicht geregelt war der Fall, dass zwar 40 Teams spielen, diese aber nicht 16/24 sondern anders auf A und B verteilt sind.Ja, wenn man die Kombination 16/24 zugrunde stimmt das. Aber dann weitergebohrt: Für welche Möglichkeit war denn überhaupt die Sonderregel gedacht, dass der 13. in der Staffel absteigt? Ich bin überzeugt, dass unter den aktuellen Voraussetzungen jedwede Abweichung der Staffelgröße von 12 Teams eine Änderung bewirkt hätte, also auch wenn z.B. die ProA mit 16 Teams gespielt hätte und durch die eine andere Entscheidung im Falle Freiburg dann ebenfalls 25 Teams in der ProB gewesen wären.
Eine andere Sache wäre die Frage: Was wäre, wenn jetzt der 13. hätte absteigen müssen und dann nächstes Jahr im Falle normaler Ab- und Aufstiege ein team zuwenig in der ProB ist? Ja, dann hätte man eben frühzeitig bereits z.B. entscheiden können, dass der beste 2. der RL nachrückt oder der beste Play-Down-Verlierer nicht absteigt.
… und eine einjährige Sondersituation zum Anlaß genommen haben, eine bereits dafür vorgesehene Regel in der Ausschreibung per Abstimmung ändern zu lassen.
Regeln erlässt man eigentlich dann, um Entscheidungen zu vereinfachen und nicht für jede Sache immer wieder neuabzustimmen. Diesen Sinn sehe ich hier weiter nicht erfüllt. Zwar hätte man bei meiner obigen Alternativ-Überlegung auch nochmal entscheiden müssen. Aber das greift nicht direkt in den geplanten Spielbetrieb ein, sondern sorgt für eine Präzisierung der Nachrückregelung, die sowieso momentan fast jedes Jahr angewandt wird.
Deine Erklärung mit der Konstellation 15/25 bringt mich jetzt auch eigentlich zu einem weiteren Punkt/Unterschied, den ich zumindest als Konfliktpunkt für zukünftige Entwicklungen sehe. Man sieht weiterhin ProA/B im Grunde als eine Liga an. Das ist zwar für die Verwaltung richtig, für den Spielbetrieb halte ich es aber für sinnvoller, die Ligen ganz klar voneinander abzutrennen. Das wurde ja teilweise auch gemacht. War die Ausschreibung die ersten Jahren immer eine einzige, gibt es mittlerweile eine für ProA und ProB. Nur hat man jetzt wieder im Grunde die beiden Ausschreibungen verknüpft, weil Resultat A aus der ProA mit Resultat B in ProB kollidieren. Wobei ich die Vermutung habe, dass wohl hauptsächlich ProB-Neulinge (dazu zähle ich die Clubs, die erst durch die ProB-Erweiterung aufgestiegen sind) schnell fehlende Fairness oder eigene Nachteile vermuten und dann eben dieses in den Versammlungen ansprechen (was aber ja dort immerhin der richtige Ort ist).
Aber gewiss wäre meine Alternativüberlegung auch wieder eine Anpassung, wenn auch eine grundsätzliche, die man auch in anderen Konstellationen anwenden kann. Aber ich kann dieses Trial/Error-Verhalten mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. Eine semiprofessionelle Liga gibt es jetzt seit über 30 Jahren und trotzdem wird es anscheinend nicht geschafft, die mit der gestiegenen sportlichen Professionalität auch in ein Regelwerk zu fassen, dass stabil ist. -
Du kennst die aktuellen Beschlüsse der Zweitligisten. Und wenn Dir dann einer lange genug das Gegenteil als die einzige Wahrheit erklärt, dann ist das abschließend Dein Denkfehler? Aua.
@ Aldimarkt: Wohl kaum. Allerdings habe ich die Ergebnisse der Ligasitzung von einem Anwesenden gehört. Ich kenne aus der Quelle die meisten Beschlüsse, bekomme sogar die Protokolle. Die Interpretation ist jedoch nicht immer so einfach. Die Argumente von jochensge waren schlüssig.
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hier kommt zum Thema eine offizielle PM der Jungen Liga DJL:
http://www.diejungeliga.de/magazin/magazin.php?menuid=2&topmenu=3 -
Das kann doch bald alles einfach nicht mehr wahr sein. Das sind wirklich unglaubliche Verhältnisse im sogenannten “Profi-Basketaball”. Ein einziges HIn-und-Her. ´Bis heute weiß noch kein Club mit welchen Vereinen er in einer Liga spielen wird.
Das schlimmste finde ich aber, dass man jetzt für Rhöndorf sammeln will, damit sie die PRO A realisieren können. Mit finanzieller Ünterstützung könnten sicherliche viele Mannschaften für ein Jahr das Abenteuer PRO A angehen. Unwahrscheinlich ist aber das man sich dann in diesem Jahr finanziell so aufstellen kann, dass für die nächste Saison nicht gleich wieder gesammelt werden müsste.
Finde auch von Röndorf dieses hin und her nicht gut. Vor ein paar Wochen hat man sich erst dazu entschlossen den Weg in die PRO B zu gehen und jetzt obwohl sich sehr wahrscheinlich keine Vorzeichen geändert haben (außer das nun der Klingelbeutel rumgegeben wird) ist die PRO A plötzlich doch wieder Thema!Einfach nur noch traurig was im deutschen Basketball abgeht!!!
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Lies mal bitte die Rhöndorfer PM dazu. Hört sich etwas anders an. “Bitte herangetragen…” Es scheint also so zu sein, dass andere Vereine durchaus ein Interesse daran haben, dass Rhöndorf in die Pro A geht. Es steht deutlich drin, dass Rhöndorf ansonsten von sich aus weiterhin die Pro B wählen würde.
http://www.dragons.de/magazin/artikel.php?artikel=1468&type=2&menuid=2&topmenu=489
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Gut es wurde offensichtlich an Rhöndorf herangetragen! Aber man müsste da ja auch nicht unbedingt zustimmen. Wie unprofessionell ist denn bitte ein “Solidaritätsfond”?!
Da werden einerseits meiner Meinung nach viel zu hohe Auflagen für die PRO A gemacht um hinterher von Seiten der Liga dann irgendwie noch nachzuhelfen damit so gerade mit Hängen und Würgen die Liga voll wird. Es ist an der Zeit das die Liga mal die Auflagen abändert, wenn Sie in den kommenden Jahren überhaupt noch mit 16 PRO A-Teams spielen möchte. Sonst sind wahrscheinlich in 2,3 Jahren nur noch 10 Vereine dazu in der Lage. Es sollte nicht um einen Mindestetat gehen, sondern darum das man einen soliden Finanzplan ausweisen kann. Und das ist meiner Meinung nach auch mit weniger als 350.000 Euro möglich. Wenn es einem Verein gelingt mit weniger Geld (und meinetwegen auch ner bisschen kleineren Halle) einen konkurrenzfähigen PRO A-Kader zusammenzustellen und einen ausgeglichenen Finanzplan vorzuweisen (der sich natürlich an Fakten orientieren muss) sollte das doch besonders hoch anerkannt und honoriert werden.
Ich will Rhöndorf hier nicht den schwarzen Peter zuschieben. Kann mir wirklich vorstellen das einige Clubs großes Interesse daran haben den regulären Spielbetrieb irgendwie noch möglich zu machen, aber den professionellen Schein den die Liga immer so gerne an den Tag legt kann sie mit solchen Aktionen wie “Solidaritätsfond” sammeln sicher nicht mehr aufrecht erhalten! Arme Junge Liga!
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Das Problem ist nicht der Mindestetat, auch wenn man in Herten dieser Regelung gerne den schwarzen Peter zuschiebt. Rhöndorf kann beispielsweise seine geplanten Kosten nicht decken, bei Hannover ist es ähnlich. Beide Clubs haben mit einem wettbewerbsfähigen Kader kalkuliert, folglich könnten beide Clubs selbst bei niedrigerem Mindestetat nicht starten. Mit wenigen Ausnahmen (den Angaben aus Chemnitz glaube ich mal ;)) dürfte wohl für ein gutes bis sehr gutes Team in der ProA bereits ein Etat über dem Mindestetat sein.
Auch bei den anderen Clubs ist meiner Meinung nach mehr das Problem, dass die Kosten zu hoch sind, so daß man diese eben nicht komplett decken kann. Ich vermute im Punkt Kosten auch den Hauptgrund, für den Bruch zwischen Spitzenclubs und den mittelmäßigen Clubs und den Clubs, die eher unterdurchschnittlich spielen. Man muß dabei auch berücksichtigen, dass es Ausnahmen gibt, sowohl längerfristige, als auch solche, die einmal eine gute oder schlechte Saison spielen.
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Solchen Clubs bleibt dann nun einmal nur die Möglichkeit die Kosten zu senken und mit 1,2 schlechteren Spielern in die Saison zu gehen. Das ist doch in anderen Sportarten ganz genauso das es da finanzstarke Teams gibt, die jahrelang oben mitspielen und finanzschwächere die jahrelang nur gegen den Abstieg spielen. Darüber hinaus gibt es dann ab und an natürlich auch Überraschungen die das Ganze dann natürlich noch interessanter machen. Wenn man mit dem Team dann den sportlichen Klassenerhalt nicht erreicht ist es ok. Dann bekommt man in der nächsten Saison eine Liga darunter wieder die Möglichkeit neu anzugreifen.
Das aber im “semi-professionellen” Basketball sportliche Kriterien den Auf- und Abstieg schon lange nicht mehr entscheiden dürfte eigentlich keinen Basketballfreund freuen und Anlass genug sein das System mal zu überdenken.Ich will das hier nicht zum Herten-Thema werden lassen, da ich denke es betrifft sehr viele Vereine. Aber wir in Herten haben beispielsweise jetzt schon Jahre lang mit einem kleinen Etat (auch für PRO B-Verhältnisse nicht groß) gute sportliche Ergebnisse in der PRB B erzeilt. Wieso sollte es dann nicht auch möglich sein mit einem kleinen Etat in der PRO A zumindest mitzuspielen? Wenn man dann wieder absteigt weil es vom Niveau her nicht reicht ok - aber die Chance bekommt man bei dem derzeitigen System ja erst gar nicht!
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100 % Zustimmung.
Der Wunsch der BBL und der ProA nach Mindestetats ist zu akzeptieren. Es gibt gute Gründe dafür.
Dass sportliche Erfolge aber aufgrund von Standards nicht mehr dazu führen, dass Meister auch in die nächst höhere Liga aufsteigen, ist nicht zu akzeptieren.Lösung: Ein sportlicher Aufsteiger (aus der ProB) muss in die nächst höhere Liga aufsteigen dürfen (ProA), auch wenn er die hohen Standards (350.000 Etat, 1500 Halle, Parkettboden) noch nicht erfüllt. Er hat dann ein Jahr Zeit, nachzurüsten - wenn er sich in der Liga etablieren möchte. Aktuell muss er es in 3 Monaten schaffen - unrealistisch.
Mit der Einführung einer Übergangsfrist erhält er die Chance, als underdog mitzumischen und nach oben zu kommen. Und weiter zu wachsen.Oder glaubt jemand, dass Vereine wie Quakenbrück, Bremerhaven, Cuxhaven, etc. schon immer da waren, wo sie jetzt sind? Es ist gewachsen. Die aktuellen Rahmenbedingungen lassen dieses Wachsen (insbesondere an der Grenze zur ProA und zur BBL) nicht zu. Das ist das Dilemma.
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Ich bezweifle allerdings, dass ein ProB dann ohne großes Gerede freiwillig absteigt, wenn er nach einem Jahr Übergangsphase die Standards nicht erfüllt. Zudem würde eine Übergangsregelung eigentlich nur für Etat und Parkett möglich sein. Die Hallenkapazität ist weit schwieriger anzupassen. Modelle wie in Vechta, wo nicht nur wegen dem Standard nun eine neue Halle innerhalb kürzester Zeit gebaut wird, sind absolute Ausnahmen.
EDIT: Übrigens wird das Thema sportlicher Auf- und abstieg meiner ansicht nach völlig überbewertet. Es gab selten ein Zweitligajahr seit der Gründung 75, bei dem nicht ein Team nicht aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschieden ist oder auf den Aufstieg verzichtet hat und dann jemand nachgerückt ist. Von daher sind Standards nicht dir Ursache solcher Entwicklungen, sondern verstärken eben einfach nur das Problem, dass in vielen Bereichen Ressourcen weiterhin nicht vorhanden sind.
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Kann man eigentlich nicht die Saison einfach um zwei Wochen verlängern, wenn die proB Nord mit 13 Teams spielen muss? Damit würde man dann ja die Termine unter der Woche vermeiden. Die Saison ist ja sowieso sehr kurz.
Es müssten dann schon 4 Wochen sein, da ja immer 1 Team spielfrei hätte und der Spielplan dementsprechend auf nach einer 14er-Staffel ausgerichtet sein müsste, also 26 Spieltage anstatt 22 bei einer 12er-Staffel.
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Der Gedanke ansich ist mir auch schon gekommen. Allerdings würde es spätestens zu den PlayOff/PlayDown-Runden zu Problemen kommen, da man die Saison der Südstaffel nicht einfach um 2 Wochen verlängern kann.