U18-Bundesliga
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On 2006-02-09 16:21, everybodysenemy wrote:
@Nymphenburger
Oh Mann, jetzt wird Deine Gesellschaftskritik aber langsam anstrengend. Dann doch lieber mein numinoses (was immer das ist) Gelabere. Wenn man neun Mal in der Woche trainiert, ist man mit 40 also ein Krüppel? So ein Schwachsinn! Neun Mal Training beinhaltet schließlich auch dosiertes Kraftraining, Mentaltraining, Laufbahnschulung etc. Es heißt nicht, neun Mal wie ein Verrückter in der Halle zu springen und zu rennen.
Die bei DBB, BBL und 2. Liga sind also für Dich “Zuhälter”? Na bravo, das ist doch mal eine fundierte Aussage .Gut, dass Du ‘dosiertes’ Training in die Diskussion einführts. Nur: Meine Frage nach dem gesundheitlichen Zustand vieler Ex-Hochleistungssportler hast Du wohlweislich nicht beantwortet. Oder kennst Du deren zu Wenige?? Oder willst Du lieber schweigen, um ja nicht ‘gesellschaftskritisch’ in der ‘Szene’ aufzufallen? Wäre wohl ‘berufsschädigend.’
Wie dem auch sei: Es kann 3 X wöchentlich Training schon schädlich sein, 9 x wöchentlich muss es nicht sein. Es liegt sehr viel an den Trainern. Ihrem Können, ihrem Wissen und vor allem ihrem Verantwortungsbewußtsein gegenüber ihren Sportlern und, korrespondierend: ihrer Rücksichtnahme auf die eigene Karriere. (Bitte ein eigener thread.)
Ich würde nicht alle mir bekannten Trainer auf unsere jungen Basketballer los lassen…
Ob man einem jungen Menschen 9 Mal Training pro Woche im Hinblick auf seine Persönlichkeitsentwicklung empfehlen sollte (schon wieder gesellschaftskritisch, bleibe ich auch für den Rest meines Lebens) hängt wohl sehr stark vom Menschenbild ab, das man hat. Oder eben nicht hat.
Was mich sehr stört: Du unterschlägst einfach ein Wort aus dem Zusammenhang und stellst dann eine falsche Behauptung auf (‘Zuhälter.’)
Das empfinde ich nicht unbedingt als seriös. Ich wollte zum Denken anregen - Du zum Eklat. Da paßt das Wort ‘Schwachsinn’ schon eher. Nur eben auch nur ‘eher.’
Zurück zur NBBL. Man sollte sie wohl nicht nur aus Gründen der Terminplanung, (kurzfristigen?) Leistungssteigerung, dem (negativen?) Einfluss auf den ‘drittklassigen BB’ (RL! ‘Born des Nachwuchses’?) und, und, hinterfragen. Da gibt es viele, leider auch negative, Aspekte. ‘Hurra - Patriotismus’ war und ist mir schon immer zuwider. Die Gefahr, dass jugendliche Begeisterung (was gibt es schöneres!) in Fanatismus umschlägt, ist leider groß. Leider!
Was mich auch stört: daß die Verantwortlichen sich offensichtlich nur sehr oberflächlich mit der zu Grunde liegenden Problematik befasst haben und jetzt die organisatorischen Probleme als die ‘wesentlichen’ diskutiert werden - auch wenn sie noch so wichtig sind, sind sie nebensächlich.
Dass man mit einem ICE auf den Geleisen der Regentalbahn (nicht nur augenblicklich) nicht weit kommt, sollte man eigentlich wissen…
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Na ja, wir kommen wohl nich zusammen. Aber ewig gestrige Argumente bringen uns und die Sachlage doch auch nicht weiter. Wer nichts Neues ausprobiert, der wird auch nicht von der Stelle kommen. Außerdem ist das ja nun wirklich erst einmall so konzipiert, dass im Mai 2007 Bilanz gezogen wird (von jedem, der möchte) und dann über Änderungen etc. nachgedacht wird. Bis dahin wird man schon festgestellt haben, wo es etwas zu verbessern gilt, was man ganz neu überdenken muss etc.
P.S.: Ich kenne ganz viele ehemalige Basketballer im angesprochenen Alter, die früher viel trainiert haben und trotzdem keine Krüppel sind. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, aber wo gibt es die nicht?
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On 2006-02-10 08:29, everybodysenemy wrote:
Na ja, wir kommen wohl nich zusammen. Aber ewig gestrige Argumente bringen uns und die Sachlage doch auch nicht weiter. Wer nichts Neues ausprobiert, der wird auch nicht von der Stelle kommen. Außerdem ist das ja nun wirklich erst einmall so konzipiert, dass im Mai 2007 Bilanz gezogen wird (von jedem, der möchte) und dann über Änderungen etc. nachgedacht wird. Bis dahin wird man schon festgestellt haben, wo es etwas zu verbessern gilt, was man ganz neu überdenken muss etc.P.S.: Ich kenne ganz viele ehemalige Basketballer im angesprochenen Alter, die früher viel trainiert haben und trotzdem keine Krüppel sind. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, aber wo gibt es die nicht?
Vorsicht! ‘Ewig gestrige Argumente?’ Ein Spruch derer, die sich vor dem ‘Übermorgen’ fürchten und sich durch Wegschauen exkulpieren wollen.
Ein bayernweiter Versuch mit ähnlicher Zielsetzung wurde von mir immerhin 1974 (also vor 32 Jahren) initiiert. Nach wenigen Jahren (Südbayern hatte mehr Standvermögen als der Norden…) kläglich gescheitert. Grund Nr.1: Unfähigkeit bayerischer Funktionäre. Grund Nr. 2: Kleinstkariertes Vereinsdenken (partiell ausgenommen Oberbayern.)
Anstelle einer fundierten Planung mit entsprechender Vorlaufzeit konstruiert man jetzt ein Dach, wo doch schon die Fundamente der Nachwuchsarbeit noch nicht fertig sind und die Wände mehr denen alter Bretterbuden entsprechen. Was aus (realen) Dächern unter solchen Voraussetzungen wird, erleben wir augenblicklich mehr als eindrücklich.
Ich sehe augenblicklich weder jene weitblickenden Funktionäre im Jugendbereich, die nach einer etwas breiteren Diskussion nicht nur eine halbwegs stimmige Konzeption (mir ausführlichen Erläuterungen der Hintergedanken und -gründe - nicht nur eine magere Ausschreibung) vorzulegen vermögen - noch eine Mehrheit von Vereinsvertretern, die das auch für die Jugend (und nicht nur für ihren Bamperl-Profi-Laden) durchziehen wollen. (Na ja, ‘ziehen’ wollen sie sicher…) Jämmerlich, wie sich der DBB und seine Appendixe (Blinddärme?) allein die Finanzierung vorstellen. Weder der Verband (kassiert nur?) noch die Profiklubs scheinen nur auch einen Cent für das Gesamtunternehmen übrig zu haben!
Du hast recht: Wir kommen wohl ‘nich’ zusammen. Vermutlich gehen wir von unterschiedlichen Prämissen aus. ‘Der Sport ist für den Menschen da’ - ‘Der Mensch ist für den Sport da.’ (Schon wieder gesellschaftskritisch.)
Vielleicht kommen wir doch zusammen? Dann wären diese Zeilen nicht in den Wind gesprochen…
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Möglicherweise haben sich die Zeiten seit 1974 geändert…., kann ich nicht beurteilen.
Was bitte ist “exkulpieren”? Dieses von Dir sicher mit voller Absiczht gewählte Wort befindet sich nicht in meinem Wortschatz, sorry! Möglicherweise liegt hier ein Generationsproblem vor…
Übermorgen? Besser als vorgestern!
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On 2006-02-10 12:48, everybodysenemy wrote:
Möglicherweise haben sich die Zeiten seit 1974 geändert…., kann ich nicht beurteilen.Was bitte ist “exkulpieren”? Dieses von Dir sicher mit voller Absiczht gewählte Wort befindet sich nicht in meinem Wortschatz, sorry! Möglicherweise liegt hier ein Generationsproblem vor…
Übermorgen? Besser als vorgestern!
‘Exkulpieren: rechtfertigen, entschuldigen, von einer Schuld befreien.’
Seit 1974 hat sich manches geändert, manches nicht. Die grundsätzlichen Probleme des Leistungssports für Jugendliche und junge Erwachsene sind die gleichen geblieben. Und die des Umgangs mit ihnen.
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“Exkulpieren” Heißt rechtfertigen oder entschuldigen, von lat. “culpa” der Schuld. Heute vorwiegend als juristischer Begriff gebraucht.
Verfolge fasziniert wie hier in einem Basketballforum plötzlich gesellschaftspolitisch argumentiert wird und Revisionismusvorwürfe laut werden.
Allerdings ist es vorschnell Nymphenburger hier vorzuwerfene er argumentiere “ewig gestrig”. Natürlich ist es lobenswert, dass junge Spieler in professionellen Strukturen gefördert werden. Die NBBL kann vielleicht den Jugendbasketball stärker in den Focus der Öffentlichkeit bringe und so die basketballbegeisterten Jugendlichen in die Vereine bringen.
Aber genau dort ist das Problem. Sport findet in den Vereinen statt. Nicht in Kapitalgesellschaften. Das nennt sich dann Entertainment Industry. Und ein 17-19jähriger, der dafür bereits ausgebeutet wird, wird dann wohl schneller Unternehmermentalität als Sportlergeist zeigen.
Die Debatte im Fußball über die Jungstars zeigt doch, dass darunter die sportliche Ausbildung - zu der immer auch das Team zählt - leidet.
Zudem teile ich Nymphenburgers Befürchtungen. 9 Trainingseinheiten pro Woche sind nicht wenig. Und soll das Ziel dann sein, mit 19 den Vollprofi fertig zu haben? An anderer Stelle wurde - die Alba-Nachwuchsspieler betrachtend - geschrieben, dass viele Basketballer erst mit Anfang Zwanzig ihr spielerisches Potential entfalten können. Und bei all der NBA-Gläubigkeit im Profi-Basketball erlaube ich mir den Blick über den Teich. Und verweise auf den Artikel von John Celestand (Vgl. diesbezügl Thread). Es hat einen Sinn, dass ein NBA Spieler eine Collegeausbildung - idealerweise mit Abschluss - durchläuft. Wenn er rauskommt ist er ca. 23… Hat einen Berufsabschluss, hinreichend Spielpraxis und genügend Zeit gehabt sich zu entwickeln.
Ist es falsch hier in die Vergangenheit zu schauen und sich zu fragen warum Basketball in Deutschland ein Phänomen vieler Universitätsstädte (Heidelberg, Göttingen…) war?
Da wäre eine Uni-Liga als Parallele zum Collegebasketball vielleicht die sinnvollere und ggf. auch Publikumswirksamere alternative. Ich kann mir vorstellen das LMU München against HU Berlin da durchaus mehr Zuschauer ziehen würde als Leistungszentrum Basketball Braunschweig gegen Alba Berlin Nachwuchsteam.
In allen BBL-Threads wird heftig darüber diskutiert, dass man den Nachwuchsspielern ja gerade mehr Zeit geben soll sich zu entwickeln. Spielzeit natürlich auch. Aber ob man diese Entwicklung an - wieviele sind es? - 32 oder 40 Standorten à mindestens 12 Spieler als de facto Profivereine für rund 400 Jungendliche aufziehen sollte erscheint mir fraglich. Da könnte wie Nymphenburger anmerkt, der Mensch und die Gesundheit desselben auf der Strecke bleiben.
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vielleicht die sinnvollere und ggf. auch Publikumswirksamere alternative.
Vielleicht. Aber wie soll man das feststellen, wenn man nicht beginnt, mal was Neues auszuprobieren? Vielleicht stellt man ja nach einem Jahr fest, dass es der falsche Weg war. Immer noch besser, als wenn man gar nichts macht.
Eine Uniliga gibt es doch in Deutschland, die jährlichen Hochschulmeisterschaften sind nichts anderes und erfreuen sich mit guter Besetzung durchaus einer gewissen Popularität.
Aber genau dort ist das Problem. Sport findet in den Vereinen statt. Nicht in Kapitalgesellschaften. Das nennt sich dann Entertainment Industry. Und ein 17-19jähriger, der dafür bereits ausgebeutet wird, wird dann wohl schneller Unternehmermentalität als Sportlergeist zeigen.
Das kann nicht ernst gemeint sein! Es geht doch hier nicht um Ausbeutung! Unterhaltung darf und soll ja gerne stattfinden, aber von einer Unternehmerqualität, die die Jugendlichen annehmen, ist das doch nun wirklich meilenweit entfernt. Wenn man etwas düster sehen will, kann man sich alles so kosntruieren. Genauso wie mit den 9 Trainingseinheiten. Das hört ja für Profis - und nur darum geht es in diesem Segment - mit 19 Jahren nicht auf. Außerdem kommt es - wie ich bereits geschrieben habe- auf die sinnvolle Dosierung an. Man kann mit einem “falschen” Training pro Woche mehr kaputt machen als mit neun vernünftigen Einheiten.
Ich warte jetzt mal die Rückmeldungen, den Modus etc. ab, und dann franzbeckenbauern wir mal….
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wirklich interessante und wichtige diskussion hier! gefällt mir!
3 punkte die ich anmerken möchte:
1. eine uniliga, vergleichbar mit den staaten ist glaube ich sehr realitätsfern. zwar wünschenswert, aber in einer zeit in der Fakultäten professur um professur streichen, nicht neubesetzen doch finanziell eher utopistisch!
2. bedenklich finde ich definitiv einige auflagen, welche der ligaausschuss den teilnehmenden Mannschaften stellt. dazu gehört auch das recht die spieler der Vereine zu autogrammstunden und vermarktung der liga zu rekrutieren. dies ist denke ich nen zweischneidiges schwert. das argument des prioritisierten entertainmentfaktors vor sportlichem entwicklungsfaktor ist hier meiner meinung nach schon zu erkennen.
3. trotzdem empfinde ich sollte dieser Sache eine chance gegeben werden (und so wird es ja auch passieren). die professionalisierte jugendförderung in einer sinnvollen und humanen (entwicklungsfreundlichen) weise sollte das ziel sein. letztendlich wird jeder verein sehen müssen, ob er seinen talenten dies in dieser oder eben einer anderen form bieten kann.
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eine Uniliga nach dem Vorbild NCAA ist in Deutschland absolut unrealistisch.
Die Tradition und die mentalität der Deutschen ist einfach nicht gegeben. hab selbst ein Jahr in Amerika gelebt und durfte so, die der Amerikaner kennen lernen.-
In den Usa gehen schon mehrere hundert Zuschauer zu high-School spielen nur um IHRE jetztige oder sogar ehamalige Schule anzufeuern. Wer identifiziert ishc den bitte mit seiner uni/schule so, dass er zu einem Basketballspiel gehen würde owohl er sich nicht für Basketball interessiert.
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In Amerika ist die Reputation der Uni auch zu großen Teilen von dem erfolg der Sportteams abhängig. Deshalb wird dort soviel Geld investiert. In Deutschland unmöglich!!!
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In Deutschland macht man in Vereinen sport. In Amerika gibt es praktisch keine Vereine. Solange man zur schule geht macht man dort sport, eine absolute Minderheit noch an der Uni und der Rest in Fitnesscentern oder mit Freunden oder ebend gar nicht.
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so nun zum gesellschaftskritischem:
die Kritikpunkt sind ja alle richtig und auf gar keinen Fall von der hand zu weisen. Allerdings wird die Bedeutung der NACHWUCHS-Bundesliga doch um einges überschätzt, nur weil es jetzt Bundesliga heißt.
Die Vereine und auch der DBB praktizieren die Bundesliga ja nicht um dort hohe wirtschaftliche Gewinne zu erzielen. Sondern dehalb weil die Vereine interesse daran haben Spieler auszubilden. Und dann werde die Vereine nicht anfangen die Spieler auszubeuten. Da hier ja shcon vorher geklärt wurde, dass die Verein aus der Sache wohl kaum mit einem finanziellen plus rausgehen werden, weiß ich auch nicht wie man darauf kommen kann die Spieler werden ausgebeutet.Acuh der DBB wird daraus keine riesigen Gewinne ziehen. Zu den Spielen werden deutlich weniger zuschauer kommen als zu 2. Bundesligaspielen und noch nicht mal die haben einen Namenssponsor. also wird man dort eventuell ein plus von ein paar Euros machen. die 25€ pro spielerpass rechnen auch nciht annähernd den Aufwand des DBB. Wenn man rechnet 15 Spieler mal 25€ pro spielerpass mal 32 Teams = 12.000€. Dies ist genauso viel wie eine Erhöhung von ganzen 6Cent !!! pro spielerpass wenn man allle spielerpässe des DBB’s nehmen würde.
zu dem häufigen Training, dass gab es vorher auch schon und dies wird jetzt nur weil es Bundesliga heißt nicht mehr werden. Wenn ich mir angucke wie Jugendliche ansonsten ihre zeit verbringe dann kann leistungssport meiner meinung nach ihrer persönlichkeitsentwicklung nicht schaden.
Zu den gesundheitlichen Gründen 1. kenne ich bei uns im Altherrenbereich genügend positive Beispiele von ehemaligen leistungssportlern 2. gibt es auch leistungssportler die in dem Alter noch so Gesundheitlich fit sind, dass sie noch Spitzen leistungen bringen. Und ich kann mir kaum vortstellen, dass ein jugend Fußballer vor 10 oder 15 Jahren weniger gemacht hat als ein Basketballer heute!!! jeder ehemalige DDR Sportler müsste heute auf Krücken gehen wenn allein die Menge des heutigen Jugendsports im Basketball zuviel wäre. -
Nun, dr_bj:
Wenn Jugendliche Zeit vergeuden gibt das uns nicht das Recht, ihnen mit endlosen Fahrten zu Spielen (pardon: Bundesliga…) Zeit zu stehlen. Zeit, die sie besser nicht mit weiten Fahrten sondern mit Spielen und Training verbringen sollten. (Und: Mit was auch sonst noch ‘Jungs’ ihre Freizeit gerne verbringen - auch für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig.)
NBBL und junge Spieler ausbilden? Da gibt es wohl bessere, weniger zeit- und geldaufwändige Möglichkeiten, z.B. in entsprechenden Seniorenligen!
Qualitativ hochwertigere Spiele, bessere Schiedsrichter?
Nun, auch bei Deutschen Jugendmeisterschaften kann man das erwarten. Aber auch da bin ich zu einem 35 : 105 im Halbfinale schon durch halb Deutschland gefahren. Und zu einem 58 : 86 - Finale `vom Meer bis zum Alpenschnee.´
Nicht jeder BL-Schiedsrichter ist auch schon ein guter Jugend-Schiedsrichter.
Natürlich wird nicht JEDER Hochleistungssportler später an Krücken gehen. Jeder Körper ist unterschiedlich belastbar. Aber leider kenne ich genug, die an Krücken gehen. Jeder Einzelne von ihnen ist einer zuviel!
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Wenn Jugendliche Zeit vergeuden gibt das uns nicht das Recht, ihnen mit endlosen Fahrten zu Spielen (pardon: Bundesliga…) Zeit zu stehlen. Zeit, die sie besser nicht mit weiten Fahrten sondern mit Spielen und Training verbringen sollten. (Und: Mit was auch sonst noch ‘Jungs’ ihre Freizeit gerne verbringen - auch für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig.)
Recht hast du aber die zeit wird ja nicht vergeudet, sondern man spielt ein Spiel auf hohem Niveau anstatt 100:35. Dafür setze ich mich gerne 2-7 stunden ins Auto anstatt wie bisher 2-5 stunden.
NBBL und junge Spieler ausbilden? Da gibt es wohl bessere, weniger zeit- und geldaufwändige Möglichkeiten, z.B. in entsprechenden Seniorenligen!
Welche Seniorenligen sind denn interessant. Das sind doch nur die Regionalligen. In der 2. Regionalliga sind kosten und Zeitaufwand annähernd genauso groß, in der 1. Regionalliga sind die Kosten und zeitaufwand tatsächlich genauso groß wie in der NBBL.
Nicht jeder BL-Schiedsrichter ist auch schon ein guter Jugend-Schiedsrichter.
Wir wollen doch nicht schon jetzt über einzelne sprechen, sondern generell über die Schiedsrichtern und der Durchschnitt wird besser sein. Ansonsten hat der DBB irgendwas falsch gemacht. Wenn es Schiedsrichter gibt die nicht Jugend pfeifen können, dann müssen diese ja nicht in der NBBL angesetzt werden. Das Groß sollte besser sein und Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Aber es geht ja um die Mehrzahl der Spiele.
Nun, auch bei Deutschen Jugendmeisterschaften kann man das erwarten. Aber auch da bin ich zu einem 35 : 105 im Halbfinale schon durch halb Deutschland gefahren. Und zu einem 58 : 86 - Finale `vom Meer bis zum Alpenschnee
lass mich raten die Spiele waren in der U14, in der C-Jugend oder maximal in der u16 und nicht in der U18, in der U20 oder in der A-Jugend. Falls nicht dann würde mich mal interessieren wann dies war und wer gespielt hat.
Natürlich wird nicht JEDER Hochleistungssportler später an Krücken gehen. Jeder Körper ist unterschiedlich belastbar. Aber leider kenne ich genug, die an Krücken gehen. Jeder Einzelne von ihnen ist einer zuviel!
leistungssport findet immer in Grenzbereiche statt und nicht alle Menschen sind für diesen Grenzbereich geschaffen. Aber wenn wir das nicht wollen müssen wir den Profisport, Olympia etc. abschaffen.
Wobei ich mich immer noch frage, warum die NBBL mehr Verletzungen fordern soll als vorher. ich gehe davon aus, dass die Spieler die schon vorher viel trainiert haben jetzt nicht noch mehr trainieren werden. Wie gesagt die spieler haben doch vorher auch schon in 2-3 Mannschaften gespielt und auch trainiert. D.h. übrigens nicht das sie dort immer jedes Training mitgemacht haben und dies wird sich auch weiterhin nicht ändern. Ich gehe sogar davon aus, dass die Spieler die vorher 2. Regio, 1.Regio und in der Jugend gespielt haben jetzt nur noch in einer Senioren und in der jugend spielen werden, weil sie in der Jugend jetzt ebend auch gefordert werden. -
On 2006-02-18 14:34, dr_bj wrote:
Recht hast du aber die zeit wird ja nicht vergeudet, sondern man spielt ein Spiel auf hohem Niveau anstatt 100:35. Dafür setze ich mich gerne 2-7 stunden ins Auto anstatt wie bisher 2-5 stunden.Ein Halbfinalspiel U 16 (C-Jgd) war ja eben auf diesem ‘hohen Niveau’ - das kann und wird sich immer wieder wiederholen!
2 - 7 Stunden im Auto? Im Süden: Vielleicht einmal 2 Stunden, aber meist 7 - 12 Stunden Reise! Ein indiskutables Verhältnis Reisezeit : Spielzeit! Dir mag ja 2 x 6 Stunden ‘im Auto’ nichts ausmachen - aber Deinen ‘Rennpferden?’ Die scharren schon nach einer Stunde mit ihren Hufen…
Welche Seniorenligen sind denn interessant. Das sind doch nur die Regionalligen. In der 2. Regionalliga sind kosten und Zeitaufwand annähernd genauso groß, in der 1. Regionalliga sind die Kosten und zeitaufwand tatsächlich genauso groß wie in der NBBL.
Zumindest gibt es auch im Süden in den Landesligen noch diskutable Spiel, die 2. RL im Süden ist ideal und auch in der 1. Regionalliga ist der Zeitaufwand im Vergleich zu der vermutlichen Zusammensetzung der NBBL wesentlich geringer. Dazu kommt: Alle diese Ligen werden bereits gespielt, keine neuen Meldegebühren und Kosten (Schiedsrichter…), es bedarf keiner neuen und organisatorisch extrem schwierigen Spielgemeinschaften (die nochdazu schädlich für die Vereinsstrukturen aller beteiligten Clubs sind) - und vielleicht kann so auch auf einige Legionäre verzichtet werden…
Wir wollen doch nicht schon jetzt über einzelne sprechen, sondern generell über die Schiedsrichtern und der Durchschnitt wird besser sein. Ansonsten hat der DBB irgendwas falsch gemacht. Wenn es Schiedsrichter gibt die nicht Jugend pfeifen können, dann müssen diese ja nicht in der NBBL angesetzt werden. Das Groß sollte besser sein und Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Aber es geht ja um die Mehrzahl der Spiele.
Klammern wir diesen Punkt aus. Der DBB könnte wirklich ganz eventuell etwas nicht ganz richtig gemacht haben…. Fürchte, in der NBBL wird es nicht anders.
Zitat:
lass mich raten die Spiele waren in der U14, in der C-Jugend oder maximal in der u16 und nicht in der U18, in der U20 oder in der A-Jugend. Falls nicht dann würde mich mal interessieren wann dies war und wer gespielt hat.Die Zahlenbeispiele stammen aus 1974 - C-Jugend. Schau Dir aber mal die Ergebnisse 2005, Zwischenrunde U 16 männlich, Gruppe 1 an. Leider nur aus dem Gedächtnis: 3 Spiel mit ja ca. 60 (sechzig!) Punkten Differenz. (Entweder bin ich zu dumm, das im Archiv zu finden, aber der DBB führt sein Archiv schlampig.)
Nachtrag: Ich war zu dumm! Es gewinnen:
SG Urspring: 99:61
Breitengüßbach: 106:39
TV Langen: 120:57
Die Gründe zu solchen exorbitanten Pleiten werden sich immer wieder wiederholen. Nun, bei einem Turnier um die DJM hatten wenigstens die andern drei Mannschaften je zwei gute Spiele - bei der NBBL sitzen u.a. 12 Spieler 10 Stunden in Zug oder Auto, um dann so ein ‘Erlebnis’ zu haben.leistungssport findet immer in Grenzbereiche statt und nicht alle Menschen sind für diesen Grenzbereich geschaffen. Aber wenn wir das nicht wollen müssen wir den Profisport, Olympia etc. abschaffen.
Wobei ich mich immer noch frage, warum die NBBL mehr Verletzungen fordern soll als vorher. ich gehe davon aus, dass die Spieler die schon vorher viel trainiert haben jetzt nicht noch mehr trainieren werden. Wie gesagt die spieler haben doch vorher auch schon in 2-3 Mannschaften gespielt und auch trainiert. D.h. übrigens nicht das sie dort immer jedes Training mitgemacht haben und dies wird sich auch weiterhin nicht ändern. Ich gehe sogar davon aus, dass die Spieler die vorher 2. Regio, 1.Regio und in der Jugend gespielt haben jetzt nur noch in einer Senioren und in der jugend spielen werden, weil sie in der Jugend jetzt ebend auch gefordert werden.Über Teil 1 sollte man einen eigenen thread aufmachen. ‘Mensch oder Triumph fürs Vaterland (oder auch nur für den DBB, Verein oder einen überehrgeizigen Trainer) ?’
Zu Teil 2: Wer jetzt Regio 2, Regio 1 und Jugend spielt, wird (zumindest bei verantwortungsbewußten Vereinen und Trainern) dosiert eingesetzt. Wer in Regio 1 lange Zeiten bekommt (wieviele sind das schon) , braucht wohl die Regio 2 nicht mehr. Andere können schon mal in die Regio 1 hineinschnuppern, sich langsam an das Klima gewöhnen, ‘Treppen hinaufsteigen.’
Es wäre wohl das Übelste an der Einführung der NBBL, wenn man auch allen anderen Jugendspielern das unbeschränkte Spielen in zwei Seniorenteams untersagen würde! Zig-Tausenden von Nachwuchsspielern würden für 500 NBBL Spieler die Möglichkeiten ihrer Ausbildung gravierend beschnitten. Ein übleres Eigentor könnte der DBB wohl gar nicht schießen!
Sollte die NBBL wirklich kommen (was zu ‘befürchten’ ist): Diese neue Beschränkung darf nur NBBL - Spieler betreffen. (Obwohl sie für die eigentlich auch kaum erforderlich ist. Auch für sie hat ja ein Wochenende nur 2 x 24 Stunden.)
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2 - 7 Stunden im Auto? Im Süden: Vielleicht einmal 2 Stunden, aber meist 7 - 12 Stunden Reise! Ein indiskutables Verhältnis Reisezeit : Spielzeit! Dir mag ja 2 x 6 Stunden ‘im Auto’ nichts ausmachen - aber Deinen ‘Rennpferden?’ Die scharren schon nach einer Stunde mit ihren Hufen…
hab das mal “spaßeshalber” für die Nordliga der NBBL ausgerechnet. Vorausgesetzte Vereine sind Oldenburg, Hamburg, Göttingen, Braunschweig, Bremen und 2mal Berlin. Für das Beispiel oldenburg bedeutet dies für Hin und Rückfahrt durchschnittlich 5h Autofahrt. Ich denke dies ist einem 16, 17, 18, 19-Jährigen durchaus zuzumuten. Wenn man bedenkt, das man vorher auch schon 2 bis 5h Auto fahren musste. Der schlechteste Fall für Oldenburg wäre zweimal Berlin mit fast 8h Fahrt. Aber zweimal im Jahr ist dies durchaus zumutbar.
Die 8. Mannschaft ist für mich noch so ein bisschen offen. Vielleicht Paderbonn (würde den Durchschnitt senken), vielleicht eine Stadt im Osten, die die Fahrzeit erheblich erhöhen würde.
Und Oldenburg ist schon ein Beispiel für relative lange Fahrten in dieser Liga.weniger wäre es bei z.B. Hamburg mit nur durchschnitlich 4h Fahrtzeit für Hin und Rückweg.
Außerdem muss man ja auch bedenken, dass es in der ganzen Saison nur 7 Auswärtsspiele gibt. davon sind dann noch 1-3 in der näheren Umgebung so dass es in der ganzen Saison “nur” 4-6 Tage sind über die wir reden. Deshalb fällt niemand durch sein Abitur (auch wenn es in Bayern schwerer sein soll als bei uns (-; …)es bedarf keiner neuen und organisatorisch extrem schwierigen Spielgemeinschaften (die nochdazu schädlich für die Vereinsstrukturen aller beteiligten Clubs sind)
ich glaube nicht dass es viele Spielgemeinschaften geben wird. Im norden sehe ich Götingen (haben sowieso schon eine), hamburg (haben schon seit Jahren für die weiterführenden Meisterschaften eine), Berlin (gibt es auch schon seid langem 2) und Bremen. Diese Spielgemeinschaften “funktionieren” auch nur deshalb, weil es Stadtstaaten sind, bzw. im Fall von Göttingen zwei Vereine mit guter Jugendarbeit in EINER stadt sind. Spielgeminschaften von landesauswahlen oder Regionen werden nicht funktionieren. deshalb wird es sie auch kaum geben.
vielleicht kann so auch auf einige Legionäre verzichtet werden…
ich glaube nicht, dass es viele Legionäre geben wird. legionäre haben langfristig für die Vereine meist keinen Nutzen und der Prestigegewinn einer Jugendmeisterschaft ist dann doch nicht groß genug um dafür soviel zu investieren. Legionäre werden Ausnahmen bleiben.
Die Zahlenbeispiele stammen aus 1974 - C-Jugend. Schau Dir aber mal die Ergebnisse 2005, Zwischenrunde U 16 männlich, Gruppe 1 an. Leider nur aus dem Gedächtnis: 3 Spiel mit ja ca. 60 (sechzig!) Punkten Differenz.
Das ist aber wie ich vermutet hatte u15 (c-jugend) oder U16. In einer u19 werden die punkteunterschiede lange nicht so groß sein. es wird auch deutliche Spiele geben aber dass Groß wird deutlich enger. NBBL = die 32 besten Mannschaften Deutschlands anstatt aktuell die (durchschnittlich) 10 Mannschaften pro Landesverband = 160 Mannschaften. Selbst wenn man die schlechtesten Landesverbände ganz streicht kommt man immer noch auf ca. 100 mannschaften und häufig gibt es in den stärkeren Verbände ja auch noch mehr als 10 Mannschaften in der höchsten Liga.
Es wäre wohl das Übelste an der Einführung der NBBL, wenn man auch allen anderen Jugendspielern das unbeschränkte Spielen in zwei Seniorenteams untersagen würde! Zig-Tausenden von Nachwuchsspielern würden für 500 NBBL Spieler die Möglichkeiten ihrer Ausbildung gravierend beschnitten. Ein übleres Eigentor könnte der DBB wohl gar nicht schießen!
Sollte die NBBL wirklich kommen (was zu ‘befürchten’ ist): Diese neue Beschränkung darf nur NBBL - Spieler betreffen. (Obwohl sie für die eigentlich auch kaum erforderlich ist. Auch für sie hat ja ein Wochenende nur 2 x 24 Stunden.)
In diesem Punkten sind wir uns zu 100% einig.
Der grund hierfür liegt jedoch nicht in NBBL, sondern liegt bei Regionalliga Vereinen und 2.BBL Vereinen, die sich schon seid Jahren darüber aufregen, dass diese Regelung Wettbewerbsverzerrung ist. Wenn man z.B. gegen Tusli spielt, ist es mehr davon abhängig ob Alba parrallel spielt, als dass es an der eigenen Leistung liegt ob man gewinnt oder verliert.
Wobei ich den Vereinen die gute Jugendarbeit machen diesen Vorteil durchaus gönne, schließlich gibt es soviele Nachteile in der Jugendarbeit (keine Ausbildungsvergütung etc. …). Wenn jetzt die NBBL als Vorwand benutzt wird diese Regelung abzuschaffen wäre dies fatal!!!
Was ich noch verstehen könnte wäre, dass Alter dieser Regelung von 22 auf 20 zu senken. So hätte man schon den Großteil der Probleme gelöst und die Spieler für die dies wirklich wichtig ist, werden trotzdem gefördert. optimal wäre allerdings auch dies nicht, scließlich sind insbesondere auch 20 und 21 jährige Spieler in einer sehr wichitgen Entwicklungsphase. -
hab das mal “spaßeshalber” für die Nordliga der NBBL ausgerechnet. Vorausgesetzte Vereine sind Oldenburg, Hamburg, Göttingen, Braunschweig, Bremen und 2mal Berlin. Für das Beispiel oldenburg bedeutet dies für Hin und Rückfahrt durchschnittlich 5h Autofahrt. Ich denke dies ist einem 16, 17, 18, 19-Jährigen durchaus zuzumuten. Wenn man bedenkt, das man vorher auch schon 2 bis 5h Auto fahren musste. Der schlechteste Fall für Oldenburg wäre zweimal Berlin mit fast 8h Fahrt. Aber zweimal im Jahr ist dies durchaus zumutbar.
Die 8. Mannschaft ist für mich noch so ein bisschen offen. Vielleicht Paderbonn (würde den Durchschnitt senken), vielleicht eine Stadt im Osten, die die Fahrzeit erheblich erhöhen würde.
Und Oldenburg ist schon ein Beispiel für relative lange Fahrten in dieser Liga.weniger wäre es bei z.B. Hamburg mit nur durchschnitlich 4h Fahrtzeit für Hin und Rückweg.
Außerdem muss man ja auch bedenken, dass es in der ganzen Saison nur 7 Auswärtsspiele gibt. davon sind dann noch 1-3 in der näheren Umgebung so dass es in der ganzen Saison “nur” 4-6 Tage sind über die wir reden. Deshalb fällt niemand durch sein Abitur (auch wenn es in Bayern schwerer sein soll als bei uns (-; …)
Der ‘Spass’ in SO oder SW ist aber ein ganz anderer… (Die Bayern fallen im Abi vor allem deshalb nicht durch, weil sie halt g’scheider sind… ‘Spass muss sein bei der Leich’!) Ernsthaft: Im S sind die Fahrten exorbitant!ich glaube nicht dass es viele Spielgemeinschaften geben wird. Im norden sehe ich Götingen (haben sowieso schon eine), hamburg (haben schon seit Jahren für die weiterführenden Meisterschaften eine), Berlin (gibt es auch schon seid langem 2) und Bremen. Diese Spielgemeinschaften “funktionieren” auch nur deshalb, weil es Stadtstaaten sind, bzw. im Fall von Göttingen zwei Vereine mit guter Jugendarbeit in EINER stadt sind. Spielgeminschaften von landesauswahlen oder Regionen werden nicht funktionieren. deshalb wird es sie auch kaum geben.
Im S werden sie angedacht! (Von denen, die im Abitur…)
ich glaube nicht, dass es viele Legionäre geben wird. legionäre haben langfristig für die Vereine meist keinen Nutzen und der Prestigegewinn einer Jugendmeisterschaft ist dann doch nicht groß genug um dafür soviel zu investieren. Legionäre werden Ausnahmen bleiben.
Die ‘Legionäre’ habe ich auf die Seniorenteams bezogen, z.B. in den RL. Klar: in einer evtl. NBBL würde sie nur einer herholen, der schon mindestens zweimal im Abitur…
Das ist aber wie ich vermutet hatte u15 (c-jugend) oder U16. In einer u19 werden die punkteunterschiede lange nicht so groß sein. es wird auch deutliche Spiele geben aber dass Groß wird deutlich enger. NBBL = die 32 besten Mannschaften Deutschlands anstatt aktuell die (durchschnittlich) 10 Mannschaften pro Landesverband = 160 Mannschaften. Selbst wenn man die schlechtesten Landesverbände ganz streicht kommt man immer noch auf ca. 100 mannschaften und häufig gibt es in den stärkeren Verbände ja auch noch mehr als 10 Mannschaften in der höchsten Liga.
….aber aben auch aus dem Jahr 2005! So extrem gefestigter sind U 19-teams gegenüber U-16 nun wirklich nicht - und die ‘Gründe’ für Kanterergebnisse gibt es in allen Alters- und Leistungsklassen.
Zitat: In diesem Punkten sind wir uns zu 100% einig.
Der grund hierfür liegt jedoch nicht in NBBL, sondern liegt bei Regionalliga Vereinen und 2.BBL Vereinen, die sich schon seid Jahren darüber aufregen, dass diese Regelung Wettbewerbsverzerrung ist. Wenn man z.B. gegen Tusli spielt, ist es mehr davon abhängig ob Alba parrallel spielt, als dass es an der eigenen Leistung liegt ob man gewinnt oder verliert.
Wobei ich den Vereinen die gute Jugendarbeit machen diesen Vorteil durchaus gönne, schließlich gibt es soviele Nachteile in der Jugendarbeit (keine Ausbildungsvergütung etc. …). Wenn jetzt die NBBL als Vorwand benutzt wird diese Regelung abzuschaffen wäre dies fatal!!!
Was ich noch verstehen könnte wäre, dass Alter dieser Regelung von 22 auf 20 zu senken. So hätte man schon den Großteil der Probleme gelöst und die Spieler für die dies wirklich wichtig ist, werden trotzdem gefördert. optimal wäre allerdings auch dies nicht, scließlich sind insbesondere auch 20 und 21 jährige Spieler in einer sehr wichitgen Entwicklungsphase.Hier sind wir uns wohl einig! Wobei in der RLSO (also Südost) die U 20, in den 1. und 2. BL die U 22 Regelung gilt. Das ist wohl der letzte Blödsinn - umgekehrt wäre es verständlicher.
Die U-20-Regelung bringt für die Ausbildung junger Spieler mehr als noch so viele Camps (die bringen vor allem Geld) und Auswahlen (die bringen Arbeitsplätze für ….und kosten dem Verband viel Geld - das die Vereine aufzubringen haben.) Die U-20 (bzw. U-22) Regelung spart dem Verein mit guter Jugendarbeit dafür Geld für diesen oder jenen ‘Legionär.’
Dass hier der DBB und die Landesverbände sich von den BL- und RL- Vereinen unter Druck setzen lassen ist deren eigene Schuld. Und dass es ‘ganz oben’ (fast) nur noch um’s Geld geht ist schon traurig. Ich fürchte, wir beiden werden das auch nicht (mehr) ändern.Es bleibt meine Überzeugung: Wer im Süden für die NBBL meldet, schadet insgesamt einer gesunden Nachwuchsarbeit und sicher auch seinem eigenen Verein. Eintagsfliegen, und seien sie noch so bunt und schillernd, können perspektvische Langzeitplanung und -arbeit nie und nimmer ersetzen! Was in den letzten 40 Jahren, die ich überblicken kann, so war und sicher auch so bleiben wird. Wieviele Seifenblasen sind da nicht zerplatzt und zerplatzen immer noch.
Neue Ideen: Ja, ja, ja. Aber bitte: nachdenken, überlegen - kein ‘Jetztspielenwirauchbundesligahurrapatriotismus.’ Und bitte: ‘Raum’ und ‘Zeit’ bei den Überlegungen nicht vergessen!
Und: eigenen Ehrgeiz hintanstellen. Wir tragen eine große Verantwortung für junge Menschen und deren Zukunft - auch wenn wir selbst die nicht mehr erleben werden.
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Da in diesem thread nun doch etwas aktiver diskutiert wird, will ich nun auch noch mal meinen senf hinzugeben, nachdem ich die diskussion zwischen Nymphenburger und dr_bj verfolgt habe und auch das pamphlet des Bayern im NBBL-Thread gelesen habe.
1. Der Mensch wächst mit seinen aufgaben. Nymphenburgers Haltung ist mir doch etwas zu pessimistisch, auch wenn ich seine 74er Erfahrungen respektiere. Der Vergleich mit der damaligen Liga ist aber doch etwas gewagt, da doch deutlich mehr geld für basketball da ist, auch wenn es vielleicht immer noch zu wenig ist. Die Zahl der Aktiven ist ebenso gestiegen. (Ich weiß, das sind keine tollen Entdeckungen…)
2. Die Frage, ob die Jugendlichen nicht wie bisher in der regio spielen können, ist aber in der tat angebracht. Die Lösung ist meiner Meining verhältnismäßig “einfach”: die eingleisige 2.Liga und die daraus resultierenden starken regionalligen. Wenn ich sehe, das TusLi zum teil mit 89ern in der 1.regio spielt, die zwar sicherlich gut bis sehr gut sind, aber eben noch unerfahren ind körperlich unterlegen,… das ist irgendwie nicht die viel zitierte “starke Basis”. Die Ausländerregel in der 2.BL dann auch gleich an BBL-Niveau anzugleichen klingt erstmal hart, man sollte jedoch nicht vergessen, dass in nicht allzu ferner zeit 5 deutsche auf dem meldebogen stehen müssen und außerdem könnten man damit verhindern, dass jeder aufsteiger erstmal auf einkaufstour geht wenn er oben angekommen ist.
Und alle Jugendspieler flüchten in die plötzlich starke NBBL .
3. Abschließend noch ein Wort zu den Spielgemeinschaften, die doch recht problemlos möglich sind. Ich denke durch sie wird es möglich, dass man auf eine zufriedenstelllende zahl an manschaften kommt (nicht unbedigt 32 im ersten Jahr). Es gibt noch viele Talente in Deutschland, abseits der bekannten, spätstarter, die vor ein paar jahren noch durch’s raster fielen.
P.S. Optimisten sicher: Pessimisten am Ende!
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at Nymphenburger
Zitat:
“Eintagsfliegen, und seien sie noch so bunt und schillernd, können perspektvische Langzeitplanung und -arbeit nie und nimmer ersetzen! Was in den letzten 40 Jahren, die ich überblicken kann, so war und sicher auch so bleiben wird. Wieviele Seifenblasen sind da nicht zerplatzt und zerplatzen immer noch.”
Und, Nymphenburger, was kam raus bei 40 Jahren perspektivischer handwerklicher Langzeitplanung?
:-? -
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On 2006-02-20 21:39, JollyJumper wrote:
Da in diesem thread nun doch etwas aktiver diskutiert wird, will ich nun auch noch mal meinen senf hinzugeben, nachdem ich die diskussion zwischen Nymphenburger und dr_bj verfolgt habe und auch das pamphlet des Bayern im NBBL-Thread gelesen habe.
Vielleicht gelesen, offensichtlich nicht verstanden. Der Terminus ‘Pamphlet’ entlarvt in diesem Zusammenhang den Schreiber… Du willst Dich doch nicht in einer Schublade mit der Aufschrift: ‘Spätpubertäre Ergüsse’ finden…1. Der Mensch wächst mit seinen aufgaben.
Allgemeine, inhaltslose, unbewiesene Phrase auf unterem Politikerniveau.
Nymphenburgers Haltung ist mir doch etwas zu pessimistisch, auch wenn ich seine 74er Erfahrungen respektiere.
Es geht Erfahrungen aus den Jahren 1974 bis 2005 (bzw. bis heute.) Erst lesen, denken, dann antworten.
Der Vergleich mit der damaligen Liga ist aber doch etwas gewagt, da doch deutlich mehr geld für basketball da ist, auch wenn es vielleicht immer noch zu wenig ist. Die Zahl der Aktiven ist ebenso gestiegen. (Ich weiß, das sind keine tollen Entdeckungen…)
Wirklich nicht!
2. Die Frage, ob die Jugendlichen nicht wie bisher in der regio spielen können, ist aber in der tat angebracht. Die Lösung ist meiner Meining verhältnismäßig “einfach”: die eingleisige 2.Liga und die daraus resultierenden starken regionalligen. Wenn ich sehe, das TusLi zum teil mit 89ern in der 1.regio spielt, die zwar sicherlich gut bis sehr gut sind, aber eben noch unerfahren ind körperlich unterlegen,… das ist irgendwie nicht die viel zitierte “starke Basis”. Die Ausländerregel in der 2.BL dann auch gleich an BBL-Niveau anzugleichen klingt erstmal hart, man sollte jedoch nicht vergessen, dass in nicht allzu ferner zeit 5 deutsche auf dem meldebogen stehen müssen und außerdem könnten man damit verhindern, dass jeder aufsteiger erstmal auf einkaufstour geht wenn er oben angekommen ist.
Darüber kann und sollte man diskutieren - aber möglichst ohne klein-klein-lokalpolitische ‘Beispiele.’ Ob B oder M !
Und alle Jugendspieler flüchten in die plötzlich starke NBBL .
Sehe ich weder als Problem noch als Gefahr. Dazu kenne ich zu viele begeisterte junge Basketballer, die trotzdem realistisch denken und ihr Hirn nicht in der Geschäftsstelle eines Vereins oder Verbandes abgegeben haben!
3. Abschließend noch ein Wort zu den Spielgemeinschaften, die doch recht problemlos möglich sind.
Du hast wohl noch nie in einem größeren Verein Termin- und Trainingspläne gemacht!
Zitat: Ich denke durch sie wird es möglich, dass man auf eine zufriedenstelllende zahl an manschaften kommt (nicht unbedigt 32 im ersten Jahr). Es gibt noch viele Talente in Deutschland, abseits der bekannten, spätstarter, die vor ein paar jahren noch durch’s raster fielen.
Beinahe hätte ich geschrieben: ‘Die Glücklichen!’ (Wenn man da so liest, wo sie hängen bleiben können…)
P.S. Optimisten sicher: Pessimisten am Ende!
Realistischer Optimist war ich mein ganzes Leben lang und werde es bleiben! Dampfplauderer (Pseuo-Optimisten) sind noch immer gescheitert. (Beispiel in M: Lotus.)
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On 2006-02-20 21:51, quidy wrote:
at NymphenburgerZitat:
Und, Nymphenburger, was kam raus bei 40 Jahren perspektivischer handwerklicher Langzeitplanung?
:-?NBA-Spieler, Nationalspieler, Deutsche Jugendmeisterschaften und viele ‘darunter…’, und tausende Jugendliche, die Basketball spielen konnten. Viele, die heute noch spielen.
Dazu Mannschaften, die seit Jahrzehnten im ‘höheren Amateurbereich’ etabliert sind.
Gegenfrage:
Was kam bei Dir raus? -
On 2006-02-22 01:15, quidy wrote:
On 2006-02-22 00:35, Nymphenburger wrote:
Gegenfrage:
Was kam bei Dir raus?Ich habe die 40 noch nicht voll!
Also: NIX
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@Nymphenburger
Wenn doch wie Deiner Meinung nach alles so toll und funktionierend ist, wieso gibt es dann diese Probleme mit dem Nachwuchs in Deutschland? Muss man nicht im Nachwuchsbereich dringend Änderungen durchführen? Und zwar sowohl ganz am Anfang bei den 10-12Jährigen als auch später im entscheidenden Segment Profi- oder Freizeitbasketballer. Glaubst Du wirklich, dass man ohne Änderungen einer vernünftigen Zukunft entgegen blicken kann? Sollte man nicht viel lieber neuen Ideen erst einmal eine Chance geben, ohne sie von vorneherein zu zerreden? Oder hast Du echte Alternativen? Davon habe ich in Deinen Beiträgen aber bisher nichts gefunden, ich wäre sehr gespannt drauf. Besonders amüsant finde ich Deine Fahrzeitberechnungen. Respekt, wie Du das hinbekommst, ohne auch nur einen Teilnehmer zu kennen…. -
On 2006-02-22 09:48, everybodysenemy wrote:
@Nymphenburger
Wenn doch wie Deiner Meinung nach alles so toll und funktionierend ist, wieso gibt es dann diese Probleme mit dem Nachwuchs in Deutschland?Welche - bitte detailliert! Nur dann kann ich darauf antworten!
Muss man nicht im Nachwuchsbereich dringend Änderungen durchführen? Und zwar sowohl ganz am Anfang bei den 10-12Jährigen
Welche? Immer nur von Neuerungen und Änderungen zu reden, bringt null!
als auch später im entscheidenden Segment Profi- oder Freizeitbasketballer.
Freizeitbasketballer in der NBBL?
Glaubst Du wirklich, dass man ohne Änderungen einer vernünftigen Zukunft entgegen blicken kann? Sollte man nicht viel lieber neuen Ideen erst einmal eine Chance geben, ohne sie von vorneherein zu zerreden?
Wo sind da ‘neue Ideen’ - (40 Jahre) alter Wein in neuen Schläuchen! Schon damals war der Verband nicht in der Lage (damals!) noch wirklich neue Ideen umzusetzen!
Oder hast Du echte Alternativen? Davon habe ich in Deinen Beiträgen aber bisher nichts gefunden, ich wäre sehr gespannt drauf.
Dann mußt Du halt mal etwas mehr Zeit aufwenden, gründlicher lesen und auch das, was ich in den letzten Jahren (Jahrzehnten) publiziert habe, durch zu arbeiten. Aufwändiger als einen allgemeinenjedermannhauptsacheangeblichneueideen - Post abzufahren. ‘Neue Ideen zerreden?’ ‘Alte Ideen aufwärmen?’ Durchdenken, durchdiskutieren! Nicht nur hinter ein paar Pseudoleithammeln herhinken!
Ganz nebenher: Gemeinsame Jugend - Leistungsligen in Oberbayern und Schwaben - von mir seit Jahrzehnten gefordert - zeichnen sich am Horizont ab…
Was hast Du in Deinem Landesverband (oder gar dem DBB) bisher so alles angeregt oder gar durchgesetzt?
Besonders amüsant finde ich Deine Fahrzeitberechnungen. Respekt, wie Du das hinbekommst, ohne auch nur einen Teilnehmer zu kennen….
Ebenso amüsant, als eine 32er Liga unter den selben ‘Voraussetzungen’ zu kreieren.
Nun, ich kenne den deutschen Basketball, vor allem in seiner SO- und SW- Ausprägung etwas. Ohne Beispiele ist es schwierig, Probleme so aufzuzeigen, dass es weniger Involvierte auch nur halbwegs nachvollziehen können.
Hätten die Verantwortlichen eine auch nur halbwegs diskutable Vorarbeit geliefert, wäre es sicher einfacher zu diskutieren. Da hätte man sicher aber schon etwas mehr Zeit lassen müssen und ‘Vorerhebungen’ anstellen müssen!
Aber: Hauptsache, ‘neue’ Ideen, schnell, schnell… Man sollte nicht vergessen: Die Jugendlichen, die damit ‘beglückt’ werden sollen, sind nur (einmal im Leben!) zwei Jahre lang U 18, U 19.Ich war schon vor 40 Jahren für neue Ideen - die man vor Umsetzung allerdings durch - denken und dann umsetzen muß.
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Ich hätte eigentlich von jemandem, der einen zweiseitigen, gut strukturierten und in ansprechender Sprache gehaltenen Beitrag (ob es sich wirklich um ein Pamphlet handelt ist glaube ich nicht das eigentliche Problem) schreibt etwas konstruktivere Kritik erwartet als zum Teil inhaltslose Ein-Satz-Statements. Mit der Phrase (ja es ist eine, aber ich da ich mir bewusst war, dass sie nicht selbsterklärend ist, habe ich meine Aussage nicht dabei belassen) wollte ich darauf hinweisen das es nicht nur Probleme, sondern auch Lösungen gibt.
Bei dem Hinweis auf die SGs spiele ich auf die Berliner Erfahrungen (ja, wir gucken doch alle durch die Lokalbrille) mit der IBBA an, die deswegen nicht den größten Erfolg hatte, weil die Vereine, die IBBA-Spieler hervorgebracht hatten, sich um die Früchte ihrer Nachwusarbeit gebracht sahen. Dieses Problem könnte (wir bewegen uns alle im Bereich der Spekulationen) durch die Vereinfachung (hinsichtlich der Spielerpässe etc.) der SGs behoben werden. Ich stimme Dir/Ihnen allerdings zu, dass organisatorische Problem auftreten, aber auch für die gibt es in den meisten Fällen Lösungen (wenn zum Beispiel Herren- und NBBL-Mannschaft zusammen trainieren, hat man ein sehr hohes Trainingsniveau und ein Zeitproblem weniger; bei der Lösung für die Spielpläne muss ich vorerst passen, aber ich rechne mit einer großen Konzentration auf einige Städte/Regionen, so dass nicht jedes Wochenende eine siebenstündige Fahrt ansteht.)
Schön, dass wir uns hinsichtlich der eingleisigen 2.Liga einig sind.
Man wird nie eine perfekte Nachwuchsstruktur haben, man muss sich auch mit weniger zufrieden geben. Die NBBL hat nicht nur die positiven Seiten, die ich darstelle, sondern natürlich auch negative Aspekte, die ich keinesfalls verdränge, sondern nur nicht nochmal erwähne, weil sie schon lang und breit ausgearbeitet wurden. Meine Beiträge sind ein Blick durch die rosarote Brille, aber ich bin mir dessen bewusst. Das sollte auch der (mit Smiley versehene) Satz deutlich machen.
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Es gibt einige die dem “neuen Weg” nicht besonders zugetan sind. Hier und in anderen Freds wird oft von “notwendigen Schritten” gesprochen.
On 2006-02-20 21:39, JollyJumper wrote:
Die Ausländerregel in der 2.BL dann auch gleich an BBL-Niveau anzugleichen klingt erstmal hart, man sollte jedoch nicht vergessen, dass in nicht allzu ferner zeit 5 deutsche auf dem meldebogen stehen müssen und außerdem könnten man damit verhindern, dass jeder aufsteiger erstmal auf einkaufstour geht wenn er oben angekommen ist.Nun, wie wär es, wenn die erste Liga sich wieder sinnvolle Ausländerregeln überlegt?
Ich habe keinen Bock darauf mir als 2. Liga-Zuschauer die Regeln des “Globalisierungsflakschiffs” BBL aufdrücken zu lassen.Einige faseln hier schon von “Hallenstandards für die 2. Liga”, Standards für Jugendinfrastruktur, Etatstandarts…
Wozu soll das alles führen? Will man die Jugend schon mal mobil machen, damit die BBL sich ein paar “picken” kann?
Ich peil hier gar nichts mehr, sehe keinerlei “Plan” hinter dem ganzen Zeug.
Achso, früher waren “wir” Europameister. Es gab mal 3-4 deutsche Spieler auf dem Feld zu sehen. Mannschaften konnten absteigen und wieder aufsteigen. Basketball lief im Fernsehen. Was hat man heute?
Man meint an die europäische Spitze herankommen zu müssen
Wofür bitte? Wenn interessiert Uleb oder ähnliches, mal ausgenommen die 2-3 involvierten? Mach man damit Kohle wie beim Fussball?
Dann könnte ich den Spass noch verstehen…Im Relegations-Fred, habe ich mir mal überlegt, dass eine eingleisige 2. Liga schon was feines wäre. Allerdings ohne die BBL drüber. Die sollen sich “zumachen” und mit Helden wie Hamburg, Müchen und wer sich sonst noch hergibt Ihre “Haarlem-Globetrotters-Liga” machen.
Viel Spass. Ihr könnt Euch dann auch “World Champion” nennen. Die Amies machen das auch teilweise
Den Deutschen Meister kann dann die ehemalige 2. Liga ausspielen. Unter Dach des DBB. Wär mal ziemlich innovativ. Vielleicht sieht man dann wieder ein paar Deutsche auf dem Feld.
Euroliga darf meiner Ansicht nach übrigens gerne der “World Champion” aus der BBL spielen. Also macht Euch da keine Sorgen.
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On 2006-02-22 21:10, JollyJumper wrote:
@Nymphenburger:Ich hätte eigentlich von jemandem, der einen zweiseitigen, gut strukturierten und in ansprechender Sprache gehaltenen Beitrag (ob es sich wirklich um ein Pamphlet handelt ist glaube ich nicht das eigentliche Problem) schreibt etwas konstruktivere Kritik erwartet als zum Teil inhaltslose Ein-Satz-Statements. Mit der Phrase (ja es ist eine, aber ich da ich mir bewusst war, dass sie nicht selbsterklärend ist, habe ich meine Aussage nicht dabei belassen) wollte ich darauf hinweisen das es nicht nur Probleme, sondern auch Lösungen gibt.
Du hast auf meinen 2-seitigen, gut strukturierten …. eine etwas konstruktivere Kritik erwartet. Genau DAS hatte ich eigentlich von Dir erwartet! Wo Ansätze vorhanden waren, wurde ich ja wohl etwas ausführlicher. Wo ich nur Gemeinplätze fand, blieb ich kurz. Und Lösungen können einmal nicht in Richtung Eurosuperjugendspitzenliga gehen sondern in regionalen Strukturen, die je nach den Strukturen der Bundesländer (Flächenstaaten wie Bayern, Stadtstaaten wie Berlin) natürlich ganz anders ausschauen. Für Bayern bemühe ich mich seit Jahrzehnten… Zumindest für Südbayern (also Oberbayern / Schwaben) zeichnen sich dank eines neuen, aufgeschlossenen Jugendreferenten neue (alte) Lösungen ab.
Bei dem Hinweis auf die SGs spiele ich auf die Berliner Erfahrungen (ja, wir gucken doch alle durch die Lokalbrille) mit der IBBA an, die deswegen nicht den größten Erfolg hatte, weil die Vereine, die IBBA-Spieler hervorgebracht hatten, sich um die Früchte ihrer Nachwusarbeit gebracht sahen. Dieses Problem könnte (wir bewegen uns alle im Bereich der Spekulationen) durch die Vereinfachung (hinsichtlich der Spielerpässe etc.) der SGs behoben werden. Ich stimme Dir/Ihnen allerdings zu, dass organisatorische Problem auftreten, aber auch für die gibt es in den meisten Fällen Lösungen (wenn zum Beispiel Herren- und NBBL-Mannschaft zusammen trainieren, hat man ein sehr hohes Trainingsniveau und ein Zeitproblem weniger; bei der Lösung für die Spielpläne muss ich vorerst passen, aber ich rechne mit einer großen Konzentration auf einige Städte/Regionen, so dass nicht jedes Wochenende eine siebenstündige Fahrt ansteht.)
Spielgemeinschaften sind m. E. ein wahnsinnig schwieriges Unterfangen - hier könnte man ein Buch schreiben. Von organisatorischen Problemen bis zu der Tatsache, dass natürlich kein Verein seine besten Knaben an den anderen verlieren möchte. Doch auch verständlich? Selbst wenn man altruistisch ‘alles für Deutschland’ handelt: die organisatorischen Probleme sind je nach Strukturen (Flächenstaaten / Stadtstaaten und was noch alles dazwischen west) ‘schwierigst.’
Schön, dass wir uns hinsichtlich der eingleisigen 2.Liga einig sind.
Da hat @ Honko ja auch einiges Bedenkenswerte geschrieben! Damit wird er einige wütende Kommentare bekommen - wie alle, die etwas weiterdenken…
Man wird nie eine perfekte Nachwuchsstruktur haben, man muss sich auch mit weniger zufrieden geben. Die NBBL hat nicht nur die positiven Seiten, die ich darstelle, sondern natürlich auch negative Aspekte, die ich keinesfalls verdränge, sondern nur nicht nochmal erwähne, weil sie schon lang und breit ausgearbeitet wurden. Meine Beiträge sind ein Blick durch die rosarote Brille, aber ich bin mir dessen bewusst. Das sollte auch der (mit Smiley versehene) Satz deutlich machen.
Leider überwiegen - vor allem in den Flächenstaaten - die negativen Aspekte einer NBBL. Bitte: rosarote Brille weg. NBBL - zumindest bis auf weiteres - in die Ablage. Man muß sie ja nicht gleich als ‘Schnapsidee’ etikettieren. Nur fast…
Dein Nymphenburger
-
Zitat:
–------------------------------------------------------------------------------Welche - bitte detailliert! Nur dann kann ich darauf antworten!
- Wie bitte? Das ist nicht Dein Ernst! Fehlende Nachwuchspieler, die einmal den Stamm der deutschen Nationalmannschaft bilden könnten ist jawohl ein Problem, das selbst Dir nicht entgangen sein dürfte. Fehlende hochklassige Ausbildung von Jugendtrainern und von Spielern im Alter von 10-12 Jahren. Große “Abwanderung” vom Basketball im Alter von 16-18 etc etc etc
Zitat:
Welche? Immer nur von Neuerungen und Änderungen zu reden, bringt null!
- Die Nachwuchsspieler häufiger als bisher auf höherem Niveau gegeneinander spielen lassen, wie in der NBBL. Die Jugendtrainer-Ausbildung schnell und nachhaltig verbessern (geschieht durch erste Angebote der Bundesakademie, dort muss noch viel mehr passieren). Den Nachwuchsspielern Perspektiven geben, wenn denn welche vorhanden sind.
Zitat:
Freizeitbasketballer in der NBBL?
- Ich meinte: entweder die Richtung Profibasketballer einschlagen (z.B. über die NBBL) oder im Bereich Freiezeitbasketballer aktiv werden/bleiben, habe ich wohl missverständlich ausgedrückt.
Zitat:
Wo sind da ‘neue Ideen’ - (40 Jahre) alter Wein in neuen Schläuchen! Schon damals war der Verband nicht in der Lage (damals!) noch wirklich neue Ideen umzusetzen!
- Tja, der Verband von damals ist möglicherweise mit dem von heute nicht zu vergleichen. Außerdem müssen sich Ideen ja nicht grundlegend verändern, wenn sie 40 Jahre später funktionieren, weil die Rahmenbedingungen sich verändert haben.
Zitat:
Dann mußt Du halt mal etwas mehr Zeit aufwenden, gründlicher lesen und auch das, was ich in den letzten Jahren (Jahrzehnten) publiziert habe, durch zu arbeiten. Aufwändiger als einen allgemeinenjedermannhauptsacheangeblichneueideen - Post abzufahren. ‘Neue Ideen zerreden?’ ‘Alte Ideen aufwärmen?’ Durchdenken, durchdiskutieren! Nicht nur hinter ein paar Pseudoleithammeln herhinken!
Ganz nebenher: Gemeinsame Jugend - Leistungsligen in Oberbayern und Schwaben - von mir seit Jahrzehnten gefordert - zeichnen sich am Horizont ab…
Was hast Du in Deinem Landesverband (oder gar dem DBB) bisher so alles angeregt oder gar durchgesetzt?
-
Weder noch.
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Aber trotz erneuter Lektüre hier im Forum kann ich von Dir nichts Konkretes an Vorschlägen zur Verbesserung der Situation im Nachwuchs entdecken.
Zitat:
Ebenso amüsant, als eine 32er Liga unter den selben ‘Voraussetzungen’ zu kreieren.
- Das Kreieren, was Zusammensetzung der Gruppen etc. angeht, kann ja nunmal naturgemäß erst nach der Meldung erfolgen. Das dürfte selbst Dir einleuchten.
Nun, ich kenne den deutschen Basketball, vor allem in seiner SO- und SW- Ausprägung etwas. Ohne Beispiele ist es schwierig, Probleme so aufzuzeigen, dass es weniger Involvierte auch nur halbwegs nachvollziehen können. Hätten die Verantwortlichen eine auch nur halbwegs diskutable Vorarbeit geliefert, wäre es sicher einfacher zu diskutieren. Da hätte man sicher aber schon etwas mehr Zeit lassen müssen und ‘Vorerhebungen’ anstellen müssen!
Aber: Hauptsache, ‘neue’ Ideen, schnell, schnell… Man sollte nicht vergessen: Die Jugendlichen, die damit ‘beglückt’ werden sollen, sind nur (einmal im Leben!) zwei Jahre lang U 18, U 19.Ich war schon vor 40 Jahren für neue Ideen - die man vor Umsetzung allerdings durch - denken und dann umsetzen muß.
- Lass doch mal dieses ewige “…schon vor 40 Jahren weg…”. Davon werden doch Deine “Argumente” auch nicht fundierter. Die NBBL ist kein Projekt, dass “Hauptsache schnell etc.” ins Leben gerufen wird, sondern zuvor monatelang in verschiedensten Gremien diskutiert und entwickelt worden ist. Du hast Deinen Gram darüber, dass Dein Landesverband Dich nicht an dieser Diskussion hat teilnehmen lassen, nun wirklich gründlich genug zum Ausdruck gebracht. Die Vorarbeit scheint doch sehr diskutabel - auch für Dich - zu sein, sonst würdest Du ja nicht seitenlange Pamphlete dazu abgeben.
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hat dich dein landesverband in die diskussion mit eingebunden? und wenn ja, TOLL! denn die lv´s hatten bei dem thema ungefähr soviel zu melden, wie n hockeytrainer beim fußball nichts! wer glaubt hier an irgendetwas beteiligt gewesen zu sein, der irrt. die idee einer jugendbundesliga kommt von pesic und is schon jahrealt. hat sich aber ein dbb, geschweige denn eine bbl oder 2.bl nie führ interessiert… monatelange vorarbeit? eine konkrete zweijährige ausarbeitung, wäre was gewesen. aber nicht so ne 6 monatsscheiße… ihr spinnt euch echt einen zurecht. es wird die liga geben, es wird irgendwas gespielt und es wird sogar in berlin teams geben, die um die meisterschaft spielen. wüsste allerdiings nicht, warum ehingen und es gibt andere einen spieler der 20 min in der 2. liga spielt bei dem nbbl quatsch spielen lassen sollten…?
den beitrag zu den minis fand ich gut. genau, da fämgt es an! da sollte der dbb mal ansetzen. da gibt es europaweit programme, mit denen wir nicht für 5 cent mithalten können… siehe spanien und frankreich… aber mit minis läßt sich halt noch kein geld machen, kein liga manager bezahlen und und und…ich find nbbl ganz toll!
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On 2006-02-23 12:14, everybodysenemy wrote:
@nymphenburgerZitat:
- Die Nachwuchsspieler häufiger als bisher auf höherem Niveau gegeneinander spielen lassen, wie in der NBBL. Die Jugendtrainer-Ausbildung schnell und nachhaltig verbessern (geschieht durch erste Angebote der Bundesakademie, dort muss noch viel mehr passieren). Den Nachwuchsspielern Perspektiven geben, wenn denn welche vorhanden sind.
Nicht nur ich halte es für effektiver, Nachwuchsspieler in angemessenen, passenden Seniorenligen weiterzubilden als sie in krampfhaft zusammen gekauften NBBL-Mannschaften (Roßdorf!!) auf einander loszulassen.
Richtig: Nachwuchstrainer besser ausbilden! Nur ist der Verband offensichtlich nicht einmal fähig, die Angebote der ‘Bundesakademie’ unter das Volk zu bringen. Er hat ja nicht einmal mehr ein monatlich erscheinendes amtliches Organ… (Das hatte er vor 40 Jahren - auch wenn Du das nicht hören willst!)
…Perspektiven geben, wenn welche Vorhanden sind… Sind eben kaum bis nicht vorhanden. Ausländer sind billiger…
- Tja, der Verband von damals ist möglicherweise mit dem von heute nicht zu vergleichen. Außerdem müssen sich Ideen ja nicht grundlegend verändern, wenn sie 40 Jahre später funktionieren, weil die Rahmenbedingungen sich verändert haben.
Meinst Du allen Ernstes, der Verband heute sei rundumherum um so viel besser? Wenn Leute für absolute Jugendführungspositionen vorgesehen sind, die mit Jugendmannschaften noch nicht einmal Kreismeister waren? Wenn (wenn!!) wir Spitzensport wollen, muss der fundiert von unter heraus wachsen. Das ist weitgehend nicht der Fall. Darum: ‘Wenn’ mit vielen Fragezeichen!
Was hast Du in Deinem Landesverband (oder gar dem DBB) bisher so alles angeregt oder gar durchgesetzt?
Wenn Dir das nicht bekannt sein sollte: ‘Greenhorn!’
- Aber trotz erneuter Lektüre hier im Forum kann ich von Dir nichts Konkretes an Vorschlägen zur Verbesserung der Situation im Nachwuchs entdecken.
Ist mir neu, dass im ‘Forum’ die Ausschreibungen oder Änderungen in den diversen Ordnungen veröffentlicht werden, dazu mit Namensnennung der ‘Autoren.’
- Das Kreieren, was Zusammensetzung der Gruppen etc. angeht, kann ja nunmal naturgemäß erst nach der Meldung erfolgen. Das dürfte selbst Dir einleuchten.
Dir leuchtet wohl nicht ein, dass man bei seriösen Vorplanungen auch Vorgespräche führt, nicht nur mit den Landesverbänden (die mit den LV ja kaum stattgefunden haben) und mit ihnen mit den wichtigsten Vereinen. (Es gibt ja sogar eine Liste der Deutschen Jugendmeister in den verschiedenen Altersklassen, wenn jemand gänzlich ahnungslos sein sollte.)
- Lass doch mal dieses ewige “…schon vor 40 Jahren weg…”. Davon werden doch Deine “Argumente” auch nicht fundierter. Die NBBL ist kein Projekt, dass “Hauptsache schnell etc.” ins Leben gerufen wird, sondern zuvor monatelang in verschiedensten Gremien diskutiert und entwickelt worden ist. Du hast Deinen Gram darüber, dass Dein Landesverband Dich nicht an dieser Diskussion hat teilnehmen lassen, nun wirklich gründlich genug zum Ausdruck gebracht. Die Vorarbeit scheint doch sehr diskutabel - auch für Dich - zu sein, sonst würdest Du ja nicht seitenlange Pamphlete dazu abgeben.
Noch weitere, noch niveaulosere Unterstellungen gefällig? Ein LV, der selbst absolut unzureichend involviert wird, kann weder seine Jugendreferenten auf Bezirks- und Kreisebene noch gar Vereinsvertreter involvieren… Dass Du als ‘Wissender’ in den offensichtlich nicht übermäßig kompetenten Gremien beteiligt warst, vergönn’ ich Dir von Herzen. Was dabei herausgekommen ist, ist ‘zum Speibn’ (für Nordgermanen: kotzen.) Dass Du sachliche Argumente mit Pamphleten verwechselst, spricht nur für Deine ‘Kompetenz’ und Überheblichkeit. Paßt…
Bevor Du jetzt antwortest, erkundige Dich mal über den kleinen Unterschied zwischen das und dass.