Unsportlichkeit
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Ich habe den Eindruck, das bedingt durch die Ausgeglichenheit der Liga, Härte und Unsportlichkeiten(unsportliche und disqualifizierende Fouls) diese Saison stark zugenommen haben.
Ist das jetzt nur mein subjektives Empfinden oder könnt ihr diesen Eindruck bestätigen?
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Wie schrieb schon Mr. Basketball sinngemäß: Wenn die Schiris das Spiel richtig leiten würden, könnten viele solcher unschönen Szenen schon von vornherein verhindert werden. Aber da die Schiris anscheinend überfordert sind, werden sich in den PO die U und D häufen, da dann bekanntermaßen die Spielhärte zunimmt. Ich hoffe, das die Herren in Grau vor den PO nochmal einen kleinen Lehrgang zu diesem Thema machen.
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Ich denke nicht, dass das auf die Ausgeglichenheit der Liga zurückzuführen ist.
Mittlerweile geht es im BB auch um (relativ) viel Geld und die Spieler sind woche für Woche einem hohen Erwartungsdruck ausgesetzt. Wer keine Leistung bringt wird gefeuert, Beispiele gibt es genug. Dass dieser aufgestaute Druck irgendwann einmal raus muss ist mir logisch.
Ich würde aber nicht sagen, dass in der BBL unfair oder zu hart gespielt wird. sicherlich hat sich die Spielweise in den letzten Jahren geändert, das liegt aber auch daran, dass das Spiel insgesamter schneller und athletischer geworden ist. Wenn ich daran denke, wieviele schwarze Spieler noch vor 10 Jahren in der BBL gespielt haben und heute…
Damals bestand eine Mannschaft aus 8 weissen und 2 (was schon viel war) schwarzen Spielern. Heute ist es umgekehrt -
On 2004-03-15 15:13, fanthomas wrote:
Ich denke nicht, dass das auf die Ausgeglichenheit der Liga zurückzuführen ist.
Mittlerweile geht es im BB auch um (relativ) viel Geld und die Spieler sind woche für Woche einem hohen Erwartungsdruck ausgesetzt. Wer keine Leistung bringt wird gefeuert, Beispiele gibt es genug. Dass dieser aufgestaute Druck irgendwann einmal raus muss ist mir logisch.
Ich würde aber nicht sagen, dass in der BBL unfair oder zu hart gespielt wird. sicherlich hat sich die Spielweise in den letzten Jahren geändert, das liegt aber auch daran, dass das Spiel insgesamter schneller und athletischer geworden ist. Wenn ich daran denke, wieviele schwarze Spieler noch vor 10 Jahren in der BBL gespielt haben und heute…
Damals bestand eine Mannschaft aus 8 weissen und 2 (was schon viel war) schwarzen Spielern. Heute ist es umgekehrtWas zum Henker hat das mit Schwarzen zu tun???
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@fanthomas
Nun stellt sich mir aber die Frage, was eine athletischere und schnellere Spielweise mit zunehmender Härte und Unsportlichkeit zu tun hat? Das sind nun 2 völlig verschiedene Schuhe.
Wie kann Erwartungsdruck zu Ausrastern führen. Sollten sich Profis nicht so weit im Griff haben, daß sie den Druck nicht auf eine solch unschöne Art und Weise herauslassen müssen? Wenn sie diesem Druck nicht standhalten können, haben sie den falschen Beruf gewählt! Ich bin sogar dafür, bei mehrmaligen Disqualifikationen eines Spielers dessen Pausen drastisch zu verlängern. -
es gibt doch aber auch einen grossen unterschied zwischen härte und unsportlichkeit oder gar schlimmeren fouls. eine gewisse härte wird doch sogar von den spielern gefordert - wenn ich die interviews der letzten saison noch so halbwegs im kopf habe. es muss ja nicht jeder touch abgepfiffen werden. und da denke ich - sehr subjektiv - dass heute mehr unsportliche fouls gegeben werden, die m.e. gar keine sind.
was mir aber auch auffällt, sind gehäufte prügeleien und bewusste “körperverletzungen” (siehe teo am freitag). und ich hoffe mal, dass das nicht zur regel wird, “wenn kein foul gepfiffen wurde, dann muss ich halt selber zulangen!”
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Würde da eher Guru zustimmen. 1. Mittlerweise ises überhaupt net mehr zu durchschauen was nen Foul is und was nicht, vor allem bei Blocks ises eigentlich egal ob der sauber war oda net, kommt nur drauf an ob der schiri grad lust hat zu pfeifen. Inzwischen gibt es überhaupt keine klare Linie mehr, totales chaos. 2. wird durch sehr viele fehlentscheidungen auch unmut der spieler hervorgerufen, der ne gewisse aggressivität hervorruft. denke jeder der selber sport macht, egal ob fussball, basketball oda handball, weis das wenn nen schiri gegen einen pfeift, man automatisch meistens härter rein geht, weil man geladen ist.
Nur der Herr R. sieht die Schiris ja als Weltklasse
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@alba-teddy
Das sehe ich ein wenig anders. Wenn beim Fußball der letzte Mann den davoneilenden Angreifer von den Beinen holt, gibts automatisch die rote Karte. In den Basketballbereich übertragen bedeutet das für mich, daß bei einem Fastbreak wo 1 gegen 1 gelaufen wird, der Verteidiger OFFENSICHTLICH nur auf den Körper geht und gar nicht erst den Versuch macht, der Ball zu erreichen, er automatisch das Unsportliche erhält. -
Wenn du guru schon zustimmts, dann bitte auch seinem zweiten Beitrag. Wenn die Spieler aus Frust härter reingehen, heben sie den Beruf verfehlt. Jeder sollte Profi genug sein, um zu wissen, dass man sich auf diese Art nur selber rauspfeift. Der Schiri sitzt nun mal am längeren Hebel, der hier eine kurze Pfeife ist.
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@stone
Mit den schwarzen hat es insofern zu tun, dass diese Spieler meistens höher springen, schneller laufen, eben mehr Athletik einbringen! Das hat es damit zu tun, oder liege ich da falsch???@guru
Na warum sind denn Basketballer (fast) alle “Schränke” und “Koffer” geworden? Weil man mit viel Muskeln den Gegenspieler besser KÖRPERLOS verteidigen kann oder was??Auch auf die Gefahr jetzt wieder angefeindet zu werden: Ich habe den Eindruck, dass manche hier noch nie BB auf einem Niveau gespielt haben, wo es “zur Sache” geht. Ich meine das nicht provokativ, oder sage dass BB Schlägerei ist, sondern wer selbst nicht zumindest Regionalliga gespielt hat kann es eben nicht nachvollziehen.
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Um hier mal das Thema Teo vs. Basit aufzugreifen: Teo hätte ein Disqualifizierendes bekommen MÜSSEN. Auch wenn ich seine Reaktion VERSTEHE, aber NICHT gutheiße, war seine Aktion eine klare Tätlichkeit. Und Tätlichkeiten werden in der gesamten Sportwelt mit sofortiger Disqulifikation geahndet. Womit wir wieder mal bei der Schiedsrichtern und deren inkonsequenter Pfeifweise angekommen wären.
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@fanthomas
Und wieder frage ich dich, was körperbetontes und hartes Spiel mit Unsportlichkeit und Schlägereien zu tun hat. Wenn du damit nicht zurecht kommst, das dir ein Ellenbogen ins Kreuz gehauen wird oder du mal ein Knie ziemlich unsanft abbekommst, und du daraufhin handgreiflich also tätlich wirst, hast du eindeutig den Beruf oder zumindestens die Sportart verfehlt. Wenn du es lieber körperlos haben willst, gehe doch zum Volleyball, denn da hast du außer einem Händeschütteln gar keinen Körperkontakt mit deinem Gegner. -
@guru
Um mal eins klar zu stellen: ich rechtfertige doch gar nicht unsportliche Fouls oder heiße sie gut, ich finde solche Leute sollten auch bestraft werden.
Aber ist es nicht so, dass genau durch diese von dir angesprochenen Dinge wie Ellenbogen ins Kreuz oder ein unsanftes Knie Emotionen viel leichter hochkochen und es zu unschönen Aktionen auf dem Feld kommt? Jeder reagiert auf solche Aktionen anders, der eine kann es wegstecken, ein anderer gibt halt zurück…
Und mit Beruf verfehlt: was hat das damit zu tun? Wenn jemand tendentiell dazu neigt, etwas aggressiver zu sein, was ist dann der RICHTIGE BERUF für denjenigen??? ein Bürojob, bei dem er seinem Kollegen einen Tacker an den Kopf schmeisst weil der Kollege aus seiner Tasse getrunken hat? Ist das der richtige Job für den? Was soll denn diese Aussage von Dir… -
Tja was soll das? Eins ist klar, es sind allesamt Profis und als solche MÜSSEN sie sich PROFESSIONELL verhalten. Sowohl in als auch außerhalb der Halle. Falls sie das nicht tun, schaden sie letztendlich nicht nur sich sondern auch dem Verein. Und ob der sich so etwas lange gefallen läßt, steht ja wohl außer Frage (bestes Bsp.: MC Mazique).
Der Spieler hat sich nun mal für diesen Beruf entschieden und weiß damit auch, auf was er sich da einläßt. Wenn er aber o.g. Sachen nicht wegstecken kann, sondern mit Selbstjustiz darauf antwortet, hat er eben den Beruf verfehlt. -
Ich will doch nur sagen, daß Spieler wie McMazique wahrscheinlich in jedem anderen Beruf genauso ausfällig wären wie im BB. Das hat doch mit dem Beruf nichts zu tun, sondern mit der Persönlichkeit eines Spielers. Und die meisten Spieler sind zum Glück nicht wie MC.
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Auch dazu möchte ich mich mal einbringen;
@guru hat im Prinzip recht! Zitat: “Nun stellt sich mir aber die Frage, was eine athletischere und schnellere Spielweise mit zunehmender Härte und Unsportlichkeit zu tun hat? Das sind nun 2 völlig verschiedene Schuhe. Wie kann Erwartungsdruck zu Ausrastern führen. Sollten sich Profis nicht so weit im Griff haben, daß sie den Druck nicht auf eine solch unschöne Art und Weise herauslassen müssen? Wenn sie diesem Druck nicht standhalten können, haben sie den falschen Beruf gewählt! Ich bin sogar dafür, bei mehrmaligen Disqualifikationen eines Spielers dessen Pausen drastisch zu verlängern.”Jedes Jahr wird zum Saisonende mehr gefightet. Unsportlichkeiten und überhartes Spielen können/sollten SR im Keim ersticken. Gutes Coaches geben die Anweisungen (und die Spieler wissen das auch selbst zu Genüge), möglichst viel auszuprobieren, was die SR zulassen und was nicht! Dann wird zu Beginn oft etwas kleinlich “gepfiffen”, wobei bei 3 SR drei Individualisten auf dem Feld stehen/bewegen. Stellt man dann fest, daß zu viele Fouls geahndet wurden, läßt man die Zügel eher etwas schleifen und man toleriert den einen oder/und anderen Kontakt – und auf einmal läuft das Spiel in eine Richtung, die man gar nicht wollte. Das zu korrigieren wird meistens mit plötzlich mehr Fouls/Pfiffen “bestraft”, wobei “Führungsspieler” (Play, Center, Top-Werfer, etc.), aufgrund von Foulbelastungen nicht mehr in ihrer gewohnten Weise agieren können und man somit ein Spiel mitentscheiden kann.
Es liegt wirklich an den Refs, wenn sie so verfahren! Man kann als SR durchaus einwirken, daß es 1. ein gutes BB-Spiel wird und 2. die Spieler sich entfalten können. Driftet ein Spiel in eine grobere Gangart ab, ist das alleine die Schuld der Refs! Dazu stehe ich! Gleichfalls mit TF (Technische Fouls)!
Und warum muß man deshalb die Spieler “bestrafen”? Es gibt andere Möglichkeiten, die leider nicht gelehrt werden oder den SR nicht erlaubt! Wie oft passiert es, daß man z. B. ein Ellebogen-Check, Halten oder Schubsen nicht sofort im Keim erstickt, das Spiel laufen lassen will und dann kommt die Revanche. Es wird dann der Spieler herausgepickt und bestraft. Das kann es nicht sein!
Wer verbietet es, das Spiel evt. bei einem sog. “toten Ball” (z. B. Ausball, Ball-im-Korb) das Spiel zu unterbrechen, die “Kampfhähne” zu sich zu holen, jedem in der Halle sichtbar zeigen, daß ab sofort solche Aktionen zu unterlassen seien, sich die Spieler die Hände reichen lassen, und dann das Spiel fortzusetzen. Wieso gleich Foul, obwohl man es zuvor nicht “gepfiffen” hat?! Das Regelwerk kennt leider solche offiziellen Möglichkeiten nicht und wer eine solche Lösung macht, wird dafür im Abschlussgespräch (TK + SR) gerügt und negativ benotet!
Wie oft habe ich persönlich solche Rüffel selbst einstecken müssen! Das war mir aber egal, denn die Aufgabe eines Spielleiters ist, ein Spiel gerecht, verständnisvoll und möglichst ohne Eklats über die Bühne zu bringen! Dazu gehört allerdings nicht nur Mut und Spielverständnis, sondern Persönlichkeit, Akzeptanz und Respekt! Und die bekommt als Ref, wenn man gute Leistung vollbringt, mal “Fünfe gerade” sein läßt und sich in die Spieler (auch Coaches) hinein versetzen kann!
Zu dem Vorfall mit Teo Öztürk ist von meiner Seite nur soviel zu sagen, daß der “zuständige” SR eine sofortige Disqualifikation aussprechen wollte, aber vom Crew-Chief zurückgehalten wurde, der, wenn man das Spiel verfolgte, sich selbst extrem zurückgehalten hat. Er wird Gründe gehabt haben, die ich sehr wohl weiß, hier aber nicht kundtun will. Nur soviel: eine Crew sollte ein geschlossenes und ein nicht auseinanderzudividierendes Team sein. Das hat man bei besagtem Spiel und Team nicht gehabt!
Ein sehr guter SR spürt und liest in den Augen der Akteure, wann der Zeitpunkt kommt, wo man Einhalt gebieten sollte. Das macht man nicht mit “Foul-Pfiffen”, sondern mit Kommunikation und entsprechender “Körpersprache” allen Anwesenden gegenüber. Aber wer kann das schon? Wer lehrt es einem?
Das ist der Unterschied zwischen einem Schiedsrichter und einem Spielleiter!
Das für heute!
. . . in diesem Sinne . .
Mr. Basketball -
wenn ich mal an die unsportlichen dieser Saison (die ich gesehen habe) denke, gibts zwei Ursachen. Das eine ist ganz einfache Unkontrolliertheit, was leider mit Hitzköpfigkeit verniedlicht wird. John Best ist so ein Typ.
Die anderen unsportlichen kommen meiner Meinung nach aus mangelnden technischen Fähigkeiten und dem danach folgenden Frust. Teo Ötztürk oder Havrilla sind solche Beispiele.Gegen beides kann man nur was tun, wenn sich die Coaches damit mal beschäftigen. Ich finde diese Saison so brutal, wie noch keine zuvor.
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@MrBasketball:
Mal unabhaengig davon, warum bei Oeztuerk kein disqualifizierendes Foul gegeben wurde.
haette es denn eines geben muessen?Auch fuer mich war es eine Taetlichkeit. Ganz klar nachgetreten.
Was mir in dieser Saison eigentlich mehr auffaellt als zunehmende Haerte, ist die inkonsequente Linie der Ref’s. manchmal scheint es schon so, als ob man die Foul-Statisitik etwas ausgleichen will. Ausserdem scheint durch den 3. Ref die Kommunikation untereinander erschwert worden sein (was ja auch irgendwo ganz klar ist….). Vielelicht liegts ja auch da dran, dass da aufgrund eines “Sichbenachteiligtfuehlens” ab und zu mal zwei Spieler aneinandergeraten und ein paar “nette” Worte wechseln. Solange hier aber keine Taetlichkeiten passieren finde ich das voellig ok. Daran sieht man ja auch, dass die Spieler fighten und Einsatz zeigen. in den meisten Faellen ist das doch nach dem Spiel wieder gegessen.
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@Splash
Dann scheinst Du noch nicht sehr lange dabei zu sein?!Ein Teo Öztürk ist ein besonnener und auch fairer Spieler! Basit hätte sich durchaus von Teo runterrollen können ohne mit seinem Arm (bewußt) erst Teo’s Kopf kräftig auf den Boden zu drücken und dann zusätzlich auch noch seinen Ellebogen in seinen Hals zu pressen! Das tut weh und musste nicht sein! Das hat mit Basketballspielen nichts zu tun, obgleich auf beiden Seiten (verständlicherweise) Frust vorhanden war: Basit konnte nicht wirken wie er wollte und Teo war zu “kalt” im Spiel mit für ihn sehr enttäuschenden und erfolglosen Aktionen.
Als SR muß man bei “Kampf um den Ball” am Boden sofort mit einem Pfiff einschreiten, besonders bei einem solchen Spielverlauf! Teo drehte sich um seine Achse (mit Ball) und das ist sofort als Schrittfehler zu ahnden; tut man das nicht, sofort auf Halteball entscheiden, als sich Basit zum Ball hechtete, zumal Teo den Ball fest in den Händen hielt! Solchen physisch starken Spieler kann man nicht so einfach den Ball entreißen und bei einem “Kampf um den Ball” kommt es grundsätzlich zu Kontakten, die man als SR rechtzeitig unterbinden muß!
@funkyemer
Das Nachtreten war ganz klar ein “Disqualifizierendes Foul”, worüber sich Teo auch sofort im Klaren war. Auch Basit hätte man mit einem solchen belegen können! Meine höchste Anerkennung galt für mich dem Leverkusener Coach für sein bruchteil-sekunden-genaues Eingreifen! Toll! Er wusste und sah auch, was Basit tat! Ebenfalls Respekt, daß er Basit anschließend vom Feld nahm! Unverständlich, hochnäsig und teils Gegner-demütigend fand ich, daß Mucki den Teo nicht ebenfalls auf die Bank verbannte! Dafür fehlt mir jedes Verständnis und trägt nicht unbedingt dazu bei, ihm einerseits mehr Respekt zu zollen und andererseits als allgemein vorbildlicher Trainer zu fungieren!Daß den Refs eine inkonsequente Linie nachgesagt wird, möchte ich nicht unbedingt so “im Raum” stehen lassen wollen. Wie gesagt, fehlt es an einer “Philosophie”, für die die Verantwortlichen auch keine Lösung parat haben, da sie wohl noch nie darüber nachdachten und erst recht nichts damit anzufangen wissen! Ein unermessliches und wichtiges Thema!
Aber nur ein ein- oder zweimaliges Treffen (Fortbildung) im Jahr genügt absolut nicht! Die SR sind nicht im Basketballwesen integriert, man dümpelt so vor sich rum und erscheint lediglich bei den Spielen, um anschließend wieder auf den nächsten Einsatz zu warten. Auf die wenigen wirklich erfahrenen Kollegen, die sich vor allem auch international bestens empfehlen und hohe Anerkennung genießen, werden, wie seit eh’ und je’, nicht ernst genommen oder gar belächelt, so daß sie nicht unbedingt große Lust verspüren, sich intensiver einzubringen. So ist das!
Außerdem werden die “Rookies” als solche behandelt, ebenfalls nicht ernst genommen und im Prinzip zu wenig angesetzt, was heißt, sie genießen nicht das notwendige Vertrauen der SRK, bzw. des Ansetzers. Macht mal einer von ihnen den Mund auf (wie geschehen), ist er schlicht und einfach vorübergehend “abgemeldet”. Auch unter den Schieris gibt es Hauen und Stechen, Neid und Missgunst! Man soll es kaum glauben.
Aber das ist wieder ein anderes Thema!
. . . in diesem Sinne . .
Mr. Basketball -
Was sich Teo auf jeden Fall hätte verkneifen sollen ist sein dummes Lachen bzw. Grinsen nach der Rangelei. Nur dumm sowas.
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hart spielen, trash talken und rangeleien (mit blauem auge davongekommen!) sind eigentlich undramatisch.
beschissen sind fouls bei denen vorsätzlich ein verletzungsrisiko des gegners in kauf genommen wird, meist bei schnellen und nicht mehr zu stoppenden korbleger aktionen.
z.b. earl nietet roessler gnadenlos um.hier sollte auf späteren antrag des gefoulten teams im nachhinein per vereinsvideo dies analysiert werden. sollte dies dann eindeutig sein sollten solche spieler viel härter bestraft werden.
basit gegen ötztürk war zwar unschön aber recht ungefährlich.
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soso, wenn ein Ref hingeht, sich die Kampfhähne schnappt, mit ihnen redet und sie wieder spielen läßt, dann bkommt er schlechte Noten?
Das sollte schnellstens geändert werden. Probleme mit Lehrgängen und ähnlichem für Refs sind meines Wissens daher, weil die Refs (genauso wie die meisten hier im Forum) tagsüber ihren Beruf ausüben und für alles andere Urlaub nehmen müssen.
Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, solche Vorschläge oder Regel-änderungen in einem Medium, wie z.B. Email erst einmal zu diskutieren, damit man bei den wenigen Treffen sich auf das Ergebnis daraus konzentrieren kann.
Bin kein besonderer Freund vom Leverkusener Coach, aber MrBasketball hat recht, er hat sich clever und vorbildlich benommen (und Basit hatte anschließend noch einiges zu hören bekommen, glaube ich). Auch die Coaches haben Verantwortung für solche Situationen.
Insgesamt zu diesem Thread, es stimmt, es gab noch nie so viele Auseinandersetzungen und harte Aktionen und es sollte JETZT vor den PlayOffs eine klare Linie aller Refs erkennbar sein, damit es nicht noch eine Steigerung in den PlayOffs gibt.
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wie sollte man denn unsportlichkeit definieren?
es geht um viel für mannschaften, spieler, sponsoren, trainer usw.
da wird mit herz und emotionen gespielt, mit jeder faser des körpers.je ernster die spieler das game nehmen desto emotionaler sind sie und desto eher kann der kleinste tropfen das fass zu überlaufen bringen.
und im grunde genommen wollen die zuschauer das auch, denn die sind immer voll dabei, machen ihre eigene seele frei vom alltagsfrust.
nur mal so zum vergleich, ich habe in den letzten wochen einige andere sportarten im TV live verfolgen können.
münchen : madrid, sowohl im hin- als auch im rückspiel (da besonders unmittelbar vor schluss) hats anständig gescheppert.
magdeburg im handball (gegener weiss ich nimmer), da ist beim basketball ja mädchen-klavier-schule zu sehen.
eishockey, hier erübrigt sich jedweder kommentar.rudelbildung oder “behakeln” von zwei kontrahenten ist beim BB inzwischen an der tagesordnung. wollen wir wirklich einen “sauberen” gentleman-sport oder kampf bis zum umfallen und emotionen pur? solange niemand verletzt wird, ist doch alles ok. und so ein unsportliches oder technisches tun doch einer lahmen begegnung immer gut und locken die zuschauer aus der reserve.
in diesem thread belügen sich viele selber und fordern etwas, was sie selber nicht wollen.