Baskets haben den längeren Atem!
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Baskets haben den längeren Atem!
Zum Start der easyCredit BBL-Rückrunde haben die Telekom Baskets Bonn einen wichtigen Auswärtssieg feiern können! Zu Gast beim SYNTAINICS MBC setzte sich die Mannschaft von Headcoach Roel Moors nach 40 offensivgeprägten Minuten mit 100:92 (29:28, 29:26, 18:20, 24:18) durch. Rund viereinhalb Minuten vor Spielende stand das Spiel noch auf Messers Schneide (87:87, 36. Minute), dann bewiesen die Baskets mit einem 13:0-Lauf den längeren Atem und setzten sich uneinholbar ab! Brian Fobbs wurde mit 22 Punkten Topscorer. Insgesamt fünf Baskets-Spieler punkteten zweistellig.
Stimmen zum Spiel
Predrag Krunic (SYNTAINICS MBC):
Gratulation an Bonn für diesen verdienten Sieg. Aber auch Gratulation an meine Mannschaft zu diesem guten Spiel. Wir haben sehr gut gekämpft und gut gespielt. Schade, dass wir nicht gewonnen haben. Wir haben im letzten Viertel einige Entscheidungen getroffen, die nicht gut waren. Danke an die Fans für die Unterstützung und für diesen tollen Basketballabend.
Roel Moors (Headcoach Telekom Baskets Bonn);
Das war ein sehr schwieriges Spiel gegen ein Team mit sehr viel Offensivpower. In den vergangenen beiden Spielen und auch heute haben sie gezeigt, dass sie hoch punkten können. Wir hatten zunächst wenige Lösungen gegen ihre Ballbewegung. Aber offensiv waren wir drin, das war das Gute. In der zweiten Halbzeit haben wir in der Defensive eine Lösung gefunden, ihre Ballbewegung zu verhindern -- und so den für uns wichtigen Sieg geholt.
Aufräumen nach der Randale von Galatasaray-Fans im Telekom Dome
Unzählige griechische und türkische Clubs haben in der mehr als 25jährigen Europa-Geschichte der Baskets in Bonn Station gemacht: Zuweilen gingen einige Sitze zu Bruch, immer war die Atmosphäre ausgelassen, aber nie endete ein europäisches Baskets-Heimspiel im Krawall und mit dem Einsatz von zunächst 100 und schließlich rund 200 Polizisten. „Ehrlich gesagt: Wir sind, wie unsere Zuschauer auch, alle schockiert, so Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich.
Doch diesmal hieß der Gast Galatasaray Istanbul, der größte Sportclub der Türkei. Es gab eine Kontingent-Bestellung über 500 Tickets von einem Galatasaray-Fanclub, dazu noch einmal so viele Online-Einzelticketkäufer mit türkischem Namen. Hätten da schon automatisch die Alarmsirenen heulen müssen? Später stellte sich heraus, dass die Busse aus Dänemark, Belgien und den Niederlanden kamen und gefüllt mit Galatasaray-Fußballfans waren.