Bayern Philosophie vs. Alba Philosophie oder zwei verschiedene Ansätze im Vergleich
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@Peacebrother37
99% Zustimmung , Du hast Benjamin Blümchen vergessen;-) -
Ulm würde ich rausnehmen, weil sie ihren eigenen Weg gefunden haben und die Nachwuchsarbeit schon sehr gut ist. Bei Bonn muss man vermutlich erstmal schauen wie es da (finanziell) ohne Magenta weitergeht.
Bei Alba laufen im Sommer mit Blatt, Lo, Sikma, Olinde, Lammers, Koumadje und Eriksson einige Verträge aus. Da werden vermutlich leider nicht alle bleiben. Insbesondere Blatt dürfte bei annähernd dieser Leistung und einem Ausscheiden seines Vaters einen massiven Vertrag von Maccabi bekommen können.
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@tzzzz2 sagte in Bayern Philosophie vs. Alba Philosophie oder zwei verschiedene Ansätze im Vergleich:
Wenn Alba dieses Jahr wirklich was reißen sollte (TOP4 aufwärts), wirds noch mal spannend für das Konzept. Bisher sind immer nur einzelne Leistungsträger zu finanzkräftigeren Playern gewechselt. Diese hat man dann gleichwertig (+/-) ersetzen können. Spannend wirds, wenn bspw. Sikma, Lo, JT, Smith und Blatt alle abgeworben werden. So wie die im Moment aufspielen, dürfte das Begehrlichkeiten bei den finanziell starken Clubs der EL wecken. Ablösesummen hin oder her, da müsste man dann aus hauptsächlich zugekauften Spielern ein funktionierendes Gerüst ins System bauen.
Sikma geht nicht mehr, der hat bereits deutlich besser dotierte Angebote abgelehnt. Ansonsten erwarte ich eh einen größeren Umbruch nach der Saison, es laufen einige Verträge aus. Umso mehr genieße ich das aktuelle Team und die Tatsache, dass wir sie noch 70+ Spiele zusammen spielen sehen werden.
Und wenn viele gehen, das Grundgerüst mit Sikma und den jungen Deutschen wird bleiben, genauso wie Gonzales und Ojeda. Dazu werden wieder spannende neue Spieler kommen. Einer macht schon in Hamburg auf sich aufmerksam.
Edit: Hab den Post von @Junes übersehen, deswegen doppelt sich manches.
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Zu deiner @Junes Frage nach Übertragbarkeit möchte ich gerne noch ein Jein hinzufügen. Prinzipiell ist natürlich vieles übertragbar und von vielen aufgreifbar. Jedoch nicht bedingungslos:
- Zur Förderung des Basketballsports in der Breite gehört Zeit. Es dauert, bis passende Methoden, pädagogisch geschickte Trainer*innen gefunden sind. Weil dem so ist, braucht es auch Kontinuität (bspw. Verantwortliche die langfristig am Ball bleiben, das Programm weiterentwickeln, Gelder dafür bereitstellen, einwerben, sich eine Infrastruktur ans Bein binden (wollen). Interessant ist doch, dass ALBA mit den beiden Programmen “Sport digital” und “Sport vernetzt” genau dies bundesweit (!!!) tut: Auf der einen Seite werden didaktische, digiale Materialien entwickelt, Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, qualifiziert, junge Menschen anzuleiten, denen Spaß an Bewegung und Sport zu vermitteln. Zum anderen wird der Aufbau regionaler Netzwerke zwischen Bildungs-/Kinder-Jugendeinrichtungen, Kommune und Sportvereinen gefördert. An diesen Initiativen sieht man, dass es sich um langfristige Vorhaben handeln, dass viele Ideen gerade an andere Standorte übertragen werden (nicht nur an Basketballstandorte).
Was wiederum die Einbeziehung des Nachwuchses in den Profibereich anbetrifft, sind die Voraussetzungen auch ziemlich eindeutig: Erst einmal braucht es überhaupt Nachwuchs. Dann braucht es Personal, das ein gutes Händchen für junge Menschen hat, nicht zuletzt eine Situation, wo gewinnen nicht überlebenswichtig ist. (Sei es, dass der Abstieg nicht droht, dass es eine stabile Fanbasis gibt, die sich identifiziert, auch in schwierigen Phasen oder dass eine solide finanzielle Grundlage besteht. Kurzum, auch hier ist Tradition und somit Zeit ein wichtiger Faktor.
- Zur Förderung des Basketballsports in der Breite gehört Zeit. Es dauert, bis passende Methoden, pädagogisch geschickte Trainer*innen gefunden sind. Weil dem so ist, braucht es auch Kontinuität (bspw. Verantwortliche die langfristig am Ball bleiben, das Programm weiterentwickeln, Gelder dafür bereitstellen, einwerben, sich eine Infrastruktur ans Bein binden (wollen). Interessant ist doch, dass ALBA mit den beiden Programmen “Sport digital” und “Sport vernetzt” genau dies bundesweit (!!!) tut: Auf der einen Seite werden didaktische, digiale Materialien entwickelt, Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, qualifiziert, junge Menschen anzuleiten, denen Spaß an Bewegung und Sport zu vermitteln. Zum anderen wird der Aufbau regionaler Netzwerke zwischen Bildungs-/Kinder-Jugendeinrichtungen, Kommune und Sportvereinen gefördert. An diesen Initiativen sieht man, dass es sich um langfristige Vorhaben handeln, dass viele Ideen gerade an andere Standorte übertragen werden (nicht nur an Basketballstandorte).