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    WWU Baskets Münster 2021/22

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    • C
      Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

      Hanau am kommenden Samstag im Achtelfinale der Playoffs am Berg Fidel gegen Münster.

      Gießen hatte seit der 15. Spielminute durchgängig geführt, mit bis zu 16 Punkten. Und dann der Buzzerbeater von Niklas Krause zum 76:74 für Hanau. Ein Lischka (19 P/12 Reb.) reicht halt nicht.

      Aber wer weiß, vielleicht spielen ja demnächst die 46ers gegen Münster 😜

      Nein, ich möchte derzeit kein Basketball-Fan in meiner Geburtsstadt sein…

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      • werbung
        werbung zuletzt editiert von Cameronia

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        • C
          Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

          Ich glaube ja, dass die Gießen Rackelos einfach nicht gegen Münster antreten wollten 😡 . So was ist doch unfassbar…
          Gießen lag in diesem Spiel 39 Minuten und 59 Sekunden nicht zurück, und dann das… Und diese letzte Sekunde entschied über Playoffs oder Playdowns.

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          • mighty0n3
            mighty0n3 zuletzt editiert von

            Frage in die Runde: gesetz dem Fall es läuft - wollt ihr dieses Mal aufsteigen?

            C 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
            • C
              Cameronia @mighty0n3 zuletzt editiert von

              @mighty0n3 sagte in WWU Baskets Münster 2021/22:

              Frage in die Runde: gesetz dem Fall es läuft - wollt ihr dieses Mal aufsteigen?

              Laut aller Statements: Definitiv ja!

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              • mighty0n3
                mighty0n3 zuletzt editiert von

                Dann auf jeden Fall Daumen gedrückt- wäre eine der kürzeren Touren 😄

                1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                • C
                  Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                  Nach Abschluss der Hauptrunde 21/22 für die WWU Baskets, habe ich mal die Daten für alle vier bisher von Münster in der Pro B gespielten Hauptrunden gezogen und nebeneinandergestellt. Ein Fest für Number Cruncher 😁

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                  Diese letzte Tabelle zeigt das Delta im Gegnervergleich.
                  Die letzte Spalte der Tabelle zeigt die Veränderung der Über-/Unterlegenheit in den einzelnen Stat-Kategorien zur Hauptrunde der letzten Saison, ausgedrückt in Prozentpunkten.

                  Lesebeispiel: Die Anzahl getroffener 3er lag für die Baskets in 20/21 34,8% über der ihrer Gegner. Diese Überlegenheit ist in der Saison 21/22 um 18,2 Prozentpunkte auf 16,6% gesunken.

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                  Besonders deutlich ist die Beendigung der Freiwurfseuche zu erkennen.

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                  • C
                    Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                    It´s Playoff Time!

                    Morgen ist es genau 1127 Tage her, dass die Baskets in der Pro B ihr erstes Playoff-Spiel bestritten. In den fünf Playoff-Heimspielen jener Saison gegen Erfurt, München, Schwenningen und Leverkusen bevölkerten in Summe 15.000 Zuschauer das Domizil am Berg Fidel. Fünf Mal ausverkauft. Es war nicht weniger als die Hölle los! Im Ergebnis hatte man tatsächlich den Durchmarsch geschafft, die sportliche Qualifikation für die Pro A, die man nicht umsetzte. Ich war damals frustriert und konnte nicht verstehen, warum man eine Aufstiegsoption verstreichen lässt. Inzwischen habe ich verstanden, dass es Münster nicht um einen kurzen Pro A-Stunt geht, sondern um eine nachhaltige und wertebasierte Standortentwicklung. Mit Helge Stuckenholz gibt es einen Wächter, der für diesen Weg steht.

                    Und jetzt ist wieder soweit, die Playoffs stehen an. Die Saison wird für die Baskets noch zwei bis 11 Spiele dauern, darunter ein bis sieben Heimspiele, und irgendwann zwischen dem 9. April und 22. Mai wird es zu Ende sein. Wird dieses Ende zu einem neuen, spannenden Anfang für den Basketball in Münster werden? Diese Frage wird spätestens am 15. Mai beantwortet sein. Morgen werden dazu die ersten Weichen gestellt.

                    Nach souveräner Hauptrunde geht es im ersten Achtelfinalspiel gegen die White Wings aus Hanau, die nicht nur sprichwörtlich die Playoffs in letzter Sekunde erreicht hatten. In einer besonders in der ersten Halbzeit von beiden Teams mäßigen Partie konnten sich die Hanauer durch einen Notwurf und Buzzerbeater von Niklas Krause mit zwei Punkten in der allerletzten Spielsekunde gegen die Gießen Rackelos durchsetzen.

                    Hanau? Da war doch was… Richtig, morgen werden 339 Tage vergangen sein, seitdem die White Wings zuletzt Gast am Berg Fidel waren. Damals in grabesstiller Halle. Null Zuschauer, atmosphärische Reinraumkulisse.

                    Das wird morgen anders sein, auch wenn ich nicht glaube, dass es mehr als 2000 Zuschauer sein werden. Münsters Inzidenz aktuell um die 1600 (damals 93), das hat Auswirkungen auf die Zuschauerzahl. Und so blöd wie es klingt, es fehlten in dieser Saison auch die absoluten Krimis, über die man lange spricht, die emotionalisiert hätten. Zu groß war meist die Überlegenheit.

                    Das letztjährige Spiel gegen Hanau konnten die Baskets mit 85:75 für sich entscheiden. Münster lag immer vorne, war nie ernsthaft gefährdet. Es war einer der besten Auftritte von Thomas Reuter, Münsters Kapitän. „Playoff-Reuter“ stellte dazumal sowohl seinen bisherigen Dreier- als auch seinen Punkterekord bei den Baskets ein (5, 19).

                    Bei Hanau glänzte Till-Joscha Jönke mit 23 Punkten. Aber ist Hanau 2022 noch mit Hanau 2021 vergleichbar? Nicht wirklich. Von den 13 in der letzten Saison eingesetzten Spielern standen in 21/22 nur drei Spieler auf der Platte: Small Forward Philip Hecker, Power Forward Matthias Fichtner und der 18jährige Shooting Guard Jonas Stenger. 10 Spieler sind entweder neu dabei oder erstmals im Einsatz. Auch Marti Zamora als Headcoach ist erst seit drei Wochen an Bord. Und die Mannschaft ist jung, im Schnitt gerade mal 21,6 Jahre.

                    Gefährlichster Spieler dürfte der US Small Forward Dewrell Tisdale Jr. sein. 17,9 Punkte pro Spiel sind ein Statement. Auch Point Guard Niklas Krause spielt eine gute Saison (11,8 PpS) und wird Münsters Defense vor Aufgaben stellen.

                    Aber wie hat sich Hanau im Vergleich zur letzten Saison entwickelt? Sind sie besser geworden? Und wie stehen sie im Vergleich zu Münster in den Stats da?
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                    Vergleicht man die Hauptrunde von Hanau aus der aktuellen Saison mit der gesamten letzten Saison, zeigt sich statistisch keine wirkliche Verbesserung.

                    Zudem ist Münster in fast allen Kategorien überlegen. Pro Spiel erzielen die Baskets im Schnitt z.B. über 17 Punkte mehr als Hanau. Auch die Wurfquoten sprechen für Münster.

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                    Auf dem Papier scheint die Sache also klar zu sein. Aber was ist schon Papier in den Playoffs wert!

                    Hanau hat gegen Gießen gezeigt, zu was sie fähig sind. Sie stecken auch bei deutlichen Rückständen nicht auf, bleiben immer brandgefährlich. Sie sind jung, heiß, gierig und unberechenbar. Und sie haben im Gegensatz zu Münster rein gar nichts zu verlieren. Ihr Spiel war gegen Gießen manchmal etwas „unkonventionell“, aber insbesondere zum Ende des Spiels sehr effektiv.

                    Trotzdem bin ich guten Mutes, dass Münster morgen erfolgreich in die Playoffs startet.

                    Wer nicht dabei sein kann/will, kann dem Treiben ab 19 Uhr im LIVESTREAM beiwohnen.

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                    • werbung
                      werbung zuletzt editiert von Cameronia

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                      • C
                        Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                        Schwacher Auftakt

                        Früher an der Uni, da gab es die sogenannten Fachbereichsfeiern. Es waren die 80er, da hieß das noch Fete. Die waren legendär. Die Vorfreude jeweils groß, man war bereit zu eskalieren, und so kam es auch. Es durfte noch geraucht werden, Sichtweite 10 Meter, die Luft war zum Schneiden und sie vibrierte. Laute Musik aus viel zu großen Boxen, ein DJ, der alles gab. Noch Wochen danach zehrte man von dem Erlebten, redete drüber.

                        Auch Samstagabend war alles angerichtet. Der Dresscode stimmte, der DJ war bereit, die Vibrations waren schon vor dem Spiel auf einem anderen Level als in den Heimspielen zuvor. Jeder spürte dieses ganz besondere Playoff-Feeling. Sogar die Klatschpappen hatten wieder Einzug gehalten, was den Schallpegel schon vor dem Spiel nach oben knallen ließ. Irgendwie erinnerte alles an die Playoffs in 2019. Die Zuschauer waren bereit zu eskalieren.

                        Doch dann begann das Spiel.

                        Vielleicht das Positive zuerst. Wahrscheinlich war es keinem bewusst. Womöglich nicht mal ihm selbst. Aber als Stefan Weß in Minute 39 den letzten Dreier des Spiels versenkte, markierte er für sich die Punkte 998, 999 und 1.000 im Trikot der Baskets. Ein bisher unerreichter Wert bei den Baskets in der Pro B. Glückwunsch!!
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                        Fünf Sekunden sind gespielt, Hanaus Niklas Krause bekommt den Ball und lässt den ersten Dreier in Münsters Korb regnen. Niklas Krause, zur Erinnerung, das ist derjenige Spieler, welchem die Hanauer diesen Abend zu verdanken haben. Ohne seinen Last-Second-Treffer gegen Gießen hätte Hanau die Playoffs verpasst.

                        Münster engagiert in der Defense, sammelt Rebound um Rebound ein, auch ganz viele am offensiven Brett. Doch die Offense…, was soll ich sagen, mir fehlen die Worte. Es erinnert fatal an ein fröhliches Kirmesschießen nach durchzechter Nacht. Der Blick noch etwas vernebelt, das Zielwasser hatte zu viele Umdrehungen. Hatten nicht Ryan Richmond und Jasper Günther erst Geburtstag? Ich frag ja nur.

                        3er-Versuche von Grühn, Wezorke, Weß, Günther, Richmond, wieder Weß, wieder Wezorke, wieder Reuter, und nochmal Richmond, sie alle haben eines gemeinsam: sie verfehlen ihr Ziel. Neun Würfe, null Treffer. Dann ein Fauxpas von Reuter, er trifft. Einen Dreier!! Wer jetzt glaubt, der Knoten sei geplatzt, weit gefehlt. Onwuegbuzie, gleich nochmal Onwuegbuzie, Viefhues, Reuter und ein drittes Mal Onwuegbuzie, versuchen vergeblich von jenseits der magischen Linie zu treffen. Am Ende des Viertels stehen 14 Dreier-Fehlwürfen einem Treffer gegenüber, macht 6,7%. Ich bin froh dieses Spiel live und nicht zuhause in der Nähe von kopfgefährdenden Tischplatten zu sehen.

                        Die totale Nervosität prägt dieses Q1 auf Seiten des klaren Favoriten, aber auch bei Hanau geht viel daneben. Dafür stehen sie Münster in der Defense so dermaßen auf den Füßen. Das Viertel geht mit 19:12 an Münster. Schmeichelhaft angesichts der Dreierquote.

                        Leider gibt es auch in Q2 keine großartige Besserung. Wieder versucht man, ganze 11 Dreier zu platzieren, aber nur drei finden ihr Ziel. Alleine Andrew Onwuegbuzie hat bis Ende Q2 fünf seiner bis dahin fünf Dreierversuche nicht getroffen. In der zweiten Hälfte kommt ein weiterer hinzu, macht null aus sechs.

                        Positiv ist der Einsatz der Baskets zu bewerten. Denn es ist nicht so, dass sie flügellahm spielen, aber es fehlen die zwingenden Plays und es fehlt die Präzision im Abschluss. Bei Hanau sind es insbesondere Fichtner, aber auch Walz, und natürlich der recht spezielle und kaum zu verteidigende Dewrell Tisdale Jr., die viel dazu beitragen, dass das zweite Viertel mit satten 24:15 Punkten an Hanau geht.

                        Der Pausenstand von 34:36 ist definitiv nicht das, was nicht nur ich mir von diesem Spiel erwartet habe. Wir sind uns im Block recht einig, dass das bisher Gezeigte in Summe so ziemlich das Schwächste ist, was wir in dieser Saison gesehen haben.

                        Wird es in der zweiten Hälfte besser?

                        Q3 beginnt direkt mit einem Dreier-Statement von Jasper Günther zum 37:36, was auf der Gegenseite mit zwei Punkten von Niklas Krause beantwortet wird. Tausendsassa Stefan Weß ist es dann, der mit seinem ersten erfolgreichen Dreier die Baskets-Führung zurückholt (40:38, 22. Min.). 95 Sekunden gespielt und schon zwei Dreier getroffen? Was ist denn in die Baskets gefahren? Und spätestens als Stefan Weß mit seinem zweiten Dreier zum 45:38 nachlegt und Cosmo Grühn mit seinem ersten auf 48:40 stellt, scheint der Dreierfluch endgültig gebrochen.

                        Jasper Günther ist heute nicht nur in dieser Phase der Motor des Basket-Spiels. Er ackert unermüdlich, ist immer anspielbereit und brandgefährlich im Abschluss. Er kompensiert ein wenig Ryan Richmond, der bisher noch nicht an seine sonst so starken Leistungen anknüpfen kann. Hanau trifft in dieser Phase nur wenige Würfe aus dem Feld. Philip Hecker verkürzt in Minute 27 mit einem seiner beiden Dreier letztmalig auf drei Punkte (50:47). Q3 endet mit einem Ausrufezeichen von Helge Wezorke, einem lupenreiner Dreier zum 61:54.

                        Da das Spiel zum Dreierfestival werden wird, zumindest was die Versuche angeht, kurz der aktuelle Stand der Dinge für die Baskets:

                        Quote Q1: 7% (1/15)
                        Quote Q2: 27% (3/11)
                        Quote Q3: 75% (6/8)
                        Quote Q1-Q3: 29% (10/34)

                        Ryan Richmond hat sichtbar Wut im Bauch. Er eröffnet Q4 mit einem energischen Drive zum Korb, trifft, wird dabei gefoult und verwandelt auch den Bonus-Freiwurf. Münster jetzt 10 Punkte vorne, aber Hanau lässt sich davon nicht beeindrucken, bleibt aggressiv in der Defense und versetzt Münster immer wieder Nadelstiche in der Offense. Besonders Derwell Tisdale Jr. narrt die Münsteraner Defense ein ums andere Mal mit seinen erfolgreichen Drives.

                        Drei Minuten vor dem Ende liegt Münster mit acht Punkten vorne (69:61), aber ich habe nicht das Gefühl, dass ein Sieg schon sicher ist. Zu viele Fehlwürfe, zu leichte Korberfolge für Hanau. Ryan Richmond agiert weiter unglücklich, Jasper Günther zeigt weiter bedingungslosen Einsatz, zieht unwiderstehlich zum Korb und verwandelt zum 73:66 (29.).

                        Dann folgt das emotionale Highlight des Spiels. Cosmo Grühn mit einem No-Look-Pass zu Stefan Weß, und der zelebriert mit einem Dreier nicht nur seinen 1.000 Punkt für die Baskets, er macht auch endgültig den Deckel auf dieses schwache Auftaktspiel (76:66). Weß reißt beide Arme hoch, was ich bei ihm so noch nie gesehen habe. Das Spiel endet mit 81:72 und dem ersten erfolgreichem Schritt in Richtung Gipfel.

                        Die Stimmung der Zuschauer ist nun ausgelassen. Aber von Eskalation während des Spiels keine Spur. Dazu war alles zu holprig und es fehlten die „Avdic-Momente“.

                        Nach dem Spiel bleiben Fragen. Hanau ist keine Übermannschaft. Hätte fast gegen den Abstieg spielen müssen. Münster hat die stärker einzuschätzende Nordgruppe in der Hauptrunde dominiert. Auch unter Einbezug der Tatsache, dass mit Adam Touray und Rijad Avdic zwei eminent wichtige Leistungsträger fehlten, hätte die erste Hälfte so nicht „passieren“ dürfen. War es die ungewohnt große Kulisse (2.075 Zuschauer)? Eine vergleichbare Kulisse ist über zwei Jahre her. War es wirklich nur Nervosität zum Auftakt der Playoffs? Ich hoffe es. Denn gegen einen erfahreneren und abgezockteren Gegner hätte das auch in die Hose gehen können.

                        Was bleibt und zählt, ist der Sieg. Im Rückspiel am kommenden Samstag in Hanau wird Rijad Avdic wohl wieder dabei sein. Man weiß nun, wie gegen Hanau zu spielen ist. Ich mache mir keine Sorgen, dass das nächste Heimspiel erst am 23. oder 24. April stattfinden wird.

                        Und sonst?

                        Es war ein Schützenfest. Nie zuvor war der Eintrittspreis pro Dreierversuch so niedrig wie am Samstagabend. 40 Versuche waren es an der Zahl. Ein neuer Rekord der Baskets im 106. Pro B-Spiel. Auch die insgesamt 65 Versuche beider Teams, den Korb von jenseits der 6,75m zu treffen, sind für Spiele mit Baskets-Beteiligung ein neuer Rekordwert. Und Münster hat in einem Pro B-Spiel noch nie 29 Dreier verworfen. Bisheriger „Bestwert“ waren 26, und das ist lange her.

                        Nachzuliefern noch die Dreierquote in Q4. Sie lag bei grottigen 17% (1/6), macht insgesamt 27,5% (11/40), viertschlechtester Saisonwert.

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                          Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                          Stark, stärker, gestern

                          Wenn ich mir Biathlonübertragungen im TV anschaue, versuche ich immer das betreute Kommentieren auf ARD und ZDF zu umgehen und schalte auf Eurosport. Dort moderiert die Legende Sigi Heinrich spannend und kenntnisreich. Und im Gegensatz zu seinen öffentlich-rechtlichen Kollegen ist er nicht der Zielgruppe Ü70 verpflichtet. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass er nie versucht, eine objektiv nicht mehr vorhandene Spannung noch irgendwie künstlich zu erzeugen. Wenn der Erste nach dem letzten Schießen zwei Minuten vorne liegt, dann steht nicht nur für ihn der Sieger fest, das Rennen ist entschieden.

                          Die sehr angenehmen Moderatoren beim gestrigen Livestream aus Hanau standen vor der gleichen Situation. Sie spürten wie alle Zuschauer dieses Spiels recht früh, dass der Gast aus Münster seiner Favoritenrolle voll und ganz gerecht wird. So schwankten sie immer wieder zwischen ganz leiser Hoffnung und einem gewissen Fatalismus, ohne Spannung zu simulieren.

                          Münster hat gestern exakt dem entsprochen, was ich von einem Team mit klaren Aufstiegsambitionen erwarte und was im ersten Spiel über weite Strecken fehlte: Konzentriertes, planvolles und konsequentes Agieren bis zur letzten Minute. Nach kurzen Zündaussetzern ganz zu Beginn hatte man das Spiel im Griff und ließ Hanau zu keinem Zeitpunkt eine Chance, dieses Spiel noch zu drehen. Viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, zu klar waren die Verhältnisse.

                          Ich hatte ein engeres Spiel erwartet, war Hanau doch überraschend gallig im ersten Spiel. Aber an jenem Samstag versagte Münsters stärkste Waffe, die Dreier fielen nicht. Dem war gestern anders. 14 Dreier fanden ihr Ziel so viele wie noch nie in dieser Saison. Die Quote von 40,0% war mehr als anständig. Und die satten 27 Assists zeugten von der Spielstärke des Teams. Immer wieder zog der Point Guard in die Zone, passte zurück an die Dreierlinie, und die nächsten drei Punkte waren im Sack. Dass man im zweiten Viertel die Zügel etwas schleifen ließ, geschenkt. Am Ende gewann man mit 35 Punkten (93:58) und geht nun vorzeitig und mit breiter Brust ins Viertelfinale.

                          Unglaublich stark war der Auftritt von Cosmo Grühn. Hat je ein Spieler für die Baskets in der Pro B in einem Spiel 13 Defensiv-Rebounds geholt? Nein. Nicht mal Malcolm Delpeche ist das je gelungen. Insgesamt 15 Rebounds, dazu zusammen mit Ryan Richmond noch Topscorer mit 21 Punkten (u.a. fünf Dreier), das war schon ein Brett! Überhaupt, Ryan Richmond, im ersten Aufeinandertreffen weit unter seinen Möglichkeiten, hat gestern wieder ein hervorragendes Spiel abgeliefert. Auch Jasper Günther und Stefan Weß (u.a. vier Dreier) haben mich voll und ganz überzeugt. Das war insgesamt einfach eine richtig starke und vor allem kontrollierte Team-Leistung. Kein wildes Anrennen und Ballern, nein, ein ganz klarer Plan, der konsequent und geradezu eiskalt umgesetzt wurde. So geht Playoffs.

                          Wenn man sich überlegt, dass Kapitän Thomas Reuter gar nicht dabei war (warum eigentlich?) und Adam Touray überraschend und scheinbar einsatzbereit auf der Bank saß, aber nicht eingesetzt werden musste, kann man sich vorstellen, was die Baskets noch an Power zulegen können.

                          Von außen betrachtet ist das Team nach dieser Leistung absolut „ready“ für alles und für jeden Gegner, der noch kommt. Am 23. April geht es am Berg Fidel gegen Schwelm oder Ulm. Sollte man das Viertelfinale überstehen, wünsche ich mir Iserlohn als Halbfinalgegner. Koblenz ist zu weit weg, und nach Düsseldorf fährt man als Ex-Kölner nicht 😉 . Münster gegen Iserlohn das wäre der Hammer! Doch dazu müsste Iserlohn nach dem großartigen Auftritt gestern gegen Koblenz auch das dritte Spiel in Koblenz gewinnen und danach noch (mutmaßlich) Düsseldorf aus dem Weg räumen.

                          Aber jetzt heißt es erstmal vorfreuen auf den 23. April vor hoffentlich angemessener Kulisse.
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                          • C
                            Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                            Morgen ist es soweit. In Münster geht es vor großer Kulisse um den Sieg im ersten Viertelfinalspiel gegen die Nachwuchstruppe der Ulmer. Im Schnitt trifft eine U19-Truppe (18,9 Jahre) aus Ulm auf ein erfahrenes Team aus Münster mit einem Altersdurchschnitt von 25,6 Jahren.
                            Schaut man in die Stats, liegen die Vorteile in den meisten Kategorien bei Münster. Aber die Ulmer spielen einen begeisternden, schnellen Basketball. Wer das dritte Achtelfinalspiel Ulm gegen Schwelm gesehen hat, wird dem zustimmen. Schwelm hatte nicht den Hauch einer Chance. Für Münster ist Ulm Neuland. Schwelm wäre ein Gegner gewesen, den man in- und auswendig kennt.

                            Kein Team hat weniger Turnovers zu beklagen als Münster und Ulm klaut nach Wedel die meisten Bälle in der Liga. Die Defensivstärke beider Teams ist fast identisch, offensiv liegen die Vorteile bei Münster. Auf alle Fälle verspricht das Spiel eine hochklassige Partie zu werden.

                            Für viele Ulmer Spieler dürfte dabei die morgige Kulisse eine neue Erfahrung in ihrer Karriere werden. Um die 2500 Zuschauer werden erwartet und damit eine grandiose Stimmung.

                            Anbei ein paar statistische Betrachtungen…
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                            Die unten stehende Darstellung zeigt die indexierten Abstände beider Teams in den einzelnen Kategorien untereinander und zum jeweiligen Klassenbesten der Liga. Berücksichtigt sind nur die Hauptrundenspiele.
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                            Wie immer gibt es aus Münster schon ab 19 Uhr einen LIVESTREAM. Spielbeginn ist 19.30 Uhr.

                            Und ein paar Sitz- und Stehplatztickets gibt es, Stand soeben, auch noch.

                            1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                            • C
                              Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                              Kollektive Unterlegenheit endet in Desaster

                              Früher habe ich gerne Schach gespielt. Meine Lust am Spiel stand leider diametral entgegengesetzt zu meinen Fähigkeiten, mehrere Spielzüge des Gegners zu antizipieren und meine Reaktion auf dessen zu vermutende Vorhaben strategisch anzupassen. Deshalb habe ich irgendwann dem schönen Spiel den Rücken gekehrt. Beim Basketball kommt neben der geistigen noch die körperliche Umsetzung der Spielstrategie hinzu. An beidem mangelte es gestern Abend gewaltig! Dafür fielen so viele „Rekorde“ wie noch in einem Spiel.

                              Ich gehe davon aus, dass man sich bei den Baskets auf das Spiel akribisch vorbereitet hatte. Insbesondere gehe ich davon aus, dass man das dritte Spiel der Ulmer gegen Schwelm seziert hatte. Wenn dies der Fall war, dann hat man offenbar vergessen, dass Trainerkollege Anton Gavel exakt das Gleiche mit Spielen der Baskets getan haben dürfte. Und da wären wir dann wieder beim Schach. Hätte man antizipiert, welche Mittel Gavel seinen Jungs nach Studium mehrerer Baskets-Spiele mutmaßlich an die Hand gibt, hätte man im zweiten Schritt genau auf diesen vermutlichen Game-Plan reagieren und Optionen zu dessen Durchkreuzung parat haben müssen. Nur dem war nicht so.

                              Gavels Devise war ganz offensichtlich, die Mitte dicht zu machen und den Dreierschützen auf den Füßen zu stehen. Und Letzteres ist wörtlich zu nehmen. Die freien Dreierwürfe der Baskets konnte man fast an einer Hand abzählen. Die Quote war entsprechend desaströs (18,5%). Die gewohnten Drives von Richmond/Günther/Pahnke zum Korb prallten reihenweise an Ulms Defense ab. Und warum war das möglich? Weil die Teenie-Truppe aus Ulm technisch hervorragend ausgebildete Talente umfasst, die neben ihren überragenden basketballerischen Fähigkeiten extrem schnell unterwegs ist. Die Geschwindigkeit der Ballbewegung bei den Baskets reichte einfach nicht aus, um die Ulmer in Verlegenheit zu bringen. Die antizipierten die Passwege wie kein Team zuvor in dieser Saison und waren mit aggressiver Defense zur Stelle, wenn ein Baskets-Spieler zum Wurf ansetzte.

                              Und wie reagierte Harmsen? Als Zuschauer kann ich nur das beurteilen, was die Truppe auf dem Parkett umsetzte.

                              Nichts!

                              Von der ersten bis zur letzten Spielsekunde habe ich keinen alternativen Plan erkannt, was denn jetzt zu tun ist, wenn die Ulmer die Mitte dicht machen und die Schützen weitgehend neutralisieren. Immer wieder rannte man an, warf daneben, lief sich fest, versuchte es mit der Brechstange. Spätestens als es sogar ein Stefan Weß mit Drives durch die Mitte probierte, sah es eher nach purer Verzweiflung aus.

                              Deshalb macht es auch schlicht keinen Sinn, dieses katastrophale Spiel der Baskets Play-by-Play zu kommentieren, denn Masochismus war nie mein Ding. Es wäre sowieso nur eine beschreibende Dauerschleife gespielter Unterlegenheit.

                              Bisher war Münster für sein vergleichsweise schnelles Spiel bekannt. Oft wurden die Gegner geradezu überrannt. Ulm hat gestern Schnelligkeit und Athletik auf einem anderen Niveau präsentiert. Und dazu brauchte es gar keinen überragenden Auftritt. Es reichte z.B. eine sehr bescheidene Wurfquote, um Münster auseinanderzunehmen.

                              Und dann diese gnadenlose Rebound-Unterlegenheit der Baskets. Ulm hat es im 108. Spiel der Baskets in der Pro B vollbracht 52 Rebounds gegen Münster zu holen. Nur Leverkusen ist im zweiten Finale der Saison 2018/19 ein noch größeres Kunststück gelungen (58). Adam Touray war wieder fit, aber nur 14 Minuten auf der Platte. War er wirklich richtig fit? Kai Hänig war krank. Dialo (2,08), Stoll (1,97) und Rataj (2,04) alleine holten zusammen 25 Rebounds für die Ulmer. Cosmo Grühn stach mit 10 Rebounds für Münster heraus, war aber offensiv nur ein Schatten seiner selbst. Und der wieder genesene Thomas Reuter war nur knapp sechs Minuten im Einsatz, mithin noch überhaupt kein Faktor.

                              Wo war der Leader, der sich dem abzusehenden Untergang mit Macht entgegenstellte? Wo war der Bastian Schweinsteiger der Baskets? Es gab ihn nicht.

                              Fazit: Eine absolut indiskutable Leistung der Baskets zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, die womöglich ein ganzes Projekt zum Implodieren bringt. Wenn man als haushoch überlegenes Team der Hauptrunde in der vermeintlich stärkeren Nordgruppe so kläglich am Vierten der Südgruppe scheitert, dann ist der Aufstieg in die Pro A keine Option. Ich schrieb weiter oben von der Ulmer Teenie-Truppe. Das war nicht despektierlich gemeint, sondern ist schlicht Fakt. Von den 11 angereisten Ulmer Spielern waren sieben Spieler jünger als 20 Jahre. Und wer wie ich glaubte, dass die eindrucksvolle Kulisse die jungen Spieler beeindrucken würde, der sah sich mächtig getäuscht. Die spielten ihren Stiefel eiskalt runter, egal was auf den Rängen los war. DAS war beeindruckend!

                              Am Ende ging das Spiel mit 55:70 (28:33) absolut verdient verloren.

                              Ein ganz subjektives, persönliches Statement noch zum Ende. Als Führungskraft trägt man Verantwortung für seine Mitarbeiter. Diesen hat man mit Respekt zu begegnen. Ob die Art und Weise wie Björn Harmsen gestern u.a. einen gestandenen Spieler, wie Helge Wezorke vor den Augen von 2500 Zuschauern aggressiv zusammenbrüllte, geeignet ist, dessen Motivation und Spielweise positiv zu beeinflussen und zudem den Werten der Baskets entspricht das sollen andere beurteilen. Es gibt Grenzen im menschlichen Umgang, auch und besonders im Sport. Spieler/Mitarbeiter motiviert man nicht damit, dass man als Führungskraft seinen eigenen Aggressionen freien Lauf lässt. Das ist mMn absolut unprofessionell.

                              Schon am Freitag geht es für die Baskets um alles oder nichts. Stand heute ist es mir ein Rätsel, wie sie gegen Ulm bestehen wollen. Mehr Athletik und Geschwindigkeit lassen sich nicht in ein paar Tagen aus dem Hut zaubern. Und von kreativen Ideen in der Spielgestaltung habe ich gestern nichts gesehen. Vielleicht war das gestern schon die Götterdämmerung und das Ende der Pro A-Träume. Hätte ich 100€ auf eines der beiden Teams zu setzen, würde ich alles auf Ulm setzen und gleichzeitig hoffen, dass ich falsch liege. Verabschiedet haben wir uns gestern am Berg Fidel jedenfalls mit den Worten: „Dann bis September!“

                              …bitte straft uns Lügen!!

                              Und sonst?

                              Ich sprach es an, es war ein Spiel der unzähligen Rekorde. Allesamt Negativrekorde.

                              • schlechteste Feldwurfquote der Saison (31,3%)
                              • schlechteste Freiwurfquote der Saison (47,6%)
                              • schlechteste Gesamtwurfquote der Saison (35,3%)
                              • niedrigste Anzahl an Assists der Saison (10)
                              • höchste Anzahl an Fehlwürfen der Saison (55, FG+FT)
                              • geringste JEMALS in 108 Pro B-Spielen der Baskets erzielte Punktzahl (55)
                              • niedrigste JEMALS in 108 Pro B-Spielen der Baskets erreichte Effizienz (44)
                              • geringste JEMALS in 108 Pro B-Spielen der Baskets erzielte Anzahl an Treffern aus dem Feld (20)
                              • …
                              • …

                              …ich könnte noch weitermachen, lasse es aber.

                              Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Münster hat in diesem Spiel keine einzige Sekunde geführt. Das gab es zuvor genau ein Mal in Münsters Pro B-Historie. Und nun darf jeder mal raten, gegen welches Team das war und welches Münsteraner Trauma man mit diesem Team verbindet… Wie hieß nochmal das fünfte Studioalbum von Herbert Grönemeyer? 😉
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                              • K
                                Klaus zuletzt editiert von

                                …ich denke, wir konnten gestern beobachten, was passiert, wenn ein Team kollektiv in Panik und Angststarre verfällt. Das Problem war m.E. ein mentales. Das sieht man z.B. an < 50% Freiwurfquote. Allen aber wirklich allen hat gestern das Händchen gezittert. Die Ulmer waren nicht schlecht, aber wir haben in dieser Saison schon gegen deutlich bessere Teams gewonnen (z.B. 19 TO´s auf Umer Seite).
                                Ich hoffe auf eine deutliche Reaktion in Ulm. Ansonsten wäre die gute Hauptrunde wirklich ohne Wert.
                                Die “Ansage” von B. Harmsen an Helge Wezorke war wirklich grenzwertig. Da muss der Coach sich in einer ruhiger wirklich mal hinterfragen.

                                MagicKlaus

                                1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                • V
                                  vestus zuletzt editiert von

                                  Wie schon kürzlich geschrieben, hatte ich bisher einige WWU-Spiele im Stream angesehen, der wirklich hervorragend ist und auch dem neutralen Zuschauer beste Unterhaltung bietet.
                                  Gestern wollte ich dann die Atmosphäre einmal live erleben und habe den Kreis-RE verlassen, wo derzeit nur durchschnittliche Regio-Kost mit Schwerpunkt auf Lokalderbys geboten wird.
                                  Der bereits getätigten fundierten sportlichen Analyse kann ich nichts hinzufügen.
                                  Der Trainer ist mir auch schon im Stream als recht cholerisch aufgefallen und seinen Auftritt fand ich auch gestern speziell und er hat den Spieler Wezorke glaube ich nicht besser gemacht. Gestern hatten tatsächlich weder Trainer noch Spieler Lösungen parat.
                                  Die Stimmung in der Halle war lange Zeit klasse und ist außergewöhnlich.
                                  Dass die WWU-Baskets per Hausrecht eine Maskenpflicht verhängen, ist deren legitime Entscheidung und akzeptabel. Dass man Toleranz mit Regenbogen usw. vorgibt, aber das Hausrecht dann von einer martialischen und unfreundlichen Blockwärtertruppe mit fragwürdigen Ess- und Trinkanweisungen (auch bei Kindern) durchsetzen lässt, spricht dann im Kern für eine gewisse Intoleranz und trübt den Gesamteindruck etwas.
                                  Auch ich bin natürlich sehr gespannt auf nächsten Freitag …

                                  1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                  • werbung
                                    werbung zuletzt editiert von

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                                    • C
                                      Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                                      „Jetzt wird’s psychologisch, meine Herren!“

                                      Das waren die Worte vom Kaleun in Wolfgang Petersens fesselndem Film ‚Das Boot‘, als es für U96 darum ging, einem britischen Zerstörer zu entkommen.

                                      Psychologisch dürfte es auch am morgigen Abend in Ulm werden. Wobei die Psyche der Ulmer eher tiefenentspannt sein wird, ganz im Gegensatz zu der der Münsteraner.

                                      Auf Münster lastet erstmals in dieser Saison der maximal mögliche Druck. Es geht um alles! Nicht nur um einen gewöhnlichen Sieg in einem Ligaspiel, sondern um das ganze Aufstiegsprojekt eines ambitionierten Basketballstandorts. Erschwerend kommt hinzu, dass das Projekt bereits nachsitzen musste, hatte man doch schon in der letzten Saison das Ziel fest im Blick und scheiterte an den übermächtigen Bochumern. Nachdem Itzehoe die Aufstiegskriterien ebenso erfüllte, ging man auch als potentieller Nachrücker leer aus.

                                      Und morgen mit dem Rücken zur Wand. Do or die! No excuses! Bloß kein Bochum 2.0!

                                      Würden Stats Spiele gewinnen und hätte es das Desaster am letzten Samstag nicht gegeben, wären die Rollen klar verteilt. Münster favorisiert, Ulm als Herausforderer mit Außenseiterchancen. Doch das Thema ist durch.
                                      Ulm ist mindestens auf Augenhöhe, wenn nicht mehr. Und Ulm hat null Druck, wird das Spiel genießen und als das ansehen, was es für sie ist: ein weiteres Bonusspiel der Saison. Es wird ihnen einen diebischen Spaß bereiten, den unangefochten Hauptrundenprimus der Nordstaffel maximal zu ärgern und vielleicht sogar rauszuwerfen.

                                      Münster muss morgen einfach nur abliefern. Im Prinzip bräuchte ihr Spiel „nur“ das durchschnittliche Saisonniveau zu erreichen und ein Sieg wäre wahrscheinlich. Aber das wird gegen die hochbegabten, jungen Wilden alles andere als einfach, vielleicht sogar unmöglich werden.

                                      Je nach Spielverlauf könnte es dabei zu unterschiedlichen psycholgisch interessanten Situationen kommen.

                                      Szenario 1: Münster besinnt sich auf seine großen Offensiv-Stärke, spielt eine aggressive Defense, geht früh in Führung, produziert vernünftige Wurfquoten und lässt von Anfang an keine Zweifel aufkommen, wer als Sieger aus der Halle geht. Wenn sie zur Halbzeit deutlich zweistellig vorne liegen, bin ich mir relativ sicher, dass sie das Spiel gewinnen werden. Psychologisch die komfortabelste Situation, da der Spielverlauf das Vertrauen in die eigene Stärke pushen wird.

                                      Szenario 2: In HZ 1 eine Wiederholung des Geschehens vom vergangenen Samstag. Ulm geht früh in Führung, und Münster findet wieder keine Mittel, die Ulmer Garde in den Griff zu bekommen. Wurfquoten erneut mau. Zur Halbzeit liegt man zweistellig zurück, die Nervosität ist schon jetzt spürbar. Die ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte dürften dann zur vorentscheidenenden Spielphase werden. Gelingt in diesen Minuten keine weitgehende Egalisierung des Rückstands oder setzt sich Ulm gar noch weiter ab, wird die Angst zurückkehren, und Angst lähmt. Es wird vermehrt zu Verzweiflungstaten in Form von Einzelaktionen kommen, das Spiel wird zunehmend wild werden. Die Chancen für Münster sinken von Minute zu Minute, womöglich verkrampft man.

                                      Szenario 3: Ein enges, ausgeglichenes Spiel, die Führung wechselt mehrfach. Münster spürt, dass sie im Gegensatz zum ersten Spiel mithalten können. Das gibt Sicherheit. Vielleicht läuft der eine oder andere Spieler heiß, so wie es bei Münster bisher in den meisten Spielen der Fall war. Wenn es dann bis hinten raus eng bleiben sollte, wird es besonders interessant. Über der großen Erfahrung, solche Situationen eigentlich matchen zu können, schwebt das Damoklesschwert des Scheiterns und der damit verbundenen Folgen. Wenn in dieser Situation der Kopf in den Was-wäre-wenn-Modus schaltet, geht das Spiel verloren. Psychologisch ein Ritt auf der Rasierklinge. Ich hoffe, dass die Jungs dieses mögliche Spielszenario gedanklich durchgespielt haben.

                                      Zudem könnte(!) auch die konditionelle Verfassung beider Teams bei einem engen Spielverlauf an Relevanz gewinnen. Hier schienen mir im ersten Spiel die Vorteile eher bei Ulm zu liegen. Einige Baskets-Spieler waren in Q4 doch recht deutlich am Pumpen.

                                      Fazit: Auch wenn vermutlich keines dieser Szenarien genau so eintreten wird, kann die mentale Disposition der Münsteraner Spieler je nach Spielsituation den Ausschlag geben. Zu viel steht auf dem Spiel.

                                      Der Ulmer Psyche wird es hingegen völlig wurscht sein, wie das Spiel läuft. Sie haben nichts zu verlieren, werden vom Anfang bis zum Ende befreit aufspielen, jede Wette. Deshalb braucht man auch nicht darauf zu hoffen, die Ulmer Mentalität brechen zu können.

                                      Da ich die Leistung der Baskets am letzten Samstag nach wie vor nicht begreife, habe ich mal eine Auswertung gefahren, die die ganze Dramatik dieser Niederlage anhand eines gepimpten Vergleiches zum Schnitt aller vorangegangenen 24 Saisonspiele aufzeigt. Dazu habe ich pro einzelner Stat-Kategorie die gesamte Bandbreite der bis dato durch Münster erzielten Werte auf eine Skala von 0 bis 100 übertragen, wobei der Saisonbestwert gleich 100 und der schlechteste Wert gleich 0 gesetzt wurde.

                                      Die Abbildung zeigt die außergewöhnliche Grottigkeit des Spiels (rote Linie) im Vergleich zum Saisonschnitt (blaue Linie) sehr deutlich auf.

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                                      Lesebeispiel 2P-A: In den Spielen dieser Saison gab es von Münster zwischen 24 (Skalenwert 0) und 50 (Skalenwert 100) Wurfversuchen pro Spiel. Im Schnitt der Spiele 1-24 wurde ein Skalenwert von 60,1 erreicht (blaue Linie), entsprechend tatsächlichen 39,6 Wurfversuchen. Im ersten Viertelfinalspiel gegen Ulm wurde ein Skalenwert von 50 erreicht (rote Linie), entsprechend 37 tatsächlichen Wurfversuchen.

                                      Lesebeispiel TO: In den Spielen dieser Saison gab es von Münster zwischen 18 (Skalenwert 0) und 8 (Skalenwert 100) Turnovers pro Spiel. Im Schnitt der Spiele 1-24 wurde ein Skalenwert von 52,1 erreicht (blaue Linie), entsprechend 12,8 tatsächlichen Turnovers. Im ersten Viertelfinalspiel gegen Ulm wurde ein Skalenwert von 80 erreicht (rote Linie), entsprechend 10 tatsächlichen Turnovers.
                                      .

                                      So, jetzt noch den TV putzen, Chipstüte, Wutkissen und Defi bereitlegen, dann kann es morgen losgehen.

                                      Den Livestream aus Ulm soll es HIER und HIER geben. Spielbeginn ist 18:00 Uhr.

                                      P.S.: Falls Münster gewinnt, geht es schon weniger als 45 Stunden nach Abpfiiff zum Showdown in die Halle Berg Fidel. Das wäre natürlich für alle Fans das bisherige Highlight der Saison.

                                      1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                      • K
                                        Klaus zuletzt editiert von

                                        …ich bin optimistisch und glaube an die WWU Baskets. Eine Leistung wie letzten Samstag wird es nicht zweimal geben. Und die Ulmer sind alles andere als eine Übermannschaft. Freue mich auf das Heimspiel am Sonntag 🙂

                                        MagicKlaus

                                        1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                        • C
                                          Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                                          Do or…

                                          die.

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                                          1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                          • K
                                            Klaus zuletzt editiert von

                                            …das war sie nun, die Saison 2021/2022. Das Ende ist absolut enttäuschend, ohne wenn und aber. Die gute Hauptrunde ist ohne jede Bedeutung. Will man in der nächsten Saison wieder den Aufstieg anpeilen, werden wohl auch einige personalle Änderungen notwendig sein, das ist heute mehr als deutlich geworden.
                                            Gkückwunsch nach Ulm zum verdienten Sieg.

                                            MagicKlaus

                                            1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                            • mighty0n3
                                              mighty0n3 zuletzt editiert von

                                              Abwarten… grüner Tisch und so 🤷

                                              AlexB 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                              • AlexB
                                                AlexB @mighty0n3 zuletzt editiert von

                                                @mighty0n3 sagte in WWU Baskets Münster 2021/22:

                                                Abwarten… grüner Tisch und so 🤷

                                                Und warum?

                                                Ulm

                                                mighty0n3 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                • werbung
                                                  werbung @mighty0n3 zuletzt editiert von

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                                                  • mighty0n3
                                                    mighty0n3 @AlexB zuletzt editiert von

                                                    @AlexB mein Fehler, ich dachte die Playoffs wären schon eine Runde weiter. Dann ist es glaub ich doch eher unrealistisch dass das Aufstiegsrecht am Ende ggf. “so weit runtergegeben” wird 😄

                                                    1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 1
                                                    • C
                                                      Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                                                      Gießen ist gestern abgestiegen

                                                      Die Jobstairs Gießen sind gestern endgültig aus der BBL abgestiegen und spielen kommende Saison in der Pro A. Warum schreib ich das? Ich bin in Gießen geboren, dort aufgewachsen und war in meiner Jugend glühender Anhänger des MTV 1846 Gießen zu Cheftrainerzeiten von „Dschang“ Jungnickel und Prof. Dr. Hannes Neumann. Die Osthalle war über ganz viele Jahre meine Pilgerstätte. Ich durfte die Meisterschaften 1975 und 1978 live miterleben. Das Basketballvirus hatte mich erfasst.

                                                      Gießen wäre eigentlich schon letzte Saison fällig gewesen, hatte aber 350K€ für eine Wildcard investiert, um der Pro A zu entkommen. Münster hatte die Aufstiegschance in die Pro A gegen bessere Bochumer verpasst. Diese Saison hat Gießen dann so ziemlich jeden Fehler gemacht, den man als BBL-Standort machen kann, um am Ende in die Pro A abzusteigen. Münster hat gestern gegen einen übermächtigen Gegner in Ulm wieder die Chance auf den sportlichen Pro A-Aufstieg vergeben.

                                                      Freunde von mir aus Gießen gehen seit nunmehr über 45 Jahren nach wie vor zum MTV, sorry, zu den Jobstairs. Sie gehören quasi zum Inventar. Und wir erwarten schon seit zwei Jahren ein Aufeinandertreffen von Münster und Gießen in der altehrwürdigen Osthalle. Nun wird es also wieder nichts werden. Ulm hat Münster einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Und wer weiß, hätte Münster die Serie irgendwie doch noch umgebogen, als nächstes wäre Düsseldorf oder Koblenz im Halbfinale zu schlagen gewesen. Und im aktuellen Zustand des Münsteraner Teams wären weitere Siege alles andere als sicher gewesen.

                                                      Das gestrige Spiel war letztendlich eine klare Angelegenheit. Nachdem man sich drei Viertel auf gutem Niveau gebattlet hatte, konnte sich Münster der deutlichen athletischen und basketballtechnischen Überlegenheit der Ulmer nicht länger erwehren. Sie gingen im letzten Viertel gnadenlos unter. Eine zweite Hälfte mit -20 zu verlieren und in einer Hälfte 64 gegnerische Punkte zu kassieren, das haben die Baskets in den 108 Pro B-Spielen zuvor auch noch nicht erlebt, genauso wenig wie 105 gegnerische Punkte. Auch -15 in einem letzten Viertel gab es bisher nur ein einziges Mal (-16 in Itzehoe in der vergangenen Saison). Ich hatte auch den Eindruck, dass am Ende wieder bei einigen Spielern konditionell nicht mehr viel ging.

                                                      Man muss konstatieren, dass Münster offensiv deutlich besser gespielt hat als im ersten Spiel. Nicht nur die Dreierquote war mit 53,6% überragend und Saisonrekord, auch die Anzahl getroffener Dreier wurde von den Baskets in der Pro B nie zuvor übertroffen (15). Aber das reicht halt nicht, wenn der Gegner mit einer Dreierquote von, Achtung, 60,9% brilliert. Das mussten die Baskets ebenfalls noch nie in der Pro B erleben. Der Ulmer Tobias Brahe Jensen, ein 17(!)jähriger Shooting Guard aus Dänemark, trifft 6/6 Dreier, 3/4 Zweier und 5/5 Freiwürfe. Hallo? Dagegen fällt es dann halt schwer, etwas auszurichten, wenn die Defense massiv zu wünschen übrig lässt. Ich habe ein Defense-Rating von 136 berechnet. Das ist eine All-time-Katastrophe!

                                                      Der Negativrekord von kläglichen 17 Defensiv-Rebounds wurde saisonübergreifend eingestellt. Und die Anzahl der insgesamt geholten Rebounds (27) wurde von Münster in der Pro B auch nur ein Mal unterschritten. Setzt man die von Münster geholten Rebounds ins Verhältnis zu denen des Gegners, kommt man auf einen Wert von 0,63. Das ist der zweitschlechteste Wert ever für die Baskets, nur getoppt vom Wert aus dem zweiten Endspiel in Leverkusen anno 2019 (0,55).

                                                      Als der Kader im letzten August feststand schrieb ich mal:
                                                      „Was ist, wenn z. B. Adam Touray verletzungsbedingt ausfallen sollte? Er scheint ja etwas verletzungsanfällig zu sein. Wer soll es dann unterm Korb richten? Kai Hänig hat im Schnitt gut 11 Minuten in der letzten Saison gespielt, er ist 33, hat (bei allem Respekt!) keinen Wurf. Korbleger/Dunkings sind sein Ding. […] Was mir fehlt, ist ein Spielertyp wie Johannes Lischka oder Tim Uhlemann. Power Forwards, die aus allen Positionen brandgefährlich und daher nur schwer zu verteidigen und zudem unterm Korb eine Macht sind.“

                                                      Und genau das ist meiner Meinung nach einer(!) der Gründe, warum Münster nun vor einem Scherbenhaufen steht. Auf der 5 fehlte letztendlich gegen Ulm die wettbewerbsfähige Alternative zu einem verletzungs- und foultroublebedingt limitierten Adam Touray.

                                                      Was die Athletik angeht, war das gestern eine Demonstration der Jugend. Und das traf auf praktisch alle Ulmer Akteure zu. Ich hatte wirklich Mitleid z.B. mit einem Helge Wezorke, den die Ulmer mehr als ein Mal als Slalomstange nutzten. Auch Rijad Avdic, Cosmo Grühn oder Thomas Reuter konnten da einfach nicht mithalten, von einem Kai Hänig gar nicht erst zu reden. Richtig überzeugt haben mich nur Ryan Richmond und Jasper Günther. Und mit Einschränkungen Stefan Weß.

                                                      Was mir im letzten Viertel gefehlt hat, ist der bedingungslose und von mir aus auch wilde Fight. Wenn man als Team nur die Alternative des Ausscheidens hat, dann muss m.E. in den letzten Minuten die Brechstange her. Aber vielleicht war das in diesem Moment weder körperlich noch mental möglich. Adam Touray kassierte achteinhalb Minuten vor dem Ende sein viertes Foul von den für Playoffs recht kleinlich pfeifenden Schiedsrichtern, und wurde ausgewechselt. Warum Harmsen vor dem Hintergrund des drohenden Untergangs Adam Touray lt. Play-by-Play dann erst in den letzten 2:10min drei Mal ein- und drei Mal wieder auswechselte und insgesamt nur noch 36 Sekunden in Q4 spielen ließ, würde mich auch interessieren.

                                                      Was mMn auch zu hinterfragen ist, ist die psychische Verfasstheit der Spieler, auch vor dem Hintergrund des unter Motivationsgesichtspunkten offenbar recht speziell agierenden Trainers. Vielleicht schreib ich dazu mal die Tage was aus meiner Erfahrung im (Führungs-)umgang mit Menschen/Mitarbeitern.

                                                      Fazit: Für die Nordgruppe hat es gereicht, aber gegen hochtalentierte Ulmer war Münster letztlich chancenlos. Ulm kann und muss man für die beiden überzeugenden Auftritte gratulieren. Das war einfach richtig klasse! 👍 Wie und warum die Ulmer in exakt dieser Besetzung gegen den Münsteraner Achtelfinalgegner aus Hanau noch vor wenigen Wochen verloren(!) haben, ist für mich ein Rätsel. Zur Erinnerung, Münster gewann das zweite Spiel gegen Hanau mit 93:58.

                                                      Wenn Ulm so weiterspielt, wird sie keiner stoppen können und sie werden als Meister der Pro B aus dieser Saison gehen. Hätte ich vor Wochen noch verwettet.

                                                      Nun wird es also wieder kein Wiedersehen mit Gießen in der Osthalle geben, obwohl die Jobstairs Gießen quasi in Vorleistung getreten sind. Aber halt! Vielleicht kommt es ja zu der Konstellation, dass gleich drei Gießener Teams in der zweiten Bundesliga antreten. Die Gießen Pointers (anderer Verein) sind nämlich sportlich für die Pro B qualifiziert, und falls die Rackelos drin bleiben, stellt sich die Frage, ob man beide Gießener Pro B-Teams in der gleichen (Süd-)Staffel spielen lässt….

                                                      Anbei noch die übliche Darstellung. Frustrierend.
                                                      .
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                                                      .
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                                                      • 2phunkey4u
                                                        2phunkey4u zuletzt editiert von 2phunkey4u

                                                        Falls die Pointers tatsächlich in die ProB kommen sollten, wird ggf. bei Bedarf eher das etwas nördlicher als Gießen gelegene Erfurt in die Nordstaffel gesteckt als dass die beiden Gießener Vereine getrennt würden, vermute ich. Es könnte jetzt auch noch der Fall auftreten, dass 2 Teams aus dem Süden aufsteigen und 3 aus dem Norden absteigen. Dann müsste nächste Saison eher ein Standort wie Düsseldorf, Schwelm oder Iserlohn (mal wieder) dem Süden zugeordnet werden, damit die 12:12-Einteilung aufgeht.

                                                        1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                        • K
                                                          Klaus zuletzt editiert von

                                                          @Cameronia: Bei aller Enttäuschung über die Verfehlung des Saisonziels “Aufstieg in die Pro A”. Aber: Münster vor einem Scherbenhaufen??? Ist das nicht etwas viel der Schwarzmalerei?
                                                          Ich denke, es wird in der Sommerpause einige personelle Adjustierungen geben und dann wird in der nächsten Saison der nächste Anlauf unternommen. Eine sehr solide Basis ist vorhanden (sonst hätte es die tolle Hauptrunde nicht gegeben).
                                                          Zum Coach: Wir sehen ja nur die 1,5 Stunden während der Spiele. Wir der Umgang zwischen Coach und Mannschaft unter der Woche ist, wissen wir nicht. Zu Beginn der Saison hatte ich schon den EIndruck, dass die Mannschaft auf einem neuen Niveau spielt. Allerdings: Ganz viel Entwicklung während der Siason habe ich als Laie dann auch nicht sehen können.

                                                          MagicKlaus

                                                          C 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                          • C
                                                            Cameronia @Klaus zuletzt editiert von Cameronia

                                                            @Klaus sagte in WWU Baskets Münster 2021/22:

                                                            @Cameronia: Bei aller Enttäuschung über die Verfehlung des Saisonziels “Aufstieg in die Pro A”. Aber: Münster vor einem Scherbenhaufen??? Ist das nicht etwas viel der Schwarzmalerei?

                                                            Ich gebe dir recht, die Bezeichnung ‚Scherbenhaufen‘ war etwas zu krass gewählt, aber im Ergebnis(!) steht man nach dieser Saison sportlich halt nur da, wo man vor 2 Jahren auch schon stand: in der Vorbereitung einer weiteren, nunmehr fünften Pro B-Saison.

                                                            Ich glaube allerdings nicht, dass es nur zu Adjustierungen im Kader kommen wird. Ich gehe davon aus, dass sich der eine oder andere Spieler neu orientieren und den nächsten Schritt in einem anderen Verein und vielleicht auch in der Pro A gehen möchte. Dann wird man sich ggf. auch von Vereinsseite her von dem einen oder anderen Spieler trennen, und vielleicht geben Spieler auch ihr Karriereende bekannt.

                                                            Ich bin mir auch überhaupt nicht sicher, ob Björn Harmsen eine weitere Saison als Headcoach in der Pro B anhängen wird. Pro B ist sicher nicht das, was ihn als Trainer herausfordert.

                                                            Vielleicht noch ein paar Worte zum Coach. Wenn man sich in der Halle so mit den Leuten unterhält, sind die Meinungen eigentlich ziemlich einheitlich. Münster hat sich mit Harmsen einen Coach an Land gezogen, der fachlich über jeden Zweifel erhaben ist und nach dem sich andere Pro B-Vereine die Finger lecken würden. Seine Handschrift war, für mich in dieser Deutlichkeit unerwartet, vom ersten Spiel der Saison an glasklar zu erkennen. Besonders offensiv hat das Team auf einem anderen Niveau gespielt, gar keine Frage.

                                                            Parallel zu dieser fachlichen Seite wird die persönliche Seite von vielen, mit denen ich gesprochen habe, kritisch gesehen. Und um das ganz klar zu sagen, hier geht es um die WAHRNEHMUNG eines Menschen bei seinen ÖFFENTLICHEN Auftritten VOR den Kulissen! Wahrnehmung ist etwas sehr Individuelles, Subjektives. Bezüglich des Coaches kenne ich jedoch nur eine Meinung, die sich übrigens auch mit Feedbacks zu seiner Gießener Zeit deckt.

                                                            Die WWU Baskets nehme ich als einen Verein wahr, der sich nicht nur eine klare Positionierung in Form definierter Werte gegeben hat, sondern diese auch ganz konkret umsetzt und vorlebt. Helge Stuckenholz vertritt dieser Werte als Manager der Baskets sehr glaubhaft. Interessante An- und Einsichten dazu kann man sich z.B. in diesem Podcast anhören.

                                                            Auf der Homepage der Baskets heißt es unter Business/Wir u.a.:
                                                            “Der Basketball steht für einen stets fairen, respektvollen Umgang auf und abseits des Spielfelds, mit Gegnern und Schiedsrichtern. Wir verlieren mit Anstand, gewinnen natürlich lieber und wollen die Fans begeistern.”
                                                            O.k., da steht nur „mit Gegnern und Schiedsrichtern“, aber ich gehe mal davon aus, dass die Spieler auch mit eingeschlossen sind.

                                                            Und jetzt bleibt es jedem Einzelnen überlassen, zu beurteilen, wie die eigene Wahrnehmung vom Spielfeldrandgeschehen zu diesen Aussagen und Werten passt.

                                                            Die ganz Thematik hat zwei Seiten, die sportpsychologische und die positionierungs-/werterelevante.

                                                            Ersteres ist ein Thema für sich (Kurzfassung: negative Emotionen führen NIE, NIE, NIE zu Höchstleistungen im Sport!), das zweite Thema ist weitreichender, da es unmittelbar die Außenwahrnehmung des Vereins tangiert.

                                                            Für Sponsoren gibt es unterschiedliche Motive, Geld in einen Verein zu stecken. Das geht vom privaten Kleinunternehmer, der aus ganz persönlicher Begeisterung für Basketball und den Verein die Kasse öffnet, bis hin zum emotionslosen Großkonzern, der einen Kooperationspartner sucht, um die eigenen Werte möglichst effizient in eine definierte Zielgruppe zu tragen. Allen gemeinsam ist, dass sie negative Publicity scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Und wer Werte wie Fairness und Respekt kommuniziert sehen möchte, dem wird das wiederholte Geschehen am Spielfeldrand eine kognitive Dissonanz bescheren.

                                                            Kurzum, dem Verein war es bisher in beeindruckend professioneller Art und Weise gelungen, sich selbst klar und konturscharf und mit einem hohen Wiedererkennungswert zu positionieren. Vom wertebasierten Selbstverständnis, über die strukturierten Social Media-Aktivitäten, die Pressearbeit, den respektvollen Umgang mit Spielern, Fans (auch den gegnerischen!) und Schiedsrichtern, bis hin zur klaren CI im Auftritt und der Tonality in der Kommunikation (incl. Hallensprecher und Livestream-Moderatoren). Das war alles aus einem Guss, sehr glaubwürdig und damit attraktiv für Sponsoren, die in ähnlicher Weise wahrgenommen werden möchten.

                                                            Darum geht es.

                                                            K 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 1
                                                            • K
                                                              Klaus @Cameronia zuletzt editiert von

                                                              @Cameronia sagte in WWU Baskets Münster 2021/22:

                                                              @Klaus sagte in WWU Baskets Münster 2021/22:

                                                              @Cameronia: Bei aller Enttäuschung über die Verfehlung des Saisonziels “Aufstieg in die Pro A”. Aber: Münster vor einem Scherbenhaufen??? Ist das nicht etwas viel der Schwarzmalerei?

                                                              Ich gebe dir recht, die Bezeichnung ‚Scherbenhaufen‘ war etwas zu krass gewählt, aber im Ergebnis(!) steht man nach dieser Saison sportlich halt nur da, wo man vor 2 Jahren auch schon stand: in der Vorbereitung einer weiteren, nunmehr fünften Pro B-Saison.

                                                              Ich glaube allerdings nicht, dass es nur zu Adjustierungen im Kader kommen wird. Ich gehe davon aus, dass sich der eine oder andere Spieler neu orientieren und den nächsten Schritt in einem anderen Verein und vielleicht auch in der Pro A gehen möchte. Dann wird man sich ggf. auch von Vereinsseite her von dem einen oder anderen Spieler trennen, und vielleicht geben Spieler auch ihr Karriereende bekannt.

                                                              Ich bin mir auch überhaupt nicht sicher, ob Björn Harmsen eine weitere Saison als Headcoach in der Pro B anhängen wird. Pro B ist sicher nicht das, was ihn als Trainer herausfordert.

                                                              Vielleicht noch ein paar Worte zum Coach. Wenn man sich in der Halle so mit den Leuten unterhält, sind die Meinungen eigentlich ziemlich einheitlich. Münster hat sich mit Harmsen einen Coach an Land gezogen, der fachlich über jeden Zweifel erhaben ist und nach dem sich andere Pro B-Vereine die Finger lecken würden. Seine Handschrift war, für mich in dieser Deutlichkeit unerwartet, vom ersten Spiel der Saison an glasklar zu erkennen. Besonders offensiv hat das Team auf einem anderen Niveau gespielt, gar keine Frage.

                                                              Parallel zu dieser fachlichen Seite wird die persönliche Seite von vielen, mit denen ich gesprochen habe, kritisch gesehen. Und um das ganz klar zu sagen, hier geht es um die WAHRNEHMUNG eines Menschen bei seinen ÖFFENTLICHEN Auftritten VOR den Kulissen! Wahrnehmung ist etwas sehr Individuelles, Subjektives. Bezüglich des Coaches kenne ich jedoch nur eine Meinung, die sich übrigens auch mit Feedbacks zu seiner Gießener Zeit decken.

                                                              Die WWU Baskets nehme ich als einen Verein wahr, der sich nicht nur eine klare Positionierung in Form definierter Werte gegeben hat, sondern diese auch ganz konkret umsetzt und vorlebt. Helge Stuckenholz vertritt dieser Werte als Manager der Baskets sehr glaubhaft. Interessante An- und Einsichten dazu kann man sich z.B. in diesem Podcast anhören.

                                                              Auf der Homepage der Baskets heißt es unter Business/Wir u.a.:
                                                              “Der Basketball steht für einen stets fairen, respektvollen Umgang auf und abseits des Spielfelds, mit Gegnern und Schiedsrichtern. Wir verlieren mit Anstand, gewinnen natürlich lieber und wollen die Fans begeistern.”
                                                              O.k., da steht nur „mit Gegnern und Schiedsrichtern“, aber ich gehe mal davon aus, dass die Spieler auch mit eingeschlossen sind.

                                                              Und jetzt bleibt es jedem Einzelnen überlassen, zu beurteilen, wie die eigene Wahrnehmung vom Spielrandgeschehen zu diesen Aussagen und Werten passt.

                                                              Die ganz Thematik hat zwei Seiten, die sportpsychologische und die positionierungs-/werterelevante.

                                                              Ersteres ist ein Thema für sich (Kurzfassung: negative Emotionen führen NIE, NIE, NIE zu Höchstleistungen im Sport!), das zweite Thema ist weitreichender, da es unmittelbar die Außenwahrnehmung des Vereins tangiert.

                                                              Für Sponsoren gibt es unterschiedliche Motive, Geld in einen Verein zu stecken. Das geht vom privaten Kleinunternehmer, der aus ganz persönlicher Begeisterung für Basketball und den Verein die Kasse öffnet, bis hin zum emotionslosen Großkonzern, der einen Kooperationspartner sucht, um die eigenen Werte möglichst effizient in eine definierte Zielgruppe zu tragen. Allen gemeinsam ist, dass sie negative Publicity scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Und wer Werte wie Fairness und Respekt kommuniziert sehen möchte, dem wird das wiederholte Geschehen am Spielfeldrand eine kognitive Dissonanz bescheren.

                                                              Kurzum, dem Verein war es bisher in beeindruckend professioneller Art und Weise gelungen, sich selbst klar und konturscharf und mit einem hohen Wiedererkennungswert zu positionieren. Vom wertebasierten Selbstverständnis, über die strukturierten Social Media-Aktivitäten, die Pressearbeit, den respektvollen Umgang mit Spielern, Fans (auch den gegnerischen!) und Schiedsrichtern, bis hin zur klaren CI im Auftritt und der Tonality in der Kommunikation (incl. Hallensprecher und Livestream-Moderatoren). Das war alles aus einem Guss, sehr glaubwürdig und damit attraktiv für Sponsoren, die in ähnlicher Weise wahrgenommen werden möchten.

                                                              Darum geht es.

                                                              Ich kann Deine Argumente alle nachvollziehen. Wird spannend sein zu sehen, wie es weitergeht. Schönen Sommer und bis zum Herbst, wenn wir in eine hoffentlich erfolgreiche Saison 2022/2023 starten.

                                                              MagicKlaus

                                                              1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 1
                                                              • werbung
                                                                werbung @Cameronia zuletzt editiert von

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                                                                • R
                                                                  Ruhrpott zuletzt editiert von

                                                                  Halbfinale Wolmirstedt-Dresden (Dresden nur mit Antrag für die Pro A )
                                                                  Ulm -Düsseldorf (kein Antrag ) Wenn auch Ulm kein Antrag gemacht hat , steigt Münster in die Pro A auf

                                                                  C 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                  • C
                                                                    Cameronia @Ruhrpott zuletzt editiert von Cameronia

                                                                    @Ruhrpott sagte in WWU Baskets Münster 2021/22:

                                                                    Halbfinale Wolmirstedt-Dresden (Dresden nur mit Antrag für die Pro A )
                                                                    Ulm -Düsseldorf (kein Antrag ) Wenn auch Ulm kein Antrag gemacht hat , steigt Münster in die Pro A auf

                                                                    Are you sure? 🤔

                                                                    Bei Ulm bin ich davon ausgegangen (Farmteam), bei Düsseldorf habe ich zwischen den Zeilen in einer Pressemeldung vom 5. April 2022 das hier gelesen:

                                                                    […]Ohnehin sehen die Düsseldorfer die kommenden Wochen als eine Belohnung für eine bärenstarke Saison. Der Einzug in die Playoffs war das ernannte Ziel und dieses wurde erreicht. „Es ist ein Bonbon, auf das wir uns alle sehr freuen und lange hingearbeitet haben. Jetzt wollen wir diesen Weg so weit wie möglich weitergehen und den maximalen Erfolg rausholen aus unserem Kader“

                                                                    Und bei Wolmirstedt war ich mir unsicher und habe in einer alten Meldung des MDR vom 1. Juli 2021 folgendes gelesen:

                                                                    "Die SBB Baskets haben in der Euphorie des Aufstiegs [in die Pro B] jetzt mehr denn je die Chance, die Jugend der Region für den Basketballsport zu begeistern. Perspektivisch wird der Klub ohnehin Mannschaften in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) stellen müssen, womöglich mithilfe von Kooperationspartnern."

                                                                    “Das sind jedenfalls die Auflagen der Pro A, der nächsthöheren Liga. Diese zu erfüllen, davon ist der Verein – bei allem Engagement im Jugendbereich – aktuell noch weit entfernt.”

                                                                    Wenn es also tatsächlich stimmt, dass nur einer (Dresden) der vier Halbfinalisten eine Pro A-Lizenz beantragt hat, dann würde tatsächlich Münster nach §76 Abs. 6 der Spielordnung nachrücken.

                                                                    Aber glauben kann ich das irgendwie nicht…

                                                                    R 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                    • R
                                                                      Ruhrpott @Cameronia zuletzt editiert von

                                                                      @Cameronia Dresden ist durch ,
                                                                      Wolmirstedt hat nicht beantragt da sie noch keine Spielstätte haben . Aus meinen Kreisen weiss Ich das Düsseldorf auch nicht beantragt hat . Ulm weiss Ich nicht . Offiziell haben 6 Mannschaften einen Antrag gestellt . Meine Vermutung ist :
                                                                      Dresden
                                                                      Koblenz
                                                                      Münster
                                                                      Iserlohn
                                                                      Erfurt
                                                                      ?

                                                                      1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                      • C
                                                                        Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                                                                        @Ruhrpott
                                                                        Ich sehe gerade, dass die Orange Academy 2017 in die Pro A aufgestiegen war und die Saison 2017/18 auch in der Pro A gespielt hat, parallel zum Ulmer Team in der BBL Deshalb könnte meine Annahme falsch sein, dass bei der Orange Academy aktuell kein Aufstiegsinteresse besteht. Das könnte dann das fehlende sechste Team sein.

                                                                        1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                        • C
                                                                          Cameronia zuletzt editiert von

                                                                          Habe gerade die Info bekommen, dass sich der Ulmer Sportdirektor Thorsten Leibenath schon vor Wochen dahingehend geäußert haben soll, dass die Orange Academy eine ggf. vorhandene Aufstiegsoption für die Pro A wahrnehmen würde.

                                                                          Falls dies stimmt und die Infos zu Düsseldorf und Wolmirstedt zutreffen, dürften mit Dresden und Ulm die Aufsteiger für die Pro A schon jetzt feststehen. Vorausgesetzt die Lizenz wird erteilt, wovon wohl auszugehen ist.

                                                                          1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                          • C
                                                                            Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                                                                            Ex-Baskets-Spieler Malcolm Delpeche spielt heute, Sonntag, um 18.30 Uhr deutscher Zeit mit seinen Bristol Flyers in der britischen ersten Liga um den Einzug ins Finale gegen die London Lions. Wenn die Bristol Flyers mit mehr als zwei Punkten gewinnen, ist das Finale erreicht. Das Hinspiel ging mit 85:83 an die London Lions.

                                                                            Wie groß die Freude nach dem 94:80-Erfolg der Flyers im Rückspiel der ersten Playoff-Runde gegen die Manchester Giants war (nach einer 79:91-Niederlage im Hinspiel), zeigt dieses eindrucksvolle Video. Die Nr. 23, Mike Miller, erzielte in diesem Spiel unglaubliche 33 Punkte.

                                                                            Malcolm Delpeche sicherte den Flyers in diesem Spiel mit dem wahrscheinlich fettesten Monsterblock seiner Karriere (3:50 ff. im Video) das Weiterkommen. Ton an!

                                                                            Zum Spiel heute Abend geht es live und kostenlos hier entlang.

                                                                            1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                            • werbung
                                                                              werbung zuletzt editiert von Cameronia

                                                                              ANZEIGE
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                                                                              • K
                                                                                Klaus zuletzt editiert von

                                                                                …hat leider nicht gereicht für Malcom und sein Team. Trotzdem schön zu sehen, dass es für Malcom so gut läuft in England.
                                                                                Malcom hätte unseren WWU Baskets in den Playoffs auch sehr gut getan.
                                                                                Ulm übrigens mit klarer Niederlage in Düsseldorf. Bestätigt mich in meiner Einschätzung, dass wir keineswegs gegen ein Überteam ausgeschieden sind.

                                                                                MagicKlaus

                                                                                1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                • C
                                                                                  Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                                                                                  Malcolm & Co. hatten gestern keine Chance. Malcolm wäre natürlich zusammen mit Adam ein Traum nicht nur in dieser Saison gewesen. Aber dank Brexit wäre das parallel zu Ryan Richmond ja nicht möglich.

                                                                                  Und Ulm hat mich in Düsseldorf ziemlich enttäuscht. Ich hatte einen Sieg von Ulm erwartet. Zumal sie bis auf Pachucki (statt Krimmer) mit der gleichen Truppe wie gegen Münster am Start waren. Aber Düsseldorf war nicht nur offensiv stärker, sondern hat Münster gezeigt, wie man gegen Ulm Defense spielen muss. Im Ergebnis kam Ulm, die gegen Münster zuletzt noch mit einer irren Dreierquote von 61% (14/23) glänzten, gegen Düsseldorf nur auf magere 11% (2/18). Auch die Energie von Düsseldorf war für mich auf einem ganz anderen Level als die von Münster in Ulm. Bin gespannt auf Spiel 2.
                                                                                  .

                                                                                  95945cfa-5131-4fb2-a9ec-945c67062e2d-grafik.png

                                                                                  1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                  • C
                                                                                    Cameronia zuletzt editiert von Cameronia

                                                                                    Some hope…
                                                                                    Vorletzter Absatz.

                                                                                    1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                    • A
                                                                                      aldimarkt zuletzt editiert von

                                                                                      Hattest Du vor dieser PM keine Hoffnung mehr?

                                                                                      user: aldimarkt
                                                                                      status: retired

                                                                                      C 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                      • C
                                                                                        Cameronia @aldimarkt zuletzt editiert von

                                                                                        @aldimarkt sagte in WWU Baskets Münster 2021/22:

                                                                                        Hattest Du vor dieser PM keine Hoffnung mehr?

                                                                                        Ganz ehrlich? Nachdem ich aus Ulm gehört hatte, dass man eine ggf. vorhandene Aufstiegsoption mehr als prüfen würde, war meine Hoffnung auf 5% gesunken. Jetzt ist sie aber auch noch nicht höher als 20%. 😏

                                                                                        1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                        • C
                                                                                          Cameronia zuletzt editiert von

                                                                                          O.k., nach dem letzten Satz in dieser Info erhöhe ich auf 25%.

                                                                                          1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                          • werbung
                                                                                            werbung zuletzt editiert von

                                                                                            ANZEIGE
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                                                                                            • C
                                                                                              Cameronia zuletzt editiert von

                                                                                              Damit kommt etwas mehr Licht ins Dunkel.

                                                                                              a.) Unter den vier Halbfinalisten haben offenbar Dresden, Wolmirstedt und Ulm eine Pro A-Lizenz beantragt.

                                                                                              b.) Die Erweiterung der Pro A greift wohl schon für die kommende Saison.

                                                                                              c.) Das genau Procedure, wer aufgrund welcher Regel aufsteigen kann, ist noch ungeklärt.

                                                                                              … wenn die Off-Season spannender ist als die Season 🙂

                                                                                              A R 2 Antworten Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                              • A
                                                                                                aldimarkt @Cameronia zuletzt editiert von

                                                                                                Das ist ein Zeitungsartikel - kein Statement der Liga. Einem Zeitungsartikel kann man entnehmen, wie der Verfasser etwas verstanden hat, was ein anderer gesagt haben soll. Versteht ein Verfasser falsch, dann schreibt er Falsches.

                                                                                                a. Nur zwei der drei Teams sind zutreffend.
                                                                                                b. Stimmt.
                                                                                                c. Ungeklärt ist, ob Frankfurt an der ProA teilnimmt. Bei “ja” gibt es noch einen freien Platz, bei “nein” zwei. Wie es dann weitergeht, steht in § 8 der SuVO: Wildcard-Verfahren (75T€) der interessierten Klubs; Artland wird dann wohl seinen Hut in den Ring werfen; möglicherweise auch derjenige Halbfinalist, der nicht sportlich aufgestiegen ist und Münster (?).

                                                                                                user: aldimarkt
                                                                                                status: retired

                                                                                                C 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                                • R
                                                                                                  Ruhrpott @Cameronia zuletzt editiert von

                                                                                                  @Cameronia Dresden , Düsseldorf, Ulm

                                                                                                  1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
                                                                                                  • 1
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                                                                                                  E
                                                                                                  L
                                                                                                  B
                                                                                                  N
                                                                                                  S
                                                                                                  B
                                                                                                  N
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                                                                                                  easyCredit BBL
                                                                                                    TOYOTA DBBL
                                                                                                    ProA · BARMER 2.BBL
                                                                                                    TOYOTA 2.DBBL Nord
                                                                                                    TOYOTA 2.DBBL Süd
                                                                                                    ProB Nord · BARMER 2.BBL
                                                                                                    ProB Süd · BARMER 2.BBL

                                                                                                  DBB Ergebnisportal

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                                                                                                    Basketball CL
                                                                                                    FIBA Europe Cup

                                                                                                  ANZEIGE

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                                                                                                  Davon sind aktuell 135 Nutzer*innen aktiv (49 Registrierte + 86 Gäste).
                                                                                                    Crailsheimer-Merlin, Flintstones, DaGerry, Chris93 0, RobRenfroe, Elevatorplay, luxozzy, baller19, Nicki, Sash82, Beykowski, Nur Fan, Smoove5, Flyingjoggel 0, King23James, sphaeren, Hybi92, slickwilly, Rainer_Neid   In den letzten 24 Stunden waren 768 registrierte Nutzer*innen eingeloggt.

                                                                                                  Forum-Statistik

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                                                                                                    Bei schoenen-dunk.de sind 31.119 Mitglieder registriert.
                                                                                                    newzealandescor ist unser neuestes Mitglied. Herzlich Willkommen!
                                                                                                    Am Sun Jul 04 2021 waren 673 Nutzer*innen gleichzeitig online.


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