Körperliches Mismatch
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Hallo,
ich habe mal eine allgemeine Frage zur Regelauslegung.
Gegeben sei folgender Fall:Angreifer A1 (1,95m, 110kg) ist Verteidiger V1 (1,80m, 80kg) körperlich total überlegen und wird von A1 nach belieben durch die Zone geschoben, wenn dieser die normale Verteidigungshaltung einnimmt.
Welche Möglichkeiten hat V1, den Angreifer Regelkonform zu stoppen?
Kann er sich mit ganzer Kraft gegen A1 lehnen, um diesen am Weiterkommen zu hindern? Klingt stark foulverdächtig.
Oder die Verteidigungsposition beibehalten und das Offensivfoul annehmen, in der Hoffnung, dass es jedesmal gepfiffen wird.Die Möglichkeit C, V1 nimmt noch schnell 30kg zu soll aus figurtechnischen Gründen nicht berücksichtigt werden.
Vielen Dank
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Na klar,
kannst du versuchen dagegen zu halten, sicherlich darfst du dich auch mit ganzer Kraft gegen den Angreifer lehnen, es darf aber eben kein ruckartiges Schubsen sein, dafür bekommst du schnell ein Foul.
Mein Tipp ist: Beinmuskulatur aufbauen und den Rumpf trainieren, dann kann man recht gut dagegen halten.
Wenn dein Gegenspieler sich aufpostet ist es sehr schwer ein Offensivefoul zu provozieren, es sei denn er geht mit der Schulter voran.
Sollte der Angreifer mit seiner Masse gegen dich ziehen wollen, ist es recht simpel ihm ein Foul anzuhängen. Da er eigentlich nicht die Geschwindigkeit haben sollte, um dich ohne Körperkontakt zu umdribbeln und oft mit der Schulter drückt.
Bin kein Profispieler, aber 4-5 Offensivfouls provoziere ich pro Spiel (Landesliga, Oberliga, Regio 2) schon.
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Kann mich da nur anschliessen. Als Verteidiger kannst du natürlich dein gesamtes Körpergewicht ansetzten, solange du nicht anfängst zu Stossen oder Schubsen.
Für Offensivfouls sollte man am Anfang einer Partie immer versuchen rauszukriegen, wie der Schiri tickt, also durchaus beobachten, wie er andere Szenen beurteilt und pfeift.
Zuletzt bleibt halt einfach zu sagen, wenn der Coach in der Verteidigung solche Mismatchs eingehen will, muss man damit leben, dass man als “Winzling” in der Zone ein wenig rumgeschubst wird.
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Vielen Dank für die Antwort.
Was würdest Du in dem speziellen Fall empfehlen, wenn A1 an der Freiwurflinie ohne Ball aufpostet und dann anfängt V1 Stück für Stück in Richtung Korb zu schieben, um dann angespielt zu werden.
Ich würde ja lautstark anfangen, die 3 Sekunden zu fordern
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In diesem Sinne einfach mal laut mitzählen sobald der Angreifer in der Zone ist. Normerlweise gehe die Angreifer auch mal gerne von selbst ein paar Schritte zurück wenn du 3-4-5 erreicht hast.
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den passweg verteidigen…wenn der gegner aber körperlich so überlegen ist, dass der pass problemlos über den verteidiger gespielt werden kann, dann muss von der anderen seite das intelligente doppeln kommen. joa und dann muss die verteidigung ordentlich rotieren, was in den unteren ligen bis zu vielen spielern aber nicht vordringt!
…und die drei sekunden kann man ohnehin immer reklamieren
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Oh je, solche Spieler, die 3-Sekunden laut zählen und gelegentlich “leicht umfallen” sind mir die liebsten. Ich halte von so etwas nicht viel.
Man muss in jeder Situation versuchen seine eigenen Stärken auszuspielen und ansonsten als Team versuchen - wie bereits geschrieben - solch ein Mismatch zu kompensieren. -
Mir persönlich gefällt das sogenannte “aufposten” in der gehandhabten Weise gar nicht (auch als Zuschauer). Wenn der Angreifer den Rückwärtsgang einlegt und seinen Verteidiger immer weiter gen Korb schiebt ist das simpel und einfach Foul - dazu muß der Verteidiger nicht erst umfallen und “offense” reklamieren!
Da würde ich mir einfach eine entsprechende Änderung der Pfeiferei wünschen!
Oft herrscht ja halbwegs ein Kräftegleichgewicht, dann ist’s i.d.R. ok (wenn eben kein derartiges Mismatch herrscht).
Ich will’s ja auch nicht prinzipiell verbieten oder den körperlosen Sport propagieren, aber wenn der Angreifer mit’m Arsch zum Verteidiger dribbelnderweise anfängt mit dem Oberkörper zu pumpen dann wird’s albern!
Aber das scheint vielen zu gefallen - nicht umsonst ist genau das mittlerweile zu einer der Grundfertigkeiten eines Centers mutiert.
Ich find’ einfach das hat mit “Können” einfach so gar nix mehr zu tun und gehört deshalb weitgehend unterbunden! Was soll der Quark? -
Also das Zählen halte ich für eine Alternative, wenn es aufällig wird. Wenn man direkt in der ersten Minute eines Spieles zählt, nervt es, aber wenn es Gewohnheit wird, dass der gegnerische Center bei jedem Angriff “parkt”, kann man schon mehr oder weniger dezent darauf auferksam machen.
Sonst hilft es evt. mit einer Zone zu verteidigen, wenn der Gegner schlicht körperlich überlegen ist, und man keine geeigneten Mismatchs für die Zone findet.
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Dieses Video hier sollte eigentlich deutlich genug sein, 1. Szene:
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Mir persönlich gefällt das sogenannte “aufposten” in der gehandhabten Weise gar nicht (auch als Zuschauer). Wenn der Angreifer den Rückwärtsgang einlegt und seinen Verteidiger immer weiter gen Korb schiebt ist das simpel und einfach Foul - dazu muß der Verteidiger nicht erst umfallen und “offense” reklamieren!
Da würde ich mir einfach eine entsprechende Änderung der Pfeiferei wünschen!
Oft herrscht ja halbwegs ein Kräftegleichgewicht, dann ist’s i.d.R. ok (wenn eben kein derartiges Mismatch herrscht).
Ich will’s ja auch nicht prinzipiell verbieten oder den körperlosen Sport propagieren, aber wenn der Angreifer mit’m Arsch zum Verteidiger dribbelnderweise anfängt mit dem Oberkörper zu pumpen dann wird’s albern!
Aber das scheint vielen zu gefallen - nicht umsonst ist genau das mittlerweile zu einer der Grundfertigkeiten eines Centers mutiert.
Ich find’ einfach das hat mit “Können” einfach so gar nix mehr zu tun und gehört deshalb weitgehend unterbunden! Was soll der Quark?Und wie sollen dann deiner Meinung nach große, dribbelschwache und verhältnismäßig langsame angreifer ein Missmatch ausspielen, wenn du das verbieten willst haben es die Center sehr schwer, da sie gegen kleine Spieler wohl kaum ins 1 gegen 1 gehen können ohne zu posten oder ihn in anderer Art und Weise wegzuschieben.
Wenn man das mit deiner begründung auf andere Situationen im Spiel bezieht, dürften ja immer nur große gegen große und kleine gegen kleine spielen.
Wenn z.B. ein Center gegen einen Guard an der Dreierlinie (durch ein Missmatch) verteidigt, dürfte er ihn ja auch nicht im 1 gegen 1 schlagen weil der Center ja viel langsamer ist.
Das is absoluter Schwachsinn sowas zu verbieten. -
Den Link vom Master of Desaster finde ich schon sehr aufschlussreich.
Denke, man muss da auch ein wenig die Liga berücksichtigen. Dass in Profiligen nicht die bevorteilt werden sollen, die einen kleineren Spieler gegen den besten Angreifer des gegnerischen Teams stellen, ist klar. Wenn eine Mannschaft die Möglichkeit hat, pari zu gehen sollte sie dies tun.
In unterklassigen Ligen stellt sich das aber evtl. anders da. Da sollte das “rabiate” Aufposten wirklich entsprechend der Regeln unterbunden werden.
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@Tob1
Die Größe und Masse IST das Vorteil den sie ausspielen können und müssen, aber einfach seine Masse zum schieben einsetzen ist eindeutig zu billig! Da gibt’s wesentlich intelligentere Möglichkeiten…
Zum Basketball gehört halt immer auch ein Mindestmaß an Wendigkeit und Beweglichkeit. Wer das gar nicht mitbringt oder zu Faul dazu ist hat eben Pech gehabt!
Dafür ist das Ganze immer noch ein Mannschaftsspiel - die großen aber langsamen müssen eben in der richtigen Position angespielt werden. Dort machen sie dann Ihren Move bei dem sie Ihre Größenvorteile zur Geltung bringen! Dazu bedarf es eben eines koordiniteren Zusammenspiels. Einfachste Form wäre Pick&roll z.B. -
Dann können sich ja auch die kleinen Spieler Masse antrainieren (wies weiter oben schon empfohlen wurde) um sich dagegen zu stemmen.
Die meisten Center sind entweder beweglich und schnell ODER haben Masse und Kraft. Die meisten Center setzten nunmal auf Kraft und Masse und wenn sie den Vorteil im Missmatch haben warum sollten sie die nicht nutzen? Machen die Guards doch auch. Zudem ist es auch einfacher beim Missmatch im Post zum Doppeln zu kommen als an der Dreierlinie -
Der massige Center kann ja auch ein paar Kilo abspecken und sich mehr Beweglichkeit antrainieren…
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Und wie sollen dann deiner Meinung nach große, dribbelschwache und verhältnismäßig langsame angreifer ein Missmatch ausspielen, wenn du das verbieten willst haben es die Center sehr schwer, da sie gegen kleine Spieler wohl kaum ins 1 gegen 1 gehen können ohne zu posten oder ihn in anderer Art und Weise wegzuschieben.
Dann sollten sie ohne Ball eine Position so einnehmen, dass sie nach dem Anspiel gar nicht mehr dribbeln müssen
Es wird jedoch schon daran scheitern, dass der Ball dort gar nicht ankommt -
Es wird jedoch schon daran scheitern, dass der Ball dort gar nicht ankommt
So sieht es nämlich aus! Die meisten kleinen Spieler sind ja nicht fähig die Center gescheit anzuspielen. Deswegen ist es die Rache des massigen Mannes, sich beim Mismatch auszutoben!
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Ich erlebe es als körperlich überlegener Spieler leider viel zu häufig, dass, wie in dem Video gezeigt, schon lange bevor ich an meiner Spielposition bin, gehalten und gezogen wird. Teilweise auch mit zwei Mann. Dies wird von SR oft genug NICHT gepfiffen. Das ging letzte Saison sogar bis zu Faustschlägen in mein Gesicht. Alles wurde mit Verweis auf die körperliche Überlegenheit geflissentlich übersehen. Ein SR sagte mir sogar, dass er Fouls an mir NICHT pfeifen würde, solange ich noch passen oder werfen könne. Im Gegenzug kam ich dann bei einem Verteidigungsversuch einen Tick zu spät und erwischte meinen Gegenspieler leicht beim Korbleger, den er traf. Für mich war das Spiel danach zuende…
Die Situationen unter dem Korb sind für die SR sicherlich sehr schwer zu beurteilen, da da doch einiges an MAsse durch die Zone geht. Ich habe es aber noch sehr selten gesehen, dass grosse Spieler vom SR bevorteilt wurden, sondern hier haben die SR eher aufmerkdamer hingesehen.
Einige werden sich vielleicht noch an Bo Dukes erinnern. Er war ein extrem unangenhemer Gegenspieler grade für die Center. Wenn er in die Zone penetrierte, gab er dem verteidigenden Center regelmässig einen Ellenbogen in empfindlicher Höhe mit. Dies wurde NIE abgepfiffen. Als er Gunther Behnke aber einmal sehr empfindlich traf und Gunther sauer wurde, gab es ein U gegen Gunther… -
@nolookpass - nicht bose gemeint, aber du bist einer von den kleineren spielern, oder? deine argumentation pro athletik und wendigkeit lässt zumindest darauf schließen, dass du dort deine vorteile denen gegenüber suchst, die vertikal weniger beeinträchtigt sind.
Ich finde das verlinkte video echt gut, aber es beantwortet ja auch nicht wirklich die frage, da es dort um regelwidriges aufposten geht, welches A1 ja nicht unbedingt vorzuwerfen ist, solange er nicht die arme benutzt, um die angesprochene bewegungsfreiheit von V1 einzuengen. sofern er sich einfach nur bewegt und V1 nicht einfach über den haufen rennt, ist es ja auch nicht unbedingt unerlaubt.
es ist nichts einzuwenden, gegen spieler, die einen unaufmerksamen schiedsrichter darauf hinweisen, dass jemand zu lange in der zone parkt. ansonsten habe in solchen mismatches ich die erfahrung gemacht, dass ein paar minuten engagierter diefense schon hilft, da es auf dauer für einen solchen haufen menschen anstrengend wird, wenn ein kleinerer und vermutlich schnellerer spieler immer wieder die seiten wechselt, um deny-defense zu spielen und den pass zu verhindern. das in kombination mit einer gut trainierten beinmuskulatur zum gegenhalten kann sicherlich helfen, dem anderen die lust am spiel ein wenig zu nehmen…das mit dem fallen lassen muss man sich auch gut überlegen, denn 110kg können schmerzen, wenn die auf einen fallen.
noch ne frage: woher kennst du seine daten? hast du ihn gefragt? denn wenn du ihn gefragt hast, dann rechne mal 10-20kg drauf und du verstehst umso schneller, wieso er dich so leicht durch die gegend schiebt am besten du googelst mal footballer oder rugbyspieler, da siehst du, wie ein 1,95m und 110 kg mann wirklich aussieht, die können nämlich auch noch verdammt wenig und agil sein…
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Ich finde das verlinkte video echt gut, aber es beantwortet ja auch nicht wirklich die frage, da es dort um regelwidriges aufposten geht, welches A1 ja nicht unbedingt vorzuwerfen ist, solange er nicht die arme benutzt, um die angesprochene bewegungsfreiheit von V1 einzuengen. sofern er sich einfach nur bewegt und V1 nicht einfach über den haufen rennt, ist es ja auch nicht unbedingt unerlaubt.
NICHT??? Kommt drauf an, welche Frage du meinst, zumindest beantwortet es die Ausgangsfrage (auch wenn es sich in diesem Falle um Damen-BB handelt ). Das Zylinderprinzip erklärt dir warum es illegal war…
Im übrigen sind dort auch noch andere Videos der FIBA zu Kriterien mit entspr. Richtlinien, ein Blick darauf lohnt sich, dann wird man viele Entscheidungen besser nachvollziehen können.
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Laut bis 3 zaehlen…
Sorry, aber was du als kleiner Spieler gegen einen Center machst, wenn er dich aufpostet, ist eigentlich schon kaum einer Antwort wert.
Viel wichtiger sollte die Frage sein, wie es ueberhaupt dazu kommt, dass dieses missmatch kreiert wird. Hier gilt es eben die picks und die switches richtig zu verteidigen. Hier ist Kommunikation innerhalb der defense das Zauberwort. Aus dem pick’n’roll herraus entstehen solche switches meist aus der Faulheit des Verteidigers, der unter dem pickdurch geht, anstatt um den block herum.Wenn das missmatch bereits besteht, kann man das durch defensive Rotation und auch durch double teams wieder gerade biegen. Ist aber natürlich alles situationsabhaengig und vernachlaessigt die weak side.
Zumal in den unteren Ligen doch sowieso meist Zone gespielt wird…da sollte die Hilfe doch relativ schnell kommen. -
in teil eins wird doch eben besprochen, dass durch einsatz von armen (schulter) oder hüften ein foul begangen wird. das ist auch richtig. allerdings entnehme ich der frage nur, dass A1 den gegner vor sich herschiebt, das kann auch ohne jeglichen einsatz von schulter oder hüfte geschehen und sollte zwar eigentlich ein offensivfoul sein (hier greift ja das zylinderprinzip). allerdings ist ja davon auszugehen, dass das alles nicht bei hohem tempo geschieht, so dass es schwer wird (besonders in unterklassigen ligen) auf einen schiri zu treffen, der das auch als foul erkennt (oder überhautp die muße/das auge zu haben, das so zu beobachten).
diese positionskämpfe in dem video werden iin vielen fällen von spielern durchgeführt, die körperlich dagegen halten können, auch bei unterschiedlicher größe. deswegen hinkt hier denke ich der vergleich ein wenig.das prinzip wird im video super erklärt und ist sehr anschaulich, ich hab die frage einfach anders verstanden. aber vielleicht habe ich sie auch einfach falsch verstanden und das video beantwortet die frage genau so, wie sie gestellt wurde…
ich hab mich, besonders in der jugend, auch immer mal wieder in situationen gefunden, in denen ein gegner mich durch die gegend geschoben hat und ich nicht viel dagegen tun konnte. und da hat nicht viel geholfen, außer das weiter oben angesprochene doppeln…
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in teil eins wird doch eben besprochen, dass durch einsatz von armen (schulter) oder hüften ein foul begangen wird. das ist auch richtig. allerdings entnehme ich der frage nur, dass A1 den gegner vor sich herschiebt, das kann auch ohne jeglichen einsatz von schulter oder hüfte geschehen…
OK, in der Kreisliga mit der Wampe….
Der Kommentator sagt doch wortwörtlich “using her advantage in strength….”
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@nolookpass - nicht bose gemeint, aber du bist einer von den kleineren spielern, oder? deine argumentation pro athletik und wendigkeit lässt zumindest darauf schließen, dass du dort deine vorteile denen gegenüber suchst, die vertikal weniger beeinträchtigt sind.
Ich würde mich mit 1,90 und 90kg eher in die Mitte rücken und komme i.d.R. ganz gut klar, auch gegen etwas schwerere Jungs
Damit hat meine Meinung eigentlich nicht so direkt zu tun, ich finde es halt schade wenn durch Regelauslegungen eine Kompensation technischer Defizite durch schiere Athletik bzw. körperliche Überlegenheit allzu einfach gemacht wird.
Ich fand. z.B. nie das Shaq ein sonderlich guter oder attraktiv spielender Spieler war - obwohl er zu seinen besten Zeiten auch oft genug seine mithin doch erstaunliche Wendigkeit erfogreich einsetzte.
Ein anderes Beispiel auf einer ganz anderen Position ist DWade in der berühmten Finalserie gegen Dallas.
Wobei Wade durchaus ein technisch exzellenter Spieler ist. Wenn aber von den Schiris der Einsatz schierer Athletik auch noch begünstigt wird, indem er im Zweifelsfall in der deutlichen Mehrzahl der Fälle ein Foul zuerkannt bekommt, dann ist das ähnlich wie wenn es toleriert wurde wenn Shaq seine Gegner langsam aber sicher gen Korb geschoben hat…Nenn’s old school oder wasauchimmer. Ich finde halt das Basketball von technischen Fertigkeiten und gutem Mannschaftsspiel lebt - wer in diesen Punkten besser ist sollte auch konsequenterweise diese Vorteile erfolgreich einsetzen können ohne sich auch noch “durchschlagen” zu müssen.
Aber jedes Ding hat zwei Seiten - und man kann nicht das eine fordern ohne das andere zuzugestehen. In diesem Sinn gebe ich natürlich auch @Bibo recht wenn er reklamiert das Schiebereien und “Schlimmeres” abseits des Balles an ebendiesen körperlich starken Centern viel zu selten geahndet wird. Das sollte dann natürlich ebenso konsequent erfolgen!
Ist natürlich alles nicht so einfach für die Schiris…Jetzt werden einige kommen und reklamieren das dann die Spiele zerpfiffen würden weil die beschriebenen Situationen mittlerweile zum Alltag gehören und quasi bei jedem Angriff mindestens zwei bis drei Aktionen per Foulpfiff unterbunden werden müssten.
Das ist natürlich Quatsch, denn zum einen stellen sich Trainer und Spieler auf sich verändernde Linien der Schiris ein, und zum anderen würde eine solche grundlegende Änderung der Regelauslegung eher nicht radikal von heute auf morgen erfolgen.Wird aber eh’ nicht passieren da es die Amis nicht vormachen (und auch in Zukunft ganz sicher nicht tun werden - Athletik ist schließlich der heilige Gral des US Basketballs), und selbständig zu denken war noch nie eine Stärke der Europäischen Verbände. Wäre nur so ein naiver Wunschtraum von mir - also keine Aufregung