Deutsche in der BBL
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Bei ALBA würde die Statistik schon besser aussehen, wenn Sascha sich nicht verletzt hätte…
Dirk
Und bei Köln noch viel viel besser, wenn Strasser sich nicht verletzt hätte, der war immer PG Backup mit viel Spielzeit!
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Wirklich eine bedenkliche Entwicklung. Hier belegen die Stats, was das Gefühl von Anfang an gesagt hat. In allen drei Kategorien sind die deutschen Spieler in der BBL signifikant auf dem Rückzug. Besonders krass bei den Punkten von 22% auf 12%. Das kann man einfach nicht nur mit Verletzungspech (Hamann, Roller, Garris) begründen.
Ungeachtet des Abschneidens der Skyliners bin ich aber ein bisschen stolz darauf, dass Frankfurt auch diese Saison auf einheimische Spieler und Lesitungsträger gesetzt hat (und auch weiter setzen wird). Trotz der langfristigen Verletzungen von Roller und Garris ist man sowohl bei Punkten als auch bei Spielzeit (hier nur knapp hinter Nürnberg) ganz vorn.
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Nochmal Dank an Franz für diese Fleißarbeit!!!
Ich betrachte diese Statistik einfach mal als Momentaufnahme des deutschen Basketballs. Düster…Ehrlich gesagt fehlt mir die Zuversicht, dass sich mittelfristig irgendetwas daran ändern wird.
Alle jetzt beschlossenen Maßnahmen werden sich erst in vielen Jahren auszahlen, wenn überhaupt. -
Bei ALBA würde die Statistik schon besser aussehen, wenn Sascha sich nicht verletzt hätte…
Und bei Köln noch viel viel besser, wenn Strasser sich nicht verletzt hätte, der war immer PG Backup mit viel Spielzeit!
…und insgesamt würde die Statistik schlechter aussehen, wenn sich Meeking, Mamic, Eidson,… nicht verletzt hätten. Verletzungen sind normal, das gleicht sich aber während einer Saison aus.
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zunächst bleibt festzuhalten, international ist die bbl nach wie vor nicht konkurenzfähig und das wird sich in naher zukunft auch nicht ändern. der unterschied zu ligen, wie beispielswiese belgien oder polen ist allerdings (in meinen augen vom niveau her durchaus vergleichbar) dass dort nicht 5-8 amis spielen und die einheimischen spieler in die 2te liga oder das ausland flüchten müssen.
zum thema gescheiterten: ein seggelke, linke, braun, grothe, tomasevic, phs, klette, speier, kieser oder auch arigbabu sind sicherlich aller in der lage einer erstliga-mannschaft 10-15 min pro spiel zu helfen, die würden sicherlich auch nicht schlechter spielen, wie ein: duany, dixon, bennet, walker smith, bond, scott, bobik, hall, ungerer, perkins, demichael oder moore um nur einige zu nennen…
aber die sind bestimmt alle viel billiger… lol…
weiter so deutscher basketball, wir befinden uns auf einem “guten weg”… -
Es gibt ja doch einige Klubs die sich nur “Quoten Deutsche” halten ohne Entwicklungspotenzial. (Hallo Trier, Quakenbrück und andere))
Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass sich dieses Phänomen übernächstes Jahr oder spätestens in drei Jahren auflöst.
Denn 3, oder dann sogar 4 “Quoten-Deutsche” auf dem Meldebogen…das kann sich wohl kein Team leisten.
Deswegen wird auch der TBB nicht drumrum kommen, dahingehend etwas zu bewegen.
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Spieler die ins Ausland gegangen sind oder sich verletzt haben sind nicht unbedingt eine Art “Ausrede”
Einige haqben die Liga verlassen, weil man für sie bessere Ausländer verpflichtet hat. Wenn sich jemand verletzt hat (auch für längere Zeit) hätte man ja auch einen Deutschen nachverpflichten können…Pommer wird sich an die leicht erhöhte Gesamtzahl an deutschen Spielern halten, der Rest wird verschwiegen.
ich sehe das Problem da, das ja eigentlich alle Vereine mehr Deutsche im Kader haben als sie haben müssten, und sich wahrscheinlich die Zahl der Verpflichtungen deutscher Spieler nicht erhöhen wird, bei wohl eher ähnlichen Spielanteilen wie bisher…
Man kann nur hoffen, das man jetzt in der Jugend trotzdem genug macht, um die Talente voranzubringen. Die NBBL ist da ein wichtiger Schritt
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Als Ausrede dient es zwar wahrlich nicht, aber in gewissem Umfang schon eine Erklärung, dass einige deutsche Stammspieler lange verletzt waren (Hamann, Strasser, Roller, Garris…). Diese Spieler hätten die Statistiken in puncto Spielzeit schon etwas aufgewertet. Aber sicherlich ist richtig, dass durch die Öffnung des Marktes das Angebot vor allem aus den USA so groß ist, dass mittelmäßige Deutsche nur schwer Spielzeit bekommen. Die Liga ist attraktiver, die Nationalmannschaft wird in wenigen Jahren sehr leiden.
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Ach, da muss ich wohl wieder meinem Ruf gerecht werden ;-)…
Wer sich über die sinkenden Werte deutscher Spieler beklagt, der muss dann auch sehen, dass in dieser Saison so einige Spieler ins Ausland gewechselt sind, die vorher Stammspieler waren (Wucherer, Schultze, Demirel, Pesic, Maras), aber es ist wohl niemand zurückgekommen, der deren Klasse darstellen konnte.
Zudem waren Spieler wie Hamann, Roller oder Garris monatelang verletzt, die unter normalen Umständen im Schnitt 25+mpg gespielt hätten.
Allein diese 8 Spieler mal 25 Minuten mal 30 Spieltage entsprechen 6000 Minuten Einsatzzeit plus x Punkte.
Da wir alle wissen, wer abgewandert, bzw. dauerverletzt war, konnte man diese Statistik schon im Winter mit einer geringen Fehlertoleranz erstellen.
Sie enthält also so gut wie keinen Neuigkeitswert.Und die Frage stellt sich dann auch, ob die hier angeführten Ligen aus Polen oder Belgien denn international erfolgreicher waren und ob der Zuschauerzuspruch größer war.
Ohne dass hier nachgegoogelt zu haben, denke ich mal: nein!
Wahrscheinlich findet sich in diesen Ligen wegen niedrigerer Verdienstmöglichkeiten nur kein Sportler, der dagegen vor Gericht zieht.
Belgien und Polen sind ebenfalls EU-Mitglieder, bis auf die hiesige Regelung zu den US-Boys dürfen dort genaus so alle Bosmänner und Cotonous spielen wie hierzulande…
Ähnlich beispielhaft sind die Zustände auf dem Balkan, wo gern mal die Staatsangehörigkeit gewechselt wird, nur um keinem US-Amerikaner den Platz zu nehmen…Zudem wüsste ich auch keinen Einheimischen, der auf Anhieb in die Fußstapfen dieser 8 deutschen hätte treten können.
Es gibt zur Zeit kaum derartigen Nachwuchs…Wenn die 8 denn hier gespielt hätten, dann wäre die Statistik "freundlicher " ausgefallen, an der begrenzten Kapazität deutscher Spitzenspieler hätte sich nichts, aber auch gar nichts geändert.
Wie man an der Einführung der NBBL und möglichen Strukturreformen der 2.Liga erkennt, sind aber Mut machende Veränderungen in Sicht.
In 2, 3 Jahren wird sich an den Werten @ Franz’ nichts wesentliches ändern, also speichert eure Kommentare schon mal irgendwo ab ;-)…
Der BB lebte aber doch seit je her damit, dass es eine Vielzahl ausländischer Profis gegeben hat, zum Teil wurden sie nur deshalb zu “deutschen” Spielern, weil die Familie hier her gezogen war und man hier als US-Soldat hängen blieb…
Da es infolge Bosman I und II keine restriktiven Bestimmungen im Profisport mehr geben kann, werden wir nie mehr zu den angeblichen goldenen Zeíten früherer Tage zurückkehren. Da mag man aber auch gleich einmal vergleichen, wer, Ausländer oder Deutscher, damals zum jeweiligen Vereinserfolg beigetragen hat.
Durch den Mangel an deutschen Spitzenkräften haben diese nämlich immer nur ausgereicht, die Quotenplätze in 2, 3 Teams zu füllen, ohne dass damit die Qualität der ausländischen Spieler und damit des Gesamtteams nennenswert sank…
Siehe auch den langjährigen Zweikampf Alba - Leverkusen (in 14 Jahren 2 verschiedene Meister!).Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
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dann nennt mir doch bitte eine liga, die mit der deutschen zu vergleichen wäre, in euren augen…?!? frankreich, italien, griechenland, spanien und russland stehen auf jeden fall nicht zur debatte… und wo wird in europa das betse geld verdient, richtig in spanien bzw russland, wie sieht die ausländerregelung dort aus, achja wie früher bei uns, die bbl ist leider zum auffangbecken für junge collegesportler geworden, zuschauerresonanz hin oder her… für die allgemeinheit, wird der basketballsport so sicherlich nicht attraktiver und das die zuschauerzahlen zunehmen, liegt an freikarten bzw den immer grösser werdenden hallenkapazitäten…
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Es gibt keine Liga, die mit der BBL zu vergleichen wäre.
Es gibt Ligen, die generell vor der deutschen Ligen, das ist bspw. die spanische, aber der untere teil der griechischen oder der italienischen Liga ist doch nicht meilenweit über dem BBL-Niveau anzusiedeln.
In Italien, Frankreich, Griechenland, der Türkei und ganz besonders extrem in Israel (da gibt es außer Makkabi nämlich keinen international weiter bedeutenden Verein) gibt es über all einzelne Vereine die sehr weit über der Konkurenz “vom Dorf” stehen, aber die Masse der Liga ist auf keinen Fall spielerisch weiter als die hiesige Liga…
Trotzdem hat die BBL einen vergleichsweise enorm hohen Zuschauerzuspruch.
In Griechenland geht nämlich niemand zu Pana oder AEK oder Olympiakos, wenn der Dorf/Vorort-klub anreist. Voll sind da nur die Hallen bei direkten Duellen untereinander oder in der EL gegen altbekannte Namen…Im übrigen beschäftigen bspw. türkische Vereine z.T. gleich 2 Mannschaften, eine um die heimischen Quoten zu erfüllen und eine zweite, um damit in Europa Erfolge zu erstreben…
Und wenn denn die Zuschauerzahlen hier hochgehen, es werden doch nicht erst die Hallen vergrößert und anschließend wird geschaut, wie und ob man die voll bekommt…
Und die Frage ist, ob es einen Unterschied macht, wenn der US-Collegeboy mit seinem US-Paß hier spielt, oder mit seinem 2.Paß aus der EU (meist Iren) oder gleichgestellten Ländern (Lome/Cotonous)??
In Spanien und Rußland hat BB eine lange Tradition und steht meist an 2. Stelle hinter dem Fußball in der öffentlichen Aufmerksamkeit. Diese wird auch hervorgerufen durch regelmäßige Olympia- und WM-Teilnahmen.
Diese öffentliche Präsenz kann man beim deutschen BB an einer Hand abzählen.
Stetige Teilnahmen gibt es schon gar nicht, nicht einmal bei der EM…BB in D ist überwiegend eine Veranstaltung mit Lokalkolorit in Klein- und Mittelstädten.
Kaum ein junger Sportanfänger in Hamburg oder Kiel, Dresden oder Rostock, Saarbrücken oder München wird in seiner Heimatzeitung einen Hinweis darauf finden, dass es so etwas wie ProfiBB auch in D gibt und nicht nur in der fernen NBA, von der man alle 3 Wochen nen 5-Zeiler findet…dann stellt sich aber die Frage, wie ein junges Talent ausgerechnet den Weg zum BB(L) finden soll, das wandert dann ab zum Fußball oder den lokalen Sportart-größen…
In Spanien und Rußland und Griechenland sind die Topvereine in den größten Städten beheimatet, jeder möge selbst nachschlagen, wo die BBL und die 2.Liga stattfindet…
Und die größten Städte bringen auch die größte Medienpräsenz im Lande…Hier aber werden Kulturkämpfe ausgerufen, wenn Wildcards vergeben sollen…aber das ist ein anderes Thema…
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In Russland sind sie sher unglücklich mit den Spielgarantien für russische Spieler, da diese sich sehr auf ihem Freibrief ausruhen und sich praktisch nicht entwickeln. Wenn man sich jetzt mal den Unterschied Russisches Nationalteam 1996 und Russisches Nationalteam 2006 ansieht ist das schon ein riesiger Unterschied. olche Garantien bringen ein Land also nicht zwangsweise vorran.
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das problem ist doch nicht neu. die nbbl und die quotenregelung in der bbl sind kleine schritte, die -wenn überhaupt- jedoch frühestens in einigen jahren greifen.
auf jedes deutsche talent in bbl und 2. ligen kommen x mindestens gleichwertige amerikaner, die nach dem college in den usa mit dem basketball kein geld verdienen können, die aber dennoch mit ihrem hobby basketball geld verdienen wollen.
in den 2. ligen sind doch die leistungsträger auch fast ausnahmslos keine deutschen und selbst in den regionalligen dominieren häufig ausländische spieler.
basketball ist in deutschland randsportart, die bbl kann an gewachsenen und auch in neuen standorten wachsen und gedeihen, dafür braucht sie keine deutschen spieler, für die öffentliche wahrnehmung sind sicherlich deutsche spieler/leistungsträger von vorteil. ich bezweifele, dass es viele deutsche ausserhalb der bbl-standorte gibt, die auch nur einen bbl-spieler namentlich kennen, sei er deutscher oder nicht. selbst in den hallen kennen doch einige zuschauer nur maximal zwei, drei leistungsträger der gegnerischen mannschaft.
man kann halt in unserem land nicht einfach alle grossen und beweglichen männlichen jugendlichen dazu zwingen, ihr leben dem basktetball zu widmen.
ansonsten:
selbstverständlich kann man alle europäischen basketballligen miteinander vergleichen…, warum denn nicht?
nur schneidet die bbl dabei in sportlicher hinsicht ziemlich schlecht ab.
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On 2006-04-21 01:04, schnorri wrote:
Kaum ein junger Sportanfänger in Hamburg oder Kiel, Dresden oder Rostock, Saarbrücken oder München wird in seiner Heimatzeitung einen Hinweis darauf finden, dass es so etwas wie ProfiBB auch in D gibt und nicht nur in der fernen NBA, von der man alle 3 Wochen nen 5-Zeiler findet…dann stellt sich aber die Frage, wie ein junges Talent ausgerechnet den Weg zum BB(L) finden soll, das wandert dann ab zum Fußball oder den lokalen Sportart-größen…Genau das war ja eines der Hauptargumente für eine stärkere Quotierung gewesen.
Durch die komplette Öffnung des Spielermarktes ist es für deutsche Talente noch schwieriger geworden, sich durchzusetzen und somit werden auch immer weniger Talente den Mut aufbringen, sich auf eine Profi-Laufbahn einzulassen.
Man muss Chancen aufzeigen, und viele Deutsche Spieler in der BBL zeigen Jugendlichen, dass es geht.Und ohne jetzt auf dem Thema rumreiten zu wollen, weil auch ich glaube, dass an der momentanen Situation nicht die Öffnung schuld ist, sondern andere Versäumnisse: Die Öffnung des Spielermarktes war nicht notwendig, eher so ein vorauseilender Gehorsam. Denn bis zu einer eventuellen Klage, hätte man die alte Regelung beibehalten können. Die alte Regelung hat ja auch noch in den anderen großen, finanzstarken Ligen Bestand, und auch dort ist es noch nicht zu den von Dir prognostizierten Klagen und Prozessen gekommen.
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Ja nur ein wenig mehr als 200.000 Basketballer in Deutschland. Genau sind es 202.935 nach dem Stand von 2005.
Zwar wird man wohl kaum die 6,3 Mio des Fußball erreichen aber eigentlich schon erschreckend wie wenig es doch eigentlich sind.
Damit fragt sich dann halt auch wie will man eine breitere Spitze schaffen wenn schon die Basis so schmal ist. -
Diese Problematik ist nicht nur für die BBL so wichtig, sondern für den gesamten deutschen Basketball ! Entweder wir schaffen es mehr junge Jugendliche für Basketball im Verein zu motivieren oder die Sportart stirbt langsam aus. Ohne Masse keine Klasse. Auch hier sind die Bundesligisten gefragt. Es muß ein Miniprogramm aufgelegt werden,daß es bisher noch nicht gab. Ich würde behaupten das die Zahl 500.000 in 10 Jahren ein Ziel sein muß. Ich bin lange genug dabei, um zu wissen wie schwierig dies sein wird. Aber die Initiative kann nur von den Profivereinen ausgehen, weil da die Sogwirkung am größten ist.
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Freundlicherweise wurde hier von @ thebloob gepostet, dass es in D nur 200.000 Basketballer gibt.
@ hugo:
Da frage ich mich dann, wie aus dieser schmalen Basis heraus, eine Liga entstehen soll, die es ermöglicht, die wichtigsten Posten nur “Deutschen” zukommen zu lassen….Wenn man, aufgrund welcher rechtlichen Grundlage auch immer, zu einer Liga zurückkehrt, die aus 10 Deutschen plus 2 Nicht-Deutschen besteht, dann würde es zwangsläufig zu einer starken Schwächung der Spielkultur/-stärke in der BBL kommen.
Wenn man dann hier auf, bewußt überspitzt, gehobenem Amateurniveau agiert, dann werden sich damit aber auch keine Hallen mit 3.000+ Leuten auf Dauer füllen lassen.
Die Stellung in der breiten Öffentlichkeit würde dann auf das Niveau des Hockeys oder der Wasserballer, der Ringer oder Gewichtheber zurückfallen…Wenn man auf Basis der 200.000 sieht, dass es in der Nationalmannschaft nur zu 12 international bestehen könnenden Athleten reicht, dann müsste es ja mindestens eine 3 mal so große Basis sein, damit man in jeden BBL-Verein auch nur 2 potentielle deutsche Nationalmannschaftsspieler hätte…
Die Anzahl von 200.000, denke ich, ist in all den Jahren bisher kaum anders gewesen, sie wird es auch wohl kaum in Zukunft sein, da sich dem Vorhaben von 500.000 die Bevölkerungspyramide entgegenstellt…
Wichtig kann nur die besser Förderung der jungen Athleten sein, die überregional agierende NBBL kann ein erster Schritt sein…
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Bei der ganzen Diskussion sind wir doch somit wieder da angelangt, wo wir bei dem Thema Neuordnung der Ausländer-nicht-beschränkung vor knapp einem Jahr schon waren. Nur mit Deutschen ist die Liga auf dem Niveau von Nepal oder Grönland ( ;-), o.k. überspitzt). Ohne Deutsche fehlen Identifikationen und die Basis für das Nationalteam. Also braucht man einen guten Zwischenweg. Der aktuelle ist nicht optimal, aber es gibt derzeit keinen anderen, da sich scheinbar ja die Vereine gewehrt haben, sich für mehr Deutsche zu verpflichten.
Lasst uns abwarten, ob in zwei, drei Jahren das Niveau besser wird, wenn mehr Deutsche eingesetzt werden müssen. -
Zum Thema Identifikation:
Was gab es für Proteste hier und anderswo, als Demirel und Alba nach langen Jahren getrennte Wege gingen.
Nun ist Demirel “weg”, keiner trauert ihm wirklich mehr nach und trotzdem haben die Berliner Fans Gefallen am aktuellen Bild gefunden, dass die Albatrosse den Fans bieten.
Die Zuschauerzahlen sind jedenfalls nicht deutlich eingebrochen, obwohl Demirel doch Publikumsliebling war.Es hängt also im Einzelfall wenig davon ab, wer für welche Mannschaft auf dem Parkett steht.
Ein weiteres Beispiel ist Bremerhaven, die spielen in der BBL mit einer völlig anderen Mannschaft als diejenige, mit der aufgestiegen wurde.
Identifiziert sich das Publikum nun nicht mehr mit seinem Team???
Beschwert es sich wegen der fehlenden “Deutschen” durch zahlreiche Abwesenheit??Identifikation erfolgt in der Regel entweder durch gemeinsame “Geschichte” des Teams und der Mannschaft oder durch “Erfolg” des Teams allein…
Die Nationalität der Spieler/Beteiligten ist von untergeordneter Bedeutung.Schließlich beschweren sich die Spieler ja auch nicht darüber, dass in Berlin wohl deutlich mehr Zuschauer mit Migrationshintergrund im Publikum sind wie möglicherweise in Quakenbrück…
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Schnorri, Du bist mein persönlicher Held des Relativierens, des Verniedlichens und Kleinredens.
Franzens Statistik stellt einfach die derzeitige Situation des deutschen Basketballs dar, wenig Deutsche, kaum Leistungsträger, auf Dauer auch keine Aussicht auf Besserung.
Deine Statements dazu: Ja aber…, doch nur weil die Wucherers fehlen, war doch nie anders, Identifikation braucht keine deutschen Spieler, etc etc… -
On 2006-04-20 22:47, tom80 wrote:
Nächste Saison wird es immerhin einen neuen Starting 5 Deutschen in der BBL geben.
Emeka Erege / ratiopharm UlmMal 'ne Frage zu Erege:
Wo hat der eigentlich in der Jugend gespielt?
Auf der Ulmer Website steht als erstes Team eine High-School, aber der wird doch früher begonnen haben, oder?