Wieviel Geld gibt ein Regionalligist aus ???
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Tja, da sind die Unterschiede riesengross. In der Regionalliga Nord hatte der MBC in der letzten Saison als Krösus wohl so etwa einen Etat von 300.000 Euro. Die Teams im Tabellenkeller hatten dann eher die Etats eines reicheren Fussball-Kreisligisten. Ich denke da an den ASV Berlin wo ja gerüchteweise sogar die Spieler selbst die Transfers zu den Auswärtsspielen gezahlt haben. Da muss bei einem Zuschauerzuspruch von 30 Zuschauern je Heimspiel auch bei möglichen Sponsoren ein reichlicher Schwung Idealismus dabeisein um als Geldgeber aufzutreten. Schätze den ASV Etat mal auf vielleicht 10% dessen was der MBC zur Verfügung hatte.
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Mit 40.000€ spielt man im Norden gerade mal gegen den Abstieg.
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Da hat Tigger wohl recht. MBC hatte auch nicht “nur” € 300.000, sondern mehr. Wedel und Bernau auch deutlich im sechsstelligen Bereich.
Allerdings ob ASV €30.000 hatte, wage ich zu bezweifeln.
@e-money, wer wird es beweisen? -
@Lehmann77:
e-money! -
Also wenn Osnabrück mit 40.000€ aufsteigen will - RESPEKT!
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Osnabrück?? Die haben deutlich mehr als € 40.000! Wenn sie das Gegenteil behaupten, schummeln sie sich in die Tasche…
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On 2005-07-20 08:45, e-money wrote:
@Tigger:
Beim Team Hamburg liegt die Favoritenrolle, wir sind nur die Jäger.Das hättest du wohl gerne. Hamburg ist definitiv kein Favorit. Das ist für mich Osnabrück und jetzt auch TuSLi. Die Baskets Hamburg wollen nur eine ordentliche Runde spielen; Aufstieg ist kein Thema!
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Also sehen wir doch mal klar, 40.000 Euro - davon ziehen wir mal 10.000 Euro für Spielbetrieb / Schiedsrichter / Fahrtkosten ab … bleiben 3000 Euro pro Monat (Saison hat ja im besten Falle 10 Monate).
Das wären also 10 Spieler, denen du 300 € Fahrkostenerstattung zahlen kannst, oder 1 schlechtbezahlter Vollprofi (weil du ja auch noch Krankenkasse Versicherungen usw … zahlen musst)
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und der Coach arbeitet umsonst, weil er Idealist ist ?
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@Klaus: Im Norden gibt es keinen, der umsonst arbeitet, im Gegenteil, es gibt einige, die das hauptamtlich machen. In der Regionalliga West gibt es wahrscheinlich noch mehr hauptamtliche…
Ich würde sagen, in der 2.RL bekommt jeder Trainer 300 € .
Idealisten sind aber wohl alle, jedenfalls arbeiten da die wenigsten wohl nur 38,5 Stunden für ein doch geringes Gehalt. -
@e-money
natürlich ist ein vollprofi für 3000€ schlecht bezahlt …du darfst nicht jemanden der nur von basketball lebt mit einem “vollprofi” verwechseln. wenn z.b. ein jugoslawe in deutschland 500 € + unterkunft bekommt, dann hat er nur eine aufenthaltsgenehmigung für 3 monate (also touristenvisum) - in deutschland arbeiten darf nur, wer eine arbeitserlaubnis hat (logo), damit ein basketballer eine arbeitserlaubnis bekommt muss ein verein ihm > ~ 2200 euro zahlen. dann wird er als “sportprofi” anerkannt (mit rv, kv und auch arbeitslosenversicherung - besonders für unsere deutschen profis in den sommermonaten gerne genommen - und allem schnickschnack).
klar ein deutscher kann auch für 500€ + unterkunft (und 400 bekommt er ja noch vom solzialamt) - leben. aber ein ausländer hat in diesem falle keine aufenthaltsgenehmigung bzw … er muss alle 3 monate in sein land zurück -> neuen stempel als tourist holen g
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Wo lebst Du denn??? Und was ist mit den Amis, die hier für ein paar hundert Dollars spielen??? Als Profis !
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@alansmithee
ich lebe in deutschland … frag doch mal die “jugos” ich habe etliche basketballer in meinem bekanntenkreis, die genau dieses problem haben.amis kenne ich leider keine, vielleicht haben amerikaner ein unbeschränktes aufenthaltsrecht ??? oder vielleicht garkeine visumspflicht ??? - kann ich nix zu sagen -
aber bei jugos, polen (bis vor kurzem), ungarn, russen usw … ist es so !
Bei EU Bürgern natürlich nicht !!by the way:
was ist wenn der ami keinen verein meht hat ?
bekommt er dann arbeitslosengeld ? g
ein “profi” ist ein spieler, der einen arbeitsvertrag mit einer arbeitserlaubnis hat und sozialabgaben zahlt (av, rv, kv) und im falle eines bänderrisses durch die deutsche AOK versichert ist galles andere sind “touristen”, die bei einem freund zu besuch sind
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habs schon mal gesagt in einem anderen Thread. Das machen scheinbar viele Vereine , ist aber absolut illegal und demnach kriminell. Dafür kann ein Verein richtig in die Scheisse geraten mit diesem Touristenkram.
Glaubt ja nicht, dass hier keine “Wächter” vorbei schauen. Ich mein nur…. -
@pogotogo
Prinzipiell ist das ja auch legal. Probleme könnte es nur geben, wenn im Falle einer Verletzung (denn dann muss ja die Krankenkasse des Heimatlandes einspringen) eben diese Krankenkasse auf einmal die Zahlung mit der Begründung verweigert, dass der Spieler ja mehr oder weniger “professionell” dort Basketball spielt. Wenn diese Sache dann mal im schlimmsten Falle vor Gericht gehen würde, dann könnte das für so manchen Regionalligen das “Aus” bedeuten.Ich kenne mich zwar nicht 100% aus, aber ich schätze die “Touristenspieler” kassieren mit Sicherheit in ihrem Heimatland auch noch Arbeitslosengeld / Sozialhilfe o.ä. + Wohnung + ein paar hundert Euro vom Verein … da läßt sich gut mit leben g
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Das mit dem Touri-Beschiß mag vielleicht für Jugos, Litauer etc. gelten, für Amis trifft das nicht zu. Da gibt es schon einige, die für die, fast schon sprichwörtliche “Handvoll Dollars” spielen. Und das vollkommen legal (mit Rente, Krankenkasse etc.)
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Ein Problem in der kommenden (Zweitliga)saison wird auch sein, dass es nicht mehr reicht, seine Amis (o.ä.) bei einem Sponor unterzubekommen, der dann die ich glaube sogar 2600 Euro bezahlt, sondern eigentlich nur noch reine BB-Profis spielen dürfen. Mancher bezahlt davon das Gehalt der gesamten Bank plus einem Startig5-Spieler.
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Also der Vorwärts Orient hätte es letzte Saison mit ca. 10.000 € locker geschafft die Klasse (RL/SW/N) zu halten oder sogar noch mehr zu erreichen. Leider standen dem kleinen Verein (nur 1. Mannschaft) nur ca. 7.000 € zur Verfügung. Dies hat leider nicht gereicht die Spieler zu halten, und der Abstieg war vorprogrammiert.
Mit 300.000 € wäre der kleine Verein in der 2. BL gelandet. -
Ich finde das mit dem Geld kann man so pauschal gar nicht sagen. In einem Verein, in dem alles stimmt (Zuschauer, Trainingsbedingungen, kurzum Spaß) wollen manche Spieler eventl. weniger Geld, sondern spielen auch eher aus Spaß. Aber in Vereinen, in denen sie nur spielen um Kohle zu machen und um in dieser Klasse zu spielen (und denen der Verein nichts “bietet”), müssen diese wohl etwas tiefer in die Tasche greifen…
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Schwelm wird diese Saison wohl einen nicht unwesentllchen Teil des Etats über die Zuschauer abdecken können. Es sind derzeit ca. 290 Dauerkarten verkauft - macht schonmal ca. 16000 € als fest einplanbares Geld. Bei den wenigen Karten wird es wohl - etwas sportlichen Erfolg vorausgesetzt - fast immer ausverkauft sein; würde dann also ca. 35.000 € aus Eintrittsgeldern machen.
Dazu dann noch Sponsoren u.ä., heißt wohl, dass der Etat etwas höher ist. -
On 2005-08-09 18:44, reff wrote:
300.000 was???bei “uns” in der RLSWN hat kein verein mehr als 50.000€ und bin mir dabei ziemlich sicher.asc hat das geld vor ein paar jahren gehabt,eintracht auch aber die goldenen zeiten sind vorbei!!!
Falsche aussage mitm asc ein bekannter ausm ex vorstand hat bestötigt dass der asc-etat klar über 50000 liegt nur wie die angewendet werden … ist ein anderes kapitel
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Kann die Aussage vom OLMER bestätigen.
Auch mir hat ein Insider aus dem Verein bestätigt, dass der ASC sehr wohl diese Summe zur Verfügung hat. -
die eintracht hatte in der regionalliga nie geld !!! max. 10000 € ! kennt einer neuigkeiten von o-r ?