2. DBBL Süd 2014/15
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Wie schon geschrieben kann ich mich Dinald nur anschließen!
Statistik ist das eine…
Wenn Ihr nur Stats wollt, brauchen wir uns keine Gedanken machen, da wir dann einfach die Stats übernehmen. Spielertypen die zb Mitspieler “besser” machen usw. fallen dann evtl. raus. Und klar ist es immer eine subjektive Meinung aber durch viele Meinungen wird es am Ende Objektiv.
Dies zeigt ja auch unser aller Einschätzung. -
Denke ich auch……Statistik auswerten ist billig. Dann stellt sich mir aber andererseits die Frage auf welcher Grundlage hier der ein oder andere sich traut ein Urteil zu fällen, wenn er laut eigener Aussage (was man ja im Thread gut nachvollziehen kann) einige Teams gar nicht, manche einmal und wenige häufig gesehen hat…
Andererseits: Ist eh alles nur subjektiv, also weiter geht’s, ich hoffe wir bekommen noch ein paar Meinungen…
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Wie kommt es eigentlich, dass Weiterstadts Heather Karner auf keiner eurer Listen steht? Sie hat die dritt meisten Punkte der Liga und war die große Konstante, die dem jungen Weiterstädter Team die nötige Stabilität verliehen hat.
Wahrscheinlich, weil es so absolut, wie Du es darstellst, einfach nicht stimmt.Weiterstadt besteht nicht nur aus Karner und ist bei weitem nicht die einzige Konstante, die diese Mannschaft aufzuweisen hat und die ihr Stabilität verliehen hat. Annawald spielt schon seit Jahren recht erfolgreich 2.Bundesliga und ist im Schnitt rd. 31 Minuten auf dem Platz, und Beiter ist 25 Jahre alt, stand im Schnitt rd. 28 Minuten als der zuverlässige, sprichwörtliche “Ackergaul” mit gutem Output unter den Körben.
Deswegen kann es sich keine Defense leisten, die beiden alleine stehen zu lassen, so dass Karner des öfteren freie Würfe bekommt. -
Was war das heute für ein Wahnsinn in Heidelberg. Die Heidelbergerinnen haben Keltern völlig den Schneid abgekauft. Unglaublich die Leistung. In der Verteidigung standen die Damen immer richtig in der Offensive alle gefährlich. Zwischendurch mit 20 geführt. Den Kelterner Trainer hat man in der Halbzeitpause bis zum Cateringstand gehört. Egal was Keltern gemacht hat, Heidelberg war immer schon da. Und ganz stark heute Carlson. Die ist gerannt als gäbe es kein Morgen und hat der Hjelle und der Mauldin ordentlich eingeschenkt, offensiv wie defensiv. Top, hab ich bisher noch nicht von ihr so gesehen.
Ganz stark auf wieder die junge Kranzhöfer. Was die die Kelterner teilweise schwindelig gespielt hat, war schon schön.
Auf der Tribühne hatten wir aber alle ein Regelfrage. Keltern stand kurzzeitig mal mit 2 Amis und der Dordevic auf dem Feld. Zählt die nicht als Ausländerin? Nur kurz, dann hatte Keltern eine Auszeit genommen und sie war wieder runter. Gibt es da keine Sanktionen? Wer überwacht das während des Spiels?
Das wird auf jeden Fall ein spannendes Halbfinale. -
1. MVP, beste Spielerin
Mocanu (Viernheim)
2. Beste deutsche Spielerin
Uta Gelbke (Speyer)
3. Beste U24 Spielerin
Sarah Kranzhöfer (Heidelberg)
4. Beste U20 Spielerin
Leonie Elbert (Keltern)
5. BesteR TrainerIN
Fowler-Michel (Würzburg)
6. Beste Organisation/Bewirtung/Halle
Bamberg
7. Beste Fans
Bamberg
8. First Team: 3 Guards und 2 Center (Forwards)
Ausländer: Mocanu, Miller, Yeboah, Karner, Jandova,G.
Deutsch: Kammer, Gelbke, Neufurth, Schmidt, von Geyr -
Wie kommt es eigentlich, dass Weiterstadts Heather Karner auf keiner eurer Listen steht? Sie hat die dritt meisten Punkte der Liga und war die große Konstante, die dem jungen Weiterstädter Team die nötige Stabilität verliehen hat.
Wahrscheinlich, weil es so absolut, wie Du es darstellst, einfach nicht stimmt.Weiterstadt besteht nicht nur aus Karner und ist bei weitem nicht die einzige Konstante, die diese Mannschaft aufzuweisen hat und die ihr Stabilität verliehen hat. Annawald spielt schon seit Jahren recht erfolgreich 2.Bundesliga und ist im Schnitt rd. 31 Minuten auf dem Platz, und Beiter ist 25 Jahre alt, stand im Schnitt rd. 28 Minuten als der zuverlässige, sprichwörtliche “Ackergaul” mit gutem Output unter den Körben.
Deswegen kann es sich keine Defense leisten, die beiden alleine stehen zu lassen, so dass Karner des öfteren freie Würfe bekommt.Okay, falls es so rüber kam als würde ich Weiterstadt als eine One Man Show sehen, dann ist das nicht richtig.
Ich weiß um die Wichtigkeit der von dir genannten Spielerinnen, ich wollte nur Karner auf das Nominierungsradar bringen, da sie ohne Frage wichtig für die Südhessinnen ist. -
Gestern in Langen gewesen.
Die Rhein Main Baskets nur mit 6 Spielerinnen.
Bamberg in der ersten Halbzeit souverän, gehen mit einer 40:23 Führung in die Pause.
In HZ Zwei fehlte dann die Intensität und so liess man die RMB wieder ins Spiel kommen. Besondes Ripper (24 Pkt) und Wilmes (100 % FG, 10 Pkt) bekam man nicht in den Griff. Man leistete sich ungewohnte Fehler in der Offense und in der Defense. Auch Coach Schabacker ungewohnt ruhig- in den Play Offs wird er da wieder ganz anders an der Seitenlinie arbeiten.Am Ende kam man aber mit einem blauen Auge davon und darf sich sogar über Platz 1 freuen.Deutlich gewann man das Reboundduell (49:28 ) was dann wohl auch ausschlaggebend war.
Nun heisst es sich auf Würzburg vorzubereiten.
Und die Rhein Main Baskets hätten gestern wohl den Sieg verdient gehabt- weil sie mit nur 6 Akteurinnen sehr viel investiert haben, aber dennoch war es ein versöhnlicher Saisonabschluss! -
Wenn man den Berichten von RMB glauben darf, dann macht es den Anschein, als würden die Baskets auch nächste Saison mit zwei Teams in den beiden Ligen antreten wollen. Das wäre erfreulich, so sie es denn stemmen können.
Auch Jahn München will in nahezu identischer personeller Besetzung weitermachen.
Ansonsten steht der Fokus jetzt natürlich auf den Playoffs. Ein Duell in BaWü, eines in Bayern (genauer gesagt in Franken). Wer ist Favorit? Ich gehe vom erwarteten Finale aus und lasse mich von dem Spiel in Heidelberg jetzt am Samstag nicht blenden. Bamberg beherrscht zwar die ganze Liga, aber gegen die Sterne haben sie bislang noch nicht triumphieren können.
Die Erfahrung der letzten Jahr zeigt uns: Die Meisterschaft wird in Keltern gefeiert werden, und zwar vom Gast. Also Bamberg in zwei.
Obwohl, die beiden Halbfinalserien könnten mehr werden als nur ein Training unter Wettbewerbsbedingungen. Ich würde mich ja drauf freuen, wenn ich nicht schon in der ersten Liga unterwegs wäre.
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So Glückwunsch nach Heidelberg
Hätte gern die Gesichter der Verantwortlichen aus Keltern gesehen. Kann mir nicht vorstellen, dass Keltern das Spiel verlieren wollte!
Glaube das Keltern sich trotzdem gegen HD durchsetzt auch wenn ich mir HD als Sieger wünschen würde.
Auch Bamberg wird sich gegen Würzburg durchsetzen und in einen engen Finale auch gegen Keltern. -
@Hyperdunk
Ich war ja da. Die Gesichter waren schon sehr aussagekräftig.
In der ersten Halbzeit muss es gerumpelt haben auf der Bank. Der etwas kräftiger (ich glaube das ist der Manager) ist irgendwann während des Spiels mit hochrotem Kopf aufgestanden und nach oben auf die Tribühne gekommen und hat sich dort ganz am Ende in die Ecke gestellt und war sichtlich sauer.
Und wie schon geschrieben hatte. Den Kelterner Trainer hat man in der Halbzeitpause bis zum Catering-Stand schreien gehört.
Und nach dem Spiel flogen Schuhe weg und der Trainer hat noch seinen Stuhl umgetreten.
Die wollten garantiert nicht verlieren. -
Play Off Halbfinale 1.Spiel……wieso schreibt keiner was dazu?Habe mir heute Morgen die Ergebnisse angeschaut und war über die Deutlichkeit doch sehr überrascht.Würzburg 19 Punkte in der ersten Halbzeit und 44 am Ende bedeutet für mich eine sehr effektive Verteidigung von Bamberg.Keltern trotz der Niederlage im letzten Rundenspiel gegen Heidelberg sehr dominant.
Mal schauen was das zweite Spiel in fremder Halle für die Favoriten bedeutet.Vielleicht wollte Keltern nur Zweiter werden, damit sie das eventuelle dritte Spiel im Finale diesmal in gegnerische Halle austragen müssen
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Bamberg gegen Würzburg fiel am Ende ein bisschen zu deutlich aus, weil bei Bamberg zum Ende hin einige Zirkuswürfe fielen und Würzburg angesichts des zweistelligen Rückstands und der nicht nachlassenden Intensität seitens Bamberg die Luft ausging. Es war das erwartete Hauen und Stechen zweier abwehrstarker Teams, die Anzahl der Halteballsituationen dürfte sich nur sehr knapp an zwei Händen abzählen lassen und die Schiedsrichter befeuerten das mit einer klaren Linie, die nach dem Geschmack vieler Zuschauer - und offensichtlich auch mancher Spielerin - ein bisschen zu locker ausfiel.
Beiden Seiten war anzumerken, wie heiß man auf diese Duelle ist, die Feldwurfquoten und Ballverlustzahlen waren Resultat dementsprechend wilder und teils kopfloser Aktionen. Insgesamt scheint es aber nach bisher drei Spielen zwischen beiden Teams im Saisonverlauf so, dass Bamberg einfach immer eine Antwort mehr hat - auch weil man mit Miller einfach die überragende Akteurin in den eigenen Reihen weiß.
Fast mehr als die Niederlage dürfte Würzburg aber der frühe Ausfall Jochimczyks schmerzen, die sich im Kampf um den Ball am Knie verletzte, kurz darauf vom Feld musste, noch einmal kurz zurückkam, bei der ersten Belastung des Knies aber wieder einknickte. Das hat mich sehr an Hurl Beechum 2005 in Köln erinnert und ich hoffe inständig für sie, dass sie glimpflicher davongekommen ist.
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Sehr gut beschrieben TheChief. Ein Kampf auf biegen und brechen. Miller die überragende Spielerin. Die Linie der Schiedsrichter etwas zu locker. Jochimczyk leider mit Kreuzbandriss. Aber Würzburg hat gezeigt, dass sie auch ohne Jochimczyk mithalten können.
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Bei Keltern gegen Heidelberg wurde sehr konzentriert zu Werke gegangen. Auch taktisch auf hohem Niveau. Heidelberg kam nach der Pause auf und das Spiel schien spannend zu werden. Da konnte Keltern kontern und der USC ging in die Knie. Die Höhe des Sieges, immerhin 30 Punkte, ist der Qualität der Bank geschuldet. Wenn Keltern in Heidelberg das Tempo in der Verteidigung vielleicht noch ein bisschen anziehen kann, knicken die Leistungsträgerinnen beim USC noch früher ein. Dann reicht es auch mit geringerer Wurfquote.
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Immer wieder ein Ärgernis, in den Berichten der mangelnde Respekt vor dem Gegner. Jeder kann sich mal verschreiben, aber im Heidelberger Bericht wird mehrfach von Nina Prötzig gesprochen. Unter anderem in der wörtlichen Aussage des Heidelberger Trainers. Da krieg ich immer was zu viel, wenn ich so was lesen muss.
Nadja Prötzig. Ist das so schwer? Die hat schon Nationalmannschaft gespielt, viele Jahre in der ersten Liga auf dem Buckel, ist schon zweimal in die erste Liga aufgestiegen und hat euch gerade 21 Punkte eingeschenkt. Kann man sich da vielleicht mal informieren, wie die Frau heißt? Argh!
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Offizielles Statement zur Deutschregelung für kommende Saison - klingt nach gerade nochmal gutgegangen …
Quelle:dbbl.de
Auch die 2. DBBL hält an Deutschenregelung fest
Trotz juristischer Bedenken, dass die aktuell in der DBBL praktizierte Deutschenregelung nicht einhundertprozentig mit dem aktuellen EU-Recht vereinbar ist, hält neben der AG 1. DBBL nun auch die AG 2. DBBL weiter an dieser Regelung fest!
Mittels Gentleman-Agreementverständigte man sich bei der gestrigen AG-Versammlung in Frankfurt/M mehrheitlich darauf, dass in der Saison 2015/2016 bei den Spielen der 2. DBBL weiterhin drei deutsche Spielerin durchgehend auf dem Feld stehen sollen.
Zudem wurden die Regelungen für Nicht-EU und Nicht-EU-Assoziierte Spielerinnen in der 2. DBBL neu fixiert. Es gilt:- Maximal zwei A-Ausländerinnen (Nicht-EU und Nicht-EU-Assoziiert) gleichzeitig auf dem Feld
- Maximal vier A-Ausländerinnen (Nicht-EU und Nicht-EU-Assoziiert) auf dem Spielberichtsbogen
Zusätzlich wird ein Gremium (bestehend aus Vertretern der DBBL und des DBB) verpflichtende Standards für die Weiterentwicklung der 2. DBBL erarbeiten.
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Und was passiert wenn sich ein Verein dagegen verstößt, dh freiwillig mit 2 Amerikanerinnen und 2 Europäerinnen (zB 2 Sloweninnen) in der Starting Five in Liga 2 aufläuft. Wie stark ist dann ein Gentlemen Agreement? Was soll das? Warum ist die Liga nicht in der Lage eine EU-Recht konforme Lösung im Laufe einer Saison zu erarbeiten?
Warum gibt man das ganze nicht einfach frei? Wenn ein Verein ohne deutsche Spielerinnen antreten will - wo ist das Problem? Und wenn ein Verein ganz auf Ausländerinnen verzichtet - vollkommen in Ordnung. Leistung wird sich durchsetzen - immer.
Wesentlicher als die national Herkunft von Spielerinnen in Liga 1 und 2 wäre es, wenn alle Mannschaften verpflichtet wären eigene, leistungsstarke wnbl Teams mit darunter hängender U15, U13, U11 zu haben. Nur wenn man in Jugendmannschaften investiert wird man wieder Erfolge im Damen Basketball haben und nicht so wie jetzt.
Und wie wäre es wenn für jede eingesetzte Ausländerin die Vereine aus der 2 Liga eine Summe vom 5000 EUR pro Spielerin in einen Ausbildungstopf einzahlen müssten. Geld wird für qualifizierte Trainer verwendet. Wenn dann ein Verein mit 8 Ausländerinnen antreten will so zahlt er 8*5000 und finanziert so Trainer für den weiblichen Nachwuchsbereich.
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Friars: “Warum ist die Liga nicht in der Lage eine EU-Recht konforme Lösung im Laufe einer Saison zu erarbeiten?
Warum gibt man das ganze nicht einfach frei? … Leistung wird sich durchsetzen - immer.”Das Ziel ist doch die Förderung der deutschen Spielerinnen. Da sich bei einer Freigabe die ausländischen Spielerinnen brutal durchsetzen würden (Leistung= der Bessere setzt sich durch) gäbe es praktisch keine deutsche Spielerin mehr in den Ligen. Dazu sind die Amerikanerinnen billiger als Deutsche.
Deutsche Spielerinnen sind (ich vereinfache): zu wenige, verwöhnt, zu schlecht, trainieren zu wenig (wegen studieren), zu teuer und tanzen den Vereinen und Trainern auf der Nase herum. Die Förderung dieser deutschen Spielerinnen ist auch nicht rechtskonform hinzukriegen. Deutsch = EU.Der Zielkonflikt “Förderung”, “Rechtskonformität” und “Vereinsinteresse” ist unlösbar, deshalb diese Handstände (Gentleman Agreement). Auch wurde keine gleiche Lösung für erste und zweite Liga angestrebt.
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Das die deutschen Spielerinnen zu teuer sind ist aber die Schuld der Vereine. Die Vereine zahlen doch das viele Geld an die Spielerinnen. Nehmt das Geld, dass ihr jeden Monat den “teueren Spielerinnen” zahlt, holt euch dafür einen guten und engagierten Trainer, der kümmert sich um den eigenen Nachwuchs, und auf Dauer kann man die Teams mit brauchbaren jungen Deutschen auffüllen. Das dauert natürlich ab jetzt mal so ungefähr fünf Jahre, wenn ich heute damit anfange. Aber da müsste man ja richtig was arbeiten (Schulaktionen, Individualtraining, Strukturen im Verein aufbauen, usw.). Da ist es doch viel einfacher billige, viertklassige Ausländerinnen zu holen.
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Ich glaube ihr müßt mich kurz aufklären…Bleibt jetzt alles beim Alten, oder werden jetzt die Europäerinnen als Deutsche angesehen.Entfällt nun die Klage von Keltern wieder? Eine Formulierung beschäftigt mich auch: “Es sollen drei deutsche Spielerinnen auf dem Feld stehen!” (Ist das eine freiwillige Geschichte??)Bin etwas verwirrt??
Thema Nachwuchsarbeit: Ich sehe das genauso. Der Nachwuchs muss gefördert werden. Dafür braucht man qualifizierte Trainer/innen und Ehrenamtliche, die sich darum kümmern. Hier beginnt die Arbeit in den Schulen.Das machen nur sehr wenige Vereine und dafür erhalten sie meinen größten Respekt!!
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Capitan, so ganz verstehe ich deine Argumentation nicht. Wenn deutsche Spielerinnen mit den von dir “natürlich überspitzt formulierten” Attributen ausgestattet sind, dann macht doch eine Quotierung überhaupt keinen Sinn. Die Regel “3” Nationals auf dem Feld führt doch gerade dazu, dass man sich nicht unbedingt anstrengen muss um 2. Liga zu spielen. Quotierung = Bestandsschutz = quasi Rückschritt
Meine Meinung hierzu ist einfach. Ich würde EU = Deutsch setzen und bis zu 3 Internationals je Team zulassen. Um allerdings die Startberechtigung für Liga 1 oder Liga 2 zu erhalten, muss ein Verein Jugendarbeit nachweisen. Entweder mindestens 10 Spielerinnen je U11 / U13 / U 15 / U17 Mannschaft oder ein wnbl Team (dann muss man mit Vereinen aus der Region kooperieren).
Ansonsten soll es den Vereinen freigestellt sein ob sie mit 3 x USA und 7 x EU spielen wollen oder mit 10 x Deutsch und auf die eigene Jugend setzen. Das ich persönlich auf das Modell eigene Jugend + 2-3 US setzen würde ist Ansichtssache. Ein anderes Modell könnte meiner Meinung nach auch gar nicht glaubhaft an Sponsoren und Unterstützer verkauft werden. Wenn aber Verantwortliche Sponsoren für eine starke EU Auswahl begeistern können - warum nicht.
Ich glaube, dass ein Grund für die relative “Armut” der “Damen” Basketballvereine und die leeren Hallen verwöhnte, mit Einsatzgarantie ausgestattete SpielerInnen sind, die nicht mehr das “Extra” im Training oder im Spiel leisten müssen.
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@ DBBL Fan, ich habe die “neue” Regelung so verstanden, dass ein Großteil der Verein mit 3 Nationals (D) und 2 Internationals auf dem Feld spielen will (Gentlemen Agreement). Wenn allerdings ein Verein mit 2 EU 1 D und 2 Internationals auf dem Feld spielen will, so verstößt er zwar gegen das Gentlemen Agreement, aber Konsequenzen wird es wohl keine weiteren habe. Für mich scheint es eine fakultative Regelung zu sein, man kann sich an das Gentlemen Agreement halten - muss es aber nicht!
Oder sind Schiedsrichter etwa aufgefordert Spiele zu stoppen wenn sich nicht an das GA gehalten wird oder drohen Punktabzüge wenn man sich nicht an das GA hält?
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Danke für deine Interpretation. Wenn das stimmen sollte, ist das dann der größte Schwachsinn. Dadurch fällt doch die Deutsch Regelung weg?!?
Aber wie erwähnt, ich verstehe es nicht ganz und es liest sich wie Juristen Deutsch. Kann man nicht einfache selbsterklärende Aussagen treffen?
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… eine Quotierung überhaupt keinen Sinn. Die Regel “3” Nationals auf dem Feld führt doch gerade dazu, dass man sich nicht unbedingt anstrengen muss um 2. Liga zu spielen. Quotierung = Bestandsschutz = quasi Rückschritt
Meine Meinung hierzu ist einfach. Ich würde EU = Deutsch setzen und bis zu 3 Internationals je Team zulassen. Um allerdings die Startberechtigung für Liga 1 oder Liga 2 zu erhalten, muss ein Verein Jugendarbeit nachweisen. Entweder mindestens 10 Spielerinnen je U11 / U13 / U 15 / U17 Mannschaft oder ein wnbl Team (dann muss man mit Vereinen aus der Region kooperieren).
Ansonsten soll es den Vereinen freigestellt sein ob sie mit 3 x USA und 7 x EU spielen wollen oder mit 10 x Deutsch und auf die eigene Jugend setzen. Das ich persönlich auf das Modell eigene Jugend + 2-3 US setzen würde ist Ansichtssache. Ein anderes Modell könnte meiner Meinung nach auch gar nicht glaubhaft an Sponsoren und Unterstützer verkauft werden. Wenn aber Verantwortliche Sponsoren für eine starke EU Auswahl begeistern können - warum nicht.
Ich glaube, dass ein Grund für die relative “Armut” der “Damen” Basketballvereine und die leeren Hallen verwöhnte, mit Einsatzgarantie ausgestattete SpielerInnen sind, die nicht mehr das “Extra” im Training oder im Spiel leisten müssen.
Finde Deine Darlegung logisch und den Lösungsansatz würde ich unterstützen. Gestern habe ich auch erfahren, dass Vereine, die eine (Damen)-Landesligamannschaft melden wollen mindestens eine Jugendmannschaft (gleichen Geschlechts) vorweisen müßen.
So gesehen müßte diese Richtung weiter verschärft werden.
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Diese Regelung besagt ganz klar, dass ein Verein mit 2 Amis (oder Australierinnen, Kanadierinnen, .etc.) und 3 EU oder EU-Assozierten auf dem Feld stehen darf.
z.B.: 2 Amis, 1 Französin, 1 aus Curacao (Karibik) und 1 Rumänin. Das wäre alles rechtens.
Das einzige was passieren könnte wäre, dass die Zuschauer schimpfen und “Du böser Bube” sagen…
Ne, im Ernst. Die kommende Saison ist komplett frei bis auf die maximal 2 nicht EU- oder EU-assozierten-Spielerinnen auf dem Feld.
Das ist natürlich eine Katastrophe für den deutschen Nachwuchs, aber da kann man jetzt jammern wie man will. Übel ist auch, dass nicht nur der hier von allen vermutete Verein dagegen gestimmt hat (würde ja auch keinen Sinn machen, denn der hatte ja dagegen geklagt). Sondern dass auch der ein oder andere etablierte Verein nicht für das Gentlement Agreement war. Das finde ich traurig.
Warten wir also mal ab, was dieses Gentlement Agreement wirklich wert ist. -
… Meine Meinung hierzu ist einfach. Ich würde EU = Deutsch setzen und bis zu 3 Internationals je Team zulassen. Um allerdings die Startberechtigung für Liga 1 oder Liga 2 zu erhalten, muss ein Verein Jugendarbeit nachweisen. Entweder mindestens 10 Spielerinnen je U11 / U13 / U 15 / U17 Mannschaft oder ein wnbl Team (dann muss man mit Vereinen aus der Region kooperieren)…
Kann ich so auch absolut unterstützen, ginge in die richtige Richtung. Leider wird es aber wohl kaum in absehbarer Zeit Realität werden, da sich dann zu viele Vereine in ihrer Arbeitsweise umstellen müssten. Aber auch da bin ich sicher, dass sich der langfristige Ansatz durchsetzen wird und die Vereine, die sich nicht ändern wollen (sprich nicht in Jugendarbeit investieren wollen), durch die äußeren Umstände über kurz oder lang geändert werden (da nicht genug nachhaltige Sponsorengelder für andere Modelle aufzutreiben).
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Friars Idee ist absolut wünschenswert und sollte man unterstützen.
Ist es denn im deutschen Fußball nicht ganz genauso? (klar so direkt kann man das nicht vergleichen, aber da muss auch ejder Verein eine gewissen Jugendarbeit nachweisen)@Basketcoach wo kann man denn einsehen welche Vereine wie “abgestimmt” haben?
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Nachdem ich in der Vergangenheit die Einsatzzeiten für “junge” Spielerinnen (Jg 96 und jünger) analysiert und hier gepostet habe, können wir ja mal die Diskussion zum Thema “wer macht was in der weiblichen Jugend” eröffnen. Welcher Verein hat denn wirklich ein durchgängiges Konzept? Wie ich oben geschrieben habe für mich ist die Förderung der Jugend wesentlich:
1 Bamberg - eigene WNBL, dieses Jahr Play-Downs.
2 Keltern - keine eigene WNBL, wildert - wie zu Saisonbeginn geschehen - in Ludwigsburg (dort spielt zur Zeit das wnbl Top Team im Süden) Mal sehen ob hier demnächst offiziell kooperiert wird.
3 Heidelberg - eigene WNBL
4 Würzburg - eigene WNBL
5 Speyer - eigene WNBL
6 Jahn München - eigene WNBL
7 Weiterstadt - eigene WNBL in Kooperation mit Kronberg
8 Langen - eigene WNBL
9 Mainz - keine WNBL
10 Viernheim - keine WNBL
11 Trier - keine WNBL
12 OSB München - keine WNBL- Bis auf Keltern, Mainz, Viernheim, Trier und OSB haben alle Süd 2. Ligisten eine eigene WNBL
- Viernheim, Trier und der OSB haben nicht nur keine WNBL sondern stehen auch am Ende der Tabelle - Zufall?
- Mainz - leider weiß ich nicht wie es hier Jugendmäßig aussieht
- Keltern - hat U17 und U13 am Start und gute Kontakte zum WNBL Standort Ludwigsburg
Für den Fall das die Jugendinvestition für die Starterlaubnis ausschlaggebend wäre, müsste man sich Stand heute nur um Mainz und Viernheim sorgen machen, der Rest der Liga hat WNBL Teams am Start oder Jugend oder Kooperationsmöglichkeiten bzw. sind abgestiegen (Trier und OSB).
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Ist es denn im deutschen Fußball nicht ganz genauso? (klar so direkt kann man das nicht vergleichen, aber da muss auch ejder Verein eine gewissen Jugendarbeit nachweisen) …Das hat man doch vor kurzem abgeschafft, dass alle Erstligisten eine zweite Mannschaft als U23 melden mussten. Mit der Konsequenz, dass einige Vereine (ich habe es jetzt nicht im Kopf, meine aber Leverkusen und Frankfurt wären dabei gewesen, und noch einige andere) sofort diese Teams für die Folgesaison abgemeldet haben.
Vermutlich spielen in der nächsten Saison 8-10 Teams nach dem GA = wie bisher, und ein oder zwei Teams, die aufsteigen wollen, stellen ihren Kader so zusammen, dass das möglich ist. Wenn es so sein soll.
Ich mag ja Teams wie z.B. Weiterstadt, die auf deutsche Spielerinnen setzen mit dem Wissen, dass es für ganz oben nicht reichen wird. Aber muss es dass? Wenn man im Vorfeld der Saison schon weiß, welche beiden Teams das Finale spielen werden (wie z.B. dieses Jahr der Fall), kann man sich den Rest doch trotzdem gerne anschauen.
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Friars: eben! EU = Deutsch = EU: so ist es. Die Vereine müssen sich nicht an die Regelungen halten, die Schiedsrichter haben dazu keine Rechte.
Airborne. Jugendarbeit muss jetzt schon nachgewiesen werden, in der 2. DBBL nämlich drei weibliche Jugendteams.Hier besteht eine irrige Meinung: Keine Jugendarbeit = dieser Verein will viele Ausländer (das wurde immer Viernheim vorgeworfen).
Im Umkehrschluss wird Keltern, weil es für mehr Freigabe eintritt, vorgeworfen, keine Jugendarbeit zu betreiben. Das ist falsch. -
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Ist es denn im deutschen Fußball nicht ganz genauso? (klar so direkt kann man das nicht vergleichen, aber da muss auch ejder Verein eine gewissen Jugendarbeit nachweisen) …Das hat man doch vor kurzem abgeschafft, dass alle Erstligisten eine zweite Mannschaft als U23 melden mussten. Mit der Konsequenz, dass einige Vereine (ich habe es jetzt nicht im Kopf, meine aber Leverkusen und Frankfurt wären dabei gewesen, und noch einige andere) sofort diese Teams für die Folgesaison abgemeldet haben.
Was aber warum denn (sorry hab das nicht mitverfolgt es kam mir nur mal zu Ohren, dass es im Fußball so läuft.
Ich würde behaupten genau von dieser Jugendarbeiten profitiert der deutsche Fußball unter anderem jetzt gerade auch so…Warum ist das für Basketball so schwer.
“Natürlich” steckt man ja lieber das Geld in Männerfußball aber irgendein Anfang muss es doch geben -
Nur wenn man selber anpackt geht was…
Das Thema ist so komplex, dass Vereinfachung Not tut: Zu wenig Vereine, zu wenig Trainer, zu wenig Spielerinnen; seit G8 ist der Einstieg im Gymnasium vorbei. Der Einstieg in der Hauptschule verbietet sich. Bleibt der Einstieg in der Realschule oder in der Grundschule. In der Grundschule hindern die Lehrerinnen, das sind alles Religionstanten oder musisch-ästhetisch ausgebildete. Such mal in der Realschule. Schaff mal Großstädte, schaff mal hauptamtliche Strukturen, such Förderprogramme, such Sponsoren. Mit welchem Recht eigentlich Basketball, wos doch soviel anderes -Wichtiges- gibt? Schau mal fern, dann weißt du was es Wichtiges gibt: Unterhaltung vom Feinsten. Wenn du was anderes willst, musst du früh aufstehen. -
Hallo, hat niemand Heidelberg gegen Keltern gesehen? War doch ein Augenschmaus - und taktisch auch interessant, wenn es auch für viele undurchschaubar bleibt…Kompliment an Heidelberg: Hat ein gutes, engagiertes Spiel geliefert und hatte im fünften Anlauf den Finaleinzug verdient. Leider war Keltern zu breit aufgestellt und gewann letztlich verdient.
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ja ich war auch in Heidelberg. Das war richtig gute Werbung für den Damen-Basketball.
Heidelberg hat leidenschaftlich gekämpft, aber gegen die breit aufgestellten GSKler letztendlich keine Chance gehabt. Deren Coach musste auf Kammer und Hjelle mehr oder weniger verzichten. So mussten die Jungen Elbert und Kohlhaas ran die mir sehr gut gefielen.
Sensationell war die Stimmung in der Halle. Besonders der Anhang aus Keltern machte ordentlich Stimmung. Da entwickelt sich wohl eine Fan-Szene!