JBBL Gruppe Nord
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Hallo FanMeinerKinder,
Basketball ist sehr statistikverliebt, diese sagen jedoch nicht alles aus, das stimmt.
Ich habe aber bis jetzt noch keinen Bundes-/Landestrainer während eines JBBL-Nord Spieles gesehen und kann mir nicht vorstellen, dass sie die Masse an Videomaterial komplett auswerten. Somit dürften die Statistiken für sie eine wichtige Bezugsgröße sein. Auch auf Oldenburger Seite hat es in den Vorberichten übrigens den Anschein, als würden die Werte gerne zur Analyse des kommenden Gegners genutzt.
Nils, Melvin und auch die anderen mit Ausnahme von Arber Zeqiri kenne ich schon etwas länger. Die beiden Oldenburger sind ohne Zweifel Talente und zurecht vom DBB nominiert. Auch die Statistik spiegelt das wieder, wie ich finde. Ich persönlich halte Melvin für talentierter, aber das ist natürlich rein subjektiv. (Und dass er beim BJL gesichtet wurde, hatte ich geschrieben, nur war er eben nicht beim Nordseecup dabei.)Bei 53 Sichtungen wurden nur vier Spieler aus der Nord Staffel eingeladen. Wir haben in der Nord-Staffel aber mehr talentierte Spieler auf diesem Level als diese 4. Hätten wir andere Bundes-/Landestrainer, kämen die zu anderen Ergebnissen? Das ist nun mal immer auch subjektiv, welche Spieler kenne ich schon, wo ist das Umfeld/die Perspektive entsprechend.
Kein Spieler wird natürlich schlechter, wenn er nicht dabei ist. Aber eine Nominierung bedeutet auch immer Ansporn, weil der Spieler seinen Aufwand/Einsatz bestätigt sieht.
Allen Lesern wünsche ich schöne Feiertage!
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Ich kenne einen Spieler, der schon seit vielen Jahren im Landeskader ist(nicht im Norden), bei der ersten Sichtungsmassnahme “Talente mit Perspektive” zum Endturnier nominiert worden und ein Leistungsträger seiner JBBL Mannschaft ist. Da sein Bundesland zu klein ist gibt es für die Teilnahme am BJL eine SG und es ist sehr schwer in diese SG hineinzukommen, da das Hauptfeld in der SG ein sehr starker Landesverband ist. Diesmal schafften es nur 2 Spieler aus seinem Bundesland für die SG, darunter auch er. Bis zum Bundesjugendlager wurde er für alle Lehrgänge, sowie auch für das Landesverbandsturnier in Berlin nominiert. Beim allerletzten Lehrgang vor dem Bundesjugendlager wurde er auf einmal auf die Ersatzliste gesetzt und ein Spieler aus einem namhaften Verein für ihn genommen. Dieser Spieler war bereits seit 5 Lehrgängen nicht mehr nominiert worden, war auch nicht beim wichtigen Landesverbandsturnier dabei. Letztendlich durfte o.g. Spieler nicht am Bundesjugendlager teilnehmen, was eine riesengrosse Enttäuschung sowohl für ihn als Spieler, als auch für seine Trainer (die das nicht nachvollziehen konnten) war.
Die JBBL stats sagen zwar nicht immer viel aus, doch in diesem Fall ist es frappierend. Der für das BJL eingesetzte Spieler hat in der jetzigen JBBL-Spielzeit nie mehr als 2 Minuten Spielzeit und macht weder Punkte noch Effektivität. O.g. Spieler ist in der starting five (bereits seit dem letzten Jahr) und hat bei einer durchschnittlichen Spielzeit von 30 Min. eine sehr ausgewogene und gute Statistik (Punkte, Rebounds, Assists, Steels)
Es ist klar, dass für das BJL, Spieler aus namhaften Vereinen nominiert werden, gerade wenn sie aus einem starken Landesverband kommen. Hier wird nicht mehr objektiv beurteilt, hier ist wichtig, welcher Verein letztendlich auf der Liste für das BJL steht!
So bin ich sicher, dass viele Spieler unentdeckt bleiben, weil sie nicht beim BJL mitmachen konnten, vllt aus ähnlichen Gründen, aber auch, weil sie garnicht erst bei den Sichtungen mitgemacht haben oder mitmachen wollten.
Im Endeffekt ist es ein eiskaltes Geschäft wie in jedem Leistungssport und Beziehungen spielen auch hier eine nicht unbedeutende Rolle!
Für die Bundestrainer oder auch Landestrainer ist es eben wichtig in welchem Verein oder Landesverband die Spieler trainieren.
……und eigentlich stehen die später 12 gesetzten Spieler für die jeweiligen Nationalmannschaften sowieso schon im Vorfeld fest! -
Auch wenn ich mit meinem Post, jetzt nicht das Thema des Threads treffe, möchte ich gerne auch meine Meinung zu o.g. Post von Ratatouille ergänzen.oder auch bestätigen.
Es ist wirklich schwer nach zu vollziehen, nach welchen Kriterien ausgesucht wird und es ist auch klar, dass junge SPieler aus größeren Vereinen bessere Möglichkeiten haben.
AUch ist es meine Meinung, dass der Sichtungskader, der beim BJL gebildet wird und dann am Ende des Jahres in Bad Blankeburg sich zum Lehrgang trifft, schon so gut wie fest steht. Es gibt ca. 25 Spieler, die sicher dabei sind, die auch über die nächsten Jahr in den Jugendnationalmannschaften vertreten sein werden und die restlichen Spieler werden genommen, dass es dem DBB noch einmal Geld für diese Massnahme bringt.
Der vorläufige Kader steht meiner Meinung sowieso schon fest.
Es gibt z.B. einen Spieler von Alba Berlin, der war fast die komplette Saison 14/15 verletzt, hat wegen der Verletzung kaum spielen können und war demzufolge auch nicht beim BJL 2015 in Heidelberg dabei und wurde dennoch für diesen Lehrgang Ende des Jahres nominiert……
Ein anderer Spieler von der besagten SG, der beim diesjährigen BJL 2015 war hatte im Schnitt eine Einsatzzeit von ca. 2-3 Minuten war bei den entscheidenden MInuten eines Spiels nicht auf dem Feld und wurde dennoch für diesen Lehrgang ausgewählt, obwohl dieser Spieler in der JBBL Mannschaft seines Heimatvereins kaum bzw. gar nicht gespielt hat…
Auch wenn man sich anschaut, welche Spieler für diesen Lehrgang nominiert wurden, fragt man sich nach den Kriterien.
Ein Großteil der Spieler hat z.B. eine “Minus-Effektivität” und bei aller Liebe, soviel “Drecksarbeit” die statistisch nicht erfasst wird, kann der Spieler nicht machen. -
Soviel ich weiß wird nach Potential und nicht nach aktueller Spielstärke gesichtet. Wer mit 15 super, aber nur 1,80 m ist, wird nicht genommen, dafür aber der, der 2,05 m misst, aber noch nichts bringt.
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Das ist richtig, dass viel nach Potential gegangen wird
Wer sagt aber, dass der Spieler mit 15 und 1,80m nicht doch noch später wächst und später noch einen Leistungsschub bekommt?
Der Spieler mit 2,05m ein großes Potential hat aber trotzdem zwei linke Hände behalten wird( also wenn er Rechtshänder ist….) und sein Basketball IQ nicht ausbaufähig ist?
Es ist richtig “u can´t teach height…”
Eigentölich sollte sich Qualität immer durchsetzen… -
Die Kader stehen mehr oder weniger fest, der Rest der nicht nominierten Spieler finanziert die Landesverbände bereits vorher und später dann den DBB mit, denn Basketball ist nach wie vor eine Randsportart in Deutschland und ist auf finanzielle Hilfe eben angewiesen. Auf der Strecke bleiben letztendlich die Kinder, die sich über Jahre die Beine ausgerissen haben, trainingsfleissig und sehr talentiert sind, aber leider nicht die vom DBB vorgeschriebene Grösse haben.
Fragt sich nur, wie man diese Spieler weiter motivieren kann……
Schade eigentlich! -
Da kann man viel diskutieren, abgesehen davon siehe Wulfener 5 Posts weiter oben.
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Die Kader stehen mehr oder weniger fest, der Rest der nicht nominierten Spieler finanziert die Landesverbände bereits vorher und später dann den DBB mit, denn Basketball ist nach wie vor eine Randsportart in Deutschland und ist auf finanzielle Hilfe eben angewiesen. Auf der Strecke bleiben letztendlich die Kinder, die sich über Jahre die Beine ausgerissen haben, trainingsfleissig und sehr talentiert sind, aber leider nicht die vom DBB vorgeschriebene Grösse haben.
Fragt sich nur, wie man diese Spieler weiter motivieren kann……
Schade eigentlich!Die Kaderbildung im Jugendbereich ist schwierig, da, wie viele Kommentatoren hier auch schreiben, die Prognose zur weiteren Entwicklung von jugendlichen Talenten, nicht einfach ist.
Daher muss das DBB-Konzept auch im Bereich U-16/ U-18 durchlässiger werden. Das mäßige Abschneiden bei den EM in diesem Jahr hätte längst zu Konsequenzen führen müssen.
Zu diesen Konsequenzen sollte auch gehören, dass DBB-Trainer nach einer gewissen Zeit (3-4 Jahre) “zurück” an die Basis beordert werden, soll heißen: zu BBL-Clubs.
Andere europäische Verbände praktizieren dies in verschiedenen Varianten längst, um das “Abheben” zu verhindern, und diesen Trainern, die sicherlich ihr Handwerk verstehen, die Chance zu geben, in direktem Kontakt mit einem Jugendkader sich Woche für Woche zu bewähren, d. h.die Spiele zu analysieren, andere Teams zu sehen und den eigenen Kader (nicht nur aus Auswahlspielern bestehend) weiterzuentwickeln!
Wer sich die Spiele der U-18 und der U-16 EM live im Internet angeschaut hat, wird sich noch mit Schrecken an das Coaching der DBB-Trainer bei diesen Turnieren erinnern (scheinbar ist Menz da immer noch das “Vorbild”)! -
Spieltagtipp
Junior Twisters Rendsburg - Sharks Hamburg
Ein echtes Garbage-Game. Die Rendsburger steuern aber auf die Zielgerade zu und haben in der Relegation dann hoffentlich Gegner auf Augenhöhe. Die Sharks belegten beim eigenen Turnier den 2. Platz hinter Tusli, das diese Saison weit kommen wird und von den Sharks nicht gefordert werden konnte. Hoher Sieg für die Sharks in Rendsburg und viel Spielzeit für die Jüngeren.
Eisbären Bremerhaven - Piraten Hamburg
Sollte Bremerhaven gegen die Piraten gewinnen, könnte es noch mal einen spannenden Dreikampf um den begehrten dritten Platz geben, wobei die Piraten bisher eindeutig den besten direkten Vergleich haben. Bremerhaven hat ein intensives Trainingslager hinter sich. Die Piraten hatten schon, so früh wie wohl kein anderes Team, Tryouts für die nächste Saison. Weiterhin ist zu erwähnen, dass man mit Tobias Möller (als einzige Nominierung aus dieser Staffel) einen möglichen Nationalspieler in den Reihen hat, der aber, wenn man ehrlich ist, bisher in der JBBL nicht überzeugt hat. Wenn die Piraten jedoch halbwegs ihr Potential ausspielen, wird man dieses Spiel klar gewinnen.
Weser Ems - Lübeck Lynx
Beide Teams haben mit mäßigem Erfolg an internationalen Turnieren teilgenommen. Oldenburg hat bisher alle seine Heimspiele klar gewonnen. Das über lange Zeit enge Hinspiel dürfte wohl dem Nichtmitwirken von Cöster geschuldet sein. Jetzt ist die NBBL spielfrei, Oldenburg wird sicher in Bestbesetzung spielen und somit klar gewinnen. -
Junior Twisters Rendsburg - Sharks Hamburg
Ein doch spannenderes Spiel als von mir angenommen. War Rendsburg jetzt so stark oder haben die Sharks einen schlechten Tag gehabt? Ich denke von beidem etwas. Zudem scheinen die Sharks das Fehlen ihrer Topscorer Lang und Postic nicht verkraftet zu haben. In dieser Verfassung werden es die Sharks schwer haben, in der Hauptrunde zu bestehen. Eisbären Bremerhaven - Piraten Hamburg
Eine klare Angelegenheit. Bremerhaven hat ohne Zeqiri keine Chance, Wenzl aber mit gutem Spiel. Bei den Piraten gleich fünf Spieler zweistellig, darunter dieses Mal auch Möller. Beide Teams verteilen die Spielzeiten gleichmäßig als Test für die weiteren Aufgaben. Die Piraten damit durch die besseren Vergleiche gegen Bremerhaven und Lübeck in der Hauptrunde.Weser Ems - Lübeck Lynx
Die Lübecker halten auch ohne ihren besten Spieler Erkkilä bis zur Halbzeit überraschend gut mit. Danach dreht Oldenburg auf und gewinnt klar. Alle Oldenburger Spieler tragen sich bei gleichmäßiger Spielzeitverteilung in die Scorer-Liste ein, vier davon zweistellig. Cöster sehr effektiv, Papenfuß eher unauffällig. Lübeck dagegen zu unausgeglichen, Beckmann und Schulz erzielen zusammen gut 60% der Gästepunkte. -
**Spieltagtipp
Lübeck Lynx - Junior Twisters Rendsburg**
Schleswig-Holstein-Derby und Prestigeduell. Ich vermute, dass daher beide unbedingt gewinnen wollen. Das Hinspiel war lange Zeit ausgeglichen, doch am Ende setzten sich die Lübecker klar durch. Rendsburg zuletzt mit leichtem Aufwärtstrend, jedoch noch immer ohne Sieg. Wenn Lübeck mit den Besten spielt und das Spiel ernst nimmt, werden sie wohl gewinnen.Eisbären Bremerhaven - Sharks Hamburg
Eine klare Angelegenheit. Bremerhaven hatte die Hauptrunde schon vor dem letzten Spieltag abgehakt und verteilte die Einsatzzeiten bereits gleichmäßig. Die Sharks zuletzt ohne ihre beiden Topscorer am Start, werden sich in diesem Spiel aber durchsetzen. Über die Höhe kann nur spekuliert werden, da nicht absehbar ist, welche Kader antreten werden.Piraten Hamburg - Weser Ems
Das einzige Spiel in dem es noch um was geht, da das Ergebnis mit in die Hauptrunde genommen wird, weswegen beide Team sicher in Bestbesetzung antreten werden. Im Hinspiel gab es nach dem Ausfall von Koldehoff eine bittere Niederlage für die Piraten. Es ist vielleicht schon ihre letzte Chance auf die Play-off Plätze, da sie ansonsten mit vier Niederlagen starten müssen. Die Oldenburger im letzten Spiel mit einer durchwachsenen Leistung. Wenn sie (und insbesondere Papenfuß) jedoch zur Normalform finden, werden sie sich klar durchsetzen. -
Lübeck gewinnt klar und führt im Schleswig-Holstein-Derby mit 2-0. Man sieht sich jedoch noch zweimal in der Relegation wieder und das sind dann die Big Games. Für Lübeck wie gewohnt Erkkilä (23 Pkt) und Beckmann (22 Pkt/11 Rbs) dominant, aber insgesamt mit größerer Rotation als sonst. Bei Rendsburg Spielzeit und Scoring ausgeglichener verteilt, neben Rabe (15 Pkt) punkten auch Merz und Heise zweistellig.
Die Sharks gewinnen in einem bedeutungslosen Spiel mit dem wieder genesenen Lang (18 Pkt) erwartungsgemäß gegen Bremerhaven. Bei den Eisbären kann nur Zeqiri (21 Pkt) dagegenhalten. Auf den kleinen Positionen sind sie ohne Wenzl den Sharks aber klar unterlegen.
Oldenburg verliert ohne Cöster und Uhmeier (vermutlich erkrankt?) sehr deutlich gegen stark verbesserte Piraten. Papenfuß (22 Pkt) kann es allein nicht gegen Koldehoff (19 Pkt), Großmann (15 Pkt) und Möller (14 Pkt/ 11 Rbs) aufnehmen. Mit diesem Sieg sind die Piraten auch rechnerisch sicher in der Hauptrunde, ob es aber für einen Playoff Platz reicht, bleibt abzuwarten.
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Wieder Danke für den Service! Liest sich immer sehr schön die Prognose und die Analyse.
Warum sind die Bremerhavener im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr so erfolgreich? Neuer Trainer? Zu viele neue Spieler?
Werden die Eisbären die Liga halten? Wie stehen die Chancen?Danke vielmals!
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Hallo MitleserBHV
Die besten Spieler in den JBBL-Ligen sind fast immer aus dem ältesten Jahrgang (es gibt natürlich auch Ausnahmen). Es ist daher oftmals schwer eine erfolgreiche Saison zu wiederholen, da man diesen Spielern in der Regel viele Spielanteile gegeben hat um zu gewinnen. Dadurch kann es schon mal vorkommen, dass man die jüngeren Spieler, für die es wichtig wäre zu spielen und Fehler machen zu dürfen, etwas vernachlässigt.
In der vergangenen Saison waren bei Bremerhaven Meister, Tiedemann, Awolola-Amuzat und Pyra die dominanten Spieler (alle 99er), die nicht nur die meisten Spielanteile bekommen haben, sondern auch viel Verantwortung übernommen haben. Das führte dazu, dass sich jüngere Spieler in ihrem Schatten nicht so entwickeln konnten/mussten. Es war also klar, dass es einen großen Umbruch geben würde.
Die Sichtung des 2000er Jahrgangs fand bei den meisten Teams schon in den Jahren zwischen 2013-2014 statt. Bei Bremerhaven vermutlich durch Frankmills Acheampong? Natürlich gibt es auch immer Spieler, die später einsteigen, wie z.B. Zeqiri. Das Team musste sich jedenfalls erst finden und hat auch einfach nicht so starke Individualisten wie letzte Saison.
Ich bin der Meinung, dass die Qualität des Trainers in dieser Altersklasse zwar wichtig ist, aber für das Abschneiden eine zweitrangige Rolle spielt. Fast jeder Trainer hätte mit Oldenburg die Hauptrunde erreicht und wäre mit Rendsburg in die Relegation gegangen. Entscheidender für einen guten Trainer ist es daher, Talente zu erkennen und an das Team zu binden. Ebenso halte ich es für nicht unwichtig ein positives Umfeld (Eltern, Vereinstrainer, Mitspieler…) zu schaffen: Tu Gutes und rede darüber…
Ob Patrick Seidel ein guter Trainer ist, werden wir dann vermutlich in 1-2 Jahren sehen.Die Relegationsgegner kommen ja wie bekannt aus der JBBL-Nordwest. Ich habe bisher kein Team aus dieser Liga irgendwo spielen gesehen und kann daher nicht beurteilen, wie das Niveau ist. Angeblich soll die Staffel aber relativ stark sein.
Mit Quakenbrück und Münster stehen zwei Teams abgeschlagen am Ende der Tabelle, die eigentlich wesentlich schwächer einzuschätzen sein sollten als die anderen vier Teams. Dazu passt allerdings nicht, dass Quakenbrück letztes Wochenende überraschend (und deutlich) Düsseldorf geschlagen hat.
Meine Einschätzung ist: Wer auch immer von den momentan punktgleichen Teams auf den Plätzen 1-4 den bitteren Weg in die Relegation gehen muss, wird sich dort retten. Rendsburg wird es wohl nicht schaffen und der zweite Absteiger wird zwischen Quakenbrück, Münster, Lübeck und Bremerhaven ermittelt. -
Spieltagtipp
In keinem Spiel geht es noch um etwas, es ist daher schwer einzuschätzen, wer spielt / geschont und wie gecoacht wird. Trotzdem wird es wohl keine Überraschungen geben.Junior Twisters Rendsburg - Piraten Hamburg
Hoher Sieg für die Piraten
Sharks Hamburg - Lübeck Lynx
Hoher Sieg für die SharksWeser Ems - Bremerhaven
Hoher Sieg für Oldenburg -
Junior Twisters Rendsburg - Piraten Hamburg
Beide Teams mit gleichmäßiger Verteilung der Spielzeiten. Die Piraten (ohne Möller) tun nicht mehr als nötig, gewinnen nur ein Viertel deutlich, ansonsten ist es ein ausgeglichenes Spiel. Trotzdem kommt es zum ungefährdetem Sieg. Koldehoff mit 19 Pkt. als einziger Spieler überdurchschnittlich, Großmann (Piraten) und Rabe (Rendsburg) schwächer als gewohnt.Sharks Hamburg - Lübeck Lynx
Die Sharks gewinnen überraschend nur knapp, obwohl Lübeck ohne den etatmäßigen Pointguard Schulz antritt, was der aggressiven Presse der Sharks in die Hände spielt, und obwohl sie die Stärken ihrer ehemaligen Mitspieler Beckmann und Erkkilä, die zusammen 47 Punkte erzielen, kennen sollten. Bei den Sharks ist Postic wieder dabei und erzielt starke 21 Pkt. Lang mit einem durchschnittlichen Auftritt und 12 Pkt. Zusammen mit einer geschlossenen Teamleistung reicht das zum knappen Sieg.
Weser Ems - Bremerhaven
Oldenburg verliert ohne Cöster und Papenfuß, letzterer wird zeitgleich in der 2. RLN eingesetzt, spielt dort aber keine Rolle. Trotzdem kommt die Niederlage für mich überraschend, ich hatte den restlichen Kader stärker eingeschätzt, aber es ging eben um nichts mehr. Bei Bremerhaven wie gewohnt Zeqiri mit 23 Pkt stark, sein bestes Spiel macht der bisher kaum in Erscheinung getretene Buhl mit 20 Pkt. -
Weser Ems
Die Oldenburger hätten fast eine perfekte Vorrunde gespielt. Es ist der Verein, der am meisten Wert auf die individuelle Entwicklung der Talente setzt, da man oft auf die Bestbesetzung zugunsten der Spielerförderung verzichtete. Das Team ist jedoch stark von Cöster und Papenfuß abhängig, welche eben auch noch in anderen Mannschaften (NBBL / RLN) eingesetzt werden. Wenn man immer in Bestbesetzung antritt, wird Oldenburg die Playoffs erreichen. Ob die Niederlage gegen die Piraten Auswirkungen auf die Platzierung hat, bleibt abzuwarten. Erwähnenswert ist auch, dass bereits viele jüngere Spieler reichlich Spielanteile bekommen haben. Einziger Wehrmutstropfen ist das dürftige Abschneiden gegen die nationale Konkurrenz beim Alba-Wintercup.
Sharks Hamburg
Die Sharks haben mit nur zwei Niederlagen gegen Oldenburg eine sehr gute Saison gespielt. Man kann erkennen, dass die Trainer viel Zeit in die Mannschaft investieren und Wert auf Teamplay legen. Die Hinspielniederlage gegen Oldenburg mit einem Punkt war dabei sehr knapp und ärgerlich. Die letzten Spiele liefen aber nicht mehr ganz so rund. Auf den Guard Positionen, insbesondere mit Lang und Postic, hat man sehr viel Qualität und gute Schützen. Ärgerlich für die Sharks dürfte der Weggang der beiden Lübecker Talente gewesen sein, da man mit diesen wahrscheinlich Erster geworden und vielleicht noch weit gekommen wäre. Aber auch so traue ich dem ausgeglichen besetzten Team die Playoffs zu. Das bisherige Highlight der Saison war nach eigenen Angaben der Doppelsieg über die Piraten.
Piraten Hamburg
Die Piraten haben lange gebraucht, um in die Saison zu kommen. Erst mit der Rückkehr des verletzungsanfälligen Koldehoff kam dann die Wende. Dieser bekommt beim Rist Wedel u.a. in der RLN weitere Spielanteile. In den letzten Spielen zeigten sich die Piraten jedoch stark verbessert und man kann dank des Sieges über Oldenburg und der ebenfalls engen Punktekonstellation der Nordwest-Teams durchaus noch auf eine Playoff Teilnahme hoffen. Neben Koldehoff möchte man den von Kay Blümel geförderten Tobias Möller, der auch in der NBBL Spielminuten bekommt, in den Leistungssport bringen. Ob das klappt bleibt abzuwarten, auf jeden Fall wird man ihm Zeit geben müssen. Weiter fördern sollte man auf jeden Fall Großmann, der auch viel Talent hat. Insgesamt hat der 2000er Kader sehr viel Qualität, auch wenn man die Leistung nicht immer aufs Feld bringen konnte. Stark verbesserungsfähig für den Unterbau der Hamburg-Towers ist jedoch die mediale Präsenz: auf der Homepage befindet sich z.B. noch immer ein Teamfoto aus dem Jahre 2014, Spielberichte sind hier oder auf facebook Mangelware.Lübeck Lynx
Die Lübecker mit einer soliden Premierensaison und guten Chancen auf den Klassenerhalt. Lange hat man sogar um den Einzug in die Hauptrunde mitgespielt. Man ist jedoch von dem starkem Duo Erkkilä und Beckmann abhängig. Sollte von diesen beiden einer ausfallen wird es wohl sehr eng werden. Beide sind sehr talentiert und haben sich in Lübeck enorm entwickelt. Es sind mit die interessantesten Spieler, da sie mangels NBBL vermutlich nächste Saison in Lübeck unterfordert sind und somit ein Vereinswechsel nicht ausgeschlossen ist, wenn man sie weiter fördern will. Manko bei Lübeck: bis auf den 2001er Schulz spielen die jüngeren Spieler keine Rolle. Das wird hart nächste Saison.
Eisbären Bremerhaven
Das Team ist stark im Umbruch: neuer Trainer, neue Spieler. Warum Zeqiri, der einer der besten Spieler in der Liga ist, von der Bank kommt, bleibt mir unerklärlich. Gibt es den 6th man award? Ganz wichtig wird es werden Zeqiri zu unterstützen, da er wohl nicht als Einzelspieler in der Lage ist, das Team in der Liga zu halten. Er hat das Zeug dazu ein guter NBBL Spieler zu werden und es wird interessant sein, wie seine weitere Karriere verläuft.
Rendsburg Twisters
Schleswig Holstein ist nicht unbedingt eine Basketball Hochburg, aber Rendsburg profitierte in den letzten Jahren immer wieder von einzelnen Top-Spielern aus den eigenen Reihen. Rabe ist gut, hat jedoch nicht die Qualität der vorangegangenen Talente wie z.B. Rixen oder Meyer. Abstiegskampf ist ja nichts Neues in Rendsburg, aber dieses Mal geht man als klarer Außenseiter in die Relegation. Auch Rendsburg hat wie Lübeck das Problem der fehlenden Anschlussförderung einer NBBL, kann aber immerhin ein Herrenteam in der 1.RLN bieten. -
Top 10 Spieler der Vorrunde Nord
Spieler Points PpG Reb RpG Double
Erkkilä Leevi 188cm 214 23,8 58 6,4 0
Zeqiri Arber 192cm 151 21,6 68 9,7 3
Lang Tim 180cm 156 17,3 29 3,2 0
Beckmann Vincent 197cm 155 17,2 74 8,2 4
Koldehoff Nick 189cm 137 17,1 51 6,4 2
Cöster Nils 196cm 82 16,4 32 6,4 1
Papenfuß Melvin 185cm 126 15,8 31 3,9 0
Postic Aleksander 188cm 89 14,8 33 5,5 0
Großmann Jens 193cm 47 14,7 65 6,5 0
Rabe Alexander 197cm 134 13,4 72 7,2 2 -
Ich habe gerade den Thread nochmals gelsen und wäre sehr interessiert wie ihr die Teams jetzt zum Ende der Saison vergleicht zu euren Prognosen anfangs.
Hat jemand die Teams weiter verfolgt in der Hauptrunde und/oder Relegation? Wie haben sich die Teams entwickelt? Wie haben sich die Individualisten gezeigt? Wie waren die Ergebnisse im Vergleich zu Prognosen? Haben die Trainer gute Arbeit geleistet? Wie ist der Ausblick für die neue Saison?Ich bin leider in der Jugend zu weit weg, deshalb würde ich mich freuen, wenn sich jemand die Arbeit macht oder schon gemacht hat…
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Sharks Hamburg
Die Sharks waren am Ende das beste Team der JBBL-Nord und durften gegen das beste Team der JBBL-Ost antreten. Sie haben in der Hauptrunde mit den JBBL-West-Teams teilweise mithalten können und dadurch Oldenburg überholt. Gegen Tusli kam dann jedoch erwartungsgemäß das Aus. Es war, um es vorsichtig ausdrücken, ein ungleiches Duell, bei dem die Sharks nicht den Hauch einer Chance hatten. Kaum eine andere Mannschaft hatte jedoch so viele ausgeglichene Spieler auf den kleineren Positionen. Die Trainer haben offensichtlich sehr viel Zeit investiert und das Team spielerisch an seinen Zenit geführt, obwohl es individuell und körperlich vielen anderen Teams unterlegen war. Die Begegnungen der Hauptrunde haben aber gezeigt, dass nicht nur die Sharks, sondern die JBBL-Nord spielerisch und physisch mindestens ein Jahr zurück ist.
Bei dem ausgeglichenen Kader der Sharks fällt es mir schwer, herausragende Talente zu erkennen, auf jeden Fall hat man mit Tim Lang einen sehr guten Guard und den viertbesten Scorer der Nord-Gruppe. Er ist ein Spieler mit starkem Ballhandling und sehr gutem Wurf auch aus der Bewegung. Athletisch und von der Körpergröße ist er jedoch anderen Guards unterlegen. Trotzdem ist ihm eine gute Rolle in der NBBL zuzutrauen. Mangelware gibt es insbesondere auf den großen Positionen, d.h. Spieler mit Basketballgardemaß, um z.B. einen Drescher zu stoppen. Wegen der starken 2000er sind die jüngeren Jahrgänge bis auf Justus Hollatz meist nur wenig zum Einsatz gekommen, trotzdem kommen bei den Sharks einige interessante Talente nach. -
Weser EmsDie Oldenburger haben die ersten acht Spiele gewonnen und die darauffolgenden acht verloren. Die JBBL hatte bei einigen Spielern/beim Verein nicht die Priorität und so kam es, dass man oft nicht in Bestbesetzung antrat. Ich finde das immer eine schwierige Situation, da ein Team sich auch erst finden muss. Aber das ist Ansichtssache. Insgesamt für mich das Abschneiden eine Enttäuschung, aber jedenfalls hat man solide die Liga gehalten ;-), und viel mehr wäre vermutlich auch nicht möglich gewesen, denn in der Hauptrunde waren Nils Cöster und Melvin Papenfuß komplett dabei und trotzdem hat es nicht gereicht. Ohne die unnötige Vorrunden-Niederlage gegen die Piraten hätte man aber wenigstens, anstelle der Sharks, die Playoffs gegen Tusli erreicht. Cöster und Papenfuß nicht so dominierend wie erwartet und diesmal leider auch nicht beim DBB-Lehrgang dabei. Aber sie werden in der NBBL ihre Rolle spielen. Dafür hat Oldenburg schon einigen jüngeren Spielern viel Spielzeit gegeben, was sich kommende Saison positiv auswirken wird.
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Piraten
Die Piraten sind für mich die größte Enttäuschung der Saison, man hat es nicht geschafft, aus guten Individualisten ein starkes Team zu formen. Sie haben mit Nick Koldehoff einen der besten Spieler der Liga, ohne ihn wäre es schwierig gewesen die Hauptrunde zu erreichen. Und in der Relegationsrunde wäre man dann wahrscheinlich sogar abstiegsgefährdet gewesen… Auf seiner Position gibt es jedoch in Deutschland und auch in der eigenen Liga sehr viel Konkurrenz. Durch seinen Korbdrang ist er jedoch ein sehr gefährlicher Guard und zieht viele Fouls. Seine Freiwurfquote ist überragend! Weiterhin ist Jens Großmann zu erwähnen, der jedoch ein relativ ruhiger/unspektakulärer Spieler ist. Tobias Möller hat viel zu wenig aus seiner körperlichen Überlegenheit gemacht, darf sich aber zusammen mit Koldehoff weiterhin Hoffnungen auf die Jugendnationalmannschaft machen. Alle drei genannten Spieler dürften auch in der NBBL zum Zuge kommen. Für die JBBL dürfte es nächste Saison schwierig werden. Die Piraten sind mittlerweile ein Sammelbecken für Talente aus vielen Hamburger Vereinen und dem Umland, aber ohne konsequente eigene Jugendarbeit wird das auf Dauer nicht gut gehen… Vom BCH kommt jetzt außer Jardell Fritsche eigentlich gar nichts mehr nach, von Wedel vielleicht 2-3 interessante Spieler. Der Rest muss aus anderen Vereinen angeworben werden. -
Bremerhaven
Bremerhaven hat mit Zeqiri den Newcomer der Liga. In den letzten Spielen konnte er jedoch nicht an die Leistung zu Beginn der Saison anknüpfen. Ansonsten war es eine recht ausgeglichene Mannschaftsleistung. Der Klassenerhalt war für den Bundesliga-Standort Bremerhaven enorm wichtig und auch etwas glücklich (im entscheidenden Spiel Overtime-Sieg gegen Lübeck). Für die 2000er wird es nun jedoch in der NBBL sehr schwer werden hinter den starken 98/99ern Spielzeit abzugreifen. Wie Oldenburg setzte auch Bremerhaven dieses Jahr schon viel auf die jüngeren Spieler, die mit ihrer Erfahrung kommende Saison die JBBL tragen werden. -
Lübeck
Lübeck ist der unglückliche Absteiger dieser Saison. Das ist schade für die Region, wenn man die enormen Zuschauerzahlen betrachtet, herrschte dort offensichtlich eine große Begeisterung für Jugendbundesliga-Basketball. Aber der Zweikampf Lübeck gegen Bremerhaven zeichnete sich sehr früh ab und auch das Problem der fehlenden Tiefe im Kader. Das wurde ihnen im entscheidenden Spiel gegen Bremerhaven zum Verhängnis, als mit Vincent Beckmann einer der zwei Leistungsträger mit 5 Fouls auf die Bank musste und nur noch JBBL-Nord-Topscorer Leevi Erkkilä als Alleinunterhalter blieb. Allerdings hätte Lübeck für die nächste Saison wohl ohnehin kein konkurrenzfähiges Team stellen können, denn bis auf Tom Schulz sind alle Spieler aus der Rotation 2000er Jahrgang. Daher wohl auch der Verzicht auf die Quali. -
Rendsburg
Rendsburg war nicht in der Lage ein Spiel zu gewinnen, konnte jedoch zumindest einige ausgeglichen gestalten. Alexander Rabe konnte in der Relegationsrunde nicht an seine guten Leistungen aus der Gruppenphase anknüpfen, dafür steigerte sich Robert Heise. Aber letztendlich reichte es nicht für ein Erfolgserlebnis. In der nächsten Saison gibt es dann eine Kooperation mit Kiel als Baltic Sea Lions, da es offensichtlich an ausreichend eigenen Talenten für die Quali mangelt. Aber auch mit dieser Kooperation wird es gegen Rostock und Hannover eng werden und es könnte eine komplett Jugendbundesliga-freie Zeit in Schleswig-Holstein anbrechen. -
Dem Norden mangelte es im Vergleich zum Westen an guten talentierten Spielern. Das merkte man vor allem daran, dass die meisten ihren Schnitt gegen die starken West-Teams nicht aufrecht halten konnten. Diese waren nicht nur meist tiefer besetzt, sondern spielten auch wesentlich physischer. Durch die Komprimierung in der NBBL-Nord, wo die Schleswig-Holsteiner seit Jahren die Piraten oder die Sharks verstärken, wird sich das dort vielleicht etwas ausgleichen.
Hier nun die besten Spieler ab 15 ppg: Leevi Juhani Erkkilä
Er ist unangefochten der beste Scorer der JBBL-Nord und bester Spieler in Schleswig-Holstein. Sehr konstant, hat in 16 Spielen 20 oder mehr Punkte erzielt. Er ist ein sehr guter penetration Spieler mit ordentlichem Wurf und großer Sprungkraft, der es aber manchmal mit seinen Aktionen übertreibt und dann „mit dem Kopf durch die Wand“ will. Die Dreier- und vor allem Freiwurfquote muss er noch verbessern. Einer der interessantesten Spieler der Staffel, da er in Lübeck ohne NBBL Perspektive ist und daher sicher auf dem Wunschzettel einiger Coaches stehen dürfte.
Nick Koldehoff
Er ist eines der größten Talente in Hamburg und kam nach seiner Verletzung immer besser zurück zur alten Form. Leider gibt es aber auf seiner Position viel Konkurrenz. Durch seinen starken Korbdrang wird er oft gefoult oder kann viele Freiräume für andere Spieler schaffen. Überragend dazu ist seine Freiwurfquote. Die Quote von der Dreipunktelinie ist aber noch ausbaufähig. Man merkt dem Spieler an, dass er sich in einer guten Trainings- und Spielsituation befindet. Ich wünsche Nick, dass er in der Zukunft frei von Verletzungen bleibt, um sich zu entwickeln.Arber Zeqiri
Ein Rohdiamant, der aus dem Nichts auftauchte. Überragender Rebounder und Scorer, der jedoch gegen Ende der Saison etwas schwächelte. Diesen Spieler kann ich am wenigsten beurteilen. Vielleicht kann ja jemand mehr über ihn schreiben, vor allem warum er immer nur als Einwechselspieler eingesetzt wurde. Muss aber noch viel an seinem Ballhandling und Wurf arbeiten.Tim Lang
Der kleinste unter den Top-Spielern. Überragendes Ballhandling und bester 3-Punkte-Schütze. Verfügt über gute Spielübersicht und hat ein Auge für seine Mitspieler. Hat einen sehr schnellen release und kann auch gut aus der Bewegung werfen. Durch seinen Floater kann er auch gegen größere Spieler zum Abschluss kommen. Stark verbessern muss er jedoch in den nächsten Jahren seine Athletik, um in der NBBL auch zu den Besten zu gehören.Vincent Beckmann
Fast zwei Meter groß und mit gutem Ballgefühl ausgestattet. Guter Scorer, gefährlicher Schütze, konnte den Ball bringen, sich aufposten und war einer der besten Rebounder. Sollte er noch körperlich und athletisch zulegen, so ist ihm am ehesten ein Leistungssprung zuzutrauen. Auch er wird Lübeck mangels NBBL sicherlich wieder verlassen, zumal er eigentlich aus Hamburg kommt.
Nils Cöster
War schon sehr früh relativ groß und offensichtlich ausgewachsen, da er in den letzten Jahren nicht mehr viel gewachsen ist. Er ist physisch der stärkste Spieler der JBBL-Nord und verfügt über eine gute Größe für einen Flügel, kann sich jedoch auch unter dem Korb durchsetzen. Auch befindet er sich in einer guten Trainingssituation und kann durch seinen Körper schon gut bei den Erwachsenen mitspielen. Aber meiner Meinung nach ist er für einen Center für die Spitze zu klein und für einen Flügel zu kräftig. Von daher wird es interessant werden, für welche Position er vorgesehen ist. -
Danke @teebeutel,
gute Einschätzung, als Hamburger kann ich eigentlich nur die Sharks und Piraten beurteilen und da bin ich ganz bei dir.
Die Sharks, obwohl weniger Talent, haben eine bessere Saison gespielt dank der Arbeit ihrer Trainer. Die Piraten kann ich als aussenstehender nicht verstehen, wie kann man an dieser Stelle so wenig wert auf Qualität legen?! -
Die Gruppen wurden ja neu aufgeteilt.
Wie stehen denn die Chancen? Gibt es wieder Prognosen? Das hat letzte Saison gut gefallen. -
Nord-Ost:
Ich kenne die Berliner Teams leider zu wenig, denke aber Tusli und Alba sind nicht so überlegen wie beim 2000er Jahrgang.
Bei Tusli sind die 2001er kaum zum Zuge gekommen, werden sich aber jetzt, wo alle wichtigen Scorer altersmäßig ausscheiden, sicher steigern. Und irgendwie landen dann doch immer wieder große Talente bei Tusli, da bin ich gespannt…
Alba schon letztes Jahr mit vielen 2001ern, die schätze ich noch stärker ein. Fragt sich nur, wer von denen bei Higherlevel spielen wird.
Charlottenburg u.a. mit den Friederici-Zwillingen, die bereits letzte Saison die Topscorer des Teams waren.
Die Schleswig-Holsteinischen-Teams, welche in den letzten Jahren Dauergäste in den Playdowns waren, fallen ja weg. Könnte daher gut sein, dass es diesmal die beiden Hamburger Teams erwischt. Meine Prognose ist, dass es zwischen Rostock, Sharks und den Piraten spannend wird.
Ich sehe Rostock auf Augenhöhe mit den Sharks, vielleicht etwas besser. Die Piraten diesmal bestimmt nicht Favorit!!!Nord-West:
Wenn die “alten” Nordwestteams (Paderborn, Münster, Quakenbrück) wieder ähnlich stark sind wie letztes Jahr, dann werden es Oldenburg und Bremerhaven schwer haben, da ja die leichten Gegner aus Schleswig-Holstein/Hamburg wegfallen bzw. in der anderen Gruppe spielen.
Bei Münster und Quakenbrück bleiben einige sehr gute Spieler, bei Paderborn dagegen der totale Umbruch, denn von den 2001ern hat in der vergangenen Saison keiner eine Rolle gespielt. Da habe ich aber keine Ahnung was nachkommt.
Braunschweig darf zur Abwechslung mal in die Nordwestgruppe, ist für mich ein unbeschriebenes Blatt.
Über Oldenburg und Bremerhaven hatte ich früher schon mal geschrieben, bevor die neue Gruppeneinteilung raus war… -
Eins steht jedenfalls fest. Für die Hamburger Teams wird es viel viel schwerer in die Hauptrunde zu kommen als letzte Saison. Und dann gegen den Westen in die Relegation. Die guten alten Zeiten mit Rendsburg, Kronshagen, Lübeck und Bremerhaven zumindest letzte Saison sind leider vorbei. Jetzt wird es ernster.
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Eins steht jedenfalls fest. Für die Hamburger Teams wird es viel viel schwerer in die Hauptrunde zu kommen als letzte Saison. Und dann gegen den Westen in die Relegation. Die guten alten Zeiten mit Rendsburg, Kronshagen, Lübeck und Bremerhaven zumindest letzte Saison sind leider vorbei. Jetzt wird es ernster.
Kurze Korrektur dazu: Die Nord-Ostgruppe mit den Hamburgern, Rostock, TuSLi und Alba spielt in der Relegation gegen den Osten, nicht den Westen.
Die Plätze 3-6 aus dieser Relegationsgruppe spielen dann über Kreuz Best-of-Three Playdowns gegen die Nordwest/West-Relegationsgruppe.Quelle: www.nbbl-basketball.de/download/jbbl/jbbl_15/16/jbbl_1617/JBBL-Spielsystem_16-17_August-2016.pdf
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