Red Bull vor Einstieg in die BBL?
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Kaum zu glauben - der älteste Hoax der BBL Gerüchteküche lebt noch, die Red Bull Baskets Emden leben wieder (oder welche Stadt ist es diesmal???)…
Ja, dass einige von dem Thema immer noch nicht lassen können und ständig wieder darauf anspringen und reinfallen, ist gleichermaßen lustig wie erschreckend. Da sind die Gerüchte, Elvis Presley, Kurt Cobain oder 2Pac würden noch leben, ja noch eher totzukriegen.
Wahnsinn, ich wusste, da ist etwas dran. Elvis steigt also in die BBL ein, toll! Bei dem Team von Red Bull oder woanders? Das wird Spitzenquoten in den Medien geben!
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Wobei man schon sehen muss, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einstiegs mit der Zuschauerreichweite der BBL steigt. Aber ich sehe auch nicht konkret, warum Red Bull jetzt an diesem Markt wahnsinnig großes Interesse haben sollte. Im Fußball ist das Verhältnis zwischen finanziellem Engagement und erreichter Aufmerksamkeit vermutlich um ein Vielfaches besser.
Um im Fußball wirklich Aufmerksamkeit zu bekommen muss man doch mal mindestens 2. Bundesliga spielen. Dort sind die Etats schon mehr als doppelt so hoch als in der BBL. Ich glaube mit weniger finanziellem Einsatz hat man schnell ein Basketballteam in der BBL, wenn man es drauf anlegt. Dann noch ein wenige “Feindschaft” zum FC Bayern in die Gazetten streuen und schon gibts die Aufmerksamkeit fast gratis.
In Deutschland haben die Fußball-Liveübertragungen in der 4. Liga (!) eine höhere Einschaltquote als so manches Basketballspiel der BBL.
Interessant ist eher der Vergleich zwischen BBL und DEL. Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber diese Ligen lassen sich sicher eher vergleichen hinsichtlich der Kategorien Wirtschaftskraft, Zuschauerinteresse, mediales Interesse als das Goldene Kalb Fußball.
Da RB in der DEL mitmischt, sehe ich spontan kein Ausschlusskriterium eines Engagements in der BBL, in welcher Form auch immer.
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Wobei man schon sehen muss, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einstiegs mit der Zuschauerreichweite der BBL steigt. Aber ich sehe auch nicht konkret, warum Red Bull jetzt an diesem Markt wahnsinnig großes Interesse haben sollte. Im Fußball ist das Verhältnis zwischen finanziellem Engagement und erreichter Aufmerksamkeit vermutlich um ein Vielfaches besser.
Um im Fußball wirklich Aufmerksamkeit zu bekommen muss man doch mal mindestens 2. Bundesliga spielen. Dort sind die Etats schon mehr als doppelt so hoch als in der BBL. Ich glaube mit weniger finanziellem Einsatz hat man schnell ein Basketballteam in der BBL, wenn man es drauf anlegt. Dann noch ein wenige “Feindschaft” zum FC Bayern in die Gazetten streuen und schon gibts die Aufmerksamkeit fast gratis.
In Deutschland haben die Fußball-Liveübertragungen in der 4. Liga (!) eine höhere Einschaltquote als so manches Basketballspiel der BBL.
Interessant ist eher der Vergleich zwischen BBL und DEL. Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber diese Ligen lassen sich sicher eher vergleichen hinsichtlich der Kategorien Wirtschaftskraft, Zuschauerinteresse, mediales Interesse als das Goldene Kalb Fußball.
Da RB in der DEL mitmischt, sehe ich spontan kein Ausschlusskriterium eines Engagements in der BBL, in welcher Form auch immer.
Sehe ich auch so - wieso sollten sich Eishockey und Basketball ausschließen? Im Motorsport ist RB ebenfalls in vielen Serien aktiv
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Wobei man schon sehen muss, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einstiegs mit der Zuschauerreichweite der BBL steigt. Aber ich sehe auch nicht konkret, warum Red Bull jetzt an diesem Markt wahnsinnig großes Interesse haben sollte. Im Fußball ist das Verhältnis zwischen finanziellem Engagement und erreichter Aufmerksamkeit vermutlich um ein Vielfaches besser.
Um im Fußball wirklich Aufmerksamkeit zu bekommen muss man doch mal mindestens 2. Bundesliga spielen. Dort sind die Etats schon mehr als doppelt so hoch als in der BBL. Ich glaube mit weniger finanziellem Einsatz hat man schnell ein Basketballteam in der BBL, wenn man es drauf anlegt. Dann noch ein wenige “Feindschaft” zum FC Bayern in die Gazetten streuen und schon gibts die Aufmerksamkeit fast gratis.
In Deutschland haben die Fußball-Liveübertragungen in der 4. Liga (!) eine höhere Einschaltquote als so manches Basketballspiel der BBL.
Interessant ist eher der Vergleich zwischen BBL und DEL. Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber diese Ligen lassen sich sicher eher vergleichen hinsichtlich der Kategorien Wirtschaftskraft, Zuschauerinteresse, mediales Interesse als das Goldene Kalb Fußball.
Da RB in der DEL mitmischt, sehe ich spontan kein Ausschlusskriterium eines Engagements in der BBL, in welcher Form auch immer.
Sehe ich auch so - wieso sollten sich Eishockey und Basketball ausschließen? Im Motorsport ist RB ebenfalls in vielen Serien aktiv
Nun, ein Faktor ist zum Beispiel auch, dass RB ein österreichisches Unternehmen ist, und Eishockey hat in Österreich nunmal weitaus mehr Stellenwert als Basketball - nicht zufällig heißt auch das Salzburger Eishockey-Team schon lange EC Red Bull. Dass der Red Bull-Haussender Servus TV zudem erst kürzlich kein Interesse an einer Übernahme der BBL-TV-Rechte geäußert hat, deutet ebenfalls nicht darauf hin, dass dieser Sport bei Red Bull allzu hoch im Kurs steht.
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Red Bull ist aktiv in der Formel Eins, im Fußball und im Eishockey. Damit ist genug Fernsehzeit garantiert. Warum sollte RB im Basketball einsteigen?
Weil man auch mehr als drei Sportarten nutzen darf
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Red Bull ist aktiv in der Formel Eins, im Fußball und im Eishockey. Damit ist genug Fernsehzeit garantiert. Warum sollte RB im Basketball einsteigen?
komische Frage.
…vielleicht weil Basketball besser ist als die andern drei zusammen?
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Nun, ein Faktor ist zum Beispiel auch, dass RB ein österreichisches Unternehmen ist, und Eishockey hat in Österreich nunmal weitaus mehr Stellenwert als Basketball - nicht zufällig heißt auch das Salzburger Eishockey-Team schon lange EC Red Bull. Dass der Red Bull-Haussender Servus TV zudem erst kürzlich kein Interesse an einer Übernahme der BBL-TV-Rechte geäußert hat, deutet ebenfalls nicht darauf hin, dass dieser Sport bei Red Bull allzu hoch im Kurs steht.
Dass RB ein Österreichisches Unternehmen ist, hindert sie nicht sonderlich daran, ihr Produkt global zu vermarkten.
Ich denke, dass die BBL durchaus interessant ist:- Durch die Bayern ist das Medieninteresse gewachsen
- Durch Wild Cards kann man schnell in die erste Liga kommen ohne lange, lästige sportlichen Triumphe
- Anders als im Fußball kann RedBull in der BBL offiziell im Teamnamen erscheinen
- In der BBL braucht es nur einen vergleichsweise kleinen Betrag um ganz oben dabei zu sein
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Nächste Saison läuft ja das Namensrecht von Beko aus. Wenn Herr Mateschitz hier Interesse hat, kann er sich ja beteiligen. Beko ist aber auch in anderen europäischen Ligen der Namensgeber und aufgrund der guten Entwicklung unseres Sports vermute ich auch sehr wohl dort starkes Interesse, den Namen beizubehalten. Red Bull sehe ich entspannt, die haben sich hier in München mit dem EHC einen ordentlichen Klotz ans Bein gebunden und Red Bull kann froh sein, wenn das auf Dauer überhaupt funktioniert (andere Sportarten als Fußball haben traditionell einen verdammt schweren Stand).
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Wenn RB bereits in den Bereichen F1, Fußball und Eishockey (plus endlose viele weitere Events) engagiert ist, was um Gottes Willen sollte ein Engagement im Bereich BB bringen?? Außer zusätzlichen Kosten?
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Wenn RB bereits in den Bereichen F1, Fußball und Eishockey (plus endlose viele weitere Events) engagiert ist, was um Gottes Willen sollte ein Engagement im Bereich BB bringen?? Außer zusätzlichen Kosten?
Genau. Und wenn Red Bull doch eh schon bekannt war, warum haben die Felix Baumgartner eigentlich ins Weltall geschoßen? Neben den Werbeeffekten aus Spaß an der Freude!
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Wenn RB bereits in den Bereichen F1, Fußball und Eishockey (plus endlose viele weitere Events) engagiert ist, was um Gottes Willen sollte ein Engagement im Bereich BB bringen?? Außer zusätzlichen Kosten?
Genau. Und wenn Red Bull doch eh schon bekannt war, warum haben die Felix Baumgartner eigentlich ins Weltall geschoßen? Neben den Werbeeffekten aus Spaß an der Freude!
Eben, RB könnte das letztlich aus der Portokasse zahlen, denn das Unternehmen ist nunmal einige Milliarden schwer und macht zudem weiter Gewinne, da die Gewinnspanne von dem Zeugs numal traumhaft ist (ein Liter Red Bull kostet in der Herstellung ein paar Cent, wird gemessen daran unverschämt teuer verkauft, aber es gibt halt genug, die es kaufen). Zudem ist man ja schon als Sponsor im Basketball aktiv, sponsert u.a. die Brooklyn Nets, mit dem King of the Rock eines der größten Streetball-Turiere der Welt sowie einzelne Spiele wie Durant und Benzing. Auch auf den Phillippinen und in Australien war/ist man bereits als Sponsor engagiert. Nur sind das eben alles Länder, in denen Basketball schon seit Jahrzehnten einen deutlich anderen Stellenwert hat als in Deutschland, deshalb halte ich ein Engagement in Deutschland nach wie vor für unwahrscheinlich.
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Wenn RB bereits in den Bereichen F1, Fußball und Eishockey (plus endlose viele weitere Events) engagiert ist, was um Gottes Willen sollte ein Engagement im Bereich BB bringen?? Außer zusätzlichen Kosten?
Genau. Und wenn Red Bull doch eh schon bekannt war, warum haben die Felix Baumgartner eigentlich ins Weltall geschoßen? Neben den Werbeeffekten aus Spaß an der Freude!
Eben, RB könnte das letztlich aus der Portokasse zahlen, denn das Unternehmen ist nunmal einige Milliarden schwer und macht zudem weiter Gewinne, da die Gewinnspanne von dem Zeugs numal traumhaft ist (ein Liter Red Bull kostet in der Herstellung ein paar Cent, wird gemessen daran unverschämt teuer verkauft, aber es gibt halt genug, die es kaufen). Zudem ist man ja schon als Sponsor im Basketball aktiv, sponsert u.a. die Brooklyn Nets, mit dem King of the Rock eines der größten Streetball-Turiere der Welt sowie einzelne Spiele wie Durant und Benzing. Auch auf den Phillippinen und in Australien war/ist man bereits als Sponsor engagiert. Nur sind das eben alles Länder, in denen Basketball schon seit Jahrzehnten einen deutlich anderen Stellenwert hat als in Deutschland, deshalb halte ich ein Engagement in Deutschland nach wie vor für unwahrscheinlich.
Ich habe mal gelesen das Red Bull einen Großteil seiner Einnahmen mit Events macht, von denen Sie ja einige veranstalten. Dieses Downhill Ice Skating, Air Race, X-Fighter und und und wächst ja alles auf deren Mist. Die Plörre selber verkauft sich gar nicht mal so dolle, aber was sich verkauft dann halt auch mit ordentlich Profit.
Red Bull ist kein reines Produktionsunternehmen, sondern ein Veranstalter, Sponsor, etc. der so eigentlich kaum einen vergleichbaren Mitspieler auf dem Markt hat. Und das ganze mit einem unglaublich hohen Budget und immer mit einer Idee dahinter.
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Und genau deshalb ist z.B. das Sponsoring eines Baumgartner-Events auch wesentlich effektiver als das Sponsoring einer im Grunde relativ unbedeutenden Sportliga (auch wenn Fans das natürlich vollkommen anders sehen)
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Vielleicht sehen sie ja entsprechendes Wachstumspotential… Falls dem so sein sollte wäre ein möglichst zeitiger Einstieg strategisch richtig
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Vielleicht sehen sie ja entsprechendes Wachstumspotential… Falls dem so sein sollte wäre ein möglichst zeitiger Einstieg strategisch richtig
Bei einer Liga, bei der fast jederzeit über eine Wildcard mitspielen kann oder zumindest in der zweiten oder dritten Liga einsteigen kann, sehe ich den Bedarf nicht, sich frühzeitig zu positionieren. Wäre eine Markenbildung das Ziel, würde ich da noch zustimmen, jedoch ist an so gut wie jedem Standort, den solch ein Projekt bedienen würde, die Marke Red Bull vermutlich stark genug, um - verbunden mit einem entsprechenden Etat - für die nötige mediale Aufmerksamkeit zu sorgen.
Aus meiner Sicht gäbe es aktuell zwei potentielle Gründe, aus denen ein Engagement sinnvoll erscheinen könnte:
- Die erwartete mediale Reichweite pro investiertem Euro wird als verhältnismäßig hoch erwartet.
- Man sieht im Basketballpublikum eine Zielgruppe, die bislang deutlich zu schlecht erreicht wird.
Da ich beide Bedingungen nicht erfüllt sehe, würde mich ein Engagement sehr überraschen.
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Wenn RB bereits in den Bereichen F1, Fußball und Eishockey (plus endlose viele weitere Events) engagiert ist, was um Gottes Willen sollte ein Engagement im Bereich BB bringen?? Außer zusätzlichen Kosten?
Genau. Und wenn Red Bull doch eh schon bekannt war, warum haben die Felix Baumgartner eigentlich ins Weltall geschoßen? Neben den Werbeeffekten aus Spaß an der Freude!
Eben, RB könnte das letztlich aus der Portokasse zahlen, denn das Unternehmen ist nunmal einige Milliarden schwer und macht zudem weiter Gewinne, da die Gewinnspanne von dem Zeugs numal traumhaft ist (ein Liter Red Bull kostet in der Herstellung ein paar Cent, wird gemessen daran unverschämt teuer verkauft, aber es gibt halt genug, die es kaufen). Zudem ist man ja schon als Sponsor im Basketball aktiv, sponsert u.a. die Brooklyn Nets, mit dem King of the Rock eines der größten Streetball-Turiere der Welt sowie einzelne Spiele wie Durant und Benzing. Auch auf den Phillippinen und in Australien war/ist man bereits als Sponsor engagiert. Nur sind das eben alles Länder, in denen Basketball schon seit Jahrzehnten einen deutlich anderen Stellenwert hat als in Deutschland, deshalb halte ich ein Engagement in Deutschland nach wie vor für unwahrscheinlich.
Ich habe mal gelesen das Red Bull einen Großteil seiner Einnahmen mit Events macht, von denen Sie ja einige veranstalten. Dieses Downhill Ice Skating, Air Race, X-Fighter und und und wächst ja alles auf deren Mist. Die Plörre selber verkauft sich gar nicht mal so dolle, aber was sich verkauft dann halt auch mit ordentlich Profit.
Red Bull ist kein reines Produktionsunternehmen, sondern ein Veranstalter, Sponsor, etc. der so eigentlich kaum einen vergleichbaren Mitspieler auf dem Markt hat. Und das ganze mit einem unglaublich hohen Budget und immer mit einer Idee dahinter.
Na, dass sich das Zeug nicht gut verkauft, halte ich aber für ein Gerücht - neben RB hat bei nichtalkoholischen Getränken wohl nur Coca Cola und Pepsi so eine gute Marktabdeckung, denn RB bekommt man mittlerweile nun wirklich in jeder Bar und an jeder Tankstelle. Aber du hast natürlich recht, dass RB wie kein anderes Unternehmen vor ihnen erkannt hat, wie sehr eine eventhafte Vermarktung und die Etablierung eines “Lifestyle-Image” dazu beitragen können, eine Marke innerhalb kurzer Zeit populär und zum Kult- und Hipster-Getränk zu machen. Alleine durch das Getränk selbst hätten sie das wohl nicht geschafft, denn das schmeckt ja eigentlich fürchterlich, aber nun gut, viele scheinen es zu mögen.