Ende im Gelände
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Wir bedauern sehr, dass der Insolvenzverwalter den Spielbetrieb einstellen musste und damit die Liga mit Hagen einen Traditionsverein verliert“, sagte der General Commissioner der BBL, Otto Reintjes. „Offensichtlich ist jedoch, dass es in Hagen weder Sponsoren noch Menschen mit großem Herzblut und der nötigen Professionalität gibt, die bereit sind, Verantwortung für eine solche Aufgabe zu übernehmen. Am schlimmsten trifft es die Fans, die bis zum Schluss dem Klub die Treue gehalten haben.
ohne worte! jetzt sind mangelnde sponsoren für die tragödie schuld…. tztz… das zeugt aber nicht gerade von charakter! auf der einen seite gefasel wie : “man wird alles daran setzen um das gründungsmitglied in der liga zu halten…” und dann drauftreten…
fragt sich wem hier das herzblut fehlt grrrrrr
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: funkyemer am 29.12.2003 23:02 ]
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Bekommen die Vereine, die noch kein Heimspiel hatten, irgend wo her Schadensersatz, bzw. bekommen die Vereine, die nach Hagen gefahren sind, Kostenersatz.
Klar doch, vom Hagener Insolvenzverwalter, der weiss eh nicht, wohin mit dem vielen Geld! Ansonsten müssen die Teams, die bereits Einnahmen hatten, das Geld gerecht auf die anderen Vereine aufteilen, die leer ausgehen werden.
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dass in hagen nicht professionell gearbeitet wurde, ist die eine sache. dass die bbl mit ihren hochgestochenen hallenanforderungen DEN traditionsverein im deutschen basketball praktisch in den ruin trieb (während man im kölner zirkuszelt immer noch mit gefaktem kapazitätsvermögen spieen darf) die andere. kommt mal auf den boden, ottos usw. was ist besser: ne mit 1650 volle ische mit geiler stimmung oder ne ballsporthalle mit halb leeren rängen? das ganze konzept passt nicht!
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Nochmal kurz zu der Sache, dass einige Vereine von Hagens Ausstieg profitieren:
Das sind doch einige mehr. Klar, Vorteil für alle Teams, die um den Abstieg kämpfen, es gibt nur noch einen zu ermittelnden Absteiger.
Vorteil für alle, die gegen Hagen verloren haben.
Dann profitieren alle Vereine, die in ULEB und FIBA spielen und noch nicht gegen Hagen ran mussten. So hat man mal zwischendurch einen Spieltag Ruhe.
Braunschweig ist mit einem Spiel weniger eine Runde im Pokal weiter, was ja auch nicht so übel ist.
ALBA hat neben der Pause zwischen den Euroleague-Spielen das Glück, durch den Wertigkeitsverlust der Hagener Spiele nun auf Platz 3 der Tabelle zu sein (bei einem Sieg gegen Würzburg heute und gleichzeitiger Niederlage Bonns sind wir Tabellenführer ) und außerdem gibt es für ALBA keinen 30. Spieltag (der wäre in Hagen gewesen), man kann sich also auf die Playoffs analysieren.
Für andere Teams hab ich das jetzt nicht so weiter analysiert.
Nachteile haben logischerweise alle, die gegen Hagen gewonnen haben wegen dem Punkteverlust sowie alle, die gegen Hagen gespielt haben wegen der Ausgaben für die Fahrt etc.
Ein Nachteil ist es auch für alle Vereine, die noch ein Heimspiel gegen Hagen gehabt hätten, wegen der ausfallenden Einnahmen (Hey, bekomm ich als Dauerkartenbesitzer jetzt das Geld für das Heimspiel anteilig wieder ).
Und ein großer Nachteil ist es für die Fans von Hagen und dem deutschen B-Ball allgemein, sowie für die Region Hagen.
Aber ich denke, die Vorteile sind schon relavant.
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On 2003-12-29 22:59, funkyemer wrote:
Wir bedauern sehr, dass der Insolvenzverwalter den Spielbetrieb einstellen musste und damit die Liga mit Hagen einen Traditionsverein verliert“, sagte der General Commissioner der BBL, Otto Reintjes. „Offensichtlich ist jedoch, dass es in Hagen weder Sponsoren noch Menschen mit großem Herzblut und der nötigen Professionalität gibt, die bereit sind, Verantwortung für eine solche Aufgabe zu übernehmen. Am schlimmsten trifft es die Fans, die bis zum Schluss dem Klub die Treue gehalten haben.
Otto Reintjes ist doch ein Arschloch sondergleichen. Der Hinweis auf fehlendes Herzblut ist eine Frechheit und den auf fehlende Professionalität sollte er vielleicht mal an seinen Spiegel kleben.
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Freilich ist alles tragisch für Hagen. Aber da sollten doch mal einige Leute aufhören dauernd zu heucheln und gespielte Mitleidsadressen abzuliefern. Man hat in Hagen mindestens drei Jahre lang völlig versagt , und es herrscht dort eben keinerlei Interesse seitens der drögen Sponsorenlandschaft, die angebliche Tradition zu pflegen. Mit welchem Recht verweist ihr auf die Tradition, wenn sie in Hagen anscheinend keine alte Sau interesisert (sorry). Also:
1. Reintjes hat völlig Recht.
2. Pucki hat auch völlig Recht.
3. Selbst der allerletzte Fan hat gewusst, dass es in Hagen oberkritisch ist. Tut also nicht so.
Die Wahrheit ist, dass man (und das ist Otto, dem ihr eher dankbar sein solltet für die ganzen Chancen) Hagen zu viele letzte Chancen gegeben hat, um aus einem maroden und dringend sanierungsbedürftigen Traditionsverein ein solide durchfinanziertes BBL-Projekt zu machen.
Was jetzt kommt ist unvermeidlich und zwingend.
Es ist wirklich schade - aber wenn man eueren “gut gemeinten” Argumenten folgen würde, dann hätten wir auch gleich Heidelberg oder Osnabrück oder Möhringen wieder in die BBL hieven können. -
@maritim
Auch hier und zum 3. Mal werde ich was zum Hallenstandard schreiben. Dieser Standard wurde vor 4 Jahren (oder so ähnlich) von ALLEN BBL-Vereinen (ja, auch Hagen) beschlossen. Man hatte also genug Zeit, sich um eine neue oder andere Spielstätte zu kümmern. Das hat das Hagener Management aber anscheinend versäumt. Andere Vereine wie Trier, Bamberg, Weißenfels haben es geschafft, sich in dieser Zeit eine neue Halle hinstellen zu lassen. Folglich kann es nur am Management gelegen haben (und vielleicht noch andere externe Einflüsse, die aber nur minimal).
Aus dieser Sicht hat auch O.R. Recht, wenn er sagt, daß in Hagen das Herzblut fehlt. Hätte der Stadt wirklich was an einer Erstligabballmannschaft was gelegen, wäre die Planung der neue Halle auch nicht so ein Krampf geworden.[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: guru am 30.12.2003 13:08 ]
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Also ich denke viele Hagener Fans haben gekämpft!! So sind z.B 900 Leute nach Leverkusen gefahren!! Und das nach Dortmund weniger Leute kommen als in Hagen war ja wohl für jeden völlig klar!! Zumal die Preise fast verdoppelt wurden!
Damit hat sich Hagen durch das Lizenzsierungsverfahren geschmuggelt!! Ich denke nicht das die BBL so viel Schuld hat!!Der Hagener Vorstand hat halt verpennt! So muss man es eindeutig sagen!!Es gibt viele Beispiele dafür das es an Kompetenz mangelt!Man hat zum Beispiel versäumt neue Fans zu werben oder neue längerfristig an sich zu binden.
So hat man z.B nie Werbung gemacht wenn Nachmittags Dortmunder Heimspiele waren! Man hätte die Halle locker voll kriegen können aber nein…lässt man die 80.000 mal vorbei ziehen!Ich denke es ist besser so, dass Hagen mal der Kopf gewaschen wird!! So hätte es ohnehin nicht weiter gehen können zumal der Vorsitzende am Stuhl klebt!Der erste Hauptsponsor MDC hat jetzt schonmal weiteres Engagement zugesagt und mitgeteilt das man jetzt an einem neuen professionellerenm Vorstand bastelt!
Ich denke das ist der richtige Schritt um jetzt langsam wieder eine BB-Macht aufzubauen! Als erstes muss man sich jetzt um die Mehrzweckhalle kümmern sonst droht irgendwann vielleicht das gleiche Desaster!
Man kann ja nicht zu den Sponsoren gehen und sagen “Wir spielen um den Aufstieg und wenn wir dann 1.Liga sind bauen wir die Halle”
Also jetzt müssen die ersten Schritte eingeleitet werden damit sich Hagen vielleicht nochmal in der 1.Liga etablieren kann!Also de facto waren es klar die letzten Vorstände der letzten Jahre die zu dem bitteren Ende geführt haben! Der BBL kann man nur wenig Vorwürfe machen!
Und das sag ich jetzt als ein bitter enttäuschter Brandt Hagen Fan[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: Trevor-Huffman am 30.12.2003 16:01 ]