Warum werden Center so wenig vom Ref geschützt?
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Auch heute beim Spiel ist es mir wieder, wie schon die ganze PLayoffzeit über, extrem aufgefallen:
auf der einen Seite werden fast Phantomberührungen beim Layup als Foul abgepfiffen ……
auf der anderen dürfen sich Verteidiger an “körperlich Bevorteilen” (wie z.B. John Bryant) relativ viel an Berührungen erlauben.
Gibt es eine Anweisung an die Refs hier mehr zu erlauben? Oder andersrum ne Anweisung bei Layups schon fast auf Verdacht für den Angreifer zu pfeifen?
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Ich kann nur aus eigener erfahrung sprechen, dass center bestimmte kontakte einfach nicht gepfiffen bekommen. kommentar eines schiedsrichters hier in berlin, nachdem ich unterlaufen wurde: “Du bist Center, Du mußt das abkönnen”.
Ich weiß nicht, ob es diesbezüglich irgendwann mal ne Anweisung von oben gab, aber auffällig ist es in manchen Situationen schon
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Ich finde es extremnervig wenn bei nem forward der hauch einer Berührung abgepfiffen und auf den BigMen rumgeprügelt werden darf. Auch bei Homann fällt mir das immer wieder auf. An dem dürfen sich die Verteidiger auch wie bei Bryant immer austoben.
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Bei Centern ist der Körperkontakt meist von Anfang an vorhanden, sie kämpfen mit selbst aufgenommenem Körperkontakt um die Position, schieben, drücken selbst und werdne auch geschoben, die gesamte Zeit, in der sie den Ball halten. Da jedes mal zu pfeiffen, gerade wenn der Kontakt vom Center initiiert wird, widerspricht doch dem gesunden Menschenverstand.
Der Kontakt mit ziehenden Guards und Außenspielern kommt ja meist erst während der eigentlichen Offensivaktion zustande, sodass man dann noch bewerten muss, wer denn nun Schuld ist. So ein Kontakt ist in einer Bewegung auch meist viel “effektiver” als beim langsamen Geschiebe.
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Ich rede nich vom schieben geeinander, sondern von den fouls die oben passieren. Und wenn auf der einen Seit eder Verteidiger bestaft wir dnur weil seine Arme um ein halbes Grad den Zylinder verlassen warum dann nicht bei deutlicheren Aktionen gegen den Center.
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Ich rede nich vom schieben geeinander, sondern von den fouls die oben passieren. Und wenn auf der einen Seit eder Verteidiger bestaft wir dnur weil seine Arme um ein halbes Grad den Zylinder verlassen warum dann nicht bei deutlicheren Aktionen gegen den Center.
Wenn du das auf das heutige Spiel beziehst, muss ich leider passen, da ich es nicht sehen konnte….
Aber: Ich sehe nicht selten, dass der angreifende Center den Kontakt mit dem Verteidiger (in legaler Verteidigungsposition) sucht. Entsteht dieser Kontakt im Bereich des Oberkörpers, so ist es völlig “normal”, dass der Verteidiger seine Körperspannung ganz oder zumindest teilweise verliert, wodurch natürlich auch seine Arme den Zylinder verlassen. Kommt es nun zu einem Kontakt am Wurfarm o.ä., wäre es nicht fair, den Verteidiger nun auch noch zu bestrafen, denn der erste Kontakt ging (illegal) vom Angreifer aus, für eine Offensiv-Foul reicht es dann aber oft auch nicht.Falls du nicht solche Situationen meinst, wie ich sie geschildert habe, dann wäre es vllt. hilfreich, es nochmal etwas detaillierter zu beschreiben.
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Ich nenne die Bewegung des Defensiv-Centers gerne das Klappmesser, weil nach einem vom Offensivspieler verursachten Kontakt der Verteidiger fast immer seine Spannung verliert und wie ein Klappmesser in der Körpermitte einknickt. Hat man dann die Arme vor dem Kontakt artig nach oben gestreckt und sauber verteidigt, so befinden sich diese nach dem Kontakt häufig im Zylinder des Angreifers und verursachen einen Kontakt am Wurfarm oder machen den Wurf zumindest schwieriger.
Einige halten das für clever, weil man so ja Fouls ziehen kann und in den unteren Ligen viele SR darauf reinfallen.
Ich lasse das immer laufen und sage dem Offensivspieler auf Nachfrage dann, dass er allein für den Kontakt verantwortlich ist und ihn sucht.Aufpassen muss man aber, dass nicht doch nach der reflexartigen Bewegung eine eigenständige zweite Bewegung in den Wurfarm erfolgt. Das hat man auch sehr häufig weil ja doch jeder auf den möglichen Block geil ist. In der Bundesliga sicher seltener als in der Kreisklasse.
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Aufpassen muss man aber, dass nicht doch nach der reflexartigen Bewegung eine eigenständige zweite Bewegung in den Wurfarm erfolgt.
Das ist ein sehr wichtiger Zusatz! Wird in der Praxis von Refs leider häufig nicht beachtet. Du hast das gut beschrieben.
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was ich immer wieder sehe ist ein anspiel auf den center, der an weder direkt mit einem weiteren schritt zum korb geht, oder nach einer pivotbewegung mit nachfolgendem schrit zum korb geht und dann hoch geht …… dann folgende berührungen durch den verteidiger werden selten gepfiffen - selten jetz wieder in relation zur bereits beschriebenen defense aktion am “nicht schweren” angreifer. ist aber das gleiche wie aktionen am dunkenden center, die ja auch in letzter zeit immer seltener gepfiffen werden. wenn der angreifer da kein offense foul begeht kann so ne aktion fast nicht ohne foul abgehen (und da sagen dann anerkannte refs: wenn das zu 90% sauber ist soll mans nicht pfeifen)
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Den Satz “der ist groß, der muss das abkönnen” hab ich in der Kreisliga auch schon mehrmals gehört.
Ein Aspekt dabei könnte sein, das die schwereren Center durch ein Foul weniger aus ihrer Bewegung gebracht werden als leichtere Guards. Massenträgheit, Impulssatz - Physik eben. Dadurch ist das Foul für die Refs weniger deutlich.
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gerade hat mans wieder gesehen - da ackert chub gegen bryant mit allem was er an körperkontakt aufzubieten hat - ohne pfiff
und jöhnke bekommt bei ner phantomberührung mit der hüfte ein foul