Ich habe Angst !!!
-
Richtig ist auch , das gerade in Deutschland niemand wirklich hart fallen kann, das soziale Fangnetz gibt es (gottseidank) immer noch… daher besteht auch für die wenigsten die Not, sich aus der Schei**e herauszuarbeiten… sei es über Basketball oder über eine andere Sportart…
Wichtig ist es daher den jungen, talentierten Spielern eine Perspektive zu bieten und ihnen nicht nur den einen Weg (BBall- Profi) sondern auch einen anderen Weg zu zeigen (Schule, Beruf, Studium (sorry, da kann ich mir vorab schonmal ein nicht verkneifen)).
Und was vor allem nicht passieren darf, ist, das ein Verein einen anderen Verein über die Karte “Cash” ausspielt , gerade bei den Lütten führt das zu den absurdesten Situationen, die auch seelisch einen Schaden hinterlassen können…
Schön wäre es doch , wenn man einen bundesweiten Standard durchsetzt und zudem noch den Ausbildungsberuf “Profisportler” schafft… macht die Sache der Abwerbung nicht mehr so einfach…
MfG
Matthias
-
Alter ego wrote:
Wichtig ist es daher den jungen, talentierten Spielern eine Perspektive zu bieten und ihnen nicht nur den einen Weg (BBall- Profi) sondern auch einen anderen Weg zu zeigen (Schule, Beruf, Studium (sorry, da kann ich mir vorab schonmal ein nicht verkneifen)).Und was vor allem nicht passieren darf, ist, das ein Verein einen anderen Verein über die Karte “Cash” ausspielt , gerade bei den Lütten führt das zu den absurdesten Situationen, die auch seelisch einen Schaden hinterlassen können…
Da sollten sich doch alle mal eine dicke Scheibe von Bremerhaven abschneiden und sehen wie der deutsche Nachwuchs gefördert wird. Da bekommen die deutschen Spieler reichlichst Spielzeit und werden voll in die BSG Bremerhaven integriert und zudem wurde vor der Saison die Karte cash auch nicht ausgespielt, wahrscheinlich eher die Karte “cashovski”… Zumindest haben dort Spieler anderer Nationaliäten die Möglichkeit hier in Deutschland Student zu sein - dieser Beitrag soll überspitzt klingen, aufregen ist also umsonst.
Also so ein Posting von AlterEgo nenne ich in gewisser Hinsicht Doppelmoral, auch wenn es im Grundsatz richtig ist. -
Eine Beschränkung der EU-Spieler ist gar nicht möglich, da wir Teil der EU sind.
Genauso gut könnte man fordern, dass Bamberg einen bestimmten Anteil fränkischer Spieler einsetzen muss, oder Bonn eben Rheinländer.Das Hauptproblem ist nicht die Nationalität, sondern die Auswechselbarkeit, Beliebigkeit. Auf Dauer wird die Liga ihre Köpfe verlieren. Also Spieler die man über Jahre gerne sieht, auch wenn Sie bei anderen Vereinen sind (wie z. B. Brown, Taylor ) oder seit Jahren ausbuht (wie z. B. Obradovic) weil man sie nicht mag.
Bedauerlicherweise ist Bonn da ja auch noch Vorreiter. Allerdings kann man dem Management auch nicht vorwerfen, dass es aus seiner Situation das Beste macht.
Ich glaube der Schlüssel sind wir Zuschauer. Solange wir die Strategie akzeptieren wird sich auch nichts ändern.
-
Das Hauptproblem ist nicht die Nationalität, sondern die Auswechselbarkeit, Beliebigkeit. Auf Dauer wird die Liga ihre Köpfe verlieren. Also Spieler die man über Jahre gerne sieht, auch wenn Sie bei anderen Vereinen sind (wie z. B. Brown, Taylor ) oder seit Jahren ausbuht (wie z. B. Obradovic) weil man sie nicht mag.
So was in der Art meinte ich mit meinem ursprünglichen Beitrag - und natürlich auch die fehlenden deutschen Spieler.
PS : @duck und @FrankenBB : Über das Thema der amerikanischen All-Star-Mannschaft in der RLSO möchte ich schon gar nicht mehr nachdenken…
-
zwei dinge: eine nationalitäten-unterscheidung zwischen deutschen, franzosen, italienern, also eu-angehörigen, sollte doch langsam als ebenso blödsinnig angesehen werden, wie wenn die Amis zwischen Kaliforniern und Floridanern unterscheiden würden.
zweitens: an der geschichte mit der nachwuchsförderung deutscher talente leiden wir in würzburg seit jahren: aus wü kommen viele spieler, die hier mit viel trainingsaufwand und auch sozialer betreuung groß gemacht wurden. der verein prodiziert deutsche nachwuchsspieler - und wenn sie wirklich gut sind (nowitzki, aber auch garrett, greene) sind sie weg. verdienen gutes geld, aber der verein, der sie groß gemacht hat, sieht keinen cent und steht immer kurz vor der pleite.
wie will man so vereine motivieren, in die nachwuchsarbeit zu investieren? klar kauft da jeder lieber billige bosmans… -
Also ich muss sagen mir ist es völlig egal aus welchem Land ein Spieler kommt!!! Für mich ist es wichtig ob ich seine Spielweise mag oder nicht, ob er alles für den Verein tut oder nicht…
Aus welchem Land der kommt tut doch garnnix zur Sache!! Natürlich ist es bitter für Deutsche Jugendspieler, und die tun mir bei der ganzen Sache auch Leid, aber das Argument der “Indendifikationsfigur” hat hier ja wirklich nichts zu suchen! Wie schon gesagt: auf die Leistung kommt es an, ob ich mich mit einem Spieler identifizieren kann oder nicht!! -
@Kurt-Cobain
Bravo, das ist doch ein echtes Schlusswort! Mir war vorher schon fast schlecht geworden. -
also, zur ganzen diskussion muss man folgendes in stichworten hinzufügen:
1. die deutschen waren seit onkel adolf noch nie große patrioten (wie z.b. die griechen) und sehen deshalb aus gesellschaftlich keine verantwortung deutsche zu beschäftigen…
2. die deutsche jugendarbeit sorgt selber dafür, dass nur ausländer hier spielen, denn wer will denn ernsthaft behaupten, dass ausländer (also vollprofis) günstiger wären, als deutsche talente??? das ist es nicht, nur die deutschen glauben noch immer, dass es sinnvoll wäre landesverbände in einem wettbewerb zu vergleichen und dann davon auszugehen, dass der beste landesverband (häufig berlin) auch die besten spieler hätte… so’n quatsch… es werden nämlich auf grund der situation keine spieler produziert, sondern mannschaften gezwungen titel zu holen… individuelle ausbildung (vor allem in der offense) fehlt doch völlig… in litauen oder frankreich gibt es ein-zwei große internate für talente, deren teams spielen ohne wertung im halbprofispielbetrieb mit und so kann mann wesentlich präzieser konkurenzfähige talente formen…
3. in anderen ländern gibt es sinnvolle schulprogramme und gut ausgebildete sportlehrer, in deutschland gehen doch (in allen sportarten) weit über 50% der talente verloren, weil irgendwelche old-school-lehrer, die 1950 federball-oberliga gespielt haben überhaupt kein gespühr für talente jeglicher art haben… und welcher verein hat denn wirklich ernstzunehmende schulprogramme??? alibi-scoutings sind das!
4. mann muss (auch in anderen nicht-sportlichen bereichen) weit mehr in die jugend investieren! talentierte coaches müssen kostengünstige ausbildungsmöglichkeiten erhalten (und nicht 1600 euro für ne b-lizenz blechen), international erfahrene spieler gehören nach karriereende nicht in’s management, sonder in die jugendarbeit und der prozentuale anteil der ausgaben zugunsten der jugendabteilungen muss erheblich steigen!!!
5. was passiert in deutschland mit talenten, die sportinvaliden geworden sind? gar nichts!!! wer verschwendet seine zeit in der halle, wenn er im schlimmsten fall nichtmal eine ausbildungsstelle durch den verein vermittelt bekommt, wenn er’s dann doch nicht packt? völlig schwachsinnig, aber wem sag ich das!?würde mann das ändern, dann würden wir deutsche basketballer öfter auf der internationalen oder zumindest nationalen basketball-bühne sehen, aber das wird wohl eher nicht passieren…
danny