NBBL Playoffs 2013/ 1. Runde Süd vs. West
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Playdowns Süd vs. West
LTi46er Giessen Juniors haben sich im 3. Spiel gegen S.Oliver Baskets Akademie durchsetzen können.
Spielverlauf umgekehrt wie im ersten Spiel.
Leider war das Spiel von Giessener Seite unsportlich hart geführt. Die Schiedsrichter waren maßlos überfordert mit dieser Spielweise.
Auf Giessens Seite eine Menge von nicht geahndeten Fouls, die wirklich im Jugendbasketball nicht notwendig sind. FairPlay sieht anders aus. -
Leider war das Spiel von Giessener Seite unsportlich hart geführt. Die Schiedsrichter waren maßlos überfordert mit dieser Spielweise.
Speziell die Nr. 10 auf Giessens Seite hat eine Menge von nicht geahndeten Fouls, die wirklich im Jugendbasketball nicht notwendig sind. FairPlay sieht anders aus.Jugend Nationalspieler und zukünftiger Profi,… Vorbildfunktion…
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Hochverdienter Sieg der klar besseren Güssbacher heute mit 79:66
Güßbach vom Anfang an “Herr in der Halle” und bis zur Halbzeit schon mit 19 Punkte vor.
Die schwachen Schiris dachten nun, Sie müssen das etwas spannender gestalten. Man pfiff nach der Halbzeit bis zur Mitte des 4. Viertels nur noch 1 Foul gegen Bonn
Die Bonner kamen aber niemals unter 10 Punkte Abstand ran, da immer wieder die starken TAYLOR & DIZDAREVIC dagegen hielten. Des weiteren lies Bonn auch zuviel an der Freiwurflinie liegen ( 56%)
Hier das Scouting :
http://www.nbbl-basketball.de/scouting.php?menuid=16&topmenu=7&keepmenu=inactive&wettbewerb=202&spiel_id=15097 -
Leverkusen verliert ? Drei Spieler mit 5 Fouls ? Und das nach dem Bericht über das Spiel in München, wo über die überharte Spielweise der Münchner geklagt wurde ? Da bin ich mal über Berichte gespannt.
Weiß jemand wie Tübingen - Kurpfalz ausging ? Kein Ergebnis, weder beim DBB noch auf NBBL GmbH.
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Leverkusen verliert ? Drei Spieler mit 5 Fouls ? Und das nach dem Bericht über das Spiel in München, wo über die überharte Spielweise der Münchner geklagt wurde ? Da bin ich mal über Berichte gespannt.
Ich auch. 18-42 Freiwürfe finde ich ungewöhnlich bei ungefähr gleicher Anzahl von Turnovern und 3er-Versuchen.
Schade, dass Bonn/Rhöndorf die Sensation verpasst hat. Ich hätte es dem Team gegönnt, rückblickend gesehen, hat es sich am besten präsentiert hier in Köln, vllt. abgesehen von Ulm vor 2 Wochen, wobei da die 99ers auch wirklich schwach/geschächt waren. -
Leverkusen verliert ? Drei Spieler mit 5 Fouls ? Und das nach dem Bericht über das Spiel in München, wo über die überharte Spielweise der Münchner geklagt wurde ? Da bin ich mal über Berichte gespannt.
Ich auch. 18-42 Freiwürfe finde ich ungewöhnlich bei ungefähr gleicher Anzahl von Turnovern und 3er-Versuchen.
Schade, dass Bonn/Rhöndorf die Sensation verpasst hat. Ich hätte es dem Team gegönnt, rückblickend gesehen, hat es sich am besten präsentiert hier in Köln, vllt. abgesehen von Ulm vor 2 Wochen, wobei da die 99ers auch wirklich schwach/geschächt waren.Ja, das kann natürlich nur an den SR gelegen haben. Die Orakelbrüder des Forums können sich eigentlich unmöglich geirrt haben.
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Wie wäre es mit einem Spielbericht oder ein paar halbwegs normalen Äußerungen, wie das Spiel ablief ?
Wir hatten während er Hauptrunde im Westen vor den Spielen Einschätzungen abgegeben und danach in einem sehr fairen Stil über die Spiele berichtet. Das fand ich immer interessant.
Wer hier zwischen den Zeilen lesen möchte, dass die Ursache der unerwarteten Niederlage auf die Schiedsrichter zurückzuführen ist, der weiß vielleicht warum ?
Auch die Bemerkungen über Gießens Nr. 10 ist irgendwie ohne genauere Angaben ziemlich daneben. Ich halte, falls er auch nach seiner Verletzung noch die Nr. 10 trägt, ihn für einen der besten Spieler der Westdivision und überhart hab ich ihn noch nicht erlebt. -
Ich war heute in Leverkusen und das war wirklich ein nettes Spiel mit einem bitteren Ende für die Hausherren.
München wirkte aggressiver, aufgeweckter und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie mehr wollten als Bayer.
Die erste Halbzeit hat München gut gepresst und hart verteidigt, womit die Leverkusener nicht umgehen konnten bzw. sie kein Mittel gegen hatten.
Wie man den Statistiken enttnehmen kann, hat das Heimteam einfach extrem schwach aus der Distanz geworfen.
In der zweiten Hälfte erst einmal das selbe und dann war Leverkusen auf drei Punkte dran bei noch 3-4 Minuten Spielzeit. Doch statt einen Wurf aus dem Zweipunktbereich zu nehmen, warf Bayer in Personalunion von Nummer 4 und 5 aus der Distanz, ohne Erfolg.
Das Spiel war entschieden als Sengfelder ein höchst umstrittenes Offensivefoul bei ca. 1:30 auf der Uhr bekommen hat. Hätte es Foul gegen den Gegner gegeben, wäre noch ein Freiwurf zusätzlich dabei rumgekommen, denn der Wurf von Sengfelder ging rein.
München hat alles in allem hochverdient gewonnen.
Das lag an dem Spieler Giorgas, der im richtigen Moment ganz schwere Würfe getroffen hat und Christian Hustert, 18 Rebounds sprechen für sich.Zu den Schiedsrichtern:
Ich denke beide wurde ordentlich unterrichtet, denn jeder kleine Kontakt wurde abgepffifen, wobei man bei der Pressverteidigung der Münchener 2-3 Fouls hätte mehr geben können. Trotzdem wirkte Bayer irgendwie etwas unkonzentriert und hatte einige dumme Fouls dabei. Die Schiedsrichter waren eigentlich in Ordnung bis auf die oben genannte Situation von Sengfelder.Ich bin noch immer wieder überrascht wie viele Menschen zu einem Jugend Basketballspiel in Leverkusen kommen. Knapp 300 Zuschauer und hervorragende Stimmung, ich glaube sowas wünschen sich die Verantwortlichen auch in der ProB
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Die 1.Halbzeit wurde von Leverkusner Seite komplett verschlafen. München machte den wacheren Eindruck und ging dahin, wo es weh tat. Insgesamt waren sie “geiler” auf den Sieg, finde ich. Nach einem Halbzeitstand von ~ 15 Punkten tief für Bayer war letztendlich der Rückstand zu groß, der im 3.Viertel teilweise sogar in den 20er Bereich fiel. Nach toller Moral und einem guten Finish und Schiedsrichterentscheidungen, die am Ende auch nicht zugunsten von Bayer gepfiffen wurden, entstand so die Niederlage. Bitter für die Jungs. Als Erster in die Playoffs zu gehen und nach einem klaren Spiel 1 noch rauszuliegen ist wirklich ärgerlich. Die Mannschaft - und das wusste sie - hatte sicherlich Potential für das Top Four.
München war grundsolide. Wirklich etwas Überragendes konnte ich nicht vernehmen und ein Topscorer und gleichzeitiger Leitwolf wie bei Bayer mit Legankovas & Sengfelder gibt es mMn auch nicht.
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Ich hab es eben im ProB-Thread der Bayer Giants geschrieben:
Das ausscheiden ist ganz klar auf das zweite Spiel in München zurückzuführen. Es haben bereits einige Spieler in München gefehlt und dann nimmt Kuczmann auch noch Legankovas aus der Mannschaft. Ältester und erfahrenster Spieler, ein absoluter Leitwolf.
Im ersten Spiel hat er glaub ich 27 Punkte gemacht, die zu kompensieren wenn so viele Spieler verletzt sind ist einfach unmöglich. Stattdessen setzt sich der Herr Brüggemann in der ProB den Hintern fest.
Ich kann das absolut nicht verstehen -
Die Stimmung in der HGH war wirklich bombastisch. Leider haben die meisten Leverkusener Spieler im Gegensatz zu den Zuschauern heute nicht annähernd ihre normale Leistung abgerufen - lag es vielleicht an der Mottowoche, der letzten Schulwoche der Abiturienten? Zu viel Party, zu wenig Schlaf
Im Endeffekt haben sie die Serie schon in München liegen gelassen. Legankovas hat damals wegen ProB gefehlt und war heute in der Offense völlig wirkungslos, wollte immer nur mit dem Kopf durch die Wand und hat die besser stehenden Mitspieler ignoriert. Wahrscheinlich steckten ihm die 25 Minuten ProB von gestern noch in den Knochen. Ich weiß nicht, wer was entschieden hat, aber Legankovas letzte Woche und gestern ProB spielen zu lassen, war wohl eine krasse Fehlentscheidung für die NBBL. Die Mannschaft hätte weit kommen können.
Ich sehe gerade den Bericht aus Leverkusen, der trifft den Spielverlauf ziemlich gut:
http://www.bayer-basketball.de/news/article/aus-der-traum.html
Kein Verein aus dem Westen im Viertelfinale - sehr traurig!
Edit @Giantler: Genau so ist es!
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Weiß jemand wie Tübingen - Kurpfalz ausging ? Kein Ergebnis, weder beim DBB noch auf NBBL GmbH.
Tübingen gewinnt eine ganz enge Kiste mit viel Kampf und dem Glück des Tüchtigen 83:76. Kurpfalz war durchgängig vorne (bis zu +14), die Tigers haben erst ganz am Schluss die Führung übernommen und in der Schlussminute an der Freiwurfline ausgebaut (Stop-the-Clock-Fouls plus zwei Frust-U’s).
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Danke für die vielen guten Berichte. Das Spiel scheint ja sehr gut besucht gewesen zu sein. Schade, dass es mit dem Viertelfinale nicht geklappt hat, aber ich denke auch im nächsten Jahr werdet ihr gute Chancen haben, da der Kern ja erhalten bleiben sollte.
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Leider haben die meisten Leverkusener Spieler im Gegensatz zu den Zuschauern heute nicht annähernd ihre normale Leistung abgerufen - lag es vielleicht an der Mottowoche, der letzten Schulwoche der Abiturienten? Zu viel Party, zu wenig Schlaf
Wenn es doch immer so einfach wäre, ist es aber nicht. Bzgl. Party muss ich die Spieler des Gegners in Schutz nehmen, daran lag es ganz sicher nicht. Die wollten schon und haben am Ende auch mächtig Emotionen gezeigt. An Partys glaube ich da nicht, dazu sind die zu fit und zu diszipliniert. Leverkusen ist, das muss man ihnen lassen, der NBBL Gegner, der mit der bisher höchsten Disziplin auf dem Feld gespielt hat! Das Party Argument halte ich von daher für nicht fair.
Btw.: Unsere Jungs haben am Vorabend auch noch Regionalliga gespielt (Abschluß, nicht verlegbar), davor dasselbe am Donnerstag UND am Dienstag. Gut, die Anreise war bequem, der ICE ist erfunden und macht weniger Stress als der Sicherheitswahn am Flughafen. Die Regio-Spiele kann man als “Belastung” oder auch als “wettkampfnahes HIT-Training” ansehen, wobei Training bekanntlich immer mit Belastung-Beanspruchung einhergeht. Hat alles zwei Seiten.
Es soll aber Gerüchten zufolge noch sowas wie taktische Massnahmen geben Vielleicht war ja eine solche der Grund, warum der Olegas Legankovas abgemeldet war Man ist ja lernfähig nach dem ersten Spiel. Wir haben zudem ganz nette Möglichkeiten, aus dem Spielverlauf auch nicht so offensichtliche Schlüsse für die weiteren Einsätze von der Bank zu ziehen.
Und dann gab es halt eine klare Rebound Überlegenheit unter dem Korb, der Chris hat halt alles weggefischt, was wegzufischen war, 18 Rebounds im Scouting sprechen eine klare Sprache. Die Trefferquoten sehe ich eher als ausgeglichen an. Aber wenn halt pi-mal-Daumen die Hälfte daneben geht, entscheiden bei denen die Rebounds den Ballbesitz und die Zahl der möglichen Angriffe. Simple Statistik. Es ist umgekehrt eher so, dass die Trefferquoten im ersten Spiel bei uns unterirdisch waren, mit der Erfahrung gewöhnt man sich aber an die äußeren Umstände, die Halle ist ungewohnt und die Körbe sind bedingt durch die Aufhängung sehr weich.
Ein weiterer Grund ist sicher, dass aus Sicht TBMN das erste Spiel verloren, das zweite aber gewonnen wurde. Psychologisch war das für TBMN sehr günstig und für Bayer eher ungünstig.
Zu dem Offensivfouls: Dem ging ein T-Foul wg. vermeindlichem “Flopping” gegen uns voraus, das wiederum unsere Spieler ziemlich ausgebremst hat, zumal die ebenfalls foulbelastet waren (Ole, unser Starting PG mit vier). Von daher waren die kritischen Pfiffe am Spielende ausgeglichen, das haben die SR letztlich schon fair gemacht.
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Sch…aaade, hat es doch nicht geklappt.Der Favorit aus Breitengüssbach hat es doch zu Hause noch gerichtet.
Die Ankündigungen aus der PM haben sie ja erfüllt. Zeymer und Michel mit ungewohnt schlechten Quoten und auch für ihre Verhältnisse wenig Wurfversuchen (Zeymer 10, Michel 12), da hat das Verteidigungskonzept so funktioniert wie es sollte. Auf der anderen Seite vor allem ein Taylor der scheinbar alles getroffen hat. Das ist dann natürlich vom restlichen Team kaum zu kompensieren, obwohl Blass , Iser und Kyriakides sehr ordentlich gepunktet haben. Und die Freiwurfquote war wirklich ausbaufähig. Der Druck war hoch, auswärts im entscheidenden Spiel, das hat Wirkung gezeigt.Zu den Fouls, die Snake angesprochen hat: Wenn Bonn/Rhöndorf nur noch ein 1 Foul in der 2. Halbzeit begangen hat, dann waren es 23 in der ersten Hälfte? Das ist allerdings recht viel. Da erstaunt es auch nicht, dass die erste Hälfte so deutlich an den Gastgeber ging. Ich vermurte, die Gäste würden ihrerseits die Schirileistung in der ersten Hälfte auch nicht als stark bezeichnen. Das kann ein Team auch mental etwas ausbremsen, gerade am Anfang, wenn man kaum verteidigen kann, ohne ein Foul zu bekommen.
Aber bei Bonn/Rhöndorf hätte eben bei allen alles passen müssen, das war nicht der Fall. So deutlich überlegen finde ich dann das Ergebnis jetzt auch nicht mit 13 Punkte Vorsprung. Mit Breitengüßbach hat aber sicher die Mannschaft gewonnen, die schwache Spieler ihrer Leistungsträger besser wegstecken kann. Es war in den 2 Spilene immer jemand anderes, der mit einer guten Leistung das Team gewinnen, oder zumindest den Anschluss hielt (Obst/Thiemann). Bei Bonn/Rhöndorf war das übersichtlicher, obwohl sich ein paar Spieler im Lauf der Playoffs nochmal steigern konnten. Es war aber abzusehen, dass die Defense bei so einem versierten Team stark auf Thomas und Zeymer ausgerichtet wird, und damit die Offensivpower deutlich einschränken würden. Leider konnte das nicht bestraft werden. Bei einer “normalen” Quote von den beiden auf Bonn/Rhöndorfer Seite und Taylor auf der anderen, wäre das eine sehr enge Kiste geworden. Unglückliche Konstellation, aber damit muss man jetzt leben.Deshalb hat muss man neidvoll anerkennen, dass das insgesamt bessere Team verdient am Ende verdient gewonnen hat.
Wie gesagt, so deutlich finde ich das Ergebnis nicht, und schade, dass die Rheinländer es nicht geschafft hat, eine Überraschung in den Playoffs zu schaffen und die gebetsmühlenartig wiederholte Überlegenheit der Südteams sich damit auch noch bestätigt hat. Das ärgert mich persönlich zusätzlich.Festzustellen ist, dass die vorwiegend aus regionalen Spielern zusammengestellten Vereins-Teams gegen die ambitionierten Jugendprogramme, mit Internatanschluss und starken Rekrutierungsmaßnahmen schwer dagegenhalten können, vor allem über einen längere Zeitraum. Die Qualität innerhalb der Teams ist über Jahre natürlich höher, damit der Anspruch und Intensität im Training auch. Speziell in den Playoffs zeigt sich dann das Ergebnis.
Im Norden hat Bremerhaven das Prinzip recht erfolgreich übernehmen können, der Erfolg scheint dem Recht zu geben.Allerdings lässt sich das System nicht ohne Weiteres überall übertragen. Eine Kooperation von Leverkusen und Bonn/Rhöndorf oder Bonn/Rhöndorf und Frankfurt hätten sicher bärenstarke Truppen am Start gehabt, die allen anderen Teams das Wasser hätte reichen können, aber so funktioniert eben nicht in diesem lokalen Vereinsystem. Im Süden gibt es 3-4 Hochburgen die Spieler aus dem Süden anziehen (traditionell schon in stark). Im Rheinland sind es zig Vereine die sich um die Spieler streiten. Man könnte mit dem entsprechenden Ansatz auch 2 oder 3 Überteams zusammenstellen, dann wären aber alle anderen Mannschaften nur noch Kanonenfutter. In Berlin zerfleischen sich die Teams wohl auch gerade gegenseitig und solange das so bleibt, wird es da auch schwer, die Phalanx des Südens zu brechen. In München scheint es da zur Zeit auch noch Probleme zu geben.
Es ist aber scheinbar das einzige Konzept, dass kontinuierlich Erfolg verspricht und nicht nur abhängig von einem starken Jahrgang ist. Es würde dann auf eine Konzentration auf 8-10 Standpunkte hinauslaufen. Ich weiß nicht, ob mir das so behagt, aber solange werden diese Teams doch recht klar ihre starke Position halten können. Wenn der Süden sich nicht teilweise selber eliminieren würden, wäre der Anteil im Final Four möglicherweise sogar noch höher. Mein Fall ist das nicht, aber der Erfolg gibt ihnen Recht.Sorry, am Ende etwas OT. Ich hoffe, ihr könnt es verschmerzen.
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Zu den Fouls, die Snake angesprochen hat: Wenn Bonn/Rhöndorf nur noch ein 1 Foul in der 2. Halbzeit begangen hat, dann waren es 23 in der ersten Hälfte? Das ist allerdings recht viel. Da erstaunt es auch nicht, dass die erste Hälfte so deutlich an den Gastgeber ging. Ich vermurte, die Gäste würden ihrerseits die Schirileistung in der ersten Hälfte auch nicht als stark bezeichnen. Das kann ein Team auch mental etwas ausbremsen, gerade am Anfang, wenn man kaum verteidigen kann, ohne ein Foul zu bekommen.
.nur zur Erklärung … ich schrieb bis zur 15 Spielminute in der 2.Hälfte …
danach begangen dann Bonn / Rhöndorf noch 3 Fouls also waren es bis zur Halbzeit 20 Fouls .wie gesagt , hätten die Bonner an der Freiwurflinie besser getroffen -nur 56 % gegen Güssbach mit 83 % wäre das Spiel knapper geworden.
So aber hatte Güssbach eigentlich das Spiel im Griff und in Schwächephasen spielte dann eben einen Taylor & Dizdarevic groß auf.Die Schiris waren Alles in allen nicht spielentscheident - aber schwach auf beiden Seiten.
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Allerdings lässt sich das System nicht ohne Weiteres überall übertragen. Eine Kooperation von Leverkusen und Bonn/Rhöndorf oder Bonn/Rhöndorf und Frankfurt hätten sicher bärenstarke Truppen am Start gehabt, die allen anderen Teams das Wasser hätte reichen können, aber so funktioniert eben nicht in diesem lokalen Vereinsystem. Im Süden gibt es 3-4 Hochburgen die Spieler aus dem Süden anziehen (traditionell schon in stark). Im Rheinland sind es zig Vereine die sich um die Spieler streiten. Man könnte mit dem entsprechenden Ansatz auch 2 oder 3 Überteams zusammenstellen, dann wären aber alle anderen Mannschaften nur noch Kanonenfutter. In Berlin zerfleischen sich die Teams wohl auch gerade gegenseitig und solange das so bleibt, wird es da auch schwer, die Phalanx des Südens zu brechen. In München scheint es da zur Zeit auch noch Probleme zu geben.
Es ist aber scheinbar das einzige Konzept, dass kontinuierlich Erfolg verspricht und nicht nur abhängig von einem starken Jahrgang ist. Es würde dann auf eine Konzentration auf 8-10 Standpunkte hinauslaufen. Ich weiß nicht, ob mir das so behagt, aber solange werden diese Teams doch recht klar ihre starke Position halten können. Wenn der Süden sich nicht teilweise selber eliminieren würden, wäre der Anteil im Final Four möglicherweise sogar noch höher. Mein Fall ist das nicht, aber der Erfolg gibt ihnen Recht.Sorry, am Ende etwas OT. Ich hoffe, ihr könnt es verschmerzen.
Das ganze System NBBL läuft doch gerade darauf hinaus, dass man immer weniger Standorte hat, die Mannschaften dann angeblich “bärenstark” werden, wie du es bezeichnest, was ich grundsätzlich bezweifle, aber darüber kann man ja streiten. Letztendlich wird es darauf hinauslaufen tatsächlich immer weniger Standorte zu haben, die dann aber “top-professionell” arbeiten und hier sicherlich entsprechend bejubelt werden. Das ist das Fazit aus dieser Art des aufgeblähten Spielbetriebs einer NBBL: Es werden immer weniger gute Teams dabei sein, da der Aufwand für normale Vereine nicht zu stemmen ist. Über die impliziten Folgen eines solchen Systems zu jammern ist dann eben normal.
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@snake. Zu den Fouls: OK, hab ich falsch gelesen. Trotzdem werden die Gäste ja dann den Hauptanteil an Fouls in der ersten Hälfte bekommen haben, richtig? ich behaupte ja nicht, dass die Refs irgendetwas entscheiden haben, aber die kleine Aufholjagd in der zweiten Hälfte dann ausschließlich auf die Refs zu schieben finde ich dann doch etwas … einseitig.
Die Trefferquote war klar das Problem, nicht nur von der Freiwurflinie. Deshalb auch kein Widerspruch das Breitengüßbach verdient gewonnen hat, nur so “klar besser” finde ich das dann halt nicht. Im ersten Spiel ward ihr das eindeutig, keine Diskussion.
Ihr ward der Favorit, habt gewonnen, also ist doch so gelaufen wie gedacht. Was mir nur auffällt, das es euch in Franken etwas schwer fällt, gute Leistungen der anderen Teams oder Spieler anzuerkennen. Vielleicht habt ihr das auch einfach anders gesehen. Ist mir nur so in den Berichten aus der Richtung aufgefallen.
@ barabas
ich befürchte, du bis nicht so ganz auf der Höhe der Zeit mit deinem Informationsstand.
Bis auf Robert Gan wohne alle Jungs in Bonn, Bad Honnef oder den nächsten Umgebung, weil sie eben hier wohnen und nicht weil sie hier aufs Internat gehen. Gan kam vor 2 Jahren aus Göttingen zu den Basket, sonst sind es alle hier lokale Jungs die in Ihren Vereinen zumeist schon seit der Jugend zusammenspielen. Das Internat hatte darauf schlichtweg keinen Einfluss, es sind sowieso nur 3 Spieler (glaube ich), die dort auf die Schule gehen, aber deren Eltern wohnen eben auch hier. Basketballerisch ausgebildet wurden fast praktisch alle Jungs seit der U16 oder früher in Bonn oder Rhöndorf. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass für diese Mannschaft praktisch keine auswärtigen Spieler für die NBBL bei anderen Teams wegrekrutiert wurden (Ausnahme s.o.).Um es ganz einfach und konkret zu sagen:
Speziell die Röhndorfer kommen tatsächlich alle aus Rhöndorf und direkter Nachbarschaft (also max. 15 km Umfeld), bei Bonn ist es bis auf die eine Ausnahmen genauso.
Kann man sich nichts für kaufen, ist aber trotzdem so.
Ob WIR deshalb die “armen” sind, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen. Die Äußerung von dir ist es auf jeden Fall, weil leider völlig falsch.Vor ein paar Jahren war das etwas anders, vor allem im ersten NBBL Jahr. Da war man dann auch im Final Four. Was wiederum meine These bestätigt, dass es notwendig ist, wenn man in den Playoffs oben mitmischen möchte. Breitengüssbach und Urspring machen das, Bremerhaven, Jena auch (garantiert auch nicht unebdingt Erfolg), und die Top-Spieler kommen ja auch gern und zahlreich. Diese Magnetwirkung hat das Internat Hagerhof nicht mehr. Bonn und Rhöndorf haben dann auch massig geografische Konkurrenz für die guten Spieler im nördlich (Köln, D-Dorf, Leverkusen) und südlich (FFM, Speyer). Die anderen Jungs von ganz weit weg haben das mittlerweile sowieso nicht mehr auf dem Plan.
Man kann dann halt mit einem starken Jahrgang in den Playoffs noch eine zeitlang mithalten, irgendwann kann man aber die Leistungsdichte der anderen Teams nicht ausgleichen. Das System funktioniert augenscheinlich, also sollte es als Maßstab dienen, wenn man mithalten will. Ich denke aber, dass sie hier in der Region in absehbarer Zeit nichts ändern wird. es besteht also mittelfristig auch keine Gefahr für die Übermacht aus dem Süden.
@crackedPepper
ich habe nicht behauptet, dass generell alle Team bärenstark werden, nur weil man zusammenlegt. Bei Leverkusen (bzw. Frankfurt) und Bonn/Rhöndorf in diesem Jahr scheint mir das eine realistische Annahmen zu sein.
Es gab ja schon einen Konzentration der starken Spieler, bedingt durch das System. Und das ist gut so, hab nie etwas anderes behauptet. In der Regel sind das regionale Bündelungen von Talenten, andere suchen explizit auch auswärts nach Top-Leuten. Dass das Früchte trägt, sieht man ja. Eine finanzielle wie logistische Grundlage muss dafür vorliegen, die haben nicht alle Vereine.Ärgert es mich, dass es dann etwas einseitig wird? Sicher. Wären mir versch. regionale konkurrenzfähige Teams, die sich ihre jungen Spieler überwiegend selbst heranziehen lieber. Auch das.
Eigentlich dachte ich, ich hätte zum Ausdruck gebracht, dass der Erfolg euch Recht gibt. Gejammert hab ich darüber nicht. Sonder nüchtern festgestellt, dass man so einfach über viele Jahre ein reelle Chance auf das Final Four hat.
Gute Spieler werden gebündelt und können unter professionellen Bedingungen das Maximum aus sich herausholen und damit als Mannschaft auf höchstem Niveau spielen. das zahlt sich aus, das ist später im Profi-Bereich nicht anders. Man muss einsehen, dass da eben auch auf NBBL Ebene “Profis” und “Semi-Pros” und “Amateure” gibt. Und wenn sich bei den anderen nichts am System ändert, wird es so bleiben.
Kein Vorwurf gegen den Süden. Ansporn an den Rest, nachzuziehen. -
Die Stimmung in der HGH war wirklich bombastisch. Leider haben die meisten Leverkusener Spieler im Gegensatz zu den Zuschauern heute nicht annähernd ihre normale Leistung abgerufen - lag es vielleicht an der Mottowoche, der letzten Schulwoche der Abiturienten? Zu viel Party, zu wenig Schlaf
Im Endeffekt haben sie die Serie schon in München liegen gelassen. Legankovas hat damals wegen ProB gefehlt und war heute in der Offense völlig wirkungslos, wollte immer nur mit dem Kopf durch die Wand und hat die besser stehenden Mitspieler ignoriert. Wahrscheinlich steckten ihm die 25 Minuten ProB von gestern noch in den Knochen. Ich weiß nicht, wer was entschieden hat, aber Legankovas letzte Woche und gestern ProB spielen zu lassen, war wohl eine krasse Fehlentscheidung für die NBBL. Die Mannschaft hätte weit kommen können.
Ich sehe gerade den Bericht aus Leverkusen, der trifft den Spielverlauf ziemlich gut:
http://www.bayer-basketball.de/news/article/aus-der-traum.html
Kein Verein aus dem Westen im Viertelfinale - sehr traurig!
Edit @Giantler: Genau so ist es!
Interessanter Artikel, dort wird den Leverkusenern attestiert, sie wirkten “müde und ohne Siegeswillen”.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung:
Leverkusen hat die Serie unterschätzt, bzw. nach dem ersten Sieg gedacht, das wird ein Spaziergang. Dazu passt ins Bild, dass der angeblich beste Spieler in München nicht dabei war wg. eines Pro B Einsatzes? War Leverkusen nicht eh schon durch in der Liga?
Wozu macht man sich diesen Mordsaufwand mit der NBBL, wenn der beste Spieler dann im vorentscheidenden Spiel nicht dabei ist??
Und dann das Gesäusel wg. der angeblich so schwachen SR in München. Hier hat dann wohl schon die Verdrängung eingesetzt, man wähnte sich bereits ein Runde weiter….tja, böses Erwachen wenn man das alles so unterschätzt. -
Interessanter Artikel, dort wird den Leverkusenern attestiert, sie wirkten “müde und ohne Siegeswillen”.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung:
Leverkusen hat die Serie unterschätzt, bzw. nach dem ersten Sieg gedacht, das wird ein Spaziergang. Dazu passt ins Bild, dass der angeblich beste Spieler in München nicht dabei war wg. eines Pro B Einsatzes? War Leverkusen nicht eh schon durch in der Liga?
Wozu macht man sich diesen Mordsaufwand mit der NBBL, wenn der beste Spieler dann im vorentscheidenden Spiel nicht dabei ist??
Und dann das Gesäusel wg. der angeblich so schwachen SR in München. Hier hat dann wohl schon die Verdrängung eingesetzt, man wähnte sich bereits ein Runde weiter….tja, böses Erwachen wenn man das alles so unterschätzt.Sie haben es offenbar etwas auf die leichte Schulter genommen. Bei uns gab es nach der ersten indiskutablen Vorstellung in Leverkusen einige Sondertrainingseinheiten. Das geht so in Richtung psychologisches Moment der Serie, verloren, Sondertrainings, aha, gewonnen, oh, dann haben die Trainings wohl was gebracht, hmm, Einsicht, dann solte man sie wohl fortsetzen, bis das die Halle wegen Überbelegung zusammenbricht Das haben unsere Jungs gemacht, Lob! Aber das alleine war es nicht.
Und die SR in München waren so ziemlich die besten, die man dafür bekommen kann. Marco hat bisher immer gut gepfiffen, auch dann wenn er uns zu Recht einen Buzzer-Dreier nicht als Dreier gepfiffen hat, weil er halt kein Dreier war , und auch auf dem Video nicht zum Dreier wurde, und wir damit das Spiel (gegen Urspring) verloren hatten.
Ich bleibe dabei, dass Leverkusen mindestens einen entscheidenden taktischen Fehler gemacht hat, indem eine taktische Massnahme von uns unbeantwortet blieb. Umsonst macht der Olegas nicht nur einen (!) einzigen Punkt, der Typ ist schon gut!
Und für das kritische Ende des vierten Viertels, wo es nochmal eng wurde, haben wir halt mittlerweile ganz gute Möglichkeiten der Live-Wettkampfdiagnostik, um eine gute Konstellation auf dem Feld zu errechnen. Das braucht man nicht, wenn man 20 vorne oder 20 hinten liegt, aber es hilft definitiv, wenn es knapp wird. Die Option hat auch nicht jeder.
Und zuletzt lag es sicher auch am Kampfeswillen, vielleicht waren die Leverkusener das in der eher “weichen” (sorry, aber schaut so aus) Westgruppe nicht so gewohnt: Die Rebounds sprechen eine klare Sprache! Und Rebound/Boxout ist Kampfeswillenssache! Es hat schon Gründe, warum alle in der Südgruppe “durch” sind, vielleicht sollte man mal die Gruppenaufteilung etwas überdenken (z.B. Süd-Ost/Süd-West usw. anstatt Nord-Süd-West-Ost).
Nur “die waren müde und ohne Siegeswillen” ist auf der Ebene der NBBL etwas zu einfach, da tut man den Jungs Unrecht, klar, es gibt das Rebound Thema, aber im Kontrast dazu auch die Abmeldung des Leverkusener Topscorers aus dem ersten Spiel.
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Hör doch auf hier von weich zu reden.
Die Presse der Münchener war teilweise unter aller Sau. Da wurde geholzt und gekloppt wie es eben nur ging. Vor allem Gorgas ist kein Kind von Traurigkeit gewesen. Der hat hier mal einen Ellebogen verteilt und da mal die Schulter rausgeholt… das war teilweise schon an der Grenze des erlaubten.
Eure “Live Diagnostik” hat im vierten Viertel aber nicht wirklich was gebracht als wir auf einmal wieder mit drei Punkten dran waren.
Immer dieses Geschwaffel wie toll die eigene Mannschaft ist. Ihr habt verdient gewonnen und gut ist! -
Erstmal zur Diagnostik: Die hat genau da gegriffen, als Ihr auf drei Punkte rangekommen seit. Details werde ich hier nicht rauslassen, es reicht zu wissen, dass sowas funktioniert
Und nun zum Argument der “bösen” Presse:
Auch im Basketball gilt immer noch: Foul ist, wenn der Schiri pfeift. In der Sportart hat es sogar mindestens zwei davon, die beide unabhängig voneinander pfeifen können Die NBBL heißt NBBL, weil das die Zusammensetzung aus N wie Nachwuchs (für) und BBL wie Basketball-Bundesliga ist. Das heißt wiederum, dass die nicht JBBL wie Jugend-BBL oder gar SBBL wie Soft-BBL heißt. In der BBL wird auch hart gepresst, ebenso wie in den Regionalligen und der Pro A/B.
Wer sich daran nicht gewöhnt, zumal in den Playoffs (Hallo, es geht um was!), der wird als Spieler auch nicht in der BBL auftauchen. Der Umkehrschluß gilt nicht, nur die wenigsten NBBL Spieler werden jemals BBL spielen.
Dazu konkret: Die Majorität der Fouls lag, wie man unschwer dem Scouting entnehmen kann, auf der Seite von Leverkusen, trotz der bösen Presse. Ich biete 33:20. Jaja, die SR waren auf der Seite des Gewinners, wie immer, nur daran hats gelegen
Soviel zum Thema böse Presse.
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Eine Foulstatistik sagt nicht immer aus welche Mannschaft "mieser " gespielt hat aber das muss ich dir Experte ja nicht sagen…
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Dass sich TBMN durchgesetzt hat, hängt nach meinen Eindrücken damit zusammen, dass sich das Team in den letzten Wochen enorm gesteigert hat und im letzten Spiel taktisch hervorragend agiert hat. Das war bereits bei der extrem knappen 1-Punkte Niederlage gegen Urspring zu sehen (Urspring wird wohl von den meisten höher als Leverkusen eingeschätzt, oder?) - dann aber nicht beim ersten Spiel in Leverkusen. Aber deutlich beim Heimspiel und dann auch beim Entscheidungsspiel. Einige Spieler bei Leverkusen hatten aber auch einen sehr schlechten Wurf-Tag erwischt, die Trefferquoten einzelner waren mies. Dass sich Leverkusen über zu große Härte auch im dritten Spiel beklagt, kann ich so nicht ganz nachvollziehen und ist auch objektiv , wie Oliver schon geschrieben hat, anhand der Foul-Stats nicht überzeugend.
Es scheint mir aber so zu sein, dass in der Südgruppe die Spielweise der Topteams viel härter als die in der Westgruppe ist, denn viele Spieler spielen bereits in Regionalligen, PRO B, PRO A oder sogar in der Beko BBL. Da war es für uns ein Vorteil in dieser extrem starken Gruppe zu spielen, da wir schon viele schwere Spiele hatten. Nachdem in der letzten Saison ja wohl auch alle vier Teams aus dieser Südgruppe in den playoffs gewannen, sollten sich die Verantwortlichen aber mal Gedanken machen, ob diese Einteilung so gelungen ist. Nicht so prickelnd finde ich auch, dass man dann in der nächsten playoffrunde wieder auf ein Team aus der gleichen Gruppe trifft. Warum spielt man nicht gegen ein Team aus dem Nordwesten oder Nordosten? Das wär doch viel reizvoller.
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Ich weiß, was Du zum Ausdruck bringen möchtest, ich hab auch schon mal fett einen Ellenbogen abbekommen und mich über den blauen Fleck geärgert, ich kann dem nachfühlen. Selbst in der U12 kenne ich als SR die “ihr SR habt ganz schlecht gepfiffen, schauen sie, mein Kind weint, das hätten sie pfeifen müssen” blaffenden Eltern, wenn die sich balgen. Nein, muss ich nicht nur nicht pfeifen, darf ich nach den Regeln teilweise auch gar nicht.
Aber NBBL Playoffs sind halt eine andere Nummer. Da spielen junge Männer nahe dem Hochleistungsalter, es geht um was, und die sind alle kein Kind von Traurigkeit. Mal so zum Vergleich: Im Fußball gibt es genügend U19er, die echte Bundesliga oder CL spielen. Was meinst Du, was da los ist, 70000 Zuschauer fordern “kämpfen und siegen”. Maulen geht da links rein und rechts raus …
Nur nochmal: Ich persönlich bin der Meinung, dass Ihr taktisch entscheidende Fehler gemacht habt. Punkt. Und zwar über ganz viele Spielminuten.
Schade, dass das Video noch nicht oben ist (das aktuelle ist leider das falsche vom ersten Spiel).
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Die Sache ist doch gelaufen, über taktische Fehler oder gelungene Taktiken solltet ihr jetzt eher intern als hier öffentlich diskutieren, das kommt sonst zu sehr alsTriumpfgebrüll und “Ich-hab-Oberwasser-bekommen” bzw. “wenn nicht …gewesen wäre, diese Schiris, die Spielweise usw.” rüber…
Weiterkommen ist immer toll, Ausscheiden immer blöd. Noch zweimal drüber schlafen und gut is. Nächstes Jahr hat Leverkusen wieder eine starke Mannschaft, da nur wenige ausscheiden.
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Die Aufteilung der Playoffs, dass bis zum Final-4 immer in den gleichen Gruppen gespielt wird (nur Süden-Westen und Norden-Osten) halte ich auch rein aus statistischen Gründen für falsch.
Wenn einem gar nichts anderes einfällt: Das Los ist erfunden
Und hohe Fahrtkosten hat es so oder so, ob ich in den Westen oder Osten fahre, ändert wenig.
Zum Final-4 sollten schon die stärksten Teams kommen, egal aus welcher Himmelsrichtung. So wirft es starke Teams sicher im Vorfeld raus, und das kann nicht Sinn der Sache sein. Es sei denn, man legt Wert auf landsmannschaftlichen Proporz, das ist aber dann Politik und nicht Sport.
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schön, wenn sich jemand so öffentlich drüber freuen kann, dass er taktisch besser war als der Gegner und dann die Argumente dafür schön geheim hält, damit daraus kein anderer profitieren kann. So fördern wir Jugend und Trainer.
Zu der Diskussion, dass die armen starken Südteams sich gegenseitig rauskegeln muss ich sagen, dass ich eine Änderung ganz schlecht für die Förderung der Jugendspieler halte. Es geht bei der Förderung des deutschen Nachwuchses nämlich nicht darum, dass sich Vereine Orden verdienen, sondern, dass die Jugendlichen eine Plattform erhalten, sich zu messen und zu präsentieren. Und dazu ist es auch notwendig, dass Regionen, wo es keine Bundesligavereine gibt, die Vereine konstant die Möglichkeit haben, ihrem Nachwuchs diese Plattform zu bieten. Sprich der Süden setzt sich in den Playoffs durch und darf um den Titel spielen. In den Playdowns setzen sie sich auch durch, haben die Liga für das nächste Jahr klar gemacht. Der Westen stellt jedes Jahr die beiden Absteiger, und die müssen sich wieder qualifizieren. Wo ist da der Nachteil für den Süden ? Dass der 5. oder 6. stärker ist als der erste im Westen etwa ? Und dem 6. beispielsweise die Chance auf den Titel genommen wird, so ? -
schön, wenn sich jemand so öffentlich drüber freuen kann, dass er taktisch besser war als der Gegner und dann die Argumente dafür schön geheim hält, damit daraus kein anderer profitieren kann. So fördern wir Jugend und Trainer.
Dann frag doch einfach, geh etwas auf die Diskussion ein und mecker nicht gleich So ein bisserl Debatte darf doch hier im Forum schon sein, oder ? Muss ja nicht immer alles gleich mundgerecht folgen.
Wenn man weiß, dass da ein (!) ganz starker Spieler beim Gegner ist, der eher draussen steht, man selber einen prädestinierten Verteidiger hat, man aber zusätzlich die übrigen Spieler nicht ganz so wie bei reiner MMV belasten möchte (u.a. waren viele Spiele die Woche davor) und auch ein bisserl die reine MMV-BRV-Denke mit Konfusion belegen möchte, was könnte denn mal so ganz grundsätzlich, ohne Spezialdetails, dann ein interessantes Defense-Schema sein ?
Ich glaub, soooo geheim ist das nicht. Zumindest nicht mehr nach der Serie, es gibt ein Video … Das Schema ist aus der Literatur bekannt. Auch das, was man wieder dagegen und dagegen-dagegen tut. Und der nächste Gegner ist garantiert wieder ganz anders.
Zu der Diskussion, dass die armen starken Südteams sich gegenseitig rauskegeln muss ich sagen, dass ich eine Änderung ganz schlecht für die Förderung der Jugendspieler halte. Es geht bei der Förderung des deutschen Nachwuchses nämlich nicht darum, dass sich Vereine Orden verdienen, sondern, dass die Jugendlichen eine Plattform erhalten, sich zu messen und zu präsentieren. Und dazu ist es auch notwendig, dass Regionen, wo es keine Bundesligavereine gibt, die Vereine konstant die Möglichkeit haben, ihrem Nachwuchs diese Plattform zu bieten.
Das können sie ja auch, mach halt gemischte Gruppen und gut ist. Dann lernen auch in der Gruppe die einen von den anderen und das Niveau insgesamt steigt.
Vor allem, selbst wenn man die Gruppen so läßt: Was bitte haben die Playoffs mit den Playdowns und dem Abstieg zu tun In den Playoffs siegen die Besten. Punkt. Da braucht es keine Gebietsprotektion Dann lieber ein Losverfahren.
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Eine Neuordung der Playoffgruppen sollte zu was führen?
Ist der Süden so selbstbewusst, dass sie glauben, dass dann nur Südteams im Final Four stehen? Aua.
Letztlich ist dann doch egal, ob sie ein Nord-, West, Ost- oder Südteam schlagen müssen um ins Finale zu kommen.
Wenn sie am Ende die besseren sind, kommt es doch trotzdem dazu. Also wozu die Aufregung? Ein Losverfahren ist ja noch fragwürdiger, wenn sich potentielleFinal Four Teams bereits in der ersten Runde gegenseitig eliminieren und dann durchmarschieren.Der Süden hat alle Teams durchgebracht, also muss da irgendwas richtig gemacht werden.
Und das sage ich aus dem Westen.München Nord hat sich quasi als einziger “Außenseiter” durchgesetzt. Das hätte ich auch nicht vorher so vermutet, auch wenn ich München nicht für chancenlos gehalten habe. Trotzdem hätte ich auf Grund der Ausgeglichenheit bei Leverkusen + ein paar wirklicher starker Einzelspieler die Serie bei den Siegers aus der Division West gesehen.
Die Entscheidung im 2. Spiel Topscorer Legankovas in der Pro B spielen zu lassen wurde bestimmt nicht so von der Trainerin der NBBL freiwillig entschieden. Behaupte ich mal (weil ich sie so nicht einschätze) deshalb halte ich den Vorwurf aus Richtung “CrackedPeppers” für ziemlich fragwürdig. Natürlich will man mit der besten Aufstellung anreisen, wenn das möglich ist. Das man einen ersten Matchball “auch” dadurch hat liegen lassen, wird keinen mehr ärgern, als die Trainerin selbst.
Tatsche ist aber auch, dass München Nord die Serie gedreht hat, sei es durch besser Taktik oder größeren Einsatz. Dafür gebührt ihnen ehrlich Respekt.In der Tat stellt sich die Frage nach einer anderen Herangehensweise bei den Teams aus dem Westen (im nördlichen Teil gibt es ja mit Hagen noch ein Team in den Playoffs). Den Vorsprung allein an der Spielzeit in Regionalliga (oder höher) festzumachen ist etwas zu wenig. Aber sicher ein bedeutsamer Teil davon. Ein Großteil der Rhöndorfer spielt recht erfolgreich in der Regionalliga, und trotzdem haben sie im entscheidenden Spiel verloren. Von Seiten der Breitengüßbacher wurde ihnen ja sogar mehrfach “körperliche Stärke” attestiert, wie auch immer man das gemeint hat. Das scheint nicht ausschließlich, aber auch, das Problem im Westen zu sein. Taktische Disziplin und Ausbildung? Trainingsintensität? Ich denke, es ist eine Summe aus mehreren Faktoren, die in den knapperen Spielen den Unterschied macht. Da scheint der Süden, neben seiner Personalpolitik, die Nase vorn zu haben.
Es fehlt vielleicht die letzte Professionalität der Vereine den Spielern ein Umfeld zu schaffen, speziell in diesem Alter Privatleben, Schule und Leistungssport unter einen Hut zu bringen. Bei Bonn/Rhöndorf ist das mit dem dieses Jahr schon deutlich besser geworden, optimal ist es aber immer noch nicht, und das geht eigentlich nur im Internat oder Schulen, die darauf Rücksicht nehmen. Wie das bei München Nord funktioniert, weiß ich nicht, bei den anderen Teams aus dem Süden wird das jedenfalls über Jahre erfolgreich praktiziert.
Warum hat der Westen die letzten beiden Teams nicht in die nächste Runde gebracht?
Es waren teilweise auch Kleinigkeiten. Schwächephasen der Leistungsträger zum unpassenden Zeitpunkt. Am Beispiel der Serie Bonn/Rhöndorf gegen Breitengüßbach: Zeymer und Michel mit 2 starken Auftritten in den ersten beiden Spielen. Im ersten hat das Team nicht mitgezogen, im zweiten haben sie mit dem Team zusammen gewonnen. Auch da wurden sie intensiv verteidigt und trotzdem haben sie sich durchsetzen (es war ja vorher bekannt, wer in der Regel die Punkte macht). Dann, was nicht ungewöhnlich ist, eine Leistungsdelle, das restliche Team konnte das nicht komplett auffangen. Spiel und Serie weg. Bei 3 Spielen ist das schnell passiert. Auch Taylor, Diszdarevic Thiemann und Obst mit mindestens einem schlechten Spiel in der Serie. Das kommt vor, im Falle Breitengüßbach macht sich die insgesamt höhere Qualität des Teams dann bemerkbar, weil es besser kompensiert werden kann. Deshalb haben sie zu Recht die Serie gewonnen. Mit etwas Glück und einer besseren Verteilung der Schwächephasen hätte es vielleicht auch anders ausgehen können. Objektiv muss man sagen, der Bessere hat gewonnen.Insgesamt bei dem Verlauf der Playoffs darauf aber zu schließen, “der Westen sei zu weich” (und die Verallgemeinerung stammt nicht von mir) und das der Westen angeblich jetzt dauernd rumjammert finde ich ziemlich arrogant. Da wird sich in Rest-Bayern und Franken immer über den angeblich so bornierten und überheblichen FCB Basketball aufgeregt, und kaum ist der Erfolg mal auf der eigene Seite, kommen aus dem Süden solche Sprüche. Souverän ist was anderes.
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Ich denke, dass eine Umstrukturierung keinen Sinn macht. Vielleicht gibt es derzeit Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Gruppen, aber das heißt ja nicht, dass diese auf ewig so bestehen bleiben.
Mit der Ausnahme einiger Programme, die eigentlich immer einen sicheren Playoff-Kandidaten stellen werden, durchläuft eigentlich jeder Verein oder jede Spielgemeinschaft gute und weniger gute Jahre. Viele Programme entwickeln sich weiter und holen auf.
In 2-3 Jahren sieht vielleicht alles schon ganz anders aus…
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@ korbballfreund(s)
Ich habe doch der Trainerin keinen Vorwurf gemacht….
Aber eines ist für mich erklärungsbedürftig:
Wenn ich schon diesen Aufwand mit der NBBL betreibe, dann habe ich in der entscheidenden Phase auch alle Spieler an Bord. Und warum muss dann der wichtigste Spieler der Mannschaft am Abend vorher Pro B spielen oder gar nicht anwesend sein, wenn es für die Mannschaft um gar nichts mehr geht??Das ist für mich ein klarer taktischer Fehler und ein Hinweis darauf, dass man es sich zu leicht vorgestellt hat.
Übrigens: Um eine sogenannte Junk-Defense zu spielen, um den besten Spieler des Gegners an einfachen Aktionen zu hindern, muss man keine besonderen statistischen Auswertungen haben.
Aber man kann bestimmt noch mehr Daten produzieren, um seine Entscheidung noch etwas besser zu begründen, nachdem wir ja heute wirklich alles vermessen was irgendwie zu vermessen ist.
Aber ein guter Coach kommt auf diesem Level noch sehr gut ohne den Firlefanz zurecht.Im Profibereich ist das nochmal was anderes, das geb ich zu. Aber so hoch ist das NBBL Niveau dann leider doch nicht.
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Wie wäre es mit einem Spielbericht oder ein paar halbwegs normalen Äußerungen, wie das Spiel ablief ?
Wir hatten während er Hauptrunde im Westen vor den Spielen Einschätzungen abgegeben und danach in einem sehr fairen Stil über die Spiele berichtet. Das fand ich immer interessant.
Wer hier zwischen den Zeilen lesen möchte, dass die Ursache der unerwarteten Niederlage auf die Schiedsrichter zurückzuführen ist, der weiß vielleicht warum ?
Auch die Bemerkungen über Gießens Nr. 10 ist irgendwie ohne genauere Angaben ziemlich daneben. Ich halte, falls er auch nach seiner Verletzung noch die Nr. 10 trägt, ihn für einen der besten Spieler der Westdivision und überhart hab ich ihn noch nicht erlebt.Darauf möchte ich gerne antworten:
Gießen hat schon vor Spielbeginn alle Möglichkeiten genutzt.
Was sonst bisher bei jedem Spiel selbstverständlich war - 90 Minuten vor Spielbeginn ist die Halle geöffnet, wurde hier nicht eingehalten. Die Spieler von Gießen hatten die Anweisung erst um 14:00 in die Halle zu kommen. Die Mannschaft aus Würzburg musste also 30 Minuten vor der Halle im kalten Wind warten.
Das machte sich dann auch gleich im Spiel bemerkbar. Das erste Viertel hat das Spiel entschieden. 26:7 für Gießen.
Würzburg war erst im 2.Viertel auf dem Feld, konnte aber diesen Rückstand nicht mehr aufholen.Hart ist das nicht gebe - ich Dir recht, aber ganz gemein. Verletzungen der Gegener werden dabei ein Kauf genommen.
Dass hier das Schiedsrichtergespann total überfordert war ist offensichtlich. Im ersten Spiel (Niederlage Giesen) wurde
diese Spielweise von den zwei erfahrenen Schiedsrichtern sofort unterbunden.Das wollte ich noch los werden.
Es ist wirklich schwer solche Vergehen zu sehen, aber leider gibt es kaum Videos die solches dokumentieren - ausser
natürlich in der NBA. Aber wer sich schon dort sieht, muss auch schon mal den Videobeweis ertragen können.Also bitte Fair Play!
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Die Videos sind ja anschauliches Lehrmaterial. Schade, dass die Schiedsrichter so wenig hinsehen, Ellenbogenchecks sollten geahndet werden. Und dieser Spieler spielt Natio?? Ist ja keinesfalls vorbildlich. Allein die Situation, wo er dem Gegenspieler den Ball auf den Kopf haut und der Spieler umsinkt, der “Hartspielende” aber unbeeindruckt seinen Wurf nimmt…
Anmerkung: hat natürlich eine starke Prangerwirkung, wenn man solche Videos ins Netz stellt. Aber bei solcher Spielweise kann man das vielleicht als gerechtfertigt sehen. Und die Schiris können mal mehr auf so was achten.
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Übrigens: Um eine sogenannte Junk-Defense zu spielen, um den besten Spieler des Gegners an einfachen Aktionen zu hindern, muss man keine besonderen statistischen Auswertungen haben.
Aber man kann bestimmt noch mehr Daten produzieren, um seine Entscheidung noch etwas besser zu begründen, nachdem wir ja heute wirklich alles vermessen was irgendwie zu vermessen ist.
Aber ein guter Coach kommt auf diesem Level noch sehr gut ohne den Firlefanz zurecht.Im Profibereich ist das nochmal was anderes, das geb ich zu. Aber so hoch ist das NBBL Niveau dann leider doch nicht.
Was die Auswahl der grundlegenden Defense-Strategie betrifft: Völlig korrekt, dazu braucht es wirklich keine spezielle Statistik und keinen Computer. Da bekommt der betreffende Spieler halt eine Sonderbewachung, wenn er auf dem Feld ist, und gut ist Bei MMV ist das trivial und bei BRV geht das auch, wie man gesehen hat. Bleiben halt vier für die Zone.
Trotzdem würde ich das Niveau in der NBBL nicht unterschätzen. Das mag bezüglich der Athletik der Spieler noch nicht BBL sein, weil die noch jünger sind und weil da kaum fitnessstudiobewohnende Amis mit genetisch 90% FT “Sprinter” Muskeln im handlichen Schrankformat spielen Taktisch und individuell-technisch ist das Niveau auf dem TOP8 Level sehr hoch! Und da wird vorher schon ein genauer Scouting-Report erstellt, Videos geschaut usw., glaub bitte nicht, dass wir einfach so zu einem Spiel hinfahren. Das ist sehr, sehr viel Aufwand!
Die Wettkampfdiagnostik an der Bank dient einem anderen Zweck als Du vermutest: Speziell in der hektischen Endphase eines Spiels muss ein Coach in einem sehr begrenzten Zeitrahmen Entscheidungen treffen. Dabei greift er primär auf seinen Erfahrungsschatz zurück und das ist auch gut so. Allerdings kann z.B. die Tagesform des Teams, und die ist weit komplexer als die Tagesform einzelner Spieler, nur begrenzt auf diese Erfahrungen Einfluss nehmen. Das hängt etwas damit zusammen, wie wir Menschen Informationen aufnehmen, verarbeiten/analysieren und umsetzen. Primär suchen wir einen Weg im “Lösungsgebirge” (präaktionale Phase der Volition), um zu einem Ziel zu kommen, das für uns einen bestimmten Wert darstellt (vgl. Rubikon-Modell von Heckhausen). Am Ende folgt eine Bewertung und mögliche Korrektur, nur läuft die Spieluhr gnadenlos weiter bis zum “rien neva plus”.
Ein Computer analysiert die Leistung der einzelnen Mannschaftskonstellationen - und genau um die geht es, nicht um das simple Auszählen von Punkten und Rebounds - eher parallel und wertneutral. Als Eingangsdaten nutzen wir demzufolge nicht nur, ob ein Spieler gepunktet oder gereboundet hat, vielmehr interessiert, in welchem Zusammenhang und wann das geschah. Deshalb nützt uns für die Analyse auch das offizielle Scouting herzlich wenig, da ist die Information nicht enthalten. Gerechnet wird auch nicht einfach irgendeine Punktesumme, da ist viel mehr ziemlich hohe Mathematik im Spiel (u.a. sogenannte Kovarianzmatrix), die keiner mal eben im Kopf ausrechnen kann. Die Ergebnisse sind teilweise sehr überraschend, aber statistisch fundiert. Aus dem Ergebnis können (!) sehr konkrete Empfehlungen z.B. zu Wechseln resultieren, die natürlich auf Plausibilität geprüft werden, manchmal kommt aber auch nur ein “so schlau waren wir schon vorher” heraus. In dem Fall gab es aber eine konkrete Empfehlung, die nicht offensichtlich war. Und diese so gewonnen Informationen haben uns schon mehrfach geholfen, n>1
Die verschiedenen Analyseformen haben ihre Vor- und Nachteile. Kombiniert man die Vorteile der menschlichen Betrachtung mit denen der Computeranalyse, dann hat man als Team insgesamt was davon. Vielleicht nur ein Quentchen, aber wenn es eng wird, kann das helfen. Umsetzen dürfen es die Spieler natürlich immer noch selber …
Ich hoffe, dass mit der Erklärung die Konfusion etwas reduziert wurde
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Ich dachte, schau mal, was da Spektakuläres passiert ist.
… und ich habe eigentlich kein außergewöhnlich überhartes oder unfaires Einsteigen erkenne können.
Die Szenen könnte man abpfeifen, müsste man teilweise auch, aber es waren die üblichen Fehlentscheidungen, die man nahezu ständig sehen kann, in allen Ligen. Auch wenn ich kein ausgesprochener Fan dieses Spielers bin, diese Dramatisieren finde ich in diesem Fall wirklich überzogen.Leicht scheinheilig finde ich es aber, diese Videos zu posten, mit Angabe der Rückennummer und allem was man braucht, damit jeder weiß, wer gemeint ist. Das mit dem Mäntelchen “Lehrmaterial” zu kaschieren ist für mich fragwürdig und für mich ist diese Methode des medialen Pranger auch nicht sehr “vorbildlich”.
Vielleicht kommt das daher, dass der “Westen” im Allgemeinen so weich ist, und deshalb erscheinen die gezeigte Fouls und Regelübertretungen so unverhältnismäßig grob.
Aber das hab ich einigen NBBL Spielen schon genauso oder schlimmer gesehen. Dazu Floppings, Beinstellen, bewegte Blocks, Unterlaufen, Gejammer beim Ref oder was auch immer. Ärgert mich auch immer enorm, keine Frage und gehört da nicht hin. Aber gleichgültig ob Jugendspieler oder Erwachsener. Egal ob Nationalspieler oder Oberliga.Ähnliche Szenen würde man auch bei den meisten NBBL-Südteams (und Ost und Nord) finden, wenn man danach sucht. Nur bei den Bonn/Rhöndorfern nicht. Da ist immer alles sauber.
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…dein letzter Satz - fehlt da nicht was… ? vielleicht ein … ?
Hatte heute wg. Urlaub auch mal Zeit, die Links zu den Fouls anzuschauen. Es sind unfaire Aktionen, da der Spieler mit unerlaubten Mitteln versucht, sich Raum oder Zeit zu verschaffen. Die Aktionen so zu zeigen ist auch unfair.
Da Kritik konstruktiv sein soll, es wäre besser gewesen, hätte sich derjenige die Mühe gemacht, weitere unsaubere Aktionen dieser Art aus anderen Spielen / Spielern zusammen zu schneiden.
Denn wie Korbballfreund schreibt, es gibt sie in ganz vielen Spielen. Egal ob Köln, Kurpfalz, Gießen, Frankfurt, Güßbach, Urspring usw… Vielleicht ist das aber genau das, was Nationalspieler auszeichnet, damit sie im internationalen Vergleich mit den Griechen, den Serben, den Türken, Amerikanern etc. mithalten können ? Das permanente Lamentieren sollte auch unterbunden werden, ebenso verbale Beleidigungen von Gegenspielern. Wenn ein Spieler seinen Gegner Wixx… oder Hur…sohn nennt, dann sollte er zum Duschen geschickt werden.