Brandt Hagen gibt auf !
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Sorry “basketref”, aber das finde ich etwas kurzsichtig gedacht. Negativschlagzeilen zu vermeiden zum Wohl des deutschen Basketballs ist sicherlich wünschenswert aber -
1. In Hagen weiß man nicht erst seit Gestern was für Probleme bestehen bezüglich der Halle. Anstatt sich wie andere Vereine rechtzeitig darum zu kümmern, jammert man jetzt herum und und versucht panisch in allerletzter Sekunde noch etwas herumzureissen, um das man sich längst hätte kümmern müssen. Natürlich wäre es für einen Traditionsverein wie Hagen sehr bitter, wenn man nun keine Lizenz mehr bekäme. Ich selbst habe früher mal in Hagen gewohnt und und Spiele vom “SSV”, “Goldstar” etc. in der Ischelandhalle gesehen - aber Regeln sind Regeln, die auch für Hagen gelten müssen.2. Auf der anderen Seite stehen die Clubs, die als Nachrücker in Frage kämen. Wenn man tatsächlich so darauf bedacht wäre, Negativschlagzeilen zu vermeiden, dann sollte man auch dem potentiellen Nachrücker eine realistische Chance geben, sich sportlich und wirtschaftlich angemessen auf die Saison vorbereiten zu können. Während andere Clubs schon lange Planungssicherheit haben, gilt dies für die beteiligten Vereine erst in zwei Wochen, undf auch das wohl nur wenn es keine weiteren Einsprüche gäbe.
Da sicherlich keiner der beteiligten Zweitligisten mit dem Zweitligaetat eine allzu gute Überlebenschance in der 1. Liga hätte sind diese Clubs gezwungen, nun möglicherweise sehr kurzfristig nicht nur ihr Budget deutlich aufzustocken, sondern auch noch die Mannschaft zu einem Zeitpunkt aufzurüsten, an dem andere schon mitten in der Saisonvorbereitung stecken.
Logischerweise hätte keiner der beteiligten Vereine regulär den Aufstieg geschafft, aber warum werden notwendige Entscheidungen so lange hinausgezögert. Man hätte, um mögliche Wettbewerbsnachteile zu vermeiden, schon längst eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung fällen müssen, da man von Verbandsseite (der ja so auf Vermeidung von Negativschlagzeilen bedacht ist" ) nicht nur an Hagen denken sollte (das seine hausinternen Probleme ruhig etwas früher hätte angehen können anstatt blauäugig bis zur allerletzten Sekunde zu warten), sondern auch an den möglichen Nachrücker, wer immer das denn sein sollte! -
Also, wenn ich die komplizierte Materie richtig verstehe, dann ist Hagens einziges Problem die Etat-Unterdeckung dieser Saison, oder?
Die Etats für die zukünftigen Jahre (in der neuen Halle) sind gesichert, lediglich für diese Saison fehlen 500.000 EUR. Warum ist auch klar. Wegen des Umzugs nach Dortmund ist es für Hagener Sponsoren nicht sonderlich attraktiv, in Dortmunder Hallen zu werben. Das ist der Grund , warum einige abgesprungen sind (kann man nachvollziehen).
Die Vorstellung, dass Hagen aufgeben muss, obwohl Millionen ab übernächster Saison zur Verfügung stehen, ist doch wohl für alle Beteiligten unerträglich.
Daher finde ich es als sehr sehr fair an, wenn man den Hagenern mehr Zeit lässt.
Das mag den Bremerhavenern viellicht nicht gefallen, aber wenn man durch diesen Aufschub eine Basketball-Tradition erhalten kann, dann bitte schön! -
Der Deal mit der BBL lautet Hallenneubau = Übergangslizenz für Spiele in Dortmund, keine neue Halle = keine Lizenz!
Darüber hinaus ist keiner der zukünftigen Etats, komplett gedeckt, aber man ist wie immer “zuversichtlich”… -
Gähn So langsam langweilt mich das Thema… es geht hier nicht um den Aufstieg der Eisbären, das wollen alle, Fans, Verantwortliche und Trainer lieber auf dem sportlichen Wege oder eben über die Wildcards erledigen, sondern es geht mir und vielen anderen um das Geschäftsgebären der BBL und in Hagen… Hier findet eine Verzögerungstaktik statt und das kann sich nur negativ in der überregionalen Presse niederschlagen… denn wenn einmal in dieser über die BBL berichtet wird, dann nur in Ausnahmefällen… und der Fall Hagen kann bzw. ist zu einem geworden…
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Hagen und DBB Sitz hin oder her. Das Baby ist schon vor Wochen in den Brunnen gefallen. Der Sonderstatus für Hagen war nicht ok sondern unprofessionell. Die BBL hat für das Wohle der Liga zu sorgen und nicht für Hagen. Schon vor Wochen bei der Wildcardvergabe hätte die Sache klar sein müssen. Da wären noch Nachrücker bereit gewesen. Aber wer Mitte August als Nachrücker einspringt, kann nicht professionell sein. Das schlimmste was der Liga passieren kann, sind 15 Teams. Und dann auch noch selbst von der BBL verschuldet. Nicht gut. Gar nicht gut.
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Hinterher sind wir alle schlauer.
Soweit ich mich erinnern kann, hat bei der Lizenzvergabe keiner über die Frist gemeckert. Aber jetzt wird die BBL und Brandt kritisiert. Sicher ist es nicht glücklich, aber ich denke, dass haben alle Vereine bei der Entscheidung getragen (bis auf eine Gegenstimme). Auch ein King Otto muss sich damit abfinden. Aber auch ihr hier im Forum. Sinn oder Unsinn ist da nicht die Frage.
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Das ist überhaupt nicht gut, was sich da tut. Fällt Hagen durch und es kommt kein Nachrücker (der es wegen der kurzen Vorbereitungszeit wirklich sehr schwer hätte), so ginge gleich die nächste Diskussion los.
Steigt am Ende der Saison nur einer ab? Steigen zwei ab und es gibt eine Wildcard? und wahrscheinlich noch ein paar Variationen.
Oder gibt es, um dies zu vermeiden ein Lex Hageniensis? Noch schrecklicher, so eine Ausnahmegenehmigung. Startet Hagen dann mit 3 Minuspunkten wegen Lizenzverstoß wie Lautern in der Fußballbundesliga?
Die BBL und Hagen machen dem deutschen Basketball keinen Gefallen mit diesem Sommertheater.
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On 2003-08-04 11:23, total wrote:
Hinterher sind wir alle schlauer.
Soweit ich mich erinnern kann, hat bei der Lizenzvergabe keiner über die Frist gemeckert.Na komm, geh noch mal in dich (und in den Wildcard-Thread) und lies noch mal nach… Da gabe es genug Beschwerden über die Entscheidung der Nachfristsetzung…
Ich denke mir, die BBL wird mit 15 Teams an den Start gehen, falls Brandt nicht tatsächlch drin bleiben darf… egal wie es ausgeht, Brandt ist der erste Absteiger der nächsten Saison…
Sonnige Grüsse
Alter Ego
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Der zwanzig Aktenordner umfassende Bürgschaftsantrag ist heute in Düsseldorf eingereicht worden. Die Sparkasse hat die Unterlagen auf seine Betriebswirtschaftlichkeit geprüft und ihr o.k. gegeben. Die Auflagen des Namensgeber für die neue Sparkassen-Arena bestehen aber weiterhin und müssen von den Zwiebäcken erfüllt werden. Sparkassenvorsitzender Klaus Hacker bestätigte auf der heutigen Pressekonferenz, dass sich viele Personen und Gesellschaften arrangieren wollen. Klaus Hacker: „Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Der BVB hat am Samstag auch erst in der letzten Sekunde einen Punkt geholt!“ Brandt Hagen Präsident Ludwig Heimann bestätigte ebenfalls, dass sich einiges tut, konnte jedoch noch nichts veröffentlichen. Ab morgen wird Brandt Hagen ein Treuhandkonto bei der Sparkassen einrichten, welches von Dr. Deussen verwaltet wird. Hierauf können dann Beträge eingezahlt werden, die an die Einzahler zurück überwiesen würden, wenn es zu keinem Spielbetrieb kommen würde.
Dr. Martin Schimke gab heute bekannt, dass er bei Brandt Hagen als Manager aussteigen wird, bleibt dem Verein aber weiterhin verbunden. Dr. Martin Schimke: „Ich habe dem Headcoach signalisiert, dass eine Auswechselung jetzt der richtige Schritt ist. Wir trennen uns in beidseitigem Einvernehmen.
Thomas Schmidt aus Oberhausen, der schon sehr erfolgreich bei den Opel Skyliners gearbeitet hat und ein großer Basketball-Fan ist, wird die Nachfolge antreten und schon morgen in Hagen erwartet.
Quelle: www.brandt-hagen.de
Also ich habe so im Gefühl, dass das die positive Wende für Brandt ist. Auch wenn ich es bedauere und nicht verstehe, dass Schimcke geht. Aber vielleicht ist das zusammen mit den Bürgschaftsanträgen die Initialzündung
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Die Auflagen des Namensgeber für die neue Sparkassen-Arena bestehen aber weiterhin und müssen von den Zwiebäcken erfüllt werden. Sparkassenvorsitzender Klaus Hacker bestätigte auf der heutigen Pressekonferenz, dass sich viele Personen und Gesellschaften arrangieren wollen. Klaus Hacker: „Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Der BVB hat am Samstag auch erst in der letzten Sekunde einen Punkt geholt!“ Brandt Hagen Präsident Ludwig Heimann bestätigte ebenfalls, dass sich einiges tut, konnte jedoch noch nichts veröffentlichen.
Also nach Wende hört sich das für mich nicht an, auch wenn ich Hagen den Spielbetrieb in der ersten Liga gönne. Eher so, als ob die Sparkasse das Geld welches schon in Brandt Hagen steckt, irgendwie am Leben erhalten will. Dies wäre bei einem Start in einer rangniedrigen Klasse nämlich weg. Und genug reingesteckt haben werden sie schon…
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die Sparkasse hat in Sachen Halle noch nichts investiert. Sie haben zwar im Rahmen des normalen Sponsorings letztes Jahr noch mal eine bißchen Geld dazugeschossen, aber im Grunde besteht für die Sparkasse kein Risiko. Abgesehen, dass halb Hagen nen Hass verspühren würd
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On 2003-08-04 21:02, total wrote:
die Sparkasse hat in Sachen Halle noch nichts investiert. Sie haben zwar im Rahmen des normalen Sponsorings letztes Jahr noch mal eine bißchen Geld dazugeschossen, aber im Grunde besteht für die Sparkasse kein Risiko. Abgesehen, dass halb Hagen nen Hass verspühren würdHast du eigentlich überhaupt eine Ahnung, was ein Darlehensantrag und hier im Besondern die Überprüfung eines Bürgschaftsantrages an Mitarbeiterkosten verursacht…davon sieht die Sparkasse keinen Cent, wenn kein Darlehen zustande kommt… denn keine Kreditraten heisst auch keine Gewinn… im übrigen kann man davon ausgehen, das im Zuge von Basel II der Risikoanteil beim Hallendarlehen sehr hoch sein dürfte… man man man, ich mag das gar nicht durchrechnen, was für Belastungen dieses Darlehen für Brandt Hagen darstellt… :-?
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Der Bürgschaftsantrag wurde größtenteils von Brandt zusammen mit einem Steuerberater erstellt. War auch so mit der Sparkasse abgestimmt. Von daher wird da nicht mehr viel geprüft worden sein. Die Kosten dürften bei der Sparkasse im Vergleich zu einem 11 Millionen Kredit relativ gering liegen. Da wiegt ein Imageverlust doch viel schwerer. Im Gegensatz zu den Summen, die durch Sponsoring in Brandt geflossen sind, dürft der Arbeitsaufwand wohl eher ein Witz sein.
Aber schön, dass Du auch schon mal das Stichwort Basel II augeschnappt hast. Gesundes Halbwissen kommt immer gut
Ach ja, meines Wissens wird die Zahlung der 11 Millionen erst zum Ende der Bauzeit fällig. Wie die Tilgungsraten aussehen, weiß ich nicht, aber wird sicher über nen längeren Zeitraum sein. Trotz Basel II wird sich die Sparkasse hier wohl recht kulant zeigen, Brandt hat sicher nicht die üblichen Konditionen, wg. öffentlichem Interesse……
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: total am 05.08.2003 10:20 ]
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Heute aus der Westfalenpost
Hagen. Es bewegt sich was in Sachen Brandt Hagen und Sparkassen-Arena: Der Bürgschafts-Antrag wurde auf den Weg gebracht, daneben wird angesichts zunehmender Spendenbereitschaft ein Treuhandkonto eröffnet. Zudem steht eine Umstrukturierung in der Geschäftsführung an: Martin Schimke wird absehbar sein Manager-Amt abgeben, steht aber dem Basketball-Bundesligisten für bestimmte Aufgaben weiter zur Verfügung.
Vor Wochenfrist stellten die Brandt-Verantwortlichen öffentlich ihre finanzielle Situation und die großen Probleme auf dem Weg zur geplanten Mehrzweckhalle schonungslos dar. Ein Schritt, der in der Stadt nicht ohne Resonanz blieb. “Es tut sich einiges”, erklärte Klubpräsident Ludwig Heimann gestern und Sparkassen-Chef Klaus Hacker ergänzte: “Es wollen viele dazu beitragen, dass das Projekt doch noch verwirklicht werden kann. Ich habe die Hoffnung darauf noch nicht aufgegeben.”
Als positives Signal führten die Verantwortlichen an, dass nach langem Warten gestern der Bürgschafts-Antrag für die Sparkassen-Arena in Düsseldorf eingereicht wurde. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC prüft nun für das Land das aus fünf Ordnern bestehende Werk auf Plausibilität. Dem Antrag beigefügt, so Hacker, sind eine Kreditanalyse der Sparkasse und die bekannten von Brandt zu erfüllenden Auflagen.
Deren zeitlich drängendste ist der Nachweis von Sponsorengeldern von einer Million Euro für die neue Saison. Davon sei man noch weit entfernt, erklärte Heimann. Bis zum 15. August muss man beim Lizenzliga-Ausschuss der Bundesliga aber zumindest glaubhaft machen, dass man die Saison 2003/2004 wirtschaftlich übersteht. Dazu soll auch die Einrichtung eines Treuhandkontos bei der Sparkasse mit Wirtschaftsprüfer Dr. Reiner Deussen als Treuhänder dienen. Hier können Spenden von Bürgern und Unternehmen, die in den letzten Tagen vermehrt ihre Hilfe angeboten haben, gesammelt werden. Heimann: “Alle haben die Sicherheit, dass sie ihr Geld ohne Kosten zurückbekommen, wenn der Verein nicht überlebt.”
Signalwirkung angesichts der von Partnern geforderten strukturellen Veränderungen im Verein soll auch die Entscheidung, zur neuen Saison einen Wechsel auf der Managerposition zu vollziehen, haben. “Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es gut ist, den Weg freizumachen”, erklärte Schimke und wählte ein Bild aus dem Sport: “Ich habe dem Headcoach angezeigt, dass ich ausgewechselt werden will, verlasse aber nicht die Mannschaft.” Vielmehr, so Heimann, wolle man auch künftig seine “Kernkompetenzen” bei Verhandlungen mit Agenten, Abschluss von Spielerverträgen und Kontakten zur Liga nutzen. Zumindest bis zur Lizenzentscheidung am 15. August soll Schimke ohnehin weiter das operative Geschäft führen.
Kurzfristig Hilfe dabei erhält er ab heute in der Geschäftsstelle durch Thomas Schmidt. Der Basketball-begeisterte Oberhausener, der bereits in Herten und zuletzt bei den Opel Skyliners Frankfurt tätig war, verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Sponsoren-Betreuung und Merchandising. “Schmidt hat erheblich zur guten Infrastruktur der Skyliners beigetragen”, erklärte Schimke. Der pensionierte Ex-Feuerwehreinsatzleiter ist für den Klub eine preisgünstige Lösung, will nur seinen Aufwand erstattet haben.
Daneben setzt Brandt auf die verstärkte Zusammenarbeit in Sachen Marketing und Sponsoren-Akquise mit der neuen Eventpark-Hagen GmbH, deren Geschäftsführer Elmar Josten bereits intensiv aktiv geworden ist. Auch der neue Trainer Armin Andres, der in Bamberg bereits als Sportdirektor aktiv war, hat Brandt nach einem Gespräch mit Heimann angeboten, im Sport-Marketing Aufgaben zu übernehmen.
Zudem kündigte der Klub-Präsident für die nächste Saison, in der wahrscheinlich nun alle Heimspiele in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle stattfinden werden, eine weitere Professionalisierung im Bereich Verwaltung und Management an. Denn dass die Strukturen, falls Brandt die nächsten Wochen überlebt, verbessert werden müssen, ist unstrittig. Hacker: "Schließlich handelt es sich hier nicht mehr um den klassischen Sportverein, sondern um ein Wirtschafts-Unternehmen."Der Bürgschafts-Antrag ist endlich eingereicht.
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Und noch zwei Texte aus der Westfälischen Rundschau von heute:
Die Wege von Manager Dr. Martin Schimke und Basketball-Bundesligist Brandt Hagen werden sich in der nächsten Zeit trennen. Das gab Brandt-Präsident Ludwig Heimann gestern bekannt, ließ den Zeitpunkt aber offen.
Lange Gespräche habe es zwischen Schimke und dem Brandt-Umfeld, “wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht”, sagte Heimann, der aber auch darauf verwies, “dass sich mit dem Schritt eine weitere Strukturverbesserung verbinden soll”. Schließlich sei Brandt als künftiger Herr einer 12,1 Millionen-Immoblie kein reiner Sportverein, sondern ein Wirtschaftsunternehmen.
Die noch zu bewältigenden Aufgaben soll und will Schimke noch erledigen. “Wenn wir in ruhigeren Fahrwassern sind, wird die Trennung vollzogen”, kündigte Heimann an. Schimke selbst will dem Verein verbunden bleiben und blieb bei einem sportlichen Bild zu Erklärung: “Ich habe signalisiert, dass ich ausgewechselt werden möchte, gehöre aber weiterhin zur Mannschaft.”
Die Art und Weise der Trennung werfe kein schlechtes Licht auf die Zusammenarbeit, betonte Heimann. “Üblicher Weise vollziehen sich solche Trennungen im Profisport bekanntlich auf andere Weise”, meinte er.
Bei den Planungen soll Stadthallenchef Elmar Josten künftig “eine zentralere Rolle spielen”, so Heimann. Schließlich soll Josten, so ist es geplant, das künftige Event-Marketing für Hagen leiten. Trainer Armin Andres, dem bisher aufgrund der weiter kritischen Umstände die Hände gebunden waren, habe sich bereit erklärt, auch über seine Tätigkeit als Coach hinaus seine Kontakte für Brandt Hagen einzubringen.
Neuer Mitarbeiter - Alle Spiele in der Körnig-Halle
Darüber hinaus wird heute ein neuer Mitarbeiter auf der Geschäftstelle seinen Einstand geben: Thomas Schmidt aus Oberhausen, den Schimke vermittelt hat. Der 40-Jährige wirkte nach Brandt-Auskunft bereits im sportlichen Umfeld und Management beim den Opel Skyliners Frankfurt. Heimann betonte, dass Thomas Schmidt keineswegs eine volle Stelle besetze. “Er steht uns für eine Aufwandsentschädigung zur Verfügung und wird auf 16-Stunden Basis in der Woche für uns tätig zu werden.”
Am Rande wurde bekannt, dass Brandt Hagen seine Bundesliga-Heimspiele künftig ausschließlich in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund austragen wird, die für den Basketball aber noch tauglich gemacht werden muss. “Das ist aber Aufgabe des Westfalenhallen-Managements”, meinte Ludwig Heimann. Der Preis muss noch verhandelt werden. In der Westfalenhalle, wo zunächst fünf Spiele geplant waren, wird höchstens noch eins stattfinden.
Hagen. (car) Brandt Hagen und die Stadtsparkasse haben gestern den Bürgschaftsantrag für die geplante Mehrzweckhalle am Ischeland eingereicht. Fünf dicke Ordner werden dort in nächster Zeit vom Wirtschaftsberatungsunternehmen PWC im Auftrag der Landesregierung geprüft.
Der Antrag beinhaltet eine komplette Beschreibung der Finanzierung, Unterhaltung und des Betriebs der “Sparkassenarena”, diverse Verträge mit Stadt und Stadthalle, einem Baucontroller und - neben anderen Punkten - den Entwurf einen Generalunternehmervertrags mit der Baufirma Hochtief.
Brandt Hagen beantragt die Bürgschaft als eigentlicher Bauherr, weil solch ein Antrag aber nur über ein Kreditunternehmen eingereicht war, kam die Sparkasse ins Spiel, die die Unterlagen geprüft hat. “Ich bin immer noch zuversichtlich, dass wir die Halle realisieren können und dass Bundesligabasketball in Hagen erhalten bleiben kann”, sagte Sparkassenchef Klaus Hacker.
Gleichwohl bestehen immer noch diverse Auflage seitens der Sparkasse an Brandt, die jedoch nicht zwingend alle bis zum 15. August erfüllt werden müssen. An diesem Tag entscheidet die Basketball-Bundesliga, ob Brandt die kommende Saison finanziell schultern kann und eine Lizenz bekommt.
Zu den Auflagen: Die Liquidität des Vereins muss gesichert sein, eine Million Euro werden als Kommanditkapital für das Hallenprojekt zu erbringen sein. Und: Für die kommenden drei Jahre muss jeweils eine Million an Sponsorengeldern zugesichert werden.
Hacker und Brandt-Präsident Ludwig Heimann betonten, “dass das angekündigte Engagement des Volmegalerie-Investors MDC einiges in Bewegung gesetzt hat”. Dem soll ab heute eine Spendenaktion folgen. Bei der Sparkasse wird ein Treuhandkonto eingerichtet, das das Steuerprüfungsunternehmen Dr. Deussen verwaltet. Heimann: “Dadurch soll die Spielfähigkeit von Brandt Hagen gesichert werden. Durch das Treuhandmodell ist gewährleistet, dass Sponsoren ihr Geld zurück erhalten, falls sich unsere Pläne doch nicht realisieren lassen sollten.”
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On 2003-08-05 10:16, total wrote:
Aber schön, dass Du auch schon mal das Stichwort Basel II augeschnappt hast. Gesundes Halbwissen kommt immer gutGähn Du kennst mich nicht und lässt so einen Spruch fallen…Manchmal ist der Apfelnicht so weit vom Stamm entfernt
Ach ja, meines Wissens wird die Zahlung der 11 Millionen erst zum Ende der Bauzeit fällig.
Ok, die Bauzeit ist wie lang? Fallen Bereitstellungszinsen an? Wie hoch…?
Wie die Tilgungsraten aussehen, weiß ich nicht, aber wird sicher über nen längeren Zeitraum sein. Trotz Basel II wird sich die Sparkasse hier wohl recht kulant zeigen, Brandt hat sicher nicht die üblichen Konditionen, wg. öffentlichem Interesse……
Dann zäumen wir das Pferd doch mal von hinten auf: Wie lange schätzt du den Tilgunszeitraum ein? 30 Jahre? 20 Jahre? Bei 30 Jahren wird im Schnitt jeden Monat 3,33% getilgt, dazu schmeissen wir dann noch mal 4-5 % Zinsen oben rauf, denn Kulanz ist in diesem Falle keine Möglichkeit der Sparkasse, sondern wird auch noch einmal möglicherweise überprüft vom BAKred… viel Spielraum ist da nicht. Also 4+3,33 bei 11 Mio macht eine Anfangsbelastungvon EUR 847.000,00 p.a.als Belastung für Brandt… Hmm, irgendwie juckt es mich inden Fingern, das mal wirklich durchzuspielen und zu finanzieren…
Mit freundlichen Grüssen an D.Nuhr
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Da hat wohl einer ne Banklehre versucht.
von deinen 800.000 kommen alleine über 300.000 € von der Stadthallengesellschaft, als Hallenmiete. Zudem sind Verein und Betreibergesellschaft getrennt, so dass das Risiko für den Verein Brandt relativ gering ist. Die Betreibergesellschaft ist im Business Plan (beim Bürgschaftsantrag dabei) so angelegt, dass durch Vermietung der Halle, Einnahmen aus Catering, Großveranstaltungen wie Messen, Fernsehproduktionen, Konzerte etc. ein Geweinn erwirtschaftet wird, das alles trotz Zinsen. Gut, ob das nun alles so klappt ist die andere Frage, da ja wohl kaum ein Mehrzweckhalle in Deutschland Gewinn abwirft. Aber vielleicht ist die neue Ische ja ne Ausnahme, weil sie von der Größe her auch eine Ausnahme ist. Die meisten anderen Hallen sind größer.
Schönen Gruß an D. Nuhr auch von mir
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On 2003-08-05 14:51, total wrote:
Da hat wohl einer ne Banklehre versucht.Und beendet…aber deiner Phanatsie sollen keine Grenzen gesetzt sein…davon hast du ja scheinbar jede Menge…
von deinen 800.000 kommen alleine über 300.000 von der Stadthallengesellschaft, als Hallenmiete.
Aber die Nebenkosten zahlen sie noch mal sperat, oder? Weil sonst passt das mit der Rechnung nicht…
Zudem sind Verein und Betreibergesellschaft getrennt, so dass das Risiko für den Verein Brandt relativ gering ist.
hüstel Wer ist den Mitgesellschafter der GmbH??? Und mit welcher Einlage…
Die Betreibergesellschaft ist im Business Plan (beim Bürgschaftsantrag dabei) so angelegt, dass durch Vermietung der Halle, Einnahmen aus Catering, Großveranstaltungen wie Messen, Fernsehproduktionen, Konzerte etc. ein Geweinn erwirtschaftet wird, das alles trotz Zinsen. Gut, ob das nun alles so klappt ist die andere Frage, da ja wohl kaum ein Mehrzweckhalle in Deutschland Gewinn abwirft. Aber vielleicht ist die neue Ische ja ne Ausnahme, weil sie von der Größe her auch eine Ausnahme ist. Die meisten anderen Hallen sind größer.
Ich drücke die Daumen…
Schönen Gruß an D. Nuhr auch von mir
Er hat sich sehr gefreut….
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Phantasie? Hab ich hier irgendwas geschrieben, was frei erfunden war? Ich muss bloss immer nur noch mehr Informationen hinterherschieben, weil Du nicht vollständig informiert bist. Kannst mir sicher was über Kredite erzählen, aber trotzdem musst Du Dich auch an die Fakten halten. Glückwunsch zum Abschluss, zählt nen Diplom auch was?
zu den 300 und 800 T€? Was genau passt an der Rechnung nicht? Dass die Differenz aus dem Betrieb der Halle erwirtschaftet werden soll?
Brandt als Verein wird meines Wissens nach nicht Mitgesellschafter. Von welchem Geld denn auch? Rat mal warum Brandt evtl. nächste Saison nicht mehr existiert. Weil Kapital für die Gesellschaft gesucht wird und dort noch nen großes Loch klafft. Aber es finden sich ja wohl zur Zeit schon Interessenten. Also kannst Du wieder aufrichtig die besten Wünschen rüberschicken.
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Zwei Texte aus der Westfalenpost von heute:
Hagen. Selbst die größten Pessimisten beim Thema Mehrzweckhalle reiben sich in diesen Tagen staunend die Augen: Während die Brandt-Vereinsführung zuletzt eher durch Wehleidigkeit und Selbstmitleid geprägte Äußerungen den eigenen Untergang herbeiredete, ist es heimischen Unternehmern und Bürgern inzwischen gelungen, durch entschlossenes Handeln in letzter Minute eine imposante Aufbruchstimmung in der gesamten Stadt zu erzeugen.
Nachdem die Arbeitsgemeinschaft der Hagener Wohnungsvereine bereits am Dienstag 35 000 Euro für den Brandt-Saison-Etat des kommenden Jahres bereitstellte, gelang es gestern den Geschäftsführern und Vorständen der Unternehmen bei Hagener Geschäftspartnern weitere 17 250 Euro zusammenzutragen. Hinzu kommen noch einmal 5000 Euro aus der Initiative der Wirtschaftsjunioren Hagen/EN, die diese in den vergangenen Tagen bei Betrieben in der gesamten Region zusammentelefonierten.
Tendenz steigend.
Die Zukunft des Vereins, der aus eigener Kraft seine künftige Spielstätte schaffen und damit der Stadt gleichzeitig eine moderne, mediengerechte Veranstaltungsstätte bescheren will, ist damit zwar noch längst nicht gesichert. Sowohl im Saison-Etat 2003/04 als auch im Kommanditisten-Topf für die Hallen-Investition klaffen noch sechsstellige Löcher, die bis zum 15. August, den Tag der Lizenz-Erteilung durch den Liga-Ausschuss (BBL), nur unter größten Mühen zu stopfen sein werden.
Aber der aktuelle Schulterschluss der Hagener Basketball-Fans mit den ansässigen Unternehmern zeigt eindrucksvoll, dass die Stadt und ihre Menschen das Mehrzweckhallen-Projekt als gesamtstädtisches Anliegen zur sinnvollen Erweiterung des Infrastrukturangebotes begriffen haben. Diese jüngst entstandene, breite Eigendynamik konnten bislang weder der schnell verpuffte Weihnachtsappell von Oberbürgermeister Wilfried Horn noch die vom Verein nur halbherzig initiierte Rettungsfete im Tor 2 erzeugen.
Erst die schonungslose Offenlegung der Gesamtsituation durch den Verein in den letzten Juli-Tagen brachte eine Trendwende. Plötzlich fühlte sich die heimische Unternehmerschaft - vorzugsweise Kleinbetriebe und Mittelständler - in der Pflicht, etwas für die eigene, investitionsunfähige Stadt zu tun. Ein ökonomisches Potenzial, das der Verein auf dem langen Weg zur Mehrzweckhalle sträflich vernachlässigte. Vielmehr versuchte man bei bundesweit agierenden Konzernen, in denen u.a. Ex-Hagener wie Mercedes-Vorstand Jürgen Hubbert oder Ex-Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle Regie führen, vergeblich den großen Gönner zu finden. Ein Holzweg, auf dem die Pflege der regionalen Sponsoren, die dem Verein zum Teil seit Jahren die Treue hielten, sträflich vernachlässigt wurde.
Doch genau diese verprellten Gönner an der lokalen Basis sind es jetzt, die die neue Mehrzweckhallen-Bewegung tragen. Den Wirtschaftsjunioren Hagen/Ennepe-Ruhr ist es gemeinsam mit der am Dienstag ins Boot gesprungenen Arbeitsgemeinschaft der Hagener Wohnungsunternehmen gelungen, die Flucht nach vorne auszulösen. Eine Welle der Unterstützung, der sich auch der Verein, der inzwischen ein Treuhandkonto einrichtete, nicht mehr entziehen kann.
Und die Reihe der Aktivitäten reißt längst noch nicht ab. Volker Hillebrand, Centermanager der Volme-Galerie, und Stadthallen-Chef Elmar Josten wollen heute ein Sponsorenstein-Konzept präsentieren, bei dem sich nach dem Vorbild der Schalke-Arena die Hagener Bürger auch mit kleineren Beiträgen einbringen können. Generalunternehmer Hochtief hat bereits signalisiert, die Idee umsetzen zu wollen.
Wenn dieser Vorstoß - trotz Urlaubszeit - auf ähnlich breite Resonanz stößt wie die Allianz der heimischen Unternehmer, werden der Kreditgeber Sparkasse und die BBL dieses Signal eines neuen Hagener Wir-Gefühls kaum überhören können.
Hagen. Was vor zehn Tagen kaum noch jemand für möglich hielt, wird Tag für Tag wahrscheinlicher: Durch vielfältige Initiativen kommt Basketball-Bundesligist Brandt Hagen dem Ziel, bis zum 15. August beim Lizenzligaausschuss den von der Sparkasse geforderten Millionen-Etat für die nächste Saison nachzuweisen, immer näher. Zum einen kamen durch die Bemühungen von Wirtschaftsjunioren und Wohnungsunternehmen weitere gut 22 000 Euro zusammen (siehe Lokalteil), zum anderen stockte MDC sein Sponsoren-Engagement noch einmal kräftig auf, auch Hochtief will helfen.
“In einer gemeinsamen Anstrengung vieler kann der Verein auf eine wirtschaftlich gesunde Basis gestellt werden”, erklärte Axel Funke, Geschäftsführer von MDC Deutschland, nach einem Gespräch mit Sparkassen-Chef Klaus Hacker und der Klubspitze gegenüber der WP: “Für den Verein ist die nächste Saison jetzt schon mehr finanziert als das in den letzten Jahren der Fall war. Der weitaus größte Teil der Lücke, die sich im Szenario vor eineinhalb Wochen darstellte, ist geschlossen.” Projektentwickler MDC, der die Volme-Galerie gebaut hat und bereits 40 000 Euro für den Saison-Etat und 250 000 Euro Kommanditkapital zur Verfügung gestellt hat, erhöhte das Sponsoring um einen weiteren sechsstelligen Betrag.
Darüberhinaus, so Funke, habe man auch Geschäftspartner Hochtief, Generalunternehmer für die geplante Sparkassen-Arena, zu weiteren Sponsoring-Leistungen bewegen können. Bisher war dies immer daran gescheitert, dass die Frage der Finanzierung der Planungskosten von Hochtief in Höhe von 780 000 Euro ungeklärt war. Funke dazu: “Die Kuh ist weitgehend vom Eis.”
“Das ist ein erheblicher Beitrag zum Lückenschluss, ein gutes Signal”, freute sich Brandt-Präsident Ludwig Heimann über das zusätzliche MDC-Engagement. Heimann: “Noch sind wir von der Million Etat ebenso wie vom geforderten Kommanditkapital entfernt. Aber die Lücke wird kleiner. Wir haben gute Aussichten, das zu schaffen.” Auch Sparkassen-Chef Hacker, so Heimann, sehe nun eine gute Grundlage. Und Funke ergänzte: “Ich bin überzeugt, dass wir eine Basis schaffen können, die so gut ist, dass wir ruhigen Gewissens in die schwere Saison nach Dortmund gehen können.”
Alle Beteiligten betonten aber auch die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen. Funke: “Es bedarf eines Schlussspurts, dazu sind die Basketball-Fans und alle übrigen Hagener aufgerufen.”
Fazit:
BBL & Hagen: Es geht weiter!!! -
On 2003-08-05 15:56, total wrote:
Phantasie? Hab ich hier irgendwas geschrieben, was frei erfunden war? Ich muss bloss immer nur noch mehr Informationen hinterherschieben, weil Du nicht vollständig informiert bist.Wie kann man auch informiert sein, bei einem Verein, der ja scheinbar ncht einmal selbst darüber informiert ist, was seine Finanzen angeht…Frei erfunden hast du nichts, aber du lebst meines Erachtens in einer rosaroten Welt…nimm die Brille ab und schau dir mal die diversen Artikel und Berichte genauer an, du wirst feststellen, das es dort diverse Ungereimtheiten gibt…
Kannst mir sicher was über Kredite erzählen, aber trotzdem musst Du Dich auch an die Fakten halten.
Dann schmeiss doch mal Fakten auf den Tisch, die auch haltbar sind…ich lese hier nur Dinge, die entweder von Fehlbeträgen oder von möglichen Lösungen sprechen… damit wird kein Kreditantrag abgenickt… und daher rührt wohl auch das Begehren der Sparkasse nach einer Landesbürgschaft…
Glückwunsch zum Abschluss, zählt nen Diplom auch was?
Klar, die Frage ist nur, in was du dein Dipl. gemacht hast…
zu den 300 und 800 T€? Was genau passt an der Rechnung nicht? Dass die Differenz aus dem Betrieb der Halle erwirtschaftet werden soll?
Die Rechnung ist folgende: 300.000 kommen von der Stadthalle, 800.000 sind nach meiner Berechung die jährlich Belastung… aber von den 300.000 müssen auch noch Nebenkosten abgezogen werden. es sein denn, diese werden seperat überwiesen…aber das weisst du ja besser…
Brandt als Verein wird meines Wissens nach nicht Mitgesellschafter. Von welchem Geld denn auch? Rat mal warum Brandt evtl. nächste Saison nicht mehr existiert. Weil Kapital für die Gesellschaft gesucht wird und dort noch nen großes Loch klafft.
Meine letze Info ist, das die Stadthalle mit Brandt einen Vertrag schliesst, danach mit einer Baugesellschaft… und daran wird Brandt dann wohl auch beteligt sein, oder?
Aber es finden sich ja wohl zur Zeit schon Interessenten.
Die Beträge hast du gelesen, oder? 5000, 25000… süss, aber ob es das sein kann?
Also kannst Du wieder aufrichtig die besten Wünschen rüberschicken
Schon geschehen…
MfG
AlterEgo
P.S. Eine Bitte, wenn du mir schon irgendwo nähere Infos geben willst, gib mal nen Link an, ist verdammt schwierig, die Westfalenpost zu durchsuchen…
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In einer Woche sind wir alle schlauer.
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On 2003-08-08 10:17, diogenes wrote:
In einer Woche sind wir alle schlauer.Als ich eben dieses Thema wieder ganz oben sah, wollte ich genau das selbe schreiben. Noch eine Woche, dann wird Hagen aufgegeben oder auch nicht. Auf die zeit kommt es jetzt auch nicht meht an.
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In einer Woche sind wir alle schlauer? Weiß hier jemand was Hagen denn für Einspruchsmöglichkeiten hat falls die Lizenz entzogen würde?
Ich fürchte irgendwie das das am 15.8. noch immer nicht das letzte Wort sein könnte - was es dann natürlich für potentielle Nachrücker wohl gänzlich unmöglich machen würde noch eine halbwegs vernünftige Saisonplanung zu erstellen und einen Platz in der BBL einzunehmen. -
On 2003-08-08 11:19, Bernd wrote:
- was es dann natürlich für potentielle Nachrücker wohl gänzlich unmöglich machen würde noch eine halbwegs vernünftige Saisonplanung zu erstellen und einen Platz in der BBL einzunehmen.
Das ist es doch jetzt schon. Bei uns beginnt nächste Woche Training und Vorbereitung. Ein Nachrücker hat doch jetzt schon ganz erheblichen Rückstand und sollte es lieber bleiben lassen.
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Ich würde auch nicht nur an den Nachrücker denken. Auch die anderen BBL Vereine haben dadurch Probleme.
Die meisten Dauerkarten sind schon verkauft.
Die Vereine haben mit 15 Heimspielen kalkuliert.Aber natürlich ist dieses hin und her mehr wie nervig.
Und welcher Verein verzichtet auf die Chance im nächsten Jahr in der BBL zu spielen?
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das ist doch ganz einfach: Einfach hier drauf clicken, dann hast du jeden Tag was aus der BBL zu lesen…Westfalenpost Hagen
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Das ist klar. Ich wollte vielmehr damit sagen, dass bestimmt jeder Verein davon träumt den Aufstieg zu schaffen.
Warum hat den noch kein 2.Liga Verein von den in Frage kommenden angekündigt nicht in der BBL spielen zu wollen? Jeder hält sich diese Hintertür noch auf.
Wenn die Zusage kommt, wird der Verein bestimmt einige Tage Zeit haben. In der Zeit wird er bestimmt versuchen Sponsoren zu gewinnen oder noch einen neuen Spieler zu finden.Laufen in dieser Richtung schon Verhandlungen? (Wenn Hagen keine Lizenz erhält und *** nachrückt, spielt Spieler ??? bei ***.) Es können auch schon höhrere Sponsorengelder ausgehandelt sein.
Welche von den Vereinen, die bei der Wildcardvergabe leer ausgegangen sind (Also alle beteildigten 2. Liga Vereine) würden verzichten? Denn sie kommen nur in Frage.
Denke Luxenburg wird nicht nachrücken können, da sie ja fast eine komplette Mannschaft neu aufstellen müssten.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: Orlan am 08.08.2003 15:57 ]
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@Orlana. Liesst sich wie ein Roman dein Eintrag. “Laufen schon Verhandlungen?”. Glaubst du die Sponsoren warten irgendwo in einer Schlange auf die Clubs, denen sie mehr Geld geben dürfen? Na komm mal zurück auf diese Welt. Von 2. auf 1. Liga upgraden geht nur mit Mäzenen, das sind Menschen die persönliches Geld investieren. Kein vernünftiges Unternehmen geht in dieser kurzen Zeit so etwas mit. Und über irgendwelche theoretischen Konstrukte wird auch niemand schon verhandeln. Time is money, mein lieber.
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…ich will hoffen, dass Hagen es noch packt. Ich habe es an anderer Stelle schon Mal erwähnt: ich persönlich will nicht, dass “meine” Schwelmer Baskets auf Kosten der Hagener eventuell in Liga Eins rutschen. Ich möchte, dass die Jungs es spochtlich packen. Ich denke, dass Bernd und etliche andere Bremerhavener ähnlich denken!
BASKETS 4 EVER
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@ van_Lent: Sicherlich denke ich mittlerweile ähnlich, wenn auch nicht unbedingt aus Mitleid für Hagen, obwohl ich früher 'ne Weile in Hagen gelebt habe und SSV Hagen-Fan war und bin. Deren Management hat eine solch ungeheure Unfähigkeit bewiesen das sie den Abstieg eigentlich verdient hätten. Die Fans dort allerdings haben einen Lizenzentzug nicht verdient.
Ich bin mittlerweile eher gegen den Aufstieg, weil ich den Zeitpunkt einfach für zu spät halte, um noch vernünftig planen zu können. Bremerhaven sollte sich jetzt lieber solide auf die 2.Liga vorbereiten. -
So, das Thema muss wieder aufgewärmt werden, auch wenn es weh tut:
Basketball-Bundesligist Brandt Hagen
intensiviert die Suche nach Geldgebern weiter, 4000
heimische Unternehmen werden angeschrieben. Denn
neben dem geforderten Kapital für die Mehrzweckhalle
klafft auch im laufenden Etat noch eine große Lücke.So fehlen neben den Lücken bei
Kommanditkapital und Etat 2005/06 auch im laufenden Budget beträchtliche
Gelder. “Wir brauchen noch eine Million, um die Saison zu Ende zu spielen”,
bestätigte Heimann eine Zahl, die er auch bei der Präsentation im Arcadeon
genannt hatte. -
Und es geht weiter…
Halle und Finanzen: Hagen kommt nicht vom Fleck
Die Nachricht von der Bürgschaft des Landes sei positiv aufgenommen
worden, im Nachgang habe es jedoch in finanzieller Hinsicht kaum weiteren Anschub gegeben. Und so
sei auch die Finanzierung der laufenden Saison noch lange nicht in trockenen Tüchern.Sorgenfalten gab es auch mit Blick auf die sinkenden Besucherzahlen bei den Heimspielen in der
Körnig-Halle. Von den benötigten 2300 zahlenden Gästen ist man, wie auch Aumer einräumte, noch
weit entferntTja, da iwrd mal wieder deutlich, die Lizensierung der BBL lässt vieles zu, bleibt zu hoffen, das sich das nicht im Laufe der Saison für alle Vereine rächen wird.
Ausserdem scheint man sich mit der Ausnahmegenehmigung in Sachen Hallenumzug zumindest im Fall Hagen, ein Eigentor geleistet zu haben…
MfG
Ein nachdenklicher Matthias…