Hallo Freunde!
Aus bestimmten Gründen kam ich bisher nicht dazu, meine eigene Sicht der Dinge hier zu posten.
Zum Spiel also:
Bis auf die ersten Minuten des gegenseitigen Abstastens hatte Alba das Spiel im wesentlichen im Griff, auch wenn es des Alba-Kapitäns selbst bedurfte, die ersten Alba-BBL-Punkte zu sichern.
Die Spielqualität war auf beiden Seiten auch nicht immer EL/ULEB/BBL-Final - geeignet, aber darum kann es bei diesem Spiel ja auch noch nicht gegangen sein.
Auch B Brown ist nicht die Ente, als der er hier gesehen worden ist, 3/11 ist natürlich eine nicht zu wiederlegende Statistik, aber viele dieser Würfe waren eben bis zu seinem Abschluß herausgespielt und keine Notwürfe von der Mittelllinie.
Auch gegen die Zone der Quakenbrücker blieb Alba entgegen jahrzehnte-langer Tradition unbeeindruckt. Die Systeme wurden bis zum Ende durchgespielt, wenn auch nicht immer mit erfolgreichem Abschluß.
Dass manche Albatrosse nicht mitgewirkt haben, liegt mMn nur daran, dass es Pavicevic nach dem Jeritin-Ausfall nur daran liegen kann, dass der Rest sich erst finden soll, dass sich eine eingespieltes Team zusammenfindet, dass auch zukünftige Ausfälle nicht zwingend durch neue Spieler ausgleichen muss.
Bei Artland ist wesentlich Flying Freije aufgefallen, welcher von außen zwar gut wirft und trifft, in Korbnähe aber eher durch Foulschinden und Fallenlassen auch ohne Feindberührung aufgefallen ist. Diese Art des Spiels ist nicht wirklich akzeptabel. Nachdem die Sr ihm (und der Bank als Hinweis) dann ein TF androhten, ließ die Masselosigkeit Flying Freijes dann auch sehr schnell wieder nach.
Wenn Goldsberry tatsächlich krank gewesen ist, dann sei ihm dieses Spiel vergeben, Hall war keine Notiz wert. Alle anderen Artländer mit vielen Punkten erlangten diese, als das Spiel schon vergeben war.
Dass das letzte Viertel noch an den Gastgeber fiel, war vor Ort kaum zu spüren, wenn AQ die Möglichkeit hatte auf Tuchfühlung heranzukommen, wurde regelmäßig “dieser” Angriff leichtfertig vergeben.
Wenn Alba im 2. Viertel die letzte Minute vor der Halbzeit nicht ein wenig schon von der Pause geträumt hätte, wäre ein deutlicherer Sieg möglich gewesen.
Hier haben sicher nicht zwei aktuelle ULEB-Top8-Anwärter gegeneinander gespielt, aber die Schmach der Vorsaison ist ein wenig aus der Wlet geschafft worden, auch wenn auf beiden Seiten kaum mehr dieselben Spieler dabei gewesen sind.
Freuen wir uns auf Gießen.
Und Grüße an die anderen beiden aus Berlin.