Wahnsinn - und nur am hoffen das nach der letzten Auszeit nicht erscheint 3er Hagen…
Unfassbar und der Ausgleich für die Niederlage gegen Tübingen.
magentacenter
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Das ist schon eine Katastrophe. Punkte Bonn, Punkte Hagen, Ballverlust Bonn, Punkte Hagen…
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Kann ich nicht beurteilen, bin nämlich weit genung weg
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Und noch ein 3er oben drauf. Das ist ja wie gegen Windmühlen
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Das stimmt, aber es ist schon gruselig, dass fast jeder Angriff mit Punkten endet. Und sei es nach Offensiv-Reb
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Und dann nimmt sich der Junge selbst aus dem Spiel.
Es ist aber auch schon erstaunlich wie gut gegen uns immer die 3er fallen… -
Bremerhaven hat im ganzen Spiel weniger Punkte als wir zur Halbzeit Gegenpunkte
Zumindest spielen wir sehr mannschaftsdienlich und haben bisher viele Assits verteilt… -
Dazu kommt auch noch was wir an Rebounds zulassen…
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Ich kann es auch nicht glauben. Das ist wie die Schießbude der Liga…mich würde es mal interessieren was es heißt bei unseren Coaches “Defense zu trainieren”
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Ob unser PF viele Punkte machen muss halte ich für zweitrangig. In erster Linie gehts doch um die Defense, das Rebounding und die kleinen Dinge, die man nicht sieht. Wenn dann auch noch ein paar Punkte dazu kommen ist gut. Von daher halte ich Ohlbrecht für die falsche Wahl und zum anderen soll der sein Ding in Amerika mal durchziehen. Wer weiß, wo ihn das hinführt. Er würde sich glaube ich auch selbst keinen Gefallen tun wieder zurückzukommen, gerade weils für ihn ja gut läuft.
Thema neue Spieler:
Problem bei den Spielern aus der D-League ist, soweit ich das mal richtig verstanden habe, dass mittlerweile Ablösen bezahlt werden müssen. Darum kam auch Blakely als FreeAgent.
Mit dem haben wir wohl auch einen potentiellen Steal verloren. Wenn man sich diese Skills-Rating auf eurobasket.com mal anschaut und ihn mit den anderen verfügbaren Spielern vergleicht, scheint der schon sehr stark eingeschätzt worden zu sein. Allerdings unter dem Vorbehalt das ich nicht weiß, wer das bewertet und wie aussagekräftig das ist. Aber wie oben auch geschrieben wurde hatte er “Gardemaße” für einen guten Defender, als wird schon was an seinen Fähigkeiten dran gewesen sein. -
Sehe das ähnlich wie logo.
Lieber dann auch für das kommende Spiel morgen in den sauren Apfel beißen und ohne richtigen 4er antreten, dafür aber mit Bedacht den Markt sondieren und was Geeignetes finden. Damit dürften wir besser fahren als mit irgendwelchen Schnellschüssen, vorallem weil der Neue dann für das kommende Spiel direkt integriert wäre und keine Formalien auf die Schnelle erledigt werden müssten. -
Oh man - echt schade. Hatte jedenfalls das bloße Gefühl der Typ hätte ein richtig unangenehmer Verteidiger werden können und so zu mehr Stabilität in unserer Defense beitragen können. So hat es laut Zeitungsinterview und Co. auch unser Coach gesehen und viele Erwartungen an ihn geknüpft (=fehlendes Puzzelstück). Für den kommt es im Moment aber auch wirklich knüppeldicke.
Der zeitliche Ablauf ist allerdings wirklich merkwürdig. So wie ich das verstanden habe hat der Junge doch am Tag seiner Ankunft schon den medizinischen Test absolviert und hätte wohl auch gespielt wenn die Berechtigung da gewesen wäre. Kann daher wohl wirklich nur an nachträglichen Ergebnissen wie Blutbild etc. gelegen haben, weshalb das alles so abrupt enden musste. Schade, schade!
Wieder heißt es daher kurzfristig Ersatz finden. Ob das bis morgen gelingen wird vage ich zu bezweifeln. Sollte gegen Hagen vielleicht auch nicht so schwer wiegen, da diese ein sehr guardlastiges Spiel haben. Wenn es einer wird, der über 2 Meter ist, dann ist gut. Aber einen der auch auf der 5 aushelfen soll brauchen wir in meinen Augen nicht. Hier gehört jetzt endgültig das Vertrauen in Jonas gesetzt und Ense füllt den Rest auf. Ich denke wir brauchen einen reinen 4er für unter dem Korb, der stark reboundet und die Defense stabilisiert. Offensiver Output ist erstmal genügend vorhanden und bei der Spielersuche daher zweitrangig.
Wer in Frage kommt steht sowieso in den Sternen, da ohnehin wieder ein Unbekannter aus dem Hut gezaubert wird. -
Man trennt sich laut Verein von NBDL-Ewing weil er zu wenig an das Spiel in Europa gewöhnt ist und zu sehr den US-Stil verinnerlicht hat und verpflichtet dann Marques Blakely, der ebenso drei Jahre nur durch die NBDL getourt ist, noch nie in Europa gespielt hat und zuletzt auf den Philippinen, wo man nur hingeht um die Stats aufzumöbeln und für ein Kurz-Engagement von ein paar Monaten ordentlich Kohle abzugreifen. Immer wieder vor die gleiche Wand, und nochmal….
Warum erzählt man einen Tag zuvor sowas, wenn man dann einen Spieler mit einer sehr ähnlichen Historie und Basketball-Hintergrund verpflichtet? Was ist denn das für eine Linie?
Entschuldige bitte aber das ist doch jetzt wirklich ein wenig naiv. Als wenn die Baskets tatsächlich die wahren Gründe für die Ewing-Trennung genannt hätten… Das “offizielle” waren doch nette Sätze, um dem Spieler nicht die Chance auf einen schnellen weiteren Vertrag kaputt zu machen, was letztendlich nur noch mehr Geld gekostet hätte. Man hat doch gesehen, wie Koch sich winden musste, um nicht negative Dinge zu sagen. “Geh ohne Probleme, dafür machen wir schönes Wetter”. So oder so ähnlich wird es wohl gewesen sein…
Ewing und Bakely sind ziemlich verschiedene Spieler.
Sehe ich ähnlich, vor allem ob des Wiedlich-Interwievs gestern im General-Anzeiger. Da schweigt er sich natürlich auch zu dem Thema aus, aber bei den Antworten auf die ersten und die letzte Frage kann man wie ich finde eine gewisse Unzufriedenheit mit fehlendem Kampf/Einstellung rauslesen. Ich bin mal gespannt wo Ewing seine Zelte aufschlagen wird (Europa oder wieder Amerika) und wie er da dann zurecht kommt.
Aber dieses Kapital ist abgehakt und jetzt heißt es der Zukunft entgegen.
Wenn Blakely wirklich so ein starker Verteidiger ist wäre er genau das passende Stück. Seine mangelnde Größe für seine Position wird er dann hoffentlich durch seine starke Athletik auffangen können. Hätte man hier tatsächlich mit einem Europäer geliebäugelt wäre ein Spieler von der Länge eines Serapinas wohl viel mehr die falsche Wahl gewesen. Gerade er war ja nicht mit einer Überathletik gesegnet. Insoweit hätten es dann schon ein paar Centimeter mehr sein dürfen um die mangelnde Athletik dieses Spielertyps aufzufangen. Sind halt zwei komplett unterschiedliche Arten von Spielern und ich hoffe, dass wir neben Fastbreaks, etc. auch im geordenten Halbfeldspiel mit Blakely gut aufgestellt sind. In den ganzen tollen Videos sieht man nämlich meistens nur Fastbreaks. Aber man kann nicht alles haben und außerdem hab ich ihn noch nie live gesehn und darum darf er gerne morgen schon mitwirken. -
Scheint ein interessanter Spieler zu sein, trotz nur geringer Länge für die PF-Position. Was mir aber gefällt ist, dass er durchgängig offenbar nicht viele 3er versucht. Das spräche ja doch zumindest für einen Wühler.
Mal schauen, wie er sich macht und ob er die ihm zugedachte Position ausfüllen kann. Wäre natürlich schön ihn direkt am Donnerstag in der Halle zu empfangen… -
Interessantes und möglicherweise richtungsweisends Spiel. Sollte man die Leistung und die Energie vom Spiel gegen Bamberg wieder abrufen, wäre das für mich ein richtiger und wichtiger Schritt aus der Talsohle. Denn bisher folgten auf solche Spiele immer wieder diese Stimmungskiller ohne richtigen Einsatz. Wenn der Einsatz stimmt bin ich optimistisch, dass der Rest von alleine kommt.
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Der hier hatte überragende Statistiken in China aber wohl noch unrealistischer als der zweite und dazu keine Europaerfahrung:
http://www.asia-basket.com/player.asp?Cntry=CHN&PlayerID=99093&AmNotSure=1Guckt “ihr” Euch eigentlich auch das kleingedruckte, abseits der Punkte, Boards etc. an?!
Was genau meinst du dabei? Vorherige Stationen, dass er gedraftet wurde, wie viel er mal verdient haben soll bei seinen bisherigen Vereinen?
Mal davon abgesehen, dass ich die Namen und damit die Spieler fast alle nicht kenne, macht es mir lediglich Spaß zu schauen, was so da ist und aus was man auswählen kann. Das da letztendlich der Spieler dabei sein wird, glaube ich nicht wirklich
Vor allem weiß ich gar nicht, in wie weit die Liste bei Eurobasket Anspruch auf Vollständigkeit hat. -
Ein Wechsel zurück nach Deutschland würde sich Ohlbrecht wohl nicht antun, gerade weil es für ihn ganz gut zu laufen scheint im Moment. Was mir bei ihm vorallem gefällt ist, dass er fast keine 3er mehr nimmt. Im Vergleich zu ihm bei uns war das doch immer ziemlich 3er lastig. Ich freue mich für ihn und finde er soll da sein Dinge weiter durchziehen.
Rob Kurz hätte schon was, war glaube ich im Artland bekannt für seine gute Defense. Aber auf Grund seiner Vita wahrscheinlich eher unrealistisch. Perkovic wäre interessant, ähnelt mir aber zu sehr Nadjfeji und das wäre mit Ense zusammen die Einladung zum schnellen punkten.
Das größte Problem dürfte es einfach werden einen freien guten 4er zu bekommen. Wer bei diversen Teams unter Vertrag steht mag ja schön sein, bringt im Ergebnis aber nicht viel, da wir bestimmt niemanden aus einem bestehenden Vertrag rauskaufen werden.
Der hier scheint laut eurobasket.com frei zu sein und würde mir gut gefallen:
http://www.eurobasket.com/player.asp?Cntry=SRB&PlayerID=36664&AmNotSure=1Der hier wäre wohl auch top, aber bestimmt weit außer unserer Gehaltsklasse:
http://www.eurobasket.com/player.asp?Cntry=LTU&PlayerID=40668Der hier hatte überragende Statistiken in China aber wohl noch unrealistischer als der zweite und dazu keine Europaerfahrung:
http://www.asia-basket.com/player.asp?Cntry=CHN&PlayerID=99093&AmNotSure=1 -
Ja - in Südkorea bei den Seoul Samsung Thunders
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Ob die Teamchemie allgemein ein Problem ist, kann ich zwar nicht beurteilen, vage ich aber zu bezweifeln. Das man nicht immer einverstanden mit den Entscheidungen anderer (z.B. Trainer oder Spieler) sein kann, ist doch normal. So mag sich meinetwegen der Spieler ärgern, warum er gerade ausgewechselt wird und der Trainer ärgern, warum der Spieler gerade wieder nen Ballverlust produziert hat. Ich vermute, dass die “schlechte” Stimmung eher ob der letzten Leistungen kam. Um da nochmal die Defense anzusprechen: Wenn 4 sich engagieren und der 5te legt die Füße hoch und dann kommen reihenweise so Ergebnisse raus wie zuletzt, dann würde doch jeder der zu den 4 gehört sich tierisch aufregen über diese “Arbeitsverweigerung”. Und ich glaube unsere Spieler können mit so unnötigen Niederlagen, wie wir sie teilweise hatten, auch schlecht leben…
Gestern sah es vom Kampf zumindest wieder gut aus. Bleibt abzuwarten, ob das so bleibt.
Und was Koch da im Interview zu den deutschen Spielern sagt klingt natürlich erstmal etwas lachhaft, aber bei genauerem hinschauen sind eigentlich Mangold, McCray und Wobo fester Teil der Rotation mit 12+x Minuten. Und das auch völlig zu Recht, da sie auch produzieren können. Thülig hatte gestern viel Einsatzzeit, war aber offensive zumindest wieder ohne Gefahr. Leider ist auch nicht absehbar, dass er mal konstant seine 4 Punkte macht. Da würde ich mir auch überlegen, ob ich so einen “Ausfall” in der Offensive lange spielen lasse. Der Junge muss sich auch mal trauen zum Korb zu ziehen. Waren aber gestern auch wieder undankbare Gegenspieler für Thülig. Sowohl Jacobson als auch Nachbar sind ja nicht gerade Fallobst und Fabi wirkt mir da körperlich einfach unterlegen. Allerdings sehe auch ich es so, dass wir ihn als Defensiv-Waffe pro Spiel mindestens mal bis zu 10 Min bringen sollten. Vielleicht bringt das auch das nötige Selbstbewusstsein für offensive Aktionen. Mal davon abgesehen durfte er bis zum Oldenburgspiel in der Summe immer über 10 Min. ran. Keine Ahnung was da zum Umdenken beim Trainer geführt hat.Anderes Thema “neuer 4er”:
An Ibekwe hatte ich auch gedacht, also rein vom Spielertyp. Aber es wird echt schwer einen neuen zu finden. Interessant könnte es auch sein nicht einen Amerikaner, sondern einen Europäer zu verpflichten. Typ-Zavackas wie damals in Ludwigsburg. -
Rein von der Art “Spieler” - nicht vom Charakter. Es glaubt ja wohl auch keiner, dass Gaffney wiederkommt - oder?!
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Gaffney wäre natürlich ne Hausnummer. Durch sein Spiel hätten wir deutlich mehr Spritzigkeit und ein defensives Blockmonster. Ähnliche Veranlagungen hätte möglicherweise auch ein B. Bowman der irgendwo in Süd-Korea rumkrebst.
Die andere Art Spielertyp wäre halt ein Brettspieler, der zwar atheltisch ist, aber nicht die Gefahr wie ein Bowman oder Gaffney ausstrahlt. Mir ist da aus dem Euro-Challenge Spiel gegen Antwerpen der G. Thondique als athletischer Brettspieler in guter Erinnerung geblieben. Andere Frage wäre aber, warum man mitten in der Saison sein Team verlassen sollte?! Daher unwahrscheinlich, so dass es garantiert auf einen FreeAgent hinausläuft. Hauptsache, keine Schnellschüsse und lieber in Kauf nehmen auch noch das Spiel gegen Tübingen mit dem jetzigen Kader zu bestreiten. -
Sehe ich ähnlich. Drevo wäre für mich ebenfalls unpassend. Kein sonderlich starker Rebounder und viel zu oft an der 3er-Linie. Da sind wir mit Vaden, Veikalas, Jordan und Mangold ausreichend gut bestückt. Wichtiger wäre jemand in Brettnähe, mit einem passablen Wurf bis zur Mitte und guter Athletik/Schnelligkeit. Passende Namen fallen mir da nicht ein. Aber möglicherweise könnte ja auf Grund der Tatsache, dass die Gruppenphase der europäischen Wettbewerbe nun vorüber ist, was gutes rausspringen. Vielleicht war das “Warten” also wohl überlegt?!
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Bauernopfer halte ich auch nicht für richtig.
Es wäre einfach die konsequente und folgerichtige Entscheidung nach den bisherigen Auftritten - die Spielart und Geschwindigkeit passt einfach nicht zu den anderen Spielern, weil man doch auf einen athletischeren/schnelleren 4er angewiesen ist in Kombination z.B. mit Ense auf dem Feld. Dazu kommt sicherlich noch die schon angesprochene mangelnde Fitness. Sieht man vielleicht auch, wenn man sich mal seinen Minutenschnitt von 21:19 anschaut. Gerade er als potentieller Starter müsste uns mehr geben. Andererseits sind seine Werte wie Reb. (6,1), Punkte (11,5) und Assits (1,8) gemessen an dieser kurzen Einsatzzeit schon nicht verkehrt. Aber das ändert nichts daran, dass er einfach nicht ins Spielgefüge passt. Gerade für Defense brauchts du oft mal den längeren Atem und wenn man nach einem Viertel schon platt ist siehts für den Rest düster aus.
Sollte diese Entscheidung tatsächlich kommen, wäre es eine Entscheidung gegen die Spielweise und den Spieler Ewing Jr. Ein Vergleich mit Buljan oder Campbell wäre aber ziemlich unfair, da er eigentlich nicht derart negativ aufgefallen ist.
Es bleibt also spannend was das Christkind bringen wird… -
Ich sehe das ähnlich wie logo.
Es gibt 3 Alternativen wie man langsam mal agieren sollte:-
Trainer wechseln?
Dafür:
- anscheinend kommt die Vorstellung unseres Trainers von “Defense” nicht ansatzweise in den Köpfen der Spieler an
- anscheinend schafft man es nicht die gesamte Mannschaft immer komplett auf ein Spiel zu fokussieren
- anscheinend kriegt man es nicht hin die Einstellung zur Verteidigung dauerhaft zu stärken
- anscheinend sind wir mittlerweile auch offensiv so sehr auf die Dreier angewiesen, das wir derart statischen Basketball spielen der meist nur den Dreier als
Ausgang vorsieht. Der andere Spielzug ist das Pick and Roll was aber heute eher mäßig schwach war.
- anscheinend ist es schwer zu erkennen wie man agieren muss, wenn der Gegner gewisse Spielzüge immer und immer wieder frei abschließen kann -
Spieler wechseln?
Dafür:
- anscheinend ist die Bereitschaft eines jeden Spielers nicht ausreichend hoch um immer das Letzte rauszuholen
- teilweise völlig lethargische Vorstellung einzelner Spieler wobei es meines Erachtens immer mehr werden
- Spieler kriegen nicht das umgesetzt was der Trainer will
- Spieler passen nicht ins System
- völlig unkonzentrierte Vorstellung heute -
Beides wechseln?
Ich finde es einfach nur vollkommen ätzend wenn man solche Leistungen wie heute sieht, um dann im nächsten Spiel wieder Leidenschaft und “Wiedergutmachung” zu sehen. Das ist keine Wellenbewegung mehr, das hat Tsunami-Ausmaße.
Es ist wie nach den Niederlagen gegen Gießen und Antwerpen. Dann kommt ne tolle kämpferische Leistungen gegen Ludwigsburg, um dann gegen Holon und München wieder baden zu gehen. Seit dem Bremerhaven-Spiel kassieren wir derart viele Punkte - das ist schon heftig. Irgendwie einfach nur unbefriedigend. Vor allem da sind Niederlagen dabei bei denen man nur den Kopf schütteln kann.Unser Spiel wird aber auch zunehmend einfalsloser - entweder wir schießen die Gegner ab (mit guten Quoten) - oder weil nichts fällt und wir nahezu kein Inside-Game mehr haben gehen wir baden. Und ich wiederhole mich gerne - Ewing passt von seiner Spielweise einfach nicht zu dieser Mannschaft. Wir brauchen viel mehr Gefahr unter den Körben - Ense wird leider immer unsicherer, Wobo macht Fortschritte ist aber auch unkonstant und Ewing ist am Brett nie anspielbereit. Weems klammere ich da aus, weil der für mich kein Brettspieler ist sondern mehr 3er/4er. Da gehen wir dann einfach komplett baden wenn wir nichts oder nur schlecht treffen. Und da wir die Gegner defensive nicht mehr gestoppt bekommen springt dann eben meistens ne Niederlage raus.
Von der Tabelle her sind wir zwar noch halbwegs im Soll - denn auch letztes Jahr standen wir nicht immer in der Nähe der Playoffs und haben es trotzdem geschafft. Aber m.E. hat das Team eigentlich mehr Potential als wie es zeigt. Gerade Vaden, Veikalas und Jordan können für jeden Gegner tödlich sein - aber nur auf Mitteldistanz oder Dreier zu verlassen für zu heutigem Ergebniss. Das Brett muss gerade von den großen Spielern viel stärker attackiert werden.
Zum Spiel selbst:
Würzburg mit starker 3er-Quote, aber dann lange nicht viel mehr offensiv. Teilweise vom Dusel der Baskets profitiert, aber wenigsten Power, Leidenschaft und agressive Defense. Das würde mir als Fan schon reichen, auch wenns eine Niederlage gäbe.
Pigram scheint ein guter Schütze zu sein und ist ziemlich flink. Die Center heute aber enttäuschend, obwohl es für die Baskets-Innenspieler noch gereicht hat. Vom Potential sicherlich deutlich stärker einzuschätzen was die Namen angeht.Bei Bonn lief, wie sooft, in der Defensive nicht viel - und dann kommt, wie oben beschrieben, eine schwache Wurfquote dazu und schon stehen die Zeichen auf Niederlage. Es ist leider irgendwie so einfach. Lethargisch, unstrukturiert und teilweise kopflos in der Offensive - dann auch noch manch stritiker Pfiff. Nun ja, es ist wie es ist und ohne Veränderung wird es glaube ich auch nicht besser = konstanter werden.
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Es wurde ja nicht ausschließlich Zone gespielt - und natürlich ist der Dreier das Mittel Nr.1 gegen eine Zone. Mir ist einfach nur aufgefallen, dass die Verteidigung bis zum Wechsel Ewing, Mangold - Weems/McCray besser stand. Was sich später aber auch gelegt hat.
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Zunächst einmal gebürt auch einem unterlegenen Gegner Respekt. In diesem Sinne eine gute und sichere Heimfahrt dem Team und den Fans von Ludwigsburg. Eure Mannschaft hat eigentlich bis Anfang/Mitte letztes Viertel gekämpft und wollte zumindest nicht ganz abreißen lassen. Dann war aber verständlicherweise irgendwann die Luft raus. Von den Qualitäten kann ich heute Turek, Staiger und Taylor hervorheben. Sicher hatte Turek nicht sein bestes Spiel - aber der ist ein Wühler, dazu recht flink und hat einen guten Schuss (von Ense heute kaum zu halten, von Wobo schon eher ab dem 3ten Viertel). Staiger ist ein wahnsinniger Dreier-Schütze - unfassbar von wo der trifft und mit einer Genauigkeit (aber klar kann nicht jeder Angriff über ihn gehen). Ansonsten eigentlich sichere Schützen von außen (vielleicht heute auch auf Grund der Taktik unseres Trainers die freie Dreier vorsah) - unter dem Korb oder im Zug zum Korb dann allerdings schwach. Bernard, Weaver,Jackson oder Elliot alle keine wirklich Penetration oder Durchsetzung unter dem Korb gezeigt. Taylor hingegen ein kleiner Wirbelwind. Im Übrigen hatten die Baskets die Ludwigsburger relativ gut im Griff.
Zu den Baskets lässt sich heute bestimmt viel Gutes sagen - allem voran eine sehr ausgeglichene Minutenverteilung (=gutes Coaching). Die Defense war heute gut, wobei ich mir am Anfang gedacht habe, dass da doch recht oft der Gegenspieler verloren wurde. Die Aufstellung vom Coach fand ich übrigens auf den Gegner genau richtig abgestimmt. Klar hatte Wobo schnell seine Fouls (wenn auch teils unglücklich) - aber Wobo und Ewing ist eine passende Kombi. Gerade Ewing fand ich in der Defense am Anfang heute wesentlich besser als sein Ersatz Weems ab Ende 1.Viertel. Der Kerl muss sich durch einen Block hier oder da einfach mal Respekt verschaffen (so wie heute gegen Elliot) , dann bekommt die Verteidigung eine ganz andere Dynamik. Defensiv ansonsten heute stark verbessert.
Offensiv lief es wie am Schnürchen und fast alle Würfe sind gefallen. Problem in meinen Augen ist dabei, dass wir zu oft für Drei draufhalten, ohne das auch nur ein Spieler in der Nähe des Korbes für einen potentiellen Rebound ist. Klar ergeben sich solche Situationen manchmal aus einem Schnellangriff - aber im Setplay sehe ich doch lieber einen Spieler in der Nähe der Zone wenn von außen geworfen wird.
Ansonsten gabs im Angriff nicht viel zu meckern - immer mal wieder einen Zug zum Korb reingestreut, Mitteldistanz oder Dreier. Allerdings vielen die Würfe heute auch sehr zuverlässig rein. Das wird garantiert nicht in jedem Spiel so sein.
Einzelkritik:
Vaden - ansteigende Form; hervorragend in der Offense, da keine erzwungenen oder unnötigen Würfe; stark in der Defense, da immer am Gegenspieler dran oder im Passweg. Diese Leistung am Besten konservieren.
Ewing - starke Vorstellung und gute Reaktion auf die letzten Leistungen. Defensiv heute ein Anker, so muss er spielen. Offensiv mit einem Dreier und sonst unauffällig. Nichts erzwungen, nur manchmal etwas gewagt: z.B. blockt er für Jordan aus aber blockt dabei irgendwie auch Jordan den Weg zu; oder er penetriert in die Zone ohne das ein Mitspieler für ein Anspielt bereit steht und hat Glück das ein Foulpfiff kommt. Insgesamt aber stark.
Ense - Liebe Mühe mit Turek, ansonsten aber das gewohnte Bild. Hier ein Rebound, da ein Rebound, ein paar Punkte.
Wobo - gut, dass er gestartet ist. Leider schnelle Fouls, aber trotzdem erstaunlich, wie clever er das mit den 4 Fouls zu Ende gespielt hat. Wobei um ehrlich zu sein hätte er ab Mitte 3 Viertel zuschauen müssen, weil da doch ein wie ich finde klares Foul gegen Turek im Spiel war. Ansonsten aber präsent und auch offensiv mit immer mehr Zutraun.
Benas - Kämpfer wie gewohnt, leider ohne Zug zum Korb im Moment. Bei einer Explosion wie von Vaden ist so ein mittelmäßiges Spiel aber verschmerzlich.
Jordan - zum Glück dürfte er mal pausieren. Tolle Defense am Anfang. Bis auf den frühen Dreier vor der Halbzeit eigentlich ohne Fehl und Tadel.
Weems - etwas schwächer als Ewing in der Defense. Mit seiner Einwechslung kam defensiv ein wenig Bruch ins Spiel. Offensiv heute wieder 3er getroffen, aber leider nicht so oft am Korb selbst den Abschluss gesucht.
Mangold - gute Entscheidung für die Starting5. Defensiv gefährlich - offensiv endlich wieder mit Wurfglück von draußen.
McCray - am Anfang galt dasselbe wie für Weems. Mit seiner Einwechslung wurde die Defense irgendwie schwächer und sein Gegenspieler hat ein paar mal punkten können. Dann konnte er scheinbar irgendwann den Schalter umlegen und hat defensiv wie offensiv eine gute Partie abgeliefert. Gerade allerdings in der Offense heute mit guter Übersicht und sicheren Freiwürfen. Bei seiner Flugkurve ist es für mich immer ein Wunder, dass der Ball nicht die Hallendecke berührt…
Fabi - viele Minuten, die er gerade am Anfang in der Defensive gerechtfertigt hat. Tolle Verteidigung, beim Rebound schön ausgeblockt. In der Offensive am Anfang wieder das gleiche Bild, er traut sich einfach nicht. Aber dann endlich nimmt er mal nen Wurf. Ab da lief es besser. Toller Zug zum Korb, den er dunken wollte, wobei er dabei aber unsanft geblockt/gefoult wurde. Dürfte ob seiner guten Antizipation den 100er voll machen. Insgesamt muss er einfach mal werfen dürfen. Der hat ja einen guten Wurf, kann aber auch nicht immer treffen. Darf dann aber auch nicht entmutigt werden. Jedenfalls so wie heute eine Bereicherung für unsere Bank.
Flo - 3 Rebounds gesammelt, der Zug zum Korb sicher nicht so einfach wie in der Pro-B aber mit viel Traute alles reingeworfen.
Zusammenfassend eine Leistung auf die man aufbauen kann. Aus guter Defensive eine noch bessere Offensive kreiert. So darf es gerne weitergehen. -
Ich glaube es bestreitet auch niemand, dass teilweise gute Leistungen dabei gewesen sind - auch defensiv. Wobei man sagen muss, dass die Gegner gegen uns meist mehr als 75 Punkte machen (insgesamt bei 9 von 13 Spielen). Davon wurden zwar auch Spiele gewonnen (z.B. Ulm) und teilweise wegen unglücklicher Offensive verloren (Artland), aber für mich ist 75 eigentlich so die Grenze zwischen guter und weniger guter Defense. Außreißer nach oben (z.B. nur 57 Gegenpunkte gegen Oldenburg) oder unten (100 Gegenpunkte gegen Bremerhaven) kommen vor. Die Erwartungshaltung sollte auch nicht dahin gehen immer eine Defense zu fordern die weniger als 70 Punkte zulässt - das ist einfach illusorisch.
Mir persönlich geht es vielmehr darum immer Vollgas zu geben, meinetwegen auch zu polarisieren und den Gegener zur Weisglut zu treiben. Klar am Anfang haben sich viele über “Hitzkopf” Ewing beschwert - aber Können ist es doch, zu polarisieren und gleichzeitig selber seine Linie beizubehalten und nicht labil zu werden. Von unfairer Spielweise will ich natürlich nicht sprechen - einfach nur die Aufreger des Gegners für sich selbst zu nutzen und in positive Energie umzuwandeln.
Fakt ist aber, dass die Defensive deutlich stabiler werden muss - und das gerade auch über einen längeren Zeitraum. Ich erspare mir mal das alt bekannte Sprichwort über Offense und Defense. Dafür muss aber nunmal jeder mitarbeiten und ich bin sehr gespannt, ob das funktionieren wird. Und nochmals - charakterlich schätze ich unsere Mannschaft als sehr gefestigt ein (gerade auch ob der Beschreibungen mancher Schreiber hier) - aber es bringt leider für das Spiel nichts, wenn sie abseits vom Court alles super umgängliche Typen sind, aber auf dem Feld nicht harmonieren. Da ist dann, wie oben gefordert auch der Trainer gefragt, die beste Aufstellung zu finden und den jeweiligen Spielsituationen anzupassen. Gegen den beweglich Turek könnte ich mir z.B. Wobo als Starting Center vorstellen in Kombi mit dem eher unbeweglich Ewing hätte wir dann Masse und Spritzigkeit. Sobald Turek rausgenommen wird, kommen Ense und Weems für Wobo und Ewing. Ich persönliche sehe diese “angepassten” Wechsel sehr gerne, weil es für mich davon zeugt, dass man einen Gameplan hat. Leider hat das Koch auf diese Weise aber bisher nur selten praktiziert. Bleibt also abzuwarten, was und wie wir es am Sonntag geboten bekommen - wobei es ja sowieso immer anders kommt als man denkt.
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Das ist es was ich meine - die durchgehende Bereitschaft zum Kampf fehlt mir bei dem Jungen einfach. Klar geht nicht durchgehend über 100%, dann würde er ja nur noch über den Court kriechen.
Aber wenn er doch spielen darf, muss er auch alles in die Wagschale werfen. Auch mir ist gestern und in den Spielen vorher aufgefallen, dass er teilweise gut steht, mit Körper und Hand am Mann und Ball ist, aber das ist leider immer nur sehr bruchstückhaft. Und was gute Quoten angeht wechselt sich hui mit pfui immer mal wieder ab. Vorschnelle Schüsse müssen auch nicht kommen, aber man muss es angehen und vermitteln. Der Junge muss einfach verstehen das hier anderer Basketball von Ihm erwartet wird - und vorallem auf einer ganz anderen Position. Die Eingewöhnungsphase muss irgendwann zu Ende sein - sonst hilft das höchstens einem potentiellen nächsten Arbeitgeber hier in Europa in der neuen Saison.
Und um eins klar zu stellen - Ewing ist nicht Campbell und Ewing ist nicht Buljan - unser Team wirkt in Takt (Kommunikation, Aufmunterungen, etc.) und Ewing ist abseits des Teams wohl kein Störfaktor. Aber sobald er den Court betritt wirkt er entgegen der außersportlichen Beschreibungen wie ausgewechselt und das dürfte die Mitspieler auf Dauer auch frustrieren. Ich denke insoweit müsste ein Schalter umgelegt werden… -
Ich denke der Coach war sich ob des Faktors Defense und dem davon ausgehenden Risikopotential beim diesjährigen Team durchaus bewusst. Sonst hätte er in der Vorbereitung wohl nicht stetig wiederholt, dass das Hauptaugenmerk auf eben jener Defense liegen soll. Leider greifen, wie einige andere wohl auch merken, die Rädchen aber überwiegend überhaupt nicht ineinander. Und da wiederhole ich mich gerne, wenn in diesem Gebilde eine Stelle “undicht” ist, ist es eben eine Frage der Zeit, bis das Ganze, sprich die Defense, zusammenfällt. Das nicht jeder Spieler immer zu 100% richtig stehen kann ist doch wohl keine Frage - und das ein gut verteidigter Wurf manchmal doch irgendwie den Weg in den Korb findet ist bei diesem Spiel einfach so. Was mich aber stört und das hat Rai genauso angesprochen - wenn ein Mitspieler nur am dirigieren ist, dabei seinen eigenen Gegenspieler aus den Augen verliert und beim switchen plötzlich nicht mehr weiß wo er hin soll. Es fehlt eigentlich nur, dass sich die Spieler gegenseitige über den Haufen rennen.
Offensive Qualität hat diese Mannschaft ohne Frage, aber wir sind kein Fastbreak-Team mehr. Dafür sind wir meines Erachtens viel zu unathletisch. Vaden und Veikalas als potente Schützen finde ich gut - Ensminger und Wobo ergänzen sich auch gut - unser Aufbau hat meist ein gutes Auge, die Bankspieler bringen die nötige Intensität rein - aber was auf Grund der schon besetzten Positionen fehlt ist ein schneller athletischer Brettspieler, der gut reboundet und solide punktet. Keinesfalls wie D.Allen - möglicherweise wie Ewing, wenn er denn etwas agiler/spritziger wäre - interessant fand ich vor der Saison folgende Spieler Bradley Buckman (ehemals Frankfurt) als guter Rebounder und solider Punktesammler oder Robert Kurz (ehemals Artland) als ebenfalls harter Arbeiter oder Jacob Burtschi. Mittlerweile würde ich da noch den vor kurzem von Artland entlassenen Dennis Horner aufführen, der anscheinend auch ein gutes Paket mitbringt. Drewo hingegen finde ich zu 3er lastig - das braucht dieses Team nicht noch mehr (sonst fühle ich mich wieder in die Saison 2010/2011 versetzt wo alle außer Ense 3er geballert haben).
Zu Bedenken ist aber, dass diese Spieler auch nicht zwingend die Überathleten sind, weshalb die Abstimmung des restlichen Kaders dann auch ggf. zu hinterfragen wäre. Aber kurz um, ein passendes Upgrade zu finden ist schwer, da man nicht das Team um ihn herum bauen muss, sondern den Spieler in das Team.In wie weit also das Scouting bei Ewing versagt hat weiß ich nicht - dafür weiß ich nicht genügend über die Art und Weise unseres Scoutings. Fakt ist aber wohl, dass er charakterlich (was ein Hauptaspekt für Kochs Verpflichtungen sein soll) ein anständiger Typ ist und was man an Videos von ihm sieht er auch gute Fähigkeiten hat. Aber er realisiert, wie ich meine, seine Rolle im Team nicht und wohl auch nicht die Bedeutung die er für das Team haben sollte. Ich vermute nämlich Koch hat sich das teilweise auch etwas anders vorgestellt, was der Junge so macht. Ich werfe einfach mal das Wort Go-to-Guy in den Raum und davon ist er leider weit entfernt. Ob wir nochmal eine gute Verteidigungsleistung sehen werden weiß ich nicht - in jedem Fall kann das nur funktionieren, wenn alle mitziehen.
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Frisch aus der Halle und frisch aufs Neue enttäuscht.
Es wirkt so, als wenn jedes Spiel eine andere Unkonstante eingreifen würde und den kompletten Spielfluss stört. So nach dem Motto “jeder Spieler darf mal”. Heute in meinen Augen Weems sehr schwach - auch wenn er am Ende etwas agiler wurde, wirkte er bei der sonstigen Einsatzzeit als ob er gerade aus dem Bett gekrochen wäre.
Demgegenüber widerum Vaden mit einem soliden Spiel. Gute Würfe, gute Übersicht, engagierte Defense und teilweise auch mal ein Zug zum Korb eingestreut. Darum mit Recht am Drücker als es eng wurde - auch wenn er seinen letzten Dreier nicht getroffen hat. Darum durch Weems ein Ausreißer nach oben und durch Vaden einer nach unten.
Über Wobos Freiwürfe kann man nicht viel sagen, außer das sein Wurf unwahrscheinlich unrund aussieht und man das Gefühl hat, er ist froh wenn der Ball die Finger verlassen hat. Erschreckend, dass wir 13 FW und 9 davon alleine Wobo liegen lassen haben. Daran muss man feilen, immer und immer wieder, sonst wird er das Foul-Opfer schlecht hin wenn er auch nur in die Nähe vom Korb kommt. Was mir noch aufgefallen ist, warum versucht er nach einem Anspiel in der Zone immer noch den Ball zu titschen, anstatt mit der einfachen Drehung direkt den Korb zu machen. Der Weg Hand-Boden-Hand ist so lang, dass in der Zeit 3 Mann um ihn rumstehen und die gute Position dahin ist. Ansonsten gefällt mir der Junge gut - spielt eine dynamische Defense, hängt sich rein und lässt sich nicht mehr so leicht wegschupsen, auch wenn er körperlich noch stabiler werden muss. Er macht nichts, was er nicht kann - mit Ausnahme und notgedrungen der Freiwürfe. Mit der heutigen Leistung jedenfalls ein Ausreißer nach oben.
Dagegen ist unser anderer “Großer” Ewing was die Defense angeht so aggressiv wie ein Mitzekätzchen. Mir ist es egal, wenn ein Spieler 30 Punkte macht aber durch seine Unorganisiertheit die Defensive reinweise Locher bekommt. Ich habe versucht darauf zu achten, wenn Ewing gepunktet hat und wenn im Gegenzug sein direkter oder geswitcher Gegenspieler gepunktet hat. Subjektiv ist das Ergebnis jedenfalls nicht zu Gunsten von Ewing ausgefallen um es mal milde zu formulieren. Er kennt, wie ich finde, seine Rolle im Team nicht. Er ist als Brett- und Mitteldistanzspieler vorgesehen, tingelt aber oft an der Dreier-Linie rum, um mit dem slowmotion Crossover den Ball zu verlieren oder mit seiner Wurffinte vorbeizukommen um dann frontal in den unter dem Korb positionierten Gegenspieler zu springen. Er spielt hier, auch auf Grund seiner Langsamheit, einfach keinen Flügel, was er in der NBA wohl gemacht hat. Aber wie ich finde kapiert das der Gute nicht. Eine Szene gab es, da wurde er im Post angespielt, posted auf, Finte und macht den Wurf - Folge: Aufmunternder und wohlwollender Applaus vom Coach - alles richtig gemacht, so muss er spielen. Das war dann aber auch die einzige vergleichbare Szene. Seine Anspiele mögen teilweise schön sein, dafür sind es seine Entscheidungen oftmals nicht. Ewing dirigiert Wobo aus der Zone raus, um zum Korb zu gehen, Wobos Gegenspieler hat das mitbekommen und bleibt folglich in der Zone, Ewing versucht an seinem Gegenspieler vorbeizukommen, schafft das nicht und rennt dann noch in den Center rein um den Ball zu verlieren. Offensiv ist es echt schade, dass er teilweise so kopflos spielt, da er eigentlich alle Voraussetzungen hat - starker Körper, gutes Händchen bis zur Mitteldistanz - aber er trifft zu oft die falschen Entscheidungen. Und in der Defensive - man oh man - er verteidigt nur dann, wenn es in seinen Augen nötig ist, lässt dem Gegenspieler sehr viel Freiraum, boxt unwahrscheinlich schwach aus und ist sich in meinen Augen zu schade, um die “Drecksarbeit” zu machen. Auf Grund seiner Größe und Sprunggewalt bringt er viele Voraussetzungen für einen guten Shotblocker mit - aber entweder ist sein Timing so schlecht, dass der Gegenspieler längst gepunktet hat oder er geht erst gar nicht zum Block hoch. Er hat engagierte Phasen, aber es überwiegt doch immer die Unmotiviertheit - jedenfalls wirkt es so. Er mag charakterlich ins Team passen und auch einen guten Charakter haben, aber seine Einstellung und Motivation passt einfach nicht - er hat in meinen Augen nicht die Arschaufreißermentalität um auch das Letzte in der Defense zu geben. Demgegenüber hat ihn z.B. Vaden im Vergleich zum Saisonanfang deutlich überholt. Die Mitspieler dirigieren, wer wen decken soll, aber selber den eigenen Mann nicht kennen finde ich jedenfalls schwach und zeugt nicht davon, dass ich das Letzte gebe - im Gegenteil, ich erwarte von den anderen, dass die sich reinhängen und dümple selber nur umher. Ewing ist jedenfalls eine große Unkonstante in unserem Team und zieht durch seine Spielweise die Teamdefens in den Keller. Ich erinnere gerne an Worte vom Coach, der sagte, wenn einer nicht weiß, wo er zu stehen hat, wird der Nächste versunsichert und die Defense ist dahin. In wie weit da noch eine Entwicklung eintritt wage ich mal stark zu bezweifeln. Nur sicher ist, ohne engagierte Defense, wird jedes Spiel zur Zitterpartie. Man schaue sich zum Vergleich mal den gegnerischen PF Thondique an - wirklich stark, wie der gereboundet, ausgeboxt und den Bällen nachgegangen ist.
Für mich ist Ewing daher eindeutig ein Aureißer nach unten - ganz egal, wieviele Punkte er macht.
Jordan wirkt im Moment überspielt - vergebene Freiwürfe in entscheidenden Phasen (wie gegen Armia), unglückliche Anspiele in der Crunchtime - ansonsten solide. Sein Zustand ist wohl auch dem erhöhten Einsatz geschuldet.
Darum verstehe ich nicht, warum gerade heute nicht McCray öfter gespielt hat. Als er drauf war im 2ten Viertel hatte er das Spiel gut im Griff und brachte eine ganz andere Dynamik in den Aufbau. Dieser Wechsel muss öfter kommen, auch in kritischen Phasen, denn nur so lernt auch ein McCray mit dem Druck umzugehen. Auch wenn seine Stats heute gleich 0 sind, fand ich das Spiel mit ihm anders und gut. Variabilität heißt das Zauberwort - denn wenn sich der Gegner eingestellt hat, kannst du noch den besten PointGuard der Liga haben - das Muster bleibt oft dasselbe.
Der zweite Terrier Mangold heute etwas blass und öfter nicht am Mann. Wobei der Gegenspieler Hopkins auch wahnsinns schnell war.
Thülig setzt sich einmal schön durch und zieht mit Dampf zum Korb, um danach seine Traute wieder zu verlieren. Der Junge hat einen ansprechenden Wurf - darum frage ich mich, wenn er an der 3er-Linie steht und sogar den Gegner ins Leere springen lässt, warum er nicht abdrückt und stattdessen wieder rauspasst.
Veikalas leider wieder mit einem schwachen Spiel - auch er als Leistungsträger muss eigentlich für 10 Punkte + x gut sein. Lässt sich aber von der Verunsicherung anstecken und nimmt ungünstige Würfe. Sein Zug zum Korb ist im Moment fast völlig verschwunden. Aber auch, weil ihm oft keine Wege ermöglicht werden.
Bei Ense weiß jeder, was er kann und was nicht, dass er langsam ist und kein Shotblocker. Er bringt andere Qualitäten wie Einstellung, Siegeswillen und Antizipation mit die wichtig sind. Gerade weil er aber eine relative undynamischer Verteidiger ist, passt Ewing so gar nicht zu ihm. Diese Kombi ist darum leider nicht wirklich glücklich.
Insgesamt von der Einstellung heute sicher nicht schlecht - Ausnahme siehe oben - aber diese Unkonstanz ist schon bezeichnend. Der unbändige Siegeswillen, die totale Fokussierung, Motivation und Identifikation fehlt mir zur Zeit leider. Denn dadurch können auch schlechtere Leistungen wett gemacht werden, gerade wenn man sich in der Defense die Versen wund rennt und nicht aufgibt, bis man den Ball in den Fingern hat. Hierzu müssen jedoch alle Spieler mitziehen - einzelne Ausfälle lassen das ganze Kartenhaus einstürzen.
In wie weit und warum der Coach diese Einstellung nicht konstant hinbekommt weiß ich nicht. Beteiligt sind jedoch auch die Spieler, die es umsetzen müssen. Wie ich finde versucht der Coach die Spieler auch während des Spiels, nach schlechten, wie auch nach guten Aktionen zu motivieren. Das ihm selbst manche Spielzüge, Entscheidungen, etc. nicht gefallen und er dementsprechend reagiert, kann ich wohl verstehen. Demotivierend habe ich sein Verhalten heute jedoch nicht empfunden.
Vor dieser Mannschaft liegt jedenfalls eine Menge Arbeit - gerade was die Einstellung und Fokussiertheit angeht. Wenn man das nicht in jeden einzelnen Kopf reinbekommt wird es eine zähe und wohl kurze Saison geben. Es gab da mal so einen Spruch “It’s an honour to be a Bonner” - da muss man denke ich hinkommen. Stimmt die Leidenschaft und der Willen, kommt das andere auch von alleine (siehe z.B. Playoff-Serie gegen Bamberg letztes Jahr). Potential hat diese Mannschaft nämlich sicherlich deutlich mehr, als sie derzeit wieder zeigt.
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