@Olli_B : Ziele formulieren für in 2 Jahre: ja! Für in 10 Jahre: nun, ja. Als Vision vielleicht, aber wohl nicht als Leitlinie für konkrete Handlungen der nächsten Zeit.
Gerade Basketball ist doch schnelllebig und die Teams fluktuieren ständig. Man braucht nur nachzulesen, was auch hier in den letzten Monaten diskutiert wurde, um den Abstieg abzuwenden: Am liebsten hätten viele jede Woche einen Spieler ge- und einen anderen verkauft. Und gerade wurde sogar einer von ihnen für nur ein Spiel freigekauft.
Ich halte einen sehr langfristigen Wiederaufbauplan für wenig realistisch.
Man findet heute selten noch Leute, die wie Steiner einen Verein als Lebenswerk führen und unterstützen. Die meisten Unternehmen, die als Sponsoren in Frage kommen, planen doch selbst für ihren Betrieb nur für ein paar Jahre.
Aber vielleicht täusche ich mich gründlich. Ich wünsche das dem Verein jedenfalls.
BBBOB
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@Olli_B : Das liest sich schlüssig und mag auch stimmen. Aber was meinst Du - wenn nicht einen baldigen Wiederaufstieg - mit “einem Plan und einer Vision”? Mehr Kommunikation, Stimmung, Wohlgefühl, Aktionen, Jugendarbeit?
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@mediastic : Da bin ich ganz Deiner Meinung. Man sollte alles an einen sofortigen Wiederaufstieg setzen, sonst sinkt der Stellenwert des Basketballs in Bayreuth.
Wie ich bereits schrieb, setzt (auch) unsere Stadt im Zweifelsfalls klar auf Fußball: Man macht eher ein Stadion drittliga- als eine Halle für Basketball erstligatauglich. Angesichts der steigenden Auflagen braucht der Verein selbst Geld und weitergehende Unterstützung durch die Stadt, aber auch von größeren Sponsoren.
Vielleicht gelingt das in einer ProA mit einer Reihe von Siegen und der Hoffnung auf einen Aufstieg sogar besser als in einer Saison wie dieser mit einer Rekordfolge an Niederlagen und dem ständig drohenden Abstieg.
Ob das Ziel des Wiederaufstiegs realistisch ist, hängt von vielem ab. Insbesondere auch davon, wie die Kassenlage ist und wer sich künftig um den Bayreuther Basketball mit Herz und Geld kümmert. -
Ein Problem ist tatsächlich das geringe Interesse und die mäßige Unterstützung der Stadt.
Da fehlt es nicht nur an den finanziellen Möglichkeiten, sondern auch am Willen, diese voll auszuschöpfen und durch Sponsoren und Fördermöglichkeiten zu erweitern. Die Realität ist leider: Wie morgen die “Oldschdod” in der 3. Fußball-Liga spielt, wird wichtiger genommen als medis Abstieg aus der 1. Basketball-Liga. Bayreuth hat nicht so recht mitbekommen, dass es nur in dieser einen Sportart erstklassig (bald gewesen) ist und das über viele Jahre. Schade. -
Dass es heute schwer würde, war klar. Aber ich finde es doch erschreckend, wie sehr medi in der 2. Halbzeit in Braunschweig untergeht, auch wenn Einzelne in den letzten Minuten noch mal treffen.
Leider muss man ehrlich sagen: Bayreuth steigt insgesamt völlig verdient ab, die Mannschaft ist für die 1. Liga einfach zu schwach. Zumindest hört nun die Rechnerei auf.
Bei einem Neustart in der ProA mit neuen Gesellschaftern muss alles auf den Prüfstand. Ohne Ausnahme, einschließlich Doreth und meinetwegen auch Hübner, Richie, Höreth - einfach alles. -
Mladen energisch: “Leckt mich am Arsch!” Deutlicher geht es nicht. Zurecht - aber ob es noch hilft?
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@mediRitter
Wieso ist “der Tanz schon lange vorbei” gewesen? Hätte medi den Sack heute zugemacht, wären manche sogar euphorisch geworden.
Und wieso sind uns die Crailsheimer “meilenweit voraus”? Bis zum letzten Viertel hatten sie wenig zu melden. Es ging heute nicht um die beste Trainingshalle, sondern um einen dreckigen Sieg, den man leider am Ende nicht eingefahren hat.
Bei einem Abstieg in die ProA bleibt abzuwarten, wie viel Geld von Sponsoren eingeworben wird und auch wie viele Zuschauer kommen. Es kann sein, dass man medi lieber öfter in der 2. Liga gewinnen als in der 1. Liga meist verlieren sehen will. Oder auch nicht. -
Eine chronische Schwäche des medi-Teams über die gesamte Saison: In kritischen Situationen trifft man nahezu immer die falsche Entscheidung! Man wirft zu früh oder lässt die Shot Clock gegen sich laufen.
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Trotz der gravierenden Schiri-Fehlentscheidung, die zur Overtime geführt hat, müssen sich die medi-Spieler an die eigene Nase fassen, dass ihre Aktionen in entscheidenden Momenten sehr schwach waren.
Dass das Selbstvertrauen fehlt, kann man ja nach einer solchen Niederlagenserie verstehen, aber es fehlt auch eine Reaktion in Form eines “Scheißegal-Muts”. Was hat man denn noch zu verlieren?
Doreths Mutlosigkeit, um nicht zu sagen: Feigheit, wurde ja bereits kritisiert, ist aber irgendwie symptomatisch. -
Schade, gute Haltungsnoten für das Team, aber zählbare Punkte wären wichtiger gewesen.
Das Ziel, sich nur nett aus der Liga zu verabschieden, ist mir immer noch zu wenig. Gerade bei einem Abstieg würde man ja wohl mit einem deutlich reduzierten Budget und somit auch völlig anderen Team in die nächste Saison gehen. -
Zumindest ich habe überhaupt nichts gegen Tim Nees, zumal (auch) ich seine Aufgabenbeschreibung nicht wirklich kenne.
Ich bin aber trotzdem verwundert, dass man hier alles und jeden (und selbst den früher unantastbaren Bastian Doreth) hinsichtlich des Nutzens in der aktuellen Lage auf den Prüfstand stellt, einen Assistant Coach aber grundsätzlich nicht. Auch er kann ja seinen Job gut oder weniger gut machen, oder?
(Auch wenn der Vergleich hinkt: Im Profifußball muss der Cotrainer sogar oft mit dem Cheftrainer gehen, wenn es schlecht läuft.) -
@turnovergott
Das sehe ich auch so - wie auch sonst? Wieso sollte man hier über jeden der Spieler und einen Head Coach wie Lars Masell diskutieren dürfen, nicht aber über einen Co-Trainer wie Tim Nees?
Ich weiß nicht, wie gut und wichtig der wirklich ist, aber reden darüber darf man öffentlich. -
Zu den wenigen Stellen in der Vereinsorganisation: Ich sehe in den manchmal prekären Beschäftigungsverhältnissen keine böse Absicht der Profivereine. Das Budget ist eben begrenzt und man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Hätten wir denn Veständnis dafür, wenn der Verein sich statt mit möglichst guten Spieler eher in der Organisation verstärken würde?
Etwas anderes ist es, wenn das eine zum anderen führt, also jemand in der Vereinsführung neue Sponsoren und Gelder für bessere Spieler beschafft.
Auch bei Bastian Doreth sehe ich das so: Wenn man ihn eines Tages im Verein für andere Aufgaben beschäftigen will, dann sollte dies weniger aus Dankbarkeit für seine großen Verdienste geschehen, sondern weil man erwartet, dass er auch in seiner neuen Funktion dem Verein weiter nutzen kann. -
Über Gehälter spricht man ja nicht so gern. Aber was in etwa kostet denn ein Spieler, der das Team wirklich verstärken könnte? Angesichts der heiklen Situation würde man ihn ja wohl zunächst nur für ein paar Monate bis Saisonende verpflichten.
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Das Problem dieses Teams ist, dass es nicht eine Baustelle hat, sondern viele. Es gibt zu viele Spieler, die seit vielen Wochen einfach zu schlecht spielen. Bei Verletzungen kann man ja noch auf die Genesung hoffen, bei Formschwankungen kann der Trainer einzuwirken versuchen, aber vielleicht fehlt hier eben doch einfach die individuelle “Qualität”, die man sich zwar immer wieder selbst bestätigt, die aber selten sichtbar wird.
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Als “Endspiel” würde ich das Spiel in Hamburg schon deshalb nicht bezeichnen, weil nach einem medi-Sieg das Ziel des Klassenerhalts für Bayreuth ja noch lange nicht erreicht, sondern nur wieder ein Stück erreichbarer wäre.
Jedenfalls ist die Bedeutung dieses Spiels für Bayreuth sehr hoch und zwar für die Tabelle wie auch die Psyche.
Aber das braucht man dem Team gewiss nicht mehr zu sagen. Am Kämpfen liegt es ja nicht. Vermutlich ist es daher sogar besser, wenn es zwar konzentriert, aber nicht zu verkrampft die Sache angeht. -
Sicherlich ist es erst dann vorbei, wenn auch rechnerisch der Klassenerhalt unmöglich ist.
Aber man kann doch nicht ernsthaft hoffen, dass eine Mannschaft zehn Spiele hintereinander und auch gegen andere Abstiegskandidaten verliert und danach alle weiteren Spiele und auch gegen Top-Teams gewinnt. Dafür bräuchte man zumindest nicht nur einen neuen sehr guten Spieler, sondern gleich mehrere davon.
Deshalb ist Hamburg gewiss ein Schlüsselspiel.
Ohne einen sehr baldigen Umschwung gibt sich medi zwar nicht bereits endgültig auf, aber der Rest der Saison ist dann nur noch eine möglichst anständige Verabschiedungsrunde.
Ähnlich haben es übrigens auch viele Zuschauer gestern empfunden. Manche zählten ernüchtert zusammen, wieviele Heimspiele in der Erstliga sie wohl noch sehen werden. -
Ich habe etwas Licht gesehen, nämlich eine deutlich verbesserte Defense, einen engagierten, aber stets motivierenden Headcoach, weiterhin Wille.
Aber leider auch tiefe Schatten, nämlich manchmal kaum glaubliche technische Schwächen mit dem Ball, abenteuerliche und hektische Passversuche, simple Turnovers, aber vor allem auch Angst vor dem eigenen Abschluss. Das ist nicht übertriebene Teamdienlichkeit, sondern mangelndes Zutrauen. Bis lange ins dritte Viertel hinein hatte kein einziger medi-Spieler einen Score von mehr als 6 Punkten - das ist kaum zu glauben.
In dieser Verfassung sind die Spieler klar zu schlecht für diese Liga. Insofern ist es gut, dass es nun nach Hamburg geht. Gewinnt man - gibt es etwas Hoffnung. Verliert man - war es das. -
Eine volle Halle mit 3.400 Zuschauern wie gegen Bamberg ist ja wirklich schön, aber nicht bei jedem Heimspiel zu erreichen.
Die Stimmung hängt aber nicht nur von einer vollen Hütte ab, sondern ganz besonders vom Spielverlauf.
Viele Zuschauer haben sich in dieser Saison über die zum Teil heftigen spielerischen Schwächen und taktischen Mängel zunächst gewundert und dann geärgert; in letzter Zeit schütteln sie fast nur noch resignierend den Kopf.
Sorgen würde ich mich als Verein nicht so sehr um die Laufkundschaft, die derzeit etwas seltener als früher spontan zum Spiel kommt. Hier spielt auch das Gruppenverhalten eine Rolle. Es ist derzeit eben nicht mehr ganz so angesagt, seine Schulkameraden oder Freunde davon zu begeistern, sich gemeinsam medi anzuschauen, wenn alle davon ausgehen, dass es mit einer weiteren Enttäuschung endet. Noch mehr Sorgen würde es mich, dass viele selbst mit einer bereits bezahlten Dauerkarte lieber daheim bleiben. Denn das Geld hierfür hat man zu Saisonbeginn bereits sicher und braucht es dringend auch in Zukunft. -
Oft und auch hier geht es nicht um die Frage, ob der neue Trainer “besser” ist als der alte. Es geht vor allem darum, dass er ein “anderer” ist.
Jede solche Veränderung gibt in einer so schwierigen Lage neue Impulse und Hoffnung. Ob diese gerechtfertigt ist oder nicht, wird man in den nächsten Wochen sehen. Aber schlechter, als Tabellenletzter zu sein, kann es nicht mehr werden. Also ist der HC-Wechsel grundsätzlich richtig. -
Ja, das ist der beste Satz, den ich von der Vereinsspitze in den letzten Wochen gehört habe.
Und er bestätigt auch nochmals und für mich völlig glaubhaft, dass seine Entscheidung zum Saisonende aufzuhören, bereits vor längerer Zeit gefallen ist und nichts mit dem aktuellen Tabellenstand zu tun, sondern rein private Gründe hat. Die kann ich übrigens gut nachvollziehen, auch wenn das nicht wichtig ist. -
Ja, bei einem überraschenden medi-Sieg gegen Ulm würde die Stimmung sofort besser und der Verein für Interessenten eine bereits etwas “schönere Braut”.
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Ich glaube CS tatsächlich, dass es ihm - nach so vielen Jahren seines großen persönlichen Einsatzes - auch jetzt nicht um Finanzielles geht, sondern darum, sein Lebenswerk in möglichst gute Hände zu übergeben. Mit anderen Worten: Er wird das Unternehmen eher an jemanden geben, der ihm ein seriöses Konzept vorstellt, als an einen anderen verkaufen, der nur ein paar Euro mehr bietet.
Aber die Kernfrage ist: Gibt es überhaupt wirkliche Interessenten? Und wenn ja, wollen sie jetzt den Klassenerhalt noch versuchen oder lieber den Abstieg abwarten, um dann von “unten” wieder aufzubauen? Das ist eine Frage des Investitionsvolumens, aber auch des Images.
Ich fürchte, dass leider derzeit niemand da ist, der sich als Retter noch für diese Saison versuchen will und kann. -
Ein Problem könnte sein, dass derzeit niemand den Verein tatsächlich anführt und die Richtung vorgibt.
Feuerpfeil und Steiner geben ihre Posten auf und sind nun selbstgewollt (wenn auch in unterschiedlicher Hinsicht) “lame ducks”.
Masell zeigt sich in dieser Krise nicht gerade als souveräner Head Coach und ist für viele eher Teil des Problems als der Lösung.
Doreth ist von seiner Bestform weit entfernt und wird sich eher Gedanken über seine eigene Zukunft machen.
Wer also sucht in dieser Lage auf überzeugende Weise nach mindestens einem neuen Spieler und nach Geld für diesen und allgemein für die weitere Zukunft? -
Nun kommen wir ja mit unseren Ansichten wieder näher zusammen. Auch ich wünsche mir ja sehr, dass auf die negativen Nachrichten auch mal etwas Positives vermeldet würde. Und zwar handfest, möglichst also eine Veränderung, die mehr Hoffnung auf gelegentliche Siege rechtfertigt.
Ich verstehe ja die Treue der harten Fans zum Verein, die gewiss auch in der Pro A anhalten würde. Aber die Mehrheit der Zuschauer, von denen der Verein nun mal lebt, stehen nicht im medi-Fan-Trikot im überschaubaren Fan-Bereich oder sind sogar Teil des kleinen Häufleins, welches zu Auswärtsspielen fährt. Viele (ca. 1.700 ?) Bayreuther Bürger haben aus guter Gewohnheit wieder eine Saisonkarte. Auch und gerade um die muss man werben, damit dies auch so bleibt.Nur kurz zur “Event-Fan”-Kritik: Gearde der Noch-GF hat vor der Saison besonders betont, dass er durch Neuerungen den “Event-Charakter” in die Halle zurückholen möchte, weil ein Heimspiel mit “Event-Stimmung” gerade auch für die Sponsoren besonders wichtig sei…
Schließlich zu Realismus vs. Optimismus: Nein, die meisten Zuschauer gehen nicht nach nüchterner Analyse hin, sondern weil sie jedesmal neue Hoffnung schöpfen. Das mag oft irrational sein - aber genau das ist Sport. Was sonst ist es, wenn die Halle plötzlich wieder tobt, weil medi nicht mehr mit 30, sondern mit “nur noch” weniger als 20 Punkten zurückliegt. Auch da sagt der Verstand, dass dies nur Kosmetik ist - aber genau den Verstand schaltet man auch gern einmal aus. Oder schätzt großzügigst ab, wieviele Punkte man in den verbleibenden 60 Sekunden noch aufholen könnte (wenn der Gegner es erlauben würde).
Und deshalb setze auch ich weiterhin darauf, dass das nächste Spiel nicht nur bekanntlich das schwerste ist, sondern gewonnen wird - egal gegen wen. -
@LoewenFan sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
@BBBOB sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Warum geht man denn zu einem Spiel wie heute gegen den Tabellenzweiten aus Bonn? Weil man einen sicheren Sieg vorhersagt? Nein, weil man denkt: normalerweise keine Chance - aber vielleicht, an einem guten Tag des eigenen Teams und einem schlechten des Gegners, geht ja doch etwas. Wunschdenken eben,
Mag sein, dass das bei Euch in Bayreuth so ist. Ich gehe in Braunschweig zum Basketball, weil ich a) Basketball liebe und b) als Fan die Mannschaft unterstütze - in guten wie in schlechten Zeiten! Deine Worte entsprechen denen eines Erfolgsfans - “wenn es keine realistische Chance auf den Sieg gibt, bleibe ich lieber zu Hause”. Nein, das sind nicht die Worte eines echten Fans! Natürlich brauchst Du auch die Erfolgsfans (“Eventpublikum”), um die Hallen vollzumachen, aber sowas hier im Fanforum zu lesen finde ich schon erstaunlich.
Nein, ich bin weder ein “Erfolgsfan” noch ein “Eventfan”, aber auch kein “echter Fan”, soweit Du damit einen bedingungslosen Fan meinst.
Ich gehe also nicht etwa vorzeitig heim, wenn unser Team hoffnungslos zurückliegt. Und ich gehe nicht hin, nur weil dort etwas los ist. Ich gehe hin und bleibe, wenn ich sehe, dass das Team sein Bestes gibt und immer wieder an sich glaubt.
Das jedoch ist zugleich meine Bedingung. Würde es sich also selbst aufgeben und nur noch die Saison abspulen, würde auch ich umgekehrt meine Zeit und mein Geld nicht vergeuden.
Dass ich mich besonders gern über ein spannendes Spiel mit einem guten Ende für uns freue, leuchtet wohl ein - dies erhofft man sich, kann aber keine Bedingung sein.
Aber dennoch wünsche ich mir, dass “echte” Fans nicht nur ihrem Verein treu sind, sondern auch immer wieder optimistisch für ihn sind.
Der Anlass für meine Bemerkung war ja die aktuell grassierende Hoffnungslosigkeit, dass medi überhaupt noch ein Spiel gewinnt, bis hin zum für manche bereits feststehenden Abstieg in die 3. Liga. Als Zuschauer möche ich guten Sport sowie Freud und auch Leid erleben - aber es sollte keine chronische Selbstquälerei sein.
Das war es bisher und auch heute nicht - und ich bin eben vor jedem Spiel als Grundeinstellung optimistisch, dass es gut und spannend sein wird - und vielleicht von unserem Team gewonnen. -
Was heißt denn hier “eher reines Wunschdenken”? - Selbstverständlich ist es das, was denn sonst? Warum geht man denn zu einem Spiel wie heute gegen den Tabellenzweiten aus Bonn? Weil man einen sicheren Sieg vorhersagt? Nein, weil man denkt: normalerweise keine Chance - aber vielleicht, an einem guten Tag des eigenen Teams und einem schlechten des Gegners, geht ja doch etwas. Wunschdenken eben,
Man kann natürlich rein sachlich analysieren und nüchtern folgern, dass medi sowieso keine Chance mehr hat. Und dann? Warum geht man denn noch hin? Nur um Woche zu Woche die nächste scheinbar unabwendbare Niederlage zu erleiden? Nur um die anderen BBL-Teams noch einmal zu bewundern? - Also, ich zumindest nicht.
Jedem ohne “Wunschdenken” würde ich raten, lieber daheim zu bleiben. -
@Floppingprofi : Vielleicht einer, der das Geld nicht ganz so idealistisch hergibt. Dann ist ein führungsloser Verein ein Vorteil, weil man die Führung übernehmen oder bestimmen kann.
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Natürlich stimmt es, dass uns “ein, zwei Siege nicht mehr” reichen. Aber Stand heute stehen die Skyliners mit gerade einmal zwei Siegen mehr am rettenden Ufer, davor drei Teams mit einem weiteren Sieg mehr. Zwei der anderen Vereine zu überholen, ist sicher schwierig, aber doch nicht unmöglich. Klar, die anderen haben sich verstärkt, wir (noch?) nicht.
Aber so ist die Sache doch ziemlich klar: Unser medi-Team muss mindestens die Spiele gegen die Teams vor sich gewinnen. Schafft es das nicht, steigt es folgerichtig und sportlich völlig zurecht ab. -
Positiv sehe ich, dass wirklich alle bis zum Schluss gekämpft haben.
Negativ sehe ich, dass auch die gute Moral die spielerischen Defizite nicht wettmachen kann. Zumindest nicht gegen ein Team aus Bonn, das zwischenzeitlich mit gebremstem Schaum gespielt hat.
Aber mehr war ja heute von medi auch nicht zu erwarten. Für einen immer noch möglichen Klassenerhalt wäre es notwendig, dass man nun sämtliche Spiele im direkten Vergleich mit den anderen Teams am Tabellenende gewinnt und zudem noch hier oder da einmal ein Team aus dem Mittelfeld schlägt. Das klingt derzeit nicht wahrscheinlich, ist aber nicht unmöglich. -
Auch wenn es heute nicht am HC, sondern am zu erwartenden Qualitätsunterschied der Spieler lag - Lars Masell mag ja sympathisch sein, aber er ist mit seiner Aufgabe hoffnungslos überfordert.
Dass er von der ersten Minute an wie Rumpelstilzchen herumtanzt, ist das eine. Aber dass ein Spieler einen unbeherrschten Trainer mehrmals beruhigen und sogar festhalten muss, ist etwas gänzlich anderes.
Auch sein Lehrmeister Raoul Korner ist ja manchmal emotional ausgerastet und hat Strafen eingebrockt, aber er wirkte dabei insgesamt viel souveräner und als Chef des Teams. Ich glaube nicht, dass die Spieler Masell auch nur halbwegs ähnlich ernst nehmen. -
Alles andere als eine medi-Niederlage gegen Bonn heute wäre keine Überraschung, sondern eine Sensation.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir werden sehen. -
Die Cybex GmbH hat weiterhin ihren Sitz in Bayreuth.
Sie ist aber seit einigen Jahren mit der viel größeren Goodbaby International Holdings Ltd. in China verschmolzen, die auch die Marke CYBEX vermarktet, die ja für Kinderwagen und Kindersitze sehr bekannt ist.
Ob ein Sponsoring über einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag oder sogar etwas mehr realisierbar wäre und wer darüber zu entscheiden hätte, weiß ich nicht. -
@mediastic : Ja, recht hast Du. Ich erinnere mich, dass gegen 1860 das Stadion mit etwa 12.000 Zuschauern einmal ausverkauft war.
Aber zurück zu medi. Das alles ist ein Teufelskreis: schlechte Leistung - schlechte Stimmung - weniger Zuschauer - weniger Sponsoren - weniger Geld - schlechtere Spieler - schlechtere Leistung usw.
Und deshalb muss man alles daran setzen, dass der bald durchbrochen wird, denn es geht ja auch in die andere Richtung: bessere Leistung - bessere Stimmung usw. -
Danke.
Jedenfalls zeigen die Zahlen, dass der deutsche Lieblingssport, Fußball, in Bayreuth zuschauermäßig etwas vor dem Basketball rangiert, aber keine Welten dazwischen liegen.
Fußball profitiert davon, dass Traditionsvereine wie 1860, Dynamo oder BVB nicht nur einige zusätzliche eigene Zuschauer anlocken, sondern auch besonders viele Fans mitbringen. Ins Stadion würden sogar über 21.000 Zuschauer passen, die Halle ist schon bei 3.400 ausverkauft. -
Noch einmal zur Frage, welchen Stellenwert der Basketball in Bayreuth hat. Auch wenn solche Vergleiche hinken: Wie ist in dieser Saison der Zuschauerschnitt bei Heimspielen von medi, Tigers, SpVgg und HaSpo? Eine Schätzung würde mir schon genügen.
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Gerade jetzt wird die Stadt abwarten und beobachten, wie sich der Bayreuther Basketball in den nächsten Jahren aufstellt und entwickelt. Sollte es zu einem sang- und klanglosen Abschied aus der Erstliga kommen, was ich weiterhin nicht hoffe, wäre das zwar nur eine Momentaufnahme, aber trotzdem nicht unbedingt ein Argument für die Investition in eine neue Halle. Und aus der Eishockey-Ecke liefert der Abstieg der Bayreuth Tigers in die 3. Liga ja auch keinen positiven Impuls. Wer will sich denn dann noch für eine neue Halle stark machen?
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… Und leider ist gerade deshalb Steiners Einschätzung, dass die Stadt in den nächsten Jahren wohl nicht in eine zeitgemäße Halle investieren wird, mir etwas zu verständnisvoll oder auch resignierend.
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Ja, das glaube ich auch. Und es wird ja noch schwieriger nach dem BBL-Beschluss, dass jeder Verein für die Lizenz in der kommenden Saison wieder 3 Mio. EUR und dann etwa alle zwei Jahre weitere 0,5 Mio. mehr nachweisen muss.
Hinzu kommt auch noch perspektivisch, dass man in 10 Jahren in einer Halle für mindestens 4.500 Zuschauer spielen muss. Vor diesem Hintergrund ist auch Steiners Bemerkung zu verstehen, dass die Stadt Bayreuth nach der Investition in das Fußballstadion in den nächsten Jahren kein Geld mehr für weitere Großprojekte in Sportstätten ausgeben wird. Bis dahin fließt zwar noch einiges an Wasser den Roten Main hinunter, aber dennoch…
Was mich wundert: Warum beschließen die Vereine einen solchen Stress selbst mit? Oder ist dies nur die Mehrheit der Großen? Und warum soll ein Verein wie unserer eine größere Halle brauchen, wenn die derzeitige bereits nur selten ausverkauft ist? -
@MediMann: Danke für den Link. Steiners Aussagen sind keine sensationellen Neuigkeiten, bestätigen aber, dass sein Ausstieg wirklich vor allem private Gründe hat, die selbstverständlich zu respektieren und zudem auch stichhaltig sind.
Eine allgemeine Frage: Hier wird manchmal erwähnt, dass medi Bayreuth nicht nur nach sportlichen Punkten sondern auch beim Etat am unteren Ende der BBL-Tabelle liegt. Mich würde das nicht wundern, aber was weiß man wirklich? Und wie groß sind die (geschätzten) Unterschiede?
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