Nochmals zum Spiel in Frankfurt. Umständehalber konnte ich leider nur das letzte Viertel sehen, in dem leider die Wende zur Niederlage kam. Nur über diese Phase kann ich also urteilen, muss aber sagen, dass ich über die Qualitität des Spiels wirklich erschrocken war.
Besonders galt dies für die Leistung unseres Teams gegen diesen auch nicht sonderlich stark wirkenden Gegner. Zahlreiche Ballverluste auf beiden Seiten, hohe Fehlerquoten bei allen Würfen, keinerlei Dreier, kaum ein Rebound, der einmal gewonnen wurde, manchmal konnte der Gegner drei- oder viermal nachlegen.
Ich hoffe einmal, dass unser Spiel in den drei Vierteln zuvor deutlich besser war - zumindest deutet ja die Führung darauf hin.
BBBOB
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Ja, 2 Mio. EUR war der angepeilte Etat. Aber das heißt ja nicht, dass dieses Ziel auch erreicht worden ist.
Nachdem ich höre, dass manche Sponsoren drastisch zurückgefahren haben, bezweifele ich eher, dass diese Zielmarke bisher erreicht wurde. -
@schonlangedabei : Gewiss braucht man ein gutes Konzept. Aber das alleine genügt eben nicht, man braucht auch entsprechende Mittel zur Umsetzung.
Wenn man am Ort keinen sehr solventen, großzügigen, geduldigen und basketballverrückten Mäzen findet, der den Verein als sein Lebenswerk betrachtet, wird es schwierig. Nicht nur der Basketball ist schnelllebig, auch Unternehmen sind dies. Gerade bei Konzernen wechseln Vorstände und Geschäftsführer beinahe so häufig wie die Spieler zwischen den Vereinen. Und sie werden kaum einen Sponsorenvertrag unterschreiben, bei dem sie heute und die nächsten Jahre viel Geld für einen systematisch geplanten Aufbau, aber erst auf lange Sicht zu erwartenden Erfolg investieren. Bereits die aktuellen Kürzungen vieler Sponsorenbeiträge wegen des Abstiegs in die ProA zeigen die Erfolgsabhängigkeit ihres Engagements. Klar, es gibt Ausnahmen von dieser Regel, aber wohl nicht allzu viele.
Außerdem würde ich dem BBC Bayreuth nach so vielen Jahren in der höchsten Liga nicht nachträglich vorwerfen wollen, bisher ohne oder mit schlechtem Konzept agiert zu haben. -
… und man zudem ein Budget von 4 bis 5 Millionen Euro hat.
Bleibt die Henne-oder-Ei-Frage: Kommt der Erfolg mit dem Geld oder das Geld mit dem Erfolg? Vermutlich gilt beides, wenn man einmal in diesen Kreis eingestiegen ist. -
Das Budget ist vermutlich viel enger als zunächst erhofft.
Und das kommuniziert der Verein auch, wenn auch nur indirekt, nämlich über die Verpflichtungen. Es wäre ja auch nicht sonderlich klug, den Fans und den neuen Spielern zu sagen, man kaufe notgedrungen nur 2. Wahl.
Es sei denn, man hat sich bislang noch Geld für den großen Wurf (oder Werfer) aufgespart. Schön wäre es, aber das glaube ich derzeit eher nicht. -
Zumindest ich bin weder pessimistisch noch enthusiatisch - ich bin einfach nur neugierig auf unser neues Team in der neuen Liga.
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@bbb sagte in BBC Bayreuth 23/24:
Also wenn wir nicht noch richtig Qualität holen dann wird das nix mit Klassenerhalt. Mehr ist mir den verpflichteten deutschen Spielern sowieso nicht zu erwarten. Ist schon sehr auf nächste Saison ausgelegt, aber habe fast das Gefühl dass wir viel zu viel für die Spieler zahlen oder einfach doch viel weniger Geld da ist als kommuniziert wurde.
Es geht erstmal nur gegen den Abstieg und hier reden viele nur davon wann wir wieder aufsteigen (sollten). Man kann froh sein wenn sich der Bayreuther Basketball in den nächsten Jahren nicht selber zerlegt und von der Landkarte verschwindet.Auch absolut unlogisch jetzt doch mit dem Namen BBC um die Ecke zu kommen, nachdem man Anfang Juli noch meinte man hält sich das bis kurz vor Saisonbeginn offen um frei für potentielle Sponsoren zu sein. Anscheinend ist die Lage dafür dann wirklich absolut aussichtslos. Aber viele sind wegen nem gut gemachten Video und einem schlechten Logo gerade absolut Happy…
Gewiss sind nicht alle happy. Im Herzogkeller waren jedenfalls die Erwartungen der meisten Fans erheblich größer. Viele waren enttäuscht, dass am Ende kein neuer Spieler, kein Namenssponsor und auch keine andere positive Überraschung verkündet wurde.
Aber die meisten ahnen doch die Gründe:- Man hat bis zum Schluss einen zahlungskräftigen Namenssponsor gesucht, aber keinen gefunden - deshalb sind “BBC” und das spät erstellte Logo logisch.
- Das derzeit verfügbare Budget kenne ich nicht, bin aber fast sicher, dass es deutlich geringer ist, als erhofft. Auch deshalb kann man wohl nur günstigere Spieler einkaufen.
- Weil das Geld alles andere als locker sitzt, dauern auch die Verhandlungen mit gerade noch finanzierbaren Spielern so lange. Gestern hätte der GF zu gern zumindest einen neuen Namen verkündet - aber es gibt eben noch keine Unterschrift.
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@Mutugoal sagte in BBC Bayreuth 23/24:
Am wichtigsten wird sein, dass man nachhaltig aufbaut. Lieber spiele ich 3-4 Jahre in der Pro A bevor man in der BBL ums nackte Überleben kämpft.
Neuanfang mit dem BBC Bayreuth in der Pro A - Ankommen - solide wirtschaften - stetig wachsen - die Organisation weiter voran bringen und irgendwann den Wiederaufstieg anpeilen…
Ein solcher Ablauf ist wohl realistischer als ein sofortiger Wiederaufstieg. Aber sollte der doch möglich werden, wäre man wohl auch alles andere als unglücklich.
Zwar klingt ein längerfristiger und nachhaltiger Aufbau sehr gut. Aber ob auch die Sponsoren diese Geduld haben? Wenn ich höre, dass schon jetzt einzelne von ihnen ihr Geld einfach halbiert haben, weil ProA eben keine BBL sei, dann habe ich Zweifel.
Vermutlich wird das mit jedem Jahr länger in der ProA nicht besser. Und dann wäre es aus mit Wachstum und besserer Organisation.
Das nächste Jahr kann man gern Anlauf nehmen, aber im zweiten oder dritten Jahr sollte man den Sprung wieder nach oben ernsthaft anpeilen. -
Unabhängig davon, wie man die neue Marke (es soll ja ausdrücklich nicht nur ein Logo sein) nun findet, fällt auf, dass es gestern im Herzogkeller noch keine neuen Shirts, Caps usw. zu kaufen gab. Normalerweise und vielleicht noch mit einem Rabatt als Dank für die anwesenden Fans wäre der Verkauf dort ein Selbstläufer gewesen. Wie ich hörte, hätte man das auch gern so gemacht. Aber die Zeit reichte nicht mehr dazu, ein paar mehr als die wenigen Exemplare für die Präsentation zu produzieren. Ich glaube nicht, dass das an wochenlangen Diskussionen der Entscheider über Stil, Form und Farbe des Logos lag. Ich gehe eher davon aus, dass man noch bis zum Schluss die Tür für einen Namenssponsor offen halten wollte.
Auch hatte man bis zum Schluss gehofft, den Namen zumindest eines weiteren Neuzugangs brandheiß verkünden zu können. Dass man mit Spielern für zwei Positionen verhandelt, wurde ja bestätigt, aber es gibt eben noch keine Unterschrift.
So war es ein wirklich netter und familiärer Abend, der aber die durch die Ankündigung geweckten Erwartungen der meisten Anwesenden nicht erfüllen konnte. -
@StretchFan : Sicherlich kann man auf einen Namenssponsor verzichten, wenn man genügend andere Geldquellen hat, um das angepeilte Budget zu decken. Bisher habe ich jedoch nicht den Eindruck, dass dies in Bayreuth der Fall ist. Es sei denn, man senkt das Budget noch weiter. Dann wird man aber wohl auch die sportlichen Ambitionen senken müssen.
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Nur zur Erinnerung: Ein Name wie “medi” wird nicht getragen, weil er so nett ist, sondern er wird verkauft, um sein Budget deutlich zu erhöhen. Und keinen Namenssponsor zu haben, heißt nicht “back to the roots”, sondern weniger Geld für bessere Spieler.
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@BBC-Dalmi sagte in Kader (medi) Bayreuth 23/24:
@StretchFan Wieso denn nicht? Schließlich hatten wir, als wir noch in der BBL gespielt haben, auch schon Bayern München und auch Alba Berlin geschlagen. Auch da hatte uns eigentlich keiner auf den Schirm. Wir spielen zu Hause, da ist alles möglich.
Gruß
BBC-DalmiDa ist sie also weiterhin: Die Mentalität der “Oberfrankenhölle” mit den “besten Fans der Liga” (nun: ProA).
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Sollte es bei den Plänen bleiben, die Auflagen für die BBL-Lizenz deutlich zu verschärfen, würde für Bayreuth eine erneute Erstklassigkeit von einer bereits heute großen Herausforderung zu einer kaum erfüllbaren Utopie. Aber dennoch sollte man alles daransetzen, sportlich so gut wie möglich in der ProA mitzumischen.
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@Olli_B :
Meine Zahlen beruhen einfach auf der Addition der laut System noch buchbaren (farbig markierten) Plätze und der nicht buchbaren (grau markierten) Plätze.
Demnach waren heute noch 1010 von 2085 Plätzen, also rund 48 %, frei - wenn ich mich nicht verzählt habe, was hier leicht passieren kann. Nur die Blöcke B und C sind mit über 70 % bereits gut gefüllt. -
Derzeit sind etwas mehr als 50 % der knapp 2.100 Plätze (ohne VIP- und Gästeblock sowie Stehplätze) als Dauerkarten verkauft. Ob das vergleichsweise gut oder schlecht ist, weiß ich nicht.
Sonderaktionen wie ein “Schnupper-Angebot” mit Anrechnung auf eine Dauerkarte könnten den weiteren Verkauf ankurbeln. Bei befristeten Sonderangeboten mit Preissenkung muss man aufpassen, dass sich dadurch die treuen Fans, die früh gekauft haben, nicht benachteiligt fühlen. (Auch wenn gerade diese den Verein unterstützen wollen und nicht spitz auf Euro genau rechnen.) -
Auch ich fände eine kurze Einzelvorstellung der Gesellschafter, vielleicht jeweils mit einer persönlichen Aussage, angebracht. Manche kenne ich persönlich, manche zumindest namentlich, andere aber nicht. So wie mir geht es gewiss vielen. Und nicht jeder hat Lust, jeden der vielen Namen im Internet zu recherchieren.
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Sicher sollte man die Benennung nicht allzu billig verscherbeln. Dennoch wundert es mich, dass kein Unternehmen hierfür akzeptabel zahlen will. Im Vergleich zu den anderen Sponsoren-Levels ist der überall und auch in den Medien ständig genannte Name doch mit Abstand das wertvollste Werbeinstrument für die Firma.
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Man kann ja gern für oder aber gegen “medi” oder einen anderen Sponsor im Namen sein.
Aber fest steht doch wohl: Der Verein hat davon über Jahre profitiert und sich nun vergeblich um einen Nachfolger bemüht. Wenn heute einer von uns x Hunderttausend Euro dafür hinblätterte, würde der Verein dessen Firmennamen für das Team sofort mit Kusshand übernehmen.
Daher müssen wir alle das Fehlen eines Namenssponsors zwar hinnehmen und damit leben. Aber warum wir diesen Misserfolg bei der jahrelangen Suche auch noch begrüßen sollten, erschließt sich mir nicht. -
Sicher wird das alles schwer.
Vermutlich braucht man in den oberen Ligen einen Basketball-verrückten Unternehmer als Mäzen, der niemandem gegenüber Rechenschaft abzulegen braucht, ob die Werbewirkung tatsächlich die Kosten rechtfertigt. Aber solche Typen gibt es kaum noch.
Das ist aber nicht nur in Bayreuth so, sondern fast überall. Interessant wäre es daher, ob andere, vergleichbare Vereine mit anderen Finanzierungskonzepten mehr Geld hereinholen. -
Auch ich meine: Kommende Saison muss man (zumindest) Anlauf in Richtung eines Wiederaufstiegs in einem Folgejahr nehmen - sonst wird das nichts. Heutige Sponsoren sind nur noch selten Mäzene, die ihrem Verein lebenslang treu bleiben. Sie verlieren schneller ihre Geduld und müssen das Engagement anderen gegenüber rechtfertigen.
Falls also unser Bayreuther Team (unter welchem Namen dann auch immer) mehrere Jahre erfolglos bleibt, wird es gewiss nicht mehr die 2 Mio. Euro als Budget anpeilen.
Übrigens: Weiß jemand, ob dieser Betrag derzeit ein realistisches Ziel ist oder voraussichtlich nur ein Wunsch bleiben wird? -
Danke für die Info. Die Gründe kann ich nachvollziehen.
Aber auch ein geringeres Budget von hier (hoffentlich) 2,x Mio. EUR statt 3,x Mio. EUR kann man noch auf unterschiedliche Weise aufteilen. Ein erfolgreiches Team lebt ja nicht nur vom durchschnittlichen Mittelmaß, sondern besonders auch von einzelnen Leistungsträgern, an denen sich einige andere dann orientieren. Auch ich erwarte realistisch gewiss keinen Star, aber ein oder zwei etwas herausragende Führungsspieler wären aus meiner Sicht schon wichtig.
Ein Platz etwa nur im unteren Mittelfeld der ProA würde die derzeit etwas angeschlagene Basketball-Stimmung in Bayreuth nicht aufhellen. Damit würde weder der Ticketverkauf wieder angekurbelt, noch frisches Geld von Sponsoren angelock. Zudem würde die Stadt über sowieso finanziell schwierige Investitionen nicht einmal nachdenken.
Die nächste Saison müsste also zumindest Hoffnung geben, dass man einen Anlauf für den Wiederaufstieg nimmt. Andernfalls gerät der Verein in eine Abwärtsspirale. -
Offenbar geht ja vom bisherigen Bayreuther Spieler-Team niemand mit in die ProA. Ist bei Absteigern ein so kompletter Austausch der unvermeidliche Normalfall?
Auch mit einem kleineren Budget könnte man ja versuchen, den einen oder anderen BBL-tauglichen (teureren) Spieler zu halten und um ihn herum ein Team mit (günstigeren) Talenten aufzubauen.
Oder war es eher eine Besonderheit, dass man diesen Versuch - außer bei Basti - erst gar nicht unternehmen wollte?
Bei einem so radikalen Neuanfang kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen, dass man schnell genug ein Team formiert, welches den direkten Wiederaufstieg anstreben kann. Aber vielleicht hat man dieses Maximalziel ja intern auch schon abgehakt. -
Wie in fast allen anderen Sportarten ist wohl jedem Profi auch im Basketball in Deutschland klar, dass er davon nur während der Karriere gut leben kann, das Geld aber in keiner Weise - im Unterschied zu den Top-Fußballern - auch noch für den Rest des Lebens reicht. Also wird ein Spieler mit Verstand, der über 30 Jahre ist, den Rest seiner aktiven Laufbahn vor allem auf die noch lange Zeit danach ausrichten. Bis zur Rente sind es ja mal noch locker 30 Jahre.
Und in dieser Hinsicht hat Nürnberg, wie es aussieht, für Basti das bessere Angebot gehabt.
Das ist eben so und niemand, auch nicht medi Bayreuth, ist daran schuld.
Auch ich finde Basti sympathisch und danke ihm für die Jahre in Bayreuth.
Aber ich gratuliere ihm auch zum Entschluss wegzugehen und wünsche ihm in Nürnberg alles Gute. Diese Enscheidung war höchstwahrscheinlich die richtige.
Selbst für Bayreuth sehe ich Vorteile: Als wohl Besserverdienender im Team wäre es doppelt schlimm gewesen, wenn gerade er nochmals so Leistungen wie zuletzt abgeliefert hätte. -
Danke, Basti, und alles Gute!
Acht Jahre sind gerade im Basketball eine Ewigkeit. Er hat immer großen Einsatz gezeigt, auch wenn er zuletzt unsere und seine eigenen Ansprüche nicht erfüllen konnte.
Warum er geht? - Vielleicht sucht er nochmals einen Re-Start, dafür kann ein Wechsel sinnvoll sein. Und selbst wenn es tatsächlich nur um mehr Geld ginge, ist das im Berufsleben völlig legitim und normal. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es um die Perspektiven nach seiner aktiven Spielerkarriere geht.
Noch heute soll ja sein neuer Verein den Zugang bekanntgeben. Ich vermute einmal sehr, das wird auf der Seite der Nürnberger Falcons zu lesen sein. -
Wohl kein Trainer hätte dieses medi-Team ohne erhebliche und frühzeitige spielerische Verstärkung vor dem Abstieg bewahren können. Es ist für mich ein müßiger Versuch, aus den Punkten herausrechnen zu wollen, ob nun Lars oder Mladen der bessere HC gewesen oder sogar künftig ist. (Sonst müsste Fußball-Bayern jetzt Tuchel wieder entlassen.)
Ich kenne die Qualitäten der anderen hier genannten Trainer nicht, vielleicht ist da eine Perle für uns dabei.
Was aber den direkten Vergleich nur unserer beiden HCs der letzten Saison angeht, erscheint mir Mladen mehr positive Ausstrahlung und größeren Respekt im Team zu haben als Lars, der eben 16 Jahre jünger ist und zuvor hier Assistent war. Oder überspitzt gesagt: Die meisten Niederlagen unter Mladen fühlten sich für mich atmosphärisch weniger schlecht an als die unter Lars. -
Eine klare Zielsetzung ist sicherlich wichtig, noch wichtiger ist es aber, diese auch materiell zu hinterlegen.
Mit optimistisch gesetzten Zielen kann man motivieren, sie aber trotzdem nur erreichen, wenn man auch eine solide Grundlage dafür schafft. Aus einem Ackergaul kann niemand ein Rennpferd machen.
Deshalb geht es jetzt weniger um das Proklamieren von Zielen, sondern vor allem um ein genügend hohes Budget. Und vor allem darum, das begrenzte Geld optimal für die richtigen Spieler einzusetzen.
Nur hiervon wird es abhängen, ob das realistische Ziel in der ProA der sofortige Wiederaufstieg oder der Kampf um einen Play-off-Platz oder sogar nur der Klassenerhalt ist.
Und trotzdem ist die Kommunikation von angestrebten Zielen auch und gerade jetzt bereits wichtig. Denn ein möglicher Sponsor wird wohl eher einsteigen und mehr Geld locker machen, um “sein” Team in der nächsten Saison meist siegreich zu sehen und beim Wiederaufstieg zu unterstützen. Er wird hingegen ungern in ein Team investieren, wenn er ahnt, dass es wöchentlich Niederlagen hinnehmen muss und schlimmstenfalls nochmals absteigt. -
Dass das medi-Team in dieser Saison ergebnismäßig grottenschlecht abgeschnitten hat und vor allem auch oft technisch und taktisch gruselig gespielt hat, steht außer Frage, Und ohne die Nachnominierung von Otis wäre dies optisch noch viel schlimmer ausgefallen.
Ich spreche mich auch nicht etwa speziell für die Person Drijenčić aus, sondern sehe nur generell noch keinen wirklichen Vorteil in einem erneuten Wechsel des HC, jedenfalls nicht aufgrund der letzte Spiele. -
@bbb sagte in Kader (medi) Bayreuth 23/24:
@BBBOB sagte in Kader (medi) Bayreuth 23/24:
Zur Trainer-Frage: Es ist doch völlig normal, dass man den Trainer wechselt, wenn es nicht gut läuft und man vor allem nicht den Eindruck hat, dass es sich noch bessert. Wenn es dann mit dem neuen Trainer auch keine besseren Ergebnisse gibt, hat man es zumindest versucht und gelernt, dass es wohl eher an der Gesamtqualität der Mannschaft liegt.
Dies hat sich beim Wechsel von Masell zu Drijenčić gezeigt (wie auch in einer völlig anderen Liga beim Ersatz von Nagelsmann durch Tuchel). Man sollte zwar nach dem Abstieg nicht krampfhaft und zu jedem Preis an Mladen festhalten, aber ich wüsste nicht, warum man nun ohne Not den HC erneut wechseln sollte.
Zumindest hat er nach meinem Eindruck auch Respekt bei den Spielern. Er ist zwar auch sehr emotional, wirkt dabei aber doch souveräner als es Lars unter dem Druck gewesen ist.Ja, da wir keinen Sportdirektor oder ähnliches mehr haben, sollte sich der Coach in der Liga auskennen … und das kann bezweifelt werden.
Da mag ja etwas dran sein. Aber mit dem Argument müsste man wohl umgekehrt auch und erst recht einen erfolgreichen ProA-Trainer nach dem Aufstieg seines Teams herauswerfen, wenn er noch nie in der Erstliga tätig war.
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Zur Trainer-Frage: Es ist doch völlig normal, dass man den Trainer wechselt, wenn es nicht gut läuft und man vor allem nicht den Eindruck hat, dass es sich noch bessert. Wenn es dann mit dem neuen Trainer auch keine besseren Ergebnisse gibt, hat man es zumindest versucht und gelernt, dass es wohl eher an der Gesamtqualität der Mannschaft liegt.
Dies hat sich beim Wechsel von Masell zu Drijenčić gezeigt (wie auch in einer völlig anderen Liga beim Ersatz von Nagelsmann durch Tuchel). Man sollte zwar nach dem Abstieg nicht krampfhaft und zu jedem Preis an Mladen festhalten, aber ich wüsste nicht, warum man nun ohne Not den HC erneut wechseln sollte.
Zumindest hat er nach meinem Eindruck auch Respekt bei den Spielern. Er ist zwar auch sehr emotional, wirkt dabei aber doch souveräner als es Lars unter dem Druck gewesen ist. -
Sponsoren agieren aus unterschiedlichen Motiven. Die einen sind Mäzene, die aus Leidenschaft für den Sport und den Verein Geld und oft auch ihre Zeit investieren. Bei manchen spielt auch das “VIP”-Ego eine gewisse Rolle. Bei anderen geht es tatsächlich um Werbung: für allgemeine Bekanntheit ihres Unternehmens, für ein Produkt oder - stark zunehmend - zur Anwerbung von Mitarbeitern.
Vom jeweiligen Motiv hängt wohl auch ab, welche Reichweite man anstrebt, ob man deshalb im TV zu sehen sein will und ob man daher in der 2. Liga weniger zu zahlen bereit ist. -
Ich bin gespannt, ob heute nach dem letzten Heimspiel irgendwelche Personalien oder andere Neuigkeiten verkündet werden. Ich rechne aber nicht wirklich damit.
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@19Thomas61 sagte in Kader (medi) Bayreuth 23/24:
@alex161298 sagte in Kader (medi) Bayreuth 23/24:
Falls hier jemand ist, der fürs Auftreten des Vereins zuständig ist. Ich würde mir wünschen, dass Medi mal wieder Werbung für sich an der Universität macht. Als Universitätsstadt ist das ein Potential, dass einfach verschwendet wird. Gerade jetzt in den Zeiten eines Neuanfangs eine Liga tiefer. Das tut schon weh ausgerechnet Brose Bamberg bei uns in der Unimensa mit einem Stand Werbung machen zu sehen
Das tut nicht nur weh. Es ist vielmehr ein Armutszeugnis der hiesigen Institution!
Auch ich wünschte mir künftig mehr Präsenz in der Stadt und besonders auch auf dem Uni-Campus. Hier werden die Chancen noch nicht wirklich genutzt.
Noch etwas zur Aktion der Bamberger in der Bayreuther Mensa: Hausherr ist dort nicht die Uni selbst, sondern das Studentenwerk Oberfranken. Und das nimmt Werbeeinnahmen von fast jedem gern mit. So findet man dort manchmal sogar Werbung für Studiengänge anderer Hochschulen, die in direkter Konkurrenz zur Uni Bayreuth stehen. Außerdem war die Basketball-Aktion wohl auch und eher der Aufhänger als Anwerbung junger Leute für das Unternehmen Brose. Und dazu hat die Firma Medi derzeit vielleicht weniger Lust. -
@DyingDragon79 Soweit ich es gesehen habe, gab es bei Heidelberg ein Wechsel-Chaos, auf das ein Kampfrichter die Schiedsrichter hingewiesen hat.
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Heute sind wir nur rechnerisch abgestiegen, faktisch war es längst passiert. Und trotzdem fühlt es sich etwas seltsam an, wenn es dann endgültig passiert ist.
Aber wenn man schon absteigt, dann mit einer Präsentation wie heute. Zwar waren auch heute wieder einige Defizite unübersehbar, aber in diesem Rahmen des Möglichen hat das Team sein Bestes gegeben. Und darum geht es mir vor allem. -
Wer die “Pressearbeit” (heute wohl eher: die Kommunikation) kritisiert, greift damit nicht unbedingt den “Pressesprecher” persönlich an. Sollte der nämlich im Verein übergangen werden oder entsprechende Weisungen zum Stillschweigen haben, würde das zunächst einmal nicht gegen ihn, sondern gegen die hierfür verantwortlichen Personen der Vereinsführung sprechen.
Dies nur allgemein. Ob es derzeit hier so ist, weiß ich nicht. -
Es ist kaum zu vermeiden, dass manche Vereine mehr und andere weniger Geld haben, sich dies dann in der Stärke der eingekauften Spieler und am Ende meist auch in der Tabelle niederschlägt.
Aber das Prinzip der Wildcard im Basketball, sich durch eine Einmalzahlung die Spielklasse erkaufen zu können, hat mit sportlichem Wettbewerb nichts mehr zu tun. -
@mediastic : Das sehe ich anders: Nicht nur die Fans müssen für den Rest der Saison “die Zähne zusammen beißen”, sondern vor allem die Spieler müssen dies tun!
Vielleicht liegt das daran, dass ich grundsätzlich kein “bedingungsloser” Fan bin, weder von medi noch von sonst wem oder was. Ich setze sehr gern meine Zeit und mein Geld für etwas ein - aber nur für eine Gegenleistung. Auch ich erwarte keine Siege, wohl aber ein Bemühen darum, das Beste zu geben. Und nur darum geht es hier.
Falls die Spieler meinen, dass es sich für die letzten Spiele nicht mehr lohnt, sich anzustrengen, dann sollen sie das bitte ankündigen. Das geht ja auch in einer leeren Halle ohne jegliche Stimmung, denn warum sollte es sich für einen Fan lohnen, seine Zeit zu verschwenden und sich mehr zu ärgern als die Spieler? Aber ich hoffe noch weiterhin, dass sie sich das zumindest daheim nicht erlauben.
Denn man sollte den letzten Eindruck, den man hinterlässt, nicht unterschätzen. Zum einen wird er beeinflussen, wie viele Dauerkarten für die nächste Saison verkauft werden. Und zum anderen lebt der Verein nicht nur von nibelungentreuen Fans, sondern nicht zuletzt auch von der Laufkundschaft, die sich erst kurz vor einem Spiel entscheiden, ob sie hingehen oder nicht. -
Ja, na klar, fehlt nur noch: Wären alle Viertel so ausgegangen wie das dritte, hätten wir das Spiel sogar gewonnen…
Die Wahrheit ist doch wohl eher: Wäre Bonn etwas gefordert worden, hätten sie jederzeit die 100 Punkte voll machen können. -
Ich wäre gern so milde wie @mediastic, kann aber nur @Floppingprofi zustimmen: Wäre ich nach Bonn gefahren, würde ich dem Verein die Fahrtkostenrechnung präsentieren - natürlich nur symbolisch, aber genau darum geht es.
Die Leistung heute war ein Offenbarungseid. Jedenfalls soweit ich sie gesehen habe - denn erstmals bei einem medi-Auswärtsspiel habe ich den Fernseher irgendwann abgeschaltet, weil selbst der dunkle Bildschirm interessanter war als diese jämmerliche Vorstellung.
Klar stand der Abstieg seit dem letzten Spiel praktisch fest. Aber das darf keine Ausrede sein. Gerade dann kann, ja, muss man sich anständig und so aus der Liga verabschieden, dass alle Sympathie haben - egal, ob im Sinne von Zuneigung oder Mitleid.
Das Problem ist ja nicht, dass der Gegner selbstverständlich überlegen war. Das Problem ist, dass er dies nicht einmal zeigen musste, weil medi jede Anstrengung vermissen ließ.
Ich stelle mir lieber nicht vor, was bei einer solchen “Leistung” daheim passiert wäre: Vielleicht ein vielstimmiges “Aufhören, aufhören!”? Oder wohl eher ein stillschweigendes Heimgehen zur Halbzeit?
Ich hoffe, dass wir weder das eine noch das andere noch erleben müssen. Denn gerade jetzt muss das Team sich für die neue Saison positionieren - nicht mehr in der Tabelle, aber bei den Fans, die für die Budgetplanung des Vereins Jahreskarten kaufen sollen, und bei möglichen Sponsoren, die mit ihrem Geld Ruf und Geschäft zumindest nicht riskieren wollen. Und die meisten Spieler sollten sich zumindest für andere Vereine schön machen. -
Der eigentliche Wert der Jugendarbeit eines Vereins liegt für ihn selbst meist weniger darin, auf längere Sicht “natürlichen” Nachwuchs für seine erste Mannschaft großzuziehen. Gerade dann, wenn diese in der höchsten Liga spielen will, wird diese Zahl immer gering sein.
Ein Wert der eigenen Jugendarbeit ist es aber, dass sie Identität stiften und Interesse wecken kann, bei Mitschülern, Freunden, Eltern. Und das kann auf Dauer helfen, den Stellenwert des Basketballs in der Stadt zu erhöhen oder zumindest nicht einbrechen zu lassen.
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