Ich glaube, dass die “beste” Wahl des Vereinsnamens von vielem abhängt und nicht einheitlich sein kann. Manche Städte verbindet man mit einem bestimmten symbolischen Namen, andere haben so etwas nicht. Manche sprechen zwar von ihrer Innenstadt, auf Schildern wird aber eher der Weg zur “City” gezeigt.
Manches ist auch Zufall: Im bereits erwähnten Bayreuth hat der Basketballclub jahrelang die Firma medi nicht nur als Namenssponsor gehabt, sondern es wurde auch sprachlich so praktiziert. Jeder wusste, wer “zu medi” ging, wollte in die Sporthalle und nicht zu einem Geschäft. Das lag vor allem aber auch am prägnanten Namen. Dass man heute wieder schlicht vom “BBC” spricht, liegt nur daran, dass man derzeit keinen Namenssponsor hat. Aber das würde sich selbst dann nicht ändern, wenn der neue Trikotpartner “medikamente-per-klick.de” mit mehr Geld versuchen würde, in die Fußstapfen von medi zu treten.
Wenn englisch klingende Vereinsnamen nicht allzu kompliziert sind oder künstlich wirken, glaube ich nicht, dass sie jemanden abschrecken. Gerade für die eher jüngeren Fans klingen sie vielleicht sogar besser.
BBBOB
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Wenn ich hier lese, wie viele unserer Spieler angeblich BBL-Niveau haben, frage ich mich um so mehr, warum es unser BBC-Team gerade einmal zu einem unteren Platz des ProA-Mittelfelds gebracht hat.
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@19Thomas61 : Ich möchte mich eigentlich nicht weiter in das Nebenthema Höreth verbeißen. Aber ich frage mich dennoch, was er (oder ein anderer) anderes tun sollte, als gute Miene zum schlechten Spiel zu machen. Er wird vom Verein nicht dafür bezahlt, ein schlechtes Spiel auch noch zutreffend als schlecht zu beschreiben. Es ist vielmehr seine Aufgabe, irgendwo den Silberstreif am Horizont zu suchen. Und bei einer Niederlage das Publikum etwas zu trösten und Hoffnung auf Besserung beim nächsten Mal zu geben.
Übertreibt er dabei? - Geschmacksache. Ob es zum Beispiel wirklich noch eine “Oberfrankenhölle” gibt, weiß ich nicht. Aber wenn, dann wacht die meist erst kurz nach seinem lauten Ausruf auf. -
Das sehe ich anders. Höreths Aufgabe ist es doch nicht, eine verkorkste Saison zu kommentieren. Es geht immer nur um das eine, gerade laufende Spiel, eigentlich sogar nur um dessen nächste Minuten. Als gestern das 1. Viertel schrecklich war, kann auch er die zurecht schlechte Stimmung nicht retten und war ja auch ziemlich still, wie er es auch in anderen Spielen bei einem hoffnungslosen Rückstand war. Wenn aber unser Team dann allmählich Punkt für Punkt aufholt, weckt er die Leute auf und ermuntert sie zum Anfeuern. So sehe ich auch seine Aufgabe. In dieser Saison hatte er das Glück, dass die größten Disaster auswärts stattfanden und der BBC daheim, in Höreths Revier, mit 12 Siegen bei 5 Niederlagen noch passabel performt hat.
Wie gesagt: Wenn jemand es besser macht als Höreth - gern. Aber nur der Abwechslung zuliebe - besser nicht. So oder so - ich fürchte, unser BBC hat in der nächsten Saison deutlich größere Schwächen zu beseitigen als auf dieser Position. -
Höreths Sprüche klingen inzwischen für viele abgedroschen, ja. Aber sie verändern immer noch die Stimmung in der Halle - und genau das ist seine Aufgabe. Nicht nur, dass immer noch viele auf sein Kommando aufstehen, vor allem die lautstarke Anfeuerung nimmt sofort zu. Manchmal weckt er die Leute regelrecht auf. Dass er aus einer grottenschlechten Leistung auch kein Superspiel machen kann, liegt auf der Hand.
Wenn man einen neuen, noch besser anheizenden Hallensprecher findet - gern. Bisher habe ich nur noch keinen gehört. Nur bitte keinen sachlich-bürokratischen Ansager. Der würde in schlechten Spielphasen die Stimmung völlig einschläfern.
Beim Fußball mag das anders sein. Aber da gibt es in den Fan-Blocks auch Einpeitscher, die über die Fan-Gesänge für die Stimmung sorgen. -
Ich bin zwar heute bis zur letzten Sekunde geblieben, aber auch keine einzige Minute länger. Ich hatte wirklich keine Lust, irgendwelche Parolen wie “ein versöhnliches Ende” usw. zu hören und dann beim Abschied von Trainer und vielen Spielern vielleicht auch noch sentimental mitschluchzen zu müssen.
Nein, denn es war eine insgesamt enttäuschende Saison und ich bin froh, dass sie vor dem Ende steht. Zwar hat man heute gegen den Tabellenletzten(!) doch noch gewonnen, aber das kaum glaubliche 1. Viertel bestätigte ja gut die in der letzter Zeit üblichen Leistungen vor allem gegen hintere Tabellenplätze. Die Pfiffe nach Q1 waren ungewöhnlich, aber völlig berechtigt. Hätten sie so weitergemacht, wäre daraus bald zurecht ein “aufhören!” oder ein hämisches Anfeuern des Gegners geworden. Aber diese Blamage haben sie sich dann doch selbst erspart.
Also: Schwamm über diese Saison - die nächste beginnt wieder bei Null für alle. Und das gibt zumindest Hoffnung, wenn man die Zwischenzeit gut nutzt. -
Ich bin kein Freund davon, zu früh die Finanz-Schere im Kopf anzusetzen. Auf ein paar Jahrzehnte gesehen, relativieren sich nämlich auch ein paar zig Millionen. Nur zum Vergleich: Die Kosten für den anstehenden Um- oder gleich Neubau des Bayreuther Klinikums wurden auf 800 Mio. Euro geschätzt. Vielleicht kann man ja in deren Budget noch eine “Reha-Sporthalle” verstecken… (Nein, nur ein kleiner Scherz.)
Will man aber eine neue Halle, braucht man aber in jedem Fall eine Vision, die andere ansteckt - dann erst findet man (vielleicht) das Geld. Nur diese Story fehlt eben hier bislang. Selbst für nur einen Ausbau müsste der BBC als klares Ziel den Wiederaufstieg auch öffentlich anpeilen. Für einen Basketball, bei dem sich bereits manche Fans für die nächsten Jahre mit einem gesicherten Mittelfeldplatz in der ProA bescheiden wollen, steht jedenfalls niemand auf, um mehr als nur das Notdürftigste zu renovieren. -
Man sollte der Reihe nach überlegen und entscheiden - und zwar zunächst einmal ohne ein zu frühes Totschlagargument “zu teuer”. Geld ist notwendig, viel Geld, klar, aber dieses folgt den Argumenten und mehr noch Visionen, von denen sich immer mehr Beteiligte (Verein, Stadt, Staat, Sponsoren) überzeugen und anstecken lassen. In keinem Fall wäre das Geld damit bereits einfach oder sicher zu bekommen, aber ohne eine eigene innere Überzeugung braucht man gar nicht anzufangen. Also der Reihe nach:
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Will man eine große und moderne Multifunktionshalle auch für Konzerte und andere Events? -
Tatsächlich ist es die Frage, ob eine solche Halle Künstler und Publikum genügend anziehen würde oder nicht. Ich weiß es nicht, aber wahrscheinlich wissen es Semmel Concerts, die in Bayreuth sitzen, aber überall Veranstaltungen haben, nur fast nie hier. Wenn ja, wäre das sogar das Hauptargument für eine Halle, in der “nebenbei” auch Basketball und anderes gespielt wird. -
Oder will man eine moderne, genügend große Multisporthalle für Basketball, Eishockey, Handball? -
Hierfür müssten die bereits angesprochenen technischen Herausforderungen und der zeitliche und finanzielle Aufwand für die häufige Umrüstung gut durchdacht werden. Ein Vorteil wäre es, dass man dann eine größere Lobby an Sportfans hinter sich hätte. Die sinnvolle Maximalzahl an Plätzen würde aber wohl weiterhin durch den Basketball vorgegeben. -
Oder will man eine moderne Halle allein für Basketball? -
Auch hier stellt sich die Frage, was diese so attraktiv machen würde, dass regelmäßig viel mehr Zuschauer kämen als etwa 3.000. Ein “die BBL verlangt das künftig” genügt als Argument gewiss nicht, denn wir sind derzeit nur in der ProA und zudem interessiert sich nur eine überschaubare Minderheit für Basketball. Deutlich bessere Gründe hätte man aber, wenn die Halle bisher aus allen Nähten geplatzt wäre. Von einem solchen Leidensdruck sind wir aber derzeit weit entfernt, denn ohne kostenlose oder billige Karten kommen gerade einmal 2.000 zu einem Spiel. In der BBL wären und waren es mehr, aber auch dort war die bestehende Halle für “normale” Spiele selten zu klein, sondern sogar gerade passend groß.
Bei diese Überlegungen geht es mir noch nicht um die absoluten Kosten, sondern nur um das Kosten/Nutzen-Verhältnis. Für eine überragend begründete Halle findet man eher 100 Mio. Euro als nur 30 Mio. für eine mit schwachen Gründen.
Ohne gute Argumente spricht aus meiner heutigen Sicht vieles eher für einen moderaten Ausbau der Oberfrankenhalle. Leider - denn ich mag es eigentlich, wenn man “größer” denkt und plant.
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Mal abgesehen davon, wie eine große Halle finanzierbar wäre: Wie viele Leute kämen denn dann in Bayreuth zum Basketball? Selbst bei einem guten 3.000er-Schnitt, verlieren die sich in einer Halle mit 5.000 oder gar mehr Plätzen. Und nur für ein gelegentliches Spitzenspiel und ein oder zwei Lokalderbys, ist es nicht sehr sinnvoll.
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Gewiss gab es auch bei Jalalpoor Licht und Schatten. Aber an vielen Tagen hatte ich den Eindruck, dass er einer der wenigen, oft sogar der einzige aktuelle BBC-Spieler ist, der auch in einem BBL-Team gut mitspielen könnte.
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Hinsichtlich des Hallen-Themas stellt sich mir noch eine andere grundsätzliche Frage: Warum kann man eigentlich in einer Halle, die nicht mehr zeitgemäß ist, in der aber über viele Jahre BBL-Spiele stattgefunden haben, mit ein paar baulichen Veränderungen nicht mehr BBL spielen können? Ja, ich weiß: die Auflagen… Diese sind aber kein Naturgesetz.
Statt mit Überanstrengung und wenig Hoffnung zu versuchen, die gesteigerten Anforderungen an Halle und Etat zu erfüllen, wäre es vielleicht nicht nur für Bayreuth erfolgversprechender, die zum Teil willkürlichen Festlegungen zu hinterfragen und zu bekämpfen. -
Wenn ich trotz dieser sehr verkorksten Saison zum letzten Heimspiel hingehe, dann gewiss nicht, um dem Gegner die Daumen zu drücken. Es geht bei einem Spiel nicht darum, in der Tabelle “Gerechtigkeit” für andere zu schaffen. Ich schaue mir das Spiel aber eher etwas neutraler als früher an. Wenn das Team anständig spielt, wird es einschließlich MD von mir höflich beklatscht, aber gewiss nicht euphorisch verabschiedet. Sollte es erneut lustlos spielen (was ich derzeit allerdings kaum glauben will), werde ich nicht pfeifen und buhen, sondern die Halle vorzeitig verlassen.
Überhaupt wäre eine am Ende fast leere Halle die beste Quittung auch als Gesamtnote für die Saison. -
Ein Spiel ist kein Aufbautraining zur Selbstfindung eines Spielers. Und man wird kaum das gesamte Spielsystem ausgerechnet auf den schwächsten Spieler abstimmen.
Manigault hat bei seinen wenigen und kurzen Einsätzen - leider! - immer wieder gezeigt, dass man ihn derzeit nur auf das Feld schicken darf, wenn es um nichts mehr geht, weil man sehr deutlich führt oder haushoch zurückliegt. Beides war gestern nie der Fall. -
Vieles wäre möglich, wenn man wieder einen Namenssponsor fände, der sich längerfristig und mit ähnlich viel Geld engagiert, wie es Medi getan hat.
Auch wenn ich nicht genauer weiß, wieviel dies kostet, vermute ich, dass der Name im Vergleich zu den anderen, preisgünstigeren Sponsoring-Kategorien ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Team hieß in den letzten Jahren (und bei manchen auch heute noch) immer und überall nur kurz “Medi”. Wenn jemand in Bayreuth “zu Medi” ging, wollte er eher in die Oberfrankenhalle als in ein Ladengeschäft. Auch im Internet wurde bei diesem Stichwort der Verein gleichauf mit dem Unternehmen selbst gefunden.
Meine Meinung ist: Bereits nur 3 Jahre als Namensgeber sind für ein Unternehmen publikums- und medienwirksamer als 10 Jahre irgendeine Banden- oder “präsentiert von …”-Werbung. -
Auch wenn es für die Bayreuther Zukunftsplanungen ja einen Sonder-Thread gibt: Wenn man an dieser Stelle hier nicht nur die Aufstellung für das nächste Spiel, sondern doch etwas mehr diskutieren will, kann man die Perspektiven eines Vereins nicht außer Acht lassen. Das gilt für die Halle, zunächst aber auch bereits jetzt für die Trainersuche.
Zwar hat MD seinen Weggang gut und nachvollziehbar mit seiner Familie in Oldenburg begründet. Aber ich wette darauf, dass deren gefühlte Entfernung von Bayreuth erheblich geschrumpft wäre, wenn ein Wiederaufstieg direkt gelungen wäre oder ihm für das kommende Jahr realistisch erscheinen würde. Schon etwa ein Platz 4 hätte bereits geholfen.Auch ein neuer Trainer muss den Zielen des Vereins entsprechen. Er wird dessen Erwartungen mit seinen eigenen abgleichen und auch mit den Möglichkeiten, die ihm der Verein bieten kann.
Nicht weniger wichtig ist das für Sponsoren: Sieht man von Basketball-verrückten Einzelmäzenen ab, dann ist es gerade bei Unternehmen ohne “Allein-Chef” mehr als nur eine Überlegung, ob ihr finanzieller Beitrag als Investment für ihren Namen und ihre Marke auch möglichst positiv wahrgenommen wird. Bei einem Verein mit Play-Off als minimalem realistischen Ziel und Aufstieg als Wunsch ist das einfacher als bei einem, der sich möglichst im Mittelfeld halten und nur nicht weiter absteigen will.
Das alles ist natürlich gerade im Sport nicht exakt planbar, aber nur, weil es Unwägbarkeiten gibt, heißt es nicht, dass man nicht zu planen bräuchte. Ich bin auch sicher, dass das die Vereinsspitze macht und bin daher gespannt, in welche Richtung man den Blick orientieren wird: eher ambitioniert nach oben oder eher stabilisierend gegen unten. -
Die Universität Bayreuth kommt beim BBC sehr wohl vor: jedoch hinter den Kulissen durch Expertise im Sportmarketing und manchmal auch in der Halle - wie auch jüngst gegen Frankfurt - durch internationale Gäste, die aber eingeladen sind. Das ersetzt also nicht das, was hier gemeint ist: viel mehr Studenten als Zuschauer (und als Traum am besten ein Top-College-Team…). Tatsächlich gibt es an der Uni generell nur wenig Werbung - auch nicht für Fußball oder Eishockey.
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Sport, zumindest halbwegs professioneller, ist nicht nur ein nettes Spiel, sondern vor allem Wettkampf. Jeder ambitionierte Spieler will höher kommen - am liebsten eines Tages Deutscher Meister oder vom Ausland entdeckt werden.
Ich teile zwar leider die Einsicht, dass es in dieser Saison für den BBC nicht einmal für die PO, geschweige denn für den Wiederaufstieg reicht. Aber mit der Betonung auf “leider”. Dass sich manche hier bereits auch dauerhaft mit dem wohligen Mittelfeld einer Pro A abfinden wollen, halte ich für schlecht und für gefährlich. Ich stelle mir gerade vor, dass im Fußball ein Absteiger wie Schalke 04 seinen Fans sagen würde, dass es doch in der 2. Liga auch auf Dauer viel schöner ist, weil man dort mehr gewinnt als in der ersten… Jeder halbwegs ambitionierte Spieler und Trainer wäre sofort dort weg - und ein großer Teil der Zuschauer und Sponsoren auch.
Wer nicht den Ehrgeiz nach höher hat, wird sich am Ende tiefer finden. Wer nicht oben mitmischen will, droht bald weiter nach unten durchgereicht zu werden.
Deshalb sollte der BBC nun bereits für die nächste Saison planen - und zwar mit dem Ziel, besser abzuschneiden als diese Saison, die ich nur als “durchwachsen” einordnen würde. -
Zunächst einmal dürfen wir den Kampfgeist des BBC gestern in Nürnberg loben und uns vor allem auch über den Schlussstand des dramatischen Spiels sehr freuen.
Aber ich kann trotzdem nicht völlig vergessen, dass unser Team in der regulären Spielzeit fast immer mehr oder weniger klar zurücklag und Nürnberg normalerweise den Sack hätte zumachen müssen. Haben sie nicht, gut so, aber wie wäre denn unsere Einschätzung der Leistung und der Lage ausgefallen, wenn wir erneut nach einem Heimsieg in der Hinrunde gegen einen hinter uns in der Tabelle stehenden Gegner auswärts verloren hätten? Ich möchte nicht wissen, wie viele Fans über weite Strecken des Spiels erneut vom BBC enttäuscht waren und sich personelle Konsequenzen für die nächste Saison ausgemalt haben.
Wenn also die berechtigte Freude über das Happy End dieses Spiels abgeklungen ist, muss man im Verein dennoch auch wieder Grundsätzliches nüchtern durchdenken. Es sei denn, Nürnberg markiert die Kehrtwende für den Rest der Saison - schön wäre es, aber das kann ich noch nicht so recht glauben. -
Der Auftritt morgen in Nürnberg könnte ein Schlüsselspiel sein. Zumindest in eine Richtung: Wenn es gut geht und man gewinnt, sieht man wieder einen Funken an Hoffnung, wenn auch nicht mehr. Wenn es aber wiederum so schlecht läuft und der BBC erneut verliert, wird es Mladen Drijencic ähnlich ergehen wie einem Thomas Tuchel im Bayern-Fußball: Vielleicht steht er dann zwar weiterhin bis zum Ende der Saison an der Seitenlinie, im Grunde ist er aber schon nicht mehr hier.
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Selbstverständlich müssen alle, die jetzt im Team sind, alles geben - egal, welcher Tabellenplatz am Ende dabei herauskommt. Alles andere wäre ein Frechheit, die der Verein auch büßen würde.
Allerdings ist die Frage berechtigt, ob man noch vorhandenes restliches oder aufzutreibendes frisches Geld in die laufende Saison stecken will - oder sich das Pulver lieber bereits für die nächste Runde trocken hält. -
Ein wichtiger Schlüssel zur Besserung könnte sein, dass man (vor allem: der Trainer) endlich herausbekommt, wo beim BBC der eklatante Unterschied zwischen den Heim- und den Auswärtsspielen herrührt. Eine solche Diskrepanz zeigt in den Ergebnissen (9-2 / 2-9) keine andere Mannschaft und nur Düsseldorf (6-5 / 1-10) ansatzweise ähnlich.
Viele Ursachen sind denkbar, zum Beispiel eine lange Anreise, die fremde Halle, die Stimmung für den Gegner dort.
Oder ist es umgekehrt tatsächlich der Heimvorteil der Oberfrankenhölle? So schmeichelhaft das für uns Zuschauer auch wäre - ich kann es mir zumindest nicht in dem Ausmaß vorstellen.
Vielleicht ist es eine Mischung aus allem. Und inzwischen vermutlich vor allem auch die Psyche, die schon ahnt, dass das bevorstehende Auswärtsspiel einmal mehr in die Hose gehen könnte. Und das passiert dann ja auch. -
@Dirkalicious sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Da steht im Vergleich zu den Zeiten bevor man in die BBL aufgestiegen ist. Das sind Welten zwischen damals und jetzt. Und bei manchen Beiträgen denk ich mir, dass man noch immer das Niveau von damals erwartet bei den Gegnern.
Nein, tut mir leid, aber genau das stimmt nicht. Im Gegenteil: Ich habe keinen einzigen Beitrag hier in Erinnerung, bei dem jemand vom Niveau des Gegners überrascht gewesen ist. Jedenfalls nicht positiv. Fast immer war das Fazit, dass auch der Gegner eher schwach war und vom BBC geschlagen hätte werden müssen. Genau das macht ja die Stimmungslage so ernst.
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@Dirkalicious : Du meinst, dass sich die ProA “enorm gemausert” hat und “tough” geworden ist. Aber mal ehrlich: Haben wir uns bei den Spielen, die der BBC verloren hat, über die überraschende Stärke eines Gegners gewundert? Nein, fast immer über die schwache Leistung unseres Teams. Meist machten eher Kommentare wie “Not gegen Elend” die Runde.
Wir sollten uns also nicht die Gegner übermächtig reden. -
Vielleicht sollte Mladen in Teilzeit arbeiten und nur die Heimspiele coachen. Dann brauchen wir nur noch einen Auswärtstrainer. Oder das Team wird einfach ohne HC in den Bus gesteckt, die Ausbeute an Punkten könnte jedenfalls kaum schlechter sein.
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@28lwt sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Meine Fahrtkosten & Ticket muss mir niemand erstatten.
Ich weiß wie schwer es auswärts gerade ist zu Siegen umso wichtiger ist es mir wenigstens ein wenig support, wenn möglich, da zulassen.
& man mags kaum glauben - ganz ohne erwartungshaltung.Ehrlich? - Da mischt sich bei mir Bewunderung mit Mitleid.
Schlecht ist jedenfalls, dass auch unser Team auswärts “ganz ohne Erwartungshaltung” anzutreten scheint. -
Ich glaube nicht, dass die Zahl der Zuschauer in der Oberfrankenhalle aufgrund solcher Auswärtsauftritte nennenswert sinken wird. Die meisten dort interessiert nur das aktuelle Heimspiel und nicht die Tabelle. Jedenfalls, solange der BBC irgendwo im Nirgendwo des Mittelfelds steht und es nicht knapp um Auf- oder Abstieg geht.
Wenn daheim die Stimmung gut ist und das Spiel sogar gewonnen wird, interessiert sie kaum, wie der BBC auswärts auftritt. Nur mit Heimspielen wären wir ja auf einem guten Platz 4, lediglich auswärts mit Platz 16 eine Lachnummer. -
Die erste Halbzeit heute war schlimm, wirklich schlimm.
Aber wenn dann wieder daheim in Bayreuth glücklich ein Spiel gewinnt, ist für viele ja alles wieder gut. Jeder BBC-Fan, der sich immer noch eine Auswärtsfahrt antut, müsste vom Verein eine Entschuldigung und Entschädigung erhalten.
Man fragt sich, wie man mit diesem Team noch Optimismus schöpfen kann. Ja, ja, wenn alle Verletzten wieder fit wären… Aber das wird kaum einmal der Fall sein und außerdem spielen ja auch unsere Gegner nicht immer in Bestbesetzung. -
Die Stimmung in der Halle gestern Abend war sehr gut und damit deutlich besser als die Qualität des Spiels. Aber nach den letzten BBC-Auftritten davor war man wohl auch mit wenigem zufrieden und vor allem erleichtert, dass man dieses Mal zumindest im Ergebnis vorne lag.
Aber klar ist auch, dass man mit einer solchen Leistung gegen einen Gegner aus der ersten Tabellenhälfte nicht bestehen könnte. Ich hoffe jedoch, dass es mit jeder Rückkehr eines verletzten Spielers wieder aufwärts geht.
Und noch zu Manigault: Er spielt nicht nur unglaublich schwach, sondern steckt damit sogar auch das Team an. Leider ist jede Sekunde, die dieser Irrläufer auf dem Feld ist, eine zuviel. -
Auch wenn es heute Abend um etwas anderes geht, möchte ich Unsinn nicht stehen lassen.
@rocky1213 : Diese “Fan-Keule” erfindest Du nur. Aber professionell erhalte ich solche Infos z. B. über Fußballspieler, selbst wenn ich kein Fan des Vereins bin und erst recht keine Eintrittskarte kaufe.
@derbaernandi : Nein, das wäre eine vielleicht datenschutzrechtlich korrekte, aber doch alltagsuntaugliche Auskunft. Soll man dann etwa die fast sichere Anschlussfrage “Und wann ist er zurück?” mit “Keine Ahnung und selbst wenn, dann sage ich es nicht.” beantworten? Im übrigen sind im Mailverkehr automatische Abwesenheitsrückmeldungen üblich. Selbst wenn man dort nicht (wie überwiegend üblich) ausdrücklich “in Urlaub” oder “wegen Erkrankung” verrät, würde man bei “bis auf unbestimmte Zeit” gewiss nicht von einem normalen Urlaub ausgehen.
So nun aber genug von diesem Nebenschauplatz. In 3 Stunden und 36 Minuten ist Tipp-Off.
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@derbaernandi : Und im medial viel wichtigeren Fußball ist der Datenschutz allgemein aufgehoben?
Nein, es gilt in allen Sprtarten das, was auch @mediastic schreibt: Die genaue Diagnose mag ja Privatsache bleiben, insbesondere wenn es um Erkrankungen (z. B. Organe, Depression) außerhalb von Sportverletzungen geht. Aber eine Prognose über die voraussichtliche Dauer eines Ausfalls kann man schon abgeben.
Ohne Garantie, na klar, wie im normalen beruflichen Alltag auch. Dort heißt es etwa: “Tut mir leid, Herr X ist derzeit krank, aber wir gehen derzeit davon aus, dass er Anfang kommender Woche wieder hier ist.” Als Kunde würde ich mich hingegen über ein “Herr X ist derzeit nicht am Arbeitsplatz. Warum und wie lange, darüber kann und darf ich Ihnen aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auskunft geben.” jedenfalls wundern und spekulieren.
Und @bbb, das hat nichts damit zu tun, dass man sich selbst zu wichtig nimmt, sondern dass der Verein seine Fans und Kunden wichtig genug nimmt.Aber egal: Wichtig ist heute in der Halle. Einheizen wird ein anderer Stadionsprecher, denn unser C. H. moderiert wohl zeitgleich eine andere Veranstaltung.
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@Gledde sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Mo und Mo sind im Training, man wird auch weiterhin nicht darüber informieren, wann ein Spieler aus dem Krankenstand zurückkommt, denn man kann es a) im Sport halt nie zu 100% sagen b) aus persönlichkeitsrechten des Spielers c) um evtl ein Überraschungsmoment ggnü. dem Gegner zu haben.
Man muss diese Haltung zwar akzeptieren, darf sich aber dennoch weiterhin wundern und fragen, warum man mit diesem Thema in vielen anderen Sportarten deutlich anders umgeht.
Die Frage nach Art und Schwere einer Verletzung und dem zu erwartenden Ausfall eines Spielers gehört zum Beispiel im Fußball zum Pflichtprogramm jedes Interviewers. Und dass dann der Trainer die Aussage wegen der Gründe a), b) oder c) verweigert, erlebt man dort höchst selten.
Aber sei es drum: Wenn bei uns mit der geheimgehaltenen und daher überraschenden Rückkehr eines Spielers die Leistung des Teams sich erheblich bessert und der Gegner taktisch überrumpelt wird, soll es mir sehr recht sein. -
Das sehe ich ähnlich: Dieses Spiel dürfte darüber entscheiden, ob man sich die Tabelle ab sofort nur nach unten hin anschaut oder doch auch noch mit etwas Resthoffnung nach oben. Denn trotz aller enttäuschende Leistungen unseres Teams ist die Tabelle in der Mitte immer noch sehr eng beisammen.
Zudem droht bei weiteren miserablen Leistungen sich die Stimmung nicht nur gegen das Team, sondern auch gegen MD so sehr zu steigern, dass mich eine “Trennung im Einvernehmen” bis zum Saisonende nicht wundern würde. -
Ich habe gestern mehr als sonst den HC während des Spiels beobachtet. Er wirkte im Wechsel ratlos und erzürnt, schüttelte den Kopf, schlug die Hände vors Gesicht, litt heftigst mit. Angesichts der Leistung seines Teams mit einem 0:12-Start und ständig hohem Rückstand, kann man das verstehen. Aber seine Körpersprache wirkte eher verzweifelt als souverän und auch nicht so, als ob er in einer schwierigen Situation durch eine ermutigende Ansprache der Spieler oder eine taktische Änderung die Wende herbeiführen könnte. Leider.
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Eine Frage wird sein, wie der Coach zunächst sich selbst und dann vor allem das Team für die nun begonnene Rückrunde noch motivieren will.
Bei der Frage einer spielerischen Verstärkung wird zu entscheiden sein, ob man finanziell “all-in” geht oder aber die Rückrunde ordentlich, aber ohne Ambitionen zu Ende bringt und sich Pulver bereits für die nächste Saison trocken hält. -
Steiner, Uni-Sportökonomie: Mindestens 500 der 2.500 Anwesenden waren mit Freikarten in der Halle. Das kritisiere ich überhaupt nicht, aber es relativiert den Eindruck. Man hatte wohl gehofft, dass eine Super-Stimmung mit einem erwarteten Heimsieg den einen oder die andere zum Basketball-Fan werden lässt. Dieser Schuss ist leider nach hinten losgegangen.
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So wie die Spielweise des BBC: Daheim 7 von 8 Spielen gewonnen - alles super. Auswärts 7 von 9 Spielen verloren - alles Mist.
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@mog sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Schade dass es gestern nicht mit einem Auswärtssieg geklappt hat, bis zum Ende war man voll dabei und hatte die Chance auf den Erfolg. Allerdings habe ich vor dem Spiel gedacht, dass es deutlicher wird für Karlsruhe, aber am Ende hat der BBC ja dann sogar noch eine Verlängerung gespielt, Respekt. Leider dann mit dem unglücklicheren Ende und zum Schluss mit 1 verloren.
Die Saisonbilanz schaut trotz der Niederlage nicht schlecht aus: 6 Siege - 6 Niederlagen
Wenn einem das einer vor der Saison gesagt hätte, dann hätte das denke ich jeder dankend angenommen. Jetzt gilt es die volle Konzentration auf Vechta zu legen und mit einem Sieg einen kleinen Puffer nach unten zu schaffen.Ernsthaft? Der Absteiger aus der 1. Liga soll das Ziel haben, nur nicht in die 3. Liga abzusteigen?
Das wäre aber ein Kleinmut, der noch deutlich über die gewöhnliche oberfränkische Bescheidenheit hinausgeht.
Meine Zwischenbilanz: Es ist bisher eine Saison mit Licht und Schatten gewesen. Dass man immer gewinnen konnte, macht mir Hoffnung; dass man es oft nicht getan hat, macht mir Sorge. -
Ein interessantes Spiel. Nicht allein das Ergebnis, sondern vor allem auch die Spielweise gegen Gießen könnte eine weitere Orientierung geben, wo Bayreuth steht: Geht der Blick aus dem Mittelfeld auf ein paar Plätze nach oben oder doch eher nach unten? Wir werden sehen.
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Vom Aufstieg spricht doch auch niemand. Aber wer sich mit dieser “Realismus-Brille” allzu leicht mit irgendeinem, vielleicht auch unteren Mittelfeldplatz zufrieden gibt, wird sich im nächsten Jahr die Augen reiben, wenn man dann eher gegen einen weiteren Abstieg kämpfen muss.
Ja, die Dauerverletzten sind eines unserer Probleme und deren Genesung zugleich Hoffnung für die Rückserie. Aber wer darauf zu sehr setzt und der erhoffte Schub bleibt aus, wird dann vermutlich sagen, dass andere Vereine eben mehr Geld gehabt hätten, um noch neue Top-Spieler nachzuladen. -
Nach 10 Spieltagen ist inzwischen wohl doch recht klar geworden, wo sich dieses Team zumindest derzeit einsortiert: Mit gleich vielen Siegen und Niederlagen genau im Mittelfeld. Man hat gegen zwei Vereine der derzeit oberen Tabellenhälfte gewonnen, aber auch gegen zwei Vereine verloren, die derzeit tiefer stehen. Das deutet darauf hin, dass es für unser Team Potential nach oben gibt, aber auch Ausrutscher nach unten. Das kann man so oder so bewerten.
Ziel, aber auch Anspruch für diese Saison muss das Erreichen der Play-offs sein. Sollte es am Ende dafür nicht reichen, wäre es für mich eine Enttäuschung, die ich mir auch nicht durch Hinweis auf Verletzte, knappe Niederlagen usw. schönreden könnte. Aber gewiss nicht nur für mich. Denn bei einer Mittelklassigkeit käme der Verein leicht in eine Abwärtsspirale, auch was Sponsoren und das Interesse ambitionierter Spieler anbelangt.
Ich bleibe aber optimistisch, dass es dem Team gelingen wird, dieses Saisonziel zu erreichen. Ein Sieg gegen Gießen wäre ein positives Zeichen.
Sollten Anglizismen im Basketball durch Deutsche Worte ersetzt werden?
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Multifunktionsarenen in (Ober)Franken
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