Baunach Young Pikes 2016/2017
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Mal die Frage eines Außenstehenden: warum haben denn Kratzer, Nikolic und Olinde gestern gegen Trier nicht gespielt? Und da ich davon aus gehe, dass ihr für eure Spiele auch Eintritt verlangt: Fühlt ihr euch als zahlende Zuschauer dann nicht verarscht? Und die letzte Frage könnte auch schon in euren neuen thread für 2017/2018 übergeleitet werden: wird denn diese Art und Weise der Wettbewerbsverzerrung so weitergehen?
Die Frage wurde schon häufiger hier diskutiert. Die Doppellizenzen werden vom DBB gefördert, von daher ist die Vorgehensweise der Brose Bamberg (mit der Konsequenz für die Pikes) völlig legitim. Vor allem, wenn Nikolic und Kratzer heute tatsächlich gegen Göttingen eingesetzt werden. Sie waren beide gestern nicht in der Halle, von daher ist Brose wahrscheinlich gestern schon nach Göttingen gefahren. Sonst hätte zumindest Kratzer vermutlich noch gegen Trier gespielt. Olinde war gestern in Zivil in der Halle, sprich er ist vermutlich angeschlagen und hat deshalb nicht gespielt.
Bitte die Frage der Wettbewerbsverzerrung nicht den Baunachern / Bamberger stellen, sondern dem Deutschen Basketballbund, der diese Vorgehensweise fördert. Und ansich ist dies auch gut, wenn deutsche Nachwuchsspieler auf diesem Weg an den Profibasketball herangeführt wird.
Diskussionswürdig ist es natürlich dann, wenn Nikolic während der Saison in der Euroleague mit nach Griechenland fliegt, dort nicht mal auf der Bank sitzt, aber deshalb am nächsten Tag ein Spiel der Baunacher verpasst. Aber alles andere sollte doch ok sein.
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Olinde war neben der Bank gesessen. Entweder verletzt oder für heute geschont.
Ich antworte mal auf die Frage von heute vormittag. Ich zahle keinen Eintritt da ich am Kampfgericht sitze aber ich sage nur - was für eine absurde Diskussion. Diese Liga hat sich mal “Die junge Liga” genannt und dann schießt man gegen das einzig echte junge Team, weil die Aufstellung davon abhängt, wie Bamberg seine Spieler braucht???
Ich habe nun alle Teams gesehen. Will man wirklich in der zweithöchsten Liga nur Ausländer sehen, die teils völlig untrainiert auftreten? Sollte es nicht ein Sprungbrett für den deutschen Nachwuchs sein? Oder junge Spieler überhaupt? Ich bin mir sicher, dass mehrere Spitzenteams bald nachziehen, Ulm mit Weisenhorn, Bayern, Alba mit Bernau etc.und das ist gut so. Welche Alternative hat Bamberg denn, seinen jungen Spielern Spielpraxis zu geben? Verleihen ist doch nur bedingt eine, da der Spieler dann bei Bedarf nicht zur Verfügung steht.
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Was für eine absurde Diskussion! Die gleichen Leute, die sich über die aktuellen Änderungen in der ProB aufregen, weil dort ein Aufsteiger an den Grundfesten der Nachwuchsförderung in Deutschland rüttelt, werfen Baunach Wettbewerbsverzerrung vor. Ebenso sind das auch die Leute , die nicht verstehen wollen, warum ein Hartenstein oder Mushidi eher nach Litauen oder Serbien wechseln, als über die ProA/BBL sich weiterzuentwickeln. Dort wird ihnen halt kein 30jähriger Ami vor die Nase gesetzt wird, der ihre Spielzeit auf 10 Minuten drückt. Dieses Kirchturm-Denken ist typisch Deutsch. An statt froh zu sehen, dass die Jugendförderung in Bamberg/Baunach im Unterschied zu vielen anderen Standorten ihre Spots in der “Jungen-Liga” fast nur an U21-Spieler vergibt, wollen manche am liebsten ein ProA-Verbot für Baunach. Man sollte lieber die Diskussion anstoßen, warum Vereine wie Essen und Dresden mit 6 Amis, die 70% der Spielzeit erhalten und ebenso viel auf der Payroll ausmachen, es trotzdem nicht schaffen mehr Spiele zu gewinnen, als eine U21-Truppe, die nur jedes zweite Spiel vollbesetzt antritt. Im spanischen Basketball ist es selbstverständlich, dass die zweiten Mannschaften von Barca, Vitoria, Real etc. in der 2.-3. Liga unterwegs sind und dort genau nach dem Bamberger Prinzip Spieler regelmäßig in der 1. Mannschaft einsetzen und nicht nur in der 2. Mannschaft. Wenn man sich den dortigen Output an NBA-Spieler egal welcher Nationalität anschaut, scheint dies nicht das schlechteste Prinzip zu sein.
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Was für eine absurde Diskussion! Die gleichen Leute, die sich über die aktuellen Änderungen in der ProB aufregen, weil dort ein Aufsteiger an den Grundfesten der Nachwuchsförderung in Deutschland rüttelt, werfen Baunach Wettbewerbsverzerrung vor. Ebenso sind das auch die Leute , die nicht verstehen wollen, warum ein Hartenstein oder Mushidi eher nach Litauen oder Serbien wechseln, als über die ProA/BBL sich weiterzuentwickeln. Dort wird ihnen halt kein 30jähriger Ami vor die Nase gesetzt wird, der ihre Spielzeit auf 10 Minuten drückt. Dieses Kirchturm-Denken ist typisch Deutsch. An statt froh zu sehen, dass die Jugendförderung in Bamberg/Baunach im Unterschied zu vielen anderen Standorten ihre Spots in der “Jungen-Liga” fast nur an U21-Spieler vergibt, wollen manche am liebsten ein ProA-Verbot für Baunach. Man sollte lieber die Diskussion anstoßen, warum Vereine wie Essen und Dresden mit 6 Amis, die 70% der Spielzeit erhalten und ebenso viel auf der Payroll ausmachen, es trotzdem nicht schaffen mehr Spiele zu gewinnen, als eine U21-Truppe, die nur jedes zweite Spiel vollbesetzt antritt. Im spanischen Basketball ist es selbstverständlich, dass die zweiten Mannschaften von Barca, Vitoria, Real etc. in der 2.-3. Liga unterwegs sind und dort genau nach dem Bamberger Prinzip Spieler regelmäßig in der 1. Mannschaft einsetzen und nicht nur in der 2. Mannschaft. Wenn man sich den dortigen Output an NBA-Spieler egal welcher Nationalität anschaut, scheint dies nicht das schlechteste Prinzip zu sein.
Also im letzten Spiel gegen Chemnitz haben wir mit genau einem US-Import 40 Minuten Paroli geboten. Unsere Leistungsträger Baues und Price sind 23, Marc Nagora ist 23, Max von der Wippel 22, Sebastian Heck 21. Sind sicherlich keine 19-Jährigen, aber da würde ich durchaus noch Talentstatus anerkennen, was das Prädikat “Junge Liga” rechtfertigt. Dann noch kurz kluggeschissen: bei immer mindestens zwei Deutschen auf dem Feld, können schlecht 70% Spielzeit an Importspieler gehen. Tschuldigung, musste sein.
Zurück zum Ernst der Lage: Ich glaube der springende Punkt ist nicht, dass die Bamberger Jungspunde als Baunach Young Pikes durch die ProA turnen. Der springende Punkt ist die schiere Unberechenbarkeit des Kaders, gepaart mit einer augenscheinlichen Willkür der Verantwortlichen und, zumindest für Außenstehende, fragwürdigen Entscheidungen über Einsätze der einzelnen Spieler in den verschiedenen Ligen. Wenn jeder wüsste, dass ein Kratzer, ein Nikolic und ein Kulboka auf dem Feld stehen, dann hätten auch alle die gleichen Voraussetzungen und könnten sich darauf einstellen. So ergibt sich immer ein Überraschungsmoment, dass es gegen andere Gegner nicht gibt.
Die Jugendförderung ist gut und richtig, das zeigen auch die Erfolge des Bamberger Programms. Sie darf aber nicht zur Unfairness strapaziert werden. Und es ist unfair, wenn eine Mannschaft zu einigen Spielen als klarer Abstiegskandidat und zu anderen als mindestens gute Mittelfeldmannschaft antritt. Mein Lösungsvorschlag wäre z. B. eine Beschränkung der Einsätze. Spielt ein Spieler fünf mal in der BBL (Euroleague bzw. internationale Pokale könnte man meinetwegen von dieser Regel ausnehmen ), dann erlischt seine Doppellizenz für die ProA. Besagter Spieler scheint dann ja reif genug für die 1. Liga zu sein. So überlegen sich die Bamberger Verantwortlichen ganz genau, wann eine Nominierung für den Bundesligakader Sinn macht und wann nicht. Zudem ist Spielzeit auf hohem Niveau in der ProA garantiert und alle Gegner der Young Pikes haben eine gewisse Planungssicherheit, die dann auch die sportliche Fairness garantiert.
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Zunächst zu Olinde: Er war im Training umgeknickt und wurde für heute geschont. Wenn er heute nicht gespielt hat, ist er stärker verletzt.
Die beiden anderen sollten heute hoffentlich mehr Spielziet bekommen. Beide werden vermutlich nächste Saison nicht mehr für Baunach spielen.
Wasuns Zuschauer angeht: Mich fasziniert, dass so viele Auswärtige “Mitleid” mit uns haben… Die Halle gestern war gut gefüllt, die Stimmung ordentlich. Einige stänkern immer, aber ein “harter Kern” - immerhin einige hundert - sind dabei… -
Ich finde es ist ein schlichtes Katzengejammere. Man muss sich nur mal das U22-Ranking der ProA anschauen. Bei der durchschnittlichen Spielzeit kommen von den ersten 20 Spielern 8 aus Baunach. Bei der Effizienz und den Punkten sind es 7 aus Baunach. Das zeigt eher, dass sich die anderen Verein mehr Gedanken machen sollten, wie sie vielleicht mal den ein oder anderen jungen Spielern aus der ProB oder dem eigenen Nachwuchs eine Chance geben sollten und als Jahr darauf zu hoffen von den Agenten bzw. Highlight-Videos von amerikanischen Spielern nicht enttäuscht zu werden. Für mich ist die Rolle die K. Kullamäe und J. Grof in Gotha dieses Jahr spielen typisch für viele ProA-Vereine. Anstatt diesen Jugendnationalspielern stetig mehr Spielzeit zugeben, lässt man teilweise unmotivierte Amerikaner aufs Feld und reduziert ihre Spielzeit immer weiter. Solche nicht nachhaltigen Kaderkonzeptionen stören mich deutlich mehr, als wenn Kratzer oder Nikolic von 30 möglichen Spielen nur 22 bzw. 24 machen.
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Ich finde Baunach gehört einfach nicht in die Pro A! In der zweithöchsten Spielklasse so ein Team zu haben, naja Geschmäckle! Hätte Baunach gestern noch keine Sicherheit über den Klassenverbleib gehabt, wären besagte 3 Spieler sicherlich nicht geschont wurden! Es ist einfach unglaublich, dass man bestimmte Spiele einfach abgeschenkt hat und in Regelmässigkeit gegen die direkte “Abstiegskonkurenz” mit dem vollen Team angetreten ist. Find ich einer zweiten Liga nicht würdig! Essen wäre mir 1000x lieber als Baunach!
Selten einen so Sinnfreien Beitrag gelesen, liegt anscheinend am Autoren.
Ich bins leid,
man kann ja alles hier nachlesen…
Ahnung von Baunach und dem Nachwuchskonzept und den Formalien kann man bei so einem Beitrag grundlegend absprechen.
Wir sind selbst mit vielen nicht zufrieden, daher haben wir ja so einen konstruktiven Austausch hier. -
Zurück zum Ernst der Lage: Ich glaube der springende Punkt ist nicht, dass die Bamberger Jungspunde als Baunach Young Pikes durch die ProA turnen. Der springende Punkt ist die schiere Unberechenbarkeit des Kaders, gepaart mit einer augenscheinlichen Willkür der Verantwortlichen und, zumindest für Außenstehende, fragwürdigen Entscheidungen über Einsätze der einzelnen Spieler in den verschiedenen Ligen. Wenn jeder wüsste, dass ein Kratzer, ein Nikolic und ein Kulboka auf dem Feld stehen, dann hätten auch alle die gleichen Voraussetzungen und könnten sich darauf einstellen. So ergibt sich immer ein Überraschungsmoment, dass es gegen andere Gegner nicht gibt.
Für alle Baunacher, die nicht verstehen um was es geht, kann man es hier nochmal gut nachlesen.
Aber lieber geht ihr ja immer auf die deutsche Nachwuchsförderung ein, um die es bei der Diskussion überhaupt nicht geht anstatt mal zu diesem Punkt Stellung zu beziehen. -
Zurück zum Ernst der Lage: Ich glaube der springende Punkt ist nicht, dass die Bamberger Jungspunde als Baunach Young Pikes durch die ProA turnen. Der springende Punkt ist die schiere Unberechenbarkeit des Kaders, gepaart mit einer augenscheinlichen Willkür der Verantwortlichen und, zumindest für Außenstehende, fragwürdigen Entscheidungen über Einsätze der einzelnen Spieler in den verschiedenen Ligen. Wenn jeder wüsste, dass ein Kratzer, ein Nikolic und ein Kulboka auf dem Feld stehen, dann hätten auch alle die gleichen Voraussetzungen und könnten sich darauf einstellen. So ergibt sich immer ein Überraschungsmoment, dass es gegen andere Gegner nicht gibt.
Für alle Baunacher, die nicht verstehen um was es geht, kann man es hier nochmal gut nachlesen.
Aber lieber geht ihr ja immer auf die deutsche Nachwuchsförderung ein, um die es bei der Diskussion überhaupt nicht geht anstatt mal zu diesem Punkt Stellung zu beziehen.Die Baunacher verstehen im Großen und Ganzen schon, um was es geht. Aber glaub mir, der Baunacher Coach hat meist keinen Einfluß darauf, ob er Spieler abstellen muss oder nicht. Die Doppellizenzler werden von Brose Bamberg bezahlt, also werden diese dort nach Belieben bzw. nach Bedarf auch eingesetzt, ohne Rücksicht darauf, ob Baunach sie an einem Spieltag dringender bräuchte. Ich könnte mir vorstellen, dass das Spiel in Essen das einzigste Spiel in der Saison war, an dem Villmeter Einfluß auf die Brose Bamberg bringen konnte.
Wenn du den Beitrag von Ixmon zitierst, dann hättest du den nächsten Absatz mit zitieren sollen, weil ich finde, dass er mit den maximalen Einsätzen in der Profimannschaft einen sehr guten Vorschlag gemacht hat! Über die Anzahl der Spiele kann man ja diskutieren, aber der Ansatz und auch die Begründung ist doch gut:
Die Jugendförderung ist gut und richtig, das zeigen auch die Erfolge des Bamberger Programms. Sie darf aber nicht zur Unfairness strapaziert werden. Und es ist unfair, wenn eine Mannschaft zu einigen Spielen als klarer Abstiegskandidat und zu anderen als mindestens gute Mittelfeldmannschaft antritt. Mein Lösungsvorschlag wäre z. B. eine Beschränkung der Einsätze. Spielt ein Spieler fünf mal in der BBL (Euroleague bzw. internationale Pokale könnte man meinetwegen von dieser Regel ausnehmen ), dann erlischt seine Doppellizenz für die ProA. Besagter Spieler scheint dann ja reif genug für die 1. Liga zu sein. So überlegen sich die Bamberger Verantwortlichen ganz genau, wann eine Nominierung für den Bundesligakader Sinn macht und wann nicht. Zudem ist Spielzeit auf hohem Niveau in der ProA garantiert und alle Gegner der Young Pikes haben eine gewisse Planungssicherheit, die dann auch die sportliche Fairness garantiert.
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Also ich mal im Regelbuch der Pro A nachgeschaut, da steht nichts drin das man berechenbar sein muss. Sorry für den Spaß
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Also ich mal im Regelbuch der Pro A nachgeschaut, da steht nichts drin das man berechenbar sein muss. Sorry für den Spaß
Doch doch das von dem großen Baunach steht drin, wer spielt wie lange und wieviel Zuschauer bringt man mit.
Ist ja eine Unverschämtheit wenn Nikolic Kratzer Olinde spielen…da muss man sehen ob die Hallenkapazität ausreichend ist…muss man mal Daniele mitteilen.