Finke Baskets Paderborn 2014/15
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wurde an andere stelle schon mal gesagt: äpfel und birnen. andere regelwerke. andere vorzeichen.
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Schon beim Spiel war das unglaublich unprofessionell, dass niemand auch mal etwas durchgesagt hat, was denn los sei. Irgendwann waren da andere 24s-Uhren aufgebaut, gespielt wurde aber nicht.
Den Protest kann ich verstehen. Wäre Chemnitz wegen Staus 20 Minuten zu spät dagewesen, hätte man sich als Paderborner genauso beschwert.
Falls man sich darüber beschweren sollte, dass so der sportliche Wert des Abends ignoriert würde:
Der sportliche Wert eines großen Teils der Saison wird hier auf keinen Fall ignoriert. Damit geht es wohl abwärts. Die Anzeigetafel war zuletzt wahrscheinlich genauso wenig zu retten wie die Baskets es nun sind. -
Lies mal im entsprechenden, neu eröffneten Thread und dann äußer dich bitte nochmal mit Substanz.
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Sagenhafte Mannschaftsleistung – im Spiel und beim abschließenden Feiern. Jedem Einzelnen ist es heute gelungen, sein komplettes Potenzial abzurufen. Die Mannschaft war 40 Minuten lang wacher, spielerisch und technisch stärker sowie reifer in der Spielanlage als Cuxhaven. Auch wenn es im dritten Viertel nach einem Durchhänger aussah, hatte ich nie das Gefühl, dass Cuxhaven ernsthaft für einen Sieg in Frage kam. Dass die Mannschaft am Ende gemeinsam die Paderborn-Rufe angestimmt hat, war ein toller Abschluss einer sportlich gelungenen Saison.
Wir können stolz auf unsere Mannschaft sein! Wir sind Tabellenzwölfter, wenn es regulär zugeht und unserer Berufung stattgegeben wird. Wie die Spieler die Belastung dieser Woche weggesteckt haben, ist einzigartig. Auch den Trainern ein großes Lob! Für sie war es vermutlich ebenso schwierig.
Grim und Nurse waren heute schon allein aufgrund ihrer Stats herausragend (Double-Double bzw. Tobscorer mit extrem guten Quoten), aber heute hatten auch alle anderen gute Szenen: Lars holt sich ein geniales Offensivfoul gegen den überragenden Cuxhavener Johnson (5), verteidigt ihn ordentlich und trifft. Paul Albrecht ist der Herr unter den Körben und trifft höchst effizient. Buntic steht da, wo ein Center stehen muss und lässt sich nicht wegschieben, sondern rebounded. Er hat zudem gut getroffen. Und Fredi Henningsen trifft seine Dreier zwar immer noch nicht, aber beweist erneut sein Spielverständnis und seine Fähigkeit, zum Korb zu ziehen. Luis war deutlicher bleicher als sowieso schon, was die Aussage des Trainers stützt, dass er Grippe hatte.
Eine positive Überraschung war auch die Halle. Mehr als 2.300 Zuschauer hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet – im Gegenteil hatte ich befürchtet, dass sich viele durch die Negativschlagzeilen abschrecken lassen. Aber nichtsda: Alle waren heute da
Die Mannschaft hat jetzt alles getan – jetzt liegt es an der Liga, ihren Fehler wiedergutzumachen. Unabhängig davon werden sechs basketballlose Monate zur Qual werden.
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@cocla
Bei Dir hilft wirklich nur noch ignorieren. Du verstehst wohl nicht viel… -
Das Warten auf die Entscheidung der Liga, ob wir im nächsten Jahr ProA oder ProB spielen, bietet Gelegenheit, eine erste Saisonbilanz zu ziehen.
Die positivste Überraschung der Saison war sicher die Entwicklung von Luis Figge. Es hat wohl keiner mit so viel Einsatzzeit für ihn gerechnet, da der Sprung zur ProA groß schien. Wir hätten uns alle über 5-10 min für ihn gefreut. Dass es 16 min und 4 Punkte im Schnitt werden, war bereits klasse. Mehr noch hat uns aber sein unbändiger Einsatzwille beeindruckt und die gute Verteidung, gepaart mit Spielübersicht. In der langen Negativphase im Dezember/Januar war er ein Lichtblick.
Sehr erfreulich war auch die Entwicklung von Paul Albrecht, der fast 30 min auf dem Platz stand und seine Punkte mit exzellenten Trefferquoten erzielte. Als junger Deutscher war er für das Team unverzichtbar. Der Trainer-Rookie hat sich ebenfalls bewährt und mit seinen intelligenten, zugleich bemerkenswert offenen Analysen die Fans auf seine Seite gebracht. Von den Amerikanern war keiner ein Fehlgriff, im Gegenteil haben uns Grims Qualitäten unter dem Korb und Broplehs Punkte manchen Sieg gerettet. Und die Fanbasis hat sich über die gesamte Saison hinweg als stabil erwiesen. Selbst nach den vielen Heimniederlagen ist die Zuschauerzahl nur wenige Male unter 1.000 gerutscht. Das Highlight war sicher gestern gegen Cuxhaven, als es darauf ankam, und alle da waren!
Die größte Enttäuschung war sicher Fredi Henningsen. Ein Schnitt von 7 Punkten bei einer 3er-Quote von unter 30% haben wir und vermutlich auch er selbst nicht erwartet. Nach der guten Rückrunde im letzten Jahr hatten wir auf eine klar zweistellige Punkteausbeute gehofft. Da hilft es leider auch nicht viel, dass er ein gutes Spielverständnis hat, bei Rebounds oft gut steht und sich durch starkes Reinziehen unter dem Korb im Eins-gegen-Eins gegen deutlich größere Spieler durchsetzen kann. Er war in der langen Niederlagenserie zu viel mit sich selbst beschäftigt, um der Mannschaft zu helfen.
Oberstes Saisonziel der Baskets war der sportliche Klassenerhalt, also Platz 14. Das Erreichte liegt mit Platz 12 (ohne die Negativwertung des Chemnitzspiels) darüber. Verbunden mit den langen Einsatzzeiten für unsere Youngster – neben Luis Figge erhielten Lars Kamp und Moritz Hübner ebenfalls fast 10 min, und sogar Till Pape stand ein paar Mal auf dem Platz – sind die zentralen Saisonziele also mehr als übererfüllt. Ein Highlight waren die letzten Minuten des Spiels gegen Nürnberg, in denen unsere NBBL-Mannschaft auf dem Platz stand. Sieht man vom Wirbel um die Liga-Entscheidung zum Chemnitzspiel ab, war es daher auch eine bemerkenswert ruhige Saison – die ruhigste seit langem. Wir hatten in den Jahren seit dem grandiosen vorletzten BBL-Jahr viele Krisen mit Trainerwechseln und Insolvenzängsten. Von alledem war in diesem Jahr erfreulicherweise nichts zu spüren! Der sehr gute Saisonbeginn hat lange getragen.
Wie weiter? Geht es in die ProB, wird wohl kaum ein Spieler bleiben können oder wollen. Hoffen wir aber mal, dass wir durch Liga-Entscheid oder Wildcard in der ProA bleiben. Dann würde ich mich freuen, Uli Nächster und Luis Figge sowie Paul Albrecht und Morgan Grim wiederzusehen. Wie realistisch dies im Fall der letzten beiden ist, sei dahingestellt. Für die Identifikation der Fans mit der Mannschaft wäre es aber gut, nicht mit einem kompletten Neuaufbau anfangen zu müssen.
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Bild.de berichtet übrigens von einem abgestürzten und somit logischerweise dann auch danach zwangsweise neugestartetem Laptop. Damit wären dann die hier diskutierten Theorien, dass man den für die Updates notwendigen Neustartvorgang mehr oder weniger bewusst aktiv respektive passiv ausgelöst hat hinfällig und man kann wirklich von Pech reden…
Na wenn “bild.de” das schreibt… Der Springer-Verlag war ja schon immer für gut recherchierte, wahrheitsgemäße Artikel bekannt