NBA Trades 2011/2012
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Ich habe mal eine Frage: Warum ist es in der NBA so, dass die Spieler nicht selbst bzw. die Teams entscheiden können wohin sie wechseln (z.B. Kaman oder Paul)? Im Gegensatz zur BBL oder auch Fußball-Bundesliga entscheidet zuletzt immer die NBA über die Zusammenstellung der Teams. Das ist doch Wettbewerbsverzerrung oder welcher Sinn steckt dahinter?
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In der NBA sind die Teams keine Vereine sondern Franchise Unternehmen…
Sobald ein Spieler gedraftet wird oder einen neuen Vertrag mit einer Franchise ausgehandelt hat liegen die Rechte für den Spieler beim jeweiligen Team!
In Europa gibt es viele Menschenrechtler die dieses System als modernen Sklavenhandel bezeichnen… allerdings kenne ich niemand der das für das Geld nicht auch machen würde -
Der einzige große Unterschied besteht darin, dass die 30 Franchises eine in sich geschlossenes Unternehmen sind. Die NBA sind alle 30 Besitzergruppen gleichberechtigt und David Stern ist nur deren Angestellter. Wenn der Spieler seinen Vertrag beendet hat, kann er natürlich frei entscheiden, wohin er wechselt. Doch dient der CBA dazu ein Gleichgewicht in der Liga zu halten, damit alle 30 Franchises reale Chancen auf den Titel besitzen. Von Wettbewerbsverzerrung kann also keine Rede sein.
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Ach so, sie sind Franchise-Unternehmen. Also ist die NBA das Unternehmen/Organisation und die Teams nicht frei in ihren Entscheidungen. Slaverei wird wahrscheinlich gesagt, weil die Spieler so rumgereicht werden (Kaman). Na ja, bei dem Gehalt von Skalverei zu sprechen… Aber Wettbewerbsverzerrung ist es ja wohl schon, du sagst es ja selber, damit keiner benachteiligt wird, ist doch “kein Wetttbewerb”, oder
Ist aber grundsätzlich mal interessant dieses System zu sehen und zu vergleichen mit dem Europäischen. Fragt sich welches das bessere ist?
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Aber Wettbewerbsverzerrung ist es ja wohl schon, du sagst es ja selber, damit keiner benachteiligt wird, ist doch “kein Wetttbewerb”, oder
Wettbewerb in seiner reinsten Form ist natürlich nur gegeben, wenn jedes Jahr neue Christianos, neue Lionels präsentiert werden können, hoch verschuldet oder auf Kosten der öffentlichen Hand, das spielt dabei keine Rolle.
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Du solltest zuerst deine Gedanken versuchen zusammenzufügen, bevor Du diese ungeordnet aufschreibst.
Die NBA sind die 30 Franchises, die in einem freien Wettbewerb stehen unter festen Regeln zwischen den Franchiseteilnehmern aber auch mit einem Manteltarifvertrag zwischen den Spielern und den Franchises. Während im sklavenlosen Europa höchstens Zivilgerichte Ordnung schaffen könnten, gibt es keine bindenden Rahmenankommen zwischen Vereinen und Spielern. Das führt unter anderem dazu, dass viele Verträge überwiegend von Seiten der Vereine nicht eingehalten werden. Niemand ist als Spieler gezwungen in die NBA zu wechseln, trotzdem ist der Traum jedes Spielers versklavt zu werden. Sein Vertrag gilt garantiert aber mit allen Franchises, die Spieler können aber um No-Trade-Klauseln kämpfen (haben nur Kobe und Nowitzki derzeit) oder können sogenannte Trade Kicker einbauen (haben gut 60 Spieler), heißt beim Trade wird ihr Gehalt um vielleicht 15% erhöht. Aber wo Du irgendwelche Wettbewerbsverzerrungen durch die böse NBA hineininterpretieren möchtest, ist mir schleierhaft.
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Du solltest zuerst deine Gedanken versuchen zusammenzufügen, bevor Du diese ungeordnet aufschreibst.
Du kannst es echt nicht lassen, aber naja….
Ein nicht vollzogener Trade passt hier ja auch rein. Kevin Love bleibt den Wolves 4 weitere Jahre erhalten. Dies hat er vor ca. 3 Stunden bei Twitter bekannt gegeben. Schade, dass man es schwer haben wird, bei der Stärke des Westens die POs zu schaffen in diesem Jahr…Trotzdem ein sehr interessanter Team mit Zukunft…
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Du solltest zuerst deine Gedanken versuchen zusammenzufügen, bevor Du diese ungeordnet aufschreibst.
Die NBA sind die 30 Franchises, die in einem freien Wettbewerb stehen unter festen Regeln zwischen den Franchiseteilnehmern aber auch mit einem Manteltarifvertrag zwischen den Spielern und den Franchises. Während im sklavenlosen Europa höchstens Zivilgerichte Ordnung schaffen könnten, gibt es keine bindenden Rahmenankommen zwischen Vereinen und Spielern. Das führt unter anderem dazu, dass viele Verträge überwiegend von Seiten der Vereine nicht eingehalten werden. Niemand ist als Spieler gezwungen in die NBA zu wechseln, trotzdem ist der Traum jedes Spielers versklavt zu werden. Sein Vertrag gilt garantiert aber mit allen Franchises, die Spieler können aber um No-Trade-Klauseln kämpfen (haben nur Kobe und Nowitzki derzeit) oder können sogenannte Trade Kicker einbauen (haben gut 60 Spieler), heißt beim Trade wird ihr Gehalt um vielleicht 15% erhöht. Aber wo Du irgendwelche Wettbewerbsverzerrungen durch die böse NBA hineininterpretieren möchtest, ist mir schleierhaft.
Es gibt ja mehrere Ebenen auf denen Wettbewerb herrschen kann. Selbst bei dem auf den ersten Blick “gleichen Vorrausetzungen” der Teams, gibt es doch in der Portokasse der einzelnen Teams Unterschiede.
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Gleiche Voraussetzungen gibt es doch im Leben nirgendwo, aber ein Wettbewerb der nicht schon vor dem Startschuß entschieden wird, ist weltweit nur im geschlossenen amerikanischen Sportsystem möglich. In allen Sportligen der Welt sind Sensationen möglich, doch wie wahrscheinlich ist es, dass Augsburg jemals deutscher Fußballmeister wird oder Hildesheim jemals Meister im Handball, Granada im spanischen Fußball oder Murcia im Fußball etc? Ein freier Wettbewerb in der NBA hieße, dass Lakers und Knicks um die Dienste von Bryant und James mit Jahresgehältern von weit über 50 Millionen $ wetteifern würden, ihre Mannschaften wie Allstar-Teams aussehen würden und wirklich jedes Jahr der Kreis der Titelkandidaten immer auch die gleichen Standorte beschränkt wäre.
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Ein gutes Beispiel ist dafür im Übrigen der spanische Fußball, wo eben genau das Gegenteil des amerikanischen Sportsystems existiert.
Die Folge: In den letzten 26 Jahren gab es 4x einen Meister, der nicht Real Madrid oder Barcelona war, Ende des Zustands nicht in Sicht. Ähnlich würds wohl in der NBA aussehen, 2-4 Teams, die um den Titel und die besten Spieler wetteifern, dahinter lange nichts.
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Wobei man da dann auch gleich noch sagen sollte, dass die NBA wohl die liberalste der Major Ligen in den Staaten ist (wies bie der NHL ist weiß ich net genau), denn beim Football und dem Baseball gibts nen deutlich härteren Salarx Cap mit relativ wenigen ausnahmen mit dem Ergebnis, dass die Ligen noch ausgegleichener sind, schönstes Beispiel ist der Superbowl, den seit 1990 13! verscheidene Mannschaften gewinnen konnten und in dieseem Zeitraum noch 10 andere Mannschaften ihn erreichten ohne ihn zu gewinnen: das macht in 21 Jahren 23 verschiedene Teilnehmer unter 42 möglichen, da klappt das System mit der Chancengleichheit sehr sehr gut, haben eben auch die kleineren Märkte sehr gute Chancen (wobei wohl kleine NFL Märkte im Vergleich zu den großen in der NBA immer noch mehr umsetzen, die Amis lieben ihren Football einfach total, was ich sehr gut verstehen kann ;))
Auch Wird wohl z.B. die konstant stärkste Mannschaft der letzten Dekade (NE) sobald Brady abtritt nicht direkt wieder zur Großmacht werden, sondern es muss auch erst ein neuer Starqb installiert werden, die Dynastien halten meist nur so lange, wie sich wirkliche Ausnahmespieler bei einem Team befinden (mega Runningbacks oder QBs oder auch 1-3 Defensivmonster) -
Bei der NFL kommt aber auch noch hinzu das a) die reguläre Saison verdammt kurz ist und b) die “Playoffs” im knallharten KO System sind. Bei 4-7 Spielen wie in der NBA gibt es halt weniger Überraschung als bei einem einzelnen Spiel das alles Entscheidet. Durch beides gibt es dann einfach mehr statistische Aberrationen, was gut für Underdogs ist. Es hat definitv seinen Reiz, aber gerade das Best-of-7 System würde ich nicht missen wollen beim Basketball.