Umfrage: Plastikclub oder Kultmarke?
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Ich finde es ja fragwürdig, für welchen gut gemeinten Zweck auch immer, in eine funktionierende WWW-Gemeinde erst ein lautes “Helft” und “ganz wichtig” und “Danke, schon jetzt” zu posten, dann irgendwelche Infos/Daten für lau und ohne Ziel/Zweckbestimmung/ Ergebnismitteilung an den Informationsgeber abgreifen zu wollen.
Ich nehme ja an, dass in den Unis und Hochschulen nur wichtiges Zeug gemacht wird, immerhin lauert einem da ja die Intelligenz dieses Landes auf.
Nur möchte auch ich da etwas mehr Rücklauf, was denn da mit dieser höchstwichtigen Umfrage denn im Anschluß passieren soll, außer Allgemeinplätze.Und weg.
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Das wirft die Frage auf auf Grundlage welcher Daten die Soziologen eigentlich diese Terminologie festgelegt haben. Mit der Feldtheorie?
Das Thema der Arbeit ist keine soziologische Fragestellung, wenn auch es damit verwandt ist. Würde man sich bei jeder wissenschaftlichen Arbeit im geisteswissenschaftlichen Bereich diese Frage stellen, könnte man es gleich bleiben lassen.
Das Forschung wie Marken funktionieren und wirken (also auch das Image) ist bisher ein Schwerpunkt der allgemeineren Marketingforschung. Und da gibt es jede Menge Literatur, wie man was abgrenzt, auch für den Sport.Das glaube ich dir gerne, aber ich mich interessiert nun eben wie genau.
War ja auch an den TE gerichtet, welches Modell hier als Grundlage verwendet wird. Ich stelle mir das recht schwer vor. -
@ DragonLi: Aber manche mehr und manche weniger. Wieviel Prozent decken Sponsoren den Etat von Artland und wieviel erzielen sie im Gegensatz dazu durch Faneinnahmen?? Generell bin ich skeptisch, wenn kleine Städte Bundesliga spielen, denn woher kommen die ganzen Einnahmen die andere mühsam im Fanverkauf erwirschaften her??
@FränzchenKlein: Und von wem zu 100% gegründet, finanziert, gepäppelt und sonst alles andere auch? (gemeinnützige) Fans oder Wirtschaftbetrieb??? Genau das ist Retorte: von Anfang an steht Bayer oder VW dahinter, es gab dort keinen gemeinnützigen Ansatz wie bei richtigen Sportvereinen, die organisch gewachsen sind und sich auf diesem Wege erst langsam und meist durch Geschick und nicht durch Geld!, hocharbeiten mussten und erst dann! möglicherweise durch Sponsoren gefördert wurden.
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@ DragonLi: Aber manche mehr und manche weniger. Wieviel Prozent decken Sponsoren den Etat von Artland und wieviel erzielen sie im Gegensatz dazu durch Faneinnahmen?? Generell bin ich skeptisch, wenn kleine Städte Bundesliga spielen, denn woher kommen die ganzen Einnahmen die andere mühsam im Fanverkauf erwirschaften her??
Retortenclub ist ja ein negativ behafteter Begriff. Ich sehe aber an einer Finanzierung durch Sponsoren generell nichts negatives.
Ich bin kein Artland Dragons Fan (auch wenn man das bei dem Nick vermuten könnte ;-)) daher kann ich dir selbstverständlich keine Prozenteinteilungen bieten. Bezweifle aber auch, dass das ein Dragons-Fan wirklich könnte.
Aber um einen Einblick zu bekommen dürfte ein Blick auf die Zuschauerzahlen der Saison nicht schlecht sein.
Die Halle der Dragons hat mit 3000 Zuschauern nur die BBL Mindestkapazität, aber sie haben eine Auslastung von 99,51%. Der MBC, dessen Halle auch eine 3000er Kapazität verfügt, hat nur eine Auslastung von 74, 71% und damit über 12.000 Zuschauer weniger. Es gibt noch ein paar Vereine die ähnlich viel Zuschauer wie die Dragons gezogen haben, aber da in diesem und auch in den vorherigen Jahren die Kapazitätauslastung geringer war und auch die Zielsetzungen in der BBL geringer ausfielen, gehe ich mal davon aus, dass die Kartenpreise im Artland höher sind und somit auch ein höherer Ticketerlös erzielt werden kann. Natürlich wird damit nicht der gesamte Etat bestritten, aber der Anteil dürfte wohl höher liegen als bei anderen Vereinen. -
@FränzchenKlein: Und von wem zu 100% gegründet, finanziert, gepäppelt und sonst alles andere auch? (gemeinnützige) Fans oder Wirtschaftbetrieb??? Genau das ist Retorte: von Anfang an steht Bayer oder VW dahinter, es gab dort keinen gemeinnützigen Ansatz wie bei richtigen Sportvereinen, die organisch gewachsen sind und sich auf diesem Wege erst langsam und meist durch Geschick und nicht durch Geld!, hocharbeiten mussten und erst dann! möglicherweise durch Sponsoren gefördert wurden.
Stimmt, Bayer 04 ist nicht gegründet worden als Sportverein für die Arbeiter, sondern nur zu dem einem Zweck, 80 Jahre später in die Bundesliga aufzusteigen.
Und der Vfl Wolsburg hat nie unterklassig gespielt, sondern wird seit Jahrzehnten von VW mit Geld gepäppelt. -
@FränzchenKlein: Und von wem zu 100% gegründet, finanziert, gepäppelt und sonst alles andere auch? (gemeinnützige) Fans oder Wirtschaftbetrieb??? Genau das ist Retorte: von Anfang an steht Bayer oder VW dahinter, es gab dort keinen gemeinnützigen Ansatz wie bei richtigen Sportvereinen, die organisch gewachsen sind und sich auf diesem Wege erst langsam und meist durch Geschick und nicht durch Geld!, hocharbeiten mussten und erst dann! möglicherweise durch Sponsoren gefördert wurden.
Stimmt, Bayer 04 ist nicht gegründet worden als Sportverein für die Arbeiter, sondern nur zu dem einem Zweck, 80 Jahre später in die Bundesliga aufzusteigen.
Und der Vfl Wolsburg hat nie unterklassig gespielt, sondern wird seit Jahrzehnten von VW mit Geld gepäppelt.wolfsburg und leverkusen sind werksvereine. wenn das werk kein geld mehr in den verein pumpt, dann war es das mit der bundesliga. ähnlich ist es bei hoffenheim. bei anderen vereinen ist das nicht so. die sind nicht so abhänging von einem einzigen geldgeber. vergleich doch mal die geschichte dieser klubs. bei wolfsburg wird man früher oder später auf vw treffen. bei leverkusen auf bayer und von da an ging es bergauf. bei dortmund oder bayern findet man sowas nicht.
vw wollte damals auch richtig groß bei eintracht braunschweig einsteigen. eintracht hat es aber abgelehnt, weil man es aus eigener kraft schaffen wollte. ob das gut oder schlecht war, sei mal dahingestellt. aber eintracht wird heute als traditionsverein angesehen. der vfl wolfsburg ist vw.
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wolfsburg und leverkusen sind werksvereine. wenn das werk kein geld mehr in den verein pumpt, dann war es das mit der bundesliga. ähnlich ist es bei hoffenheim. bei anderen vereinen ist das nicht so. die sind nicht so abhänging von einem einzigen geldgeber. vergleich doch mal die geschichte dieser klubs. bei wolfsburg wird man früher oder später auf vw treffen. bei leverkusen auf bayer und von da an ging es bergauf. bei dortmund oder bayern findet man sowas nicht.
vw wollte damals auch richtig groß bei eintracht braunschweig einsteigen. eintracht hat es aber abgelehnt, weil man es aus eigener kraft schaffen wollte. ob das gut oder schlecht war, sei mal dahingestellt. aber eintracht wird heute als traditionsverein angesehen. der vfl wolfsburg ist vw.
Die Frage war, was ein Retortenverein ist. Bayer Leverkusen und Vfl Wolfsburg sind jedenfalls keine.
Nach deiner Definition (wenn das Werk kein Geld mehr reinsteckt, ist der Ofen aus) sind Vereine wie ALBA, Bamberg und Bonn noch viel mehr von einem Geldgeber abhängig als beispielsweise Leverkusen, die einen Großteil ihres Etats Bayer-fremd finanzieren.