EWE Baskets Oldenburg 2006/2007
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…oder das Spiel ist zu schnell für ihn. Mit Doron´s Pässen kann er jedenfalls oft nichts anfangen. In der Defense bringt er allerdings dann und wann seine Leistung.
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Ja, es ist schon erstaunlich und erfreulich, welche Entwicklung das Oldenburger Team in dieser Saison durchgemacht hat. Anfangs sah das wirklich fürchterlich aus, was unsere Jungs da abgeliefert haben. In der Defense waren zwar Ansätze zu erkennen - immer wieder brach die Defense aber Minutenlang ein. Dazu eine Offense, die ihren Namen nicht verdiente - ohne jedes erkennbare System.
Die Kritik am Trainer war groß. Don Beck war in Oldenburg eigentlich noch nie durch die Vielzahl seiner ausgeklügelten Systeme in Oldenburg aufgefallen. Seine Teams lebten eigentlich immer von der individuellen Klasser einzelner Spieler. Auch ich zähle mich in der Zeit zu den Kritikern und ich hätte einen Trainerwechsel lieber heute als morgen gesehen.
So wie sich das Team aber jetzt weiterentwickelt hat, ist wirklich erstaunlich. Die Defense steht fast 40 Minuten und in der Offense sind tatsächlich Spielsysteme zu erkennen. Dazu steckt in diesem Team unwahrscheinlich viel individuelle Klasse, die dann einspringt, wenn es mal vorne hakt. Das ist natürlich die Arbeit des Trainers oder besser des Trainergespanns. Dafür gebührt ihnen auch mein Respekt. Ich gebe zu, dass habe ich unseren Trainern nicht zugetraut und ich nehmen meine Kritik teilweise wieder zurück. Viel Einfluß hatte sicher auch die Nachverpflichtung von Perkins, der dem anfangs doch ziemlich übermotivierten Krauser anscheinend auch gut getan hat.
Nun kann noch sehr viel gehen. Es ist besser, das Team wird zum Ende der Saison immer besser als das es wie die Feuerwehr loslegt, um dann am Ende nichts mehr drauflegen zu können. Mit den Spielen gegen Alba und Köln wurden “Big Points” um die Playoffs eingefahren. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass irgendwann noch die Katze zum Team zurückkehrt. Das wird - vorausgesetzt er kuriert sich richtig aus - dem Team nochmal einen Schub geben und noch mehr Optionen in der Offense ermöglichen. Allerdings wäre das alles nichts Wert, wenn man nicht auch gegen Paderborn und Nürnberg punktet. Paderborn zuletzt gegen Ulm und Nürnberg mit seiner kleinen Serie zeigten sich aber zuletzt auch stark. Wenn die Baskets glauben mit weniger Intensität als gegen Alba oder Köln spielen zu können, dann wird es eine böse Überraschung geben. Jetzt ist es wieder an den Trainern, die Motivation und Konzentration auf dem Level der letzten Spiele zu halten - nach zwei so berauschenden Siegen eine schwierige Aufgabe.
Mit Beginn der Playoffs werden die Karten vollkommen neu gemischt. Nach den Siegen gegen die heimstarken Bonner und Kölner traue ich dem Team auch Auswärts etwas zu - wichtig, da es mit dem Heimvorteil für die Playoffs kaum etwas werden wird. Das wird noch knapp genug. Dann ist aber der erste Einzug ins Halbfinale möglich - auch gegen Topgegner wie Alba oder Köln.
Am Ende der Saison wird man sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen müssen, den Saisonstart nicht korrekt angegangen zu sein. Die schon vorab vorgeschobene Entschuldigung, dass es sich um ein junges Team handeln würde, lasse ich weiter nicht gelten. Man war in seiner Entwicklung den anderen Teams einfach 2-3 Wochen hinterher. Entweder beginnt man mit dem Training im nächsten Jahr früher (das kostet aber) oder man refelktiert noch einmal, wo man das Training optimieren kann. Das wäre dann besser für alle Nerven. Für die der Fans und auch für die der in die Kritik geratenen Trainer und Spieler.
Ach ja… abschließend muss ich natürlich noch die Baskets-Führung loben, die sich weitestgehend besonnen und souverän gezeigt hat. In der heutigen Zeit ja auch nicht selbstverständlich.
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Ich muss von meiner Seit auch sagen, die Entwicklung ist echt enorm!
Am Anfang glich Oldenburg einer Streetball-Mannschaft ohne Systeme und Spielaufbau.
Don Beck hat an seinen Spielern festgehalten und ist nun auf einem guten Weg in die Playoffs!
Man muss sich mal vorstellen, wenn Oldenburg schon von Anfang an so gespielt hätte (mit Perkins und ohne des schlechten Saisonstarts).
Da wäre schon ein Platz unter den Top4 drinnen gewesen, was jetzt wohl schwer weden dürfte.
Ich befürchte ja, dass Oldenburg in Köln oder Berlin ean muss, aber damit haben sie ja wohl kein Problem, wie die letzten beiden Spieltage gezeigt haben
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In Oldenburg bringt man plötzlich Ex-Bonn-Headcoach Pedrag Krunic ins Gespräch.
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Predrag Krunic zu Gast in der EWE Arena
Darüber können wir am 12.Mai diskutieren, wenn die Poffs verpasst wurden. Im Augenblick brauchen wir diese Diskussion nicht, schon gar nicht durch den Fan Club in der entscheidenden Saisonphase in Gang gesetzt. Unruhe ist das Letzte was wir jetzt brauchen können
Nachdenken, Leute
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Wird allerdings von Schüller hier dementiert. Schade, nicht das Krunic nicht kommt, sondern das Beck (vorerst) nicht geht.
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Ich verstehe diese Oldenburger Diskussion um den Trainer nicht. Beck ist sicher einer der besseren BBL Trainer. Nach solch einem jämmerlichen Saisonstart ein Team überhaupt noch in PO Nähe zu führen ist sicher eine Leistung. Wenn schon ein Trainerwechsel, dann gegen ein richtiges Kaliber und dazu zähle ich Krunic sicher nicht.