Lubu - Braunschweig
-
Heute Abend spielt die EnBW Ludwigsburg gegen Braunschweig. Vom Papier her eine klare Sache - nur andersrum als vor Saisonbeginn gedacht. Ludwigsburg als Überraschungsteam der Saison, Braunschweig als Enttäuschung, das im Abstiegskampf wohl eher nur wegen der Schwäche der Konkurrenz den Ligaerhalt schafft.
Ich persönlich gehe von einem recht ungefährdetemn Sieg für Lubu aus, aber Braunschschweig ist nicht leicht zu spielen. Auch wenn Braunschweig erst 6Spiele gewonnen hat, die Spiele, die verloren wurden, waren meistens auch recht knapp. Wie man ja z.B. in Berlin gesehen hat, als ALBA erst in den letzten Minuten den Sieg perfekt machen konnte.
Gespannt bin ich auf Akinkunle. Vor allem, wann er ins Geschehen eingreift oder ob er als S5-Spieler beginnen darf. In diesem Falle würde Lamayn Wilson auf die 3 rücken womit Andy Kwiatkowski aus der Mannschaft wäre. Nach Andys Leistungen in letzter Zeit wäre das aber keine große Überraschung.
Ich persönlich freue mich sehr über Akinkunles Verpflichtung. Zum einen waren die Rebounds immer wieder ein großes Problem für Lubu, zudem merkt man einfach, das Samanic nicht die Physis hat, die Bretter zu kontrolliern. Jazmin ist ein Riesentalent, ein Fighter und eine Reboundmaschine (vor allem bei den Offensiv-Rebounds), aber noch zu unkonstant in seinen Leistungen.
Freue imich auf alle Fälle auf ein schönes Spiel - und vor allem auf die play-offs
-
Servus Fridolin & die Basketballgemeinde,
wenn der Nigerianer als Ersatz für Kling geholt wurde, dann schauen wir mal. Gespielt hat er heute jedenfalls nicht, was eigentlich auch nicht verwundert, denn die Mannschaft spielt erfiolgreich, wenn auch nicht immer gut. Trotzdem hat sie ihre Stärken. So z.B. in der Crunch Time, aber auch in der Unberechenbarkeit, welche Spieler wann die Games entscheiden. Bei genauem Hinsehen sind immer wieder andere der jeweils entscheidende Punkt in einem Spiel. Dies macht die EnBW schwer berechenbar. Daß Braunschweig schwer zu spielen ist, war mir schon vor Spielbeginn klar, vor allem wenn man bedenkt, wie ausgeglichen die Liga in dieser Saison ist. Aber so langsam dürfen wir uns auf die Playoffs freuen und natürlich auch darüber, das die “Maultasche Dettmann” heute die Grenzen des Spiels aufgezeigt bekam.
Gute Nacht
Tom -
Akinkunle wird/würde/wurde bestimmt nicht als Kling Ersatz geholt. Allein Positionstechnisch ist das was ganz anderes, von der spielerischen Qualität - Sebastian Kling in allen Ehren - mal ganz zu schweigen.
Ich denke momentan auch nicht das er bleibt. Das er heute ziemlich zu spät kam zum aufwärmen (ca. 35 min vor Spiel, alle anderen sind schon fertig mit Warmlaufen und Dehnen) ist vielleicht schon ein Anzeichen dafür gewesen.Ludwigsburg hat heute dank eines Herrn Dettmann und einer krass guten Freiwurfquote (glaub es waren insgesamt 39/47!!!) gewonnen. Braunschweig hatte eine schlechtere Freiwurfquote (57%) als Feldwurfquote (62%)
Braunschweig hat lange geführt und immer einen Weg zum Ludwigsburger Korb gefunden und dort die Bälle sicher versenkt. Gerade Jovanovic konnte von dieser Ludwigsburger schwäche oft provitieren.
Ludwigsburg kam erst in Führung, als man dank 2 Technischen Fouls ,zu den ungünstigsten Zeitpunkten, gegen Dettmann einen 8-Punkte Angriff machen konnte (jeweils gab es Foul gegen BS beim Wurf also 2 FW. Über das Foul hat sich Dettman beide male so beschwert das das Technische kam und es somit 4 FW gab).
Ludwigsburg konnte diesen Vorsprung aber nicht halten, BS|E konnte mit einem 10:0 lauf wieder 81:83 in Führung gehen. Der Rest des Spiels war hart umkämpft, Ludwigsburg hatte die letzte Chance das Spiel in der regulären Spielzeit noch für sich zu entscheiden, tat dies aber nicht.
Es folgte die 4.(!!!) OT für Ludwigsburg in dieser Saison. Recht früh bekam auch der Co-Trainer von BS sein Technisches Foul, was wieder 4 FW für LB zufolge hatte sowie eine 5 Punkte Führung, die BS aber wieder ausgleichen konnte. Wilson sorgte danach für die Entscheidung als er kurz vor Schluss erst einen Tip_Dunk und danach einen Dreier im Korb versengte. LB traf danach wie schon am Rest des abends seine FW, entstand 107:102 Für Ludwigsburg.Die Schiedsrichter waren heute mies, richtig mies. Zum Glück aber für beide Seiten gleich mies. Das übelste waren aber die “Ausgleichspfiffe” wenn man vorher auf der anderen Seite einen extrem schlechten Call gegeben hat.
Einfach typisch für Hernn Madinger (oder so ähnlich, der junge Blonde halt )Die Wichtigsten Akteure:
LB:
Green
Giedraitis
WilsonBS|E:
Noopila
Jovanovic
Hall -
Und heir noch der Bericht von der BS-Homepage:
Spielbericht -
Wir haben gestern ein hartumkämpftes Spiel gesehen. Es war nicht besonders schön anzuschauen mit Ausnahme von ein paar schönen Angriffen, sehr zerfahren. U.a dank des Schiri Gespanns Staudenmayer,Rucht, Madinger. Wobei Staudenmayer für meinen Geschmack wie schon im letzten Spiel souverän und umsichtig gepfiffen hat. Negativ aufgefallen auf beiden Seiten ist der Herr Madinger. Zweifelhafte Pfiffe und Fehlentscheidungen auf Ludwigsburger und Braunschweiger Seite.
Highlight des Abends sicher die drei techn. Fouls gegen die Braunschweiger Bank. “Rumpelstilzchen” Dettmann wurde der Halle verwiesen, und sein Co bekam wenig später auch ein technisches. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt das die Ludwigsburger Bank auch noch eins kassierte, aber schon ich ersten Viertel glaub ich.
Im Endeffekt war der Grund für die Niederlage die schlechte Freiwurfquote bei Braunschweig. Hätte z.B. Jovanovic seine super Leistung im Spiel auch bei den FWs umsetzen können wär das Ding gestern anders ausgegangen. Pete Lisicky scheint auch wieder an frühere Tage anknüpfen zu können, machte auch ein ganz passables Spiel. Auf Ludwigsburger Seite war Wilson schnell wieder foulbelastet und musste auf die Bank. Giedraitis gewohnt stark beim Freiwurf und Jerry Green hat uns im Spiel gehalten.
Eine zweite OT hätten wir nicht mehr überlebt denn unsere Center waren schon ca 1:30 vor Ende der ersten OT mit 5. Foul draußen. Alles in allem zwar ein spannendes aber unansehnliches Spiel in der RSH. Und mit einem Braunschweig, das eindeutig auf dem aufsteigenden Ast ist. -
On 2005-02-27 09:56, SZ01 wrote:
47 Freiwürfe! Respekt @die Herren in Grau.
Wenn das mal nicht rekordverdächtig ist.
Kann mal ein Statistisker schauen, wie lange so etwas nicht mehr passierte?Und schon geguckt!
Selbst für den gestrigen Spieltag war das nicht Rekord! Bei KA-ALBA gab es 52 Freiwürfe, 38 für Karlsruhe und 14 für ALBA, die 14 für ALBA selbstverständlich allesamt unverdient und nur auf Schiebung der Schiris zurückzuführen, da die Karlsruher im gesamten Spiel nicht ein einziges Foul begangen haben (jedenfalls wenn man den Karlsruhern glauben darf). -
die 47 FW waren nur für LB; in dem Spiel gab es auch noch 37 für BS
-
@Diogenes (ich spar mir einfach mal eine überaus lustige Verballhornung deines Nicks):
Wenn du wirklich geguckt hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass es in Ludwigsburg gestern 47 Freiwürfe alleine für Lubu gegeben hat, dazu noch 37 für BSE, das macht dann insgesamt 84.Außerdem solltest du nicht, nur weil du im Karlsruhe-ALBA-Thread den Boden unter den Füßen verlierst, andere Threads zum Nachtreten nutzen. Bitte verschone die Ludwigsburger und Braunschweiger, die hier über IHR Spiel reden wollen, es sei denn, du hast was zu Ludwigsburg - BSE zu sagen.
-
Das war ein komisches Spiel gestern…
Braunschweig schon früh mit bis zu 10Punkten in Führung im 1.Viertel. Aber das ist ja zur Zeit beinahe die Regel, auch Quakenbrück und sogar Würzburg haben anfangs schnell geführt in der Rundsporthalle. Aber dennoch hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht das Gefühl, das Braunschweig gewinnen könnte.
Nachdem Poropat Mitte des 1.Viertels eine full-court-press spielen ließ, kippte das Spiel ja auch bereits wieder zu gUnsten von Lubu. Bei 4Angriffen fabrizierte BSE 3TOs. Schon zu Beginn des Spiels gab es viele Diskussionen zwischen den Trainern und den Refs, was auch das technische gegen Poropat zu Folge hatte. Am Ende stand ein 26:25 nach dem 1.Viertel, in dem Giedraitis bereits drei Fouls gesammelt hatte.
Im 2. Ludwigsburg weiterhin konsequent mit einer miesen Defense, was Braunschweig und vor allem Jovanovic leichte Punkte ermöglichte. Zudem trafen die Braunschweiger in der ersten Hälfte alle 3er (waren glaub 4 oder 5) und am Ende der 1.Halbzeit stand für BSE ein 53:44 und eine 72(!!!)& Wurfquote.
Im 3.Viertel war es ein offener Schlagabtausch, der hier bereits oft an der Freiwurflinie ausgetragen wurde. Braunschweig konstant mit 4-6 Punkten im Vorsprung. Anzumerken sei hier Firic, der ziemlich sauer war, das Giedraitis ihm innerhalb von 5mins 4Fouls anhängen konnte (davon in typischer Giedraitis-Manier 2 off-the-ball).
Der Beginn des 4. hat sicherlich einige Braunschweiger am liveticker sicherlich fast zum Ausrasten gebracht (muß unbedoingt noch ins Braunschweiger Fanforum schauen gg). Foul an Green, was 2FW zur Folge hatte. Dettmann reklamiert (erneut, der war die halbe Zeit beim Zeitnehmertisch) und kassierte ein technisches Foul. Green trifft alle vier Freiwürfe. Dettmann wird wohl ausfallend (hab ihn da nicht gestikulieren sehen, aber er muß wohl was Falsches (bzw Richtiges je nach Sichtweise ) zu den Refs gesagt haben. Denn es gab sofort das 2.Technische und somit auch das Disqualifizierende. Green bleibt an der Linie, hatte sich ja grad so schön eingeworfen, und trifft FW 5und 6. Aus dem Ballbesitz resultierten 2weitere Punkte. Mit diesem 8(!)Punkte-Spiel drehte das Spiel von 71-73 zu einem 79-73.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, die Sache sei entschieden, auch wenn noch 8mins zu spielen waren. Aber bei Braunschweig steckte nicht auf und fand zurück ins Spiel (oder soll ich sagen: Ohne Dettmann lief es dann wieder für BSE? ), dafür auch Respekt!
In der Schlußphase ganz klar entscheidend die Freiwurfquote. BSE (bzw Hall und Jovanovic) konnten in dieser Phase nie 2FW verwandeln sondern immer nur 1. Aus den zahlreichen TOs BRaunschweigs hätte Lubu aber auch viel mehr machen müssen, dann wäre es gar nicht erst zu einer OT gekommen.
Beste Ludwigsburger war Jerry Green. Ohne ihn hätten wir sicher verloren. Giedraitis zwar mit schwacher Quote aus dem Feld aber einfach nur cool von der Linie und seiner gesamten Spielweise. Wilson hat immer wieder mal überdreht und falsche Entscheidungen getroffen. Er wollte das Spiel unbedingt selbst entscheiden - aber man muß ihm zu Gute halten, das er das in der OT mit einem 3er und einem Tip-Dunk ja auch geschafft hat .
Wichtige Akteure auf Ludwigsburger Seite, die unbedingt noch mal erwähnt werden müssen, sind Hendrik Dettmann und Joakim Blom
Bloms Monsterdunk auf den Ring gepaart mit einigen interessanten TOs im 1.Viertel hatte hohen Unterhaltungswert.