Fankultur der 2. Ligen - auch 2.BL Süd
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Das hier soll kein “Wir haben die besten Fans der Liga”-Thread werden sondern ein Überblick über die diversen .
Das in der BBL Fans ihr Team zuhause und überwiegend auch auswärts lautstark anfeuern ist ja inzwischen bei wohl jedem Verein Gang und Gäbe. Etwas anders sieht es da noch in den Zweiten Ligen aus.
In der 2. Liga Nord haben einige Teams Fanclubs, die (teilweise schon seit ca. 10 Jahren, z.B. Rhöndorf) sehr engagierte Arbeit leisten und für gute Stimmung in den Hallen sorgen. In meinen Augen resultiert daraus eine deutlich steigende Attraktivität der Spiele und resultierend der Liga. Zu nennen sind da sicherlich Bremerhaven, Grevenbroich, Hagen (seit Phoenix, nicht BG!), Paderborn, Rhöndorf und Wolfenbüttel.
Andererseits herrscht in der Hälfte der Nordhallen mehr oder weniger “tote Hose” - mit Grausen erwarte ich schon unsere nächsten Spiele in Mönchengladbach, Krefeld, Schalke oder auch letzte Woche in Bremen war’s nicht berauschend…
Die 2.Liga Süd zieht ja bekanntlich mehr Zuschauer als die Nordstafffel und in Chemnitz, Crailsheim, Jena, Nördlingen, Ulm (die fallen mit spontan ein) geht’s wohl auch immer gut zur Sache. Stimmung und Trommeln gehören dazu einfach dazu.
Von daher kann ja jeder mal etwas über die Fanszenen der jeweiligen Vereine erzählen, über die Arbeit und Leistungen der Fanclubs und auch was euer Verein für euch Fans tut etc…
Und vielleicht spornt das ja auch den Einen oder Anderen an, selber mal für seinen Verein aktiv zu werden. In Wolfenbüttel war vor drei Jahren schließlich auch noch nicht viel los…
Die “Mercenaries Wolfenbüttel” existieren seit 2002. Inzwischen sind wir 25 Leute aller Bildungsschichten zwischen 16 und 36 J. und unterstützen die DUKES seitdem in jedem (Pflicht-)Spiel, möglichst lautstark und immer mit viel Leidenschaft.
Das Heimpublikum in WF ist fachkundig, aber auch kritisch-distanziert. Da in den letzten Jahren eine starke Verjüngung des Publikums stattgefunden hat, kommt zum Glück auch außerhalb des Fanclubs wieder Leben in die Bude. Der Großteil der Zuschauer hat selber aktiv gespielt bzw. tut es immer noch. Eine echte Basketballstadt eben.
Vom Verein bekommen wir verschiedene Vergünstigungen (bei Dauerkarten, Spenden für neues Equipment) außerdem findet ein sehr offener und konstruktiver Dialog zwischen beiden Seiten (sehr gute Öffentlichkeitsarbeit im Internet, aber auch mal bei Fantreffen in Kneipen) statt. Auswärts fahren wir entweder privat (BS, GÖ, PB) oder mit dem Mannschaftsbus für 5 Euro pro Person - sehr fair, wie ich finde und insgesamt eine gute Basis um in Zukunft noch mehr zu machen und natürlich neue Mitglieder zu gewinnen.
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Ich glaube, in Krefeld wird das nie was (aber das ist natürlich nur meine Meinung).
Ich glaube aber, dass man den Fans auch etwas Kontinuität und ein paar Identifikationsfiguren geben muss, am besten jemand, der sehr lange im Verein ist oder gar aus der eigenen Jugend kommt.
Krefeld hat in den letzten Jahren zwar sehr viel Energie investiert, um das Team regelmäßig zu verstärken, aber allzu viel Kontinuität ist nicht dabei…zumindest nicht auf den tragenden Positionen. Spieler wie Gavric, Golomb und Salihi sind seit der Oberliga dabei, sind aber noch nie Leistungsträger gewesen…das Team wird eben immer ausschließlich von “Söldnern” getragen und ich glaube, dass Fans das nicht unbedingt honorieren, egal wie spektakulär es anzusehen ist… -
@Roshown
Ich weiss zwar nicht woher Du kommst, aber Dein Kommentar über Krefeld ist nur sehr bedingt richtig.
Golomb und Gavric haben schon in der Jugend bei uns gespielt und zumindest Golomb war auch einige Jahre lang immer einer der Leistungsträger im Team, bis er aus beruflichen Gründen kürzer getreten ist.
Henderson spielt jetzt die dritte, Thomas und Pieterse sogar schon die vierte Saison bei uns. Wieviele Clubs gibt es denn in der 2. Liga, bei denen das Ami-Päärchen schon so lange zusammen ist???
Das Problem in Krefeld ist Krefeld.
Bayer Uerdingen (Basketball) spielt fast ausschliesslich mit dem eigenen Nachwuch und hat 40 Zuschauer.
KFC Uerdingen (Fussball, 2. Platz Regionalliga) spielt mit einer ganz jungen Truppe ca 3000 Zuschauer.
KEV (Eishockey, vor 2 Jahren noch dt. Meister z.Zt. ca 2500 Zuschauer).
Das Krefelder Sport-Publikum ist nur sehr schwer begeisterungsfähig. Selbst als der Fussballclub Bayer Uerdingen Mitte der 80er im Europapokal gegen Barcelona spielte, war die Grotenburg mit Ihren 30.000 Plätzen nicht ausverkauft.
Wenn wir jetzt wie gegen Cuxhaven 700 Zuschauer in der Halle haben, ist das für uns zu diesem Zeitpunkt ein Riesen-Erfolg. Dass es sich dabei eher um ein “Theater-Publikum” handelt ist zwar traurig, aber zumindest im Augenblick noch nicht zu ändern.
Fakt aber ist, dass wir bei den Panthers gerade erst anfangen, etwas aufzubauen. Andere Clubs haben in ihren Städten eine deutlich längere Basketballtradition und noch weniger Zuspruch.
Ich denke, wir sind auf dem richtigen weg. -
@Challanger, also deine Aussagen kann ich teilweise nachvollziehen. Sicherlich könnte auch der ein oder andere Verein etwas mehr in "Sachen"Fankultur investieren. Nicht nur das Management, sondern insbesondere die Mannschaften, die durch Leistung, Einsatz und Persönlichkeit die Brücke zu den Fans schlagen muss.
Auf der anderen Seite sollte aber auch gesagt werden, dass es Städte in Deutschland gibt, wo Basketball zusammen mit einer guten Fankultur schwerer zu etablieren ist. Das sind nun mal die großen Fußballgemeinden von Schalke, Gladbach, Bremen, Essen, usw. Auch Eishockey (bspw. in Krefeld) und Handball, oder sogar die alte Tante Fortuna in Düsseldorf macht dem BB starke Konkurrenz.
Auch in Sachen Tradition haben Vereine wie bspw. Rhöndorf einen kaum aufholbaren Vorsprung.
Das Grauen musst du also wirklich nicht bekommen, wenn du ein Auswärtsspiel bei Vereinen mit nicht so ausgeprägter Fankultur besuchst.
Aber als kleinen Trost, am Samstag wird bei uns in MG auch mit “nur” 500 Zuschauern, tollen Cheerleadern und einem bundesligareifen Hallensprecher die Post abgehen. Und das garantiert auch, wenn die Dukes verlieren
Bis dahin, wir sehen uns! -
Obwohl Paderborn als Sportstadt bezeichnet wird, gibt auch hier leider nicht viele Sportbegeisterte. Auch in der Maspernhalle könnten jedes Heimspiel mal ein paar mehr Leute kommen, so wie beim ersten Heimspiel, als 2200 da waren. Das war wirklich bombastisch. Beim letzten Heimspiel waren dann nur noch 800 da, obwohl die Mannschaft weder im Pokal noch in der Meisterschaft verloren hat, im Gegenteil, gegen Düsseldorf haben die Baskets eine klasse Leistung gezeigt. Beim ersten Spiel gegen Essen waren bestimmt auch die Freikarten ausschlaggebend, dass die Halle so voll war, aber 4€ für Jugendliche bzw. 7€ für Erwachsene scheint einigen Leuten zu viel für Bundesligabasketball zu sein. Aber auch beim Fussball ist das hier nicht anders, beim Aufstiegsfavoriten der RL-Nord SC Paderborn lassen sich im Schnitt auch nur 2.800 Zuschauer blicken, obwohl sie in der Meisterschaft ganz gut dabei sind und im DFB-Pokal die Überraschungsmannschaft sind.
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Aus meiner Sicht ist es völlig egal, ob die Vereine Tradition haben, ob Fußball in der Region vorherrschend ist. Davon hängt vielleicht ab wieviele Leute kommen.
Aber auch mit 300 Zuschauern kann man prima Stimmung machen.
Es muss nur ein paar geben, die mal anfangen, die mal eine Trommel mitbringen, die sich mal trauen, alleine anzufeuern. Jeder, der in der Halle sitzt, möchte doch gute Stimmung, und sobald nur genug mitmachen, stimmt die ganze Halle ein.
Und wenn man das regelmäßig bei Heimspielen macht, wird das zum Selbstläufer, dann wird es ganz selbstverständlich, dass man klatscht und anfeuert.Ich habe das selbst früher in Göttingen gesehen, da war die Halle immer voll, mit echten Basketball-Experten, die aber niemals von allein loslegten. Da hing es immer von ein paar Leuten ab. Da musste nur einer alleine alleine 3 mal in die leise Halle “Defense” hineinbrüllen und sofort fielen ein paar ein und spätestens ab der 10. Minute brüllte die ganze halle. Wenn diese Leute nicht da waren, gab es immer nur rythmisches Geklatsche bei Offense-Aktionen, sonst nichts. Deshalb, es hängt von uns ganz allein ab, ob Stimmung ist oder nicht. Wenn man auf andere wartet passiert nie was.
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In Grevenbroich boomt Basketball seit ca. 10 Jahren. In laufe der Jahre hat sich eine echte “Fankultur” entwickelt. Schon in der Oberliga kammen ca. 200 Fans regelmäßig zu den Heimspielen. Da konnte dann in der 2.Regio (ca 600), der 1.Regio (ca.800) bis jetzt in der 2.BBL auf etwa 1000 Zuschauer pro Spiel ausgebaut werden. In Grevenbroich spielen sonst “nur noch” 2 Fußball Verbandsligisten (5. Liga) vor einigermaßen vielen Zuschauern (so etwa 400 im Schnitt).
Zurück zum Basketball. Natürlich gibt es bei uns noch nicht so ein großes Fachpubklikum wie in den alteingessenen BB Hochburgen. Aber unser Publikum bringt viel Begeisterung mit, und steht immer wie eine Wand hinter dem Team.
Mittlerweise gibt es 2 Fanclubs, die rege Fanarbeit betreiben. Der Fanklub “Harter Kern” hat sich sogar zu so etwas wie einem Arbeitskreis Stimmung entwickelt, und ist zum großen Teil für die Motivation der Fans auf den Rängen verantwortlich.
Zu den Auswärtsspielen fahren mittlerweise auch immer jede Menge Leute mit. Je nach Entfernung mehr oder weniger. Diese Saison waren in Rhöndorf ca. 100 und in Paderborn etwa 70 Ele-Fans. Zu den Derbys in der Nähe (Möchengladbach, Krefeld, Düsseldorf) werden sich wohl wieder bis zu 300 Leute auf den Weg machen.
Der eigentliche Vorteil von Grevenbroich ist, dass der Verein alles alleine mit Hilfe der Mitglieder organisiert. Das macht die ganze Sache familiär und überschaubar. Der Arbeitskreis der Elephants der die Heim- und Auswärtsspiele organisiert setzt sich ausschließlich aus Vereinsmitgliedern (Jugendspielereltern, Ehemalige,Jugentrainer und einigen Fans) zusammen. So ist der Grad der Identifikation mit der Arbeit und der Sache riesengroß.
Kurzum. Man kennt sich, hat gemeinsam Spaß und freut sich im “Konzert der Großen” mitmachen zu dürfen.
Noch eine kleine Anmerkung zu den “gegnerischen” Fans. Ich freue mich immer, wenn viele Gästefans zu uns in den “Elephant-Dome” (bescheidene Hütte) kommen. Das wertet jedes Spiel (Event) enorm auf.
Hoffe, es werden uns noch viele im Laufe der Saison im “Elephants-dome” besuchen. Bis denne.
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@ Hartmut
Stimmt, bin kein Krefelder (müsstest du doch eigentlich noch wissen…Kurzzeitgedächtnis, was? ;-)).Ich glaube (von außen wenigstens), das Problem bei euch lag damals woanders als heute. Ich glaube damals, als Matthias noch Starting Five gespielt hat, war das Problem, dass euch die Akzeptanz fehlte, weil ihr quasi “aus dem Boden gestampft” worden wart. Es fehlte einfach die Struktur eines größeren Vereins, denn wenn man einen Unterbau mit vielen Mannschaften hat, kommen automatisch viele Zuschauer.
In meiner unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich z.B. der TuS Hilden, der dir ja sicher auch noch ein Begriff ist. In Hilden ist seit Jahren “perspektivloser” Regionalligabasketball angesagt- viel zu gut um abzusteigen aber auch deutlich zu schwach für den Aufstieg. Und trotzdem ist die Hütte jede Woche voll, weil sich einfach massenweise Leute aus diesem Riesenverein dort treffen. Und wenn ich früher in Uerdingen Auswärtsspiele hatte, war die Halle auch immer voll (hört sich allerdings laut deiner Schilderung so an, als wäre das heute nicht mehr so), egal ob in der Oberliga oder Regionalliga oder wasweißichwo.
Das ist aus meiner Sicht damals euer Problem gewesen (mangelnde Strukturen) und jetzt, wo die Strukturen langsam wachsen, scheint ihr ja erste Erfolge zu erzielen. Aber wenn du jetzt sinngemäß sagt “Krefeld ist halt so wie es ist, da kann man nichts machen!”, dann hört sich das sehr so an, als wolltes du die Flinte ins Korn werfen. Da frage ich als Außenstehender mich: Warum hast du als Krefeld-kundiger dir nicht von Anfang an einen vielversprechenderen Ort ausgesucht, um ein “Projekt Bundesliga” aufzuziehen?
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Also als Rhöndorfer muß man schon sagen, in der Liga tut sich was. Ich kann mich noch dran erinnern, wie wir vor Jahren nach unserem 1. Liga “Projekt” wieder in die 2. Liga kamen, gab es so gut wie keine Fankultur in der Liga. Manche Hallen waren einfach tot und man wurde regelmäßig in den Hallen verbal angegriffen, wenn man Stimmung machen wollte / will. Doch seit gut 3 Jahren ist eine stetige Steigerung in der Liga zu sehen, selbst Städte wie Essen haben jetzt “Trommler”, auch wenn es noch Kinder sind - der Anfang ist da. Ich freue mich jedenfalls auch diese Saison und wenn man dann sieht, das Aufsteiger wie Cuxhaven Stimmung in der Halle habe ist doch erfreulich.
Trotzdem muß man sagen, dass die Spiele in Wolfenbüttel, Grevenbroich, Paderborn am meisten Spaß machen.
Ich lasse mich mal überraschen und bin über jede Halle glücklich, wo wir Rhöndorfer nicht immer alleine zu hören sind.
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@Roshown
Ich hatte nie vor, ein Projekt Bundesliga zu starten und ich habe mir Krefeld auch nicht ausgesucht, weil die anderen Städte schon besetzt waren.
Ich bin in Krefeld geboren und habe mit 15 Jahren im Vorort-Verein St. Tönis mit Basketball angefangen. Irgendwann haben wir mit ein paar Mann dann unseren eigenen Verein (die Panthers) gegründet und da wir immer weiter aufgestiegen sind, spielen wir jetzt halt 2. Liga. Nach Krefeld sind wir vor drei Jahren umgezogen, da in unserer Halle in St. Tönis nur 80 Zuschauer zugelassen waren.
Ich bin also ganz unspektakulär “nur” in meiner Heimatstadt geblieben und weiss daher aus Erfahrung, dass es hier besonders schwer ist.
Die Flinte werde ich nicht ins Korn werfen, denn wir sind ja auf dem richtigen Weg.
Hier ist es halt nur schwerer als in Orten wo es ausser Basketball nichts anderes gibt (z.B. Grevenbroich). Dafür haben wir aber wieder Vorteile, die Grevenbroich nicht hat (grössere Halle könnte GV gut gebrauchen). Das gleicht sich alles irgendwo wieder aus. -
On 2004-10-26 18:52, heinmueck wrote:
[…]in den anderen Metropolen, wie Düsseldorf, Essen, Mönchengladbach und Grevenbroich […]Scherzkeks
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Also Hartmut, bei der Energie und Kohle die du da reingesteckt hast, kannst du doch nicht ernsthaft so tun, als wärt ihr zufällig in der Zweiten Liga gelandet…
Aber wie auch immer: Bleibt am Ball und sorgt dafür, dass ihr langsam aber sicher die Hütte voll bekommt- dann komm ich auch mal wieder vorbei, wenn ich wieder in Deutschland spiele
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Natürlich war es nicht ganz zufällig, aber vor vier Jahren hat bei uns noch niemand an die 2. Liga gedacht. Das kam erst durch den Umzug nach Krefeld und war zuerst auch nur so eine Spinnerei.
Jetzt sind wir da und werden versuchen, das Beste draus zu machen.PS: jetzt weiss ich auch wieder, wer du bist. warum so anonym?
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Naja, bei uns Nürnberger ist es so, dass wir als Konkurenz den 1.FC Nürnberg sowie die Icetigers haben. Außerdem noch ne ganz gute Damen Handball Mannschaft in der 1. Hanball Bundesliga haben, die um die Meisterschaft kämpft. Das ist schon hart. Bei Ulm oder Crailsheim ist es anders. Ulm hat außer Basketball nichts anderes. Ebenso Crailsheim, das muss man scho mit bedenken! Trotzdem herscht bei uns immer ne gute Stimmung. Zum größten Teils an die Gast Trommler der Icetigers die seit letzter Saison immer den RCE anfeuern.
Unser Rekord liegt, soweit ich mich erinnern kann, bei 2000 Zuschauern ( 2000 Kapazität )! Das war in der Saison 1999/00, ein Aufstiegsspiel gegen Lichterfelde soweit ich weiss. Noch zu Consors Bulls Zeiten.
Is nur meine Meinung zur 2.BBL-süd.
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jaja die Weltstadt Nürnberg. ROFL.
Vorletztes Jahr waren Ulmer Volleyballmädels deutscher Meister und Pokalsieger, die Fußballer spielen 4. Liga (vor 5 Jahren auch in der 1. Liga), Handball ist im Kommen …
Und Ulm/Neu-Ulm hat 160.000 Einwohner, Nürnberg 490.000. Aber trotzdem hat Nürnberg nicht genug für Basketball 1. Liga.
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Zweite Liga Süd.
Ganz schwach ist die “Fankultur” in Kronberg. Das hat nicht mal RL-Niveau. Da spürt man übergaupt nichts von einer eventuellen Begeisterung darüber, daß man aufgestiegen ist. Dabei weiß man ja,wie es in Liga 2. aussieht. Und früher war es gut besucht. Liegt aber wahrscheinlich daran, daß absolut Null Identifikation mit dem Team vorhanden ist.
Stark auf dem absteigenden Ast ist Langen. Vor Jahren gab es noch richtig Stimmung, heute verlieren sich vielleicht 200 Leute (die meisten davon geräuschlos) in der Halle. Auch da scheint es wenig Identifikation zu geben. Die mittlerweile wohl gestorbene Kooperation mit den Frankfurtern tat ein übriges (zumindest haben mir das etliche neben mir stehende Besucher diverser Spiele bestätigt). Außerdem schient man auch bei der nicht unwichtigen Trainerfrage schon wieder daneben zu liegen scheint. Nach einem sehr populären Elzie kamen 3 Jahre Rüber und jetzt Zehlen. Tiefer geht es kaum. Auch das (nicht vorhandene) Rahmenprogramm reißt keinen von den harten Sitzen. Aber das Bistro ist ganz okay. Da gibt es zwar nichts von Iceline, aber man kann sich gut verpflegen.
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Einiges an Fankultur hat mit Sicherheit auch Hagen zu bieten. Durch die Basketballtradition in der Volmestadt, hat sich eine starke Fanszene gebildet, die nach Brandt Hagen nun Phoenix Hagen als hochklassigsten Basketballverein der Stadt unterstützt und nach nur kurzer Zeit wirklich angenommen hat.
In Hagen gibt es ganze 3 Fanclubs. Zu Brandt-Zeiten existierten die “G-Blocker” (haben zuletzt ihr 10 jähriges Bestehen gefeiert) und die Crazy Suns. Nach Auflösung der Crazy Suns letzten Sommer entstanden “die Quereinsteiger” und die “Supporters Hagen”.
Die G-Blocker sitzen in der Ischelandhalle, wie ihr Name sagt, im G-Block. Die Quereinsteiger sitzen in der Halle verteilt und die Supporters Hagen haben sich auf dem Heuboden der Ische platziert. Hier wird auch die meiste Stimmung gemacht.
Wer nach Hagen kommt, wird sehen, dass hier immer eine Menge Stimmung in der Halle ist!
Aktion vom Heimspiel gegen Krefeld vor 2 Wochen von den Supporters Hagen