Kader Science City Jena 2016/17
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Ist seitens SCJ mit Sicherheit die richtige Entscheidung, jetzt noch etwas Geld für ihn zu bekommen, ehe er nach der Saison ohne Gegenwert woanders unterschreibt.
Zu Marcos selbst:
1. Danke für viele großartige Spiele. Er trägt großen Anteil am Aufstieg und Klassenerhalt.
2. Saragossa? Ein Team, dass in der ACB auf einem Abstiegsplatz steht… Ein etwas sportlich attraktiveres Ziel hätte ich schon erwartet. -
Wenn Jena es nicht schafft, auch nur ein Drittel des wegfallenden Outputs von Knight nicht zu ersetzen, sind sie das zweitschlechteste Offensivteam und das schlechteste Reboundteam der Liga. Jena spielt u.a. noch gegen Bonn (kämpft um Platz fünf in den Playoffs), Vechta (kämpft um den Klassenerhalt), Oldenburg (kämpft um die Playoff-Teilnahme) und Bamberg (kämpft um Platz zwei) - da wird sich die jeweilige Konkurrenz bedanken. Sportlich fair ist was anderes.
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Klar, wenn man allein auf Science City Jena guckt, ist das natürlich nachvollziehbar. Denen kann schließlich egal sein, ob Vechta absteigt oder Braunschweig, ob Bamberg oder Bayern Zweiter wird, ob Oldenburg oder Gießen in die Playoffs kommt… für Jena ist das alles nicht relevant. Vielleicht hat man noch 25.000 Euro bekommen, aus Jenaer Sicht ist also alles super. Sportlich fair wäre dennoch gewesen, mit der bestmöglichen Mannschaft und dem höchstmöglichen Einsatz jedes Spiel zu bestreiten. Das wollte man in Jena aber eben nicht und war stattdessen allein auf den größtmöglichen eigenen Vorteil bedacht. Legitim? Vielleicht. Sportlich? Kein bisschen.
Ein kleiner Exkurs mit Beispiel zum Thema “Sportliche Fairness und Eigennutz”: Jena steht vor dem 34. Spieltag auf Platz 17, punktgleich mit Team X auf 16. Team X spielt gegen den Tabellenführer, Jena gegen den bereits abgestiegenen Tabellenletzten. Nun kann dem Tabellenführer nichts mehr passieren, er bleibt auch bei einer Niederlage Erster. Darum setzt er die komplett gemeldete JBBL-Mannschaft ein, die natürlich von Team X mit 110:30 aus der Halle geballert wird. Jena steigt trotz eines Sieges beim Tabellenletzten ab. Hat sich der Tabellenführer legitim und aus seiner Sicht richtig verhalten? Ja, denn er schont seine Mannschaft für die anstehenden Playoffs. War es sportlich fair? Beantworten Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren…
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Ein kleiner Exkurs mit Beispiel zum Thema “Sportliche Fairness und Eigennutz”: Jena steht vor dem 34. Spieltag auf Platz 17, punktgleich mit Team X auf 16. Team X spielt gegen den Tabellenführer, Jena gegen den bereits abgestiegenen Tabellenletzten. Nun kann dem Tabellenführer nichts mehr passieren, er bleibt auch bei einer Niederlage Erster. Darum setzt er die komplett gemeldete JBBL-Mannschaft ein, die natürlich von Team X mit 110:30 aus der Halle geballert wird. Jena steigt trotz eines Sieges beim Tabellenletzten ab. Hat sich der Tabellenführer legitim und aus seiner Sicht richtig verhalten? Ja, denn er schont seine Mannschaft für die anstehenden Playoffs. War es sportlich fair? Beantworten Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren…
Willkommen im Kapitalismus
Die BBL ist nunmal ein Geschäftsmodell, oder?
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… Sportlich fair ist was anderes.
Ich verstehe das Argument und würde es auch nicht uneingeschränkt als fair bezeichnen, aber diese Diskussion ist meiner Meinung nach müßig. Sicherlich geht Jena jetzt geschwächt in die nächsten Spiele und nimmt das bewusst in Kauf. Aber eine solche Tatsache gehört zum Verlauf einer Saison einfach dazu und so vieles ist im Sport nicht ganz fair…
Über den Verlauf der Saison ändern sich fast allerorts die Kader und der Spielplan trifft daher die einen glücklicher als die anderen.
Mit dem Argument der sportlichen Fairness könnte man auch auf LuBu zeigen und sagen, dass es die Teams vor der Nachverpflichtung von DJ Kennedy leichter hatten als jetzt.
Oder schaut man mal ein paar Spieltage weiter, dann befindet sich ein Team im Niemandsland und geht die Spiele auch nicht mehr mit der Motivation an, mit der man 3 Wochen zuvor noch um Playoffs/Abstieg gespielt hat.Deshalb ist es schwer die Grenze zwischen fair und unfair zu ziehen und selbst wenn man sie gefunden hat ändert das am Ligaalltag nicht.
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Mit dem Argument der sportlichen Fairness könnte man auch auf LuBu zeigen und sagen, dass es die Teams vor der Nachverpflichtung von DJ Kennedy leichter hatten als jetzt.
Der Unterschied ist: Ludwigsburg hat sich verstärkt, nicht ohne Not absichtlich geschwächt. Hat noch ein Team auf seinen absoluten Schlüsselspieler ohne Grund verzichtet? Klar, es verletzten sich mal Leute, das gehört aber zum Sport dazu - jemanden einfach Mitten in der Saison zu verkaufen eher nicht.
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Mit dem Argument der sportlichen Fairness könnte man auch auf LuBu zeigen und sagen, dass es die Teams vor der Nachverpflichtung von DJ Kennedy leichter hatten als jetzt.
Der Unterschied ist: Ludwigsburg hat sich verstärkt, nicht ohne Not absichtlich geschwächt. Hat noch ein Team auf seinen absoluten Schlüsselspieler ohne Grund verzichtet? Klar, es verletzten sich mal Leute, das gehört aber zum Sport dazu - jemanden einfach Mitten in der Saison zu verkaufen eher nicht.
Nach der sportlich erneut enttäuschenden letzten Saison wurde zu Beginn der Saison 2012/13 erneut ein Großteil der Mannschaft ausgetauscht und Mathias Fischer als neuer Headcoach verpflichtet. Dennoch wurden bis zum 14. Spieltag nur vier Siege erzielt. Am 22. Dezember 2012, direkt nach dem Heimsieg im Spiel gegen Vizemeister ratiopharm Ulm, wurde bekanntgegeben, dass die Gießen 46ers aufgrund von drohender Zahlungsunfähigkeit beim zuständigen Amtsgericht Gießen einen Insolvenzantrag gestellt haben.[9] Dies bedeutete gleichzeitig einen Abzug von vier Punkten in der Tabelle, womit die Aussichten auf den Klassenerhalt sehr gering waren. Ende Januar 2013 wurden erneut zwei Punkte abgezogen, da der Verein bei der Mitteilungspflicht gegenüber der BBL verstoßen hatte.[10]
Der Verein schaffte es, durch Fanspenden, Sponsorenzahlungen und Darlehen, den Fehlbetrag von 360.000 € zum Beenden der Saison zu sammeln. Jedoch verlor die Mannschaft wichtige Leistungsträger wie Ryan Brooks, der zusammen mit LaQuan Prowell zu den Frankfurt Skyliners abgegeben wurde[11] oder Jasmin Perković, welcher eine Vertragsoption zum vorzeitigen Beenden des Kontrakts zog.[12] Die 46ers schafften es anschließend nicht mehr, noch ein Spiel zu gewinnen und landeten am Ende der Saison mit nur zwei positiven Wertungspunkten auf dem letzten Platz und stiegen als letztes Gründungsmitglied der Basketball-Bundesliga nach 46 Jahren erstmals ab. Somit startet der Verein in der Saison 2013/14 in der zweitklassigen ProA. (Quelle: Wikipedia)
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Mit dem Argument der sportlichen Fairness könnte man auch auf LuBu zeigen und sagen, dass es die Teams vor der Nachverpflichtung von DJ Kennedy leichter hatten als jetzt.
Der Unterschied ist: Ludwigsburg hat sich verstärkt, nicht ohne Not absichtlich geschwächt. Hat noch ein Team auf seinen absoluten Schlüsselspieler ohne Grund verzichtet? Klar, es verletzten sich mal Leute, das gehört aber zum Sport dazu - jemanden einfach Mitten in der Saison zu verkaufen eher nicht.
Man kann es sicher anders sehen, das ist klar. Aber für mich persönlich ist so eine Fluktuation wie in Ludwigsburg schon vergleichbar. Da steckt genauso ein wirtschaftliches Kalkül dahinter, wenn man Spieler erst zu einem späteren Zeitpunkt mitten in der Saison verpflichtet. Anordnung von “stärkerer” und “schwächerer” Kaderbesetzung ist nur vertauscht.
Und wenn man gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle als fair definiert, dann ist sowohl Jena, wie Ludwigsburg oder ein Topteam, das seine Stars zum Schonen aussetzen lässt, nicht fair.
Aber das gehört eben zum Verlauf einer Saison dazu und man wird nie absolute Fairness herstellen können. -
Sportlich fair, wie du es so schön nennst, ist das, was die Spieler auf dem Feld machen. Den Rest der Saison ohne Intensität spielen und somit durch sportlich schwaches Auftreten anderen Teams Siege schenken, das ist sportlich unfair. Einem (Schlüssel-)Spieler den Wechselwunsch zu erfüllen, nachdem dessen Agent sich schon mehrfach beim Verein diesbezüglich gemeldet hat, ist einfach nur das übliche Geschäft und hat nichts mit sportlicher Fairness zu tun.
Und der Ludwigsburgvergleich ist auch recht treffend. Manche Teams halten einen Teil ihres verfügbaren Spieleretats bewusst zurück um nachverpflichten zu können oder für die nächste Saison finanziell vorzuplanen, andere Teams (Jena) nutzen ab Saisonstart ihren (fast) komplett verfügbaren Spieleretat und geben in diesem Fall gegen Ende der Saison zur finanziellen Vorausplanung der kommenden Saison einen Schlüsselspieler ab. In beiden Fällen, konnte der Schlüsselspieler dem Team nur in einem gewissen Teil der Saison (also nur gegen ausgewählte Gegner) helfen. Und bekanntermaßen zählen Siege zu Saisonbeginn genauso viel wie zu Saisonende.
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Der Unterschied ist: Ludwigsburg hat sich verstärkt, nicht ohne Not absichtlich geschwächt. Hat noch ein Team auf seinen absoluten Schlüsselspieler ohne Grund verzichtet? Klar, es verletzten sich mal Leute, das gehört aber zum Sport dazu - jemanden einfach Mitten in der Saison zu verkaufen eher nicht.
Vielleicht wollte der Spieler ja auch weg. Spanische Liga ist für ihn sicherlich eine attraktive Chance, auch wenn der Verein im Tabellenkeller steht. Und Jena hat sein Ziel in dieser Saison mehr als erreicht. Da ist es nicht verkehrt, wenn man mittel- bis langfristig denkt. Wie schnell das Geld im unteren Teil der Liga knapp werden kann, hat man schon oft genug gesehen.
Grundsätzlich finde ich Wechsel so spät in der Saison aber auch schwierig. Das wäre aber eher an den Verbänden, dass man hier ähnlich wie im Fußball strengere Regeln aufstellt. Das Vereine die Freiheiten nutzen, kann man niemandem vorwerfen. Zumal Jena auch ohne Knight nicht völlig chancenlos ist. Von daher ist das überhaupt nicht vergleichbar damit, dass eine Mannschaft alle Spieler absichtlich schont. Dass Vechta die Braunschweiger noch abfängt ist zudem mehr als unwahrscheinlich.
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100% fair ist es natürlich nicht, aber wo findet man das heute noch?
Lieber agieren die klammen Teams wie Jena jetzt so, als dass man in 1-2 Jahren Insolvenz anmelden muss und die Liga wieder so eine - alle Sponsoren abschreckende - PM raushauen muss…
So kann die Liga es als Transfer zur stärkeren Liga verkaufen mit einem weiteren Spieler der die BBL erfolgreich als Sprungbrett genutzt hat… -
Sportlich fair, wie du es so schön nennst, ist das, was die Spieler auf dem Feld machen. Den Rest der Saison ohne Intensität spielen und somit durch sportlich schwaches Auftreten anderen Teams Siege schenken, das ist sportlich unfair. Einem (Schlüssel-)Spieler den Wechselwunsch zu erfüllen, nachdem dessen Agent sich schon mehrfach beim Verein diesbezüglich gemeldet hat, ist einfach nur das übliche Geschäft und hat nichts mit sportlicher Fairness zu tun.
In dem Fall kann man natürlich den Spieler an seine Vertragspflichten erinnern - wobei das bei Jena nach der Verpflichtungs-Geschichte wahrscheinlich ins Leere gelaufen wäre und eine gewisse Ironie beinhaltet hätte Nochmal: Man kann das legitim finden, es wurde keine Regel umgangen und niemand betrogen. Dennoch hat es für einen Sportler einen unangenehmen Beigeschmack, denn zweifellos schrauben die Jenaer ihre sportlichen Chancen für den Rest der Saison deutlich nach unten - nochmal, hier geht der beste Punktesammler, Rebounder, Balldieb und drittbeste Vorlagengeber der Mannschaft ohne die Chance auf einen Ersatz zu haben. Wer darin keine Wettbewerbsverzerrung für die restlichen Spiele sieht, will sie nicht sehen. @2K5:
100% fair ist es natürlich nicht, aber wo findet man das heute noch?
Lieber agieren die klammen Teams wie Jena jetzt so, als dass man in 1-2 Jahren Insolvenz anmelden muss und die Liga wieder so eine - alle Sponsoren abschreckende - PM raushauen muss…
So kann die Liga es als Transfer zur stärkeren Liga verkaufen mit einem weiteren Spieler der die BBL erfolgreich als Sprungbrett genutzt hat…Jena wird bestimmt das komplette Gehalt für Knight in die Saisonplanung integriert haben, sie würden – seriöses Wirtschaften vorausgesetzt – also auch mit Knight finanziell solide dastehen. Und niemand glaubt doch wirklich, dass die Liga als Sprungbrettliga für Spanien gesehen werden will - gerade, weil es hier auch zu einem Abstiegskandidaten geht. Ist ja nicht so, als wäre er jetzt bei Real Madrid für die Euroleague-Playoffs geholt worden.
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Das sportliche Ziel, die Klasse zu halten, wurde erreicht.
Das das so früh bereits feststeht, das kann man SCJ nicht vorwerfen.
Darüber hinaus denke ich, dass andere Vereine nicht anders handeln würde.Okay, sobald das Saisonziel erreicht ist, hat man eigentlich kein wirkliches Interesse mehr an weiteren Spielen in der Liga? Sorry, ich finde das ein höchst unsportliches Verhalten, Limitless hat schon so einige Mannschaften aufgezählt, für die es noch um einiges geht und Jena noch vor der Brust haben. Man ist 34. Spieltage (32 diese Saison) Teil der BBL und ich finde, man hat dann einfach die Verpflichtung auch an allen Spieltagen mit der bestmöglichen Aufstellung anzutreten. Daher ist Lubu auch keine Ausrede, die verstärken sich und nicht andersrum. Ja dafür hält Lubu Geld zurück, aber man sieht an Vechta sehr gut, was Schnellschüsse bringen.
Und nein andere Vereine würden nicht ausnahmslos so handeln, das hab ich jetzt hier öfter gelesen. Würde gerne mal ein Beispiel aus den letzten Jahren wissen, wo eine Mannschaft einen Leistungsträger nach erreichen der Saisonziele abgegeben hat!?Naja so schnell wird man als kleinerer und trotz Harmsen recht sympathischer Verein doch sehr unsympathisch. Sportsgeist besitzt ihr nicht, aber ich wünsche euch trotzdem, dass ihr mit dem Geld auch nächste Saison erfolgreich arbeiten könnt.
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Mit dem Argument der sportlichen Fairness könnte man auch auf LuBu zeigen und sagen, dass es die Teams vor der Nachverpflichtung von DJ Kennedy leichter hatten als jetzt.
Der Unterschied ist: Ludwigsburg hat sich verstärkt, nicht ohne Not absichtlich geschwächt. Hat noch ein Team auf seinen absoluten Schlüsselspieler ohne Grund verzichtet? Klar, es verletzten sich mal Leute, das gehört aber zum Sport dazu - jemanden einfach Mitten in der Saison zu verkaufen eher nicht.
Ohne Not und ohne Grund und einfach mal so? Krass …
Vielleicht ein paar Gedankengänge die anscheinend schon wieder bei Einigen über diese noch laufende Saison in Vergessenheit geraten sind:
Die geplante Pleite von Hagen hat Science City Jena eine im Nachhinein sinnlose Auswärtsfahrt mit Vortagsanreise und annuliertem Sieg, 5.000 Euro Strafe für Frease + Spielsperre bei der sehr knappen Heimniederlage gg. Bayreuth (Marei Topperformer!) und ein nicht stattfindendes Heimspiel gegen Hagen mit Mindereinnahmen leicht bei rund 50.000 € (Tickets + Anteil Catering) “gekostet”. Der Ausgleich der BBL von kolportierten 3.000 € kann nur als schlechter Treppenwitz bezeichnet werden. Vielleicht will Jena einfach mal nicht den glorreichen Weg von Hagen, Göttingen, Trier und Osnabrück gehen, sondern selbstständig seinen sowieso schon knappen Saisonetat stemmen? Mit allen Einnahmemöglichkeiten die dieser enge Markt einer Randsportart so bietet?
Ohne Not und ohne Grund und einfach mal so? Ich kotz gleich im Strahl …
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@2K5:
So kann die Liga es als Transfer zur stärkeren Liga verkaufen mit einem weiteren Spieler der die BBL erfolgreich als Sprungbrett genutzt hat…
Und ich dachte die Liga will bis 2020 die stärkste Liga Europas sein. Und dann wird gejubelt, weil einer der besten Performer der Liga zu einem spanischen
Abstiegskandidaten wechselt? Glaubst du selbst nicht, oder? -
Naja so schnell wird man als kleinerer und trotz Harmsen recht sympathischer Verein doch sehr unsympathisch. Sportsgeist besitzt ihr nicht, aber ich wünsche euch trotzdem, dass ihr mit dem Geld auch nächste Saison erfolgreich arbeiten könnt.
Also wenn SCJ unsportlich agiert, dann agieren hier einige User überaus neidisch.
Für letzteres empfiehlt sich bestimmt ein eigener Thread. -
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Naja so schnell wird man als kleinerer und trotz Harmsen recht sympathischer Verein doch sehr unsympathisch. Sportsgeist besitzt ihr nicht, aber ich wünsche euch trotzdem, dass ihr mit dem Geld auch nächste Saison erfolgreich arbeiten könnt.
Auch hier sollte noch einmal erwähnt werden, dass zu einem solchen Transfer immer drei gehören. Neben dem abgebenden und aufnehmenden Verein auch der Spieler selbst.
Und dass Knight ehrgeizig ist und mit seinem Agenten viel dafür tut, um in seiner Karriere den nächsten Schritt zu machen, ist nicht neu. Das hat ihn ja erst nach Jena gebracht. Knight jetzt den Weg versperren?! Dann bekommt man statt einer Ablöse einen unzufriedenen Spieler…
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@2K5:
So kann die Liga es als Transfer zur stärkeren Liga verkaufen mit einem weiteren Spieler der die BBL erfolgreich als Sprungbrett genutzt hat…
Und ich dachte die Liga will bis 2020 die stärkste Liga Europas sein. Und dann wird gejubelt, weil einer der besten Performer der Liga zu einem spanischen
Abstiegskandidaten wechselt? Glaubst du selbst nicht, oder?Wo schreibe ich was von Jubeln ???
Ich hab geschrieben, dass die Liga es dann so verkaufen kann. Natürlich wird die BBL es nicht gerne sehen, dass solche Star-Abverkäufe statt finden. Aber jeder Euro den die kleinen Teams sparen verringert die Gefahr einer weiteren Insolvenz.@Limitless:
Als was man gesehen werden will und was man schließlich ist sind zwei verschiedene paar Schuhe.Und abschließend: Dass seriöses Wirtschaften vorausgesetzt wird ist klar. Wurde aber auch bei Trier, Hagen & Co. Von daher habe ich nichts dagegen, wenn kleinere Standorte solche Maßnahmen treffen.
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Mit dem Argument der sportlichen Fairness könnte man auch auf LuBu zeigen und sagen, dass es die Teams vor der Nachverpflichtung von DJ Kennedy leichter hatten als jetzt.
Der Unterschied ist: Ludwigsburg hat sich verstärkt, nicht ohne Not absichtlich geschwächt. Hat noch ein Team auf seinen absoluten Schlüsselspieler ohne Grund verzichtet? Klar, es verletzten sich mal Leute, das gehört aber zum Sport dazu - jemanden einfach Mitten in der Saison zu verkaufen eher nicht.
Ohne Not und ohne Grund und einfach mal so? Krass …
Vielleicht ein paar Gedankengänge die anscheinend schon wieder bei Einigen über diese noch laufende Saison in Vergessenheit geraten sind:
Die geplante Pleite von Hagen hat Science City Jena eine im Nachhinein sinnlose Auswärtsfahrt mit Vortagsanreise und annuliertem Sieg, 5.000 Euro Strafe für Frease + Spielsperre bei der sehr knappen Heimniederlage gg. Bayreuth (Marei Topperformer!) und ein nicht stattfindendes Heimspiel gegen Hagen mit Mindereinnahmen leicht bei rund 50.000 € (Tickets + Anteil Catering) “gekostet”. Der Ausgleich der BBL von kolportierten 3.000 € kann nur als schlechter Treppenwitz bezeichnet werden. Vielleicht will Jena einfach mal nicht den glorreichen Weg von Hagen, Göttingen, Trier und Osnabrück gehen, sondern selbstständig seinen sowieso schon knappen Saisonetat stemmen? Mit allen Einnahmemöglichkeiten die dieser enge Markt einer Randsportart so bietet?
Ohne Not und ohne Grund und einfach mal so? Ich kotz gleich im Strahl …
Die 5000 Euro Strafe für Frease waren a) 2000 Euro Strafe und b) verhängt gegen den Spieler, haben den Verein also keinen Cent gekostet (genauso wie die Niederlage gegen Bayreuth übrigens, die gab’s kostenlos). Die Kosten für die Auswärtsfahrt nach Hagen waren im normalen Saisonbudget zweifelsohne enthalten, der Verein hat also auch hier keinen direkten Schaden. Inwieweit ist denn die Ticketrückerstattung, insbesondere der Dauerkartenbesitzer bei Jena zum Hagen-Spiel erfolgt? Welche Kosten stehen Jena am Spieltag gegenüber, die durch die Absage nicht angefallen sind? Und da kommt man am Ende auf einen Überschuss (!) von “leicht” 50.000 Euro, dessen Ausfall man jetzt nur noch durch das Verkaufen eines Spielers ausgleichen kann?
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Wenn Jena es nicht schafft, auch nur ein Drittel des wegfallenden Outputs von Knight nicht zu ersetzen, sind sie das zweitschlechteste Offensivteam und das schlechteste Reboundteam der Liga. Jena spielt u.a. noch gegen Bonn (kämpft um Platz fünf in den Playoffs), Vechta (kämpft um den Klassenerhalt), Oldenburg (kämpft um die Playoff-Teilnahme) und Bamberg (kämpft um Platz zwei) - da wird sich die jeweilige Konkurrenz bedanken. Sportlich fair ist was anderes.
Und in jedem der genannten Spiele wäre Jena auch MIT Knight Außenseiter gewesen!!! Außer gegen Vechta natürlich.
Ich weiß außerdem nicht, ob es für Jena sportlich so ein Nachteil ist, wenn Knight nicht mehr da ist. Er nimmt 15 Würfe, trifft davon die Hälfte und die Stats sehen dann am Ende rein von den Zahlen her super aus. Nichts für ungut, aber ein richtiger Teamplayer ist er nicht gerade und ich denke, dass sein Abgang für das Teamgefüge nur gut sein kann. Im Hinspiel war es zwischen Jena und Bonn auch ziemlich knapp, obwohl Knight nicht spielen konnte. Hat alles erstmal nichts zu heißen. Eine wahre Mannschaft rückt dann noch eher zusammen, ist vielleicht sogar etwas unberechenbarer und/oder andere Spieler nutzen ihre Chance.
Gießens Schicksal hängt nicht an Jena, es wird so oder so sehr sehr schwierig für Gießen bei dem Restprogramm…
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Ohne Not hoffentlich. Von außen zumindest dürfte die Situation bei weitem nicht so kritisch sein wie bei Hagen. Ohne Grund ist aber definitiv falsch. Der Grund ist ganz einfach, dass der Spieler ein Angebot hatte. Man hat ihn ja nicht wie auf dem Jahrmarkt angeboten, sondern offenbar kam ein anderer Verein auf den Spieler und auf Jena zu. Warum sollte Jena ihm das verweigern. Weil es noch um 0,0 geht diese Saison. Sollten die Spanier absteigen, kommt er vielleicht nächstes Jahr wieder. Legt man ihm Steine in den Weg, dann sicher nicht. Auch das könnte ein Grund gewesen sein. Wie man da jetzt etwas unfaires konstruieren will, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Wie gesagt, ich bin kein Freund von Wechseln zu einem so späten Zeitpunkt, aber das müssten die Verbände einfach grundsätzlich regeln.
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Dass zwei Gießener hier mit der Moralkeule schwingen und sich auf den Weg machen, um die Seriosität und Ernsthaftigkeit im deutschen Erstliga-Basketball zu verteidigen, klingt irgendwie wie ein verspäteter Aprilscherz.
Ein kurzer Rückblick auf die Gießener Sorglosigkeit in den Bereichen Insolvenzantrag, Außenstände im sechsstelligen Bereich, gekaufte Wildcard, drohende Zahlungsunfähigkeit und/oder personeller Aderlass, um nicht in die Regionalliga durchzurutschen (in der Vor-Schelberg/Wucherer-Ära) wäre ganz sicher hilfreich, um sich im Bereich des Profisports mal anständig zu reflektieren.
Ein solide wirtschaftender Aufsteiger, der sich unmittelbar vor dem Saisonende von einem Leistungsträger trennt, um einen vor der Saison nicht einkalkulierten Erlös zu erzielen, welcher u.U. dabei hilft den Etat zu stabilisieren, den Hagen-Heimspielausfall abzufangen oder einfach mehr Gestaltungsspielraum für die nächste Saison ermöglicht, ist mir persönlich lieber als klamme die Klamme-Kassen-Baskets aus Köln, Hagen, Trier, Gießen oder Jena anno 2007.
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Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat Jena den Klassenerhalt bereits gesichert und es ist am Ende relativ schnuppe wo man landet. Man hat die Möglich durch den Verkauf eines Spielers noch Geld für den kommenden Etat zu generieren und nutzt sie, weil Spieler und vereine sich jeweils einig sind! Klingt für mich relativ sinnvoll und logisch.
Sicher, die kommenden Gegner haben - wie beschrieben - noch ein gewisses Interesse an einem Sieg. Aber es ist doch völlige Glaskugel ob das ein oder andere Spiel anders ausgegangen wäre. Wir Bonner hatten im Hinspiel auch massive Probleme - OHNE KNIGHT. Ich denke es ist ein bißchen übertrieben zu verlangen, dass Jena aus ggf. sportlich/moralischen Pflichten auf wichtiges Geld freiwillig verzichtet…nach dem Motto “…nein, wir verzichten gerne auf zusätzliche Geld, wir möchten nicht, dass irgendjemand schlecht von uns denkt…” -
Dass zwei Gießener hier mit der Moralkeule schwingen und sich auf den Weg machen, um die Seriosität und Ernsthaftigkeit im deutschen Erstliga-Basketball zu verteidigen, klingt irgendwie wie ein verspäteter Aprilscherz
[…] glaub mir mal, dass ich von dir bestimmt keine Belehrungen zum Gießener Wirtschaftsgebaren brauche… das dürfte ich deutlich besser kennen als du. Das heißt trotzdem nicht, dass man keine Meinung mehr zu anderen Vereinen haben darf - insbesondere, da ich meines Wissens nach nicht an der Geschäftsführung der GISPO beteiligt war. Solltest du da mehr wissen (was ich bezweifle), schreib mir doch eine PN.@BN2000:
Wenn Jena es nicht schafft, auch nur ein Drittel des wegfallenden Outputs von Knight nicht zu ersetzen, sind sie das zweitschlechteste Offensivteam und das schlechteste Reboundteam der Liga. Jena spielt u.a. noch gegen Bonn (kämpft um Platz fünf in den Playoffs), Vechta (kämpft um den Klassenerhalt), Oldenburg (kämpft um die Playoff-Teilnahme) und Bamberg (kämpft um Platz zwei) - da wird sich die jeweilige Konkurrenz bedanken. Sportlich fair ist was anderes.
Und in jedem der genannten Spiele wäre Jena auch MIT Knight Außenseiter gewesen!!! Außer gegen Vechta natürlich.
Ich weiß außerdem nicht, ob es für Jena sportlich so ein Nachteil ist, wenn Knight nicht mehr da ist. Er nimmt 15 Würfe, trifft davon die Hälfte und die Stats sehen dann am Ende rein von den Zahlen her super aus. Nichts für ungut, aber ein richtiger Teamplayer ist er nicht gerade und ich denke, dass sein Abgang für das Teamgefüge nur gut sein kann. Im Hinspiel war es zwischen Jena und Bonn auch ziemlich knapp, obwohl Knight nicht spielen konnte. Hat alles erstmal nichts zu heißen. Eine wahre Mannschaft rückt dann noch eher zusammen, ist vielleicht sogar etwas unberechenbarer und/oder andere Spieler nutzen ihre Chance.
Gießens Schicksal hängt nicht an Jena, es wird so oder so sehr sehr schwierig für Gießen bei dem Restprogramm…
Klar wäre Jena auch Außenseiter gewesen, aber nochmal: Kann die restliche Jenaer Mannschaft nur ein Drittel seines gesamten Outputs nicht ersetzen, was realistisch bis optimistisch erscheint, erzielt Jena 71,4 PpG statt 77,4 PpG (vorher Rang 11. ligaweit, dann Rang 16), greift nur noch 30,2 Rebounds statt zuvor 32,5 (vorher 13. der Liga, dann Letzter) und gibt nur noch 16,4 Assists (bislang Platz 11, dann Platz 15 unter allen Clubs). Das ist eben der Unterschied zwischen einem Team im sicheren Tabellenmittelfeld und einem Abstiegskandidaten. Und du sagst ja selber, ohne Knight hat Bonn im Hinspiel gewonnen. Hätten sie gegen Jena MIT Knight auch gewonnen?
Und mir geht es auch nicht um Gießens Schicksal, sondern darum, dass es nicht darum geht, hier möglichst wenig Geld auszugeben, sondern einen sportlichen Wettkampf zu bestreiten. Daran hat Jena aber offenkundig nur ein sekundäres Interesse. -
Dass zwei Gießener hier mit der Moralkeule schwingen und sich auf den Weg machen, um die Seriosität und Ernsthaftigkeit im deutschen Erstliga-Basketball zu verteidigen, klingt irgendwie wie ein verspäteter Aprilscherz
[…] glaub mir mal, dass ich von dir bestimmt keine Belehrungen zum Gießener Wirtschaftsgebaren brauche… das dürfte ich deutlich besser kennen als du. Das heißt trotzdem nicht, dass man keine Meinung mehr zu anderen Vereinen haben darf - insbesondere, da ich meines Wissens nach nicht an der Geschäftsführung der GISPO beteiligt war. Solltest du da mehr wissen (was ich bezweifle), schreib mir doch eine PN.@BN2000:
Wenn Jena es nicht schafft, auch nur ein Drittel des wegfallenden Outputs von Knight nicht zu ersetzen, sind sie das zweitschlechteste Offensivteam und das schlechteste Reboundteam der Liga. Jena spielt u.a. noch gegen Bonn (kämpft um Platz fünf in den Playoffs), Vechta (kämpft um den Klassenerhalt), Oldenburg (kämpft um die Playoff-Teilnahme) und Bamberg (kämpft um Platz zwei) - da wird sich die jeweilige Konkurrenz bedanken. Sportlich fair ist was anderes.
Und in jedem der genannten Spiele wäre Jena auch MIT Knight Außenseiter gewesen!!! Außer gegen Vechta natürlich.
Ich weiß außerdem nicht, ob es für Jena sportlich so ein Nachteil ist, wenn Knight nicht mehr da ist. Er nimmt 15 Würfe, trifft davon die Hälfte und die Stats sehen dann am Ende rein von den Zahlen her super aus. Nichts für ungut, aber ein richtiger Teamplayer ist er nicht gerade und ich denke, dass sein Abgang für das Teamgefüge nur gut sein kann. Im Hinspiel war es zwischen Jena und Bonn auch ziemlich knapp, obwohl Knight nicht spielen konnte. Hat alles erstmal nichts zu heißen. Eine wahre Mannschaft rückt dann noch eher zusammen, ist vielleicht sogar etwas unberechenbarer und/oder andere Spieler nutzen ihre Chance.
Gießens Schicksal hängt nicht an Jena, es wird so oder so sehr sehr schwierig für Gießen bei dem Restprogramm…
Klar wäre Jena auch Außenseiter gewesen, aber nochmal: Kann die restliche Jenaer Mannschaft nur ein Drittel seines gesamten Outputs nicht ersetzen, was realistisch bis optimistisch erscheint, erzielt Jena 71,4 PpG statt 77,4 PpG (vorher Rang 11. ligaweit, dann Rang 16), greift nur noch 30,2 Rebounds statt zuvor 32,5 (vorher 13. der Liga, dann Letzter) und gibt nur noch 16,4 Assists (bislang Platz 11, dann Platz 15 unter allen Clubs). Das ist eben der Unterschied zwischen einem Team im sicheren Tabellenmittelfeld und einem Abstiegskandidaten. Und du sagst ja selber, ohne Knight hat Bonn im Hinspiel gewonnen. Hätten sie gegen Jena MIT Knight auch gewonnen?
Und mir geht es auch nicht um Gießens Schicksal, sondern darum, dass es nicht darum geht, hier möglichst wenig Geld auszugeben, sondern einen sportlichen Wettkampf zu bestreiten. Daran hat Jena aber offenkundig nur ein sekundäres Interesse.Jena hat richtig gehandelt. Ich weiß nicht welchem Verein du angehörst, aber ein finanziell schwacher Verein versucht aus möglich wenig Geld, viel zu Erreichen. Jena hat overperformt und bereits jetzt den Klassenerhalt inne.
Ob der Spieler jetzt Knight oder Jenkins heißt ist doch wurscht. Nur weil der Spieler nicht mehr spielt, heißt das doch nicht das Jena in Zukunft die Punkte fehlen… die Punkte machen dann eben andere Spieler. Natürlich kann es passieren das man seinen Punkteschnitt nicht auffängt, aber muss man das um Siegen zu können?
Jena nachdem Abgang von Knight ja nicht gleich das Kanonenfutter der Liga. Wettbewerbsverzerrung sehe ich hier nicht.
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Nur nochmal um zu zeigen, wie wichtig Knight ist: Bislang hat Jena elf Spiele inklusive des später annullierten Sieges in Hagen gewonnen. Gucken wir uns dabei Punkte, Rebounds, Assists und Steals an, konnte es also 44 Kategorien geben, in denen ein Jenaer Spieler der jeweilige Top-Performer seiner Mannschaft war. Knight war es, alleine oder mit einem weiteren Spieler zusammen, satte 24 Mal (54,5 Prozent). In den Spielen gegen Hagen, Vechta, Braunschweig, Berlin und Tübingen war er der Mannschaftsbeste in jeweils drei Kategorien (!). Nur gegen Göttingen konnte Jena gewinnen, ohne, dass Knight in einer dieser Kategorien besser war als alle seine Teamkollegen. Es ist ja die eine Sache, den Abgang okay oder gut zu finden, aber jetzt versucht doch bitte keiner, so zu tun, als wäre Knight für Jena ein Spieler gewesen - er war zweifelsohne DER Spieler.
Wie dem auch sei, meine Meinung hab ich ja nun oft genug kund getan, überzeugen wird man keinen mehr Von daher wünsche ich Knight - ironiefrei - alles Gute in Spanien und den Jenaer Verantwortlichen, dass sie nie in die Verlegenheit kommen, irgendwo von Wettbewerbsverzerrung sprechen zu müssen
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Klar wäre Jena auch Außenseiter gewesen, aber nochmal: Kann die restliche Jenaer Mannschaft nur ein Drittel seines gesamten Outputs nicht ersetzen, was realistisch bis optimistisch erscheint, erzielt Jena 71,4 PpG statt 77,4 PpG (vorher Rang 11. ligaweit, dann Rang 16), greift nur noch 30,2 Rebounds statt zuvor 32,5 (vorher 13. der Liga, dann Letzter) und gibt nur noch 16,4 Assists (bislang Platz 11, dann Platz 15 unter allen Clubs). Das ist eben der Unterschied zwischen einem Team im sicheren Tabellenmittelfeld und einem Abstiegskandidaten. Und du sagst ja selber, ohne Knight hat Bonn im Hinspiel gewonnen. Hätten sie gegen Jena MIT Knight auch gewonnen?
Und mir geht es auch nicht um Gießens Schicksal, sondern darum, dass es nicht darum geht, hier möglichst wenig Geld auszugeben, sondern einen sportlichen Wettkampf zu bestreiten. Daran hat Jena aber offenkundig nur ein sekundäres Interesse.Ob sie gegen Bonn MIT Knight gewonnen hätten weiß kein Mensch. Wie hier schon erwähnt wurde, rücken Mannschaften ohne einen ihrer Leistungsträger auch oft noch mehr zusammen und sind für den Gegner sogar schwerer auszurechnen. Auf lange Sicht sind solche Leistungsträger natürlich wichtig, kurzfristig kann es aber auch den Rest pushen. Von daher absolut hypothetisch, wie ein Spiel MIT Khight ausgegangen wäre. Die letzten vier Spiele haben sie zudem MIT Knight verloren. Vielleicht hätten sie davon ja eines OHNE Knight gewonnen. Wer weiß das schon.
Jena hat glaube ich in diesem Jahr genug sportlichen Wettkampf geboten und einige Siege eingefahren, die so nicht zu erwarten waren (allen voran das Ding in Berlin). Vor der Saison haben sie nicht wenige als den schwächeren Aufsteiger angesehen. Im Gegensatz zu Vechta haben sie aber der Konkurrenz oft die Stirn geboten. Ihnen da jetzt fehlendes Wettbewerbsbewusstsein vorzuwerfen ist absolut lächerlich.
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Geil! Jetzt darf man als Gießener keine Meinung mehr haben, weil Gießen vor der Schelber/Wucherer Zeit nicht so sonderlich seriös gewirtschaftet hat? Abgesehen davon hat das ja recht wenig mit diesem Fall zu tun, außer Jena hat auch nicht seriös gewirtschaftet und braucht super dringend frisches Geld. Also meine Meinung dazu ist die, das es unsportlich ist, die Saison hat nunmal 34 Spieltage und nicht soviele, bis ich eben mein Saisonziel erreicht habe.
Aber egal, meine Erkenntnis hieraus ist, Limitless und ich können auch der selben Meinung sein
Und nochwas, wir Gießener haben die Playoffs selbst in der Hand, keiner hat sich auch vor dem Knight Wechsel auf Jena verlassen -
auch schön, dass @Frankenfreak nochmal an den Sieg in Berlin erinnert. Den Jena zum großen Teil einem im vierten Viertel aufdrehendem Knight zu verdanken hatte.
Ob so ein Husarenstück auch am Wochenende mit Knight möglich gewesen wäre ist natürlich Spekulatius, aber dass für Fans anderer Vereine ein Geschmäckle bleibt, auch wenn man Jenas Überlegungen objektiv nachvollziehen kann, sollte trotzdem verständlich sein.Aber was noch viel schlimmer ist, wer ersetzt mir die fehlender Managergamepunkte???
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Im letzten Spiel ist Frease geradezu aufgeblüht. Dazu mal eine (provokante) These: kann es sein, dass er durch Knight “blockiert” wurde? Durch den Weggang wird Harmsen nun wesentlich häufiger Inside spielen lassen, wovon Kenny profitieren dürfte. Bin gespannt auf die nächsten Spiele, denn ich bin der Meinung, dass in ihm deutlich mehr steckt, als er diese Saison bisher gezeigt hat. Und bin auch nicht sicher, wer in der kommenden Saison ein Upgrade auf seiner Position in seiner Preisklasse darstellen könnte.
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Vor nun schon fast 10 Jahren am 07.10.2007 begann mit einem Spiel in der Frankfurter Ballsporthalle die Bundesliga-Geschichte von Science City Jena. Kann mich noch gut an die Auswärtsfahrt und das erste BBL Spiel von Jena erinnern. Damals ja noch mit Al Elliot und Adrian Moss die kurze Zeit später wegen Fehlverhaltens entlassen werden mussten. Bei Frankfurt u.a. Derrick Allen (21), Archibong (14), Roller (12), Evtimov (12) und De Mello (7). Jena vor allem mit Moss (16), Basit (11), Seggelke (10) und McCaw (8) beim 68:64 der Skyliners, die damals ja noch von der Deutsche Bank kamen, während Jena zum Ende des 3. Viertel noch mit 45:49 in Führung liegen konnte.
Hoffe heute ebenfalls auf ein enges Spielchen, von zwei Mannschaften bei denen es um nix mehr geht. Gerne als SCJ lange offen halten und das man bitte, bitte endlich mal nicht ein totales Grottenviertel vor sich herschieben muss. Frease darf sehr gerne wieder auftreten wie in Bonn (klasse Leistung!), denn er hat ja auch noch einiges wieder gut zu machen für diese Saison. Erst unglaublich untrainiert und übergewichtig und abschließend nun mehrere Wochen verletzt, so dass er erst kurz vor Saisonende endlich mal fit und austrainiert scheint! Ob das nun was mit Knight zu tun hat, würde ich ja mal stark bezweifeln wollen. Obwohl ich auch der Meinung bin, dass man nun auch verstärkt über Groß (Kenny / Shaq / Julius) spielen sollte und sich dadurch auch wieder andere Möglichkeiten ergeben - mehr Spacing, freie Dreierschützen.
Vorberichte:
Skyliners Frankfurt: Blick nach vorne: Ostermontag zuhause gegen Jena
Science City Jena: Vorletzte Ausfahrt Frankfurt – Science City gastiert in der Fraport Arena -
Gegen Bonn das erste Viertel, nun in Frankfurt die ersten beiden gut gespielt, gegen Vechta Hoffnung auf drei gute Viertel, was auffällt, man ist am Anfang präsent und dann viele Turnover und misslungene Würfe, ohne Jenkins, vielleicht hätte es mit ihm gereicht
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MDR Beitrag zum Heimsieg gegen Rasta Vechta:
Jenaer Basketballer punkten endlich wiederSieg war enorm wichtig, um auch den eigenen Zuschauern endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis mit auf den Heimweg zu geben. Das sollte man bei allem, vielleicht ja berechtigten, “wir wollen keine Playoffs”, “Saisonziel Klassenerhalt erreicht” und “wir geben unseren besten Spieler ab” auch nicht ausblenden. Nun also noch 3 Spiele in sieben Tagen. Über Bamberg brauchen wir nicht sprechen, die sind so lächerlich weit entfernt, da schaut man sich halt mal Euroleague Spieler live an. Aber ein weiterer Sieg als gelungener Saisonabschluss gegen Oldenburg oder Würzburg wäre schon schön.
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Auch der nächste alte Herr bleibt also an Bord. Nach JJs Verlängerung war das in meinen Augen allerdings wenig überraschend. Beide machen weiter oder beide hören auf, waren die einzig realistischen Szenarien dieser dicken Freunde. Bleibt zu hoffen, dass man durch gutes Scouting den beiden genügend Entlastung zur Seite stellen kann. So ein Preis-Leistungs-Knüller wie Marcos wird man nicht so leicht wieder finden. Und an Spieler aus der Puerto Ricanische Liga traut man sich wohl auch nicht so schnell wieder ran. Man darf gespannt sein.
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Somit hätten wir drei fest für die neue Spielzeit, noch Haukohl, Wolf, Bernard und Schmidt halten, vielleicht noch Goodwin und vier bis fünf neue holen, wichtig Tübingen, Braunschweig, Bremerhaven, Chemnitz und Weissenfels auf Augenhöhe zu begegnen, Ersatz für Knight in dieser Klasse ist da notwendig
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Somit hätten wir drei fest für die neue Spielzeit, noch Haukohl, Wolf, Bernard und Schmidt halten, vielleicht noch Goodwin und vier bis fünf neue holen, wichtig Tübingen, Braunschweig, Bremerhaven, Chemnitz und Weissenfels auf Augenhöhe zu begegnen, Ersatz für Knight in dieser Klasse ist da notwendig
Ist denn Chemnitz schon aufgestiegen?
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denke Bernard ist ziemlich sicher das es bleibt wenn er weitermachen will.
Schmidt wird wohl auch bestimmt bleiben. Bei Haukohl, Wolf und Goodwin hoffe ich es sehr.
Dann muss man nur noch ein paar gute junge Leute finden. Den ein oder anderen könnte man ja auch in der 2. Mannschaft gut einsetzten.Das dies klappt sieht man ja in Würzburg. Sanders hat zwar Pro B gespielt aber schlägt sich gut in der BBL. Und so groß ist der Unterschied zwischen 1. Regio und Pro B nicht