Mein Basketball-Konsum
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Ich würde gerne nochmal den Thread “Bin ich ein Freak ?” aufgreifen, da ich noch ein bisschen was diskutieren möchte:
Insgesamt habe ich meinen Basketball-Konsum etwas senken können, er ist trotzdem noch sehr hoch. Mir fällt es echt schwer, davon loszulassen, es hat schon suchtartige Züge was ich seit 3 Jahren mache.
Das äußert sich bei mir gerade auch darin, dass ich mich unheimlich auskennen möchte bezüglich Basketball, vor allem der NBA. Ich beschäftige mich da ständig mit den Kadern der einzelnen NBA-Teams, sodass ich ein sehr großes Wissen über die Spieler der NBA verfüge.
Auch beschäftige ich mich unheimlich mit den Traditionen und Bräuchen gerade des NBA-Basketballs und der Geschichte der NBA-Clubs.
Das hat mit normalem Fan-Sein irgendwie nichts mehr zu tun, denn eigentlich interessiert man sich für Sport um den betreffenden Sport zu gucken, aber bei mir ist es wirklich so, dass es da auch stark um Wissensbefriedigung geht.
Man kann sagen, dass mein Leben ganz aus Basketball gestrickt ist - leider. -
http://amj.aom.org/content/early/2014/05/27/amj.2011.0727.abstract
Einfache Erklärung: wer viel Aufwand in etwas steckt, entwickelt viel Leidenschaft. Sprich: Aufwand runterfahren oder in etwas anderes stecken, dann lässt auch die Leidenschaft nach.
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http://amj.aom.org/content/early/2014/05/27/amj.2011.0727.abstract
Einfache Erklärung: wer viel Aufwand in etwas steckt, entwickelt viel Leidenschaft. Sprich: Aufwand runterfahren oder in etwas anderes stecken, dann lässt auch die Leidenschaft nach.
Auf jeden Fall muss ich etwas ändern. Während der normale Fan 1 oder 2 Lieblingsclubs hat, die er verfolgt und sich mit ihnen beschäftigt., beschäftige ich mich intensiv mit 7 NBA-Teams, ihrem Kader, ihren Ergebnissen, ihren Fans usw.
Ist wie eine Sucht. Wenn ich deutlich weniger BB gucke, komme ich mir ähnlich vor wie ein Junkie auf Entzug. -
…und warum dafür ein neuer Fred und nicht dein alter?
Das scheint mir jetzt echt n bisschen viel Plattform für ein durchaus eher kleines Problem.
Was ich an deinem ganzen “Problem” nicht verstehe: wenn du so wild auf BB bist, dann mach doch auch was damit. Das klingt für mich alles nach rein passivem Konsum, was du da machst.
So wie die ganzen Leute, die sagen sie wären Fussi Fans, die aber den ganzen Tag nur über die Freundin von Schweini, den Anzug von Pep, die Frisur von Messi usw. reden. Alles Dinge die mit dem Sport NULL zu tun haben. Das hat für mich halt mit “Fan sein” auch NULL zu tun. So ähnlich klingt das für mich bei dir leider auch.
Wenn du dich wirklich für den Sport interessierst: geh selbst spielen, mach Kampfgericht, tritt nem Verein bei, werd Schiedsrichter, mach die Trainerlizenz, coach Kiddies, schreib Artikel und Bloggs. So als kleiner Anfang.
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Du hast Recht mit deiner Kritik: Wenn mir wirklich etwas an Basketball liegt, dann muss ich etwas für den Sport tun.
Am Besten für mich ist wohl tatsächlich, mich einem Basketballverein in meiner Nähe anzuschließen und mich dort zu engagieren.Ich kann mir aber auch vorstellen, mein Interesse am Basketball beruflich umzusetzen, z.B als Journalist bei einer Sportzeitung oder bei einem Sportmagazin.
Zum Schluss noch eine andere Frage: Ich schaue neben dem gemeinsamen Schauen mit 2 Freunden auch öfters alleine Basketballspiele an, das Verhältnis Gemeinsam mit Freunden schauen - Alleine schauen ist circa 70:30.
Als ich zuletzt in meiner Lieblingskneipe mit Anderen ins Gespräch kam - die Beiden sind Fußballfans - fanden die das seltsam, dass man so viel Sport alleine anschaut. Ich aber sagte, dass man doch nicht alle Interessen mit Anderen ausleben muss, sondern das auch alleine tun kann.
Ein Arbeitskollege von meinem Vater ist großer Radsportfan, schaut aber auch nur circa 2/3 aller Events mit Freunden, den Rest alleine .- und findet das selbst auch völlig normal. -
Darf ich fragen, wovon du deinen Lebensunterhalt bestreitest/finanzierst?
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Ernsthaft? Ich hab 2 Hobbies, die ich pflege: Basketball und Reiten.
Beide “brauchen” ihre Zeit, der Gaul eher noch mehr als der orangene Ball. In Summe “verbrauche” ich so 20 Stunden in der Woche für meine Hobbies, neben Fulltime-Job, Alleinerziehende und Hund.
Ich find das besser und erfüllender, als vor der Glotze zu hängen und mir Hartz4-TV oder 12 Kochsendungen reinzuziehen Kopfkratz
So lang sich der Freundeskreis abseits der Hobbies nicht beschwert, ist doch alles super?
Und die Freunde, die man durch die Hobbies hat beschweren sich doch erst gar nicht.
Gruß an meine Basketball-Freunde und an meine Mitreiter an dieser Stelle…
Frau Spencer.
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Bezog sich das “ernsthaft” auf meinen Beitrag?
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Verbringe damit definitiv zuviel Zeit
Wochenende regelmäßig BBL, natürlich gucke ich alle Spiele der Bonner… und die Topspiele des Spieltags.
Dann verfolge ich die NBA. Alle Statistiken, alle Spiele… neuer Draft. Selten Live auf Grund der Uhrzeit.
Dann natürlich im März den March Madness! Live über Sport1 US!
Mein liebstes Computerspiel ist NBA 2k15… Zocke mit einem Kumpel da endlose Stunden.
Zweimal die Woche Spiele ich selber über die Uni… Nicht zu vergessen ist, dass ich dabei noch eine tolle Freundin habe die das toleriert!
I love the game!!!
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Auch an dich die Frage: Womit verdienst du dein Geld? Nimmst du dir die Zeit einfach, weil du beruflich sehr flexibel bist?
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Bezog sich das “ernsthaft” auf meinen Beitrag?
Nee, HE. Sondern auf die Frage, ob man sein Hobby zu viel konsumieren kann.
Ich denk überhaupt nicht drüber nach, ob 6 Stunden im Stall zu lange war, wenn ich die Zeit doch (übrig) hab…
Frau Spencer.