10. Spieltag Ratiopharm Ulm vs. Walter Tigers Tübingen, Freitag 29.11.13, 19 Uhr
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Wenn man mich vor ein paar Wochen gefragt hätte ob ich mein Team unter irgendwelchen Umständen im Derby auspfeifen würde, hätte ich das deutlich verneint. Gestern wars dann aber trotzdem soweit. Ich kann die Fans verstehen für die das ein No-Go ist und hätte mich bis vor kurzem auch noch zu diesen Gezählt. Ich will aber kurz meine Gründe erläutern warum ich mich gestern gegen die Mannschaft gestellt habe weil ich finde hier wird jeder der Pfeift als Jugendlicher Besoffener abgestempelt. Und ich bin zwar Jugendlicher hatte aber Gestern keinen Tropfen Alkohol im Blut.
- Erstmal war Gestern die Fallhöhe der Gefühle zu Hoch, ich hatte mich wirklich auf das Derby gefreut, ich war bereit für den Sieg Stimmungstechnisch alles zu geben. Dann aber mit anzusehen wie das Team scheinbar ohne Gegenwehr, ohne Emotionen und ohne Kampf auseinander genommen wird hat bei mir einen riesen Frust freigesetzt der Gestern einen Schuldigen brauchte an dem er ausgelassen werden konnte. Wenn ich als Fan alles geben soll dann erwarte ich das auch vom Team.
- Desweiteren dachte ich an die kritischen Stimmen die auf SD immer wieder anmerken wir würden uns in Tübingen in einer Wohlfühlzone befinden, damit hat man nicht ganz unrecht. Dem wollte ich Gestern bewusst entgegentreten. In Würzburg flogen nach der Niederlage gegen Bayreuth Becher, soviel schlechter als wir können die nicht gespielt haben. Sicher ist es kritisch das eigene Team auszubuhen aber ich wollte einfach auch bewusst die Höchststrafe verteilen um klar zu machen das es so für mich nicht akzeptabel ist und das man nicht ewig alles schönreden kann.
- Außerdem war das Pfeifen war einfach auch der Weg der mir am sinnvollsten schien noch zu Versuchen Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Ich hatte mir einfach erhofft das die Mannschaft anfängt zu Kämpfen wenn sie den Unmut der Fans hört. Im nachhinein Gesehen brauch man in unserer Situation vielleicht tatsächlich Fans die bedingungslos hinter dem Team stehen aber eigentlich sollte man auch erwarten das sich Profis bei der Ehre gepackt fühlen wenn ihre eigenen Anhänger ihnen die Unterstützung verweigern.
- Zum Abschluss muss ich auch ein bisschen meine Vorschreiber Kritisieren die auf alles und jeden einhackt was gestern nicht hinter dem Team stand, wo war euer Support? Ich hätte vermutlich in alter Liebe und Treue auch noch bei den Anfeuerungsrufen mitgebrüllt. auch bei 30 Punkten Rückstand. Aber nachdem ich zeitweise mit gefühlt 3 und real 10 anderen Angefeuert habe kam mir das Pfeifen gar nicht mal lächerlich vor. Ihr schaut tatenlos zu was da auf dem Parkett abgeht und schreit dann die zusammen die noch das gemacht haben was am meisten aufgefallen ist? Ob es richtig oder falsch war sei dahin gestellt aber es war wenigstens irgendwas an Emotion und Reaktion.
Im nächsten Spiel werde ich wieder hoffnungsfroh in die Halle gehen und alles geben. Ich hoffe auch das die Fanclubs weiter für positiven Support sorgen (ich fand die Stimmung bei den Heimspielen nicht so schlecht) aber ich sehe da auch ALLE Fans in der Pflicht also auch außerhalb des Fanblocks. Auf das wir da irgendwie raus kommen.
An die Ulmer danke für eure Plakate, die Fans haben also begriffen das wenige Auswärtsfans der Stimmung schaden (siehe Gestern) jetzt muss nur noch euer Manager reagieren und Stehplätze im Gästeblock bauen bzw. Preise reduzieren. Das mit Lischi war auch ne wirklich nette Aktion auch wenn ihr mir damit fast alle Abneigung gegen euch nehmt was das Derby doch eigentlich ausmacht
Edith: Möchte noch anmerken das aus meiner sicht gestreckte Mittelfinger absolutes Tabu sein sollten. Das hat nichts mehr mit der Spielweise des Teams zu tun sondern ist eine persönliche Beleidigung gegenüber der Spieler und hat im Basketball nichts verloren. Das gilt natürlich auch gegenüber der Spieler des Gegners.
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Wenn ich hier so lese, muss ich irgendwie dran denken was ich mal (sinngemäss) gelesen hab:
Es ist frustrierend genug, wenn dein Rivale triumphiert.
Und schlimmer, wenn er über dich hämt und spottet.Aber das schlimmste ist womöglich, wenn er eigentlich nur noch Mitleid für dich übrig hat.
Daran musste ich gestern auch denken. Früher hat man sich sportlich auf Augenhöhe beharkt. Das waren noch Derbys, wie sie sich gehörten. Heute hat Ulm den fünft- oder sechsthöchsten Etat und Tübingen darbt, trotz eines nominell echt nicht üblen Kaders. Ich mein’s nicht böse, wenn mir das leid tut. Bei aller Rivalität sollte das Schwabenderby Tübingen-Ulm und nicht Tübingen-Ehingen oder Tübingen-Kirchheim heißen.
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Als neutraler Zuschauer muss ich schlicht sagen: Nee, danke, nicht nochmal. 27 Euro (inkl. 20% Derbyzuschlag), um dann ein Spiel zu sehen, bei dem eine Mannschaft eine Leistung zeigt, mit der es in der Pro A schwer wäre den einen oder anderen Sieg einzuheimsen. Ulm kann da nichts für, aber als zahlender Zuschauer kam ich mir etwas blöd vor, ein Niveau zu bestaunen, das ich in Ehingen oftmals besser für 8,50 € erleben darf.
Was ich besonders schlimm fand: Die Tübinger schienen nullkommagarnicht auf die Ulmer Mannschaft eingestellt worden zu sein. Von der ersten Minute fehlte da jedwedes Teamplay in der Offensive, keine Bewegung, kein kreieren von Mismatches, gar nichts. Und der Coach steht 40 Minuten da, ohne irgendeine Emotion oder einen sichtbaren Input geben zu können/wollen.
Freu mich schon aufs Derby Ehingen-Tübingen nächstes Jahr!
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Ulm kann da nichts für, aber als zahlender Zuschauer kam ich mir etwas blöd vor, ein Niveau zu bestaunen, das ich in Ehingen oftmals besser für 8,50 € erleben darf.
Was du von Ulm in HZ1 gesehen hast siehst du in Ehingen sicherlich nicht… Aber gut, vielleicht kommst du mal im Eurocup vorbei, billiger, und 40min hochklassiger Basketball minimal über ProA-NIveau.
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grausam grausam gestern - selten eine so schlechte Truppe aus Tübingen gesehen - hoffentlich kommt Lischka balöd wieder und Kashirov bringt Konstanz unter den Körben. Will eogentlich aufs Derby nicht verzichten, Fans die sich aber so aufführen gegen ihre eigene Mannschaft könnt ihr aber gerne zu Hause lassen, Das Niveau brauchts nicht.
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Kurz noch 2 Dinge zum Spiel:
1. Warum regen sich die Tübinger Fans denn jetzt über die Eintrittspreise auf und nehmen das als (Teil-)Begründung her für ihr bodenlos unverschämtes Verhalten der Mannschaft gegenüber. Die Mannschaft weiß sicher nicht, was die Tickets in Ulm oder in Berlin oder in Vechta für Gästefans kosten und hat andere Probleme. Sorry, aber ist so. Dass sie keine Leistung gezeigt haben, mag ja so sein, aber das hat mit den Eintrittspreisen nichts zu tun. Wenn ich in BHV für (meinetwegen, keine Ahnung) 10 Euro das Spiel sehe, erwarte ich den gleichen Einsatz. Für die Eintrittspreise kann weder die Mannschaft noch die Tigers-Organisation was, das könnt ihr bei den Ulmern reklamieren und sonst nirgends. Das find ich wirklich lachhaft.
2. Und als Ulmer Manager (aber der scheint einfach nicht anders zu können) würd ich mich über den haushohen Sieg und die Einnahmen aus ner wieder mal ausverkauften Arena freuen und ansonsten mich um meinen eigenen Schei* kümmern. Sorry, aber dass der meint, er müsste zu allem seinen Senf dazu geben, find ich auch langsam nur noch nervig. Er kann ja ne Meinung dazu haben (und vermutlich ist die in dem Fall kaum anders als meine), aber warum muss er immer zu allem und jedem seinen Mist der ganzen Welt offenbaren? Ulm soll sich an dem - auch in der Höhe völlig verdienten - Sieg erfreuen und den Rest mal einfach die Tübinger machen lassen. Da dann noch draufzuhauen, zeigt doch, wie weit es mit dem “Mitleid” wie es vorher jemand geschrieben hat, dann tatsächlich hin ist.
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doppelr…warum auch immer
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Da dann noch draufzuhauen, zeigt doch, wie weit es mit dem “Mitleid” wie es vorher jemand geschrieben hat, dann tatsächlich hin ist.
Was hat den mein (und wohl von manch anderen Ulmern) empfundene Mitleid mit dem Verhalten des Ulmer Managements zu tun? Der Zusammenhang erschließt sich mir leider nicht wirklich, und es gibt auch in Ulm nicht wenige die es nicht sooo schlimm fänden, wenn der Genannte die ein oder andere öffentl. Äußerung weniger tätigen würde.
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2. Und als Ulmer Manager (aber der scheint einfach nicht anders zu können) würd ich mich über den haushohen Sieg und die Einnahmen aus ner wieder mal ausverkauften Arena freuen und ansonsten mich um meinen eigenen Schei* kümmern. Sorry, aber dass der meint, er müsste zu allem seinen Senf dazu geben, find ich auch langsam nur noch nervig. Er kann ja ne Meinung dazu haben (und vermutlich ist die in dem Fall kaum anders als meine), aber warum muss er immer zu allem und jedem seinen Mist der ganzen Welt offenbaren? Ulm soll sich an dem - auch in der Höhe völlig verdienten - Sieg erfreuen und den Rest mal einfach die Tübinger machen lassen. Da dann noch draufzuhauen, zeigt doch, wie weit es mit dem “Mitleid” wie es vorher jemand geschrieben hat, dann tatsächlich hin ist.
Die von mir bei SD zitierten Aussagen von TS stammen aus leescorner. TS hat also nicht die ganze Welt an seinen Gedankengängen teilhaben lassen. Zitiert hab ich ihn, weil ich zeigen wollte, wie das Verhalten unserer Fans in Ulm auf größtes Unverständnis stieß - und das völlig zurecht…
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Dass das “Mitleid” so wie es von mehr als einer Person beschrieben wurde, ernst gemeint ist, sollte gar nicht in Zweifel gezogen werden. Und wie sehr das dann eigentlich bei einem Derby doppelt weh tut, wenn man lieber auf Augenhöhe (oder jedenfalls irgendwo in der Nähe davon) agieren würde und nicht hoffnungslos unterlegen sein möchte, wurde ja auch schon benannt.
Was ich sagen wollte ist, dass ich dieses “Mitleid” und von mir aus gerne auch überschwängliche Freude in der Arena oder sonstwas, vollkommen legitim, verständlich finde und vermutlich in der Umkehr das gleiche an den Tag legen würde. Und auch die Beteuerungen, dass es (so ziemlich) alle schlimm fänden, wenn es dieses Derby im nächsten Jahr nicht mehr gäbe, sind wohl ernst gemeint. Dann aber eben darüber hinaus sich um Probleme zu kümmern, die mit Ulm wenig bis gar nichts zu tun haben, sondern eben ein Problem zwischen der Tübinger Mannschaft und ihren Fans darstellen, das eben auch genau von diesem Seiten gelöst werden sollte, fand ich eben wieder ein Stück weit übers Ziel hinausgeschossen.
Da ist mir euer Coach immer sehr sympathisch, der dann auch in solchen Situationen bemüht ist, einfach möglichst wenig über andere zu sagen, sondern sich um sein Team zu kümmern, die guten Dinge zu benennen und gleichzeitig aber auch dass anzusprechen, was sein Team noch besser machen kann.
Wirkt halt bei eurem Manager immer wie die berühmte Hoeneß’sche (Fußball-)Abteilung Attacke, die ja manchmal auch durchaus ihre Berechtigung haben mag, in einer solchen Situation aber niemandem auch nur irgendwie weiterhilft.
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2. Und als Ulmer Manager (aber der scheint einfach nicht anders zu können) würd ich mich über den haushohen Sieg und die Einnahmen aus ner wieder mal ausverkauften Arena freuen und ansonsten mich um meinen eigenen Schei* kümmern. Sorry, aber dass der meint, er müsste zu allem seinen Senf dazu geben, find ich auch langsam nur noch nervig. Er kann ja ne Meinung dazu haben (und vermutlich ist die in dem Fall kaum anders als meine), aber warum muss er immer zu allem und jedem seinen Mist der ganzen Welt offenbaren? Ulm soll sich an dem - auch in der Höhe völlig verdienten - Sieg erfreuen und den Rest mal einfach die Tübinger machen lassen. Da dann noch draufzuhauen, zeigt doch, wie weit es mit dem “Mitleid” wie es vorher jemand geschrieben hat, dann tatsächlich hin ist.
Die von mir bei SD zitierten Aussagen von TS stammen aus leescorner. TS hat also nicht die ganze Welt an seinen Gedankengängen teilhaben lassen. Zitiert hab ich ihn, weil ich zeigen wollte, wie das Verhalten unserer Fans in Ulm auf größtes Unverständnis stieß - und das völlig zurecht…
Unverständnis ist doch auch völlig in Ordnung. Ich will doch auch nicht mal einen Millimeter das (von mir als ebenso unverschämt und nicht zu rechtfertigende) Verhalten der Tübinger “Fans” rechtfertigen. Ich finde nur, dass man sein Unverständnis auch gut für sich behalten kann, vor allem, wenn man selbst nichts damit zu tun hat. Egal, wie man das Ding nennt, es ist ein öffentliches Forum und in diesem hat diese Äußerung des Unverständnisses genau welchen Zweck? Richtig…
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SEHR krass. Eine Halbzeit eine Demonstration gegen völlig verunsicherte Tübinger. Da hätte es auch gut 65:15 stehen können, dann fehlte etwas die Konzentration und Tübingen hat gekämpft. Das allein war zu wenig.
VIEL schlechter als die Tübinger Mannschaft waren deren Fans. Wie kann man seine eigene Mannschaft mit “so spielt ein Absteiger”, Mittelfinger und massig Kraftausdrücke in die Kabine schicken. Nadjfeji hat man angesehen, dass er in 20 Jahren Karriere so etwas noch nie erlebt hat. Meine Highlights: Der Tübinger Fahnenschwenker, der schön im Rhythmus der Ulmer bei “oh wie ist das schön” mitgeschwenkt hat. Und die beiden Pubertierenden, die als einzige das Ulmer Echo mit “Schweine” und Mittelfinger beantwortet haben.
Hoffe, es geht bei den Kätzchen jetzt aufwärts und die gewinnen in den nächsten Spielen das eine oder andere.
Rein zum besseren Verständnis - das ist der einzige Post von TS zum Tübinger Spiel, Und das kann er sehr wohl schreiben.
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Man kann als Fan sauer sein, enttäuscht, wütend. Man darf auch mal pfeifen, soll es bspw. in Ulm auch schonmal gegeben haben, auch wenn es manche schon verdrängt zu haben scheinen.
Für mich aber schockierend war die Aggressivität. So mancher ist beim Mittelfinger-Zeigen und Ausdrücke brüllen annähernd über die Brüstung gestürzt. Das hat für mich mit Fan-Sein und Basketball nichts mehr zu tun.PS: Die Preisdiskussion kann ich langsam nicht mehr lesen. Tübingen lebt diesbezüglich in einer Oase, und es ist nun nicht so als würde Ulm von den eigenen Anhängern die 35 Tacken für diese Plätze nicht verlangen. Natürlich teuer, ich bin froh um meine Stehplatz-Dauerkarte, aber Angebot und Nachfrage regelt nun mal Preise.
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dass ein TS sich dazu äußert find ich vollkommen korrekt !
erstens ist er auch Mensch und nicht nur Manager, und zweitens gehts nicht nur um Tübingen…sondern es geht um den Sport an sich…dass man sich einfach nicht so verhält !!!
Und wenn es das in Ulm gab (ist mir nicht bewußt, und ich bin schon ne Weile dabei)…dann war es dort genauso falsch !Die Ticketpreise sind für die Plätze vollkommen ok… in vergleichbaren Hallen zahlt ihr für solche Plätze nicht weniger.
Wenn ihr andere wollt… bemüht Euch halt im öffentlichen Ticketportal mal um Stehplätze… ja das muss man dann früher wissen. Aber wir Ulmer haben ja auch schon oft genug im ganz normalen Ticketshop in Tübingen zugeschlagen…das verbietet niemand… ist nur eine Frage ob man sich drum bemüht oder lieber den Luxus eines Gästeblocks will. -
Ihr bekommt aber in Tübingen auch beim Kauf im öffentlichen Ticketshop immer einen Gästeblock weil ihr euch, aufgrund der freien Platzwahl, hinstellen könnt wo ihr wollt. Außerdem ist in eurem Kontingent ein gewisser Anteil Stehplätze drin oder? In Lubu schrauben die sogar Sitze nach oben und machen aus Sitzplätzen einen Stehbereich um Gästefans Stehplätze zu günstigen Preisen zu bieten.
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Ist in Tübingen immer, egal wann, wie und zu welchem Anlass Wochen im Vorfeld gegen jeden BBL-Gegner ausverkauft. Ist es in Lubu immer ausverkauft? Nein…
Weshalb sollte Ulm Geld verschenken, Sitzplätze abbauen damit der Auswärtsfan billig stehen kann? -
War nur auf die Aussage bezogen wir sollten uns um öffentliche Tickets bemühen, die Ulmer würden das ja auch hinbekommen. Das stimmt zwar aber es ist ein Unterschied was man dann mit einem erworbenen Stehplatzticket in der jeweiligen Halle machen kann. Zumindest euer Plakat (sehr lobenswert) hat ja gezeigt das zumindest Teile der Fans merken das die Stimmung ohne eine gewisse Anzahl an Gästefans leidet.
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und es gibt auch in Ulm nicht wenige die es nicht sooo schlimm fänden, wenn der Genannte die ein oder andere öffentl. Äußerung weniger tätigen würde.
nicht wenig = viel
Also DER Manager schreibt seine Meinung lediglich in nem kleinen, aber feinen Forum, in dem es um Basketball geht. Lassen wir es schätzungsweise 50 Forumsteilnehmer aus Ulm sein. Lassen wir es nochmals die Hälfte sein, die seine Aussagen nicht immer prickelnd finden. Dann sind’s 25 gegenüber den 6000 in der Arena (oder gegenüber den geschätzten 20000, die den Zuschauerpool in Ulm bilden). Viel oder wenig? -
dass ein TS sich dazu äußert find ich vollkommen korrekt !
erstens ist er auch Mensch und nicht nur Manager, und zweitens gehts nicht nur um Tübingen…sondern es geht um den Sport an sich…dass man sich einfach nicht so verhält !!!
Und wenn es das in Ulm gab (ist mir nicht bewußt, und ich bin schon ne Weile dabei)…dann war es dort genauso falsch !Es geht doch nicht darum, ob er Mensch ist oder nicht. Es geht darum, dass er kurz nach dem Spiel zunächst etwas über das Spiel schreibt und sich dann über die Gästefans und deren Verhalten (gegenüber deren Mannschaft) auslässt.
Diese haben aber weder Ulmer Anhänger noch Spieler der Ulmer Mannschaft noch ihn oder irgendjemand angegriffen, sodass eine Reaktion von Ulmer Seite nötig gewesen wäre. Das Verhalten dieser Tübinger “Fans” gegenüber der eigenen Mannschaft ist - und dabei bleibe ich - in erster Linie ein Problem, das auch von diesen Akteuren und zusätzlich der Organisation der Tigers zu klären ist. Wenn sich z.B. ein anwesender Zeitungsredakteur am nächsten Tag in seinem Bericht diesbezüglich zu Wort meldet, dann entspricht das seiner Aufgabe (Information über das Spiel, dazu gehören auch solche Vorfälle, so sie denn irgendwie erwähnenswert sind - und das sind sie ja, darin besteht doch auch gar keine Uneinigkeit). Wenn sich aber der Manager des gegnerischen Vereins (und sei es vor “nur 50 Leuten”, wobei ich diese Zahl bezweifle angesichts 1200 registrierten Nutzern) über die Fans der anderen Mannschaft (negativ) äußert, dann hat das nur einen Zweck und zwar mit dem Finger auf den (kleineren) Konkurrenten zu zeigen und zu sagen ‘Schaut euch die an, was die für schlimme Fans haben.’Ja, das ist dort ein Forum und jeder hat ein Recht auf seine Meinung und sicherlich auch darauf, diese jederzeit und überall kundzutun. Ich finde es nur schade, wenn man dann als Manager eines Vereins, der sich seiner Reichweite und seines Publikum durchaus bewusst ist, diese Möglichkeit nutzt, um nachzuhaken, wo doch schon alles gelaufen ist. Der Sieg ging (nochmals!) zu Recht an Ulm, auch in dieser Höhe, die Tübinger haben die Münsterstadt alle schon wieder verlassen, es gibt überhaupt keinen Grund, sich da jetzt einzumischen.
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und es gibt auch in Ulm nicht wenige die es nicht sooo schlimm fänden, wenn der Genannte die ein oder andere öffentl. Äußerung weniger tätigen würde.
nicht wenig = viel
Also DER Manager schreibt seine Meinung lediglich in nem kleinen, aber feinen Forum, in dem es um Basketball geht. Lassen wir es schätzungsweise 50 Forumsteilnehmer aus Ulm sein. Lassen wir es nochmals die Hälfte sein, die seine Aussagen nicht immer prickelnd finden. Dann sind’s 25 gegenüber den 6000 in der Arena (oder gegenüber den geschätzten 20000, die den Zuschauerpool in Ulm bilden). Viel oder wenig?Gegenüber den 20.000 die gut finden, was er (ich betone manchmal, nicht immer ! ) sagt ? Es ist doch müßig darüber zu diskutieren. Dass es mir darum ging, dass es eine Anzahl (wie auch immer man die das jetzt beziffern will) gibt, die nicht alles gut heißen, und es daher unfair ist, Ulmer Meinungen immer wieder mit dem “Totschlagargument” “Aber selbst Euer Manager……” abzubügeln. Nur darum ging es mir. Dass es da jedoch eine Meinung gibt, zeigen ja - wie wir seit gestern wissen - sogar Plakataktionen im Fanblock. Willst du dich bei denen jetzt auch an der Anzahl derjenigen die an der Herstellung beteiligt waren aufhängen?
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Zugegebenermaßen bin ich als Ulmer durchaus nicht immer glücklich, was unser TS von sich gibt, allerdings sehe ich in der Aussage, die er in diesem Falle getroffen hat, keinen Grund, derartig abzugehen. Ich will es mal damit erklären, dass der Frust über die Leistung der Tübinger Mannschaft derartige Emotionen hochkommen lässt. Auch hier kann ich die Tübinger Anhänger verstehen, aber: Alles in allem ist es nur ein Spiel!!!Das Leben geht weiter und nächste Woche feiert ihr vielleicht wieder einen Sieg. Also: Kopf hoch!
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Zugegebenermaßen bin ich als Ulmer durchaus nicht immer glücklich, was unser TS von sich gibt, allerdings sehe ich in der Aussage, die er in diesem Falle getroffen hat, keinen Grund, derartig abzugehen.
Im konkreten Fall stimme ich dem im Übrigen zu, und nachdem ich es mir eben nochmal durchgelesen habe. Die Äußerung finde ich nun wirklich auch nicht sonderlich dramatisch.
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Ich war nicht in Ulm dabei und habe somit auch gar nicht soooo sehr vor dem Ticker gelitten wie meine Tübinger Kollegen in der Arena, insofern sitzt der Frust bei mir nicht so tief, aber eine ziemliche Verzweiflung angesichts der aktuellen Situation mag ich nicht bestreiten.
Ich gehe auch nicht ab und schon gar nicht aufgrund der Wortwahl, daran hab ich mich auch gar nicht gestört. Ich sehe nur nicht, welchen Mehrwert die Äußerung hat. Zum Spiel brauchte man nicht viel sagen, alles was zu sagen war, kann man an der Anzeigetafel und am Boxscore ablesen (Ulm war in ALLEN Belangen überlegen, auf und neben dem Parkett, das Verhalten z.B. der Trainer wurde ja auch schon angesprochen), die nette Aktion der Ulmer in Sachen Lischka (“trotz Derby”) wurde dankbar und zustimmend registriert.Und mein Bestreben ist auch nicht, die Probleme, die es hier gerade offenbar innerhalb der Mannschaft, im Verhältnis Mannschaft-Fans, in der (mentalen) Einstellung der Spieler, in der Findung von Lösungen durch den Trainer usw gibt, zu übertünchen durch eine solche Anmerkung. Im Gegenteil: Mein Punkt ist doch, dass ich es für ein Tigers-internes Ding halte und nicht glaube, dass man sich da einmischen muss.
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Ob die Äußerungen von TS glücklich sind oder nicht sei dahingestellt. Nachvollziehbar ist der Post auf jeden Fall. Manche meiner (älteren) Ulmer Kollegen haben wohl etwas verdrängt. Ich sage nur Nürnberg 2004/2005 in der Berufschulhalle. Das war nicht wirklich viel besser, als das was gestern bei den Tübingen ablief. Ulm spielt wie Ehingen war da von der harmlosen Sorte. Mir hat das Verhalten damals schon nicht gefallen. Wer bei Lee’s Corner mitliest weiß, dass das Thema bei TS fast jedes Jahr einmal hochkommt, wenn die Kritik für TS bitter und gefühlt besonders unberechtigt ist. Insofern kann sich TS gut in die Tübinger Verantwortlichen versetzen, weil er die Situation selber kennt. Sport lebt von Emotionen, aber auch Emotionen haben Grenzen.
Liebe Tübinger, Mund abputzen und kämpfen. Es wäre schade um das Derby. Lieber Tübingen als eine Retorte aus Hamburg.
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Ulm kann da nichts für, aber als zahlender Zuschauer kam ich mir etwas blöd vor, ein Niveau zu bestaunen, das ich in Ehingen oftmals besser für 8,50 € erleben darf.
Was du von Ulm in HZ1 gesehen hast siehst du in Ehingen sicherlich nicht… Aber gut, vielleicht kommst du mal im Eurocup vorbei, billiger, und 40min hochklassiger Basketball minimal über ProA-NIveau.
Mann, Mann, Mann! Das hast Du aber willentlich misinterpretiert (TS-induzierter Beißreflex, ausgelöst durch das Wort “Ehingen”?), gib’s zu! Natürlich bekomme ich das Ulmer Niveau nicht in Ehingen zu sehen, das sollte bei meiner Formulierung trotz aller Überspitztheit deutlich geworden sein. Und danke, ich war auch schon beim Eurocup und bei vielen anderen BBL-Spielen in Ulm dabei. Ich weiß, was die Mannschaft bieten kann, darum komm ich ja auch. Ich wollte u.a. vielmehr zum Ausdruck bringen, dass ich mir nächstes Jahr mglw. das Derby und den fälligen 20% Zuschlag sparen werde.