Gehen in Würzburg die Lichter aus?
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Jedes Unternehmen hat doch einen finanziellen Rahmen, vergl. mit einem Kontokorrentrahmen. Wenn dieses Limit ausgeschöpft ist, dann ist man Zahlungsunfähig -> das ist der Zeitpunkt an dem der Geschäftsführer handeln muss, wenn er sich nicht strafbar machen will. Eigentlich ganz einfache Regeln, die man als Unternehmer kennen sollte.
Wer hat für diese 850.000 gebürgt die wohl ausgegeben wurden für was auch immer. Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier noch was nachkommt von diversen Kreditoren.Also da ist noch nicht alles offengelegt, vermute ich.
Oder aber Sponsoren sind ausgefallen, abgesprungen oder haben sich in Luft aufgelöst.
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Jedes Unternehmen hat doch einen finanziellen Rahmen, vergl. mit einem Kontokorrentrahmen. Wenn dieses Limit ausgeschöpft ist, dann ist man Zahlungsunfähig -> das ist der Zeitpunkt an dem der Geschäftsführer handeln muss, wenn er sich nicht strafbar machen will. Eigentlich ganz einfache Regeln, die man als Unternehmer kennen sollte.
Wer hat für diese 850.000 gebürgt die wohl ausgegeben wurden für was auch immer. Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier noch was nachkommt von diversen Kreditoren.Also da ist noch nicht alles offengelegt, vermute ich.
Oder aber Sponsoren sind ausgefallen, abgesprungen oder haben sich in Luft aufgelöst.
q.e.d.
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@mgo:
Das klingt doch nicht ganz unähnlich der Situation, die bei den WALTER Tigers 2008/09 aufgedeckt wurde.
Diese entstand durch Spielernachverpflichtungen und Trainerwechsel und resultierte zwar nicht in einer Insolvenz, da auf Einnahmen der Zukunft “vorgegriffen” wurde, jedoch ziert seither der Satz “Die Gesellschaft ist bilanziell überschuldet” jede Bilanz.
Bei den Tigers waren das knapp 750.000 Euro Verbindlichkeiten, davon 588.000 nicht durch Eigenkapital abgedeckt. In den vergangenen Jahren wurden diese in im Schnitt 120.000-Euro-Schritten abgebaut.
Da dies in Absprache mit der BBL erfolgte, gab es da auch keinen Punktabzug oder Zittern um die Lizenz, jedoch bekam man diese nur unter knackigen Auflagen.
Das jetzt in Würzburg vorgestellte Verfahren, pro Jahr 200.000 Euro des Fehlbetrags von ca. 800.000 Euro abzubauen, klingt daher realistisch; sofern nicht weitere Leichen im Keller gefunden werden, gehen in Würzburg die Lichter wohl nicht aus (Threadtitel).
Andererseits ist in Zeiten wachsender Etats der Ligakonkurrenten davon auszugehen, dass ein Konsolidierungsbeitrag von 200.000 Euro jährlich Auswirkungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit des Kaders haben wird. Gutes Scouting und Coaching können Teile davon kompensieren, wie die Tigers bislang gezeigt haben, aber dem sind Grenzen gesetzt.Gutes Scouting und Coaching ist hier seit eineinhalb Jahren völlig verschwunden. Insofern ist zu befürchten, dass wenn vielleicht nicht wirtschaftlich, aber doch sportlich die Lichter aus gehen….
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immer tragisch wenn so etwas aufgedeckt wird- aber mal ganz ehrlich- das Ding hier hat viel mit John Patrick zu tun. Der hat alle Leichen hinterlassen. Da gibt es parallelen zu Göttingen. Auch dort wurde sportlich für Furore gesorgt- egal um welchen Preis. Hire and Fire. Wie in Würzburg. Und überall hinterließ er verbrannte Erde. Das wiederum erinnert stark an Don Beck …… Erfolg um jeden Preis. Die Macher (meistens gar keine Ahnung vom Basketball - lassen sich dann natürlich von charismatischen Leuten wie Patrick oder Beck vollsülzen und machen halt) - bis das Erwachen kommt…
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immer tragisch wenn so etwas aufgedeckt wird- aber mal ganz ehrlich- das Ding hier hat viel mit John Patrick zu tun. Der hat alle Leichen hinterlassen. Da gibt es parallelen zu Göttingen. Auch dort wurde sportlich für Furore gesorgt- egal um welchen Preis. Hire and Fire. Wie in Würzburg. Und überall hinterließ er verbrannte Erde. Das wiederum erinnert stark an Don Beck …… Erfolg um jeden Preis. Die Macher (meistens gar keine Ahnung vom Basketball - lassen sich dann natürlich von charismatischen Leuten wie Patrick oder Beck vollsülzen und machen halt) - bis das Erwachen kommt…
das ist natürlich völliger Quatsch, was Du da schreibst.
in der Patrick Saison wurden, so war mal zu lesen, 35.000€ Miese gemacht und im letzten Jahr, wo Patrick schon gar nicht mehr da war, 835.000€, also 800.000€ mehr!
Wie willst Du das JP anhängen??JP hatte damals einen Etat von 2,5 Mio und MS jetzt einen von 3,5 Mio €, denke, dass sagt alles.
Er wusste einfach Spieler günstig zu holen und diese einzusetzen, z.b. Tomaszek, Kramer und seine Göttinger Jungs.
Der Anfang vom Ende war natürlich seine Entlassung, die sicherlich 200.000€ gekostet hat bei noch 2 Jahren Vertrag.
Dann verbunden damit, die verlorene sportliche Kompetenz, glaube kaum, dass JP als Sportdirektor Mc Naughton oder McKinney für solche Summen verpflichtet hätte oder die Verträge mit den Göttinger Jungs für das Geld, was Sie jetzt bekommen verlängert hätte! Und selbst wenn, dann hätte er mehr daraus gemacht und wäre nicht im Eurocup und der Liga gescheitert, trotz wahnsinniger Nachverpflichtungen.
Vielmehr glaube ich, dass er wieder unbekannt Leute geholt hätte und im Umfeld von Würzburg was daraus gemacht hätte.
Sei es drum. wir können das nicht mehr rückgängig machen.
Wir in Würzburg wissen wer Schuld hat.
Das ist eine Person.
Was mir noch auffällt ist, dass es seit Heubergers Abgang eigentlich nur noch Alleingänge durch Bähr stattgefunden haben und das mit ein großer Grund für das jetzige Dilemma ist.
Als Heuberger kein GF mehr war und dafür der Junior Liebler nachgerückt ist, dass man halt auf den ersten Blick ein teamwork vorspielt, war einer der größten Fehler überhaupt, denn Heuberger war und ist vom Typ her genau das Gegenteil von Bähr. -
Ich weiss nicht, ob man das mit J.Patrick so stehen lassen kann. Richtig ist zweifelslos die Gemeinsamkeit mit Göttingen. Aber muss in einem solide geführten Verein nicht jemand nach den Finanzen schauen ? Soll heißen ein J…Patrick kann verpflichten wenn und was er will, solange er im Rahmen von x Mio. bleibt.
Ich meine zumindest bei den Riesen ist es stark getrennt nach sportlicher Leitung (Patrick) und finanzieller Leitung (Reil). Und ich glaube nicht das Reil sich hier übernimmt.
Zurück zu Würzburg, wäre schade wenn hier wieder ein Standort verschwindet bzw in der lfd. Saision nicht konkurrenzfähig ist.
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Ich weiss nicht, ob man das mit J.Patrick so stehen lassen kann. Richtig ist zweifelslos die Gemeinsamkeit mit Göttingen. Aber muss in einem solide geführten Verein nicht jemand nach den Finanzen schauen ? Soll heißen ein J…Patrick kann verpflichten wenn und was er will, solange er im Rahmen von x Mio. bleibt.
Ich meine zumindest bei den Riesen ist es stark getrennt nach sportlicher Leitung (Patrick) und finanzieller Leitung (Reil). Und ich glaube nicht das Reil sich hier übernimmt.
Zurück zu Würzburg, wäre schade wenn hier wieder ein Standort verschwindet bzw in der lfd. Saision nicht konkurrenzfähig ist.
geb Dir Recht Hombre- ich bin zu wenig drin in der Materie aber mir fallen die Paralellen auf- sobald man JP eben auch die sportliche Leitung übergeben hat geht’s nach hinten los. Ob die 35.000 stimmen wage ich zu bezweifeln. Aich in LB hat er jetzt die sportliche Leitung, abgestiegen waren sie ja schon sportlich- mal sehen was da passiert….JP ist nicht ohne…
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und trotzdem hat es nichts mit John Patrick zu tun, sondern mit einem Jochen Bähr der seinen Kopf durchsetzen wollte.
Daher damals der teure Rausschmiss von Patrick und die erneute Ernennung seine Freundes Schröder zum Headcoach, obwohl man eine Saison vorher noch der Meinung war, dass Schröder nicht reif für die erste Liga sei.
Als es dann unter Schröder nicht lief, wollte Bähr unbedingt krankhaft an ihm festhalten, um seinen Fehler nicht eingestehen zu müssen. Dadurch hat er auch fleißig jede Nachverpflichtung -koste es was es wolle- genehmigt. Daneben natürlich bei den Gehältern der Ex Göttinger kräftig draufgelegt usw.Patrick ist dafür nicht verantwortlich! Nicht umsonst heißt es auch im Interview, man habe sich in der Vergangenheit von Emotionen leiten lassen…
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Don Beck?
Er hat zwar am Ende keinen Erfolg mehr gehabt,aber in Oldenburg keine verbrannte Erde hinterlassen.
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Erstens hatte JP keine zwei Jahre sondern nur noch ein Jahr Vertrag. Zweitens stellt sich die Frage welchen Anteil JP an der Verpflichtung der letztjährigen Spieler wie z.B. McNaughton oder den Vertragsverlängerungen von Little und Co hat. Immerhin wurden diese doch zeitnah nach Saisonende verpflichtet oder verlängert. Aber all das kann nicht der Grund für 800.000Euro Verlust sein denn das waren kosten die von vorne herein bekannt waren. Die 200.000Euro für die Nachverpflichtungen sind einleuchtend und wurden ja durch die Darlehen der Gesellschafter aufgefangen, hier wäre es nur interessant zu wissen ob die Gesellschafter dies vorher gewusst haben. Dann kommen jetzt 100.000Euro Steuernachzahlung. Stellt sich die Frage wo die übrige halbe Mio herkommt. Wenn die Spieler ihr Geld nicht bekommen hätten wären diese wohl spätestens nach 2Monaten abgewandert. Und Dienstleister oder Lieferanten hätten auch reagiert. Nachdem die aktuelle Saison ja Finanziert ist bliebe eigentlich nur noch ein Kredit, aber davon war bislang nichts zu hören bzw müsste dieser ja normalerweise nicht innerhalb kürzester zeit bedient werden. Kann man die Bilanz irgendwo einsehen aus der das vielleicht hervorgeht?
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Wenn sie veröffentlicht wurden, gibt es die Bilanzen hier: www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
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Hab mir noch mal die 2012er Bilanz angeschaut. Dort war ein Verlust von 140 TEUR ausgewiesen und ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von 41 TEUR. Die Verbindlichkeiten betrugen 457 TEUR.
Wenn nun ein Verlust von 835 TEUR ausgewiesen wird, heißt das,dass im GJ 12/13 ein tatsächlicher Fehlbetrag von knapp 700 TEUR “erwirtschaftet” wurde. Unter Berücksichtigung der Gesellschafterdarlehen betragen die Verbindlichkeiten momentan 600 TEUR, d.h. es wurden ca. 400 TEUR weitere Verbindlichkeiten aufgebaut.
Es ist wirklich fraglich wie das so schnell so hoch schnellen kann.
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Die hier geäußerten Vermutungen John Patrick trage eine Teilverantwortung für die 835.000 Euro Verbindlichkeiten sind nicht richtig. Eher im Gegenteil.
Wäre Patrick geblieben, hätten Spieler wie Little, Jacobson & Boone keine so fetten Gehaltserhöhungen bekommen. Er hätte diese Spieler ziehen lassen, statt deutlich mehr Gehalt zu zahlen. Dies war u. a. ein wesentlicher Grund für die Spielerrevolte gegen Patrick nach der Saison 2011/12. Dann musste Patrick gehen und Bähr war der große Held für die Spieler und hat tief in die Schatulle gegriffen um die gewünschten Spielergehälter zu zahlen.
Und das hat sich dann fortgesetzt. Spieler wie McNaughton und auch Lamont Mack (beide Topverdiener der Baskets) würden bei anderen BBL-Vereinen deutlich weniger verdienen.
Der Hauptgrund der wirtschaftlichen Misere ist der mangelnden Erfahrung im BB-Profisport von Jochen Bähr geschuldet. Als einzigen vermeintlichen fachkundigen Berater hatte er noch Malisch. Dass der nicht unbedingt ein Finanzvirtuose ist dürfte bekannt sein. Noch dazu sein nur semi-professionelles Basketball-Wissen, dass ohnehin nicht mehr auf der Höhe der Zeit war.
Die sportliche Inkompetenz kann man Bähr ja noch verzeihen, nicht aber sein wirtschaftliches Handeln. Als Unternehmer und Geschäftsmann hätte er in der Lage sein müssen nach dem Prinzip “ich gebe nur das aus was ich habe” handeln müssen. So schwer kann das nicht sein. Hier hat er grob fahrlässig den Verein in die roten Zahlen gebracht. Und das ohne irgendeine Not. Letzte Saison war zwar geprägt von vielen Verletzungen, aber sportliche Not (also Abstiegsgefahr) ist dadurch nie entstanden. Die Nachverpflichtungen, die die Verschuldung noch weiter nach oben getrieben haben, hat man nur gemacht um wieder die Play Offs zu erreichen. Und was hätten die Play Offs gebracht?
Geht man mal von 200.000 Euro für doppelte Trainerkosten aus (John Patrick). Nochmal 200.000 Euro Lohnsteuer- und Berufsgenossenschaftsforderungen. Nochmal 300.000 Euro zusätzliche Personalkosten wegen der Nachverpflichtungen (Llenzly, Robinson, Pigram etc.). Knappe 50.000 Euro Verlust aus der ersten BBL Saison. Dann haben wir schon 750.000 Euro zusammen.
Das hier erwähnte Tübinger Beispiel entspricht in etwa der aktuellen Situation der Baskets. Ich hoffe der Verein kommt ohne Sanktionen davon. Scharfe Auflagen und die strenge Kontrolle sollten ausreichen. Pommer wird erkennen, dass er es jetzt mit kompetenten Unternehmern (Fraas und Co.) zu tun haben wird.
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Wäre Patrick geblieben, hätten Spieler wie Little, Jacobson & Boone keine so fetten Gehaltserhöhungen bekommen. Er hätte diese Spieler ziehen lassen, statt deutlich mehr Gehalt zu zahlen. Dies war u. a. ein wesentlicher Grund für die Spielerrevolte gegen Patrick nach der Saison 2011/12.
Woher hast du die Info, dass das der Grund für die Spielerrevolte gewesen ist?
Nach deiner These haben die besagten Spieler den damaligen Trainer rausgedrängt um mehr zu verdienen? Das macht doch keinen Sinn?!
Ausserdem wird hier doch immer behauptet M. Schröder hätte am Trainerstuhl (JP) gesägt?!
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Bitte richtig lesen - ich habe geschrieben “Dies war u. a. (=unter anderem) ein wesentlicher Grund für die Spielerrevolte ……”
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@X-Rays: ja gelesen, allerdings sprichst du von einem wesentlichen Grund. Das kann ich nicht glauben.
Meiner Meinung nach wurde aufgrund der Euphorie in Würzburg inkl. dem Erreichen der Halbfinal-Playoffs den entsprechenden Spielern einfach viel zu viel bei den neuen Verträgen für die Folgesaison gezahlt. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier doch garnicht mehr.
Und so wie ich das Interview mit Fraas verstehe ist genau das der Punkt… es wurde emotional entschieden und nicht aufgrund der Fakten (Finanzen).Wichtig ist jetzt, dass sich sportlich was tut und der Hallenbau wie geplant beginnt. Das alles sind Zeichen, die es einem Sponsoren möglich machen auch weiterhin Geld in ein Projekt zu investieren. Wenn ein sauberes und realistisches Sanierungskonzept vorgelegt wird, wird auch dieses Tal durchschritten.
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@X-Rays: ja gelesen, allerdings sprichst du von einem wesentlichen Grund. Das kann ich nicht glauben.
Meiner Meinung nach wurde aufgrund der Euphorie in Würzburg inkl. dem Erreichen der Halbfinal-Playoffs den entsprechenden Spielern einfach viel zu viel bei den neuen Verträgen für die Folgesaison gezahlt. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier doch garnicht mehr.
@Benni - genau das schreibe ich doch in meinen Posting . Bähr hat auf Grund zu geringem Wissen im Basketball-Profi-Sport zu hohe Gehälter gezahlt.
Patrick hätte da nicht mitgespielt. Er hat Little, Jacobson und Boone nach der Saison klar gemacht, dass es unter seiner Regie nicht mehr Kohle gibt und sie gehen können. Das weiß ich. Glaube es oder nicht. Wenn Patrick geblieben wäre, hätten wir in der Saison 2012/13 eine mehr oder weniger komplett neue Mannschaft gesehen. Aber das tut jetzt hier nichts zur Sache.
Fakt ist, dass einige unserer Spieler hier überzahlt sind.
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@xray
Wäre Patrick geblieben, hätten Spieler wie Little, Jacobson & Boone keine so fetten Gehaltserhöhungen bekommen. Er hätte diese Spieler ziehen lassen, statt deutlich mehr Gehalt zu zahlen. Dies war u. a. ein wesentlicher Grund für die Spielerrevolte gegen Patrick nach der Saison 2011/12. Dann musste Patrick gehen ….
Im Grundsatz richtig, aber vom Ablauf her doch ein wenig anders (und damit noch perfider): die genannten Gehaltserhöhungen wurden den Agenten der Spieler schon vorher in Aussicht gestellt um ihre Klienten davon zu überzeugen, auch nach dem Rausschmiß von Patrick zu bleiben. Mit diesen Erhöhungen plus den zwei Laufzeit glaubte man das “Erfolgsmodell” kaufen zu können. Welch hohler Wahn …… wolltet ihr nur damals noch nicht hören!
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@xray
Wäre Patrick geblieben, hätten Spieler wie Little, Jacobson & Boone keine so fetten Gehaltserhöhungen bekommen. Er hätte diese Spieler ziehen lassen, statt deutlich mehr Gehalt zu zahlen. Dies war u. a. ein wesentlicher Grund für die Spielerrevolte gegen Patrick nach der Saison 2011/12. Dann musste Patrick gehen ….
Im Grundsatz richtig, aber vom Ablauf her doch ein wenig anders (und damit noch perfider): die genannten Gehaltserhöhungen wurden den Agenten der Spieler schon vorher in Aussicht gestellt um ihre Klienten davon zu überzeugen, auch nach dem Rausschmiß von Patrick zu bleiben. Mit diesen Erhöhungen plus den zwei Laufzeit glaubte man das “Erfolgsmodell” kaufen zu können. Welch hohler Wahn …… wolltet ihr nur damals noch nicht hören!
Wer sowas macht, dem gehört nicht mal Spielgeld in die Hand gedrückt. Befürchte allerdings, dass da etwas dran ist.
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Ich würde es sehr bedauern wenn es euch erwischt, meine Tochter lebt in Würzburg und da schlagen die Herzen nun mal doppelt.
Aber Ich gehe davon aus das diese Liga nichts dafür tun wird Clubs wie Euch den MBC oder auch Bremerhaven in dieser Liga zu halten.
Giessen und Göttingen sind ja Beispiele.
Der MBC spielt mit einem Etat von 1,5 Mio €, und Uns ist klar das der Klassenerhalt eine riesige Überraschung wäre.
Wenn Ihr diesen Wahnsinn der riesigen Etats mithalten wollt, werdet Ihr sicher baden gehen.
Am besten Ihr plant mit 3 Mio€ und zahlt diesen Mist zurück und wenn man absteigt dann ist das halt so. Lieber erfolgreichen PRO A Basketball als zurück in die Regionalliga,
Und keiner weiß das besser als unsere beiden Clubs, Wir beide sind zurückgekommen.
Alles Gute für Euch -
Nachtrag zu meinem vorherigen Post:
Wenn dem tatsächlich so war, bedeutet das aber auch, dass der “Abgang” von Patrick geplant (oder zumindest evtl in Kauf genommen worden) war, nur nicht von ihm.
Motiv Bähr: Erhalt der Mannschaft, bevor JP das Erfolgsteam auflòst. Koste es was es wolle.
Motiv Schröder: Headcoach eines “funktionierenden” Teams in der BBL.
Und dann hat man noch ein paar der deutschen Spieler angestachelt, wegen ihrer wenigen Spielzeit zu revoltieren. Klingt irgendwie doch zu verrückt. Aber warum sollte man sonst vorab Gehaltszusagen machen?
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immer tragisch wenn so etwas aufgedeckt wird- aber mal ganz ehrlich- das Ding hier hat viel mit John Patrick zu tun. Der hat alle Leichen hinterlassen. Da gibt es parallelen zu Göttingen. Auch dort wurde sportlich für Furore gesorgt- egal um welchen Preis. Hire and Fire. Wie in Würzburg. Und überall hinterließ er verbrannte Erde. Das wiederum erinnert stark an Don Beck …… Erfolg um jeden Preis. Die Macher (meistens gar keine Ahnung vom Basketball - lassen sich dann natürlich von charismatischen Leuten wie Patrick oder Beck vollsülzen und machen halt) - bis das Erwachen kommt…
Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln!
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Da sag´mal einer die Baskets sorgen nicht für Kurzweile! Erst fiebert man jedem Spieltag entgegen und jetzt……? Kann es kaum erwarten bis die Entscheidung der BBL am Do die Runde macht. Hoffe nur, es geht gut und glimpflich aus.
Wenn mit negativen Folgen (was ich nicht erhoffe!!!) zu rechnen ist, dann bitte ich die Verantwortlichen der Baskets, schonungslos die Fakten zu nennen und…wenn möglich…Lösungsmöglichkeiten anzubieten.
Wer schreibt immer und dem schließe ich mich jetzt erstmalig an: Alles wird gut!? -
Ich würde auch gerne wissen, WO eigentlich die Schulden herkommen. Mir spukt immer wieder der Satz von Fraas im Hirn rum, das seien “erhöhte Personalkosten” gewesen, die NICHTS mit den Nachverpflichtungen zu tun hätten.
Habe da so meine Befürchtungen… -
die unqualifizierten Behauptungen, die ich in manchen der letzten Berichten gelesen habe, sind unglaublich. Bähr hat John Patrick gefeuert, weil sein treuer Assistent Schröder mit den derzeitigen deutschen Spielern, Henneberger, Clay, Kleber et al sagten sie wollten nicht länger unter dem bösen John Patrick spielen.
Bähr entschied sich für die Revoluzzer. John hatte vorher Little, Jacobson und Boone ein Angebot für einen 1-jährigen Vertrag gemacht. Nach seiner Entlassung bat Bähr diesen Spielern doppelt soviel wie von Patrick angeboten und für 2 Jahre!! McN hat auch ein 1-jähriges Angebot von John Patrick erhalten, das von Bähr verdoppelt wurde und auf 2 Jahre verlängert. Fast alle Schulden kamen nachdem John Patrick weg war. -
Es ist schon richtig, was hier geschrieben wurde. Das weiß ich aus ganz sicherer Quelle, Patrick wollte zu den jetzigen Konditionen die Spieler nicht unbedingt halten. Die Spieler haben sich gegen Patrick ausgesprochen. Bähr ist dann aus lauter Blindheit zu S.Oliver und hat nach der Entlassung von Patrick gebettelt. So auf die Art, wenn der Trainer nicht geht brauchen wir eine neue Mannschaft und diese Mannschaft nach dieser riesen Saison nicht mehr spielen zu sehen, das geht auf keinen Fall. Deshalb Verträge verlängert, Kohle drauf geschlagen usw. Beim Trainer gespart aber halt ne Abfindung für Patrick gezahlt.
Ja und dann kam die Verletztenmisere. Blöd gelaufen und die Aussagen von Fraas treffen es auf den Punkt. Hier wurde von Bähr fahrlässig gehandelt und nicht mit dem Kopf entschieden!
Ich musste schon einige male schmunzeln als hier über mögliche Spielergehälter geschrieben wurde! Glaubt ihr denn der John Little zum Beispiel ist hier geblieben, weil er die Weinberge in Würzburg so schön findet?? Der hatte nicht nur 1 sehr gut dotiertes Angebot von einem anderen Verein!
Naja ich denke die Situation ist noch zu retten, wenn jetzt die richtigen Leute ans Werk gehen. Die Halle ist die absolute Lebensversicherung für die Baskets, wenn sie denn dann mal kommt! Aber ohne die Halle wäre eh bald kein BBL Basketball mehr möglich, unabhängig von den jetzigen Schulden! Die S.O. Turnhalle ist ja jetz schon eine Zumutung!Ich denke ALLES WIRD GUT!
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Herr Fraas, der im Übrigen bisher ausnahmslos, - auf sehr behutsame Art- die Wahrheit gesagt hat, bezeichnet “Personalkosten” die nicht auf Spielernachverpflichtungen zurückzuführen sind, als eine Ursache der Schulden.
Es geht also um Geld aus dem Gesamtbudget, welches Personen erhalten haben, die nicht auf dem Parkett stehen !
Ich denke, es sollte offengelegt werden, wer alles auf der Gehaltsliste der Baskets stand, - gab es z.B für einen (ehrenamtlichen) Geschäftsführer eine Aufwandentschädigung, die dieser sich selbst “genehmigt” hat, und deren Höhe den “Guten Geschmack” sprengt ?In der freien Wirtschaft schwingen mit einer solchen Geschichte, bei der “über Nacht” sich Schulden im hohen sechsstelligen Bereich auftürmen, fast immer strafrechtlich relevante Themen mit ?
Es bleibt zu hoffen, dass nun bei den s.oliver-baskets wieder ein “Bullenmarkt” (franz.: “Hausse”) einsetzt und der Bä(h)renmarkt ( franz.: “Baisse”) zu Ende ist.
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Ich glaube das Management hat einen Jahrelang nur verarscht! Wie geht so was!?
Wenn man die nächsten Jahre nur um den Abstieg spielt gute Nacht! Dann wurden wir verkauft!
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Den Geschäftsführervertrag verhandelt in der Regel die Gesellschafterversammlung. Wenn Bähr nicht 100% Eigentümer der GmbH ist, hat er sich gar nicht “selbst genehmigt”. Das wäre nämlich Verunteruung und strafrechtlich relevant. Sowas zu unterstellen (wenn auch nur indirekt) halte ich schon für fragwürdig….
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Den Geschäftsführervertrag verhandelt in der Regel die Gesellschafterversammlung. Wenn Bähr nicht 100% Eigentümer der GmbH ist, hat er sich gar nicht “selbst genehmigt”. Das wäre nämlich Verunteruung und strafrechtlich relevant. Sowas zu unterstellen (wenn auch nur indirekt) halte ich schon für fragwürdig….
Ich finde die Fragen von korb-ball haben aber schon ihre Berechtigung. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wer außerhalb der Spieler soviel Extrakosten verursachen könnte, das es sich auf mehr als 600.000€ summiert.
Und es gäbe ja auch noch genug andere Möglichkeiten, als direkt über den Vertrag das Ganze zu regeln. Mir fallen da Sachen wie Erfolgsprämien oder so für Mitarbeiter ein und ähnliches.
Und wenn man dann seinen eigenen Vertrag von den Gesellschaftern unterschreiben lässt, er aber schwammig formuliert ist, dann kann das schon nach hinten los gehen.
Wer hätte denn nicht mal den Gedanken daran, vielleicht doch an der Anzahl der Stunden zu schrauben, die man als Arbeitsaufwand angibt? Das wäre dann ja nur eine Kostenstelle.
Wenn aber jeder alleine schon die legalen, aber vielleicht moralisch nicht einwandfreien Möglichkeiten ausschöpft, das Gehalt aufzubessern, dann können schon große Summen zusammenkommen. -
Herr Fraas, der im Übrigen bisher ausnahmslos, - auf sehr behutsame Art- die Wahrheit gesagt hat, bezeichnet “Personalkosten” die nicht auf Spieler_nachverpflichtungen_ zurückzuführen sind, als eine Ursache der Schulden.
Das schließt doch eben nicht aus das es sich um (zu hohe) Spielergehälter handelt.
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Den Geschäftsführervertrag verhandelt in der Regel die Gesellschafterversammlung. Wenn Bähr nicht 100% Eigentümer der GmbH ist, hat er sich gar nicht “selbst genehmigt”. Das wäre nämlich Verunteruung und strafrechtlich relevant. Sowas zu unterstellen (wenn auch nur indirekt) halte ich schon für fragwürdig….
Ich finde die Fragen von korb-ball haben aber schon ihre Berechtigung. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wer außerhalb der Spieler soviel Extrakosten verursachen könnte, das es sich auf mehr als 600.000€ summiert.
Und es gäbe ja auch noch genug andere Möglichkeiten, als direkt über den Vertrag das Ganze zu regeln. Mir fallen da Sachen wie Erfolgsprämien oder so für Mitarbeiter ein und ähnliches.
Und wenn man dann seinen eigenen Vertrag von den Gesellschaftern unterschreiben lässt, er aber schwammig formuliert ist, dann kann das schon nach hinten los gehen.
Wer hätte denn nicht mal den Gedanken daran, vielleicht doch an der Anzahl der Stunden zu schrauben, die man als Arbeitsaufwand angibt? Das wäre dann ja nur eine Kostenstelle.
Wenn aber jeder alleine schon die legalen, aber vielleicht moralisch nicht einwandfreien Möglichkeiten ausschöpft, das Gehalt aufzubessern, dann können schon große Summen zusammenkommen.Es steht ja nicht da, dass die Spieler nicht diese Kosten verursacht haben, sondern nur die Nachverpflichtungen nicht. Wenn man als Gesellschafter den Vertrag so formuliert ist man selten blöd. Ich lese hier immer von der ach so großen wirtschaftlichen Kompetenz im Umfeld der Baskets. Auf der anderen Seite kommt dann sowas raus. Genauso, dass man sich bei anderen Bundesligisten ein Controlling ansehen muss. Sorry, aber jeder 10-Mann Betrieb muss seine Kosten soweit im Griff haben, dass man nicht beim JA feststellt: “Ups, Morgen machen wir besser nicht mehr auf…”.
Bei der Halle ist ja alles so professionell… Es fehlen ja “nur” noch die Investoren. Naja, die stehen ja an jeder Ecke und wollen eine MuFu-Halle finanzieren. Dass kaum eine dieser Hallen auch nur halbwegs rentabel betrieben werden kann is ja egal…die kommen schon.
Mit etwas Abstand sieht das nach allem aus, nur nicht nach Wirtschaftskompetenz… -
@defense: du bist offensichtlich doch zu weit weg, um die situation in wü einschätzen zu können: bähr hat nun mal die baskets zusammen mit heuberger bis in die bundesliga gebracht (mit welchen mitteln auch immer…). dann hat er hier nur noch den sonny-bähr gegeben - sich aber gleichzeitig die unterstützung des vermutlich weniger intelligenten, aber lauten teils der fans gesichert. unter anderem dadurch, dass er einen seiner angestellten zum fanbeauftragten gemacht hat, nachdem den der fanclub nicht mehr als vorsitzenden wählen wollte.
ich bin mir sicher, dass die entlassung patricks auf private absprachen mit schröder, einigen spielern - und auf bährs persönliche eitelkeit zurückzuführen war - john hatte volle kompetenz im sportlichen bereich verlangt, was bähr nicht zugestehen wollte.
die anderen gesellschafter haben sich - das muss man ihnen vorwerfen - lange ebenfalls blenden lassen. allerdings hat die fraas-fraktion doch schon im frühsommer auf die überschuldung und die drohende zahlungsunfähigkeit der gmbh hingewiesen - für die waren die aktuellen zahlen nicht überraschend! für mich übrigens auch nicht, weil ich hier auch schon drauf hingewiesen habe, dass meiner meinung nach im veröffentlichten abschluss von 2012 500Teu miese versteckt waren - dafür bin ich hier heftigst von diversen finanzfachleuten der ahnungslosigkeit beschuldigt worden
die gruppe um fraas hat nicht nur hohe wirtschaftskompetenz, sie kann auf etliche sehr erfolgreiche großprojekte in würzburg verweisen. und fraas hat auch schon im frühsommer darauf hingewiesen, dass der buchhalter nur die zahlen verbuchen kann, die er von der geschäftsführung - und das war da halt bähr - mitgeteilt bekommt. die waren ganz offensichtlich nicht korrekt - und erst nachdem andere wege nicht mehr weitergeholfen haben, ist man an die öffentlichkeit gegangen.
bähr hat dann unterstützung von seinem freund pommer bekommen, der erklärt hat, dass die finanzen der baskets ordentlich geregelt seien… das muss man sich auch klarmachen. und dieser herr pommer - der von der fraas-gruppe dringend auf die fehlbeträge hingewiesen wurde - zeigt sich jetzt “negativ überrascht”…
frage: WO sitzt hier die inkompetenz?? -
Wie sehen die Mehrheitsverhältnisse der Gesellschafterversammlung aus, dass Bähr unantastbar ist/war?
Trotzdem ist das mit der Halle schon ein bisschen skurril. Ich gehe ja auch nicht zum Architekten und lass mit eine 15 Zimmer Villa planen um danach bei meinem Bankberater gesagt zu bekommen:“Sorry, aber den Architekten hättest du die sparen können. Es reicht nur für ne Zweiraumwohnung…”
Ohne Finanzierung so ein Projekt voranzutreiben ist schon recht blauäugig. -
Wie sehen die Mehrheitsverhältnisse der Gesellschafterversammlung aus, dass Bähr unantastbar ist/war?
Trotzdem ist das mit der Halle schon ein bisschen skurril. Ich gehe ja auch nicht zum Architekten und lass mit eine 15 Zimmer Villa planen um danach bei meinem Bankberater gesagt zu bekommen:“Sorry, aber den Architekten hättest du die sparen können. Es reicht nur für ne Zweiraumwohnung…”
Ohne Finanzierung so ein Projekt voranzutreiben ist schon recht blauäugig.Die Halle hat aber mit den Finanzen der Baskets gar nichts zu tun. Man ist eher das “emotionale Zugpferd” wie man hier so schön sagt.
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Richtig, gehört zwar nicht in den Thread aber die Halle wird für die Region gebaut. Die Baskets wären mit mindestens 17, hoffentlich erstklassigen, Heimspielen bzw. Events nur ein wichtiger Träger dieser Halle.
Es sollen hier Großkonzerte, Veranstaltungen und Kongresse abgehalten werden und das ein oder andere größere Event. Die Auslastung der Halle und die Finanzierung ist nicht allein Sache der Baskets! -
Auf DefenseFirst würde ich gar nicht eingehen, das ist so ein Bamberger “Poweruser”, der überall seinen unqualifizierten Senf dazu geben muss, hat man, denke ich in den letzten Beiträgen gemerkt.
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Bin mal gespannt, was der Liga-Ausschuss zur Würzburger Misswirtschaft zu sagen hat. Wenn man davon ausgeht, dass diese Leute hauptsächlich große Städt mit Basketball beglücken wollen, könnte es für uns eng werden. Da zählt die Würzburger Basketballbegeisterung nicht allzuviel. Die wollen Schickimickies auf den Zuschauerrängen, siehe München.Denen muss man dann zwar erklären, ob und wie Jubeln geht, aber dafür hat man Promis sitzen.
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da hab ich jetz nicht so viel Angst! Pommer wird schon gnädig sein mit seinem Bährchen