Artland Dragons - Ulm 25.2.12
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Ich habs schon mal geschrieben - das Spiel läuft auf Augenhöhe - und ich bin sicher Watts mischt mit - und ein Holston wenn er denn dabei ist hat 2 Guards gegen sich die ihn schon müde kriegen - und wenn Ulm die Defense spielt wie bspw. gegen die Eisbären in der 2.ten Hälfte wirds reichen. Wer hier u. a. das Spiel gegen Bamberg anführt - wartet mal ab bis die zu den Enten kommen - die nehmen euch genauso auseinander wie uns. Und seit froh wenns kein Hunderter wird.
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Die Frage ist wo und wer hier Dünpfiff schreibt. Das war die Meinung eines einzelnen, und die ist hier nun mal erlaubt. Ob sie denn richtig ist, sei dahin gestellt. Ein dadurch niedriges Niveau es Forums sehe ich nicht, die entstehen eher durch Beiträger anderer.
Auch Leibenath-Basher habe ich hier bislang noch nicht gelesen, wie vor mir schon geschrieben hat TL sich nicht die Ziele erreicht die von ihm erwartet wurden, trotzdem wird er hier am Samstag herzlich empfangen.
Wenn King und Fenn den Herrn Bryant in den Griff bekommen, sehe ich auf Grund des Heimvorteils die Chancen für uns bei 60/40. Ulm hat dieses Jahr eine bärenstarke Mannschaft, ohne wenn und aber. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der selten richtig jemand herausragt.
Noch ein Wort zu Peavy, die Form aus dem Hinspiel ist nicht mehr zu vergleichen mit der jetzigen. Er alleine kann uns zu Sieg werfen an einem guten Tag.
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Ulm spielt eigentlich keinen schönen Basketball (viel Ego-Gezocke, es wird förmlich darauf gesetzt, dass Bryant den Offensivrebound holt etc…Leibenath eben)
Da spricht ein wahrer Experte.
Vertrau mir, wenn du mehr als ein einziges bestimmtes Saisonspiel das zufällig im TV kam heranziehst wirst du in der BBL nicht viele Teams finden die geschlosseneren, ausgeglicheneren Teambasketball spielen als Ulm.Ansonsten ist zuhause Artland natürlich Favorit. Sollte Watts tatsächlich wieder ernsthaft eingreifen können sollte es aber zumindest eine spannende Sache werden. +6 Dragons
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Muss beim Stichwort Egogezocke immer wieder schmunzeln, wenn ich an Leibenaths Tobsuchtsanfälle denke, weil mal wieder einer der Spieler einen offenen Wurf verweigert und lieber weiterpasst…
Ja, die Bilder hatte ich dabei auch im Kopf. Keaton und Tommy is das die letzten wochen ja das ein oder andere mal passiert. DA war er sicher sauer, weil sie so egoistisch waren, und unbedingt durch einen schönen Pass auffallen wollten anstatt “nur” zu punkten xD
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Ein absolutes Spitzenspiel. Wie sieht es denn mittlerweile bei den Ulmern mit Watts aus? Kann er wieder spielen?
Und auf Dragons Seite kommt es drauf an, ob Holston und Peavy wieder mit von der partie sind,
Am Ende gewinnt Quakenbrück, dank ihres Heimvorteils. -
laut Vorbericht ist Leibenath optimistisch dass Watts spielt.
Er war ja schon beim letzten Spiel mit aufgelistet, wurde aber dank des Spielverlaufs noch geschont (sagte er in nem Interview auch).
Also ich rechne fest damit dass er spielen wird…ob gleich mit 100% bezweifel ich, aber er ist dabei sag ich mal. -
Dritter gegen Zweiten….was willste mehr. Die Dragons durch den Heimvorteil sicherlich Favorit, egal ob mit oder ohne Holston. Bin ein bischen irritiert das sein Einsatz in Frage steht?? Ich mein, in Berlin hat er doch 22min. gespielt, und am Mittwoch (so dachte ich) geschont weils Ergebnis doch eh wurscht war…oder hat er sich wieder verletzt?? Bei Ulm denk ich schon das Watts wieder spielt (von der Bank?), sah da am Samstag beim Aufwärmen kein humpeln oder sowas, und jetzt ist ja wieder eine Woche vergangen. Also ohne es genau zu wissen bin ich überzeugt das er spielt!!
Und schimpft doch net über den Artdrag wegen Egogezocke und so. Wenn jemand NUR das Spiel gegen Bamberg gesehen hat kann er ja schon den Eindruck bekommen haben “Ui, die Ulmer, wieso sind die denn zweiter??”. Aber wir wissens ja besser und können ihn am Samstag ja auch überzeugen.
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Dane Watts hat komplett mit trainiert, TL denkt er wird eingesetzt…
siehe hier im Vor-ab-video -
In der heutigen lokalen Presse äußert sich Herr Leibenath u. A. folgendermaßen zum Grund des Erfolgs: „Bei uns gibt es keine Kistenschlepper und niemanden der im Mittelpunkt steht.“ (Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung von heute, nicht online)
Ich war überrascht, das die vor längerer Zeit geführte Diskussion um den Begriff des „Kistenschleppers“ nochmal aufs Tableau kommt. An der ein oder anderen Stelle taucht es im Forum immer mal wieder auf und das ist, wie ich finde, auch großzügig zu überlesen. Anders sieht es meiner Meinung nach mit der Äußerung eines Trainer der Beko-BBL aus.
Dass ich dies hier schreibe, hat im übrigen nichts mit meiner vor längerer Zeit geäußerten kritischen Haltung gegenüber Thorsten Leibenath zu tun. Es geht hier nicht direkt um seine Person und ich möchte auch sein Ansehen nicht schädigen. Allerdings bin ich überrascht, dass sich eine solche Denkweise in einem Interview eines derart „hochrangigen“ Trainers äußert.
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das find ich tatsächlich auch interessant. Und dennoch, wenn ich mir die Rotationen der bisher in Ulm antretenden Mannschaften anschaue (und ehrlich gesagt auch die Ulmer, da muss ich ihm widersprechen) . Es gibt doch in jedem Team diverse deutsche Spieler, die zumindest gegen uns, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es woanders anders ist, nennenswerte Minuten gesehen haben. Das is doch die Definition von “Kistenschlepper” oder? Wer spielt denn ernsthaft mit ner 12er Rotation ?
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Weil ich nur diesen einen Satz aus dem Interview zitiert habe und so ein schlechter Eindruck entsteht, möchte ich noch anfügen, dass es ansonsten ein netter Plausch ist, der da gehalten wird – wenn auch nicht sonderlich informativ.
Das Veilchen hat gut zusammengefasst, worum es in der Diskussion ging.
Und im Übrigen wünsche auch ich mir eine freundliche Begrüßung, wie das bei uns so Sitte ist (-: Die Dragons werden sich schwer tun, kommen aber wieder aus ihrem Ermüdungstief und gewinnen am Ende. Oder auch nicht. Was für eine Wundertüte, dieses Spiel.
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Okay, wenn dem so ist, dann is das natürlich ….bescheiden. und aus meiner sicht auch falsch. Denn Spieler wie du sie beschreibst, hab ich tatsächlich kaum bis garnicht gesehen dieses Jahr. schon allein aufgrund der Deutschen-Regel muss man sene Ausländerspots effektiv besetzen. Gibts das Interview denn irgendwo online? Würde mich interessieren ^^
Edith ermahnt mich, dass ich richtig lesen sollte. Ich ziehe die Frage zurück.
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Der Begriff des Kistenschleppers ist doch untrennbar mit der deraus entstandenen Diskussion verbunden, und gerade diese Diskussion war und ist ein zentraler Bezugspunkt des jüngeren Basketballdeutschlands. Niemandem, der sich professional, semiprofessionell oder zumindest als Fachlaie mit der BBL beschäftigt, dürfte er neu sein.
Insofern greift Leibenath nur ironisch die alte Debatte auf, blauäugig ist das sicher nicht. Kann es sein, dass ihr einfach nur die Aussage falsch begriffen habt? So à la “Er hat Jehova gesagt!”, vielleicht?
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Ok, Ego-Gezocke war vielleicht etwas überspitzt. Aber ich schätze Ulm schon so ein, dass sie gerade gegen eine starke Defense, wie man es im Spiel gegen Bamberg gesehen hat, dazu neigen in Einzelaktionen zu fallen. Gerade Spieler wie Watts oder Griffin nehmen viele Würfe, die ich nicht als hochprozentig ansehen würde, auch wenn die Zeit noch nicht runtergespielt ist. Und Bryant sehe ich sicher nicht als Egozocker, ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass Ulm doch arg von seiner Arbeit am Brett abhängig ist. Das sieht man denke ich sehr gut bei der Vernichtung in Berlin sieht.
Ich muss dazu sagen, dass ich bis jetzt nur die Spiele gegen Bamberg und Oldenburg gesehen habe und auch noch etwas voreingenommen bin, von dem was Leibenath bei den Artland Dragons spielen lassen hat. -
Der Begriff des Kistenschleppers ist doch untrennbar mit der deraus entstandenen Diskussion verbunden, und gerade diese Diskussion war und ist ein zentraler Bezugspunkt des jüngeren Basketballdeutschlands. Niemandem, der sich professional, semiprofessionell oder zumindest als Fachlaie mit der BBL beschäftigt, dürfte er neu sein.
Insofern greift Leibenath nur ironisch die alte Debatte auf, blauäugig ist das sicher nicht. Kann es sein, dass ihr einfach nur die Aussage falsch begriffen habt? So à la “Er hat Jehova gesagt!”, vielleicht?
Interessante These. Mir ist allerdings nicht klar geworden wie Du auf Ironie in diesem Absatz kommst. Vielleicht magst Du das näher erläutern? Ich finde dafür nämlich keinen Anhaltspunkt.
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Ok, Ego-Gezocke war vielleicht etwas überspitzt. Aber ich schätze Ulm schon so ein, dass sie gerade gegen eine starke Defense, wie man es im Spiel gegen Bamberg gesehen hat, dazu neigen in Einzelaktionen zu fallen. Gerade Spieler wie Watts oder Griffin nehmen viele Würfe, die ich nicht als hochprozentig ansehen würde, auch wenn die Zeit noch nicht runtergespielt ist. Und Bryant sehe ich sicher nicht als Egozocker, ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass Ulm doch arg von seiner Arbeit am Brett abhängig ist. Das sieht man denke ich sehr gut bei der Vernichtung in Berlin sieht.
Ich muss dazu sagen, dass ich bis jetzt nur die Spiele gegen Bamberg und Oldenburg gesehen habe und auch noch etwas voreingenommen bin, von dem was Leibenath bei den Artland Dragons spielen lassen hat.Watts nimmt als Starting-Power Forward ca. 8 Würfe (und davon vermutlich noch 2-3 Tip-insl) pro Spiel, wahnsinnig viel.
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Welche Mannschaft ist nicht von der Arbeit am Brett abhängig? In Berlin hat man ohne Center gespielt (man hat nur einen) und deshalb das Rebound-Duell 49-24 verloren. Wieso sollte diese Niederlage also etwas mit Ego-Gezocke zu tun haben?
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Ich denke ein Blick in die Statistik macht es relativ eindeutig:
Ulm steht bei Fieldgoal % auf Platz 10, bei 3% auf Platz 12 bei Rpg auf Platz 1, wobei nur Bryant und Watts 5 oder mehr Rpg holen…Bryant holt beinahe 10 pro Spiel, ich denke da kann man schon von einer stärkeren Abhängigkeit von einem Center sprechen als bei anderen Mannschaften.
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Ok, Ego-Gezocke war vielleicht etwas überspitzt. Aber ich schätze Ulm schon so ein, dass sie gerade gegen eine starke Defense, wie man es im Spiel gegen Bamberg gesehen hat, dazu neigen in Einzelaktionen zu fallen. Gerade Spieler wie Watts oder Griffin nehmen viele Würfe, die ich nicht als hochprozentig ansehen würde, auch wenn die Zeit noch nicht runtergespielt ist. Und Bryant sehe ich sicher nicht als Egozocker, ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass Ulm doch arg von seiner Arbeit am Brett abhängig ist. Das sieht man denke ich sehr gut bei der Vernichtung in Berlin sieht.
Ich muss dazu sagen, dass ich bis jetzt nur die Spiele gegen Bamberg und Oldenburg gesehen habe und auch noch etwas voreingenommen bin, von dem was Leibenath bei den Artland Dragons spielen lassen hat.sorry aber ich glaub Dein wesentliches Problem ist echt nur dass Du Leibenath noch von früher kennst…das ist alles.
Das Berlin Spiel war schlecht…keine Frage, aber das hat man abgehakt und gut wars. Das Oldenburg Spiel da gabs Ego Würfe ? naaaja… wenn ich frei an der 3er Linie steh und keiner Verteidigt mich…sollt ich da nicht werfen ? …das sehe ich nicht als egoistisch an.
Gegegn Bamberg war Ulm zu solchen Würfen gezwungen, weil die Verteidigung top war… aber das dürftest Du als Artland Fan genauso wissen…wie habt Ihr nochmal gegen Bamberg gespielt ? …aha, also dann würd ich mal sagen allein die Tatsache sagt uns wir spielen auf Augenhöhe.
Und ich freu mich auf ein spannendes Spiel ! -
Ich denke ein Blick in die Statistik macht es relativ eindeutig:
Ulm steht bei Fieldgoal % auf Platz 10, bei 3% auf Platz 12 bei Rpg auf Platz 1, wobei nur Bryant und Watts 5 oder mehr Rpg holen…Bryant holt beinahe 10 pro Spiel, ich denke da kann man schon von einer stärkeren Abhängigkeit von einem Center sprechen als bei anderen Mannschaften.
Es bestreitet niemand das Ulm von einem Center sehr stark abhängt. Es wird lediglich bestritten, dass Ulm von einem Spieler abhängt. DAss die Rotation auf den großen Positionen tendenziell eher zu klein ist, is wohl unbestritten. Aber wenn man im Etat den “Ganz Großen” dann eben doch noch um ein paar Mio. Irgendwo muss man da dann wohl abstriche machen
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ulm hat in der tat öfters einzelaktionen. dies liegt aber auch daran, dass es das ulmer team (trainer + spieler) sehr gut verstehen, im verlauf eines spiels den gegner “zu lesen” und herauszufinden, wie er zu knacken ist. das kann dann auch mal mit vielen einzelaktionen eines bestimmten spielers sein. ulm spielt und kämpft aber immer als echtes team zusammen, die kohäsion scheint sehr hoch zu sein. und teilweise wird auch in der offence richtig tolles team basketball gespielt. leichte ego-tendenzen haben nur swann, der oft zu schnell und zu viele wilde würfe nimmt und auch einen hang zum emotionalen überdrehen hat (was sich aber auch sehr positiv auswirken kann) sowie mason-griffin, der den hang hat, den spielaufbau zu verlagsamen (durch prellen auf der stelle) und anschließend aus dem eigenen dribbling heraus würfe zu nehmen (bei inzwischen ordentlicher quote allerdings).
hoffe sehr, dass auch bei q’brück alle weitgehends fit sind, will da hinterher von niemandem ausflücjhe hören - egal, wer gewinnt.
strapazen von vielen spielen und langen reisen würde ich übrigens im falle einer niederlage des heimteams nicht akzeptieren, dafür ist der etat doch hoch genug, das team entsprechend tief zusammengestellt. ein spitzenteam muss das leisten können. man weiß vor der saison, dass man europäisch spielt und stellt sich entsprechend darauf ein. -
Bei einigen Spielen der Ulmer war es ja durchaus auch so, dass Bryant relativ schnell mit Foultrouble auf der Bank saß und deutlich weniger Spielzeit hatte wie üblich. Ich hab mal die Spiele rausgesucht, bei denen er unter 25 mpg hatte (inklusive dem ALBA-Spiel als DNP). Das waren 9 Spiele. Davon hat Ulm 7 gewonnen. Lediglich das ALBA-Spiel (auswärts) und in Bamerg wurde verloren. Die restlichen 7 Spiele wurden allesamt gewonnen, ohne von der Dominanz Bryants zu profitieren.
Apropos Kistenschlepper:
Bauermann hat diesen Begriff verwendet im Sinne von Collegespieler, die vom College abgehen und keinen Profivertrag ergattern, oftmals so Supermarktjobs annehmen müssen. Somit spielen sie lieber für ganz wenig Geld in Europa Basketball, anstatt in USA Kisten zu schleppen.
Leibenath hat das “Kistenschlepper” eher als Synonym für den berühmten Busfahrer benutzt. Meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Interpretationen des Wortes. -
Leibenath hat das “Kistenschlepper” eher als Synonym für den berühmten Busfahrer benutzt. Meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Interpretationen des Wortes.
Jau, das isses! Kistenschlepper als Synonym für Handtuchwedler. Die Verwendung der Kategorie mit rassistischem Unterton wie bei Bauermann hätte ich Leibenath - so wie ich ihn kennen gelernt habe - auch nicht zugetraut. Da fällt mir tatsächlich ein kleiner Stein vom Herzen.
Leibenath hat im Übrigen auch bei den Dragons in der Regel keinen Egozock als Prinzip spielen lassen. Da gab es eine Menge Systeme u.a. für Fenn und Hall im Lowpost oder auch das - mir besonders in Erinnerung gebliebene - “Horns” mit Fenn, Prewitt und Neitzel. Der Egozock war letzten Endes die Verzweiflung und Zeichen für das Auseinanderfallen des Teams. Prinzipiell würde ich Leibenath aber auf keinen Fall als einen Trainer bezeichnen, der nur auf Isolation für den PG setzt.
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Der Begriff des Kistenschleppers ist doch untrennbar mit der deraus entstandenen Diskussion verbunden, und gerade diese Diskussion war und ist ein zentraler Bezugspunkt des jüngeren Basketballdeutschlands. Niemandem, der sich professional, semiprofessionell oder zumindest als Fachlaie mit der BBL beschäftigt, dürfte er neu sein.
Insofern greift Leibenath nur ironisch die alte Debatte auf, blauäugig ist das sicher nicht. Kann es sein, dass ihr einfach nur die Aussage falsch begriffen habt? So à la “Er hat Jehova gesagt!”, vielleicht?
Interessante These. Mir ist allerdings nicht klar geworden wie Du auf Ironie in diesem Absatz kommst. Vielleicht magst Du das näher erläutern? Ich finde dafür nämlich keinen Anhaltspunkt.
Oh, es gibt doch so einige Stereotype im Basketballdiskurs, wie den vom Dimpflmoser genannten Busfahrer. Bauermann hat dem unfreiwillig den Kistenschlepper hinzugefügt; aber dieser Begriff kann nicht mehr alleine stehen, ohne an seine Diskussion zu denken; und in dieser Diskussion war Bauermann der einzige, der ihn (anfangs noch) ernsthaft benutzt hat. Das hat sich dann rasch verselbstständigt, der Begriff ist aufgeladen vor allem mit einem Widerstand gegen eine solche Denkweise. Vergleiche dazu: der zielgerichtete Pfiff, der in seiner kurzen Vergangenheit auch eine gewisse Entwicklung genommen hat, bis hin zu seiner heutigen kokettierenden Verwendung. (Ich mag ihn immer noch sehr, hehe.)
Ich lese die Formulierung Leibenaths wenn überhaupt, dann als Spitze gegen den Gedanken hinter einem Begriff wie Kistenschlepper an sich.
Und keine Bange, ich bin kein geifernder Lagerkämpfer, der unbedingt das eigene Fähnchen auf Biegen und Brechen verteidigen muss. Inhaltlich würde ich Leibenath hier nämlich ein wenig widersprechen wollen; klar, kein BBL-Team fährt eine 11er-Rotation, aber selbst in den letzten Spielen, als Watts gefehlt hat, und trotz unserer kürzlichen Diskussion um Michael Wenzl sahen die möglichen (deutschen) Ersatzspieler wie Oladipo oder die Wenzl-Brüder kaum echte Minuten, auch wenn wir mal wie zwischenzeitlichen im Pokalspiel gegen Oldenburg mit 20+ vorne lagen. Das sagt nichts über die Teamchemie und nichts darüber, inwiefern diese Rollenverteilung klaglos hingenommen wird - aber die Tendenz zum Busfahrer sehe ich da schon.
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Hm,Anhaltspunkte für eine bewusst ironisierte oder überspitzte Verwendung des Begriffes “Kistenschlepper“ finde ich trotz Deiner Ausführungen nicht in dem Interview. Mir stellt sich das tatsächlich eher so dar, dass Leibenath Handtuchwedler meint, aber Kistenschlepper sagt. Ist im Kontext der Diskussion um diesen begriff natürlich eine eher unglückliche Wortwahl…
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Das denke ich auch . Dass er “Handtuchwedler” oder “Busfahrer” meint und “Kistenschlepper” synonym verwendet, was wie bereits erwähnt , eher ungeschickt sein mag. Und wie ein Vorredner schon sagte. Auch wir haben die, wie fast jedes Team. Von daher find ich seine Aussage auch noch falsch. Auch wenn ich das nicht verwerflich, sondern normal, finde. Wie erwähnt…wer spielt denn ne 11er oder 12er Rotation? dDas is ja nahezu unmöglich.
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Klar ist das nur meine Lesart, und Interviewexegese ist eh schwierig. Meines Erachtens kann man den Begriff des Kistenschleppers in seiner Bauermannschen Urbedeutung nach der Diskussion nur noch benutzen, wenn man völlig den Arsch offen hat, und das kann ich ins Gesamtbild Leibenaths nicht wirklich einpassen.
Den Quotendeutschen, apropos Stereotypen, finde ich übrigens schlimmer als den Kistenschlepper. Letzteren kann nämlich keiner mehr ernst meinen, ersteren aber wohl schon.
Egal, unsinniger Nebenschauplatz. Morgen wird’s ein prima Spiel zweiter guter Mannschaften werden, alles andere ist Latte.
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Egal, unsinniger Nebenschauplatz. Morgen wird’s ein prima Spiel zweiter guter Mannschaften werden, alles andere ist Latte.
AMEN und volle Zustimmung achja…“…und der Bessere soll gewinnen” (…wenn er Ulm heißt, soviel Fantum muss erlaubt sein fg)
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@Chiron: Volle Zustimmung zu sämtlichen Punkten!
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Nun denn, ich schließe mich dem Konsens an. In der Begrifflichkeit daneben, in der Sache diskutabel, aber grundsätzlich kein Schlechter, der Herr Leibenath
Trotzdem wäre ich froh, dieses dumme Wort nicht mehr zu lesen und nicht mehr zu hören.
Ich hoffe, es wird ein spannendes Spiel, an dem beide Seiten – auch wenn es einen Verlierer geben muss – ihre Freude haben.
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Ihr scheint doch alle keine anderen Probleme zu haben als euch um dieses Kistenschleppergerede aufzuregen was ?
Hallo!!! Dieses ist ein Spielthread und kein " Was gibt Thorsten Leibenath zum besten" Thread.Das Spiel wird mit David Holston und Darren Fenn stattfinden.
Eventuell sogar mit Brian Bailey. C.Hoffmann wird das Spiel seines Lebens machen und Nathan Peavy wird Topscorer mit 21 Punkten vor Adam Hess mit 20 Punkten.
Wir werden die Ulmer einheizen und sie besiegen ohne wenn und aber.
Wenn die Zuschauer mal endlich wieder alles geben,werden wir sie ohne Punkte zurück nach Ulm schicken.
Klatschpappen sind hoffentlich ausgelegt und dann wird Rabatz gemacht !
Ende der Diskussion. -
ich denke auch das artland gewinnt.
- ulm wird holston nicht verteidigen können. sie haben leider keinen geeigneten mann auf position 1 oder 2 der ihn wirklich aus dem spiel nehmen kann. stellst du holston kalt, ist artland fast erledigt.
- der heimvorteil
ich hoffe wir sehen ein spannendes spiel am tv.
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ich denke auch das artland gewinnt.
- ulm wird holston nicht verteidigen können. sie haben leider keinen geeigneten mann auf position 1 oder 2 der ihn wirklich aus dem spiel nehmen kann. stellst du holston kalt, ist artland fast erledigt.
- der heimvorteil
ich hoffe wir sehen ein spannendes spiel am tv.
Der Experte…. manmanman… stellst du Holston kalt, dann hast du nen Mann im Kühlschrank!