wow. ganz ehrlich, das dürfte eines der besten spiele gewesen sein, das ich je in würzburg gesehen habe. so macht europa spass! wer nicht dabei sein wollte, ist selber schuld.
ich fand die baskets heute überragend. wie gesagt, mariupol ist keine laufkundschaft, insbesondere ein greer und ein radulica sind schon echte kaliber. umso imposanter wie sich die baskets in dieses spiel hineingebissen haben, trotz riesiger probleme auf der center-position. eigentlich hat heute jeder seine sache gut gemacht (auch oli clay hat sich nach unglücklicher erster hälfte gesteigert). besonders hervorheben kann man aber wohl anderson, der heute das gezeigt hat, was wir uns immer von ihm erhofft haben. sehr gut auch stuckey, der mich heute zum ersten mal vollends überzeugt hat. und einmal mehr mcintosh, den ich - da kann call_me_dude mich noch so sehr belächeln - derzeit vor jacobson sehe und als echtes upgrade zu ricky harris.
aspringsteen
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was ist das denn für eine zumutung seitens der eurocup-organisatoren? einmal stellen sie an die teilnehmenden clubs anforderungen wie etwa die bereitstellung von tv-bildern und bekommen es dann selbst nicht auf die reihe die spieltermine frühzeitig genug festzusetzen, auf dass die vereine in die lage versetzt werden, die spiele entsprechend zu bewerben. aus unbefangener perspektive scheint das ein starkes stück!
bei derzeit noch über 1700 verfügbaren tickets scheint das morgen ein sehr ungewohnter rahmen zu werden. auch in anbetracht der kurzfristigen ansetzung wird das morgen insgesamt wohl eine enttäuschende kulisse abgeben, mehr als 2000 tickets dürften im endeffekt wohl nicht weggehen, zumal kaum ersichtlich ist, welche werbetrommel die baskets auf die schnelle noch rühren könnten. auch finanziell sollte das einbußen bedeuten, weil man von baskets-seite sicher mit einem höheren zuschaueraufkommen gerechnet haben dürfte. allerdings liegen die gründe dafür wohl auch jenseits der genannten äußerst kurzfristigen terminierung. einmal scheint das würzburger sportpublikum wohl nicht für diesen europäischen wettbewerb zu begeistern. allerdings fehlte es auch, wie von xraysforever bemängelt, an entsprechender kommunikation. so wäre evtl. eine werbeaktion wie vor dem bosch-rexroth-cup sinnvoll gewesen, umso mehr als generell absehbar gewesen sein dürfte, dass der euro-cup auf deutlich weniger resonanz stoßen würde, als die bundesliga-spiele.
zuschauertechnisch zu retten sein dürften damit nurmehr die folgenden euro-heimspiele. vielleicht sollte man dafür mal gutscheine für ermäßigungen auf die tickets unter den studenten verteilen, um so ein scheinbar bisher weitgehend übersehenes zuschauerpotential zu erschließen.richtig cool sind aber natürlich die live-übertragungen bei tvtouring. da bin ich mal gespannt, speziell auch auf die angekündigten “expertenrunde”.
in sportlicher hinsicht fällt eine einordnung des gegners von morgen recht schwer. das roster von mariupol liest sich aber recht eindrucksvoll. als viemeister der ukraine liegt es sehr nahe zu mutmaßen, dass das team von oligarchen gefördert wird und dementsprechend der etat eher in sphären des fc bayern liegen dürfte. dieser umstand und die wohl eher kurze vorbereitungszeit sprechen wohl eher für eine underdog-rolle der baskets. dennoch sollte man dieses spiel ernst nehmen, bietet es doch eine gelegenheit sich mit einem starken gegner zu messen. insbesondere wäre es wünschenswert mckinney und anderson in ihren rythmus finden zu lassen. und vielleicht löst ein engagierter euro-cup- auftritt ja auch ein gesteigertes zuschauerinteresse aus.
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allein der steal von henneberger gegen hamann war das eintrittsgeld wert - der rest war auch ganz nett.
man muss schon sehen, gegen wen man da gewonnen hat. der fc bayern ist schon eine sehr starke truppe, insbesondere ein halperin ist einer der größeren namen im europäischen basketball. ich fand die bayern-mannschaft auch heute deutlich vielversprechender als die vom vorjahr. mein eindruck ist aber der, dass man einem solchen star-ensemble auch einen sehr guten trainer zur seite stellen müsste…
würzburg mit sehr guter defense. boone ist unter dem korb derzeit phänomenal. und seine dunks waren noch nie so kraftvoll wie im moment. sehr gut gefallen hat mir auch mcintosh. ich denke, man hat heute sehr deutlich gesehen, weshalb er im vergleich zu harris der bessere mann ist: gute verteidigung, guter dreier, guter mitteldistanzwurf, guter zug zum korb und dabei stets das auge für den mitspieler. ich sehe ihn eigentlich mit jacobson gleichauf.
anderson mit viel pech und frühen (teilweise dummen) fouls. allerdings mit wichtigen punkten im dritten viertel und beeindruckenden 7 rebounds in nur 14 minuten.
schön auch, dass alex king heute wohl mit seinem dreier den entscheidenden stich setzen konnte. man sollte in den nächsten wochen aber dahin kommen, dass er nicht der spieler, mit den meisten dreierversuchen ist.
mckinney hat heute recht wenig zählbares produziert und hatte eine schlechte quote. viele seiner würfe waren aber solche in not, etwa mit ablauf der shotclock, wofür er nicht immer etwas konnte. er hat jedoch viel investiert. außerdem habe ich außer einer situation im ersten viertel auch nicht gesehen, dass man ihn in eine gute position gebracht oder ein sinnvolles system für ihn gelaufen ist. da waren vor allem isolations, aus denen wenig gutes folgte.
clay im rahmen seiner möglichkeiten. einige male doof den ball verschusselt, aber einige seiner ballverluste resultierten auch aus schlechten pässen. er bräuchte mal ein spiel mit offensiven erfolgserlebnissen, denn im angriff wirkt er noch sehr verunsichert.so gut das alles war, einige dinge können aber dennoch bemängelt werden: einmal die tatsache, dass es die baskets nicht geschafft haben, sich schon frühzeitig deutlicher abzusetzen. die gelegenheiten dazu wären vorhanden gewesen. stattdessen die baskets mit schlimmen ballverlusten, fehlpässen, schlecht ausgespielten fast-break-situationen. speziell im ersten viertel wurden auch zu viele offensiv-rebounds abgegeben. zudem ließ die offensive durststrecke im viertel viertel böses erwarten. das war wieder eine phase, in der offensiv zuhauf schlechte entscheidungen getroffen wurden.
ein großes lob auch von mir an den fanclub. tolle aktionen und vom start weg ordentlich stimmung gemacht! danke auch für die marcel-schröder-sprechchöre, die wohl auch als kommentar zu den diskussion der letzten woche zu verstehen sind.
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also, ich finde, die aktuelle ausgabe ganz passabel - hätte mir nach xraysforevers kritik da schlechteres erwartet. und bei Deiner zusammenfassung hast Du vergessen zu erwähnen, dass die eurocup-auswärtsspiele der baskets alle live bei tvtouring zu sehen sind. das ist doch was!
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ich bin sehr skeptisch, was die würzburger siegchancen für samstag angeht. eigentlich rechne ich mit einer niederlage, die durchaus auch höher ausfallen könnte.
der fcb hat einfach einen verdammt starken kader. vom papier her ist das wohl das beste, was die liga in dieser saison zu bieten hat. nicht ganz zu unrecht wurde der fcb beim SD pre-season tipp oft ganz oben eingeordnet und ist sicher ein titelanwärter. der zeitpunkt um auf bayern zu treffen, ist für die baskets enorm ungünstig. denn unter dem korb sind wir durch den ausfall von mcnaughton extrem im nachteil. homan/troutman/roberts - wenn bayern das konsequent spielt und boone evtl. mit den fouls zu kämpfen hat, könnten allein diese match-ups gegen unsere jungs ausschlaggebend sein.
außerdem könnte uns ein hamann von der bank sehr weh tun, wenn er etwa gegen stuckey ein um das andere mal zum korb ziehen kann. rice, benzing, halperin, thomas - von denen fangen wir gar nicht erst an…kurzum, aus würzburger sicht muss man darauf hoffen, dass die big men der bayern sich früh fouls fangen (man müsste also zu beginn den korb attackieren). wie immer wird eine starke defense notwendig sein. allerdings muss man gegen diese variablen bayern auch offensiv mithalten können. hier kommt es maßgeblich auf mckinney und anderson an. daher würde ich auch für anderson in der startaufstellung votieren, außerdem muss mckinney früh ins spiel finden. wie kann es angehen, dass er - wie im spiel in quackenbrück - erst nach 5 minuten den ersten wurf nimmt, zu einem zeitpunkt, zu dem alex king schon zweimal von draußen ohne erfolg auf den korb geballert hat?
wenn überhaupt, gewinnen die baskets das spiel nur mit den zuschauern gemeinsam - die halle muss also auch ihren beitrag leisten. -
puh, dieser thread kommt arg früh. derzeit lässt sich meines erachtens nicht vorhersagen, wohin die reise der baskets in dieser saison führt. die spiele, die die baskets bisher verloren haben, waren kein must-win spiele, mit ausnahme vielleicht der partie gegen bayreuth. in den spielen gegen oldenburg, artland und ulm hat man gegen teams, die sich am ende wohl im oberen tabellendrittel finden, bis in die unmittelbare schlussphase realistische siegchancen gehabt, dann aber teilweise leichtfertig den sieg aus der hand gegeben. den schluss auf eine sportliche krise lässt der bisherige saisonverlauf daher meiner meinung nach nicht zu.
dennoch gibt es aus der sicht der baskets-fans sicher anlass zur kritik. diese betrifft auch das coaching von marcel schröder, das sich oftmals an unglücklich, ggf. auch in mancherlei hinsicht als unfähig erwiesen hat: so haben die baskets mitunter erhebliche probleme eine strukturierte offense zu spielen und ihre offensiv-waffen (anderson, mckinney hauptsächlich) adäquat einzusetzen. außerdem hat schröder in engen spielsituationen am ende bisher - das kann man wohl so sagen - “versagt”. dass er gestern nach der neuerlichen dragons-führung wenige sekunden vor schluss keine auszeit genommen hat, ist mir nicht erklärlich und schmeckt ein wenig danach, als habe sich der coach hinter seinen spielern verstecken wollen. andererseits kann man schröder auch zugute halten, dass er seine mannschaft defensiv sehr gut einstellt. im übrigen stimmt auch der einsatz der spieler. dass schröder sie nicht ordentlich motiviert, wie hier teilweise vorgebracht wird - dafür gibt es meiner ansicht nach keine anhaltspunkte.
die kritik ist schließlich in ihrer vehemenz auch deshalb ungerecht, weil sie viele faktoren, die außerhalb des einflussbereichs von marcel schröder liegen, außer acht lässt. einmal sind die baskets von erheblichen verletzungssorgen geplagt. gerade der ausfall von mcnaughton auf der center-position wiegt schwer. boone spielt zwar eine sehr gute saison (die freiwürfe ändern daran nichts, sie werden wohl im verlauf der saison auch nicht mehr besser), aber clay ist kein adäquater back-up. dazu fehlt mit mcnaughton eine weitere offensiv-option, auf die das offensiv-konzept von schröder baut, als auch eine alternative zu boone in der crunch-time, die ganz offensichtlich dringend benötigt wird. im übrigen muss man auch konstatieren, dass einige spieler bislang nicht das leisten, was man sich von ihnen erwartet. gerade mckinney und mcintosh spielen weit hinter dem, was die baskets eigentlich von ihnen bräuchten. ich bin auch nicht gewillt, diese defizite allein dem coach anzulasten. insbesondere mckinney scheint mir noch nicht in würzburg angekommen sein und mit der rolle des go-to-guys nicht warm zu werden.
man kann also marcel schröder kritisieren. die meisten postings diesbezüglich sind aber heftig-überzogen, pauschal und undifferenziert. noch dazu scheinen sie häufig interessengeleitet, persönlich motiviert und uninformiert. einige schröder-basher gehören ersichtlich zu der anhängerschaft, die man als “erfolgsfan” bezeichnen möchte und die unrealistische erwartungen an diese baskets-saison dahin stellen, dass der erfolg der letzten saison wiederholt, bzw. noch übertroffen werden muss. dabei verlieren sie aus dem blick, dass die letzten saison eine ausnahmekonstellation war und würzburg leider nur ein standort mit einem leicht überdurchschnittlichen budget ist. die erwartungshaltung muss also dringend angepasst werden. weiterhin sind hier auch user unterwegs, die die berufung von marcel schröder bereits seit monaten attackieren, kritisieren und angreifen, ihre haltung aber nur bedingt mit argumenten unterfüttern, sodass persönlich bedingte aversionen - warum auch immer - im vordergrund zu stehen scheinen.
edit: das krasseste, was ich übrigens nach dem spiel gestern lesen musste, war der ruf nach holger geschwindner. da habe ich meinen augen nicht getraut, konnte aber auch nicht sicher sein, ob das tatsächlich ernst gemeint war. und wenn das doch ein scherz war - dann kein guter!
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wie bitter, aber aus der fernperspektive vermute ich, dass es die baskets aufgrund einer - mal wieder - sehr verkorksten schlussphase nicht verdient gehabt hätten. damit ist weniger boones versagen an der linie gemeint, als die aktionen zuvor. mckinney wollte es wohl zwingen, hat aber alles verballert, ebenso jacobson, bei dem es mir manchmal scheint, als wolle er das heft teilweise um jeden preis übernehmen und verantwortung übernehmen. dann besser mcintosh in diesen phasen auf das feld. unglücklich wohl auch der coach. warum nimmt der nach dem korb von popovic zum 60-59 nicht die auszeit oder bringt anderson zurück??
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noch einige anmerkungen:
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ich kann mich nur denjenigen anschließen, die den blick darauf gelenkt haben, dass die baskets nicht schlecht gegen julius jenkins verteidigt haben, sondern das dieser einfach exzellent freigespielt wurde. das war wirklich sehenswert, wie der da blitzschnell um die blöcke gewuselt ist und im exakt richtigen zeitpunkt von joyce angespielt wurde. selbst john little wurde da mindestens einmal ordentlich vernascht. die oldenburger klasse muss man dann eben auch einmal anerkennen. die baskets haben viele varianten gegen ihn versucht (siehe posting von mainball) - wenn jenkins so trifft wie gestern, ist gegen ihn kein kraut gewachsen.
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stuckey mag gestern zweimal schön zum korb gezogen sein. nichtsdestotrotz war er aus meiner sicht der einzige baskets-akteur mit einer eher schlechten vorstellung. das hat weniger mit seiner offense zu tun (auch hier gab es aber eine haarsträubende szene zum ende des spiels, als er planlos zum korb zog und einen ballverlust produzierte), als vielmehr mit seiner defense gegen die oldenburger guards. joyce und jenkins war er schlichtwegs nicht gewachsen. daher war es richtig ihn runterzunehmen, außerdem hätte er in einer ganz wichtigen phase ende drittes, anfang viertes viertels nicht auf dem parkett stehen dürfen.
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fehlende teamchemie kann ich bislang nicht erkennen - im gegenteil scheint sich das team gut zu verstehen. was man aber wohl sicher sagen kann, ist, dass das diesjährige team im vergleich zum letztjährigen mit einem minderen siegeswillen auftritt. insofern werden steigerungen bei der individuellen qualität mit dem verzicht auf die “geilheit” das spiel zu gewinnen erkauft, welche die baskets 11/12 so besonders machte. mcnaughton, anderson, mckinney können es diesbezüglich mit einem frazier, kramer oder tomaszek nicht aufnehmen. das darf man ihnen aber nicht zum vorwurf machen. jene spieler waren in dieser hinsicht absolute ausnahmen…
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glückwunsch nach oldenburg. das ist eine ganz andere mannschaft als die der vorsaison und in dieser form sicher auch ein kandidat für das playoffs-halbfinale. vielleicht hilft diese einsicht auch die niederlage von heute abend richtig einzuordnen. jenkins mit großartigem spiel, noch besser fand ich aber dru joyce, der jenkins überhaupt erst in seine guten wurfpositionen gebracht und ganz generell das oldenburger spiel sehr ruhig und fokussiert gelenkt hat. durch ihn und seine abgeklärtheit geht das spiel in den norden. toller spieler für oldenburg!
aber auch die würzburger haben mich kämpferisch durchaus überzeugt. gerade in halbzeit 1 war die defense teilweise sensationell und stand der der vorsaison in nichts nach. wie king (der überhaupt stark spielt) und boone den oldenburger frontcourt in schach gehalten haben, war großer sport. auch mit oli clay war ich zufrieden - sein problem ist vor alle, dass er meist schon dann ein foul gepfiffen bekommt, wenn er sich nur in ballnähe aufhält. wirklich schwach fand ich allein nur stuckey.
dass es für würzburg nicht zu einem sieg gereicht hat, liegt sicher auch daran, dass die baskets in den entscheidenden phasen die letzte konsequenz vermissen ließen. einmal war dies kurz vor der halbzeitpause der fall, als kein nennenswerter vorsprung mit in die kabine genommen werden konnte, ein anderes mal in der schlussphase, als keine guten aktionen unternommen wurden.
außerdem habe ich zu bemängeln, dass meines erachtens anderson und mckinney offensiv nicht konsequent und ihren fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden. ganz besonders sehe ich das problem bei mckinney, der heute viel zu wenige würfe nehmen durfte. er ist unser top-verdiener, er ist unser go-to-guy (den haben wir nämlich sehr wohl), er muss mehr verantwortung übernehmen dürfen. bislang gesteht ihm schröder diese tragende rolle aber nicht richtig zu.
schließlich hat schröder heute auch einige coaching-fehler begangen. der entscheidende ist ihm wohl in der ganz wichtigen phase ende des dritten bzw. anfang des vierten viertel unterlaufen, als die baskets eigentlich oberwasser hatten. in dieser situation ließ er ohne jacobson/little bzw. anderson/mckinney spielen. konsequenz war einmal, dass joyce und jenkins die oldenburger auf die siegerstraße brachten - insbesondere stuckes war defensiv überfordert. zum anderen ging bei den baskets offensiv die linie verloren - ohne ihre potentesten offensiv-spieler.ich will hier aber nicht schlechtreden. die baskets haben gegen eines der top-teams der liga einen großen kampf geliefert. das konnte man sich gut ansehen. der erfolg der letzten saison dürfte ohnehin nicht zu wiederholen sein, auch wenn ich glaube, dass sich das team im saisonverlauf noch steigern wird. und ein sieg gegen den FCB würde ohnehin noch süßer schmecken als einer gegen oldenburg. holen wir uns das ding also in zwei wochen!
edit: ich kann zwar verstehen, dass man sehnsucht hat nach den baskets 2011/12. aber man muss dabei schon gerecht bleiben. offensiv ist das in dieser saison besser als letztes jahr. und wenn hier chris kramer als unser letztjähriger go-to-guy genannt und vermisst wird, muss man annehmen, dass die legendenbildung schon recht weit fortgeschritten ist. kramer war für das team enorm wichtig. ein go-to-guy war er aber nicht.
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ich freue mich sehr auf das spiel am sonntag, das erste punktspiel, das ich in dieser sauson von den würzburger baskets sehen kann.
die bisherige saison musste ich aus der ferne verfolgen, denke aber, dass der saisonstart zwar nicht überragend, jedoch ganz ordentlich gelungen ist: die auftaktniederlage gegen bayreuth relativiert sich bei einem blick auf die tabelle, auch gegen ulm kann man auswärts verlieren, insbesondere, wenn auf den großen positionen aufgrund des ausfalls von mcnaughton und kleber eine recht große lücke klaffte, der sieg gegen bremerhaven war imposant, der gegen gießen letztlich wohl ganz souverän.
allerdings gilt es in den kommenden wochen für die würzburg baskets - die nächsten drei spielen gegen oldenburg, artland und den fcb sind echte gradmesser gegen gegner mit recht hohen ansprüchen. dabei sollten die baskets mindestens eines der drei spiele gewinnen.
oldenburg ist dabei derzeit womöglich der auf dem papier stärkste gegner. der kader ist schon sehr tief und qualitativ hochwertig, die bisherigen ergebnisse eindrucksvoll. andererseits wird sich oldenburg die unterbesetzung der baskets auf der 5 nicht in der weise zunutze machen könnte, wie es etwa vom fcb zu erwarten wäre - auf dieser position ist oldenburg meines erachtens nicht allzu gut besetzt.
würzburg muss als gastgeber in jedem fall eine ernsthafte defense spielen - einige der oldenburger spieler dürfte bei dem gedanken an das rückspiel der vorsaison noch die knie schlottern. wichtig wird es zudem sein, anderson und mckinney früh in ihren offensiven rythmus zu bringen. das scheint mir bisher nicht immer geklappt zu haben.
letztlich hoffe ich auch, dass dem publikum bewusst ist, dass die baskets auf einen absolutes spitzenteam treffen und es dementsprechend enthusiastisch (trotz des sonntagstermins) die mannschaft unterstützt. -
ohne die neueste folge gesehen zu haben, muss auch ich sagen, dass das format s.oliver baskets TV eigentlich bereits seit beginn der aufzeichnungen hinter seinem potential zurückbleibt. insbesondere meine ich ebenfalls, dass das niveau seitdem eher gesunken als gestiegen ist und zum ende der letzten saison die sendungen mehrheitlich schlicht platt waren und auf den schnellen lacher, den oberflächlichen witz aus waren. ich will daraus aber nicht unbedingt den beteiligten einen vorwurf machen. die idee ist nämlich grundsätzlich eine gute. auch ist die moderation solcher sendungen sicherlich schwieriger als es auf anhieb scheinen mag - und fabian frühwirth ist eben kein gelernter fernsehmoderator, sondern in diese rolle hineingerutscht.
natürlich ist das format aber auch keineswegs verloren. ich würde mir neben einem verstärkten eingehen auf die basketballerische situation vor allem wünschen, dass stärker auf die persönlichen hintergründe der spieler eingegangen wird ohne dabei auf einem oberflächlichen und teilweise peinlichem level zu verharren. es gibt einige beispiele in radio und fernsehen, die hierzu vielleicht als vorbild taugen würden. -
john bryant mit 0 fouls? immer wieder unfassbar, wie der kerl einfach nichts gegen sich gepfiffen bekommt…
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ich hatte letztes jahr die vorschau zu den würzburger baskets geschrieben. leider kann ich das in diesem jahr nicht wieder machen. ersatz sollte aber zu finden sein.
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die halle ist in der tat super. chester frazier soll aber besser da bleiben, wo er ist…
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ich gehe schon davon aus, dass jacobson, boone und vor allem little gehaltsaufschläge bekommen haben. zumindest bei letzterem können diese durchaus auch deutlich ausgefallen sein.
natürlich man einer längerfristiger vertrag für die spieler von vorteil sein - aus den oben dargelegten erwägungen. aber auch für die vereine gibt er planungssicherheit. hinzu kommt, dass die baskets durchaus unter druck standen nach der patrick-entlassung zu “liefern” und all denen den wind aus den segeln zu nehmen die damals vom bevorstehenden neuerlichen niedergang des würzburger basketballs kündeten. dies haben sie durch die drei 2-jahres-verträge getan, deren abschluss zeitnah verkündet wurde und die anhänger besänftigte. insofern kann man evtl. schon von einer leistungsunabhängigen “bleibeprämie” sprechen. und schließlich musste bei den baskets ein großes interesse daran bestehen vor allem boone und little als leistungs- und sympathieträger zu halten. da spielen dann marketing- und strategieerwägungen neben rein sportlichen erwägungen eine rolle, sodass das gehalt letztlich gemessen am sportlichen “wert” der spieler tatsächlich zu hoch (und trotzdem eine gute investition) sein könnte. -
ich sehe durchaus mit sorge, dass wohl nicht nur wenige scheinbar eine ähnlich erfolgreiche nächste saison erwarten. und wenn das schon hier bei SD der fall ist - wo man eigentlich erwarten sollte, dass das sensationelle abschneiden von den usern richtig eingeordnet werden kann -, wie sieht das dann bei den übrigen anhängern aus?
fakt ist, dass wir im letzten jahr durchaus auch davon profitiert haben, dass einige teams unter ihrem potential gespielt haben, etwa oldenburg, frankfurt und in den playoffs dann auch alba berlin. diese mannschaften werden daraus gelernt haben und sie werden wieder in die erweiterte spitze drängen.
außerdem muss man sich vor augen führen, dass in keinster weise gewährleistet ist, dass wir das, was uns in der abgelaufenen spielzeit so besonders gemacht hat, auch in der neuen saison abrufen werden können - nämlich diese extrem effektive verteidigung. daran kann man aus mehreren gründen berechtigt zweifeln: (1) mit frazier und kramer stehen zwei absolute schlüsselspieler nicht zur verfügung. (2) mit JP fehlt der trainer, der dieses spielsystem perfektioniert hat.
unter marcel schröder wird mit einiger wahrscheinlichkeit unser spiel sich wieder an die übrigen spielweisen anpassen, das alleinstellungsmerkmal full-court-defense wird nicht mehr umfassend zum tragen kommen. dieses war aber gerade das schlüsselement für den erfolg.vor diesem hintergrund wäre ein playoffs-teilnahme schon aller ehren wert. mit teams wie braunschweig, bremerhaven, bonn, frankfurt usw. wird man sich wohl messen können. ob man aber weit vor diesen liegen wird? wohl kaum. ob es für die post-season reicht, wird maßgeblich davon abhängen, wie sich marcel schröder macht. und auch eine rolle wird spielen, ob man die heimstärke weiterführen kann. dazu bedarf es aber auch der zuschauer.
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mit der ausleihe von stuckey bin ich sehr zufrieden - solange diese geschäfte nicht zur regel und wir zu besseren talentschmiede von bamberg werden. ist stuckey fit, kann er uns sicher stets zwischen 10-20 gute minuten geben. auch dass clay bleibt, freut mich, mal sehen, ob er sich mehr spielzeit erkämpfen kann - was nicht zuletzt an der weiteren kaderaufstellung liegen dürfte.
jetzt brauchen wir eigentlich noch einen mann für die guard-positionen. dieser sollte ein richtig guter verteidiger zu sein, damit man die option hätte mit jacobson/little/neuer mann zumindest zeitweilig guardterror zu spielen. offensiv müsste dieser spieler womöglich gar nicht einmal überragende fähigkeiten haben - idealbesetzung dafür wäre eigentlich chester frazier (oder paeley). für die zweite verbleibende ausländer-position bräuchte man meines erachtens noch einen für die 3/4. wie einige hier gehe ich davon aus, dass MS die position 4 größtenteils mit kleber/king/clay besetzen will. daher wird man diesen dreien keinen hochkaräter-pf vor die nase setzen. da dieser plan aber - auch mit blick auf klebers verletzungsanfälligkeit - nicht ohne risiko ist, wäre eine absicherung mit einem erfahrenen mann wünschenswert, den man auch auf die drei stellen kann, damit er auf der vier nicht allzu viel spielzeit klaut. ivan elliott wäre da eine option, eher aber noch bucknor.
noch ein wort zu ricky harris: er kommt zwar auch in meinen wunschvorstellungen eigentlich nicht vor, dennoch denke ich, dass einige hier ihm unrecht tun. insbesondere wird gerne vergessen, dass harris schon eine recht gute hinrunde gespielt hat uns wir ohne ihn die spiele gegen bayern und alba niemals gewonnen hätten. in der rückrunde hat sich dann aber eine formation gefunden, deren absolute stärke in der defense lag. da konnte ricky harris nicht mehr mithalten - anderen wäre das ebenso gegangen. eine solche defense-formation werden wir in der nächsten saison sicher nicht mehr sehen - allein deshalb weil mit frazier und kramer zwei für diese spielweise wohl unersetzbaren spieler nicht mehr an bord sein werden. es zeichnet sich also eine konventionellere und offensivorientiertere spielweise ab. harris mit seinen unbestrittenen scorer-qualitäten würde da sicher ganz gut passen.
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oh weh, das ist sehr schade. ich gehe mal davon aus, dass die baskets mit dem oldenburger angebot dann einfach nicht mithalten konnten (oder wollten) - dass kramer bzw. ein agent mit würzburg verhandelt hat, nehme ich aber als sehr sicher an, ebenso dass die baskets - auch MS - ihn gerne verlängert hätten. aber natürlich ist es auch richtig eine kramer-verlängerung nicht um jeden preis erzwingen zu wollen. er ist nicht 1:1 ersetzbar, gerade sein zug zum korb ist in der BBL wohl einzigartig. aber man muss auch sehen, dass er offensiv aufgrund eines eher schwachen wurfes recht limitiert ist. vielleicht kann da ja machowski mehr raus holen. für würzburg bietet sich vielleicht jetzt die chance den kramer-spot mit einem spieler zu besetzen, der in der set-offense etwas variabler und korbgefährlicher ist. gerade im hinblick darauf, dass MS seine große schwäche wohl in der gestaltung der geordneten offensive hat, ist das womöglich gar besser als kramer zu halten.
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also erst einmal ist natürlich schon klasse, dass die baskets nächstes jahr eurocup spielen können. die hat dann doch sportlich einen deutlich höheren mehrwert als die eurochallenge und ich bin fast etwas betrübt darüber, dass ich meine dauerkarte nur für die bbl verlängert haben. wenn das solide finanziert ist, wird das eine runde sache - auch wenn dem gemeinen baskets-zuschauer (mich eingeschlossen) viele teamnamen eher nach böhmischen dörfern lauten. aber galatasaray ist schon mal nicht schlecht…
und jimmy mckinney ist ganz sicher auch eine sehr gute verpflichtung, die vor allem (berechtigten) sorgen dahin entgegenwirken dürfte, dass das scoring-potential der baskets 12/13 unzureichend sein würde. es spricht einmal mehr für die gesamte organisation so einen mann - und für zwei jahre! - an den main gelockt zu haben. im hauptrunden-rückspiel hat er in der crunch-time mit robertson gemeinsam den unterschied gemacht. so ein konstanter scorer hatten wir im letzten jahr nicht.
die übrigen vier positionen könnten wir idealerweise nun wie folgt besetzen:
- stuckey: ich könnte mir so eine leihgabe durchaus vorstellen, stuckey wird sich wohl auch im nächsten jahr in bamberg nicht durchsetzen können und braucht nun spielzeit. in würzburg sollte er die bekommen und den back-up für jacobson traue ich ihm zu.
- kramer: wäre wohl der wunsch vieler und eine feine sache. offensichtlich besteht ja weiterhin kontakt. aber selbst wenn die nba für ihn keine realität wird, sollten da genügend interessenten vorhanden sein. und ob die baskets noch genug extrageld in ihrer spesenkasse haben um ihm seine entscheidung für würzburg noch leichter zu machen? was vielleicht hoffnungsvoll stimmt, wäre evtl., dass kramer wenn überhaupt erst spät im sommer für den europäischen markt zur verfügung stünde. dann sind die meisten vereine wohl aber bereits versorgt. fraglich ist eben nur, ob die baskets gewillt sind, ebenfalls solange zu warten und einen rosterspot freizuhalten.
- dann bräuchten wir für den letzten ausländerplatz noch einen spieler für die 3 bzw. 4 bzw. am besten für beide positionen. allzu viel geld steht da aber wohl nicht mehr zu verfügung. von daher könnte ich mir eine verlängerung von bucknor oder elliott eigentlich ganz gut vorstellen.
- und zum schluss wünsche ich mir für die 6. deutschenposition oli clay. vielleicht kann MS ihm ja wenigstens eine kleine spielzeit-perspektive aufzeigen - was natürlich hinter boone/mcnaughton fast aussichtslos erscheint.
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interessant, dass jetzt ausgerechnet xraysforever mit den neuesten infos rumkommt, war er doch bisher nicht dafür bekannt über exklusive quellen zu verfügen. vielleicht werden seine angaben aber ja gerade dadurch glaubwürdiger. am reizvollsten ist natürlich die spekulation über den proa-rückkehrer. wenn es nicht wysocki ist, kommen dafür eigentlich nur infrage: blackwood, burnette, levy und paeley.
blackwood hat in hagen gezeigt, dass er für die bbl taugt. als back-up für jacobson wäre er in ordnung. allerdings hat es für ihn unter MS ja nicht so gut geklappt. eher unwahrscheinlich.
burnette hatte vor der saison keine guten erfahrungen mit den baskets (oder nur mit JP). daher halte ich auch seine rückkehr für unwahrscheinlich. außerdem: er hat jetzt keine qualitäten, die ihn unersetzbar machen.
levy hilft uns eigentlich auch nicht recht weiter. seine defense ist sicher bbl-tauglich, offensiv bringt er aber wohl viel zu wenig mit. MS sollte sich bei der teamzusammenstellung davor hüten eine reine defensiv-armada zu casten, die mit dem ziel antritt, den gegner stets unter 50 punkten zu halten.
bleibt paeley. unter dem vorbehalt einer guten gesundheit kann ich mir das eigentlich sehr gut vorstellen, zwar nicht als 6.mann, aber als 7. oder 8. rotationsspieler. defense ist gut, zug zum korb ist gut und schuss ist passabel. dazu ist er ein guter typ, der sich mit den BIG3 sicher gut verstehen würde. vielleicht kein 1:1 ersatz für kramer, in der set-offense aber wohl sogar besser als dieser. bei aller achtung für kramer - da kam meist zu wenig von ihm.aber noch eines leute: hängt eure ambitionen für die nächste saison nicht allzu hoch. selbst unter JP wäre es kaum möglich gewesen den erfolg dieser saison zu wiederholen. ziel sollte vielmehr eine platzierung von 6-14 sein. und wenn es nicht mit den playoffs klappt - so be it! manchmal meint man, hier wird nächste saison die meisterschaft erwartet. ich halte das für sehr gefährlich.
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absolut geniale neuigkeiten - auch ich habe dann zur neuen saison ein little-trikot! allerdings werden da teilweise deutliche gehaltssteigerungen fällig gewesen sein. ob diese allein sportlich gerechtfertigt sind, sei einmal dahingestellt. für die baskets zahlt sich diese kontinuität aber sicher aus: boone und little sind absolute fan-heroes, boone überhaupt das gesicht der baskets und boone und jacobson wohl zwischenzeitlich in der würzburger clubszene wohlbekannt. ihre weiterverpflichtung ist gutes marketing. daumen hoch.
aber klar, es wird enorm spannend sein zu sehen, wie sie sich ohne JP schlagen werden.
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ich meine, diese schocker-nachricht mittlerweile einigermaßen verdaut zu haben. mein vorläufiges urteil lautet dahin, dass ich diese entscheidung des managements verdammt mutig finde. denn im falle eines (deutlich) schlechteren saisonverlaufs im nächsten jahr - der nicht unwahrscheinlich ist - wird ihnen die entlassung von JP von allen seiten um die ohren gehauen werden. das musste bähr und co bewusst gewesen sein. hieraus schließe ich aber, dass intern etwas vorgefallen sein muss, was JP arg disqualifizierte. dass die entlassung allein einer spieler-revolte geschuldet ist, glaube ich nicht, ebenso wenig wie ein “königsmord” durch den intrigant marcel schröder. eher scheint es mir so, als habe der erfolgsbesessene JP methoden angewandt, die nicht zum moralischen selbstverständnis der baskets passen. dann die reißlinie zu ziehen, zeugt - gerade vor den drohenden konsequenzen - von rückgrat. umso mehr, als die genauen umstände und fakten wohl nie an die öffentlichkeit dringen und die maßnahme der GF legitimieren und rechtfertigen werden.
mißlich ist natürlich, dass das office der baskets gerade jetzt offenbar durch die urlaube beider manager offenbar weitgehend lahmgelegt ist. allerdings bin ich beinahe sicher, dass es die trainer-stelle gar nicht mehr zu besetzen gilt. marcel schröder wird das wohl machen dürfen. ich halte das durchaus für eine konsequente entscheidung. sicher, der aufstieg im letzten jahr war wohl nicht seiner glanzleistung sondern einem verdammt tiefen und guten kader sowie dem zweithöchsten budget geschuldet - und hätte deshalb wohl schon vor dem letzten spieltag eingetütet werden müssen. schröder hat sich in dieser letzten proa-saison jedoch als defensiv-fuchs erwiesen und durchaus gezeigt, dass er eine mannschaft führen kann. da sich die anzeichen dafür verdichten, dass einige der kernspieler tatsächlich in würzburg verlängert haben, könnte schröder mit diesen versatzstücken und seiner der von JP ähnlichen spielweise fortschreiben, was die baskets 11/12 ausgemacht hat: defense, kampf und leidenschaft. dass dabei die offense eher untergeordnete bedeutung haben wird, dürfte klar sein. aber bitte - wer dies vorauseilend als das große manko darstellt, hat wohl bereits vergessen, dass wir auch dieses jahr kaum mit spektakel-basketball verwöhnt wurden. und natürlich ist eher fraglich, ob marcel schröder die erfolge wiederholen können wird - er ist sicher noch kein gereifter coach wie JP. doch auch für JP wäre dies in der kommenden saison wohl kaum möglich gewesen.
es wurde bereits geschrieben, dass die baskets nun in eine konsolidierungsphase eintreten könnten. das wäre für den verein wohl recht hilfreich und ist nach dem kometenhaften aufstieg wohl auch mal notwendig. mit der halbfinal-teilnahme haben die baskets eigentlich das für sie maximal mögliche erreicht. es warten nun sicher dürftigere zeiten, in denen sich zeigen wird, wie viel substanz der mainfränkische basketball-boom tatsächlich hat. ich bin gespannt und freue mich trotzdem!
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chester fraziers statement ist ja wohl ein witz! er geht damit jermaine bucknor spielzeit bekommt? in den wichtigsten spielen, nachdem bucknor zuvor eigentlich kaum zum zuge kam - und auch nur (und mit seinem wissen) als reservespieler verpflichtet wurde?
er trägt JP die ausmusterung von tisdale nach? mag sein, dass da nicht alles rund gelaufen ist. allerdings kam frazier erst drei monate danach zu JP. sorry, bei allem was da vorgefallen sein mag, ist in keinster weise ersichtlich, dass frazier ein besonderes opfer von JP war - die anderen sind aber doch auch geblieben. frazier ist vertragsbrüchig geworden und hat sein team im stich gelassen - umso mehr, wenn die situation tatsächlich so schlimm gewesen sein soll. niemand - weder management noch trainer - würde dem abgang eines der wichtigsten spieler in der entscheidenden saisonphase zustimmen. frazier soll sich da mal schön an die eigene nase fassen und nicht versuchen, die schuld auf andere abzuwälzen.dennoch: die chose um JPs entlassung ist sehr unschön. kurios auch, was hier über das verhältnis schröder-JP verlautbart wird. schröder der intrigant, der bei bähr schönwetter macht um an den job zu kommen? oder JP als coach, der die spieler zu brechen sucht? au weia, das wirkt alles so unglaublich…
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chester frazier hat in seinem twitter-account ein bild von der halle von k-state verlinkt. ist hier zwar gerade nicht so recht am platz, aber so in etwa (nur eben etwa halb so groß) stelle ich mir eine neue halle vor…
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@flori
willst Du in der BBL bleiben oder willst Du den neuanfang in einer niedrigeren liga starten? ich denke nämlich nicht, dass man mit einem “regional-” bzw deutschenkonzept eine erstligasaison überstehen würde. die baskets könnten natürlich auch holger g. eine zweite chance bieten. dann sitzen die einfach nicht klein zu bekommenden, treuen fans am ende der saison endlich da wo sie hingehören - auf den ehemals vip-plätzen am spielfeldrand - und warten bis zuletzt auf das “wunder von würzburg” - den 1. saisonsieg.edith: weil patte hier gerade postet. als kandidat für den trainerposten käme mir spontan noch der chemnitzer trainer von 2010/11 in den sinn (namen habe ich leider gerade nicht präsent). ist der derzeit noch irgendwo unter vertrag?
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oh weh. da ahnt man nichts böses und dann das! für den würzburger basketball ist das eine riesengroße katastrophe. JP hat schlichtwegs eine eingebaute erfolgsgarantie. daher ist sein rauswurf auch nur erklärlich, wenn irgendetwas krasses vorgefallen ist, das zum zerwürfnis zwischen coach und spielern geführt hat und das allein JP anzulasten ist. ich kann mir nicht im entferntesten vorstellen, was das gewesen sein soll. wenn jemand etwas genaueres weiß - gerne PN an mich, ich verspreche nichts weiterzusagen…
ob die chance der baskets hierdurch gestiegen ist, die helden dieser saison zu verlängern? problematisch ist dabei insbesondere, dass die spieler nur in der speziellen spielweise von JP so gut harmonieren konnten. das werden sie selbst wissen. andererseits zieht es wohl niemanden mehr zu JP und seinem etwaigen neuen verein (wobei auch kaum vorstellbar ist, dass JP zumindest in deutschland so schnell einen neuen job findet, sein ruf ist schon stark lädiert).
und natürlich ist die trainerfrage völlig offen. ob schröder den posten schon übernehmen kann? dafür könnte sprechen, dass er einen ähnlichen basketball verkörpert wie JP und so im falle der vertragsverlängerung von little und co die spielweise fortführen kann. aber ob er sonst schon erstligareif ist, was taktik, scouting, recruiting angeht?insgesamt ist der würzburger honeymoon in der bbl so wohl nun vorbei. die nächste saison wird - obwohl mehr mittel zur verfügung stehen - wohl ungleich schwieriger als die gerade zuende gegangene. auch deshalb müssen jetzt all jene solidarität mit dem club zeigen, denen der würzburger bball am herzen liegt.
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übrigens: pele paeley ist gerade in wü bei ivan elliott zu besuch. falls ihm jemand über den weg laufen sollte… paeley ist aber wohl kein kandidat für einen ausländerspot nächste saison. obwohl, ein cooler typ war er ja immer, ein kämpfer, mit gutem zug zum korb.
danke an call_me_dude für die aufstellung möglicher kandidaten für die deutschen-positionen. da sind sicher einige interessante namen dabei. allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es junge deutsche talente tatsächlich nach würzburg zu JP zieht. er hat ja nicht gerade den ruf ein “ausbilder-trainer” zu sein. und als perspektivspieler braucht man sich nur das schicksal klebers und clays anzusehen, dann weiß man, was da drohen könnte. -
gerade mal 24h nach dem halbfinalaus fällt es mir fast etwas schwer schon an die nächste saison zu denken. ich fange daher vielleicht einmal damit, ein kleines fazit zu ziehen.
was aus meiner sicht besonders positiv war:
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das team! eine gruppe von kämpfern, die niemals aufgegeben hat. so etwas hatten wir noch nie in würzburg. nicht nur mir sind mit fortschreiten des saisonverlaufs die superlative ausgegangen. die jungs waren individuell wohl den meisten teams unterlegen - das haben sie aber mit beinharter defense und viel einsatz und wille mehr als wett gemacht. der halbfinaleinzug war sensationell, die alba-serie der pure wahnsinn. JP gebührt dabei höchste anerkennung. dass er hier teilweise - wenn auch nur als gedankenspielerei - infrage gestellt wird, ist für mich unbegreiflich. fragt mal bei den göttingern nach, wie sich das sportliche glück nach seinem weggang aber um 180 grad gewendet hat.
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die atmosphäre in der halle. initialzündung waren hier wohl die beiden knappen heimsiege gegen bonn und ulm zu saisonbeginn. danach brach sich schrittweise die große baskets-euphorie bahn. großen anteil daran hatte der fanclub - gelegentlich witzig und ironisch, immer kreativ. aber der schlüssel zur heimhalle ist sicherlich, dass neben dem fanclub der überwiegende teil voll mitgeht. seit den dezemberspielen war ich (und mit mir alle anderen) nicht mehr auf meiner grünen sitzschale gesessen. das gibt es so in keiner anderen halle. natürlich hatten die vielen siege der baskets zuhause daran großen anteil und ganz sicherlich ist auch früh in der saison die leidenschaft der mannschaft auf das publikum übergesprungen. aber dennoch: selbstverständlich ist das alles nicht. selbstverständlich ist aber auch nicht, dass es so weitergehen wird. wie sehr würzburg bzw. die baskets-fans hinter der mannschaft stehen, wird sich erst in minder erfolgreichen zeiten zeigen. die baskets hatten jetzt 5 winning-seasons am stück. der gedanke, dass sich da einige als unverbrüchliche anhänger gerieren, in wirklichkeit aber doch nur erfolgsfans sind, ist da nicht ganz abwegig. wie viele es tatsächlich sind, weiß aber wohl niemand wirklich. wir werden es bald schon vielleicht sehen.
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ich würde auch die gesamte entwicklung der baskets-franchise als positiv bewerten wollen. exemplarisch dazu nur mal das merchandising. der start mit den (schwarzen!) born-to-win t-shirts verlief zwar weniger erfolgsversprechend - dann kamen aber mit dem touch-of-boone t-shirt und den turnhallen-schals wirklich coole sachen. überblickbares sortiment, zu dem immer wieder neuheiten kommen - gefällt mir gut.
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der liveticker von wolfgang jung! richtig gut. sehr individuell, sehr informativ, immer witzig. natürlich aufgrund des mitschwingenden enthusiasmus kaum für auswärtige fans zu ertragen und übermäßige basketball-kunde suchte man auch vergeblich. aber trotzdem für uns würzburger die perfekte ergänzung zum bbl-liveticker. eigentlich müssten die gesammelten ticker in buchform erscheinen. “schorsch, der basketballgott und die s.oliver baskets in ihrer premierensaison” - ich würde das kaufen und bin im übrigen auch gespannt, wie es mit dem ticker weitergeht. dabei kann ich mir kaum vorstellen, dass es diesen auch nächste saison 1:1 geben wird. irgendwie nutzt sich das format dann doch mit der zeit ab. und der zeitaufwand von wolfgang jung bzw. die kosten für mainpost und den anderen sponsor sollten auch beträchtlich sein. daher könnte ich mir eher vorstellen, dass er ticker künftig nur noch zu den besonderen spielen ausgepackt wird (bamberg, alba, playoffs usw.).
was aus meiner sicht negativ war:
- der abgang von chester frazier.
- ich denke, das größte manko an dieser tollen saison war, dass nur sehr wenige an ihr teilhaben konnten. insgesamt sollte zwar die aufmerksamkeit für die baskets in der region durch die speziell zu den playoffs hohe medienpräsenz gestiegen sein (die mainpost hat dabei meiner meinung nach aber manchmal ein journalistisch gesundes maß vermissen lassen und allzu überschwänglich berichtet). allerdings ist ein solches erwachtes bewusstsein bzw. eine sympathie ggf. auch sehr kurzlebig, interesse kann sich sehr schnell abschwächen, zumal wenn keine realistische chance besteht an karten zu gelangen und selbst einmal ein spiel zu sehen. ich kann mir kaum vorstellen, dass in dieser saison mehr als 5000 verschiedene leute ein spiel live sehen konnten. dabei hätte diese saison die gelegenheit schlechthin geboten neues publikum zu generieren und den ein oder anderen dauerhaft für diesen sport und die baskets zu begeistern. so sind die baskets weiterhin auf ihr stammpublikum angewiesen. wie treu dieses in der summe ist, steht wie gesagt bislang nicht eindeutig fest. möglicherweise ergibt sich ja im nächsten jahr die chance zu den spielen im europäischen wettbewerb auch die bisher zu kurz gekommenen zum zug kommen zu lassen - das interesse daran sollte geringer sein als an den regulären bbl-saisonspielen.
und damit zur neuen saison. die erwartungshaltung wird gestiegen sein. das diesjährige team und das gute abschneiden haben maßstäbe gesetzt. der erfolg scheint mir aber kaum als das begriffen zu werden, was er tatsächlich ist: optimaler einsatz von ressourcen und viel glück (oder geschick?) beim scouting. wäre etwa chris kramer nicht als last-minute verpflichtung zu den baskets gestoßen, die playoffs bzw. ein halbfinaleinzug wären wohl außer reichweite gewesen ohne den topscorer.
eine wiederholung ist wohl weniger wahrscheinlich als ein insgesamt schlechteres abschneiden. sollte es aber so kommen, kann man niemanden hieraus einen vorwurf stricken.
zur kaderplanung: eine gewisse kontinuität wäre wünschenswert, auch weil viele spieler sehr beliebt in und um würzburg sind. gleichzeitig werden einige ihren marktwert gesteigert haben oder mit der sportlichen situation nicht zufrieden gewesen sein.
im einzelnen:-
christoph henneberger: ich halte es nahezu für ausgeschlossen, dass er bleibt: keine aussicht auf spielzeit und eine konkrete berufliche perspektive. wie kein anderer hat er die würzburg baskets in den vergangenen jahren verkörpert. mit ihm ginge eine erste ära zuende.
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alex king: hat vertrag, wird bleiben. hat tolle playoffs gespielt, an denen er sich messen lassen müssen wird. gerade offensiv wird er solche leistungen aber allenfalls zeitweilig abrufen können. als back-up aber sehr ordentliche qualität, zumal seine positionen wohl recht tief besetzt sein werden.
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maxi kleber: hat vertrag, aber ob er bleibt? für seine ambitionen wird das diese saison zu wenig gewesen sein. im defensiv-orientierten JP-konzept ist er mit seinen stärken gerade in der offense nicht sonderlich gut aufgehoben. wird er gedraftet, wird sein nba-team ihn zwar in europa zur weiteren ausbildung und reifung belassen, in JP werden sie aber mit sicherheit keinen adäquaten ausbilder sehen. für die baskets würde dann zumindest die ablöse rausspringen. aber auch im falle eines nicht-drafts müsste sich maxi kleber meiner meinung nach gedanken über seine zukunft machen. viel kommt es dabei auf die kaderplanung von JP an, insbesondere darauf wie er die position 4 zu besetzen gedenkt. coach und kleber sollten sich da mal zusammensetzen und die jeweiligen vorstellungen erörtern. maxi kleber MUSS in der kommenden saison den nächsten schritt tun. dazu braucht er ausreichend spielzeit. ob er die in würzburg bekommen kann, ist fraglich.
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ben jacobson: aus dem göttinger dreigestirn ist er es, dessen verbleib in würzburg ich für am wahrscheinlichsten halte. dafür spricht einerseits, dass er bereits den schritt weg von JP unternommen hat und dabei wohl nicht ganz glücklich geworden ist. bei JP weiß er hingegen was er hat und wird für seine qualitäten als leader und kapitän geschätzt. zum anderen waren seine leistungen über die saison gesehen zwar solide, aber auch nicht herausragend. guter dreier und mitteldistanzwurf, aber kein zug zum korb, auch seine qualitäten als aufbauspieler und spielgestalter sind allenfalls ordentlich. er sollte für würzburg zu halten sein.
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jason boone: meiner meinung nach hat auch er keine überragende saison gespielt, insbesondere waren seine scoring leistungen zu schwankend. gerade in der ulm-serie, aber nicht nur da, hat er gegen den gegnerischen center kein land gesehen. allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass - entgegen der meinung in der alba-wechselbörse - berlin an boone interesse haben könnte und dieser auch gut dorthin passen würde. mit idbihi würde er ein recht schlagkräftiges center-duo bilden, dass gerade aufgrund seiner verschiedenen fähigkeit gut harmoniert. boone mag gegenüber francis zwar individuell kein upgrade sein, er macht dies aber durch seinen einsatz und seine defense wett. zudem braucht alba nach dem diesjährigen desaster wieder “typen” - und es dürfte außer frage stehen, dass boone ein sympathieträger par excellence ist. aber ganz unabhängig von berlin sucht boone wohl nach höheren sportlichen herausforderungen. schon vor der saison hat er würzburg nur als “sidestep” in seiner karriere bezeichnet. letztlich dürfte es wohl darauf ankommen, was ihm an gehalt geboten wird. könnte würzburg da ansatzweise mitbieten, könnte unter umständen für einen verbleib bei den baskets sprechen, dass little bzw. jacobson evtl. hier verlängern. das göttinger dreigestirn dürfte nämlich nur in würzburg eine zukunft haben.
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john little: der wichtigste spieler dieser saison. auf ihn dürften einige vereine aufmerksam geworden sein. andererseits ist die vorstellung von john little unter einem anderen coach als JP schon reichlich sonderbar. wenn die finanziellen rahmenbedingungen passen und john little, der im august vater wird, auch sonst keine anderen pläne (coaching etc.) schmiedet, könnte eine vertragsverlängerung machbar sein. und dann kaufe ich mir zur neuen saison ein little-trikot.
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chris kramer: seine verpflichtung kurz vor saisonbeginn hat all den erfolg erst möglich gemacht. kramer hat sich aber früh schon deutlich dazu geäußert, wo er seine zukunft sieht: in der NBA, bei deren clubs er immer sommer vorspielen will. für die baskets ist er so zunächst nicht zu haben. anders könnte sich die situation darstellen, wenn sich seine NBA-aussichten vielleicht zerschlagen. aber auch dann könnte er zu teuer sein. denn gerade in den letzten playoff-spielen hat er gezeigt, dass er durchaus über einen brauchbaren wurf verfügt. sollte er diesen noch ausbauen, ist er sicher nicht länger die kragenweite der baskets.
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ricky harris: wird wohl sicher gehen. harris war zuletzt ein schatten seiner selbst. er hatte zudem auch das pech, dass sich mit browns weg- und fraziers zugang die tiefe auf den guard-positionen deutlich erhöht hat und das team mit fortgang der saison defensiv ein niveau erreichte mit dem harris schlicht nicht mehr mithalten konnte. aber man darf nicht vergessen, welch gute dienste er uns teilweise in der ersten saisonhälfte geleistet hat. ohne seine scoring-power wären die siege gegen münchen und berlin kaum möglich gewesen. ich würde mir wünschen, ihn weiter in der bbl zu sehen. seine offensive power kann unzweifelhaft vielen mannschaften hierzulande nutzen.
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ivan elliott: ich finde, er hat im rahmen seiner fähigkeiten einer sehr ordentliche saison gespielt. gut gereboundet und teilweise auch gut gescort. dass er nicht mit dem rücken zum korb spielen kann und besser nicht ziehen sollte, ist hinlänglich bekannt. klar ist jedoch wohl auch, dass er in einem playoff-team als starter eher unterdurchschnittlich ist. auf seiner position könnte man evtl. aufrüsten. indes würde dies dann de-facto bedeuten, dass maxi kleber weiterhin kaum zum zuge kommen würde (so er denn bleibt). ich könnte mir daher sehr gut vorstellen, dass man das trio kleber/king/elliott weiter beschäftigt, freichlich mit mehr spielzeit für kleber und mit der system-option auch mal zwei der drei gleichzeitig auf das parkett zu schicken.
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jermaine bucknor: hat nie so recht eine chance bekommen. sollte man wie unter 9) beschrieben spielen wollen und elliott nicht für ein weiteres jahr zur verfügung stehen, könnte man es mit bucknor versuchen. dagegen spricht aber, dass er zu klein und zu rebound-schwach für die 4 ist.
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oli clay: die baskets würden ihn wohl als deutschen spieler halten wollen. es wird daher alles davon abhängen, welche eigenen sportlichen ambitionen er hat bzw. welche perspektiven er bei den baskets für sich sieht. klar sollte aber sein, dass er höchstens zweiter back-up sein würde.
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rob tomaszek: boone/tomaszek in jahr 2 - wäre super. tomaszek hat meistens sehr passabel gespielt, er kann hart verteidigen, gelegentlich auch scoren und hat einen guten basketball-IQ. und dazu einen deutschen pass - optimale voraussetzungen.
damit sehe ich vier sichere abgänge (harris, kramer, henneberger und bucknor bzw. elliott). für den unwahrscheinlichen fall, dass der rest gehalten wird, sähe der kader so aus.
boone/tomaszek/clay
kleber/king/elliott bzw. bucknor
spieler 1/king/kleber/guard von unten
little/spieler 2/spieler 3
jacobson/spieler 4von den vier neuen spielern müssten zwei einen deutschen pass besitzen. als spieler 4 würde ich mir auf jeden fall einen echten point-guard wünschen. auf dieser position hatten wir in dieser saison eigentlich nur jacobson (der da aber auch nicht der mega-burner ist) und mit abstrichen vielleicht noch frazier. doreth oder simon - das wäre der knaller.
spieler 1 könnte so ein gilbert brown sein. offenbar hatte JP zu saisonbeginn ja vor sein guard-terror-system zumindest teilweise umzustellen. brown war dafür allerdings nicht der richtige. vielleicht versucht er es ja nochmal mit einem anderen.
spieler 2 und/oder 3 müssten dann natürlich scorer a la harris sein. perfekt wäre eine mischung aus kramer und harris. da muss sich JP mal auf dem us-spielermarkt umsehen. mit frazier hat er da ja nun einen scout platziert.so oder ganz anders. euch allen in jedem fall aber einen tollen, (weitgehend) basketballfreien sommer!
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glückwunsch an ulm zu finaleinzug. der seriengewinn war alles in allem äußerst verdient, weil ulm in den entscheidenden phasen stets kühlen kopf bewahrt hat und cleveren basketball gespielt hat. würzburg hat dann hingegen immer schlechte entscheidungen in der offense getroffen.
meiner meinung nach gab es heute zwei knackpunkte im spiel. erstens hat es würzburg versäumt im ersten viertel die schwächephase der ulmer in einen höheren vorsprung umzumünzen. zum anderen hat man bei +5 im vierten vietel unklug agiert und in dieser situation reihenweise punkte und offeniv-rebounds abgeschenkt. nicht geholfen hat dabei sicherlich, dass chris kramer im vierten viertel außer gefecht gesetzt war. ricky harris war leider in den vergangenen beiden spielen nicht wirklich playoff-tauglich und so auch im letzten viertel kein echter ersatz…
katastrophal war natürlich das zweite viertel, in dem die baskets völlig den fokus verloren hatten. aber schlichtwegs der wahnsinn, wie sie dann nochmal gekämpft und die zwischenzeitliche wende erzwungen haben. dieser wille, dieser einsatz, diese leidenschaft - das hat würzburg in dieser saison aus- und sie zum sicher geilsten team der bbl gemacht.grds. kann man auf diese weise ein halbfinale verlieren. ulm hat eine sehr ausgeglichene und tief besetze mannschaft, die einfach extrem heiß ist. sehr gut haben per günter gefallen (seine neu gefundene treffsicherheit von der dreierlinie macht in gleich 2 stufen besser) sowie esterkamp. bryant hat boone defensiv in schach gehalten - dass er heute etwa das spiel mit 0 fouls beendet ist natürlich ein schlechter witz. x-factor war vielleicht sebastian betz. ein bischen bitter ist es aus würzburger sicht aber schon: die chance auf eine längere serie bzw. sogar den finaleinzug war gerade nach der swann-verletzung real. und an dieser stelle muss man die dinge einfach beim namen nennen: nicht nur hat fraziers plötzlicher abgang die mannschaft qualitativ geschwächt, auch hat er hierdurch augenscheinlich seine ehemaligen mitspieler “verwirrt” und zwietracht zwischen mannschaft und coach gesät. meines erachtens hat man dies der mannschaft auch angemerkt: der fokus war nicht derart stark wie in der alba-serie. beste grüsse also nochmal an chester frazier!
was geht nun für ulm gegen bamberg? viel hängt natürlich davon ab, ob swann und günther voll einsatzfähig sein werden. wäre dies der fall, sehe ich ulm sicher nicht chancenlos. sie haben gegen es in dieser serie geschafft gegen die mit beste defense der liga im hohen punktbereich zu scoren. mit bryant haben sie pleiss und slaugter etwas entgegen zu setzen. und offensiv genug power. das wird eine interessante serie - allen beteiligten viel spass dabei.
abschließend natürlich ein riesengroßes dankeschön an basketball-würzburg: an ein grandioses team, wie es in würzburg noch keines gegeben hat (frazier gehört für mich nicht mehr dazu!), an JP und marcel schröder, an das management, an den würzburger fanclub und alle fans. eine saison für die ewigkeit!
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das ist schon klar. nur wie viel größer wäre das ulmer potential für eine invasion in wü denn gewesen? 400, 500? klar, der termin war nicht der günstigste. aber ob auch bei einem früheren spieltermin bzw. an einem wochenendtag und bei hinwegdecken der kontigentbegrenzung tatsächlich so dermaßen viele nach würzburg gekommen wären?
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ich weiß gar nicht, warum sich manche hier über eine geringe zahl an zu erwartenden auswärtsfans wundern. die baskets haben knapp 300 karten abgerufen. ich finde das durchaus respektabel. in würzburg waren ja auch nur knapp 300 ulmer (der orangene block sah auch eher nach 200-250 aus) - und dass sie sich in ulm um das kontigent geschlagen hätten, ist auch nicht bekannt. hier in würzburg ist an diesem wochenende einiges los (africa-festival etc.), außerdem kommt das spiel im free-tv, u.a. veranstalten 4 lokalitäten ein public viewing. und letztlich werden viele die erfolgsaussichten eher gering schätzen - dass sie sich trotz allem nicht mit auf den weg nach ulm machen, muss nicht zwingend ein zeichen dafür sein, dass wir in würzburg allein erfolgsfans haben…
ich weiß auch gar nicht, was ich von morgen erwarten soll. nur eines ist wohl sicher: die mannschaft wird noch einmal alles geben. wenn swann fehlt und man günther und bryant einigermaßen im griff hat, könnte da tatsächlich noch etwas gehen.
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@mainfrankenarena2014
junge, du hast in den vergangenen beiden tagen gefühlt 50 deiner insgesamt 180 posts abgelassen. in keinem stand irgendetwas substantiiertes, nur vage andeutungen. mag sein, dass du mehr weißt, als der rest hier. entweder du gibst nun deine informationen preis oder du lässt es weiter bleiben - alles in ordnung. wenn du dich aber für letzteres entscheidest, wäre es wohl sinnvoll insgesamt zu schweigen… -
ich denke, was jochen bähr meint, ist, dass frazier für das MANAGEMENT nicht mehr zu erreichen war. jedenfalls mit dem trainerteam hat ja zumindest am sonntag tatsächlich unmittelbarer kontakt bestanden.
was die aussage mit dem nicht gezahlten gehalt angeht, so könnte man die auch dahin verstehen, dass frazier eben zwar für den april bezahlt wurde, nicht aber für den MAI - was natürlich kein wunder ist, weil die baskets erst am monatsende auszahlen. vielleicht rechnet frazier aber nach seinem abgang nun nicht mehr mit zahlungen von baskets-seite und meint deshalb, die alba-serie und das ulm-spiel1 für lau absolviert zu haben.wie dem auch sei: ein presseorgan - nähe zum klub hin oder her - sollte schon glaubwürdiger sein als die twitter-aussage eines spielers, der sich mitten in einer playoff-serie über nacht aus dem staub macht, scheinbar um einen besser dotierten job in überseee anzunehmen und nun, was sein renomme’ angeht, mit dem rücken zur wand steht.
mit fraziers abgang hat würzburg aber nun so etwas wie eine eigene “dolchstoßlegende”. gerade wenn swann nun evtl. länger ausfallen sollte, hätte eine realistische chance auf den finaleinzug bestanden. für würzburg kommt so eine gelegenheit vielleicht einmal pro dekade. dass das finale für klub und fans wohl zu früh gekommen wäre, steht dabei freilich auf einem anderen blatt.
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per günther lässt besten dank an chester frazier ausrichten…
auch sonst glückwunsch an ulm. in der ersten halbzeit ein alles überragender per günther, der irgendwie nicht zu stoppen ist. 29 punkte im ersten viertel waren heftig (tübingen hat aber ebenso viele erzielt), 46 zur halbzeit ebenfalls zu viel. in der zweiten hälfte ist würzburg dann - wie zu erwarten - zurückgekommen. einmal mehr ein großer kampf, eine tolle leistung. in dieser phase hätte man einfach - wie in spiel 1 - einmal in führung gehen müssen! stattdessen recht dämliche aktionen und pech (little springt der ball aus der hand). auf ulmer seite hat dann john bryant übernommen, der eine gute zweite halbzeit gespielt (wahnsinn aber auch, wie dem die bälle manchmal einfach so in die hände fallen).
in der schlussphase waren die baskets aber dann auch k.o. little, jacobson und kramer mussten allesamt über 30 minuten ran, da haben die entlastungsminuten von frazier einfach gefehlt. ich hätte eigentlich erwartet, dass JP zumindest zeitweilig king auf die drei zieht und mit elliott/kleber/bucknor auf der vier agiert. kleber scheint aber heute nicht einsatzfähig gewesen zu sein.
ansonsten viel pech und unvermögen bei den baskets, ulm ohne swann wäre heute schlagbar gewesen. schade, ob jetzt am sonntag in ulm noch etwas zu holen ist?es ist sehr schwer einzuschätzen, wie der abgang von frazier auch mental auf die mannschaft gewirkt hat. ob man daran die schwache freiwurfquote und die vielen unkonzentriertheiten festmachen kann? sportlich war aber unübersehbar, wie sehr er fehlte. mit ihm hätte per günther sicher nicht über 20 punkte gemacht. offensiv hat ricky harris leider nicht gut genug gescort, um seine im vergleich zu frazier schwächere defense kompensieren zu können. jedenfalls ein bärendienst, den frazier seinem team da erwiesen hat. hut ab…
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angesichts der dürftigen faktenlage für außenstehende kann sich jeder jetzt selbst seine version zusammenzimmern:
meine geht so: chester frazier wollte wieder selbst basketball spielen und hat daher bei den baskets unterschrieben. dabei waren die verträge so gestaltet, dass es zu einer automatischen verlängerung der kontrakte im falle eines erreichens der playoffs kommen würde - alles andere kann ich mir bei unserem mangement nicht vorstellen. einmal in deutschland haben sich die lebensperspektiven von frazier jedoch abermals verschoben. spätestens nachdem die hochzeit mit seiner freundin feststand, war für frazier klar, dass er in die staaten zurückkehren würde. aussichtsreichste berufliche perspektive war dann die eines coaches. irgendwie und irgendwann kam dann das angebot von kansas state, das frazier zum 01.06. annahm. dabei ging er entweder von einem kurzen playoff-run der baskets aus oder davon, dass die menschenfreude dort ihn andernfalls schon freigeben würden. spätestens nach dem halbfinaleinzug wird er sein anliegen dann vorgebracht haben - und aus allen wolken gefallen sein, als auf den bestehenden vertrag gepocht wurde. für frazier war aber klar, dass er seinen neuen job termingerecht antreten wollte - womöglich hat er bei kansas state gar nicht um aufschub nachgefragt. konsequenz konnte so nur die flucht aus dem bestehenden vertrag sein, die er dann auch angetreten hat.
mein fazit: es gilt grds., dass bestehende verträg auch vollzogen werden. chester frazier hätte so seinem neuen arbeitgeber gegenüber deutlich machen müssen, dass er vertraglich maximal bis mitte juni in deutschland gebunden ist. das war schlicht nur sein problem, in keinster weise das der baskets. dass die baskets eine freigabe verweigerten, ist dabei nur allzu gut verständlich. wir stehen im halbfinale um die deutsche meisterschaft, die mediale aumerksamkeit ist riesengroß (allein heute abend bieten 4 würzburger lokalitäten public-viewing an), die gelegenheit den würzburger basketball regional zu pushen einzigartig. da darf man ein funktionierendes team nicht mutwillig schwächen - ganz davon abgesehen, dass der weggang eines spielers in der heißen phase als provinz-posse anmuten muss.
wie gesagt, es kann auch alles ganz anders sein…
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chester frazier sollte wirklich den schnabel halten. seine solidaritätsbekundungen mit g-brown sind doch - vor dem hintergrund, dass er dessen job übernommen hat - völliig unglaubwürdig. ebenso sein ständiger hinweis darauf, dass eine karriere als coach sein großer traum ist. dass hätte er sich eben vor seinem vertrag mit den baskets überlegen müssen - damals wollte er das coaching aber zumindest zeitweilig an den nagel hängen, weil er sich als spieler die größere erfüllung versprach.
sorry, ich habe da nochmal drüber geschlafen. sein team jetzt in den playoffs quasi über nacht zu verlassen, ist schlicht das letzte und auch das letzte, was ich von chester frazier erwartet hätte. ziemliche miese nummer. -
guter kommentar von stefan mantel in der mainpost zum thema.
ich finde, mit chester fraziers dürren worten via twitter ist es hier nicht getan. er lässt sein team während der playoffs im stich, er enttäuscht seine vielen fans in würzburg, er erfüllt nicht einen gültigen (?) vertrag. er tut all dies zur unzeit und ohne dass für uns außenstehende ein grund ersichtlich ist. er schadet damit seinem image, zumal sein abgang offensichtlich auch in den staaten zur kenntnis genommen wird.
mag sein, dass es dafür gründe gibt, die mehr oder minder nachvollziehbar sind. als person, die in der öffentlichkeit steht, muss er sich jedoch zumindest andeutungsweise erklären. das gebietet schon der anstand.wirklich saublöde geschichte. beim spiel in ulm war für mich wirklich gar nichts davon zu sehen, dass frazier die woche zuvor nicht mehr trainiert hatte. er spielte doch wie immer und war vor allem in hz 1 mit 11 (eigentlich 14) punkten topscorer.
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also vor der nachricht um chester fraziers weggang war ich eigentlich recht optimistisch, was unsere chancen morgen anbelangt. mittlerweile sehe ich diese aber stark gemindert. frazier war ein sehr wichtiger bestandteil des teams, defensiv wie offensiv. mit ihm wird die guard-rotation stark verkürzt. JP wird gezwungen sein, auch weil er jetzt 4 pfs im kader hat, vermehrt mit drei großen auf dem feld zu spielen. das ist eine systemumstellung, die zu einem denkbar ungünstigen zeitpunkt notwendig wird. defensiv wird würzburg so in jedem fall schwächer - das kommt der ulmer offensiv-maschine sicher sehr entgegen. viel hängt daher davon ab, ob harris, der nun mehr spielzeit bekommen wird, offensiv ins laufen kommt. ähnliches gilt für bucknor. insgesamt muss würzburg besser rebounden und offensiv den ball vermehrt unter den korb bekommen. mit mehr harris und bucknor steigt nun aber die wahrscheinlichkeit, dass die baskets noch mehr von draussen werfen werden.
ich bin jedenfalls sehr gespannt und hoffe, dass die halle ebenso stark hinter dem team steht, wie zuletzt gegen alba. das ist auch deswegen alles andere als selbstverständlich, weil das unverständnis über frazier und seinen abgang groß sein dürfte. -
das ist nur noch bitter. chester frazier hat das sicherlich nicht ohne weiteres getan, also ohne gewaltigen druck sei es von seiten seines neuen arbeitgebers (kann jemand mal aufklären, ob es überhaupt denkbar ist, dass ein college-trainer-posten zu diesem zeitpunkt beginnt, ist da überhaupt gerade saison?), sei es mit blick auf seinen bevorstehenden hochzeitstermin. wie die baskets die verträge ihrer spieler gestalten, wäre dabei auch mal ganz interessant: denn offensichtlich ist chester frazier durch seine verfrühte abreise ja nicht vertragsbrüchig geworden. irgendwie muss es aber doch möglich sein bei vertragsschluss vorsorge dahin zu treffen, dass der spieler auch die gesamten spiele über zur verfügung steht.
trotzdem: ich hätte nie gedacht, dass ein vollblut-basketballer wie chester frazier einen playoff-run abbricht. dafür lebt der kerl doch - ganz ungeachtet dessen, ob ihm sonst in irgendeiner weise an den fans oder dem verein (seinem arbeitgeber) gelegen ist.
eine doofe situation, durch die sowohl der verein als auch chester frazier ziemlich blöde dastehen.
für die baskets bedeutet das für die ulm-serie eine große schwächung auf den guard-positionen. hoffentlich gibt das für diese eingeschworene truppe nicht auch einen mentalen knacks.
für die fans ist das ein stück weit die entzauberung eines teams, das auf dem weg war eine würzburger legende zu werden.
eigentlich würde es der anstand gebieten, dass sich chester frazier öffentlich erklärt. -
naja, die frage ist dabei nur, ob man vor so wichtigen spielen eben nicht schon am vorabend anreisen sollte um am morgen vor dem spiel einen shoot-around in der halle zu absolvieren. ich hatte den eindruck, dass die ulmer körbe recht weich sind, gerade bei solch speziellen korbanlagen tut so eine zusätzliche einheit in der auswärtshalle dem wurfrythmus sicher gut. da man sich offensichtlich gegen eine anreise am samstag entschieden hat, finde ich den abfahrtszeitpunkt völlig ausreichend. wobei man natürlich darauf angewiesen ist, gut durch den verkehr zu kommen.
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