Seit meinem letzten Posting hat Zalgiris leider zwischenzeitlich eine desaströse Niederlagenserie hingelegt und erst im zehnten Spiel mal wieder einen Sieg - gegen Bayern - erringen können. Einen Spieltag vor Abschluss der Hinrunde steht man so mit 4-12 ziemlich am Ende der Tabelle da.Dabei waren einige der Niederlagen äußerst knapp, kein Spiel ging mit mehr als 10 Punkten Differenz verloren. Insgesamt hat Zalgiris derzeit nur 6 Punkte weniger erzielt als die Gegner - auch unter Berücksichtigung des Umstandes, dass das Korbverhältnis durch den hohen Sieg in München etwas aufgehübscht werden konnte, ist das Korbverhältnis vor dem Hintergrund der Platzierung auf dem vorletzten Tabellenplatz beachtlich.
Das Hauptproblem von Zalgiris liegt meines Erachtens eindeutig in der Offense - defensiv zählt Kaunas sicherlich zu den besseren Teams; nur Roter Stern hat weniger Gegenpunkte kassiert. Vor dem Bayern-Spiel war Zalgiris das Team mit der schlechtesten Dreierquote, was auch deshalb weh tut, weil Kaunas in dieser Saison nach meinem Empfinden deutlich mehr Dreier nimmt als in den Vorsaisons, als man unter dem Korb stärker aufgestellt war.
Wenig hilfreich war sicherlich auch die Verletzung von Grigonis, der noch einige Wochen ausfallen wird. Nachverpflichtet wurde KC Rivers, der jedoch primär den geschassten Alex Perez ersetzen sollte und erstmals im Bayern-Spiel richtig in Fahrt gekommen ist. Ob Jock Landale, der gegen Bayern erstmals fehlte, länger ausfällt, wird sich erst noch zeigen.
Zalgiris hat sich mit der Niederlagenserie ersichtlich ein sehr tiefes Loch gegraben, hatte dabei jedoch in einigen Spielen auch etwas Pech bzw. hat dem Team in entscheidenden Situation die Cleverness gefehlt. Zalgiris kann an guten Tagen mit allen Teams mithalten und zeichnet sich durch Einsatzwillen und Kampfgeist aus - wie schon in den Jahren zuvor. In der Rückrunde dürfte es darum gehen, das untere Tabellenende zu verlassen und die Saison auch platzierungstechnisch zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. Zu mehr dürfte es nicht mehr reichen…
aspringsteen
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Nach dem sechsten Spieltag ist - wie bei vielen anderen Teams - noch nicht so recht klar, wohin die Reise in diesem Jahr für Zalgiris gehen wird. Die Spiele gegen Villeurbanne (gewonnen) und St. Petersburg (nach OT verloren) waren offensiv sehr gruselig, gegen Mailand hat man das erste Viertel mit 7-23 abgegeben und hat es am Ende nicht mehr ganz geschafft, den Rückstand zu verkürzen. Dagegen stehen zwei Siege gegen Madrid und Fenerbahce Istanbul, also gegen zwei Teams mit zumindest großem Namen, die maßgeblich durch sehr starke Schlussviertel bedingt wurden.
Die Mannschaft deutet an, so etwas wie eine Wundertüte werden zu können. Probleme bestehen insbesondere in der Offensive, die manchmal völlig zusammenbricht. Das war letztes Jahr auch schon so.Was die Spieler angeht, so hat sich Leday inzwischen auf gutem Niveau eingependelt (13 Punkte, 7 Rebounds im Schnitt). Auch Grigonis hat bislang immer zweistellig gescort. Positiv überrascht bin ich auch von Jankunas, der öfter mal gute Minuten geben kann. Dreierspezialist Milaknis trifft bislang hochprozentiger als letztes Jahr.
Eher unkonstant sind dagegen bislang die Leistungen von Hayes und - insbesondere - von Landale, der wohl noch das meiste Steigerungspotential hat und ggf. noch einige Spiele brauchen wird. Mit Hayes, Jankunas, Leday, Geben und Landale ist der Frontcourt aber zumindest einigermaßen tief aufgestellt.Noch ein Wort zu Jasikevicus: Ewig wird er sicherlich nicht bei Zalgiris bleiben, dafür sind seine Ambitionen wohl zu groß. Auch schon vor dieser Spielzeit gab es ja Wechselgerüchte. Ob für ihn der Erfolg des Halbfinaleinzugs und Sieg im Platzierungsspiel mit Zalgiris zu wiederholen ist, erscheint sehr fraglich.
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Liebe Community,
gibt es hier noch weitere Fans bzw. Sympathisanten von Zalgiris, die an einem Austausch über das Abschneiden des Klubs in der neuen Euroleague-Saison sind?
Ich verfolge Zalgiris seit zwei Spielzeiten intensiver und finde den Klub auch aufgrund der besonderen Bedeutung, die er für Litauen als Basketballnation hat, sehr interessant und spannend. Zudem waren die letzten beiden Saisons, insbesondere natürlich die Spielzeit 17/18, für Zalgiris sehr erfolgreich und es wurde teilweise recht attraktiver Basketball gespielt. Zwei Besuche in der Zalgirio-Arena in Kaunas (zuletzt letzte Woche zum Auftakt gegen Baskonia) haben mich dann weiter begeistert und ich freue mich schon darauf, Zalgiris auch in dieser Saison aus der Ferne zu begleiten.
Diese Saison könnte für Zalgiris allerdings deutlich schwieriger werden als die vergangenen. Das hat sich meines Erachtens bereits im ersten - sehr schwachen - Spiel gezeigt bzw. angedeutet.
Zalgiris hat im Sommer nach den Abgängen von White, Davies und Thompson bzw. dem Karriereende von Kavaliauskas nahezu den gesamten Frontcourt austauschen müssen; geblieben sind nur Jankunas und Birutis, die indes eher geringe Rollen spielen werden. Mit Landale, Hayes und Leday ist man in dieser Saison wohl variabler aufgestellt; gerade White war meines Erachtens am Ende seiner Entwicklung angekommen, hier habe ich Verbesserungspotential gesehen. Ob die Spieler im neuen Frontcourt aber den Abgang von Brandon Davies kompensieren können, erscheint fraglich, gerade vor dem Hintergrund des ersten Spiels, in dem gerade Nigel Hayes äußerst unglücklich agiert hat.Auch im Backcourt gehören Westerman und Wolters nicht mehr zum Kader, ausgetauscht wurden so beide Pointguards. Bei Westerman hatte ich das Gefühl, dass er mit Jasikevicius nicht so richtig konnte; Wolters hat nach sehr starke Saisonbeginn nach einer Verletzung eine deutlich geringere Rolle gespielt. Jetzt hat man mit Lekavicius, Perez und Walkup drei Spieler für die Eins, ohne dass eine definitive Hierarchie hier erkennbar wäre.
Für Zalgiris dürfte es darauf ankommen, ob der neue Frontcourt einigermaßen funktioniert und ob verschiedene Spieler in ihrem zweiten Jahr (Walkup, Grigonis) den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gehen können.
Schon letztes Jahr hatte Zalgiris die größten Probleme in der Offense. Meines Erachtens fehlt auch in diesem Jahr ein Spieler, der in schwierigen Phasen das Heft auch mal selbst in die Hand nehmen und für sich selbst verlässlich kreieren und scoren kann. -
eine sehr ernüchternde niederlage für die baskets, die offensiv wie defensiv nie zugriff auf das spiel gefunden haben.
würzburg hat oft - auch heute - enorme probleme beim rebound; gerade benzing und loncar sind unterdurchschnittliche rebounder, die gegen athletische gegnerische big-men probleme haben. teilweise kann man diese schwäche durch rebounding der guards bzw. des small-forwards einigermaßen kompensieren - heute nicht.meines erachtens trägt bauermann eine erhebliche mitschuld an dieser niederlage. die verteilung der spielzeit ist absolut nicht nachvollziehbar, insbesondere die viele spielzeit für die drei starting-guards, die sämtlich über 30 minuten gehen mussten. warum richardson nach zuletzt guten auftritten so wenige minuten sieht, ist nicht erklärlich, zumal der - sonst sehr überzeugende - gaddy einen eher gebrauchten tag hatte und in wichtigen phasen sehr schwach von der dreierlinie geschossen hat. ähnlich unverständlich, dass kratzer völlig draußen bleiben musste und olisevicus kaum einsatzzeit bekommen hat.
die gegnerischen teams scheinen sich immer besser auf würzburg einzustellen. bauermann wird teilweise ersichtlich ausgecoacht. das gibt schon anlass zur sorge.
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11.03.2004 - 29.09.2017
das lange warten auf einen derbysieg hat ein ende.toller und verdienter sieg für die würzburger baskets, die sich allesamt besonders in der defense aufgeopfert haben und den sieg wohl mehr wollten.bamberg hatte sicherlich nicht den besten tag, aber nichtsdestotrotz könnte das eine schwere saison für sie werden.für die baskets ein erstes saisonhighlight, mit dem man die fans begeistert und hoffentlich für die nächsten spiele ordentlich angefixt hat.
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auch wenn der ärger über die vielen niederlagen - und ihr zustandekommen - mittlerweile auch bei mir sehr ausgeprägt ist, sollte man die misere schon differenziert betrachten. sicher haben wohl alle mehr vom amtsantritt von bauermann erwartet; bäume hat er hier - trotz vollmundiger ankündigungen - bislang nicht ausgerissen.
andererseits muss man auch sehen, dass uns mit mihailovic und powell zwei spieler nicht mehr zur verfügung stehen, die als absolute leistungsträger geholt wurden und ihr potential zu keinem zeitpunkt abrufen konnten, was so kaum vorhersehbar war. powell ist letztlich in keiner weise ersetzt worden, mihailovic auch nur zum teil (auch wenn sanford einen guten job macht). dies ist einfach kaum zu kompensieren.
interessant finde ich übrigens die aufkommende diskussion um stuckey, der mir hier immer viel zu gut wegkommt. im anderen forum schrieb jemand, er changiere stets zwischen “genie und wahnsinn”. ganz ehrlich: für mich ist das nur wahnsinn, den stuckey da auf das parkett bringt. manchmal trifft er halt seine würfe gegen den mann, manchmal nicht. er ist seit drei jahren nun bei uns und ich habe vielleicht zehn ordentliche bis gute spiele von ihm gesehen. ich meine das nicht persönlich und bin auch der ansicht, dass es bei ihm nicht an der einstellung mangelt (eher am können), aber wenn er in der nächsten saison weiter für uns aufläuft, müsste ich mir gedanken machen, ob ich dann meine DK noch verlängern will. das ist so kopflos, was er offensiv macht und viel zu einseitig. der mann ist eine turnover-fabrik und hat als starter in einem bundesliga-team m.E. nichts zu suchen. für einen back-up ist er zudem viel zu unkonstant.zu sehen war das zum beispiel wieder gestern: würzburg ist zu anfang des zweiten viertels gut im spiel und führt mit 4-6 punkten. dann auftritt stuckey, der völlig kopflos gegen drei mann zum korb zieht und so einen ballverlust produziert. im folgenden angriff nimmt stuckey aus dem fastbreak einen vogelwilden dreier, der rebound führt zu einem fastbreak der ludwigsburger. nach dieser sequenz war der würzburger rythmus dahin und ludwigsburg voll im spiel.
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WERFT SIE ALLE RAUS!
ich habe so was von keine lust mehr auf diese gurkentruppe!
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meines erachtens wäre es eine überlegung wert, statt zwei spielern - als ersatz für barton und mihailovic - nur einen zu verpflichten, in diesem fall einen combo-guard, der sowohl odum 5-10 minuten entlastet als auch nebenstuckey für mind. 15 minuten auf der zwei spielen kann. ggf. könnte man derart einen qualitativ besseren spieler erhalten - und qualität brauchen wir dringend. vom typ spieler könnte ich mir einen wie scott machado vorstellen.bei einem solchen vorgehen wäre man natürlich darauf angewiesen, möglichst von verletzungen verschont zu bleiben. andererseits wäre auch mit dem derzeitigen kader (dh mit barton und mihailovic) ein ausfall von odum kaum zu kompensieren.
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zumindest phasenweise waren heute bei würzburg brauchbare ansätze vorhanden. im zweiten viertel hat man es aber leider verpasst, das spiel an sich zu ziehen und sich etwas abzusetzen. möglichkeiten hierzu hätten bestanden. in halbzeit zwei hat oldenburg das dann recht routiniert herunter gespielt.bei würzburg waren es heute wieder zu viele ausfälle. lane und ulmer gut, insbesondere auch im rebound. mihailovic bekommt dagegen eine glatte 6. hier muss man - auch in seinem interesse - schnell zu einer lösung kommen. vertragsaufhebung wäre für mich hier das mittel der wahl; dass er bei den baskets die kurve kriegen kann, sehe ich nicht. heute wären ihm hoffmann und betz eigentlich vorzuziehen gewesen; andererseits war es für mich schon - jedenfalls bis heute - nachvollziehbar, dass er nach wie vor chancen bekommt.
über die saison gesehen bin ich auch von odum enttäuscht. er ist bislang nicht das erhoffte upgrade zu joyce, nicht einmal ein gleichwertiger ersatz. und loncar muss endlich mal lernen, dumme fouls zu unterlassen und sich nicht ständig und in unnötiger weise in foulprobleme zu bringen. meines erachtens braucht würzburg mehr minuten von ihm.
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absolut grausam. da hat wirklich gar nichts gepasst heute. dass spradley gehen muss, steht für mich nunmehr außer frage, denn wenn man so weiter macht, ist auch ein abstieg nicht mehr ausgeschlossen. der coach disqualifiziert sich eigentlich spiel für spiel mehr: dass loncar so wenig spielt, ist unbegreiflich bei lanes aussetzern in der defense, was ugrai solange auf dem parkett machen darf, ist sein - spradleys - geheimnis, was die baskets da generell in der offense veranstalten, auch.
natürlich muss man auch das team kritisieren. aber hier habe ich die hoffnung auch noch nicht vollkommen aufgeben. bei einem trainerwechsel kann man ggf. auch mit demselben personal weitermachen. und was xraysforever in dem anderen forum zu liebler geschrieben hat, kann ich nur unterstützen. die verlängerung mit spradley (um zwei jahre!) war die zweitschlechteste entscheidung eines baskets-geschäftsführers aller zeiten.
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bei so einem engen spiel wie gestern sind es oft kleinigkeiten, die über sieg oder niederlage entscheiden.
hier wird oft die allzu statische offense kritisiert. ich glaube nicht, dass dies derzeit unser hauptproblem ist. sicher läuft hier vieles noch nicht rund: auch ich meine, dass odum allzu oft das tempo verschleppt und es generell zu viele hand-offs an der dreierlinie gibt, die uns einer gelungenen offensiv-aktion meist nicht näherbringen. außerdem haben die baskets allzu oft phasen, in denen sie offensiv völlig auseinander fallen - wie gestern über weite strecken des dritten viertels.andererseits sieht man schon auch schöne spielzüge, meist wenn mihailovic und odum penetrieren und den freien mann (unter dem korb) finden. beide gestern mit 7 assists, würzburg insgesamt mit 28; das sind gute werte. und da ist noch luft nach oben.
aus meiner sicht liegt der hund eher in der defensiv-arbeit und dem rebounding begraben. wenn man das reboundduell - wie gestern - mit 9 verliert, ist es eigentlich noch verwunderlich, dass man überhaupt bis kurz vor dem ende eine reelle siegchance hatte. das rebounding ist bereits seit letzter saison ein großes problem und betrifft die gesamt mannschaft: lane und loncar sind keine rebound-maschine, die vier ist quasi verwaist und die guards helfen zu selten. sicher hat rebounding auch mit einstellung zu tun, aber nicht nur - und besondere qualität hat diesbezüglich kaum einer im würzburger kader. ähnliches gilt im übrigen auch für die defense.
die baskets sollten möglichst schnell drei personal-fragen klären:1. barton. für mich am wenigsten brisant und letztlich eine frage, wie man das preis-leistungs-verhältnis einschätzt. im grunde braucht man einen mann für 10-15 minuten. die kann barton meines erachtens leisten.2. powell. würzburg braucht dringend einen spieler auf der vier mit gutem rrebounding und ordentlicher/guter defense. dass powell als vermeintlicher top-spieler ausfällt tut extrem weh; hier liegen viele probleme begründet, die man aktuell im würzburger-spiel ausmacht. weder ugrai noch southerland können ihn adäquat ersetzen. sofern sich powells genesung verzögert bzw. der zeitpunkt seiner rekonvaleszenz nicht absehbar ist, muss hier eigentlich eine andere lösung gefunden werden. da powell sind nicht wohl zu fühlen scheint, kommt ggf. auch eine vertragsaufhebung infrage. eine weiterverpflichtung von southerland an powells stelle (alternative wäre ggf. ihn statt barton zu behalten) ist meiner meinung nach keine option. southerland spielt zwar ordentlich, erfüllt aber das anforderungsprofil nicht.3. spradley.
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ganz wichtiger sieg, der hoffentlich impulse und auftrieb für die kommenden spiele geben kann.die erste halbzeit war grausam, umso wichtiger und beeindruckender, dass es den baskets tatsächlich gelungen ist, sich in das spiel zurückzukämpfen und es letztlich zu gewinnen. hier war ein deutliche leistungssteigerung bei allen eingesetzten spielern zu erkennen und alle hatten wichtige aktionen.das wichtige wird aber sein, in den kommenden spielen von beginn an mit ähnlicher intensität und leidenschaft zu spielen und fehlstarts wie heute zu vermeiden.
super fand ich auch das würzburger publikum, das nach halbzeit 1 zu recht seinen unmut kund tat, dann aber das team in der zweiten halbzeit getragen hat.
zweite gute nachricht des tages: die fußballer und ihre erfolgsfans wurden auf den boden der tatsachen zurück geholt.
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auch ich fand das gestern eine alles andere als überzeugende vorstellung der baskets und hätte mir schon einen souveräneren sieg gewünscht. die baskets offenbaren in der defense und im rebound in ähnlich erheblicher weise unzulänglichkeiten wie bereits in der letzten saison. eigentlich wollte man daran ja arbeiten…
allerdings kann man diesbezüglich die schuld wohl nicht allein spradley zuschieben. es sind auch die spieler, die viel zu oft pennen und dem gegner viele offene würfe ermöglichen.was die offensive anbelangt, sehe ich das problem nicht so eklatant wie andere user. man muss in diesem zusammenhang auch sehen, dass würzburg mit powell ein wichtiger offensiv-spieler fehlt und man teilweise doch gefälligen basketball spielt. es gab gestern etwa gute ansätze, den korb zu attackieren und über lane/loncar zu spielen. meines erachtens hat loncar in der ersten hälfte einen durchaus ansprechenden job gemacht. in der zweiten halbzeit war das aber natürlich sehr schwach von ihm.ein großes problem der baskets ist - neben dem ausfall von powell -, dass insbesondere von stuckey offensiv gar nichts kommt und barton leider kein adäquater back-up für odum zu sein scheint. bei stuckey mag es ein problem mit dem coach geben. allerdings sehe ich ihn langsam auch mal in der bringschuld! stuckey ist ein talentierter spieler mit gutem wurf, gutem zug zum korb und guter defense - aber er muss so langsam mal liefern! ich habe in drei (oder vier?) jahren in denen er in würzburg spielt vielleicht 5 wirklich überzeugende spiele von ihm gesehen.da auch ulmer bislang nicht an seine leistungen der vorsaison anknüpfen kann, würde ich gerne auch kurzeinsätze von felix hoffmann sehen. -
1. furchtbare leistung der refs - und zwar klar zum nachteil der baskets. einige haarsträubende no-calls bei würzburger aktionen zum korb, lanes fouls drei und - insbesondere - vier waren pure ironie und die das unsportliche sowie technische gegen odum - wenn auch sicher nicht mehr spielentscheidend - ebenfalls jenseits von gut und böse.
2. ludwigsburg ist ein sehr undankbarer gegner. der druck, den sie ausüben, ist schon enorm - und das über 40 minuten. es war ein von der defense - durchaus auf beiden seiten - geprägtes spiel; natürlich war auch krampf dabei. so skeptisch wie xraysforever was den weiteren saisonverlauf für beide teams angeht bin ich jedoch nicht.
3. die baskets haben sich ende der ersten halbzeit und im dritten viertel in ein loch gegraben. der zwischenzeitliche 18-punkte rückstand war am ende zu viel. es wartet viel arbeit auf das team. der ausfall von powell schmerzt sehr - sootherland kann die lücke nicht vollständig schließen. auch mihailovic wird noch die ein oder andere woche brauchen. gegen die bissige ludwigsburger defense hatten die baskets deutliche probleme. letztlich hat in der entscheidenden phase auch jenmand gefehlt, der das spiel an sich gerissen hätte. gerade von odum kam über drei viertel offensiv zu wenig; ludwigsburg hat das auch ganz clever gemacht und es geschafft, ihn weitgehend aus dem spiel zu nehmen. es wird in zukunft wichtig sein, dass von odum auch etwas scoring kommt (so wie im letzten viertel gezeigt).
4. loncar ist natürlich eine herbe enttäuschung. so kann er nicht weiter machen. in der defense oft zu spät und schlecht im rebound. offensiv spielte er heute kaum eine rolle. mein eindruck ist aber auch, dass spradley mit der sorte spieler wenig anfangen kann. dabei glaube ich schon, dass loncar offensiv durchaus noch eine waffe sein kann, wenn man ihn im post in szene setzt. hier müsste das spiel noch etwas mehr auf ihn zugeschnitten werden.
5. loncar oder die verletzungen hin oder her - unser größtes problem steht leider an der seitenlinie.
6. einziger grund zur freude: auch die fußballer haben diese woche verloren.
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die zusammenstellung des kaders für die kommende Saison dürfte überaus interessant werden. zum einen natürlich deshalb, weil sich die frage stellt, welche ausländischen spieler gehalten werden können, zum anderen auch im hinblick auf die deutschen spots. deren besetzung könnte tatsächlich ein großes problem werden, wenn man - was aus meiner sicht naheliegt - unterstellt, dass insbesondere saibou, betz und spoden (und ggf. auch stuckey) mit ihren rollen und spielanteilen in dieser saison nicht zufrieden waren. daher ggf. erforderlich werdende neuverpflichtungen von deutschen spielern könnten kompliziert und sehr teuer werden, zumal spradley nicht gerade als ausbildungstrainer bekannt sein dürfte.
mir würde eine kaderzusammenstellung wie folgt gefallen.
1. auf der position fünf könnte ich mir eine verlängerung des duos lane/searcy gut vorstellen. lane hat eine klasse saison gespielt und kann den spot des starting centers sicher ausfüllen. er profitiert enorm, wenn man ihm einen pointguard mit gutem spielverständnis zur seite stellt. searcy hat zum ende der Saison hin, etwa auch in der serie gegen bamberg, gute ansätze und sich insgesamt stark verbessert gezeigt. wenn er von anfang an teil des konzepts ist und die vorbereitung mit absolviert, könnte er hieran bestimmt anknüpfen und ein guter backup-center sein. es würde schlechtere center-duos in der bbl geben.
allerdings ist das eine frage des preises. lane wird ordentlich viel mehr kosten. hingegen kann man ggf. dann zu einer budgettechnisch akzeptablen gesamtlösung kommen, wenn searcy - der wohl überbezahlt war - entsprechende gehaltseinbußen in kauf nehmen müsste.
mit blick auf die deutschen-problematik hielte ich es aber auch für sinnvoll, als backup auf center einen deutschen einzuplanen. vorstellen könnte ich mir freese oder wohlfarth-bottermann.2. auf der vier gehe ich davon aus, dass ruben spoden uns verlassen wird. es ist offensichtlich, dass er unter spradley auch in der neuen saison kaum einsatzzeit erhalten würde. auch tuttle muss ich persönlich nicht wieder sehen. der bringt mir einfach zu wenig intensität und defense. stattdessen wünsche ich mir als starter einen athletischen us-spieler mit gutem rebound und besserer defense als tuttle (was nicht schwer werden dürfte). so ein typ wie die ulmer morgan oder rubit. als back-up dann max ugrai, der allerdings noch viel lernen muss und der weder ein geborener small forward noch ein astreiner power forward ist und irgendwie zwischen diesen beiden positionen gefangen ist. aber er ist auf einem guten weg, zumindest ein ordentlicher rollen-spieler zu werden und sicher in der lage - entsprechende Spielzeiten vorausgesetzt - in der nächsten saison einen weiteren schritt vorwärts zu machen.
3. auf der position drei wird Ulmer kaum zu halten sein, sodass hier ersatz benötigt wird. wie bzw. mit wem man die position nachbesetzt wird mit davon abhängen, wen man für die 4 verpflichtet. holt man dort einen guten athleten, könnte man auf small forward auch einen anderen spielertyp holen. als back-up favorisiere ich ganz klar basti betz - und zwar aus ähnlichen gründen wie die vorschreiber. ob eine weiterverpflichtung gelingt, hängt wohl am meisten von basti betz selbst ab bzw. davon, ob er für sich unter spradley eine perspektive sieht.
4. für die position des Shooting guards haben wir ja - und hoffentlich bleibt es dabei - stuckey. ich bin kein großer fan von ihm, weil seine leistungen sehr schwanken und er seine ganzes repertoire nur sehr selten zeigt. ich könnte mir aber vorstellen, dass es ihm guttun würde, wenn man ihm auf der 2 keinen gleichwertigen spieler vor die nase setzt - so wie in diesem jahr mit Long -, sondern ihn als starter mit mindestens 25 Minuten einplant und einige Systeme für ihn einstudiert und laufen lässt. er ist noch nicht am ende seiner entwicklung, müsste aber so langsam den nächsten schritt machen.
als back-up könnte man einen combo-guard einplanen, der von der bank kommend nicht nur stuckey vertritt, sondern auch auf der 1 spielen würde. das müsste dann schon ein überdurchschnittlicher mann sein, der sowohl scoren als auch den aufbau organisieren kann und idealerweise auch akzeptabel verteidigt. vom typ her stelle ich mir diesen spieler wie eine bessere Version von carlos medlock vor.5. für die 1 mag man durchaus joyce - vor allem in kombination mit lane - behalten. man muss allerdings sehr genau darauf achten, dass hier der preis stimmt. viel mehr als in diesem jahr dürfte er meines erachtens auf keinen fall verdienen. als organisator ist er sehr stark, seine eigenen scoring-fähigkeiten sind aber begrenzt und defensiv ist das kaum mit anzuschauen.
back-up wäre hier der combo-guard und ebert als perspektivspieler.die rotation sähe dann wie folgt aus:
Center: lane/dt. Center
power Forward: us-spieler/ugrai
small-forward: (us-)spieler/betz/ugrai
Shooting guard: stuckey/(us-)combo-guard
Point guard: joyce/combo-guard/ebertes fehlt hier auf jeden fall noch ein deutscher spot.
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aus würzburger sicht war diese playoff-serie natürlich nicht sehr erbaulich. dies umso mehr, als dieser furchtbare fußball-klub aus unserer stadt derzeit sehr gehyped wird und gleichzeitig in den lokalen medien von den deprimierenden auftritten der basketballer berichtet wird.würzburg hatte in keinem spiel auch nur den hauch einer chance, die bamberger dominanz war so beeindruckend wie erdrückend.allerdings war ein solcher verlauf nicht das unwahrscheinlichste aller vorstellbaren szenarien. bamberg ist ein gut gecoachtes team mit spielern mit hoher basketballintelligenz. dass diese mit der überaus löchrigen würzburger defensive katz und maus spielen würden, war daher abzusehen.auf der anderen seite konnte kein einziger würzburger spieler dieser serie seinen stempel aufdrücken. am ehesten konnten searcy und ulmer dagegen halten. vom rest - insbesondere von joyce, tuttle, lane und stuckey - kam viel zu wenig. die miserabelste vorstellung hat meines erachtens aber - einmal mehr - spradley abgegeben. ihm ist von anfang an absolut gar nichts eingefallen. ein coaching auf bbl-level sieht für mich anders aus.
es wird jetzt spannend sein zu beobachten, ob bamberg in ähnlich dominanter weise weiter durch die playoffs pflügt. sollte dies der fall sein, würde die würzburger demontage zu einem gutteil relativiert.aus sicht der baskets war das aber - das muss man einfach sehen - eine gute saison. gerade zuhause hat die mannschaft oft überzeugt und einige grandiose partien gegen die top-teams der liga abgeliefert (wenngleich es am ende gegen die großen der liga oft nicht gereicht hat). allerdings wird es in der off-season einen umbruch geben (müssen).
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natürlich war das heute - einmal mehr - eine recht bescheidene vorstellung unserer mannschaft. letztlich und unter dem strich ist das erreichen der playoffs aber doch ein ordentlicher erfolg. vielleicht sind wir hier manchmal auch zu kritisch mit der würzburger mannschaft. wie xraysforever - auch - schreibt, haben wir gerade zuhause einige wirklich hochklassige spiele gesehen, in der das team kämpferisch und spielerisch sehr überzeugt hat; die meisten der spiele gingen aber knapp verloren.
in den playoffs ist bamberg natürlich der haushohe favorit. sofern lane aber nicht schwerer verletzt ist, hoffe ich, dass man zumindest teilweise mithalten wird können und zumindest das heimspiel möglichst lange offen gestalten kann. einen sieg in der serie halte ich nicht für ausgeschlossen.
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sehr schade für würzbzrg, da hier mehr drin gewesen wäre. die würzburger baskets haben es verpasst mitte des dritten viertel und bei der 4-punkte-führung im schlussabschnitt das spiel entscheidend an sich zu reißen. oldenburg hatte dann immer - vor allem durch paulding - eine gute antwort parat. letztlich hatte oldenburg auch etwas glück (wenn etwa der ball in einem der letzten angriffe paulding zum einfachen korbleger in die hände fällt, nachdem er zuvor geblockt wurde), während würzburg in den letzten sequenzen eher pech hatte. auch lane und ulmer (zumindest offensiv) sind etwas unter ihren möglichkeiten geblieben. und natürlich war da dieses abgeschenkte erste viertel, als die baskets schlichtweg noch nicht auf betriebstemperatur waren. das darf eigentlich nicht passieren.
dies alles vorausgeschickt muss aber auch ich mich der schirischelte anschließen. das war heute abend extrem einseitig - und zwar pro oldenburg. alle knappen entscheidungen fielen für die norddeutschen aus. und dass bei dem dauer-gemeckere von kramer, prepelic und von seiten des coaches nicht ein technisches foul gegeben wurde, ist eigentlich ein skandal. bei den würzburger angriffen wurden selbst die klarsten fouls nicht geahndet, bei oldenburg jedes gefloppe von prepelic - der bei mir mittlerweile ähnlich niedrige sympathie-werte genießt wie vargas - als foul an ihm gewertet. und ihn solch engen spielen ist eine derartige benachteiligung eines teams bzw. bevorzugung des anderen eben schon mit spielentscheidend.
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spradleys auswechslungen haben mich bereits in der letzten saison furchtbar aufgeregt. und als ich gestern zur halbzeit eingeschaltet und die stats gesehen habe, war ich wieder einmal fassungslos: joyce stand bis dahin die komplette zeit auf dem feld, obwohl er bis dahin 5(!) ballverluste produzierte. schlechter hätte es saibou auch nicht machen können. der erhält aber seit saisonbeginn überhaupt keine gelegenheit sich zu bewähren. ähnliches gilt für basti betz, der mir bei seinen einsätzen recht oft aufgrund seines einsatzes und seiner treffsicherheit sehr gut gefällt. er hat auch das notwendige basketball-verständnis um mit den guten offensiv-spielern der starting five mitspielen zu können. da long und stuckey oft unterperformen wären 15-20 minuten für betz locker drin. das spradley sie ihm nicht gibt ist eigentlich unverständlich!
wenn spradley für seine wechsel kritisiert wird, so halte ich die kritik aber nur insoweit berechtigt, als sie die rotation auf den positionen 1-3 betrifft. auf den großen positionen sind wir hinter den startern lane und tuttle einfach schlecht besetzt. spoden hat leider allenfalls unterdurchschnittliches bbl-format und kann eigentlich nur die 4 spielen. ugrai ist noch lange nicht da, wo er mittlerweile sein müsste. und searcy ist ein fehleinkauf, was so nicht unbedingt abzusehen war. hier bleibt eigentlich nur die hoffnung, dass coleman vielleicht doch und möglichst bald zurück kommt.
ansonsten bleibt es dabei, dass die baskets kein defensiv-team sind und ein grottenschlechtes rebound-team. das liegt ganz sicher auch an den individuellen (un-) fähigkeiten der spieler. man muss aber auch sagen, dass man von einem guten trainer erwarten kann, über die saison verbesserungen in diesen bereichen zu bewirken. das ist spradley bislang nicht gelungen. leider macht sich unser coach im übrigen auch dadurch vollkommen lächerlich, dass er derzeit nach beinahe jedem spiel, seiner enttäuschung über die trögen vorstellungen seiner mannschaft ausdruck verleiht. es erstaunt, dass er offensichtlich nicht einmal im geringsten die schuld daran (auch) bei sich sucht.
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mittlerweile machen es viele mannschaften so wie heute hagen (und zuletzt auch gießen). man gibt den großen würzburger jungs in den ersten minuten viele einfache körbe, sodass sich ein munteres spielchen entwickelt und die erste fünf der baskets gar nicht erst ans verteidigen denkt. dann geht entweder einer der beiden großen jungs - tuttle oder lane - vom feld oder die defense wird mit einem mal angezogen. folge ist ein stocken des offensiv-spiels bei würzburg, weil kein anderer spieler einen rythmus hat; und würzburg kann als team die intensität einfach nicht matchen. und wenn sich ein team dann - wie heute hagen - in einen rausch spielt ist so ein schlimmes ergebnis wie gerade möglich.unfassbar zu sehen, dass würzburg auch offensiv einfach kein mittel findet. mir erscheinen eigentlich alle akteure auf dem feld verunsichert und derzeit in keiner guten form.
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wobei man auch sagen muss, dass sich betz in den wenigen minuten, die er gestern auf dem feld stand, nicht unbedingt für weitere spielzeit empfohlen hat. dass er den rest des spiels über sitzen würde, war - wenn man spradleys insofern etwas eigenen coaching-stil kennt - abzusehen.
was ich auch überhaupt nicht verstanden habe, war die aufstellung für den letzten spielzug. völlig unerklärlich einerseits, dass nicht joyce für long den ball einwirft. mit long wäre dann ein deutlich besserer schütze im feld gestanden. sehr befremdlich zudem, dass spradley nicht stuckey (etwa für lane oder tuttle) gebracht hat, der verrückte dreier am hochprozentigsten trifft (siehe nur das ding gegen bamberg in den top5 des letzten spieltags).langsam muss ich gestehen, dass mich diese - zumindest phasenweise - fehlende intensität, die schlechte defense und das mangelhafte rebound-verhalten zunehmend nerven. mir ist schon bewusst, dass die baskets mit ihrem roster kein top-defense-team in dieser liga sein können. dafür gibt es einfach zu viele schlechte verteidiger (tuttle, lane und joyce an vorderster front). unverständlich ist aber, weshalb diesbezüglich seit saisonbeginn keine verbesserungen festzustellen sind. im gegenteil scheint es eher schlimmer zu werden. meines erachtens muss spradley das zu einem guten teil auf seine kappe nehmen. umso schlimmer, dass er uns noch zwei weitere jahre erhalten bleibt.
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krass - wenn die refs schon das instant replay zur verfügung haben, müssen sie es in einer situation wie nach dem block gegen joyce unbedingt auch zur anwendung bringen. dann hätten sie gesehen, dass jedenfalls mehr als 0,3 sekunden auf der uhr waren, als der ball im aus landete. für würzburg wäre dann ein deutlich besserer letzter wurf drin gewesen. einfach ärgerlich.davon abgesehen war der gießener sieg sejr verdient. in der ersten halbzeit haben sie sich - begünstigt durch eine katastrophale defensiv-leistung der baskets - in einen rythmus gespielt und in der zweiten halbzeit wurden die würzburger angriffe abgewehrt. auch eine recht abgeklärte crunch-time.
aus würzburger sicht ist diese niederlage - da vermeidbar - extrem ärgerlich. die baskets haben sich in den ersten beiden vierteln ein loch gegraben und sehr schlafmützig agiert. die guard-riege war in dieser phase ein totalausfall, in der zweiten halbzeit dann immerhin long stark. meines erachtens stand joyce heute zu lange auf dem feld. defensiv wie immer schlecht, hat er heute auh offensiv zu wenig bewegt. hier wären einige minuten mehr für saibou die bessere option gewesen, finde ich.
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bamberg war heute sicher nicht unschlagbar. meines erachtens ist die vorentscheidung in der partie aber in den minuten vor der halbzeitpause gefallen, als bamberg auf +7 davon ziehen konnte. das ist ein sehr hoher vorsprung, wenn der gegner bamberg heißt und die spieler vielleicht selbst stets zweifel im hinblick auf die eigenen siegchance haben. in der ersten halbzeit und im spiel überhaupt waren es eher kleinigkeiten, die den unterschied gemacht haben.
bei würzburg war tuttle - einmal mehr - sehr enttäuschend. ich verstehe nicht wirklich, weshalb ugrai, spoden und betz nicht mehr spielanteile bekommen. gerade betz und ugrai mit guten kämpferischen leistungen und damit eigentlich vor tuttle. insbesondere ugrai in den letzten wochen mit ansteigender formkurve. heute etwa mit 6 (!) assists.
indiskutabel - aber nicht spielentscheidend - war die leistung der refs. hier wurde ganz klar mit zweierlei maß gemessen. das ging teilweise so weit, dass selbst die eindeutigsten fouls der bamberger - etwa die zur unterbindungvon fastbreaks - nicht gepfiffen wurden.
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zwar wäre es nun wirklich mal so langsam zeit füt einen würzburger derbysieg - den ersten seit dem 11.03.2004. aber auch ich werde morgen ohne große erwartungen in die halle gehen. bamberg gefällt mir als team schon sehr - in der euroleague, erst recht aber natürlich in der BBL: da sind sie einfach das maß aller dinge.um sie zu schlagen müssten viele dinge zusammen kommen. möglich, dass die bamberger nach zwei schweren wochen mit vielen auswärtsspiele etwas müde sein könnten. aber auch würzburg müsste - um siegchancen zu haben - am oberen limit spielen. das bedeutet vor allem gut zu verteidigen und insgesamt viel intensität auf das parkett zu bringen. und genau das traue ich der mannschaft jedenfalls derzeit nicht zu.
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alba spielt in der verteidigung sehr robust. herr baldi würde sich vollkommen lächerlich machen, wenn er in zukunft noch einmal die harte spielweise einer anderen mannschaft kritisiert; vermutlich weiß er das aber selbst.
auch gestern hätte alba mehr abgepfiffen bekommen müssen. da wurde viel geschoben und viele unsaubere blöcke wurden gestellt. auf der anderen seite gab es einige allzu kleinliche pfiffe gegen würzburg, etwa gegen lane und insbesondere das zweite foul gegen stuckey (eigentlich offensiv-foul berlin). hinzu kommt bei berlin das stets sehr fragwürdige, unsportliche verhalten von vargas, gestern etwa, als er sich in den würzburger huddle einschleichen wollte bzw. als er stuckey provoziert hat. und dann gibt es da noch den trainer, der sein erstes T bereits viel früher hätte bekommen müssen, nämlich dann, als er plötzlich mitten auf dem spielfeld stand, rund 10m von seiner eigenen coaching-zone entfernt.
andererseits habe ich die entscheidungen, die hier besonders kritisiert werden - T gegen long, kein offensiv-foul an searcy kurz vor schluss - als korrekt empfunden. und letztlich hat sich würzburg die niederlage natürlich ohnehin selbst zuzuschreiben: (abermals) schlechtes rebounding, schwache trefferquote in halbzeit 1 und die unfähigkeit das spiel nach den aufholjagden in den vierteln 3 und 4 vollends an sich zu reißen. da hat berlin aber auch souverän agiert und die big points gemacht. den baskets ist zugute zu halten, dass sie nie aufgegeben und gefighted haben. dann kann ich auch mit einer niederlage leben. ein heimsieg gegen eines der großen B wäre aber dennoch schön.
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sehr schöner vorbericht, in dem tatsächlich das wesentliche schon gesagt wird. für uns würzburger sind die spiele gegen alba spätestens seit der aufstiegssaison und den playoffs 2012 etwas ganz besonderes. und nach dem ludwigsburg-spiel war ich auch der ansicht, dass die baskets gegen berlin eine realistische siegchance haben würden. nun ist ein einsatz von long am mittwoch aber wohl eher unwahrscheinlich. das schwächt die baskets ganz extrem, long ist einer unserer wichtigsten spieler und war zuletzt sehr stark. auch eine rückkehr von stuckey - so denn damit zu rechnen ist - kann das nicht kompensieren. demnach müsste für würzburg nahezu alles optimal laufen, um gegen berlin bestehen zu können. erforderlich ist vor allem eine sehr gute leistung der deutschen spieler um saibou, betz, ugrai und spoden. auch searcy muss nun langsam etwas zeigen. immerhin hat die baskets-offense in münchen ganz ordentlich funktioniert. zuhause sollten die baskets auch etwas mehr intensität auf das parkett bringen können. dann geht vielleicht auch etwas.
die stimmung in der halle sollte bei diesem top-spiel und saisonhöhepunkt von beginn an wieder gut sein. schon gegen ludwigsburg ist es ordentlich abgegangen - kein vergleich zu den heimspielen davor. und alex king hat sich seinen ganz speziellen empfang auch redlich verdient.
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ich halte es da mit coach spradley: die baskets haben da heute einfach zu wenig intensität auf das parkett gebracht um in münchen zu gewinnen. vielleicht hat auch der glaube nach dem ausfall von long gefehlt, der in jedem fall sehr geschmerzt hat.
die baskets haben es bis mitte des zweiten viertels versäumt, mit bayern gleichzuziehen bzw. sich einen vorsprung zu erspielen. in dieser phase wäre das möglich gewesen und hätten sich die baskets so in dem spiel festbeißen können. stattdessen wurde - wie oft - zu schlecht gereboundet und münchen konnte einige male eine zweite, erfolgreiche, angriffswelle starten, weil die baskets den defensiv-rebound nicht sichern konnten. im folgenden haben die würzburger sich einen rückstand eingefangen, dem sie das weitere spiel über hinterher gelaufen sind.
offensiv war das über weite strecke gefällig, defensiv aber unzureichend. die notwendige intensität für einen sieg über eines der großen Bs wird würzburg wohl allenfalls zuhause aufbieten können.
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naja, lieber xraysforever, wer kam denn zuerst für tuttle auf das feld, als sich dieser früh im ersten viertel sein zweites foul abgeholt hatte? richtig, max ugrai und nicht etwa spoden. vielleicht kann man das ja als anzeichen dafür werten, dass auch spradley jedenfalls vor dem spiel geneigt war, ugrai spoden vorzuziehen. umso erfreulicher dann - und hier bin ich natürlich bei Dir -, dass spoden heute sehr überzeugen konnte. allerdings dies gegen eine crailsheimer mannschaft, die nur sehr selten einmal defense gespielt hat. gegen bessere teams muss sich spoden weiterhin beweisen, dürfte jetzt aber wieder in der rotation klar vor ugrai stehen.
ansonsten war das heute letztlich ein souveräner heimsieg gegen schwache crailsheimer. sehr stark in der defense fand ich basti betz. schön auch, dass unsere besten teilweise wieder geschont werden konnten. in münchen dürfte es schwer werden, bessere chancen sehe auch ich da schon im heimspiel gegen alba. falsch ist in diesem zusammenhang auch die behauptung, es habe beim letzten gastspiel von alex king mit alba vor zwei jahren keine pfiffe gegeben. die gab es - und sie waren durchaus berechtigt.
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von den noch ausstehenden vier spielen gewinnen die baskets idealerweise noch (mindestens) zwei. crailsheim und der MBC sind sicherlich schlagbar, vielleicht geht ja auch im heimspiel gegen berlin etwas.die crailsheimer stehen derzeit eigentlich gar nicht so schlecht dar. was ich bisher von ihnen gesehen habe, hat mich aber kaum überzeugt. gerade zuhause sollten die baskets das schon gewinnen können.allerdings wird es maßgeblich darauf ankommen, ob es die baskets schaffen, wieder in den “battle-modus” hochzuschalten und in etwa die intensität wie gegen ludwigsburg auf das parkett zu bringen. in bamberg hat man - für mich durchaus nachvollziehbar - offenbar nicht an eine siegchance geglaubt und ist entsprechend aufgetreten.mit blick auf die enge taktung über weihnachten/neujahr wäre es evtl. auch sinnvoll, weiterhin eine recht breite rotation zu spielen. so könnte auch einmal wieder ugrai spielzeit sehen. ich finde, er hat seine sache in bamberg ordentlich gemacht - auch wenn er nur garbage-time minuten gesehen hat. spoden sehe ich in seiner derzeitigen verfassung nicht unbedingt vor ugrai als back-up für tuttle.
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die erste halbzeit der baskets war in ordnung, aber eigentlich war auch schon hier klar, dass es zu einem sieg nie reichen würde. bamberg mit exzellentem passspiel und natürlich einem überragenden daniel theis.spätestens im dritten viertel dann klare verhältnisse. würzburg hat sich sofort den schneid abkaufen lassen, vielleicht hat spradley hier zu spät reagiert und durchgewechselt.schwach die leistungen von spoden und searcy. um auf den großen positionen adequat rotieren zu können, muss von beiden mehr kommen.
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an guten tagen hat würzburg sicherlich eine chance, bamberg einmal zu schlagen. dass das frankenderby daher, wie xraysforever meint, seine brisanz verloren hat, sehe ich daher nicht. das spiel in würzburg wird interessant und ICH WILL UNBEDINGT EINMAL WIEDER GEGEN BAMBERG GEWINNEN.aber heute wird das nichts werden und eine hohe niederlage ist das wahrscheinlichste szenario. nach dem kracher am freitag ist das aber auch für mich verschmerzbar und das wichtigere spiel findet ohnehin am mittwoch gegen crailsheim statt.
allen mitreisenden würzburgern viel spaß. ich war am donnerstag zum euroleague-spiel in bamberg und entsetzt über die miserable stimmung in der halle. 150 würzburger hätten da die halle ohne weiteres doiniert. wenn das auch heute gelingt, ist das triumph genug.
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das war doch wirklich ein geiler basketballabend, den - aus würzburger sicht - ein basketssieg noch abgerundet hätte. allerdings war das insgesamt eine sehr starke leistung der würzburger mannschaft, vor allem auch im hinblick auf die intensität und leidenschaft. das man diesbezüglich mit ludwigsburg würde mithalten können, hätte ich vor dem spiel kaum für möglich gehalten.
sucht man nach den kleinigkeiten, die letztlich den ausschlag zugunsten von ludwigsburg gegeben haben, wird man zu folgenden schlüssen gelangen:
1. ludwigsburg hat den rebound dominiert. und das lag nicht nur - aber auch - an der reboundstärke der ludwigsburger. vielmehr hat würzburg hier schon seit saisonbeginn erhebliche probleme und hat auch heute viele einfache dinger abgegeben. gerade searcy , der als reboundstarker spieler vorgestellt wurde, hat gegen brockman nicht gut ausgesehen.
2. nach meinen eindrücken waren duie würzburger spieler spätestens zu beginn der verlängerungen völlig platt. tuttle (48 minuten!), joyce und long jeweils über 40 minuten. demgegenüber war bei ludwigsburg die spielzeit wesentlich ausgeglichener verteilt und die spieler am ende frischer. natürlich hätte spradley schon in der regulären spielzeit mehr gwechselt, hätte er gewusst, dass das spiel übeer 50 minuten gehen würde. aber gerade gegen topteams, die mit hoher intensität spielen, muss er die rotation eigentlich größer machen. das sage ich gerade mit blick auf die position 4. spoden kann pro halbzeit tuttle für mindestens 5 minuten entlasten.
3. würzburg hatte zweimal die gelgenheit, das spiel mit dem jeweils letzten angriff zu entscheiden. die aufgerufenen spielzüge waren aber zielich ideen- und fantasielos und wurden von ludwigsburg immer auch exzellent verteidigt.
dennoch macht dieses spiel mut. saibou etwa endlich einmal mit einer recht ordentlichen leistung. im übrigen konnte man in der zweiten halbzeit sehen, wie wichtig brendan lane für das würzburger spiel ist.gegen bamberg wird nach dieser tortur heute abend aber kaum etwas drin sein. die haben gestern im schongang zum EL-vorrundenabschluss spielen können und werden recht frisch antreten. da sehe ich - gegen das beste team der liga - eigentlich keine chance.
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ich bin ja schon sehr gespannt auf das spiel heute abend. nach dem starken auftritt der baskets in oldenburg bin ich etwas optimistischer als zuvor und glaube an eine realistische siegchance. allerdings ist ludwigsburg wohl das etwas bessere - und besser gecoachte - team. vorteile der ludwigsburger sehe ich insbesondere unter den körben mit boone und brockman. die baskets haben es zwar letzte woche geschafft, das inside-spiel von oldenburg wegzunehmen, gegen die ludwigsburger centerriege sollte das allerdings weitaus schwerer fallen.
brisanz hat das spiel natürlich auch wegen der rückkehr von john patrick. von jahr zu jahr wird deutlicher, dass sein rauswurf die krasseste fehlentscheidung der vereinsgeschichte gewesen ist.
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die schiri-schelte der oldenburger ist für mich nicht nachvollziehbar und das verhalten von oldenburgs coach nach spielende als die refs die halle verließen finde ich respektlos. auf beiden seiten wurde sehr viel laufen gelassen, da wurde kein team übervorteilt bzw. benachteiligt. darüber hinaus geht das t gegen machado wegen floppings vollkommen in ordnung, die einlage war an theatralik nicht zu überbieten. auch prepelic hätte sich ein t wegen floppings verdient, das hat mich stark an rudy fernandez erinnert. eine fehlentscheidung war allerdings wohl das u gegen smeulders. auf der anderen seite war aber auch das u gegen lane keinesfalls zwingend.
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hervorragende leistung der würzburger gegen wahrscheinlich doch etwas müde oldenburger. beeindruckend dabei einmal mehr die abgezocktheit und abgeklärtheit des teams, das sich nie hat aus der ruhe bringen lassen. und - das muss man dann auch mal sagen - tolles coaching von spradley, der es durch seine verteidigungsstrategie unterbunden hat, dass oldenburg sich voeteile unter den körben erarbeiten konnte. so darf es gerne bei ihm weitergehen.insgesamt eine geschlossen gute vorstellung aller spieler, mit ausnahme vielleicht - einmal mehr - von saibou. etwas abgefallen ist auch searcy, der aber zumindest defensiv solide agiert hat. überragend joyce und ulmer, stark aber auch tuttle, lane und long. und auch die hustle-minuten von spoden und - vor allem - betz waren stark.
das spiel gegen ludwigsburg am kommenden freitag wird mit blick auf die tabelle jetzt ein absolutes spitzenspoel.
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also ganz ehrlich: wenn man sich mal in ruhe den restspielplan der hinrunde betrachtet, wird man feststellen, dass die baskets aus der aktuell unteren tabellenhälfte noch gegen drei teams und aus der oberen tabellenhälfte noch gegen fünf teams spielen müssen. da sollte eigentlich offensichtlich sein, dass diese zweite hälfte der hinserie deutlich schwerer wird als die erste. von den drei spielen gegen teams der derzeit oberen tabellenhälfte, die bislang stattgefunden haben, haben die baskets übrigens nur das gegen frankfurt gewonnen. und ich wage einmal zu behaupten, dass würzburg gegen die skyliners in der momentanen verfassung der frankfurter haushoch verlieren würde - mit voigtmann, barthel und klein ist das ein komlett anderes team.
im übrigen ist es mein eindruck, dass die liga - anders als hier oft verlautbart wird - nicht immer ausgeglichener wird, sondern im gegenteil die qualität der mannschaften immer weiter auseinanderdriftet. berlin, bamberg und münchen spielen zwischenzeitlich etwa basketball auf europäischen topniveau. dahinter kommen teams wie ludwigsburg, frankfurt und oldenburg, die - jedenfalls in dieser saison - als mannschaften sehr stark scheinen.und dann gibt es einen ziemlich großen pool an clubs, die kaum als mannschaften funktionieren, sondern allein auf die scorer-qualitäten einzelner spieler setzen müssen. heraus kommt dann ego-basketball a la crailsheim, mbc, hagen, bayreuth, tübingen, bremerhaven und göttingen - nicht besonders ansehnlich und eigentlich leichte beute für die topteams.die baskets liegen da irgendwo dazwischen. sie spielen guten offensiv-basketball, sind aber in der defense noch lange nicht stabil genug.
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mit dem posting von CK-23 gehe ich beinahe zu 100% konform, insbesondere mit der feststellung, dass spradley perspektivisch nicht der richtige mann auf der trainerbank sein dürfte.
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mich überrascht die niederlage in braunschweig allenfalls ein wenig aufgrund ihrer deutlichkeit. aufgrund der defensiv-schwäche der baskets und der krassen abhängigkeit von joyce wird würzburg gegen sämtliche mannschaften, die nicht nur aus einer ansammlung von ego-zockern bestehen, sondern strukturierten und defensiv-orientierten basketball spielen, massive probleme bekommen. insbesondere gegen die topteams aus münchen, bamberg und berlin wird es kaum möglich sein zu gewinnen (wenn uns nicht die euroleague-ansetzungen in die hände spielen). dazu kommt, dass die spiele in bonn und braunschweig gezeigt haben, dass die mannschaft auch schnell einmal in sich zusammenfällt, wenn sie unter besonders starken druck gerät und die würfe einmal nicht fallen.vor dem hintergrund des erfreulichen saisonstarts mag es zwar absurd erscheinen dies festzustellen, ich meine aber trotzdem, dass spradley kein guter coach ist, der insbesondere schwächen in taktischer hinsicht offenbart und ein nicht sonderlich guter ingame-coach ist. die baskets laufen daher etwas gefahr, im weiteren saisonverlauf trotz des guten starts und eines ansehnlichen etats hinter ihren möglichkeiten zu bleiben. auch das würde mich nicht überraschen.
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der spielplan meint es gut mit den baskets. auch der sieg heute ist kein grund um in euphorie auszubrechen. das war sehr schwach von den - zudem ersatzgeschwächten - bayreuthern, die vor allem unter dem korb einfach nicht tief genug waren. daher ein recht souveräner sieg der baskets, bei denen lane aufgrund der kader-situation viele minuten gehen musste. auch joyce musste lange spielen - hier haben wir aber einen back und ich verstehe spradley nicht, weshalb er joyce nicht mehr pausen gibt.ansonsten haben spoden und betz das gemacht, was man erwarten kann: einsatz und kampf - das hat mir gut gefallen.
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coleman hat mir während seiner kurzeinsätze eigentlich recht gut gefallen: er brachte die nötige physis mit, spielte mit viel intensität und hatte einen ordentlichen mitteldistanzwurf. sein ausfall ist daher ärgerlich. allerdings war ich mir nie ganz sicher, ob der umstand, dass er nur recht wenig spielzeit erhielt, seiner handverletzung geschuldet war (dann hätte es doch nähergelegen ihn ganz zu schonen) oder doch eher der tatsache, dass spradley - warum auch immer - nicht völlig zufrieden mit ihm war.
insbesondere sofern letzteres der fall gewesen sein sollte, bietet colemans verletzung nun aber vielleicht sogar eine gute gelegenheit, noch einmal den kader nachzurüsten. das anforderungsprofil für den neuen center sollte recht eindeutig sein: wir brauchen eine präsenz unter dem korb und einen spieler, der seine stärken in der verteidigung und im rebound hat und als defensiv-anker fungieren kann. offensiv sind wir sehr breit aufgestellt, sodass der center keine überragenden qualitäten im angriff mitbringen muss, sondern schlicht in der lage sein sollte, durchstecker usw. zu verwerten. auch muss man sehen, dass sich lane bislang durchaus mit sehr guten leistungen hervorgetan hat. natürlich brauchen wir mehr präsenz unter dem korb, aber auch lane muss einsatzzzeiten erhalten (ggf. ja auch zeitweilig auf der 4)
mir fallen spontan zwei spieler ein:1. jason boone. er wäre meines erachtens fast die idealbesetzung, zumal er würzburg und das umfeld kennt und hier beim publikum beliebt ist. von ihm kann man einsatz und defense erwarten. die frage ist natürlich, wie sich seine vertragssituation in ludwigsburg darstellt. ich meine, er hat dort zu anfang nur einen tryout-vertrag erhalten. ggf. ist boone in ludwigsburg auch mit seinen schwankenden, eher niedrigen einsatzzeiten unzufrieden und wäre für die baskets loszubekommen.2. auch adam chubb hat in crailsheim wohl nur einen kurzzeitvertrag. er ist ein anderer spielertyp, der aufgrund seiner erfahrung und routine ebenfalls passen würde und sich noch besser als boone in die offensiv-maschine der baskets einfügen würde.
und weil es angesprochen wurde noch ein paar worte zu spradley: für mich ist der coach alles andere als über jeden zweifel erhaben. man muss spradley zwar zugute halten, dass die baskets offensiv bislang einen sehr schön anzuschauenden und guten basketball spielen, mitunter auch recht spektakulär. ja, offensiv ist das wohl das beste, was man in würzburg von der heimmanschaft je zu sehen bekam. auch die mannschaftszusammenstellung scheint ansprechend gelungen, insbesondere die mischung aus erfahrung und rookies (tuttle wird den erwartungen gerecht, lane übertrifft sie bei weitem).allerdings befürchte ich dennoch, dass die baskets über die saison hinter ihrem möglichkeiten zurück bleiben könnten. grund dafür ist die bislang teilweise katastropühale defense-arbeit. spradley scheint der mannschaft hier einfach keine halbwegs effektive team-defense vermitteln zu können. natürlich liegt das auch an den spielern und können die baskets 15/16 wohl gar kein team aus lauter verteidigungsministern sein. aber etwas mehr intensität und raffinesse in der verteidigung müssen möglich sein und vom trainer durchgesetzt werden. andernfalls wird sich die diesbezügliche schwäche schnell herumsprechen. gegen topteams - aber nicht nur gegen die! - werden die baskets dann kein land sehen, denn diese sind hervorragend in offense UND defense.
Zalgiris Kaunas in der Euroleague 2019/2020
Zalgiris Kaunas in der Euroleague 2019/2020
Zalgiris Kaunas in der Euroleague 2019/2020
8.ST BG Göttingen - s.Oliver Würzburg [Sa 04.11.17 18:00 Uhr S-Arena]
1.ST. S. Oliver Würzburg : Brose Bamberg - 29.09.17 um 20:15 Uhr
Kader s.Oliver Würzburg 2016/17
Kader s.Oliver Würzburg 2016/17
Kader s.Oliver Würzburg 2016/17
13. ST. Oldenburg vs. Würzburg, 11.12.16 15.30 Uhr
Kader s.Oliver Würzburg 2016/17
Kader s.Oliver Würzburg 2016/17
6. ST s.Oliver Würzburg - FRAPORT SKYLINERS - 21.10.16 19:00 Uhr
5.ST WALTER Tigers Tübingen vs. s.Oliver Würzburg Sa, 15.10 20:30 Uhr
1. ST: S.Oliver Würzburg - MHP Riesen Ludwigsburg - Fr. 23.09.16 20:30 Uhr
Kader s.Oliver Würzburg 2016/17
Play-offs 2016: VF Brose Baskets Bamberg - s.Oliver Baskets Würzburg
Kader s.Oliver Baskets Würzburg 2015/2016
26.ST: S.Oliver Baskets - EWE Baskets Oldenburg 12.03.2016, 20:30 Uhr
Kader s.Oliver Baskets Würzburg 2015/2016
22.ST Phoenix Hagen - s.Oliver Baskets Würzburg [Sa. 13.02.2016, 20:30 Uhr]
21. Spieltag: Gießen - Würzburg
21. Spieltag: Gießen - Würzburg
20. ST - S. Oliver Baskets : Brose Baskets - So. 31.01.16 - 17:00 Uhr
20. ST - S. Oliver Baskets : Brose Baskets - So. 31.01.16 - 17:00 Uhr
16. ST: s.Oliver Baskets (4) vs Alba Berlin (2), - Mi, 30.12.15 / 20.30h
16. ST: s.Oliver Baskets (4) vs Alba Berlin (2), - Mi, 30.12.15 / 20.30h
15. ST: FC Bayern München - s.Oliver Baskets (26.12.2015, 17:00 Uhr)
14. ST - s.Oliver Baskets Würzburg vs. Crailsheim Merlins - Mi., 23.12.15
14. ST - s.Oliver Baskets Würzburg vs. Crailsheim Merlins - Mi., 23.12.15
13. ST Brose Baskets Bamberg/S. Oliver Baskets Würzburg/20.12.15 - 17:00 Uhr
13. ST Brose Baskets Bamberg/S. Oliver Baskets Würzburg/20.12.15 - 17:00 Uhr
10.ST: s.Oliver Baskets (3) - MHP Riesen Ludwigsburg (2), Fr. 18.12. / 20 Uhr
10.ST: s.Oliver Baskets (3) - MHP Riesen Ludwigsburg (2), Fr. 18.12. / 20 Uhr
12. ST EWE Baskets Oldenburg - s.Oliver Baskets Würzburg (13.12.2015, 17 Uhr)
12. ST EWE Baskets Oldenburg - s.Oliver Baskets Würzburg (13.12.2015, 17 Uhr)
Kader s.Oliver Baskets Würzburg 2015/2016
Kader s.Oliver Baskets Würzburg 2015/2016
Kader s.Oliver Baskets Würzburg 2015/2016
7. ST: s.Oliver Baskets vs medi Bayreuth (Sa, 7.11. um 18.30 Uhr)
Kader s.Oliver Baskets Würzburg 2015/2016