Alba - Braunschweig
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On 2007-01-14 15:43, schnorri wrote:
Erkenntnisreich bleibt jedoch das Phänomen, dass sich die zahlreichen Avery-Kritiker nach dem Moskau-Spiel mit ihrer Kritik am Team ganz allgemein und an Avery speziell mehr als zurückgehalten haben, selbst das positive wurde kaum gesondert vermerkt oder bemerkt.
Es freut mich ungemein, daß Du an Erkenntnis gewonnen hast, Bedarf ist ja vorhanden.
Deine Beobachtung ist allerdings nicht ganz richtig. Richtig ist vielmehr, daß Avery keinen Anlaß für (negative) Kritik geboten hat, allerdings auch keinen für Jubelchöre oder glorifizierende Elogen. insofern und weil bisher nach positiven Anzeichen doch wieder Rückfälle folgten, ist man vorsichtiger geworden.Möglicherweise siehst Du nach der vermeintlichen Pauschalisierung in negativer Hinsicht nun den Bedarf, ebenso pauschal zu loben.
Ich habe nicht einmal einen echten Schulabschluß oder gar ein Abgangszeugnis, deshalb darf jeder meine unabsichtlichen Wortverdrehungen gern behalten, oder hier her schicken.
Leider entging Dir zum einen die Ironie, zum anderen auch, daß in der unterschiedlichen Wortreihenfolge unterschiedliche Aussagen impliziert sind.
Der Hinweis auf den Zwiebelfisch ist aber in jedem Falle bildungsfördernd und daher nützlich.
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schätze, es ist mal wieder Zeit für den hinweis: Forentroll.
Schnorri, Hut ab und - als Tip - laß Dich nicht provozieren - oder auch: don’t feed the troll!!
So, zur Sache: gibts schon was bezüglich Alba gucken am Dienstag?? So langsam will man ja planen…
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On 2007-01-15 00:48, BerlinAir wrote:
schätze, es ist mal wieder Zeit für den hinweis: Forentroll.Schnorri, Hut ab und - als Tip - laß Dich nicht provozieren - oder auch: don’t feed the troll!!
So, zur Sache: gibts schon was bezüglich Alba gucken am Dienstag?? So langsam will man ja planen…
Zwei Drittel des Beitrages verströmst Du Deine Invektiven, um den letzten Satz als Alibi hinzuzufügen, damit keiner auf die Idee kommt, daß Du offtopic jemanden anpöbelst und Dich als den eigentlichen Troll offenbarst.
Du hattest nicht annähernd die Absicht, etwas zum Thema zu schreiben. Denn dem Spiel gegen Jerusalem widmet sich ein anderer Strang.
q
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On 2007-01-14 16:46, sideshow-marv wrote:
wirklich? Die einzige auswährts-fahrt an der ich teilgenommen hab (final-four in bamberg 2006) haben wir keine rast bei mcd gemacht….
nachdem unser bus auf der rückfahrt misteriöser weise funken sprühte (was haben die brösels wohl damals mit unser´m bus angestellt?
) waren wir doch zu geschockt, um mit dieser gefahr bis zum nächsten Mäcces zu fahren und hielten an einer tankstelle, wo die funken genau richtig waren.
gruß
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Die Braunschweiger Zeitung hat auch noch berichtet.
“Wir haben Qualität, Talent und Spielkultur gezeigt”
“Trainer Henrik Rödl erkannte die Leistung der Phantoms ebenfalls an, sprach von einem “guten Spiel” und: “Muki macht aus dieser Mannschaft mehr, als eigentlich da ist.””
Das Muki ein guter Trainer ist, unbestritten. Das die Mannschaft aber nur durch ihn auf diesem Level spielt, ist doch zumindest eine gewagte These.
Nachtrag: lt. BZ hat sich Cook eine Adduktorenzerrung während des Warmmachens zugezogen. Von Disputen o.Ä. war nichts zu lesen, hoffentlich entspricht dies den Tatsachen.
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On 2007-01-14 15:43, schnorri wrote:
Erkenntnisreich bleibt jedoch das Phänomen, dass sich die zahlreichen Avery-Kritiker nach dem Moskau-Spiel mit ihrer Kritik am Team ganz allgemein und an Avery speziell mehr als zurückgehalten haben, selbst das positive wurde kaum gesondert vermerkt oder bemerkt.@schnorri:
Nicht, dass ich mir diesen Schuh anziehen wuerde, aber nachdem nun auch a4e in diese Kerbe schlaegt und offenbar von Einzelnen Abbitte wegen zuvor geaeusserter (berechtigter) Kritik erwartet wird, moechte ich nur nochmal kurz darauf hinweisen, dass von Dir nach dem Oostende-Spiel nur ein kurzes “bin dann mal weg” zu lesen war.Das ist mir naemlich aufgefallen…
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An Avery war auffällig, dass er sich bemüht hat den Ball möglichst schnell auf die Flügel zu bringen, wenn es eine Möglichkeit zum Fastbreak gab. Was auch immer diesen Kulturwandel verursacht hat, er ist sehr gut und hoffentlich auch nicht nur kurzfristig. Die Erfolge mit diesem Spielstil sollten ihn weiter fördern. Jetzt sieht man, warum Alba Avery haben wollte. Ein Spieler, der das Spiel gut lesen kann, einen soliden Wurf von außen hat und die körperlichen Voraussetzungen hat um jeden Guard verteidigen zu können.
Auch ich war unzufrieden mit ihm bis zur Weihnachtspause, Kritik war gerechtfertigt und auch angebracht. Genauso muss man jetzt aber auch sagen, dass seine Spielweise gegen Moskau und Braunschweig sehr gut war und er meiner Meinung nach das Team besser gemacht hat.Ab sofort bin ich nur noch mit Koko sehr unzufrieden.
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On 2007-01-14 15:52, matejmamic wrote:
On 2007-01-13 21:53, Gruebler wrote:
Tomic ist solide und Walker tatsächlich einer der wenigen Forwards in der Liga, der Koko defensiv überfordert.Ich weiß ja nicht wie er sonst spielt, aber 25% Wurfquote und 8 Punkte……!?
Richtig. Koko hat Walker (hier die Stats) schon ordentlich rausgenommen. Allerdings - vergleicht man das mit der Gefahr die von einem Stoykov ausgeht - auch nicht so überragend. Ihn vielleicht nur nicht aufdrehen lassen.
Mir ging es - da war ich sprachlich ungenau - um etwas anderes: Walker war sehr schnell unterwegs und ich meine gesehen zu haben, dass er Koko das eine oder andere Mal auf dem falschen Fuß erwischt hat. Oder nochmal in anderen Worten: Koko wirkte nicht so unauffällig effektiv wie gegen die allermeisten Forwards in der BBL und Europa.
Zurück zum Thema: Ich finde Rödls Einschätzung treffend. Muki motiviert das Team trotz teilweise haarstäubender Fehler 40 Minuten Vollgas zu geben und als Mannschaft zu kämpfen. Das ist schön.
Und ja, gerade durch sein herausragendes Spiel beweist Avery, dass er einerseits der richtige PG für Alba 2007 ist, andererseits aber auch, dass die Kritik bereechtigt war, weil sie an Dingen ansetzte, die er abstellen konnte. Er kann in dieser Mannschaft schlicht mehr leisten, als er vor Moskau gezeigt hat. Und liest man seine Wünsche für 2007, dann glaube ich, dass er selbst das mindestens genauso klar sah wie seine Kritiker.
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Ich für meinen Teil habe jetzt schon etwas Probleme damit, das jetzt alles so viel besser sei soll als vorher.
Im großen und ganzen sehe ich nur ein Unterschied. Seitdem Frankfurtspiel spielt Alba einfach schneller. In Frankfurt hat man dies noch jegliche Pässe versucht
und danch auch mit Pässen. Aber das hat für mich wenig mit Avery zu tun. Jedefalls nicht so als ob er jetzt aufeinmal rennen will. Ich denke einfach Rödl hat mal wieder sein System etwas verändert/angepasst. (wink nach Bamberg
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Im Setplay sieht es für mich kaum anders aus als vorher, außer das Jenkins nicht mehr ganz so wild in die Zone zieht und die Würfe von Außen zuletzt einfach reingefallen sind, auch von Avery. Zumindest das mit den Würfen ist jetzt auch etwas Glückssache.Warten wir doch erst mal ab wie es gegen Defensiv Mannschaft aussieht mit der neuen “Spielkultur”. In der ersten “Depriphase” spielten Alba gegen Siena und Brose. Beides Team deren Defensive an dem Tag stärker war als die Offensive. (Oostende war einfach nur schlecht von allen) Unsere beiden letzten Spiele gegen Moskau und BS (und auch Trier) waren Gegner die eher in der Offensove geglänzt haben. Und zumindest als Moskau in Halbzeit 2 bessere D gespielt hat, stotterte das Offensivspiel auch schon etwas.
Auch ich freue mich über das schön anzuschauende Spiel. Aber ob bis auf den Speed wirklich jetzt alles besser als vorher ist und vorher jetzt wirklich alles so schlecht war? Ich weiß es nicht, aber Zweifel zumindest etwas daran…
@SZ01
Klar kann das nicht so extrem an Muki liegen. Aber ganz erhlich, in dem einen Spiel hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass Muki aus dem Team mehr rausholt als da ist. Sie wirkten individuell auf mich nicht so stark wie sie dann doch 35 Minuten dagegen gehalten haben. Mag aber auch daran liegen, das Mann Pässe von Europäern nicht mehr gewohnt ist und das ausspielen von Systemen -
dann nochmal was zu Braunschweig:
Eigentlich hat mir das Team im großen und ganzen gefallen. Die Phantoms gingen hochmotiviert zu Werke. Man wollte schnell spielen, was bis zum Abschluss gelang, doch dieser war dann oft etwas fahrlässig und unkonzentriert. Man merkte, dass die Mannschaft versuchte die Anweisungen des Trainers umzusetzen (besonders nach den timeouts konnte man das gut sehen). Doch letztendlich fehlte es vielleicht, wie von Muki selbst beanstandet, die individuelle Klasse und die Athletik (besonders im frontcourt).
Subotic fand ich klasse. Der is technisch schon sehr ausgereift und kann das Spiel gut lesen. da waren einige richtig schöne Pässe dabei. Den sollte man unbedingt versuchen zu halten und weiter ein Team um ihn bauen. Die Amis fand ich hingegen ein wenig orientierungslos. Sie hingen der “Jugo-Schule” doch ein wenig hinterher.
Fehse hat mich durch seinen Einsatz auch positiv überrascht. War nur leider doch etwas zu ungestüm und unglücklich im Abschluss.ach ja un dann war es natürlich auch schön, Drazen wieder auf dem Parkett zu sehen. Er hat ein gutes Spiel abgeliefert.