Ein Neuanfang ist nötig
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naja, sagen wir mal so, den Plan mit der neuen Halle gibts schon länger, auch schon vor der 3000er Regel. Beim Abstieg vor zwei Jahren kam das den Veranstwortlichen ganz Recht, da sich der Verein finanziell auf dünnes Eis begeben hätte, da auf die Schnelle keine neue Halle in Sicht war, und man ständig nach Böblingen hätte umziehen müssen. Angefangen hat das mit der Halle sicher wegen des ständigen ein- und ausbauen des parketts und der Tribüne hinter dem Korb vor jedem Spiel. Gott sei dank wurde damals aber rechtzeitig für die Zukunft geplant, ich denke schon auch, weil man wusste, dass die 3000er Regel unausweichlich kommen wird. Derzeit sieht es prächtig aus. Die Halle ist im september fertig, der Aufstieg ist so gut wie sicher, was gibt es da schöneres…
Aber ich gebe Dir recht, auch wenn viele die gute alte Uhlandhölle vermissen werden, in der schon so einiges ging, ich erinner nur an den Pokalsieg gegen Alba , Erstligabasketball war und ist darin nicht mehr möglich. -
Ich würde mit dir gerne wetten. Selbst Quakenbrück, die in der 2. liga dominierten, haben ne Menge Spieler gekauft, entlassen und getestet. Und falls das nicht am Anfang der Saison passiert spätestens nach ein paar Niederlagen, dann kommen zwei neue Amis.
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hmm, also das mit der Mannschaft austauschen seh ich kritisch. Also vor zwei Jahren war das im Laufe der saison schon so, nicht unbedingt zu Beginn. Klar, ein zweiter Ami kommt dann eh, damals Loyd Pierce, somit war damals für das Nachwuchstalent Sven Liebold kein Platz mehr in der Starting Five. Dann waren da noch ein Angel Santana und ein komischer Kroate, dessen Namen ich schnell wieder vergessen hab. Der Kroate wurde nach zehn Spielen gekündigt, Santana ging Mitte der Saison nach Spanien zurück, prompt kam Roman Horvat, dann noch der Frisch oder wie er hieß, und Callender kam auch noch mitten in der Saison. Also nach 3/4 der saison war ein Großteil der Mannschaft ausgetauscht.
Ich hoffe natürlich, dass das sich so nicht wiederholt im nächsten jahr, aber Recht hast du schon… -
@diogenes
Im Fußball findet man Pleiten im Profigeschäft eher selten, aber ab der 3.Liga sind sie doch normal (in der 4.Liga sogar mehrere).
Im Handball gibt es auch immer wieder Vereine mit extremen Problemen.Alle 2 Jahre ist da auch einer “fällig”.
Und im Eishockey sind Pleiten ja nicht gerade selten (dieses Jahr allerdings mal nicht).
Ich fürchte das dieses Problem fast von keinem “Commisioner” oder keiner Instanz kontrolliert weden kann. Ein Verein muß wohl einfach selber ein Interesse haben zu überleben.Thema Kapital EM,WM: Was wurde denn aus der Kapital Europameister gemacht? Da waren zu mindest ddie Vorgänger auch nicht gerade erfolgreich
Ob keine Zuschauerzuwachs… Zumindest haben in 2 Jahren 7 von 12 Vereinen den Schnitt um mehr als 500 Zuschauer gesteigert. Es ist sicher nicht so das die Hallen jetzt überfüllt sind, aber ein wenig Entwicklung sehe ich schon. Und wenn alle neuen Hallen stehen wird man sicher einen Schnitt über 4000 haben. Und wenn die Playoffs ähnlich laufen wie letzes Jahr, dann hat man diese Saison im Schnitt auch wieder 300 neue Zuschauer dazu gewohnen (und das mit Lubu, Leverkusen und Würzburg)
Aber ich will Otto gar nicht in den Himmel heben, aber ich frage mich wirklich wer es denn besser machen sollte. Welchen guten bzw. beliebten Ligachef kennt ihr denn? Und wer sollte denn für Otto kommen?? Hilgert?? (extra für dich Dio )
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On 2004-03-18 19:08, blackyellow wrote:
hmm, also das mit der Mannschaft austauschen seh ich kritisch. Also vor zwei Jahren war das im Laufe der saison schon so, nicht unbedingt zu Beginn. Klar, ein zweiter Ami kommt dann eh, damals Loyd Pierce, somit war damals für das Nachwuchstalent Sven Liebold kein Platz mehr in der Starting Five. Dann waren da noch ein Angel Santana und ein komischer Kroate, dessen Namen ich schnell wieder vergessen hab. Der Kroate wurde nach zehn Spielen gekündigt, Santana ging Mitte der Saison nach Spanien zurück, prompt kam Roman Horvat, dann noch der Frisch oder wie er hieß, und Callender kam auch noch mitten in der Saison. Also nach 3/4 der saison war ein Großteil der Mannschaft ausgetauscht.
Ich hoffe natürlich, dass das sich so nicht wiederholt im nächsten jahr, aber Recht hast du schon…der Erfolgsdruck ist einfach zu groß. Ludwigsburg hat Evans und diesen james schon nach ein paar Spieltagen ausgetauscht. Wobei ich finde, dass die beiden Aufsteiger dieses Jahr sich noch relativ zurückgehalten haben und wenigstens ein paar “Aufstiegshelden” gehalten haben. Ich wäre mir z.B. nicht so sicher, dass callendar seinen Starting Spot behalten wird.
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On 2004-03-18 19:01, Dennis82 wrote:
Ich würde mit dir gerne wetten. Selbst Quakenbrück, die in der 2. liga dominierten, haben ne Menge Spieler gekauft, entlassen und getestet. Und falls das nicht am Anfang der Saison passiert spätestens nach ein paar Niederlagen, dann kommen zwei neue Amis.na dann mal los, Dein Einsatz.
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@Albafan4ever: Ich will auch auf keinen Fall die BBL für sämtliche Trends verantwortlich machen, andere Mannschaften wie Alba können sich eine Kontinuität bei den Spielern halt erlauben.
Habe mich auch ziemlich gefreut, als es vor der Saison in Giessen hieß, das mit mehreren Spielern längerfristige Verträge geschlossen werden (zumindestens 2 Jahre).
Vielleicht kann man ja, falls man es packt, was aufbauen mit Spielern wie Adamou, Gunnarson, usw…
Tut mir wirklich leid, du sprichst gesteigerte Familienkompatibilität an, ich sehe dieses Argument aber nicht.
Was soll familienkompatibler sein, wenn man aufgrund der großen Halle meilenweitweg vom Geschehen festsitzt, plötzlich Cheerleader rumtanzen, es Nachos statt Bockwürsten gibt und der ganze Spass im Verhältnis teurer geworden ist.
Beim Auswärtsspiel in Leverkusen habe ich dahingegen gesehen, was z.B. ehrliche Familienkompatibilität bedeutet.
Da turnen die Kiddies, wenn sie das Spiel nicht interessiert an der Seite rum, treffen dort Freunde, zocken auf kleine Körbe oder schlittern auf dem Boden rum und die Preise sind allgemein sehr human.
Wieviele Eltern würden ihre 8-jährigen Kinder in der MSH frei rumlaufen lassen???@dio: Ich habe ja persönlich auch nichts gegen Events in Großhallen. Fande z.B. das Top4 in der MSH auch sehr klasse, sowas geht in Gießen halt nicht.
Was mich nur riesig stört, ist dieser Zwang seitens der BBL… (ich weiß, vor 3 Jahren haben alle Bundesligisten zugestimmt, aber da waren komplett andere Vorraussetzungen)
Wieso kann man das ganze nicht einfach den Markt regulieren lassen? (sowie in der Handball-Bundesliga)
Dort kann ein Verein selbst entscheiden, ob und wann er den Sprung in eine größere Halle wagt, schließlich weiß der Verein selbst am besten, wann sich das Wagnis lohnt und ob ein Sponsor abspringen wird.Wieso muss alles streng reglementiert sein?
Und das die 3000er-Regel Hallen schafft……
Toll, wenn man dann unvernünftige Stadtväter hat, hat am Ende der Rest der Stadt zu leiden.
Super Job!
(nur so als Beispiel: für die neue Halle in Wetzlar wird ein jährlicher Zuschussbedarf seitens der Stadt in Höhe von 2,2 Millionen Euro gerechnet - jährlich!)
Ausserdem zeigt auch hier wieder das Beispiel von anderen Ligen, daß es auch ohne Zwang geht!Bate
p.s.: Wenn man nur Leute aufgrund des Event-Charakters anlocken will, braucht man sich nicht über fehlende Stimmung zu beklagen, bzw. über Verhältnisse wie sie z.T. in der NBA herrschen…
Nicht alles glänzt was aus der NBA kommt… -
On 2004-03-18 19:25, Bateman wrote:
@Albafan4ever: Ich will auch auf keinen Fall die BBL für sämtliche Trends verantwortlich machen, andere Mannschaften wie Alba können sich eine Kontinuität bei den Spielern halt erlauben.
Habe mich auch ziemlich gefreut, als es vor der Saison in Giessen hieß, das mit mehreren Spielern längerfristige Verträge geschlossen werden (zumindestens 2 Jahre).
Vielleicht kann man ja, falls man es packt, was aufbauen mit Spielern wie Adamou, Gunnarson, usw…
Tut mir wirklich leid, du sprichst gesteigerte Familienkompatibilität an, ich sehe dieses Argument aber nicht.
Was soll Familienkompatibler sein, wenn man aufgrund der großen Halle meilenweitweg vom Geschehen festsitzt, plötzlich Cheerleader rumtanzen, es Nachos statt Bockwürsten gibt und der ganze Spass im Verhältnis teurer geworden ist.
Beim Auswärtsspiel in Leverkusen habe ich dahingegen gesehen, was z.B. ehrliche Familienkompatibilität bedeutet.
Da turnen die Kiddies, wenn sie das Spiel nicht interessiert an der Seite rum, treffen dort Freunde, zocken auf kleine Körbe oder schlittern auf dem Boden rum.
Wieviele Eltern würden ihre 8-jährigen Kinder in der MSH frei rumlaufen lassen???Bate
Das ist vielleicht familienkompatibel aber höchst amateurhaft. Oder denkst du in Barcelona, Bologna und co turnen Kinder am Spieldfeldrand rum und spielen. stell dir mal vor beim BVB würden ind er budnesliga neben den Trainerbänken kleine Kinder Fussball spielen. Sowas hat nichts mit Profisport und profisporthafter Präsentation zu tun. Nach dem Spiel o.k., aber doch nicht während des Spiels.
Zu dem Zwang: Aber irgendwann will man doch nach vorne kommen, lässt man die Vereine das selbst regulieren hat die Stadt doch keinen Druck und es dauert ewig bis sich da mal was in gang setzt. dann können wir noch 10 jahre warten bis wir auf dem stand sind, denn wir jetzt in 1-2 Jahren haben.
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On 2004-03-18 12:57, einfacher_Zuschauer wrote:
In Frankfurt und Köln ( wollen wir sie mal die Retortenbabies der Liga nennen ) können seit Jahren Zuschauer nur mit ungeheuren Anstrengungen in die Hallen gelockt werden.
Das hier gewisse Stereotypen immer wiederholt werden, macht sie leider nicht richtiger. Zumindest das “Retortenbaby” Frankfurt ist objektiv auf einem guten Weg - auch wenn das einigen hier nicht passen mag.
Aber klar: in die Ballsporthalle kommen die Zuschauer ja nur mit Freikarten oder sie wurden an der Trinkhalle am Höchster Bahnhof eingefangen. Wo sind denn die Zuschauer in “Traditionsclubs” wie Leverkusen oder Würzburg?
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On 2004-03-18 19:25, Bateman wrote:
Wieviele Eltern würden ihre 8-jährigen Kinder in der MSH frei rumlaufen lassen???Viele!! Schlechtes Beispiel von dir :-D. Soweit ich weiß gibt es in der MSH auch Körbe und eine Hüpfburg (noch nicht ausprobiert ). Wenn mal während des Spiel auf den Gängen ist (hatte ich beim Kölnspiel) wundert man sich wieviel leben dort ist.
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On 2004-03-18 17:27, Splash wrote:
BB4 und andere OR Fans: natürlich ist dann ein Ersatz erforderlich. Was gebraucht wird ist aber am besten ein Manager und kein Basketballer. Siehe Stern in der NBA. KLar ist das weit weg, aber eine Management Erfahrung gibt klar wieder, das Inzest keinen Prozeß weiterführt. Den Commissioner Job sollte ein kompetenter Manager bekleiden, kein Ex-Spieler und kein Sport StudentStimme Splash in diesem Punkt zu.
Ein Commissioner sollte sein Handwerk gelernt haben und nicht aus dem “Dunstkreis” des Bballs kommen.
Es gibt heute interessante Studiengänge (z.B. Sportmarketing) , wo Leute ihrne Abschluß machen, die die Grundlagen für so eine Tätigkeit mitbringen.
Nicht von jetzt auf sofort aber mittelfristig. -
On 2004-03-18 19:29, Dennis82 wrote:
Das ist vielleicht familienkompatibel aber höchst amateurhaft. Oder denkst du in Barcelona, Bologna und co turnen Kinder am Spieldfeldrand rum und spielen. stell dir mal vor beim BVB würden ind er budnesliga neben den Trainerbänken kleine Kinder Fussball spielen. Sowas hat nichts mit Profisport und profisporthafter Präsentation zu tun. Nach dem Spiel o.k., aber doch nicht während des Spiels.Zu dem Zwang: Aber irgendwann will man doch nach vorne kommen, lässt man die Vereine das selbst regulieren hat die Stadt doch keinen Druck und es dauert ewig bis sich da mal was in gang setzt. dann können wir noch 10 jahre warten bis wir auf dem stand sind, denn wir jetzt in 1-2 Jahren haben.
1. In Albafans Post ging es um Familienkompatibilität nicht um Amateurhaftigkeit! Und selbst wenn, was ist denn daran so schlimm, wenn am Spielfeldrand Kinder sitzen, rumturnen und es Bockwurst statt Nachos gibt usw.
Schreckt das denn die Familien ab?
Weigert sich das DSF dann zu übertragen?
“oh nein, beim fc barcelona wäre das nicht so, deshalb geh ich nicht zum basketball…”…phhh.zum 2.: Dann erkläre mir doch bitte mal, wieso das in der Handball-Bundesliga geklappt hat.
Aber ja, lasst uns ordentlich Druck auf die Städte ausüben, damit sie sich auch ja noch mehr verschulden.
Wer braucht schon Kindergärten, wir haben ja unsere Großsporthalle…
aber hey, da dürfen sie auch nicht spielen - ist ja schließlich unprofessionell…Aber das Gegenargument kenne ich ja bereits: Die Politiker sind ja eh alle zu blöd und verdienen ihr massiges Geld nicht!
Bate
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@ albafan4ever: ich muss dir auch - mal wieder - widersprechen. mir persönlich hat die bundesliga früher auch viel besser gefallen. ich habe wirklich nichts davon, dass die einzelnen spieler heute aus der ganzen welt herangekauft werden und damit natürlich auch besser sind. ich merke es ehrlich gesagt nicht. früher bin ich auch wahnsinnig gerne zu tusli gegangen, obwohl es nur 2. liga war.
heute identifizieren sich doch auch nur sehr wenige SPIELER mit dem verein; die geben sich ja nicht mal mühe, deutsch zu lernen - lohnt sich ja auch nicht, wenn man nach 2 jahren wieder seine koffer packt…
es ist wirklich ein aha-erlebnis, das seinesgleichen sucht, den sportlichen aufstieg eines vereines zu erleben - die ganze entwicklung von alba ist beispielhaft. das kann man in köln nie und nimmer erreichen. und den korac-cup hat alba auch als überraschung geholt, ohne dafür fertige superstars an land zu ziehen. das war doch das tolle und nicht die tatsache, dass sie das ding überhaupt geholt haben. und alles, was danach kam, kann doch nur enttäuschen, da können sie sich anstrengen, wie sie wollen, der höhepunkt wurde m.e. schon überschritten.
und in bezug auf “familienfreundlichkeit”: das ist in kleineren hallen und unteren ligen natürlich besser: kannst du dich noch an das kleine mädchen erinnern, das sich immer zusammen mit alibegovic “aufgewärmt” hat? schon allein, um diese verbundenheit der spieler mit den fans zu sehen, geht man doch zu einem basketballspiel!!
da pfeif ich auf krachende dunkings und “mega-events”!!
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Weil es nicht in den Profisport sondern in den Amateursport gehört, dass Zuschauer hinter dem Korb ihr eigenes Spielchen spielen. Sowas macht man bei seinem Kreisligaverein um die Ecke aber nicht bei einem Bundesligisten.
Gerade sowas ist es doch, was professionelle Strukturen verhindert, solange das weiter besteht werden die entsprechenden vereine auch nicht vorran kommen.
Es ist auch ein unterschied ob kinder, wie in berlin in den Gängen herumlaufen wo man immer noch weit vom Spielfeld entfernt ist oder ob Kinder hinter dem Korb oder hinter der Trainerbank rumspielen.
Gerade dieses amateurhafte Verhalten ist es doch wovon die Liga weggkommen will und muss, will man nicht noch mehr pleiten a la MBC erfahren. -
On 2004-03-18 20:40, alba-teddy wrote:
@ albafan4ever:……Genau das meine ich: Lasst die Vereine doch selbst entscheiden, welchen Weg sie einschlagen werden.
Vielleicht passt die Professionalisierung und Entwurzelung dem einen Verein besser, als dem anderen, am Ende entscheidet der Konsument!Prinzip der freien Marktwirtschaft halt, alles andere geht in der heutigen Konsumwelt unter.
Bate
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ja, aber wenn die kids immer nur doof rumsitzen müssen, bis das spiel aus ist, werden sie wohl kaum an den sport herangeführt werden. und das ist es doch schliesslich, was man will. mir geht diese pseudo-professionalität echt auf den keks. dann kann ich ja gleich nba gucken - gäääähn!!
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On 2004-03-18 20:44, Dennis82 wrote:
Weil es nicht in den Profisport sondern in den Amateursport gehört, dass Zuschauer hinter dem Korb ihr eigenes Spielchen spielen. Sowas macht man bei seinem Kreisligaverein um die Ecke aber nicht bei einem Bundesligisten.Gerade sowas ist es doch, was professionelle Strukturen verhindert, solange das weiter besteht werden die entsprechenden vereine auch nicht vorran kommen….
Ganz einfache Frage: Wieso?
Wieso verhindert kinderfreundliches Verhalten die Professionalisierung?
Nochmal, glaubst du, daß es potenzielle Sponsoren abschreckt, wenn sie sehen, daß viele Familien ihr Basketball-Erlebnis jeder auf seine eigene Weise genießt.
Mit was werben denn die Sponsoren? Mit Kosumenten, die starr auf Tribünenplätzen sitzen oder mit Familien und Kindern, die rumtollen?Das Argument: “das kann so nicht sein, weil das kreisklassen-niveau hat” ist doch total inhaltsleer.
Dann können wir genausogut sagen: “es darf keine absteiger geben, das wird in der NBA (=professionellste Liga) auch nicht gemacht”.Bate
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Ich könnte mir sehr gut jemanden vorstellen der einen großen Dunstkreis im Basketball hat. Und ich würde ihn für sehr geeigent halten.
Für mich wäre das kein KO Kriterium!
@batemann
zu 1.:Für mich schließen sich Familienfreundlichkeit und kleine Hallen nicht aus, aber ich denke das dies in großen Hallen besser zu machen. Zumindest besser als in einer “Turnhalle”! Aber Kinder am Spielfeldrand muß ja nun wirklich nicht sein.
zu 2.:In der Handballbundesliga hat es aber noch lange nicht bei allen Verein geklappt. Bei, ich würde mal schätzen, ca. 50% der Vereine sind die Hallen noch sehr bedenklich (fast alleSpielen um den Abstieg).
Zu dem Rest habe ich kein Gegenargument!Außer vielleicht die Stadt muss sich entscheiden, aber…@alba-teddy
Komplett unterschiedliche Meinungen!Oh Gott!! Ich bin mit einem Bonner einer Meinung und anderer Meinung als 2 Berliner…grübel Muß ich mein Weltbild verändern?
Naja das wird sich in 8 Tagen sicher schon legen -
Wenn kein Druck seitens der BBl kommt zu einem festen Termin eine bestimmte Zuschauerkapazität vorweisen zu müssen bewegt sich bei den vereinen und erst recht bei den Städten GAR NICHTS. das hat man ja z.B. in bonnnn gesehen, dass eine Stadt immer weiter versucht die Sache nach hinten zu schieben und das war bei anderen Hallenneubauten bestimmt nicht anders.
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On 2004-03-18 20:54, albafan4ever wrote:
@SZ01Ich könnte mir sehr gut jemanden vorstellen der einen großen Dunstkreis im Basketball hat. Und ich würde ihn für sehr geeigent halten.
Für mich wäre das kein KO Kriterium!
@batemann
zu 1.:Für mich schließen sich Familienfreundlichkeit und kleine Hallen nicht aus, aber ich denke das dies in großen Hallen besser zu machen. Zumindest besser als in einer “Turnhalle”! Aber Kinder am Spielfeldrand muß ja nun wirklich nicht sein.
zu 2.:In der Handballbundesliga hat es aber noch lange nicht bei allen Verein geklappt. Bei, ich würde mal schätzen, ca. 50% der Vereine sind die Hallen noch sehr bedenklich (fast alleSpielen um den Abstieg).
Zu dem Rest habe ich kein Gegenargument!Außer vielleicht die Stadt muss sich entscheiden, aber…zu 1.:
Wieso “muss das nicht sein”?
Stört dich das beim zugucken? Hast das je eine TV-Übertragung vom DSF aus Leverkusen gestört?
Was macht man in punkto Kinderfreundlichkeit in der Großsporthalle besser?
Aufgesetzte Pseudo-Spielchen in der Halbzeitpause für einige wenige Kinder?
Macht es Kindern mehr Spass, die ganze Zeit auf ihrem platz zu sitzen oder unter der direkten Beobachtung von den Eltern zu stehen?
Vielleicht warst du eine andere Typ “Kind” als ich, aber ich habe jedes Spiel genossen, weil ich in der Halle rumrennen durfte, mir vom eingesammelten Flaschenpfand Süssigkeiten gekauft habe und in der Halbzeit und nach dem Spiel mit einem riesen Haufen anderer Kids das Spielfeld gestürmt habe um Körbe zu werfen.
Hmmm, vermutlich “uncool” und “unpassend” heutzutage…. (vielleicht aber auch nur “seelenlos”, soll jeder selbst entscheiden)zu 2.: ja, aber genau das meine ich doch. in der handball.liga entscheidet der markt.
da wird den vereinen nichts übergestülpt, sie müssen selbst die entscheidung treffen und forcieren.
natürlich müssen die meisten vereine sich nach einer größeren halle umschauen, aber es existieren keine vorgegebenen Kriterien bezüglich Größe, Termin, usw.
Es wird nicht gesagt, “so müsst ihr es machen”.
Wie ein Verein sich rettet, bleibt ihm selbst überlassen…
Um einiges fairer, wie ich finde!Bate
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On 2004-03-18 21:03, Dennis82 wrote:
Wenn kein Druck seitens der BBl kommt zu einem festen Termin eine bestimmte Zuschauerkapazität vorweisen zu müssen bewegt sich bei den vereinen und erst recht bei den Städten GAR NICHTS. das hat man ja z.B. in bonnnn gesehen, dass eine Stadt immer weiter versucht die Sache nach hinten zu schieben und das war bei anderen Hallenneubauten bestimmt nicht anders.Man muss aber doch auch mal schauen, WARUM eine Stadt eine solche Halle nicht bauen will.
Ich kann nicht für Bonn sprechen, aber sehr wohl für Gießen, da ich dort auch durchaus Insider-Kenntnisse habe bezgl. der Stadtpolitik.
Einen Hallenbau könnte sich die Stadt Gießen in keinster Weise leisten.
Die finanzielle Lage ist sowas von angespannt, da kann die Stadt keine müde Mark dazugeben, ohne daß es an einem anderen Ende (vorallem im sozialen Bereich) platzen würde.
Ich finde diese Politik alles andere als unverantwortlich und wenn ein Stadtvater trotz einer solchen Schieflage der BBL nachgeben würde, hat er seinen Job meilenweit verfehlt.
Du glaubst doch wohl nicht, das ein verantwortungsvoller Politiker sich von der BBL unter Druck setzen lässt, selbst wenn er Basketballfan der ersten Stunde ist!Bate
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Dann sollen diese Kinder halt zu einem Zweitligaspiel oder Oberligaspiel gehen, da können sie am Spielfeld rumturnen. Da hält sie keiner auf. Ich gehe ja auch nicht zu einem Budnesligaspiel nach Schalke oder Dortmund wenn ich hinter dem Tor etwas rumkicken will, ganz einfach weil es sich um Profisport handelt und wenn der Sport in einer bestimmten Stadt weiterexistieren will müssen dafür die Grundlagen geschaffen werden und das Event muss professionalisiert werden.
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Nein, aber dann ist auch nicht damit zu rechnen, das in absehbarer Zukunft diese Halle gebaut werden könnte. Dann brauch man kein Spielraum, wenn die Hallen eh nicht gebaut werden oder es noch 10 Jahre dauert.
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On 2004-03-18 21:13, Dennis82 wrote:
Dann sollen diese Kinder halt zu einem Zweitligaspiel oder Oberligaspiel gehen, da können sie am Spielfeld rumturnen. Da hält sie keiner auf. Ich gehe ja auch nicht zu einem Budnesligaspiel nach Schalke oder Dortmund wenn ich hinter dem Tor etwas rumkicken will, ganz einfach weil es sich um Profisport handelt und wenn der Sport in einer bestimmten Stadt weiterexistieren will müssen dafür die Grundlagen geschaffen werden und das Event muss professionalisiert werden.Du bist ja auch keine 6 Jahre alt!
Tolle Einstellung, die du da hast. Ich dachte Basketball soll familienfreundlicher werden, und jetzt schickst du die Familien auf einmal zu einem Oberligaspiel??
Professionalisierung heißt also “Kinder raus, bzw. Kinder im Verhalten einschränken”?
Verquere Logik….Bate
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zu1.: Ganz ehrlich es würde mich stören (und vorallem die Spieler denke ich) ween kleine Kinder direkt am Rand oder hinter Bank spielen!
Ansonsten schließen sich alle anderen genannten Punkte nicht in einer großen Halle aus. Und in der MSH sehe ich das es sehr gut geht (besser als in jeder “Turnhalle”)! Gerade Besonders in Berlin ist der Unterschied zw. Sömmeringhalle und MSH besonders gut zu sehen (Tag und Nacht)! Ich denek gerade die Halle ist ein Hauptgrund warum sich Basketball in Berlin durchgestzt hat.zu2:
Wenn jeder Verein und jede Stadt das selbst entscheiden können ist es fairer. Aber ich denke viele Vereine beim Handball würden die Stadt mit so einer Regelung gerne etwas auf die Sprünge helfen.PS In dem “Kinderalter” wußte ich noch gar nichts vom Basketball!
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Nein, es heisst nicht " Kinder raus" sondern Kinder sollen sich entweder auf die Tribüne setzten um ein Basketballspiel der BBl zu sehen, oder sie gehen raus und spielen auf einem Freiplatz wenn sie unbedingt zu der Zeit Basketball spielen wollen. Es gibt an einem Tag nun wahrlich genug Zeit dazu. Es ist numal wie gesagt Profisport, der sich professionell präsentieren will und da muss es auch für Kinder Regeln geben.
Zur Not müssen sie sicvh halt im Foyer oder vor der halle vergnügen, das spiel scheint sie dann ja eh nicht besonders zu interessieren. Auf jeden Fall weg vom Spielfeld.
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@ dennis 82: na, das ist ja genau der grund, warum die fussball-bundesliga so mega langweilig ist: man sieht die spieler nur mit dem fernglas, da findet null interaktion mit dem publikum statt! ehrlich gesagt, glaube ich, dass es den spielern völlig schnuppe ist, ob da kinder hüpfen oder nicht. nur ich finds halt schöner, wenn ein bisschen leben in der bude ist . was aber wirklich stört, sind diese peinlichen ordner, die überhaupt nichts kapieren! davon wird doch ein spiel nicht professioneller - genauso wenig wie von dem ganzen zirkus drumrum.
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man merkt hier deutlich, wie alt Ihr seid!!! Schon mal überlegt, was die ganzen Mamis und Papis machen, die kleine Kinder haben, die eben noch nicht 2 h konzentriert ein Spiel anschauen können??? Klar man braucht ja keine Zuschauer, sollen die doch 10 Jahre zu Hause bleiben. Natürlich sollen die nicht hinter dem Korb rumdaddeln, aber es spricht ja nichts dagegen, wenn die ab und zu die Treppe hochlaufen, in den Vorraum gehen … oder noch besser in einer kleinen Nachbarhalle eine Kinderbetreuung einrichten. Das wäre professionell.
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@ albafan4ever und dennis82: na dann gehe ich doch mal davon aus, dass ihr noch keine kinder habt… . dann können wir uns ja in ein paar jahren wieder sprechen.
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@ ts: allerdings!!!
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Es kann auch genügend Interaktion mit dem publikum stattfinden, ohne das Kinder am Spielfeldrand rumturnen, es kann auch so Leben in der Bude sein.
Und das es den Spielern schnuppe ist glaube ich keineswegs. Denn auch das Rundherum macht die Professionalität aus und wenn ich als guter Basketballer in die BBl kommen soll und dort rumspielende Kinder hinter dem korb sehe denke ich mir doch auch " Wo bin ich denn hier gelandet, hoffentlich sind die mit den Gehlatszahlungen nicht so amateurhaft wie bei der Spielpräsentation." -
also, ich glaube kaum, dass die spieler da deine auffassung teilen, sonst würde ICH mir ernsthaft überlegen, ob ich bei der richtigen sportart bin - ich dachte immer, basketballer sind weltoffen, kinderlieb, tolerant und sonst was für tolle typen
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Bei der ganzen Kinderdiskussion verstehe ich nicht wo das Problem ist? Was hat dies mit einer großen Halle zu tun? In einer großen Halle geht alles was in einer "Turnhalle"geht, aber ich denke häufig sogar mehr (siehe mal wieder MSH ich liebe sie )
Aber ich denke die Kindertauglichkeit ist nicht das größte Probelm der BBL!;-)
PS Übrigens ich habe kein Kind. Aber mich wundert es jedesmal wie frei die kleinen Kids in der Halle rumlaufen!
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Dann sollen diese Eltern halt mit ihren Kindern in das Foyer gehen oder sie rennen in den gängen rum, auf jeden fall NICHT direkt am Spielfeldrand.
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@ dennis82: ich will mich ja gleich wieder beruhigen, aber eines will ich dir noch zu denken geben: was glaubst du, wer die grösste kaufkraft in der halle hat (“prahl”)? studis oder familien, die ihre kinder pausenlos mit popcorn und pommes bei laune halten und sie mit allem möglichen an basketball - accessoires ausstatten, damit sie in der ganzen stadt reklame laufen??? ich meine, darum geht es doch: es sollte den vereinen wichtig sein, auch an familien - das sind gar nicht wenige - zu denken, und ich denke, bei alba wird das gar nicht mal sooo schlecht gemacht.
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Klar sind die auch wichtig, aber man kann auch die an sich binden ohne sie am Spielfeldrand rumspielen zu lassen. Da gibt es nun wahrlich genug Möglichkeiten. in Bonn rennen auch etlich Kinder und Kiddies rum und dort spielt auch niemand am Spielfeldrand Basketball. Es geht also auch so. Und die kommen sogar immer wieder
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…last doch mal die Kids raus. i.d.R. ist doch da unten eh kein Rand in denen Kinder rumturnen.
Professionalität ist aus meiner Sicht Kids in der MSH z.Z Körbe im Foyer zu bieten! (evt. kann dadurch ja er eine oder andere “Papa” ja mal Ausgang bekommen … und das geht nicht in einer Turnhalle. …wobei wir damit beim Thema sind. Professionalität und Turnhalle? - passt nicht. …
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jetzt muss ich doch mal ganz doof fragen: was versteht ihr denn eigentlich genau unter “professionalität”? ich hab ein bisschen den eindruck, das wird mit “coolness” verwechselt… also, wann ist ein verein denn nun professionell? wenn er die teuersten spieler, die grösste halle hat? oder vielleicht doch eher, wenn er in einer kleinen halle spielt mit spielern, denen man wenigstens ihr kleines gehalt regelmässig zahlen kann?
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für mich: wenn es ein Management gibt das seine Hausaufgaben macht… also z.B auf die Umgebung / Markt eingeht und entsprechende Vereinsentwicklung betreibt ( und das machen einige Vereine besser als andere! )… und diese spielen nun mal nicht mehr in Turnhallen.
Der Verein ist nun mal ein Wirtschaftsunternehmen und muss als solches geführt werden… und da bewundere ich die NBA: ich war bei Ligaspielen drüben und war begeistert über das was die für das Pubikum auf die Beine stellen (…das ist einfach “Event” …und kostet entsprechend!)
Die Zahlen (Planungen) müssen stimmen, die resultierenden Vorgaben für “Spielerdecke” dürfen nicht auf : “evt. bekommen wir da noch TV Gelder etc.” aufgebaut sein, sondern die tatsächlichen Verhältnisse wiederspiegeln bzw. per Vertrag mit einem Sponsor (Privatperson?) belastbar ausgehandelt sein…allerding bedarf das eben Profis.