Wo ist jetzt der Diss, Mann, ich peil‘s nicht mal…
Tor-T
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Keine Sorge, wir sind selbst in der ProA noch erstklassiger als euer “Verein” jemals sein wird
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Wer hat den Vizemeister eingeladen?
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@Gilatus: Genau diese Denke in den vergangenen zehn Jahren hat dazu geführt, dass wir heute stehen wo wir stehen Also, natürlich hast du kurzfristig Recht, es wäre absolut utopisch davon auszugehen dass durch ein Wunder in der ProA bei mittelmäßigem Erfolg auf einmal 5.000 Leute die Bude einrennen. Aber wenn man langfristig in der Bundesliga mitspielen möchte führt schlichtweg nix an einer verbesserten Hallensituation vorbei… natürlich kann man alternativ auch sagen unser Platz ist mit den gegebenen Rahmenbedingungen halt maximal in der ProA und dafür schickt die Gudd Stubb allemal. Nur beides zusammen, Bundesliga und Osthalle, passt halt heute schon an vielen Stellen nicht mehr und wird in Zukunft noch viel weniger passen.
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Eine Halle mit Literbechern KANN im Gesamtpaket gar nicht die schlechteste Halle der Liga sein!
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Sprechen wir vom Zuschauerzuspruch derselben Chemnitzern, die mit ihrem bombastischen Aufstiegs-Team auf jeden Fall in die Playoffs kommen?
Kleiner Scherz am Rande, mittelfristig braucht Gießen eine BBL-taugliche Halle, die dem Verein 24/7 zur Verfügung steht. Sowohl aus vertrieblicher als auch aus sportlicher Sicht! Wer schon mal in der Rivers miterlebt hat wie ein Ball nach einem Dribbling einfach im Boden versinkt, der braucht nicht viel Phantasie um der Halle die Tauglichkeit für professionellen Sport abzuerkennen.
Die einzige Alternative wäre: Jemand nimmt RICHTIG Kohle in die Hand (und damit spreche ich von ungefähr dem Zehnfachen von dem, was unser Namenssponsor grade zahlt). Das wird daran scheitern, jemanden zu finden der dieses Geld investieren will. Und selbst wenn nicht sollte man sich immer noch gut überlegen, ob man sich wirklich abhängig von einem Mäzen machen will. In Artland, Bamberg etc. hat man ja gesehen wie schnell das gehen kann. Ansonsten müssen wir uns vielleicht einfach langsam eingestehen, dass wir mit unseren Möglichkeiten ohne Wachstum halt eher Fahrstuhlmannschaft als BBL-Urgestein sind. Und um das zu ändern, braucht es Jahre - einfach weil in der Vergangenheit die Augen vor dieser Realität verschlossen wurden und es verpasst wurde, die Weichen für die Zukunft zu stellen, weil man sich auf dem status quo ausgeruht hat.
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Hat Anne Panther einen Tiger? Haben die Gießener einen Kater? Fragen über Fragen.
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Bei circa 00:20 Rest auf der Spieluhr.
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Shotclock nach Foul im Vorfeld auf 14 gesetzt, obwohl Restzeit gewesen wäre.
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… und die wenig bis nix kostet
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@gilatus das wäre der richtige Ansatz. Ich bin mir aber sehr sicher, dass das nicht passieren wird…
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@bb_in_town Träum weiter
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Ich komm immer noch nicht auf diese PM klar. Jetzt ist dem Aufsichtsrat doch der komplette Dachstuhl ausgebrannt.
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Was wird denn da konsumiert im Aufsichtsrat? Das muss ja über normales Zaubersalz weit hinaus gehen…
Da denkt man, man hat in Corona-Zeiten schon alle Unsäglichkeiten des Versagens und des Rumgeiers, der Lächerlichkeit und der Planlosigkeit erlebt, und der 46ers-Aufsichtsrat so: Hold my beer. Wenigstens das letzte Wort passt zur Gießen-DNA.
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@when_we_were_kings sagte in EasyCredit-BBL 2020/21 Livegame-Thread:
Warum hat eigentlich ein Team ohne Doppelbelastung wie Oldenburg bis jetzt erst 25 Spiele gemacht. Hamburg nur mit 24. Versteht doch keiner.
Es gibt da dieses Ding, hast du vielleicht schon mal gehört… Corona… ziemlich große Sache weltweit und mit der ein oder anderen Implikation auf den Spielplan.
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@ballsportler46 sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2020/21:
Sinnvoll. Ich will viele Minuten von Amaize, Grant, Krämer und Co. sehen. Das ist heute so ein Spiel, wo die sich mal so richtig zeigen können und auch sollen.
Guter Plan!
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Die Verpflichtung / Verlängerung von Freyer war in meinen Augen DER kapitale Fehler Schelbergs. Das war von vorneherein klar, dass diese Art von Basketball in Gießen nicht dafür passend ist, langfristig etwas aufzubauen und einen nachhaltigen Entwicklungsprozess anzustoßen (auch wenn manche Leute das nicht wahrhaben wollten oder dazu eine andere Meinung haben - ist ja in Ordnung).
Jetzt aber so zu tun, als wäre ein Schiller hier abgefeiert worden und hätte den bedingungslosen Rückhalt der Fans gehabt, wenn er schönen, kämpferischen Basketball gespielt hätte und aber damit leider nur auf Platz 17 stehen würde, ist halt auch hanebüchen.
Die Frage ist nur, ob man so ein Risiko nicht irgendwann eingehen muss, wenn man den Standort mittel- bis langfristig entwickeln will und im Zweifel dann eben auch mit einem Trainer untergeht, an den man glaubt, selbst wenn es nicht so gut läuft. Das wäre ein Weg, den ich bevorzugen würde - aber letzten Endes ist Profisport halt Business, wird von den Geldgebern am Ergebnis gemessen und die Cinderella-Stories hören sich immer gut an, man vergisst dabei aber schnell auch den “Friedhof der gescheiterten Ideen”, wie oft so ein Experiment nun mal schief gehen kann.
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Wir haben nun alle Fakten ausgetauscht und befinden uns im Bereich der Meinungen und hypothetischen Annahmen, wer was von wo sehen kann. Daher werden wir hier nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommen (was ok ist :-)).
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@giessen-freak13 hast du noch was über von dem Zeug?
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Hier kannst du sehen, dass Fritz sich nach links lehnt um den erwarteten Blockversuch von Wobo zu beurteilen, obwohl er eigentlich einen guten Blick auf die Szene hätte. Reiter sieht an der Baseline erstmal nur den Hinterkopf von Wobo.
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Bei dem ersten Teil deines Beitrags bin ich (fast) bei dir - lediglich der Meinung, dass der Kontakt durch Wobo nicht durch den (zu ahndenden) Offensiv-Kontakt von Rot #31 verändert wird. Ob das der Fall ist, ist aber tatsächlich hypothetisch und wird durch uns nicht zu klären sein.
Bzgl. Mechanics:
Du siehst, die principle coverage (eingefärbter Bereich) des Lead endet auf der Korb-Korb-Linie, die functional coverage (gestrichelte Linie) geht noch etwas darüber.
Wenn du dir jetzt noch vor Augen führst, dass Gelb #13 links am Fuße des No-Charge-Circle steht: Für den Lead ist das durch drei Spieler durch im Rücken von Wobo auf Gesichtshöhe (kein Foul im Rumpfbereich) entgegen deiner Behauptung mE nicht gut zu sehen. Damit verstehst du vielleicht, warum ich argumentiere, dass der Lead hier insgesamt nicht den optimalen Blick hat und der Center verantwortlich ist.
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Das sehe ich auch so
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@bbsr oh ja, danke, da war ich auf dem Holzweg du hast natürlich recht und meine erste Aussage war falsch.
Zum And One: Aus meiner Sicht ist der Kontakt beim Dunking und durch das “reinschlagen” so massiv, dass hier ein Call erforderlich ist. Wobo steht ja nicht einfach etwas schief, sondern bewegt den Arm aktiv nach vorne und trifft seinen Gegenspieler in Gesichtsnähe. Und ich beziehe das aber nur auf die “isolierte” Aktion von Wobo in der hypothetischen Situation, dass es den anderen Kontakt vorher nicht gegeben hätte und nur Wobo seinen Zylinder verlassen hätte. Das ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen.
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Ich könnte der Argumentation von dir, bemha, nur folgen, wenn ich annehmen würde, dass sich die Bewegung von Wobo durch das Offensivfoul verändert.
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Zwei Kontakte, die zu unterscheiden sind:
Für den Kontakt am Arm von Wobo (letztes Standbild von Bball-mvp, Kontakt im Halsbereich von Rot #31) ist Wobo verantwortlich, denn der Arm befindet sich nicht in seinem Zylinder. Dafür braucht es kein Paralleluniversum. Auch ist das bei so einem Kontakt definitiv ein And One und kein No-Call.
Da aber das Offensivfoul von Rot (Standbild von bemha) vorher passiert, könnte das folgende Defensivfoul nur noch (zusätzlich) geahndet werden, wenn es unsportlich wäre. Das ist es mE unter keinen Umständen.
Zur Zuständigkeit: Der Lead-SR steht bei vorheriger Positionierung straight line zur Situation, daher liegt die Verantwortung vorrangig beim Center. Wenn, dann kann man dem schlechte Positionierung vorwerfen, falls er nicht in die Lücke sieht und somit das Offense nicht wahrnehmen kann. Außerdem ist der Kontakt im Bereich der Arme und somit ebenfalls vorrangig beim Center.
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Es tut mir ja fast ein bisschen leid um deinen langen Rant, aber der SR, der vor der Lubu-Bank steht, ist Clemens Fritz…
Auch die Zuständigkeit ist nach 3PO vorbildlich gelöst - der Lead-SR (mutmaßlich Moritz Reiter, da er der dritte SR ist und im Video nicht zu sehen covered die strong Side der Zone mit dem initialen Postup von Rot #3 und der Center übernimmt die Weakside bis zum Ring.
Auch das Foul gegen Wobo wäre, nur seine Verteidigungsaktion für sich genommen, völlig gerechtfertigt, da er mit seinem Arm seinen Zylinder verlässt und in den von Rot #31 eindringt. Durch den (zeitlich vorher passierenden) illegalen Gebrauch der Hände von Rot #31 wäre hier mE aber auf Offensivfoul mit Tendenz zum U zu entscheiden.
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Und so jemand erdreistet sich, den Fans vorschreiben zu wollen, wie man mit dem Verein umgehen darf und wie nicht.
Ich fürchte, das gibt ein ganz, ganz böses Erwachen, wenn wieder Zuschauer zugelassen sind.
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Kann ja keiner ahnen, dass die mir wirklich die Verantwortung geben, nur weil ich sage, dass ich die Verantwortung übernehme!
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Zuckerbrot UND Spiele!
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Das Interview ist eine bodenlose Frechheit von Mike Koch. Der Mann ist unter keinen Umständen noch tragbar.
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Der hat auf jeden Fall immer Leistung gebracht und man weiß, was man mit ihm bekommt! Und er hat Gießen-DNA und kennt sich als Jurist mit Verteidigung aus!!
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Beim Eishockey fotografiert er, das findet man unter https://www.instagram.com/martin_vogel/
Und soweit ich weiß, ist er in Coburg bzw. im Süden so insgesamt ganz zufrieden mit Frau und Job, ich glaube da bräuchte es schon mehrere ganze gute Sätze um ihn zur Rückkehr zu bewegen. Jetzt mal völlig unabhängig davon, dass du ja selber oben schreibst, dass das bei der GAZ überhaupt nicht gewünscht ist, da es dort nur noch um Online-Klicks geht und die Sportredaktion sich lieber mit ihren Lieblingsthemen Fuß- und Handball verdingt.
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… und die Leute, die Schelberg geholt haben bzw. mit ihm zufrieden waren, hat man größtenteils durch den internen Machtkampf und die Entscheidung seiner Demission vergrault.
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@mike46er sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Hier der Zuschauerschnitt seit Wiederaufstieg. Tatsächlich sank der Schnitt die ersten 3 Jahre.
2015/2016 3512
2016/2017 3416
2017/2018 3366
2018/2019 3501
https://www.easycredit-bbl.de/de/statistiken/zuschauer/zuschauer-statistiken/Insgesamt ist auch festzustellen, dass die Halle für einen Basketball Traditionsstandort nur selten ausverkauft war.
2014/2016: 2614 Zuschauer. Angesichts dieser Zahlen von „seit Jahren sinken“ oder „die ersten 3 Jahre sinken“, finde ich fragwürdig…
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Wie kommst du auf die Behauptung, die Zuschauerzahlen hätten sich „in den letzten Jahren kontinuierlich verringert“?
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Sehe ich ähnlich. Brandon ist menschlich ein super Typ, bei dem ich mich extrem freuen würde, wenn er der 46ers-Organisation irgendwie erhalten bleiben würde, aber als Spieler sehe ich leider nicht mehr viel Input von ihm (wobei ich glaube, dass der Großteil da auch Kopfsache ist und ich gerne mal sehen würde, was er in einer funktionierenden Mannschaft noch geben kann). Und bei einem anzunehmend ordentlich geschrumpften Spieleretat müssen für ein Ziel Wiederaufstieg die Ausländerpositionen einfach sitzen.
Ähnliches sehe ich übrigens bei Nicholas. Super Spieler für die Pro B mit viel offensivem Input, aber insbesondere in der Pick&Roll-Verteidigung für die ProA mit deutlichen Defiziten und häufig eben auch zu “sloppy” in seinen Aktionen.
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Das ist mir eine zu einfache Kausalität. Um das beantworten zu können, müsste man den kompletten Ablauf der GS einmal vor den Fans ausbreiten und erklären. Das zu verlangen, finde ich, geht ein bisschen weit.
Ich glaube, das erwartet auch keiner. Aber dass die 46ers seit einem Jahr öffentlich so überhaupt nicht stattfinden und die einzigen nennenswerten Aktionen auf Fan-Impulse passieren, das finde ich schon extrem kritisch. Ein Sponsor will ja auch Gegenwert für seine Investition, insbesondere dann, wenn keiner in die Halle darf. Ist das nur der mangelnden Kapazität geschuldet, alle Abläufe sind optimiert und alle Aktivitäten wichtig für den Spielbetrieb, dann muss ich es machen wie beim Kader: Nachverpflichten. Oder eben damit leben, dass ich schlecht aufgestellt bin (was ich für die zukünftige Entwicklung des Vereins katastrophal fände).
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Das ist ein interessanter Punkt. Mir wäre ein hochqualifizierter Cheftrainer lieber, den ich nicht sympathisch finde, als ein netter Kerl, der leider mit der Aufgabe überfordert ist. Ich finde persönlich, dass man fachlich Freyer nichts vorwerfen kann. Abgesehen von dieser Saison hat er mit einem der drei kleinsten Etats der BBL jedes Jahr den Abstieg vermieden, dieses Jahr - wenn wir mal deiner These folgen - mit einer Mannschaft, die er nicht selbst zusammengestellt hat, keinen Erfolg gehabt. Was hättest du denn fachlich von ihm erwartet?
Die Abwesenheit des einen bedeutet leider nicht automatisch die Anwesenheit des anderen. Freyer hat genau das geliefert, was man von Freyer erwarten kann: Ergebnisorientierter Offensiv-Basketball mit vielen Amerikanern, der vom reinen Tabellenplatz her häufiger über- denn unterperformed. Wenn man also Erfolg rein am sportlichen Abschneiden messen will: alles richtig gemacht. Und diese Saison finde ich tatsächlich, er war - unabhängig davon was ich menschlich von ihm halte - die ärmste Sau im Stall, da er halt nur “Freyer-Basketball” kann und dafür augenscheinlich nicht das nötige Spielermaterial bekommen hat.
Dass er aber mit dieser Art Basketball nicht nach Gießen passt und schon gar nicht der Standort in irgendeine Art mittel- oder langfristig weiterentwickelt wird, sage nicht nur ich seit dem Tag seiner Verpflichtung. (Auch hier gibt es Leute, die das anders sehen - völlig OK!) Wenn dazu kommt, dass der Mensch Freyer keine, keinerlei, nixnull Verantwortung übernimmt, sondern lieber einzelne Spieler gesamthaft an den Pranger stellt und für Niederlagen verantwortlich macht, dann sind das eben schon zwei negative Aspekte und nicht mehr nur “ich mag die Art Basketball nicht und glaube sie entwickelt uns nicht weiter”. (Vergleich dazu Klopp: “Wenn wir verlieren, bin ich hundertprozentig dafür verantwortlich - wenn wir gewinnen, schön, dass ich dabei sein durfte.”)
“Die 46ers” sind ja auch 30 Gesellschafter, und wie schon bei der Schelberg-Demission gibt es da mehrere Gruppen. Und wenn da eine Gruppe durch den öffentlichen Druck intern dumm da steht, nützt das der anderen Gruppe.
Wie gesagt, dass die Gruppe dumm da steht, liegt aus meiner Sicht weniger am öffentlichen Druck denn an den bisher erzielten Ergebnissen in Folge einer Entscheidung, die ich damals schon hochkritisch fand und die man wider besseren Wissens trotzdem so getroffen hat. Auch da nochmal: Wenn es denn positive Nachrichten gibt, nehme ich sie mit Kusshand! Erkennbar sind sie für mich (derzeit) nicht.
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Dann wäre es doch smart, die Rackelos aufzulösen und auch die zweite Mannschaft über die eigenständigen Pointers laufen zu lassen, um die geschätzt 150.000 Euro Kosten pro Saison in die BBL-Organisation zu stecken, oder?
Das hängt ja ein bisschen davon ab, wie man sich sportlich insgesamt als Standort aufstellen möchte. Ich persönlich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn die Rackelos bei den Pointers laufen und alle Teams in Gießen einem sportlichen Gesamtkonzept folgen, ganz im Gegenteil.
In letzter Instanz absolut. Aber du sprichst selber die dezimierte GS an. Was ist, wenn die GF vorgeschlagen hat “Lass uns X machen” und die Belegschaft gesagt hat “Sorry, schaffen wir nicht auch noch”?
Dann ist automatisch die nächste Frage: Sind die Prioritäten richtig gesetzt und die Mitarbeiter gut koordiniert?
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