Luka Doncic.
73 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists. 25/33 aus dem Feld.
Luka Doncic.
73 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists. 25/33 aus dem Feld.
Die Startformationen für das All-Star Game am 18. Februar in Indiana stehen:
Western Conference
Nikola Jokic
Kevin Durant
LeBron James
Luka Doncic
Shai Gilgeous-Alexander
Eastern Conference
Joel Embiid
Giannis Antetokounmpo
Jayson Tatum
Damien Lillard
Tyrese Haliburton
Tendenziell eine solide Auswahl. Im Osten “stört” mich prinzipiell nur die Nominierung von Damian Lillard, da es einige deutlich bessere Optionen gab mit (unter anderem) Jalen Brunson oder auch Mitchell. Im Westen wäre tatsächlich LeBron James mein erster Kandidat für eine Diskussion. Domantas Sabonis? Anthony Davis?
Aber: jeder sollte seinen virtuellen Hut vor James ziehen: mit diesem All-Star Game nimmt LeBron nun bereits an seinem 20. All-Star Game (!) teil und ist damit alleiniger Rekordhalter vor Kareem Abdul-Jabbar. Wahnsinn.
@Gledde sagte in Deutsche Nationalmannschaft:
@Elevatorplay sagte in Deutsche Nationalmannschaft:
Allerdings sieht er sich selbst in der Pflicht den Kontakt wieder herzustellen.
Aber die Experten auf SD sagen doch, dass Gordie in anschreiben MUSS!
Das kann dann so nicht stimmen. Da muss jemand dem Spieler sagen, dass er falsch liegt.Dieses Forum manchmal… smh
Deinen Sarkasmus kannst du dir gerne sparen.
Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass es durchaus Szenarien gibt bei denen ich Hartenstein in der Pflicht sehe und nicht Herbert. Wenn du das schlichtweg überlesen willst weil es besser in dein eigenes Narrativ passt - bitte.
@Luftpumpenhasser sagte in Deutsche Nationalmannschaft:
@styLesdavis sagte in Deutsche Nationalmannschaft:
Herbert MUSS hier Kontakt halten und Perspektiven in der Nationalmannschaft darstellen.
Herbert muss gar nichts.
Ohne Worte.
Eigentlich ist es doch relativ einfach.
Es beginnt immer mit der Leistung eines Spielers und der Frage ob diese für eine mögliche Nominierung ausreicht. Der nächste Schritt liegt IMMER bei dem Verband - unabhängig davon ob es hier der Trainer oder ein Sportdirektor ist. Es sollte NIE sein, dass ein Spieler aktiv einen Bundestrainer (!) anrufen muss, um sein Interesse zu hinterlegen. Stellt euch das doch bitte mal im Fußball vor…
Das einzige Szenario wo ich Hartenstein in der Pflicht sehen würde wäre, wenn er in der Vergangenheit der Nationalmannschaft vorerst abgesagt hätte und sich nun melden sollte um zu signalisieren das er wieder will.
Ansonsten liegt der Ball immer beim Bundestrainer. Auch wenn Herbert beabsichtigt einen Hartenstein nicht mit nach Paris zu nehmen wäre es dennoch seine Pflicht regelmäßig Kontakt mit eben diesen Perspektivspielern zu halten für die Zeit nach 2024. Es gibt sicherlich eine Art Grenze bis zu welchem Talentlevel dies passieren muss, jedoch reden wir bei Hartenstein halt um einen gestandenen NBA-Spieler. Herbert MUSS hier Kontakt halten und Perspektiven in der Nationalmannschaft darstellen.
Locker bleiben. Die USA haben es eben noch nicht “durchgezogen”. Dies ist lediglich eine Vorauswahl an Spielern die ihr Interesse an den olympischen Spielen 2024 bestätigt haben. Es wäre nicht das erste mal wenn ein ganz wesentlicher Teil dieser Spieler wenige Monate später dann doch ohne nähere Gründe absagt.
Von daher ist es das meinerseits eher eine weniger relevante Meldung - auch wenn natürlich auch schon zum jetzigen Zeitpunkt Spieler hätten absagen können, was ich aber auch nicht erwartet habe.
Im übrigen ist das gesamte (!) 2023er Team in der Vorauswahl - siehe “USA F-Team” Labereien etc.
@GladiatorsFan sagte in NBA Saison 2023/2024:
@styLesdavis sagte in NBA Saison 2023/2024:
Was für eine Nacht in der stärksten Liga der Welt.
Joel Embiid haut einfach mal beim 133:123 Heimsieg gegen die San Antonio Spurs ein “Franchise-High” (bisher: Wilt Chamberlain) von 70 Punkten raus - kombiniert mit 18 Rebounds und 5 Assists. Er traf 24 seiner 41 Würfe (1/2 Dreier) und 21 von 23 Freiwürfen. Joel hatte bereits sein bisheriges Career-High von 59 Punkten nach dem dritten Viertel “gematched”. Die Frage war dann ob er überhaupt noch einmal im vierten Viertel auf das Feld kommen würde. Aufgrund der guten Leistung von den Spuirs (Wemby mit 33 Punkten) war es dann mit knapp 6,5 Minuten auf der Uhr so weit und Embiid nutzte die Zeit für 11 weitere Punkte.
Viel weniger verrückt war es auch in Minnesota nicht. Die Timberwolves verloren ihr Heimspiel durch ein desolates viertes Viertel (18:36) noch mit 125:128 gegen die Charlotte Hornets. Auffällig hierbei: KAT. Er kam in 38 Minuten auf 62 Punkte, traf 21 seiner 35 Würfe und 10 von 15 Dreiern. Historisch war allerdings in erster Linie seine erste Halbzeit, als er bereits auf satte 44 Punkte kam und nie zu stoppen war. Als das Spiel dann urplötzlich doch noch knapp wurde, war er allerdings kalt: er traf im vierten Viertel lediglich zwei seiner 10 Würfe für 4 Punkte.
Kobe Bryant hat doch mal in einem Spiel 81 Punkte gemacht, ist das nicht der Franchise Rekord?
Wie bereits von BeReal gesagt: es bezieht sich immer auf die eigene Franchise.
Falls Sich ebenfalls jemand wundert warum bspw. Wilt Chamberlain ja bekanntlich bei seinem berühmten “100 Punkte Foto” ein Trikot von Philadelphia trug: damals spielte er bei den Philadelphia Warriors - ergo der Franchise die jetzt als Golden State Warriors bekannt ist.
Der Vorgänger der 76ers sind die Syracuse Nationals. Diese wurden später von zwei Kaufleuten aufgekauft und nach Philadelphia umgesiedelt, da dessen Warriors nicht mehr in der Stadt waren. Der Name wurde dann auf 76ers geändert.
Ergo hat Embiid nun den Franchise-Rekord.
Die Milwaukee Bucks stehen bei 30-13 auf Rang 2 in der Eastern Conference und feuern Coach Adrian Griffin. Das kann quasi nur bedeuten, dass es Differenzen mit dem Front Office und/ oder den Spielern gab, ansonsten ist es schwer nachvollziehbar.
Aber: das Titel-Fenster dieses Kaders ist JETZT. Wenn man kein Vertrauen in die Fähigkeiten des Trainers hat ist es vielleicht der richtige Weg.
Die Charlotte Hornets traden Terry Rozier zu den Miami Heat und bekommen dafür Kyle Lowry und einen weiteren 1st Rounder. Die Hornets haben tendenziell keine Verwendung für Lowry und werden daher nach weiteren Tradeoptionen Ausschau halten.
Ich kopiere mal etwas aus dem NBA Saison-Thread damit nicht alle User denken ich würde nur über Jokic hier schreiben:
“Joel Embiid haut einfach mal beim 133:123 Heimsieg gegen die San Antonio Spurs ein “Franchise-High” (bisher: Wilt Chamberlain) von 70 Punkten raus - kombiniert mit 18 Rebounds und 5 Assists. Er traf 24 seiner 41 Würfe (1/2 Dreier) und 21 von 23 Freiwürfen. Joel hatte bereits sein bisheriges Career-High von 59 Punkten nach dem dritten Viertel “gematched”. Die Frage war dann ob er überhaupt noch einmal im vierten Viertel auf das Feld kommen würde. Aufgrund der guten Leistung von den Spuirs (Wemby mit 33 Punkten) war es dann mit knapp 6,5 Minuten auf der Uhr so weit und Embiid nutzte die Zeit für 11 weitere Punkte.”
Was für eine Nacht in der stärksten Liga der Welt.
Joel Embiid haut einfach mal beim 133:123 Heimsieg gegen die San Antonio Spurs ein “Franchise-High” (bisher: Wilt Chamberlain) von 70 Punkten raus - kombiniert mit 18 Rebounds und 5 Assists. Er traf 24 seiner 41 Würfe (1/2 Dreier) und 21 von 23 Freiwürfen. Joel hatte bereits sein bisheriges Career-High von 59 Punkten nach dem dritten Viertel “gematched”. Die Frage war dann ob er überhaupt noch einmal im vierten Viertel auf das Feld kommen würde. Aufgrund der guten Leistung von den Spuirs (Wemby mit 33 Punkten) war es dann mit knapp 6,5 Minuten auf der Uhr so weit und Embiid nutzte die Zeit für 11 weitere Punkte.
Viel weniger verrückt war es auch in Minnesota nicht. Die Timberwolves verloren ihr Heimspiel durch ein desolates viertes Viertel (18:36) noch mit 125:128 gegen die Charlotte Hornets. Auffällig hierbei: KAT. Er kam in 38 Minuten auf 62 Punkte, traf 21 seiner 35 Würfe und 10 von 15 Dreiern. Historisch war allerdings in erster Linie seine erste Halbzeit, als er bereits auf satte 44 Punkte kam und nie zu stoppen war. Als das Spiel dann urplötzlich doch noch knapp wurde, war er allerdings kalt: er traf im vierten Viertel lediglich zwei seiner 10 Würfe für 4 Punkte.
Beim 113:104 Auswärtssieg der Denver Nuggets bei den Washington Wizards kam Nikola Jokic auf 42 Punkte, 12 Rebounds und 8 Assists - er traf dabei 15 von 20 (!) Würfen und blieb ohne Turnover.
Was viele vielleicht nicht unbedingt im Blickfeld haben: um für einen Award (hier: MVP) überhaupt in Frage kommen zu können hat die Liga bekanntlich vor der Saison eine Art “Mindestgrenze an Spielen” eingeführt, damit das “load management” der Superstars sich reduziert. Spieler müssen seitdem in mindestens 65 von 82 Spielen auftauchen um einen Award gewinnen zu können. Warum könnte das interessant werden? Embiid spielte lediglich 31 der bisher 41 Spiele seiner Mannschaft. Sollte er auch in der zweiten Saisonhälfte auf diese Werte kommen, wäre er schlichtweg kein Kandidat für den Award. Joel muss 34 der nächsten 41 Spiele auf der Platte stehen und 20 (oder mehr) Minuten sehen (mit Ausnahmen). Generell ist diese Grenze für Embiid nicht leicht: auch in den letzten beiden Jahren war er mit 66 und 68 Spielen recht “knapp” an der Grenze, während Jokic zwar in 22/23 auch “nur” 69 Spiele spielte, ansonsten jedoch in jeder Saison 72 oder mehr.
Franz is back und Orlando gewinnt direkt das Heimspiel gegen Miami mit 105:87. Wagner kam dabei in 28 Minuten auf 19 Punkte (6/13), während Banchero mit 20 Top-Scorer Orlandos war und auch endlich mal wieder 50% aus dem Feld war - ohne den deutschen Nationalspieler war er zwar klar der “go to” Spieler, warf dabei jedoch konsequent schwach aus dem Feld.
In den neun Spielen seit der Verletzung von Franz kam er bis zur letzten Nacht in keinem Spiel auf eine Quote von 50% oder besser, in nur einem Spiel warf er über 45%, während er vier Spiele in den “30ern” warf.
@Bgiant sagte in Die Wagners in Orlando:
JJ Reddick einfach so ein sympathischer und guter Host/Experte. Man merkt wirklich wie es ihn auch interessiert was Franz sagt, und nicht einfach polarisieren will oder klicks will.
Angenehm ihm zuzuhören
Kann ich nur unterschreiben.
Gerade in den USA hat sich in den letzten Jahren ein Trend entwickelt, der gerade öffentlichen Personen eine riesige Bühne bietet die bewusst/ unbewusst derartig haarsträubende Thesen von sich geben das einem schwindelig wird - Stephen A., Perkins, Skip, Gilbert Arenas, die Liste ist endlos.
Es ist einfach erfrischend jemanden wie JJ zu haben, welcher seinen “eye test” auch immer mit statistischen Grundlagen untermauert.
Wo wir aber gerade über Franz reden: er wurde nun auf “questionable” hochgestuft. Orlando spielt Heute und Morgen back-to-back Spiele gegen Miami und Cleveland.
@VereinXXL sagte in Dallas Mavericks 2023/2024:
Gewinnen können die Mavericks nur, wenn die 3er fallen, auch die mit „Hand im Gesicht“. Gegen die Lakers wurde eine Statistik gezeigt, die besagt, dass Dallas nur 28% der Punkte in the paint generiert. So gewinnt man keine Meisterschaften, etc. Und wie schon in der letzten Saison angemerkt: Irving und Doncic spielen einfach nur sehr selten „zusammen“. Es sind Einzelaktionen: step back 3er von Doncic, Zug zum Korb Irving, 3er geballer von Hardaway , etc… Das einzige Zusammenspiel,welches ich regelmäßig erkennen kann, sind Zuspiele auf Lively, das klappt gut - ist aber auch berechenbar. Man schaue sich die potentiellen Meisterschaftskandidaten an, das ist Team Basketball + überragende Einzelspieler. Denver vs. Boston z.Bsp., erste Sahne, funktionieren beide als Team + wenn‘s sein muss übernimmt auch mal ein Spieler die Ego-Rolle. Ich würde bei meinem Statement bleiben, dass der Trainer einen großen Anteil an der Misere hat. Ob man Doncic zu einem echten Teamplayer formen kann? Keine Ahnung…das Potential hat er, vielleicht muss er noch älter werden und wenn sein Ziel Meisterschaft heißen sollte, wird er sich umstellen müssen. Haben auch schon andere geschafft…
“Ob man Luka Doncic zu einem echten Teamplayer formen kann” - Äh, bitte was?
@Redirkulous sagte in Deutsche Spieler - NBA Draft:
@styLesdavis Ariel ist 5-6 cm großer als Thomas Bryant und hat, vor allem defensiv, viel mehr upside.
Es ging um die Darstellung eines Spielertyps und bei Hukporti ist Thomas Bryant eine legitime “comparison”. Das mögliche Upside ist hierbei irrelevant, da der Vergleich immer zwischen einem “prospect” und einem “Profi” erfolgt und hier immer der jüngere Spieler mehr “upside” haben wird.
Die 4-5cm “mehr” hat Hukporti sicherlich, jedoch eben auch einige cm “weniger” bei der Wingspan, welches als Attribut für die Scouts ebenso wichtig ist. Die “standing reach” ist im übrigen quasi identisch.
@Mutugoal sagte in NBA Saison 2023/2024:
@styLesdavis Vielen Dank für dein Feedback nach der Hälfte der Saison. So etwas tut extrem gut in der Seele eines OKC Fans.
Ich hätte diese Entwicklung in dieser Art nicht erwartet. Aber ja, Holmgren war DER Spieler, welcher den Thunder im Roster noch gefehlt hat. Der aktuell zweite Platz im Westen ist natürlich überragend. Es wird sicherlich noch eine Schwächephase der Thunder geben. Am Ende der Saison sollte das Heimrecht in den Playoffs das große Ziel sein. Dies wäre aus meiner Sicht eine verdammt starke Saison der Oklahoma City Thunder.
In den Playoffs wird man sehen, wie negativ sich die Unerfahrenheit auf das Abschneiden auswirken wird. Man wird nicht Favorit auf die WCF sein aber ein Halbfinale wäre schon nice und würde eine nahezu perfekte Saison der Thunder abrunden. Noch sind aber 41 Spiele zu spielen. Hier kann noch einiges passieren.
Lass uns jedoch mal weiter in die Zukunft schauen. Sollen die Thunder das junge Team weiter entwickeln lassen und hoffen, dass in 2-3 Saisons vielleicht der große Wurf gelingt? Ich meine hier primär die konstante Entwicklung von SGA, Giddey, Williams, Holmgren und auch Wallace. Lu Dort würde ich jetzt mal in Klammern setzen. Dazu noch auf perfekt ergänzende Puzzleteile hoffen. Isaiah Joe wäre als Spot-up Shooter ein Beispiel.
Oder wird man einen Trade brauchen, um ernsthaft nach dem Titel greifen zu können? SGA, Williams und Holmgren würden für einen Trade niemals in Frage kommen. Als erster Name fällt immer wieder Giddey. Giddey + X und weitere Picks könnten durchaus für andere Teams interessant sein.
Wie würdest du das sehen?
Ich bin zu 100% bei dir.
Der absolut harte Kern sollte aus Shai, Jalen Williams und Holmgren bestehen - diese sind per heute “untouchable”. Giddey hat natürlich als “ball handler” seinen Wert und seine Fähigkeiten sind gerade in den Minuten mit Shai auf der Bank immens wichtig (4/10 seiner “minutenstärksten” Lineups sind ohne Shai), jedoch sind dies nicht unbedingt Fähigkeiten welche in der Liga schwer zu bekommen sind - auch wenn Giddey hier natürlich Qualitäten hat.
Ich würde wohl daher erst einmal die kommenden Playoffs abwarten. Lediglich Shai und Dort sind von den letzten “OKC Playoffs” noch im Kader und man wird dann einfach sehen müssen wie dieses junge Team in der Post Season performt. Siege in der regulären Saison sind eine Sache, aber “post season success” ein gänzlich andere.
WENN das Team Probleme bekommt, dann sehe ich diese primär im Front Court. Als “MFFL” ist es fast schon absurd wie oft man mit ansehen muss wie Dallas unter den Brettern zerstört wird, weil wir konsequent “auf groß” undersized auflaufen - oftmals mit Grant Williams als “Vierer”. Warum passt dies aber in Oklahoma City? Wie bereits gesagt: es sind prinzipiell vier “Guards” mit einem schlaksigen Center (Holmgren), welcher auch in Dallas (Lively) auf dem Parkett steht - wenn auch nicht mit dieser Qualität. OKC fängt es hier einfach über die defensiven Qualitäten aller Spieler auf, jedoch wird das Spiel in den Playoffs langsamer und derartige Matchup-Probleme können gerade für junge Mannschaft hart werden. Gerade im Western lauern dann schnell Spieler des Kalibers Jokic, Anthony Davis, KAT (Gobert) und Sabonis. Selbst LeBron wäre aufgrund seiner Physis (und der Länge) bereits ein potentielles Problem.
WENN ich dann dieses Problem beheben müsste, dann würde ich meine Angebote auch mit “Giddey + Picks” starten und natürlich den Vertrag von Bertans (läuft aus durch Team Option in 24/25) inkludieren - falls der Zielspieler (bzw. dessen Gehalt) es erfordert. Direkte Namen habe ich allerdings nicht. Die “Unterschiedsspieler” sind meist nicht verfügbar und am Ende bleiben dann nur noch Namen wie Siakam (jetzt nicht mehr) oder auch den “Finisher” Lauri.
Am Ende würde ich aber wohl erst einmal nichts verändern wollen.
@styLesdavis sagte in NBA Saison 2023/2024:
Erst einmal vielen Dank für die netten Worte. Bitte entschuldige die späte Antwort (gesundheitliche Probleme).
Generell sind “predictions” für die Western Conference unglaublich schwierig. Wie du bereits selbst geschrieben hast: OKC verpasste die Playoffs nur um einen “win” und wird aufgrund der Kaderstruktur in diesem Jahr wahrscheinlich nicht schwächer performen.
Aber: welche Mannschaft kann man im Westen denn wirklich, speziell unter den Playoff-Teams, schwächer gegenüber dem Vorjahr sehen? Denver ist der “Champ” und noch immer jung, Memphis und Sacramento ebenfalls “up and coming”, Phoenix in der ersten vollen Saison mit KD und Beal, die Clippers vielleicht ohne Verletzungspech und ganz vielleicht die Mavericks mit einem funktionierenden Duo aus Luka und Kyrie. Lediglich die Teams von “unten” werden sich maximal “leicht verbessern” - auch ein Wemby wird die Spurs nicht in die Play-Ins führen.
Für die Oklahoma City Thunder in 2023/2024 sollte das Hauptthema der Front Court sein. In der vergangenen Saison war die meiste Konstanz in der “starting five” unter den folgenden Spielern:
PG Shai
SG Josh Giddey
SF Lu Dort
PF Jalen WilliamsWas mir hierbei wichtig ist: bitte nehmt Bezeichnungen wie “SF” oder “PF” nicht ernst. Mit Shai, Dort, Giddey und Jalen stehen prinzipiell vier (!) Spieler auf dem Feld, die prinzipiell als “Guards” spielen - losgelöst davon ob es sich um klassische Aufbauspieler (Shai) handelt, “Point-Forwards” (Giddey) oder “offensive shooting guards” die am defensiven Ende “größer spielen” (Dort, Jalen). Diese “guard-artige” Rotation wird dann in diesem Jahr nochmals untermauert durch die Verpflichtungen von Cason Wallace (10. Pick, Kentucky, 1.93m, PG/SG, elitäre Perimeter-Verteidigung) und Vasilije Micic (2x EL Final Four MVP, PG/SG, 1.97m, kreativer Spielaufbau, “schwierige” Defensive).
Gibt es Probleme im Back Court? Nein - also fast “nein”. Shai wird seine Leistungen bestätigen - ob dies bedeutet “Top 5” oder “Top 10” Spieler in der Liga wird für den Teamerfolg nicht entscheidend sein. “Interessant” wird das kommende Jahr für Jalen Williams - natürlich war er ein 12. Pick in einem soliden Draft, jedoch kamen seine 14.1 PPG, 4.5 RPG und 3.3 APG (bei 1.6 TPG), bei guten Quoten von 52% FG und 36% 3FG, durchaus etwas überraschend. Kann er dies bestätigen oder sogar noch verbessern? Einziger “Problemfall” unter den zahlreichen “Guard-artigen” Spielern ist Lu Dort. Der Bronze-Medaillen-Gewinner aus Kanada hatte im letzten Jahr seinen verdienten Vertrag unterschrieben, fiel dann aber von 17.2 PPG auf 13.7 PPG “ab” und traf auch nur desaströse 39% aus dem Feld (und 33% seiner Dreier) bei einer bestenfalls “schwierigen” Wurfauswahl seinerseits. Bitte nicht falsch verstehen: Dort ist defensiv elitär, jedoch reicht es in der heutigen NBA nicht mehr aus nur “one way” effektiv zu sein. In seinen ersten Jahren hat man ihm seine Quoten sicherlich noch etwas mehr “verziehen” (bisher keine Saison über 50% eFG), jedoch muss er nun einfach liefern und keine offensive “liability” sein. Er ist kein reiner “spot up” Werfer (5.5 Dreier bei 11.8 Würfen) und da sind seine .466 eFG% einfach viel zu wenig.
Im Kern bleibt aber das Thema der Front Court, wobei ich bei den derzeitigen Thunder damit nicht die Positionen 3-5 meine, sondern fast nur noch die klassische “5”. Wie die Thunder in 23/24 performen wird zu einem wesentlichen Teil davon abhängen inwiefern Holmgren das physische Spiel der NBA als “Center” mitgehen kann. Ist er diese “defensive Präsenz” unter den Brettern? Ich könnte es mir definitiv vorstellen. Wenn dann auch die weiteren “Projekte” Jaylin Williams und Ousmane Dieng “funktionieren” und auch Spieler wie Pokusevski (letztes Jahr mit Rookie Vertrag, tendenziell drei Jahre stagniert, eFG% in 22/23 erstmalig “gut/ ok”) sich entwickeln, kann es für OKC weit gehen.
Was ich genau mit “weit gehen” meine? Schwierig. Aufgrund der Stärke im Westen halte ich eine Saison mit 3-4 “wins mehr” (und dementsprechend möglichen Playoffs) bereits als Erfolg. Wenn nach 82 Spielen Chet “funktioniert” und OKC etwas mehr Klarheit auf “groß” hat, dann sieht die Zukunft rosig aus.
Die Hälfte der Saison ist vorbei, also können wir gerne noch einmal einen Blick auf die Oklahoma City Thunder werfen. Ich werde hierbei meine Pre-Season Analyse als Basis der Bewertung heranziehen.
Was hat sich getan? OKC steht nach 41 Spielen bei einer Bilanz von 28-13 und steht damit lediglich hinter den Minnesota Timberwolves auf Rang 2 der Western Conference. Mit durchschnittlich 122.2 Punkten pro Spiel scoren lediglich die Teams aus Milwaukee und Indiana “mehr” als die jungen Thunder. Am defensiven Ende “kassiert” man pro Spiel 114.1 Punkte (Rang 7), wobei dies auch der hohen “pace” geschuldet ist: bei den gegnerischen Wurfquoten steht man durchaus besser da (Rang 2 bei Opp FG% mit 44.7%) - auch wenn man punktuell Probleme hat den Dreier zu verteidigen (35.7%). Dennoch: Alleine durch die Ankunft von Chet Holmgren stellt OKC mit durchschnittlich 6.4 geblockten Würfen den Spitzenwert der Liga (“tied” mit Boston) und ist auch bei den Steals mit 8.2 unter den Top 5. Kombiniert steht OKC damit am Ende des Tages bei einer “point differential” von 8.5 - Platz 2 der Liga (hinter Boston).
Ich schrieb es ja bereits vor einigen Wochen/ Monaten: die “Basis” der Thunder steht mit den “vier Guards” (übertrieben gesagt), welche relativ Positionslos agieren. Auch in 2023/2024 starten Shai, Giddey, Dort und Williams wenn sie gesund waren.
Woher kommt nun aber die Entwicklung vom “borderline playoff team” zu einem der besten Teams der Liga? Ein Faktor ist natürlich die Konstanz im Roster. Shai, Giddey, Dort und Williams kennen sich und mit Chet Holmgren kam nun der idealer “Fünfer” in die Mannschaft, welcher den Kader perfekt (!) ergänzt. Chet liefert nicht nur satte 17.4 Punkte pro Spiel bei bereits sehr hoher Effektivität (55% FG, 39% 3FG), sondern blockt ebenso starke 2.5 (!) Würfe pro Spiel. OKC hat somit endlich einen klassischen “rim protector”, welcher ideal zu den agileren “Guards” passt, welche individuell auch für Blocks gut sind ohne dabei aber wirklich herausragend zu sein. Per heute ist Chet Holmgren wohl mein Rookie of the Year - auch wenn Wemby 20/10 bei 3.1 Blocks pro Spiel liefert. Die Effektivität ist einfach eine andere und der Aufschwung der Thunder ist unweigerlich mit der Personalie Holmgren verbunden (neben anderen).
Auch die anderen individuellen Geschichten passen: Dort, noch ein “Problemfall” in der letzten Saison, scort zwar nochmals weniger (und satte 6 Punkte weniger als 21/22), jedoch hat er seine Quoten deutlich angehoben (43% 3FG) und liefert weiterhin seine elitäre Defensive.
Giddey gilt weiterhin als Allzweckwaffe im Kader, musste aber hinsichtlich der eigenen “usage rate” und der Anzahl seiner Würfe, aufgrund der hohen Kaderqualität, etwas zurücktreten. ABER: dies ist kein Problem. Giddey wirft weniger, jedoch kommt dies seiner Effektivität zu gute: 45% FG und 37% 3FG sind für seine Anlagen sehr gut.
Jalen Williams ist vermutlich DIE Geschichte der bisherigen (OKC-) Saison. Williams startete “gut” in die Saison, steigerte sich jedoch von Monat zu Monat und liefert nun im Januar “out of this world” Quoten von 60/60, was auf die gesamte Saison bezogen noch immer 55% FG und 45% 3FG bedeutet. Statistisch liefert Jalen somit 18.6 PPG, 4.1 RPG und 4.4 APG - stark.
Hinsichtlich Shai muss ich nichts schreiben. Ich hatte es ja bereits erwähnt: ob Shai ein Top 5 oder “nur” ein Top 10 Spieler ist wird nicht ausschlaggebend für OKC werden. Natürlich sind seine 31/6/6 bärenstark, wenn meiner Meinung nach noch nicht auf “Jokic/ Embiid/ Luka” Level. Was er anderen Top Guards aber voraus hat: 2.3 Steals pro Spiel.
Ich könnte noch andere Geschichten darlegen (Cason Wallace liefert 50/40/83er-Quoten), jedoch liegt der Kern des Erfolges von OKC in der Konstanz. Von 41 Spielen spielte die Formation aus Shai, Giddey, Dort, Jalen und Chet satte 37 gemeinsam als erste Fünf. Nimmt man Jalen Williams noch heraus liegen die restlichen vier Akteure sogar bei 39/41 Spielen. Ein nahezu absurder Wert wenn man bedenkt, dass andere Teams (Dallas) bereits über 20 mal die erste Fünf verändert musste. OKC hat somit eine konstante erste Fünf in der Spieler punktuell zwar gegenüber den Vorjahren zurückstecken müssen, jedoch durch die bessere Selektion an Würfen effektiver agieren.
In meiner Voranalyse schrieb ich: “wenn Chet funktioniert sieht es rosig aus”. Und, naja, was soll ich sagen? Es sieht sehr rosig (!) aus - spätestens wenn man die weiteren Möglichkeiten mit den vorhandenen Picks betrachtet.
@XXXBasketXXX sagte in Deutsche Spieler - NBA Draft:
Wie schätzt ihr denn die Draftchance von Ariel Hukporti ein? Trotz geringerer Spielzeit, sehen seine Stats doch immer noch ganz gut aus
Im Endeffekt braucht Ariel ja nur eine einzige Franchise die an seine Fähigkeiten glaubt und diese auch benötigt.
Aber: per heute kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Ariels Saison noch so entwickelt, dass er wirklich als nahezu sicherer “2nd Rounder” gesehen wird. Die primären “selling points” von Hukporti sind das Rebounding und Shot-Blocking und diese beiden Fähigkeiten musst du für eine Karriere in der heutigen (!) NBA schon auf nahezu elitärer Ebene können - es reicht nicht mehr nur “gut” zu sein, wenn bspw. dann zusätzlich noch dein Offensivspiel auf “nur punkten direkt am Brett” limitiert ist (überspitzt formuliert).
Ein “Draft” ist auch immer die Frage nach “Wieviel Phantasie kann ein Spieler bei einer Franchise wecken” und hier hat Ariel eben auch schon einige “Profi-Jahre” auf dem Buckel und gilt mit dann 22 Jahren im Draft auch keinesfalls als jung - auch wenn sich natürlich Center oft etwas später entwickeln als Back Court Akteure.
Per heute sehe ich in Hukporti einen Spielertypen wie bspw. Thomas Bryant, welcher zwar vor wenigen Jahren noch etwas gefragter war, in der heutigen Liga jedoch immer weniger Spielzeit erhält - weil er eben bei seinen Stärken “nur gut” ist und nicht “herausragend”.
Von daher: per heute sehe ich Ariel nicht als 2nd Rounder - auch wenn sich dies schnell ändern kann.
@FitzRoyal sagte in Deutsche Spieler - NBA Draft:
@styLesdavis Größtenteils Zustimmung zu deinen Ausführungen, nur einen Halbsatz sehe ich anders als du: “(…) und das ein Spieler sich im NBA-Umfeld besser entwickelt als ursprünglich gedacht - siehe Franz Wagner.”
Hat sich Franz bislang wirklich besser entwickelt als gedacht? Oder ist seine Entwicklung bis jetzt eher so verlaufen wie man es vom #8 Pick erwarten kann? Ich tendiere ehrlich gesagt zu zweiterem. Schon klar, dass nicht jeder Top-10-Pick im dritten NBA-Jahr solche Statistiken auflegt (und manche Picks es nie tun werden), aber als die Magic Franz gedraftet haben werden sie in etwa die bisherige Entwicklung erwartet haben.
Ja. Franz hat sich meiner subjektiven (!) Meinung nach besser entwickelt als gedacht - dies sehe ich auch in keinster Weise als “knappe Entscheidung”, sondern als deutliche. Franz performt derzeitig in der Liga als “borderline All-Star”, also als jemand der in diesem Jahr kein All-Star sein wird, dessen Leistungen aber “nah dran sind” und eine All-Star-Nominierung in den kommenden Jahren fast schon wahrscheinlich ist.
Wie war denn die Erwartungshaltung direkt vor der Draft? Wiederholt waren die Scouting Reports in etwa wie folgt:
“Gute Größe, solider Rebounder, starker Finisher am Ring, guter (vielseitiger) Verteidiger, kann mal den Ball nach vorne bringen, hat jedoch Probleme sich selbst einen Wurf zu kreieren - in der NBA liegt sein Wert primär in der Verteidigung (Switchability 2-4), während er in der Offensive Spot-up Würfe nimmt und nur punktuell attackiert”
Seine “Draft Comparisons” waren:
Nemanja Bjelica (NBADraftnet)
Mike Dunleavy Jr. (NBADraftnet, NBADraftRoom)
Tyler Honeycutt (NBADraftRoom)
Nicolas Batum (OrlandoSentinel, Bleacher Report)
Otto Porter Jr. (OrlandoSentinel)
Kyle Anderson (OrlandoSentinel)
(Der “best case” unter diesen Spielern wäre somit ein Batum, wobei Franz bereits in dieser Saison auf einen Level agiert welches Batum, meiner Meinung nach, nie hatte - 2016 war er vielleicht “nah dran”).
Zur Erinnerung: Franz “scorte” in seinen beiden Jahren in Michigan zwischen 11.6 bis 12.5 Punkte pro Spiel und schaffe es lediglich in sechs (!!) Spielen 20 (oder mehr) Punkte zu erzielen. Dies kombiniert mit der allgemeinen Einschätzung das sich Wagner auf NBA-Niveau kaum einen eigenen Wurf kreieren könnte, lässt doch relativ klar aufzeigen das niemand diesen immensen Sprung von Franz erwarten konnte und dementsprechend keinen “20-Punkte-Scorer” erwartete.
Das die normale Erwartungshaltung an einen Nummer 8 Pick, welcher vor der Draft auch eher in der Mitte der ersten Runde angesiedelt war, die Zukunft als “borderline All-Star” sein soll kann ich leider gar nicht nachvollziehen. Du kannst ja selbst einmal die Drafts der letzten Jahre auf den Positionen 6-12 durchgehen und einen Prozentsatz ermitteln der anzeigt wie viele Spieler in etwa das Niveau von Franz Wagner haben. Wenn ein solcher “Werdegang” zu erwarten gewesen wäre, müsste sich dies ja auch in diesem Prozentsatz widerspiegeln.
Ein letzter Gedankengang: Orlando hat im übrigen noch Jalen Suggs (Nr. 5), Anthony Black (6.), Jett Howard (11.), Markelle Fultz (1.), Jonathan Isaac (6.) und Wendell Carter Jr. (7.) im Kader. Alles “1st Rounder”, welche bis auf Howard sogar alle höher als Franz gedraftet wurden. KEINER ist auch nur ansatzweise auf dem Niveau von Franz - auch wenn es bei Spielern wie Black natürlich noch früh ist und auch ein Suggs bereits einen Sprung nach vorne machte und eine weitere Entwicklung denkbar ist.
“Draftet” eine Franchise zwischen den Rängen 6-12 erhofft man sich einen soliden Rotationsspieler für die Liga. Natürlich gibt es Spieler abseits der Norm, dies sind jedoch statistische Ausnahmen und keine Grundlage um eine Erwartungshaltung an einen anderen Spieler zu formulieren.
@Dirkalicious sagte in NBA Saison 2023/2024:
Laut Woj stehen die Pacers mit den Raptors kurz vor einem Deal, mit den Pelicans als Dumping-Partner.
Pascal Siakam für Bruce Brown, Jordan Nwora und insgesamt 3x 1st Round-Pick.
Aufgrund des kurzen Restvertrages von Siakam bei den Raptors ein richtig guter Deal für Toronto - aber natürlich auch für die Pacers selbst. Die Picks schmerzen natürlich etwas, jedoch verliert man nur einen Rotationsspieler, welcher leider in Indiana auch nicht so “passte” wie man es sich erhoffte - auch wenn er statistisch nicht wirklich weit von seiner TS% vom Vorjahr entfernt ist/ war.
Luka ist wieder dabei (33 Punkte, 13 Rebounds und 10 Assists), jedoch wirft das “80-Punkte-Plus-Duo” aus Kyrie Irving und THJ lediglich kombinierte 9/33 aus dem Feld und Dallas verliert folgerichtig mit 127:110 gegen die zuletzt schwächelnden, aber noch immer heimstarken Los Angeles Lakers.
Auch blöd: Siakam wurde zu den Pacers getradet und ist damit von der Mavs-Liste. Neue Targets scheinen Andrew Wiggins (bitte nicht, schlechter Vertrag, antriebslos), P.J. Washington und Doe Doe Finney-Smith zu sein.
@Bgiant sagte in Deutsche Spieler - NBA Draft:
@styLesdavis
Okay, danke dass du solche Statistiken raussuchst.
Mir kam es mit meinem eye Test zwar so vor als ob der da spiele, aber da hab ich mich dann wohl getäuscht.
Trotzdem braucht Orlando dringend das Shooting, welches sie aber sich hoffentlich an der Trade Deadline eher holen als beim nächsten Draft.
Der Gedanke von 3 Deutschen bei einem Team war zu schön .
Im Kern sucht ja durchaus die gesamte Liga “Länge” und “Shooting” und ich kann daher durchaus deinen Gedankengang verstehen. Nach den Erfahrungen mit Franz sollte es allerdings auch bei Tristan der Anspruch sein möglichst viel Spielzeit in der Liga zu sehen, damit man dann genauer einschätzen kann wo die Reise mit ihm hingeht.
Wenn man den “Michigan 20/21 Wagner” mit dem “Orlando 21/22 Wagner” vergleicht, ist dies ein Sprung den nur die wenigsten in dieser kurzen Zwischenzeit gesehen haben. Warum nicht also auch bei Tristan, welcher deutlich aktiver in das Offensivspiel eingebunden ist als Franz zuletzt in Michigan, welcher primär Spot-up Würfe nahm und lediglich punktuell harte close-outs attackierte.
@Bgiant sagte in Deutsche Spieler - NBA Draft:
@styLesdavis
Naja also Tristan wird ja nicht als ein potenzieller Franchise Spieler betrachtet. Überraschungen sind möglich, aber natürlich unwahrscheinlich. Man sollte ihn also nicht zwingend als starting 5 Spieler betrachten.
Bei Orlando sehe ich ehrlich gesagt keine Konkurrenz auf der 2 oder 3.
Franz ist gesetzt als Starter. Aktuell ist er der einzige 3er neben Schofield im Kader. Tristan könnte sich dahinter also etablieren. Auf der 2 ist Suggs gesetzt. Die anderen 3 sind aktuell Ingles, Harris, Howard, Houston.
Harris wird ziemlich sicher nächstes Jahr weg sein oder zumindest nicht viel spielen. Ingles wird auch keine große Rolle auf dem Feld einnehmen, eher abseits. Howard ist aktuell ein heißer Trade Kandidat.
Dass sich Tristan an Houston vorbei spielen kann traue ich ihm locker zu.
Ich sehe da also viel Platz für ihn.
Orlando zieht ja auch gerne Franz auf die 2, also warum nicht auch Tristan beide Positionen spielen lassen?
Es kommt aber vorallem darauf an was Orlando an der Trade Deadline macht.
Du draftest keinen Spieler (potentiell) in der ersten Runde um mit ihm eine Lösung als 15min-Backup für einen etablierten Spieler zu haben. Das Ziel ist immer einen potentiellen Starter zu bekommen und das ein Spieler sich im NBA-Umfeld besser entwickelt als ursprünglich gedacht - siehe Franz Wagner.
Bei “Orlando zieht Franz auch gerne auf die 2” wird es schon etwas abenteuerlich. Hier einmal die zehn Formationen mit den meisten Minuten in dieser Saison. Fett markiert habe ich als Hilfestellungen die jeweiligen Guards (PG, SG) in diesen Formationen:
Wie du erkennen kannst spielt Orlando Franz quasi nie als SG. Das sagen die Statistiken und auch der “eye test”.
@Bgiant sagte in Deutsche Spieler - NBA Draft:
Tristan in Orlando wäre doch was. Die brauchen gerade stretch bigs und generell shooting. Von den Draft Positionen dürfte es ja auch passen.
Daumen bleiben gedrückt
Tristan ist auf NBA-Niveau schlichtweg kein “stretch big”, sondern einfach ein “gut werfender Foward”, welcher aufgrund seiner körperlichen Attribute in erster Linie ein SF ist - gerade aufgrund seiner gelisteten Körperlänge die zwischen 2,03m bis 2,06m variiert (etwas kleiner als SF Franz Wagner).
Mir fallen ehrlich gesagt nur wenige Franchises ein, bei denen Tristan schlechter aufgehoben wäre als in Orlando. Gerade auf den Forward-Spots haben die Magic mit Franz und Banchero ihre zukünftigen Franchise-Spieler gefunden und wirklich Spielzeit gibt es nur noch auf PG/ SG/ C - wobei selbst hier Suggs bisher eine starke Saison spielt und ein Anthony Black auch weiterhin seine Optionen bekommen wird. Wo soll da also bitte Tristan rein? Nirgends.
@Henk sagte in Dallas Mavericks 2023/2024:
@styLesdavis PN hätte es vermutlich auch getan. Es gibt noch das schöne alte Wort des “Wettstreits”, wobei das Verb “wettstreiten” wohl noch unüblicher geworden ist. Aber das drückt für mich auch ein Stück weit “competition” aus.
Ansonsten finde ich aber Physikalität noch irritierender. Vertikalität ist so ein Modewort geworden, wobei ich mal nach einer allgemeinen Definition gesucht und keine gefunden habe. Daher frage ich mich schon, ob deine Physikalität tatsächlich etwas mit “Physis” oder doch mehr mit “Physik” zu tun hat. Aber nichts für ungut.
P.S.: Im obigen Zusammenhang würde etwa ein Fußballer, um es nicht hochzusterilisieren, wohl einfach von “dagegen-” oder “mithalten” reden statt von “competen”.
Was meinst du mit “PN hätte es vermutlich auch getan”?
Sorry, aber falls du dich angesprochen fühlst: das war auf gar keine Person bezogen. Ich habe eine Vielzahl (!) an E-Mails in dieser Hinsicht in der Vergangenheit bekommen und dachte mir hier einfach, dass “compete” eine gute Möglichkeit wäre mich zu erklären.
Vor etwas über einer Woche hat LeBron James (etwas im Frust) gesagt, dass sein Sohn Bronny James sofort bei den Los Angeles Lakers mitspielen könnte (Wortwörtlich: easy. EEEAASSY).
Bronny hat nach diesem Statement in den folgenden Spielen direkt imposante Statistiken aufgelegt:
2 Punkte gegen Stanford (0/4 FG), 0 Punkte gegen Washington State (0/3 FG) und 0 Punkte gegen Colorado (0/7 FG) um Tristan Da Silva (12 Punkte - 5/12 FG).
Es hat sich wieder gezeigt: es ist völlig egal ob dem Gegner niemand fehlt oder zahlreiche Schlüsselspieler: Dallas KANN (und wird) gegen ausnahmslos jeden verlieren.
Die Pelicans haben das erste Spiel in der “zwei Spiele Kurzserie” bei den Dallas Mavericks ohne Zion Williamson, Brandon Ingram und CJ McCollum absolviert und dennoch 118:108 gewonnen. Fairerweise muss man anmerken, dass Dallas ohne Luka Doncic (und Lively, Exum) spielte, welcher erstmalig zwei Spiele in Folge aussetzte.
Coach Kidd hat sich nach der Begegnung auch direkt wieder aus der Verantwortung gezogen.
Kidd: “Wir konnten heute einfach nicht competen. Unsere Physikalität war nicht vorhanden”.
Reporter: “Warum nicht?”
Kidd: “Da müsst ihr die Mannschaft fragen. Ich bin nur der Trainer”.
(für die “Denglisch”-Feinde hier im Forum: “Compete” ist für mich ein ideales Wort um aufzuzeigen warum man ruhig auch englische Wörter in einen deutschsprachigen Beitrag “mogeln” darf. Für mich gibt es in der deutschen Sprache kein adäquates Wort für “competen”, welches vergleichbar intensiv den Sachverhalt darstellt - daher bleibe ich im englischen)
Für Kidd ist es fast schon typisch. Sicherlich kommt das physische Spiel direkt über die Spieler, jedoch ist es nun einmal eine Aufgabe des Trainers das die Mannschaft eben die richtige Einstellung an den Tag legt. Passiert so etwas häufiger, was definitiv der Fall ist, dann muss sich auch der Trainer hinterfragen - was Kidd nicht macht.
Eine positive Nachricht: Maxi Kleber war wieder mit dabei. Er kam in 11 Minuten auf 2 Punkte, 2 Rebounds, 1 Assist und einen Steal (bei +5).
… und wieder eine “Coaching Master Class” von Thibs. Memphis fehlen acht Spieler, unter anderem die bisher fünf (!) besten Scorer der Mannschaft. New York führte ab drei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels (bis zum Ende des Spiels) konstant zweistellig (wenn auch nicht überdeutlich) und dennoch musste Hartenstein (und McBride) die gesamte zweite Halbzeit (!) komplett durchspielen?
Isaiah war lediglich die ersten sechs Minuten im zweiten Viertel auf der Bank, spielte ansonsten “durch”. Die hohe Spielzeit für Hartenstein ist natürlich toll, jedoch in dieser Form teils rücksichtslos vom Trainer. Das Spiel hat zig Momente hergegeben, wo Isaiah definitiv für 2-3 Minuten auf die Bank hätte gehen können - gerade vor einem Viertelende.
Franz Wagner verpasste sein viertes Spiel in Folge aufgrund seiner Knöchelverletzung (ein “timetable” für sein Comeback steht noch nicht) und Orlando verlor mit 96:99 bei den Miami Heat. Auch bei dem back-to-back Spiel in der kommenden Nacht bei den Oklahoma City Thunder wird nicht mit ihm zu rechnen sein.
Bei wem es aber seit der Verletzung wieder deutlich besser läuft: Moritz Wagner. Nach einem etwas schwierigen Dezember bekam er aufgrund des “lacks” an “play making/ shot creation” aufgrund der Verletzung von Franz mehr Spielanteile und nutzt dies wie folgt:
06.01.24 @ Denver: 19 Punkte (8/14 FG), 11 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals
08.01.24 vs Atlanta: 15 Punkte (6/12 FG), 7 Rebounds, 1 Steal
10.01.24 vs Minnesota: 21 Punkte (6/9 FG), 8 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals
13.01.24 @ Miami: 19 Punkte (7/9 FG), 5 Rebounds, 4 Assists, 1 Block, 1 Steal
= 18.5 PPG, 7.8 RPG - bei 61% FG
Zur Erinnerung: Moritz hatte vor der Saison einen 2-Jahresvertrag über 16 Mio USD (“flat”) unterschrieben. Aber: das zweite Vertragsjahr über 8 Mio USD ist eine “team option”, welche die Franchise bis zum 29.06.2024 ziehen müsste.
WENN Moritz die Leistungen der bisherigen Saison weiterhin bestätigt wird er am Ende die beste Saison seiner Karriere gespielt haben. Trotz keinesfalls erhöhter Spielzeit (19.5 MPG) liefert er mit 11.7 PPG ein “career high” bei den Punkten und der Wurfquote aus dem Feld (60% FG) - obwohl seiner Dreier noch immer nicht fällt (31.3% 3FG).
Ich halt es daher für denkbar, dass entweder Orlando die Option rechtzeitig zieht ODER die Option bewusst nicht zieht, damit man Moritz direkt länger an die Franchise bindet. Verdient hätte er es sich.
Es fehlen nur noch wenige Spiele und die erste “Hälfte” der NBA Saison 2023/2024 ist vorbei. Aufgrund der Threaderöffnung meinerseits aus dem letzten Jahr und der Tatsache, dass die “KIA MVP Ladder” seitens der Liga vor sechs Stunden aktualisiert wurde, will ich diesen Thread wieder “pushen”.
Wie sieht “die Liga” das Rennen derzeitig?
Joel Embiid
34.6 PPG, 11.8 RPG, 6.0 APG
Nikola Jokic
25.5 PPG, 11.8 RPG, 9.2 APG
Shai Gilgeous-Alexander
31.4 PPG, 5.9 RPG, 6.3 APG
Luka Doncic
33.6 PPG, 8.1 RPG, 9.1 APG
Giannis Antetokounmpo
31.2 PPG, 11.5 RPG, 5.9 APG
die nächsten Fünf:
6. Jayson Tatum
7. Domantas Sabonis
8. Anthony Davis
9. Tyrese Haliburton
10. Kawhi Leonard
Wie bereits in der letzten Saison möchte ich meinerseits mit den “advanced stats” beginnen, welche jeweils eine Art “gesammeltes Feedback” als eine Kennziffer ausgeben:
PER
Real Plus-Minus
Box Plus-Minus
Value over replacement player
Win-Shares/48
Was kann man erkennen? Die “advanced metrics” unterstützen die Einschätzung der Liga. Die “Top 5” steht dort komplett nachvollziehbar - an vorderster Front natürlich wieder dargestellt durch das Duell aus den Vorjahren “Jokic vs Embiid”. Warum ist aber auch in diesem Jahr Jokic für mich der (bisherige) MVP? Gucken wir einfach mal auf die “Usage-Rate”:
USAGE-RATE
Alle (!) MVP-Kandidaten stehen zur Erzielung ihrer Statistiken auch bei der “Usage-Rate” ganz vorne. Wer fehlt aber? Nikola Jokic. Jokic ist weiterhin der Spieler der nichts für sich einfordert und auch einfach mal seine Mitspieler machen lässt. Der “Joker” hat in dieser Saison bereits sechs volle Spiele gespielt in denen er weniger als 10 (!) Würfe nahm - teilweise sogar nur drei (!) mal auf den Korb warf (siehe Detroit Pistons). Nikola nimmt 17 Würfe pro Spiel und knapp 6 Freiwürfe.
Wie sieht es bei Embiid aus? Joel hat in der laufenden Saison lediglich in sechs Spielen weniger als 20 (!) Würfe genommen, nie aber weniger als 15 Würfe. Durchschnittlich nimmt er 22 Würfe pro Spiel und knapp 12 Freiwürfe.
Die Frage die sich mir stellt? Was kann Embiid besser als Jokic? Das defensive Ende? Stückweit sicherlich - gerade hinsichtlich der puren Athletik. Dennoch: auch Nikola ist ein statistisch überdurchschnittlicher Verteidiger. Am offensiven Ende wird es deutlicher: beide rebounden identisch, jedoch ist Jokic der deutlich (!) bessere Passspieler, während beide überragende “Scorer” sind, wobei Embiid sich einfach deutlich mehr Abschlüsse raus nimmt.
Am Ende bleibe ich bei meiner Vorjahresmeinung: auch in 23/24 ist bisher Jokic mein MVP. Die Qualität an der Spitze ist allerdings überragend: speziell die “Top 5 Spieler” bringen alle MVP-würdige Leistungen.
Dallas gewinnt ohne Luka Doncic mit 128:124 gegen die New York Knicks. Kyrie Irving überragte mit 44 Punkten (15/26) und 10 Assists, während Tim Hardaway Jr. auf 32 Punkte, 6 Rebounds und 4 Assists kam.
Dallas kontrollierte das Spiel eigentlich konstant und führte auch knapp 7,5 Minuten vor dem Ende mit +19 (und 4,5 Minuten vor Ende mit +15), jedoch kam New York immer wieder ran und urplötzlich stand es nur noch 121:120 für Dallas. Im dann entscheidenen Angriff sicherte man sich drei Offensiv Rebounds und am Ende traf Josh Green kurz vor Ablauf der Shot Block den wichtigsten Wurf des Tages zum 124:120.
Bei den Knicks kam Isaiah Hartenstein auf 8 Punkte, 15 Rebounds und 3 Assists in 32 Minuten. Leider sammelte zum Start des dritten Viertels (nach 3,5 Minuten) sein viertes Foul und musste somit in dieser Spielperiode etwas früher als angedacht auf die Bank.
Ansonsten war das New Yorker Spiel wie immer. Brunson und Randle haben grünes Licht für alles und der Rest der Truppe ist auf das Passspiel angewiesen. Thibs Offense halt.
Victor Wembanyama hat beim 130:108 Sieg im Duell der Spitzenteams (um die vorderen Draft-Plätze) gegen die Detroit Pistons das zweitschnellste Triple-Double (hinter Russell Westbrook 2014) der NBA-Geschichte erzielt mit 16 Punkten, 12 Rebounds und 10 Assists in 21 Minuten Spielzeit.
Wemby traf allerdings nur 6 seiner 16 Würfe.
@artlaender sagte in Dallas Mavericks 2023/2024:
Wie könnte denn ein Trade aus Sicht der Mavs aussehen für Siakam?
Passen würde er aus meiner Sicht sehr gut zu den Mavs.Gruß
artlaender
Vor einem Jahr wäre es vermutlich für Dallas unmöglich gewesen für einen Siakam zu traden. Jetzt steht Pascal aber ein halbes Jahr vor seinem Vertragsende und könnte dementsprechend Toronto dann ohne Gegenwert verlassen.
Wie könnte also ein Trade aussehen? Der “Kern” würde hierbei aus Tim Hardaway Jr. (18 Mio) und Richaun Holmes (12 Mio) bestehen, welche zusammen bereits knapp 30 Mio USD p.a. von Siakams 38 Mio USD “matchen” würden.
Das Problem dabei: beide Spieler sind als zukünftige Bausteine für eine Franchise nicht wirklich attraktiv. THJ ist sicherlich spielbar, jedoch keinesfalls ein Top 3 Spieler eines Contenders. Holmes und Tim haben jeweils einen Vertrag für 24/25 - Holmes in Form einer Player Option, welche er wohl ziehen wird.
Ergo müsste Dallas entweder Draft-Picks und/ oder Spieler wie Josh Green, Hardy oder O-Max als “Appetizer” drauflegen, damit der Deal für die Raptors Sinn ergibt. Somit wären wir dann bei:
Dallas in: Pascal Siakam
Dallas out: THJ, Holmes, Josh Green (oder Hardy) + einen weiteren Pick
Sicherlich kein wahrscheinliches Szenario. WENN Siakam allerdings bspw. öffentlich macht das er nur in Dallas verlängern würde, dann sieht die Sache schnell anders aus.
Die Dallas Mavericks sind laut US-Medien “betting favorites” auf Pascal Siakam, welcher in der letzten Nacht gegen die Clippers nicht mitspielte (DNP-CD, später hiess es dann plötzlich “back spasms”) und auch nicht verletzt war. Dallas soll hierbei eines von vier (Dallas, Detroit, Indiana und Sacramento) Teams mit Interesse an Siakam sein.
Siakam verdient 38 Mio in 23/24 - sein Vertrag läuft allerdings aus. Ergo haben alle Franchises das Risiko, dass Pascal nach der Saison keinen neuen Vertrag unterschreibt. Aufgrund dessen scheinen die Kings auch etwas aus der Diskussion raus zu sein.
Dallas “shoppt” wohl generell die Spieler THJ und Holmes innerhalb der Liga.
… uuuuund einen Tag später war Dennis Schröder wieder in der ersten Fünf bei der 120:126 Niederlage bei den Los Angeles Clippers. Dennis kam in 33 Minuten auf 22 Punkte und 4 Assists - bei guten 8/13 aus dem Feld. Theis kam in 16 Minuten auf 4 Punkte, 4 Rebounds, und jeweils einen Block und Steal.
Noch etwas Kontext: Siakam war mit einem “DNP-CD” auf der Bank (nach dem Spiel hiess es dann plötzlich “back spasms”), was natürlich ein wesentlicher Faktor für den “Start” von Dennis war. Ein Trade von Pascal wird sicherlich zeitnah erfolgen, anders kann ich mir das nicht erklären.
@Basketballerundfussballer sagte in Dennis Schröder bei den Toronto Raptors:
Glaube kaum, dass die Raptors Dennis in der aktuellen Form mit 15 Punkten, 7 Assists bei 1,8 Turnover über die Saison auf der Bank schmoren lassen werden/können.
Entweder er bekommt von der Bank ordentlich Spielzeit oder man lässt ihn bei Angeboten ziehen. Vertrag ist für die Leistung jetzt nicht übertrieben schlecht und er kann vielen Teams helfen.
Am interessantesten wäre aus unserer Sicht wahrscheinlich die Rolle als erfahrener Leader des jungen Magic Teams.
Der wesentliche Punkt bei der Situation von Dennis ist doch einfach: nur weil jemand nicht “startet” bedeutet dies nicht, dass er nicht dennoch zu den fünf besten Spieler im Kader zählt.
Ich bin hier im Forum ja durchaus auch kritisch hinsichtlich Schröder unterwegs. Die “Degradierung” von Schröder auf die Bank habe ich aber zu keinem Zeitpunkt als echte Kritik gegenüber seinen Leistungen aufgenommen. Die Raptors mussten einfach etwas ändern - der Änderung wegen. Die Teamleistungen waren einfach vorher nicht da. Welche andere Möglichkeiten hätte man denn gehabt? Die erste Fünf (vorher) bestand aus:
C Poeltl
PF Siakam
SF Barnes
SG Anunoby
PG Schröder
Aufgrund der Qualität im Front Court (Barnes als “Zukunft” der Franchise, Siakam mit “max”-Forderungen, Poeltl als etablierter “Big”) MUSSTE die Änderung im Back Court erfolgen und auch hierbei war OG (vor dem Trade) gesetzt. Das Problem war nicht Dennis, sondern primär der schwache zweite “Anzug” um Flynn. Die Hoffnung auf eine stärkere Bank, bei einer vergleichbar guten ersten Fünf ist nachvollziehbar.
Auch nach dem Trade ist der Front Court weiterhin “fix”, während die Neuzugänge natürlich ihre “reps” als Starter (RJ und Quickley) bekommen sollen. Alles kein Problem. Dennis spielt ja weiterhin “starter minutes”.
Die Frage “Wie lange noch NBA?” ist schwierig. Ich denke sein nächster Vertrag (der jetzige endet nach 24/25 mit 13 Mio p.a.) wird das Ende seiner NBA Karriere bestimmen. Geht dieser 2-4 Jahre wäre er dann in einem guten Alter für “zocken in der Heimat”.
@Bateman sagte in Isaiah Hartenstein in der NBA:
@Henk sagte in Isaiah Hartenstein in der NBA:
Hartenstein findet jetzt auch Beachtung bei Zach Lowe von ESPN, der seine (kleine) Kritik in ein großes Lob packt:
ESPN.com: Zach Lowe’s 10 NBA things: Nikola Jokic as volleyball star and a single play that …… 6. Isaiah Hartenstein, please shoot
Are you ready to feel confused when your favorite team pays some backup center you’ve never heard of a non-trivial portion of the mid-level exception? Get ready! Hartenstein has been sensational backing up Ivica Zubac. … Hartenstein is (I swear this is true) one of the best passing bigs in the league - spraying fire in 4-on-3 situations out of the pick-and-roll.
He can shoot from there too; Hartenstein has drilled a preposterous 54% from floater range, per Cleaning The Glass.
Hartenstein is a key cog in bench units that have won games for the rag-tag Clippers. The Clips have outscored opponents by 10 points per 100 possessions (!) with Hartenstein on the floor; they are minus-212 (!) for the season when he rests. He’s the main reason Serge Ibaka plays for the Milwaukee Bucks.
Hartenstein has even tightened his defense. Opponents have hit just 48% at the rim with Hartenstein nearby, …Nur so als kleine Erinnerung…
Als Ergänzung kann auch gerne noch einmal mein (etwas überzogener) Beitrag auf Seite 29 mit der Nummer #1123 gelesen werden, wo ich diverse Metriken darstelle, die allesamt das Spiel von Hartenstein belegen. Link
Nach diesem “bold statement” meinerseits wurde ich etwas ruhiger in diesem Thread - aufgrund von “Coach Thibs”. Es war für mich lange Zeit frustrierend wie Thibodeau immer und immer wieder Mitchell Robinson und Hartenstein als identische Spieler betrachtete, welche hinsichtlich der defensiven Metriken sicherlich beide vergleichbar elitär waren (wenn auch bei Hartenstein auf Basis einer geringen Spielzeit), jedoch offensiv gänzlich andere Spieler: während Mitchell recht eindimensional agiert kann Isaiah halt deutlich (!) mehr - gerade im Passspiel. Dies war für die Offensive der Knicks aber die relevant, in der einige wenige Spieler grünes Licht haben und viel zu viel Zeit in “Isolation plays” verbracht wird.
Das “Thibs” dann noch kürzlich nach einem Spiel sagte, dass Hartenstein sich noch mehr als “facilitator” einbringen soll, gerade nach einem “cut” von der “weak side” ist fast schon tragisch komisch. Junge, du bist der Trainer der seine Fähigkeiten nicht versteht. Isaiah macht dies bereits durchaus gut, bekommt die Bälle schlichtweg nicht. Ein Julius Randler hatte über Wochen den wohl schlechtesten Saisonstart eines potentiellen All-Stars aller Zeiten und dennoch hatte sich nichts geändert.
@torjaeger77 sagte in Isaiah Hartenstein in der NBA:
Zumindest wäre er eine Verstärkung fürs deutsche Team wenn er denn will bzw beide seiten
Wie bereits von anderen Usern gesagt: die WM-Rotation auf PF/ C sehe ich auch für Olympia 2024 als fix. Ich kann mir aus dem Quartett von Voigtmann, Theis, M. Wagner und Thiemann niemanden vorstellen den Herbert zu Hause lassen würde.
Auf den Spots 11 und 12 wird garantiert ein dritter Aufbauspieler zur Absicherung dabei sein. Vakant ist dann lediglich der Spot von Krämer, welcher dann für einen weiteren “Big” geopfert werden könnte. Ist Hartenstein dann aber direkt ein “no brainer”? Vielleicht ja, vielleicht nein. Oscar Da Silva spielt in Barcelona auch eine interessante Saison und zeigte nicht zuletzt gegen Real Madrid eine “switchability” gegen kleinere Spieler die durchaus gefragt ist. Ob Maxi Kleber sich den Stress, gerade nach seiner Verletzung, wieder gibt? Eher nicht.
Es gibt einfach nicht wirklich viele Center die mit Hartenstein (in dieser Form!) vergleichbar sind, d.h. Akteure mit erstaunlichen Quoten bei der Rebounding- und Block-Percentage. Losgelöst von reinen Statistiken fallen mir da in erster Linie Spieler wie Clint Capela (23 Mio p.a.), Nic Claxton (9 Mio) und Jarrett Allen (20 Mio) ein - auch wenn hier Vergleiche tendenziell sehr schwer sind.
Andere Center (Nurkic, Vucevic) verdienen “gutes Geld” sind allerdings nur am offensiven Ende auf einem hohen Niveau.
@Redirkulous sagte in Isaiah Hartenstein in der NBA:
Lustig wie die Knicksfans jetzt sich plötzlich Sorgen um seine Vertragsverlängerung machen und Mitchell Robinson lieber loswerden wollen (“immer verletzt”, “offensiv zu limitiert”). NY hat keine bird rights um Isaiah weil sein Zweijahresvertrag zu kurz dafür war, und es gibt mehrere Teams die mehr als die MLE anbieten können.
Ergänzend: aufgrund des 2-Jahresvertrages haben die Knicks allerdings “early bird rights” und könnten dementsprechend 175% des letzten Vertragsjahres von Hartenstein (knapp 9.25 Mio in 23/24) für 2024/2025 anbieten, was immerhin knapp 16.2 Mio wären und somit knapp 3.5 Mio “mehr” als die prognostizierte MLE für 2024/205 und “mehr” als der Jahresdurchschnitt des “Starters” Mitchell Robinson. Der Vertrag könnte dann auch ein “opt out” nach dem ersten Jahr haben wenn Hartenstein dann noch etwas mehr verdienen will - die Knicks hätten dann “full bird rights”.
Tendenziell wären die 16.2 Mio p.a. nicht wirklich weit von einer möglichen Summe entfernt die Hartenstein wert wäre wenn er die Leistungen der letzten Wochen bestätigt. Sollte er allerdings auf dem Niveau der letzten Spiele im Januar weiter agieren wären natürlich auch noch andere Summe denkbar die New York nicht mehr bezahlen könnte.