Habe es mir jetzt auch mal auf YouTube angeschaut. Nun ja, vielleicht auch durch die deutsche Brille komme ich zu folgender Einschätzung: Mo verpasst den auf ihn zu rollenden (gepassten?) Ball, den sich dan Hayes schnappt. Mo will ein „Eins gegen Null“ verhindern und schubst Hayes zur Seite. Nach meiner Auffassung nicht mit der Absicht ihn in die Zuschauerränge zu befördern sondern mit dem Ziel ihn ins Aus zu schieben. Vielleicht sogar in der Hoffnung, der Schiedsrichter könnte es als „Aus“ von Hayes interpretieren. In jedem Fall aber um ihn am „Eins gegen Null“ zu hindern. Hayes, durch den speed den er entwickelt hat, fliegt aber auf die Auswechselbank und wird sich, zu Recht!, die Meinung gebildet haben, dass er mit Absicht dahin geschubst wurde. Mo wiederum sieht was er angerichtet hat und bewegt sich Richtung Pistons-Bank, wahrscheinlich um sich zu entschuldigen. Die Aktionen, die dann folgten, insbesondere die von Hayes, sind schlichte Tätlichkeiten, die eigentlich ausserhalb der Sportgerichtsbarkeit verfolgt werden müssten, was natürlich nicht geschehen wird. Den Schubser in MO’s Rücken habe ich noch halbwegs akzeptiert aus der Situation heraus. Den Schlag von Hayes, der sich hierfür erst noch einen Weg durch das Rudel verschaffen muss, kann ich nur als vorsätzlich und unentschuldbar einstufen. Ja, ein wenig „Posing“ ist ok. Ein wenig Schubsen ist auch ok. Aber mit Anlauf jemanden den Ellenbogen gegen den Hinterkopf schlagen ist inakzeptabel und gehört drakonisch bestraft! Ich kann nur hoffen, dass Mo keine bleibenden Schäden bzw Gehirnerschüttung davonträgt.
smooth
Posts
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@BratVogel sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2022/2023:
Apropro Coaching: irgendwie (und das ist ein Bauchgefühl) kommen wir sehr oft sehr gut aus der Halbzeit. Früher bei Mladen gab es ja öfter 3te Viertel, wo nichts lief, aber jetzt kommt man sehr gut aus der Kabine.
Aber muss man das nicht eigentlich andersherum betrachten? Die ganze Woche bereitet der Coachingstaff die Mannschaft auf den Gegner vor (Videoanalysen, Training, Systeme etc) und dann funktioniert die erste Halbzeit nicht. In der Halbzeitpause muss dann der Gameplan angepasst werden und die Motivation erhöht. Kurzum es muss repariert werden, was am Anfang nicht richtig aufgesetzt war. Das gelingt dann offensichtlich gut. Klingt vielleicht etwas hart, bin auch erklärter Calles-Supporter, aber möchte zumindest dem spontanen Heldenaufbau etwas entgegensetzen……
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Gestern zeigte für mich ein Albaproblem auf: Alba benötigt um zu gewinnen einen „flow“. Positive Energie überträgt sich in Spielidee. Gestern war diese nicht da. Kann man die überhaupt dauerhaft produzieren? Gestern hatte Alba massive Probleme überhaupt ein setplay aufzuziehen. Meistens gab es ein paar ungefährliche Pässe um die Zone und dann lief die Uhr ab. Luke wurde gut neutralisiert. Bei ihm vermisse ich tatsächlich das scoring. Gestern sehr auf Passgeberrolle fixiert. In der Schlussphase einschließlich Verlängerung wurde dreimal der Albagegenspieler durch Belgradguards im eins gegen eins geschlagen und es gab keine (!) helpdefense sodass es jedesmal zwei einfache Punkte für Belgrad im layup waren. Natürlich darf wiedermal der Verweis auf die Verletztenliste nicht fehlen. Auch ein Maodo Lo, das hat man gegen LB gesehen, ist noch weit vom Selbstvertrauen und Bewegungsabläufen vor der Verletzung entfernt. Also hoffen wir mal, dass es sich demnächst wieder stabilisiert und auch etwas mehr „Biss“ gefunden wird.
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@TomFromPuc sagte in Niels Giffey wechselt zum FCBB oder doch nicht?:
Ich glaube das Thema wird doch sehr emotional diskutiert. Die Aufregung kann ich nur zum Teil Nachvollziehen. Aber Sätze die ich beim Querlesen zur Person Gipfel und seiner moralischen Verpflichtung muss ich wirklich in Frage stellen.
Meine Gedanken hierzu:- Seine Persönliche Entscheidung. Und wenn er selbst sein Buyout auf den Tisch legt, will das was heissen.
- Niels Gipfel war lange genug Free Agent. Wenn Alba ihn gewollt hätte dann hätten sie doch zugeschlagen?
- Wenn er nach München kommen sollte ist es auch gut für den deutschen Basketball in Europa
- Aus Bayern Sicht auch ein Risiko. Wird das mit AT klappen?
- Warum gönnt man den Betroffenen nicht den Deal?
- Die Spieler sind nicht unser Eigentum oder Religion. Sie sind Sportler, Künstler, Beeinflusser, Sympathieträger und vor allem müssen Sie das erarbeiten wofür wir Fans einen bis zu vierfachen Zeitrahmen zur verfügung haben.
Und noch mal zu solchen Sprüchen wie: “…der wird keine netten Empfang in Berlin haben…”
Ich und bestimmt die meisten anderen FCBB Fans waren sauer dass Booker, Williams, Bartel, Lo usw nach Aussagen -dass man sich ja so wohl in München fühlt- dann doch gegangen sind. Aber nie, never habe ich es erlebt, dass diese verdienten Spieler nicht herzlich im Audidome aufgenommen wurden. Wir alle in München freuen uns wie gut Maodo in Berlin spielt und in der Natio performt.Ich sehe diesen Tranfert für alle in der Basketball Bubble als Bereicherung für den Deutschen basketball
PS.: Und bitte… Die Fussball Abteilung gibt Pesic nichts ab. Aber diese Vorstellung wird sich wohl nie ausräumen lassen.
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Klasse ausgedrückt! -
@Chrunchtime sagte in Kader Rostock Seawolves 2022/2023:
Während ich vor 2 Wochen noch davon ausging, dass Alba einmal an der Ostsee Guten Tag sagt, die Punkte abholt und wieder nach Hause fährt, stellt sich die Situation nun anders da.Ich denke nicht, dass sich an der Situation etwas ändern wird….:-)
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@Eiffeltower: Danke und „wegduck“, genauso war‘s!
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Habe ich einen Denkfehler oder hat GSW tatsächlich 70 Wurfversuche in 24 Min? Nun verfolge ich nicht die Stats der NBA regelmäßig, aber das ist schon echtes run-and-gun.
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@Macci: War das jetzt ironisch gemeint?? Shorts mit 36 Pkt, 7 Reb, 6 Ass, 41 Eff.
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Es ist natürlich nicht möglich den einen Faktor zu benennen weshalb Alba nicht nur erfolgreich derzeit ist sondern unfassbar viel Spaß beim Zuschauen macht, Emotionen auslöst und eine Vorbildfunktion einnimmt. Vieles ist bereits gesagt. Man kann es nicht an einer Person festmachen. Baldi, Ojeda, Aito, Harnisch? wahrscheinlich alle zusammen. Mein Eindruck ist, dass langfristig eine hervorragende Jugendarbeit aufgebaut wurde, die nicht nur die Stadt Berlin sondern auch das Umland einbezieht und auf allen Ebenen, von der Grundschule angefangen wirkt. Die sorgt auch nicht nur für Nachwuchs im Spielbereich sondern auch im Fanbereich. Dass dieses Nachwuchskonzept aber auch seine Durchlässigkeit in den Profibereich findet, dafür bedarf es Mut und einen geeigneten Trainer. Hier ist sicher mit Ojeda als Sportdirektor und Aito als Coach eine neue Zeit angebrochen. Es bedurfte eines Ojeda (und Baldi!) um einen Coach Aito nach Berlin zu bewegen. Und es bedurfte eines Coach Aito, der in einer Lebensphase war in der er keinen Rechtfertigungsdruck mehr spürte wenn Anfangserfolge ausbleiben sollten. Der nicht mehr durch den kurzfristigen Erfolg zu bewegen war sondern eher über den Gedanken eine „Legacy“ zu hinterlassen. Dieser Coach Aito kam in genau der Zeit in der das Alba-Nachwuchskonzept in Breite und Klasse Spieler hervorbrachte, die in dieser Klasse mithalten konnten. Was mich von Anfang an bei Coach Aito und dem neuen Alba-Spielstils so gefallen hat war die Tatsache, dass gar nicht mehr explizit erwähnt wurde, dass jetzt ein deutscher Nachwuchsspieler auf dem Feld steht, Garbagetime, Verständnis haben, wenn etwas nicht läuft, blablabla. Sondern die Selbstverständlichkeit mit der die Spieler eingesetzt wurden/werden, das Selbstbewusstsein im Auftritt, die Tatsache, dass auch alle „Starspieler“ die Nachwuchsspieler im Spielablauf gesehen und eingesetzt haben. Das alles hat Zeichen gesetzt. Es hat für mich an diese spanische Schule erinnert, die man auf hohem Niveau in der Nationalmannschaft sieht. Dort ist es ebenfalls so ein selbstverständlicher Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Dafür bedarf es eines Spielsystems und eines Scoutings an besonderen erfahrenen Spielern damit es ohne Egozentrik funktioniert. Die „Entdeckung“ und langfristige Bindung eines Luke Sikma ist hierfür ein Schlüssel gewesen. Ich war sehr erstaunt, als man ihm in einem fortgeschrittenen Alter einen 4-Jahres-Vertrag gegeben hat, muss jetzt sagen, dass es eine hervorragende Entscheidung war, die sich eben nicht aus dem wöchentlichen Spieltagsgeschehen ableiten lässt. Im Fazit hat man bei Alba im entscheidenden Moment alles richtig gemacht und einer Organisation, die sich auf hohem Niveau nach unten bewegt hat eine magische Wendung ermöglicht.
Es wird spannend sein zu sehen, wie Alba damit umgeht, wenn der Erfolg tatsächlich einmal ausbleiben sollte. Ist Improvement dann immer noch das oberste Gebot? Wer wird Nachfolger von Luke Sikma? Wer folgt auf Gonzales wenn der ruf der Heimat lockt? Aber das wird die Zukunft zeigen, heute genieße ich jedes Albaspiel, denn es zeigt etwas, was es bisher nicht im deutschen Vereinsbasketball gegeben hat.
Damit wäre ich auch noch kurz bei Bayern. Es ist für mich gerade auf einem anderen Weg. Natürlich ist der Anspruch, zu Recht!, ein anderer als Alba. Hier geht es zwar auch um Improvement aber viel schneller auch um Erfolge im jetzt. Und es geht um berechenbares Improvement. Meines Erachtens aber ein Widerspruch in sich. Besonders bedenkenswert finde ich die aktuelle Zuschauerentwicklung. Es ist eine Zuschauerbasis, die doch sehr stark an die Erwartung im Fußball anknüpft (höher, schneller, weiter). Und sie zeigt, dass Bayern noch ein ganzes Stück vom Aufbau einer Identität a la Alba entfernt ist. Das Gute ist, dass Bayern die Möglichkeiten zum Experimentieren hat und aus, gemessen am eigenen Anspruch, ausbleibenden Erfolgen lernen kann. Und sie haben auch das Glück am Beispiel Alba lernen zu können, was es an Zutaten bedarf. Ich würde es mir wirklich wünschen, wenn wir es in Dtld schaffen würden zwei „Religionen“ wie Real und Barcelona aufzubauen und nicht nur einen durch Geld erfolgreichen Club, der den Masterplan EL abarbeitet. -
An alle, die das Spiel gesehen haben eine neugierige Frage: Mir ist bei Durchsicht der Statistik aufgefallen, dass HRO 36 Freiwürfe bekommen hat, die sie mit 91% auch getroffen haben. Sind die Freiwürfe ein Ergebnis der körperlichen Unterlegenheit gewesen (s. SonnyLB) oder Ergebnis einer gewissen mentalen Langsamkeit, „blöde“ Fouls, Schiris etc?
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@Skellig : Das ist eigentlich kein Druck, den Hainer macht, sondern zurecht das Selbstverständnis eines Clubs, der mit dem höchsten Budget in der Liga antritt. Ich glaube nicht, dass man (Präsident, Manager, Trainer, Spieler) später einmal sagen wollen: „Erinnerst du dich noch an die legendäre „Fast-in-die-EL-Playoffs-gekommen-Mannschaft“? Oder gar an die „Beinahe-Meister-Mannschaft“? Es geht um Titel. Und der Anspruch des Vereins ist es, analog zu den Fußballern, in der nationalen Liga Titelkandidat Nr 1 zu sein und auf dieser Grundlage eine stetig wachsende Bedeutung in der EL zu erreichen.
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@Elevatorplay: Die Logik dahinter, so wie ich es verstehe, ist die, dass das Verhältnis auf Grundlage eines quasi Abhängigkeitsverhältnisses entstanden sein könnte dh die Angestellte gegenüber dem „mächtigen Headcoach“ keine Chance des Ablehnen hat. In etwa die Situation wie bei Julian Reichelt (Bild). Die Angestellte muss vor sich selbst geschützt werden. Es ist zwar einvernehmlich dh der Coach hat keinen direkten Zwang ausgeübt, aber auf der anderen Seite könnte es der Fall sein, dass sich die Angestellte der Avancen des Trainers nicht entziehen kann. Um so etwas zu verhindern werden diese Complianceregeln eingeführt.
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Also bei Lichte betrachtet hätte Bayern ohne Aussperren der russischen EL-Teilnehmer die play-offs nicht erreicht. Die Serie gegen Barcelona war dann spannend, aber am Ende auch keine Überraschung geschafft. BBL-Pokal nicht gewonnen. Meisterschaft mglw. (Wieder) nicht gewonnen. Das ist für Bayern zu wenig. Und dann Aussagen, dass man AT doch bitte bessere Spieler zur Verfügung stellen sollte finde ich zu kurz gesprungen. In letzter Konsequenz hieße das dann eine Mannschaft, die ohne AT dh im Autopilotmodus gewinnt. Sollte Bayern die Meisterschaft nicht holen und sogar per sweep verlieren, dann bedarf es einer ziemlich schonungslosen Aufarbeitung.
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@schnorri: Sehr schöne Zusammenfassung, die ich (fast) vollständig unterschreibe! Warum nur „fast“? Ich denke schon, dass es Bayern am Ende der Saison nicht genügt nur gegen Barcelona gewonnen zu haben. Man wird eine Saisonbilanz ziehen an deren Ende, wie letztes Jahr, kein Titel stehen wird. Das kann nicht der Anspruch sein. Natürlich ist die EL von herausragender Bedeutung, aber ohne Titel wirkt der Club auch in der Selbstwahrnehmung dennoch etwas „kastriert“. Wie wird die Mannschaft denn bei Veranstaltungen angekündigt? „Hier kommt der zweimalige Barcelonabezwinger!“. Ich glaube, dass die Ankündigung „hier kommt der aktuelle Deutsche Meister“ irgendwie besser klingt….
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@Nicci, @Rome: Mir ging es um die Zulassungsvoraussetzungen „Dribbeln, Passen, Werfen“ der Spieler. Ich finde man kann nicht argumentieren, dass die EL-Performance der Bayern so stark ist und dann bei den überwiegend gleichen Spielern und Trainer um Verständnis werben, dass diese in der BBL nicht angemessen (=dominant) performen. Und dies wird dann damit begründet, dass Bayern das Luxusproblem hat auf den Ausländerpositionen rotieren zu können. Ligen in denen die EL-Teilnehmer auch national dominant sind sind zB, Israel, Frankreich, Spanien, Türkei. Ja, auch in Dtld ist ein EL-Teilnehmer in den letzten Jahren Meister geworden, aber der finanzielle Abstand zwischen den beiden Teilnehmern in Dtld und zB Frankreich, Türkei, Griechenland ist mE nicht so groß wie bei Alba und Bayern. Daher bin ich unverändert der Meinung, dass Bayern in der BBL unter seinen Möglichkeiten spielt.
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@Rome: Was ist denn an der EL so speziell, als dass man nicht mit dem EL-Kader auch nationaler Meister werden kann? Schaffen doch andere EL-Teilnehmer auch.
@bemha: Da hast du natürlich absolut recht! Hatte ihn schon länger in München verortet, was wahrscheinlich an seiner Präsenz liegt. Gleichwohl denke ich, dass man als Playoff-Anwärter in der EL in Deutschland eigentlich national dominant sein müsste. Von daher werte ich seine bisherigen Leistungen, vom Ergebnis her betrachtet, als suboptimal. Dennoch mag ich ihn als Typ, darf aber den Blick auf die Ergebnisse nicht trüben. -
@arturobandini65: Ich denke nicht, dass das auf Linie des Hauptvereins ist. Auch die Fußballer streben immer (!) die deutsche Meisterschaft an und argumentieren nicht über die CL. Natürlich ist die CL für die Fußballer eminent wichtig, aber die deutsche Meisterschaft ist immer die Identität und Basis. In dem Moment, in dem sich ein Verantwortlicher hinstellt und erklärt, dass nur die CL oder EL zählt aber nicht mehr die Meisterschaft, ist das der Anfang vom Ende bei der Fanbasis. Davon abgesehen muss man die Zeit von Trinchieri durchaus kritisch beurteilen, wenn er in drei Jahren nicht einmal Meister wurde.
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@Frankfodder: richtig!
USA: ius solis dh Staatsbürger der USA, wenn man auf dem Boden der USA das Licht der Sonne erblicktDtld: ius sanguinis dh Staatsbürger Dtld. wenn man von „vom Blute her“ von einem Deutschen abstammt.
Klugscheißermodus aus….
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Sehr bekannter Sportdirektor ab nächster Saison laut Bamberg? Ralph Junge……? Spekulation!
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@murcs ja, ich habe es in der Tat besser hinbekommen und den Post bereits beim ersten Mal durchlesen so verstanden, wie er gemeint war. Hat mich zum Nachdenken angeregt insbesondere der Vergleich mit der „Behandlung“ von Saibou, die ich im übrigen vollkommen richtig fand. Beider, der Krieg jetzt und die damalige Coronasituation sind Ereignisse in denen Haltung und Solidarität gefragt sind, nötig sind. Wir sind alle, davon nehme ich mich auch nicht aus, sehr schnell und kräftig in unseren Worten bzw Posts. In der Umsetzung von Taten, die unser Leben (kurzfristig) einschränken könnten hingegen eher zurückhaltend. Ja, ein Jo Voigtmann, in Kenntnis der jetzigen Situation kann und sollte eine Entscheidung treffen bzw trifft sie bereits durch Nichttun. Dies ist insbesondere beachtlich, da er Optionen hätte. Die Vorgehensweise der Euroleague ist verachtenswert und findet in der Vorgehensweise des IOC seine Legitimation. Ja, Sport ist politisch, spätestens seit 1936!
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Glückwunsch Alba zum Sieg, Glückwunsch Delow und Smith für ihr „coming out“! Gerade bei Smith leidet man ja die Siason über mit und jetzt freue ich mich wenn er endlich angekommen ist dh die Leistung im Albatrikot abruft zu der er auch in einem neuen Umfeld in der Lage ist. Delow hat eine unglaublich starke Entwicklung genommen, wirkt für sein Alter extrem abgeklärt mit hohem Basketball-IQ. Dabei nimmt man immer die Leistungen von Sikma, Lo, JT etc immer als gegeben an, sie dürfen aber keineswegs unbeachtet bleiben. Auch bei Mattiseck sehe ich eine Kurve nach oben. Chemnitz hat mE aus dem Pokal und in der Liga das Maximale aus sich heraus geholt. Es ist keine Schande im Halbfinale gegen Alba zu verlieren und das auch noch so knapp, dass es für Verschwörungstheorien langt……;-). Nun geht der Blick auf heute gegen Crailsheim. Und um es kurz zu machen: Ich glaube es wird eine sehr einseitige Angelegenheit für Alba, das setup bei Crailsheim wird ihnen deutlich mehr liegen als bei Chemnitz und auf den großen Positionen sind sie viel dominanter. Nun denn, da der Pokal ja bekanntlich seine eigenen Gesetze schreibt habe ich ab jetzt genügend Zeit meine eventuelle Gegenanalyse für heute Abend zu überlegen falls Crailsheim gewinnen sollte……
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Also wenn wir schon beim name dropping sind……Ich fände Pedro Calles sehr (!) passend für Oldenburg oder auch John Patrick. Beide haben eine eigene und durchaus moderne Vorstellung von Basketball sowie das entsprechende Scouting dazu. Oldenburg würde für beide auch attraktiv sein, da ein hohes Maß an Kontinuität vorhanden ist.
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Nun ja, seit längerer Zeit mal wieder ein Spiel der Oldenburger gesehen und dann gleich ein so wichtiges. Im Ergebnis kann ich nur sagen, dass ein Trainerwechsel her muss. Das war völlig uninspirierter Basketball, gehemmt, zwar bemüht aber ideenlos. Der Vorwurf an den Coach greift auf zwei Dinge zu: Konkret im Spiel habe ich in der zweiten Halbzeit jede Form einer Änderung des Spielplans vermisst. Irgendwie ging es einfach weiter, hier mal ein Wechsel, da mal eine Auszeit. Aber keine Idee wie man den Spielrythmus verändern kann. Zum Zweiten kann man natürlich auch sagen, dass die Mannschaft nicht ideal zusammen gestellt ist und irgendwie auch nicht harmoniert. Wer hierfür die Verantwortung trägt ist nicht restlos klar, aber nach meiner Meinung auch nicht völlig entscheidend. Nach vielen Jahren des stetigen Erfolges, ja, auch durch die entsprechenden finanziellen Mittel, kann es in einer Umbruchsaison schon passieren, dass nicht von Anfang an ein perfektes neues Setup vorhanden ist. Ja, es kann auch passieren, dass man voll daneben greift. Aber ein Coach muss in der Lage sein, sein Spielsystem, seine Trainingsmethoden etc dann flexibel an die Fähigleiten der Spieler anzupassen um die Saison halbwegs Krisenfälle zu Ende zu spielen. Dann kann in der zweiten Saison nach dem Umbruch die nötige Anpassung vorgenommen werden um die Mannschaft optimal zusammen zu stellen. Immerhin haben alle Spieler in Oldenburg in ihrer Laufzeit den Nachweis erbracht erfolgreich Basketball spielen zu können. Diese Anpassungsfähigkeit des Coaches an eine veränderte Situation sowie die angemessene Nachverpflichtung zur Adjustierung kann ich nicht erkennen. Daher halte ich einen Schritt zur Trennung für unumgänglich. Alternative ist natürlich das Wegwschenken der Saison und Erwerb der Wildcard.
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Ich kann Flyfish gut verstehen, räume aber auch ein, dass wir extrem (!) verwöhnt waren in den letzten Jahren. Habe mich selber durch Aito zu einem Alba-Fan gewandelt. Nun muss man aber auch einräumen, dass neben dem größten Einfluss, nämlich die Einführung dieser so leicht anzuschauenden Spielweise voll Spielfreude, Teamgeist, Jugendkonzept und Erfolg auch ein wesentlicher Punkt dazukam: Können und auch ein wenig Glück (ja, Glück) beim Scouting. Das lässt sich in einem Wanderzirkus wie Basketball nicht Jahr für Jahr wiederholen. Ich persönlich vermisse sehr Siva, Giedraitis und Giffey. Die Spieler der Jahre unter Aito hatten nicht nur das Können und spielerische Selbstverständnis, sondern auch etwas mehr einen Killerinstinkt (sorry, mir fällt gerade kein besseres Wort ein) in der Offense und Defense. Dieser Killerinstinkt ist in dieser Saison nicht ganz so ausgeprägt. Bei (Schlüssel-) Spielern wie Zoosman, Olinde, Smith und auch Blatt fehlt mir hier etwas. Das sind erstklassige Spieler aber dieses gewisse Etwas, das sich in sehr vielen Kleinigkeiten zeigt, sehe ich hier (noch) nicht. Herausragend war dies auch in der ersten BBL-Saison von Vechta zu sehen. Auch hier traf ein gutes und glückliches Scouting auf einen tollen Spielstil und es zeigte sich hochattraktiver und erfolgreicher Basketball. Nochmal, es ist Klagen auf verdammt hohem Niveau bei Alba! Dem Club muss ein Umbruch gestattet sein auch wenn man hier nicht gleich wieder Standards in Basketballästhetik setzen kann. Ich habe die letzten Jahre dermaßen genossen, wünsche mir nie wieder einen Obradovic oder ähnliche Trainer zurück und drücke dem Team einfach nur die Daumen! Ein Sikma, Lo, Thiemann, da Silva, Delow, Mattisek, Erikson sind doch eine Wonne auf dem Feld!
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@mikespike: Aus Neugierde gefragt: Woraus speist sich dieses Empfinden? In den Spielen (im Wesentlichen Göttingen) in denen ich ihn an der Seite gesehen habe sowie in der Vor-/Nachberichterstattung kam er mir sehr engagiert, eloquent und - ja- durchaus sympathisch rüber. Davon unabhängig ist natürlich die Berichterstattung in der Bamberger Presse zu der Pöbelei mit einer Frau. Aber das ist ja nicht „Empfinden“ sondern ein berichteter Vorfall.
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Jetzt auch noch meine two cents: Normale Aktion Richtung Rebound. LeBron geht eigentlich gar nicht richtig zum Rebound sondern dreht ab. Fühlt sich „genervt“ durch Klammern von Stewart (mE normales Verhalten von Stewart bei ernstzunehmendem Reboundverhalten) und will ihn Abschütteln durch starkes, ruckartiges Wegziehen des Arms bzw der Hand. Dabei trifft er Stewart an der Lippe und verletzt ihn. Ich kann keinerlei Verletzungsabsicht bei LeBron erkennen. Trotzdem natürlich schmerzhaft und unangenehm für Stewart. Kann mE aber durch ein klärendes Gespräch + Entschuldigung LeBron aus der Welt geräumt werden. Auch Stewart müsste bei Videostudium erkennen, dass keine Absicht vorlag. Finde ein Spiel Sperre trotzdem ok, weil das Ergebnis der Aktion durch LeBron nun ja außergewöhnlich ist.
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Mein Wunsch wäre ja eine Rettungslösung bis Ende der Saison und dann Pedro Calles aus HH weglotsen……
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Ich möchte Drijencic nicht so schnell „frei sprechen“. Und wenn ich ihn hier kritisiere bezieht es sich ausschließlich auf die von außen (!) beurteilte fachliche Seite und nicht die menschliche. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Drijencic eine herausragende Persönlichkeit ist mit hohem Committment zu Oldenburg. Aber er ist nunmehr seit einigen Jahren Headcoach und hätte zeigen können, dass er eine Mannschaft bauen kann. Statt dessen hat er mE viel zu lange an einer langsam älter werdenden Kernmannschaft festgehalten sodass jetzt der große Umbruch erfolgt. Dies bedeutet mindestens zwei verschenkte Jahre: Das letzte Jahr mit der alten Mannschaft und das erste Jahr nach dem Umbruch. Da er selber die komfortable Situation hat, das Oldenburg kein hire-and-fire Club ist hätte er den Umbruch sehr organisch und verteilt über mehrere Jahre durchführen können. Zudem bin ich immer noch der Meinung, dass OB in einer Tabelle Erfolg pro eingesetztem Euro eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln wäre. Aber aufgrund des absolut betrachtet hohen Etats ist man eigentlich immer in den Playoffs in denen man dann viel zu früh ausscheidet. Insgesamt bin ich zwiegespalten ob ich ihm die Zeit wünschen soll den Veränderungsprozess zu begleiten, immer unter der Voraussetzung, dass er dazu inhaltlich in der Lage ist, oder ob es besser wäre die Gesetzmäßigkeit des Profisports walten zu lassen und auf der Trainerposition eine Veränderung herbeizuführen. Von der Spielart her hat mich OB unter ihm auch selten überzeugt, wirkt für mich eher altbacken von der offensiven wie defensiven Ausrichtung und lebt eher von der individuellen Klasse einzelner Spieler womit wir wieder beim Etat wären. Wäre interessant einen Trainer wie Pedro Calles langfristig in OB wirken zu sehen!
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@Dumars: Das war eine kleine Anspielung darauf wie oft LB kurz vor Saisonbeginn sich von Spielern trennt weil sie durch den Medizintest gefallen sind. Diesmal verlief der „Medizintest“ eben andersrum
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LB war für OdS immer nur Sprungbrett, das muss aber auch allen Beteiligten klar gewesen sein. Es war damit insbesondere letzte Saison eine win-win-Situation. Die Rückkehr von OdS nach LB diese Saison war das Ergebnis geplatzter US-Ambitionen und ergab sich zu einem relativ späten Zeitpunkt. An der Ausgangssituation Sprungbrett hat sich jedoch nichts geändert. Nun kommt Alba, zugegebenermaßen sehr (!) spät—weil auch akuter Handlungsbedarf besteht, mit einem Angebot über drei Jahre, EL-Teilnahme und besserem Gehalt um die Ecke. Das muss für OdS natürlich der Jackpot sein und man kann ihm nicht verübeln, dass er diese Chance ergreift. Ob die Mittel (Ausstiegsklausel gültig) nun die glücklichsten waren sei dahin gestellt, das Enttäuschung bei LB herrscht ist verständlich.
Aber @ Youth_Supporter: Ja, in so einer Konstellation darf man mit einem Verein so umgehen. Das Profileben ist kurz, die Chancen rar gesäht. Wenn das nicht zur Regelmäßigkeit bei ihm wird, dann würde ich sagen: That‘s business! Dann ist hier eben mal LB bei OdS im Medizintest durchgefallen…… -
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Wunderbar ausgedrückt. So geht es mir auch als „Erst-seit-Aito-Alba-Fan“…… -
Wundert mich sehr, dass Jaleen Smith noch nirgendwo unterschrieben hat. Pokert sein Agent zu hoch? Ich finde er würde wunderbar zu Alba passen. Ist physisch stärker als Lo und kann auch als Combo-Guard zusammen mit Lo eingesetzt werden.
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@idkwhataboutyou sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
@smooth man könnte meinen ihr kennt baldwin alle persönlich soviel wie ihr über seine charakter zu sagen habt, nicht einer vom team hat je gesagt dass er eine diva ist oder was weiß ich was die anderen vor dir schon alle geschrieben haben, komisch dass kommt immer nur von zuschauern. Andrea wird schon seinen Plan haben und seine Statistiken und Entwicklung spricht nunmal für Ihn
Das ist natürlich immer ein Totschlagargument mit dem persönlich kennen. Nein, natürlich kenne ich ihn nicht persönlich und er mag auch persönlich ein super netter Kerl sein, hilfsbereit, schüchtern und freundlich. Ich beurteile in der Tat aus der Rolle des Zuschauers und da habe ich meine Meinung möglicherweise etwas verkürzt in dem Wort „Diva“ zusammengefasst. Ob das Team ihn so super findet kann ich nicht beurteilen. Meine, in der Tat wieder von aussen aus Kurzmomenten entstandenen Eindrücke nach den Finals, die ich hier schon mal geäußert habe, erwecken in mir ein Bild, dass es in der Mannschaft nicht stimmt.
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@numerodreizehn sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
@smooth bin mir nicht so sicher, ob WB so eine Diva ist oder ob er nicht einfach im Kopf gar nicht mit schlechter Leistung und vermeintlich ungerechter Behandlung klar kommt.
Offensiv könnten Seeley und Hilliard evtl WB und Hilliard machen, aber gerade letztes Jahr war die Defensive der Schlüssel, das wirds auch nächstes Jahr und da ist WB um Längen besser^Du hast mit deiner Charakterisierung von WB sicherlich präziser ausgedrückt, was ich unter dem Wort „Diva“ meinte. Im Ergebnis sehe ich WB sicherlich als einen herausragend talentierten Basketballer, der aber aufgrund seiner wie auch immer bezeichneten charakterlichen Prägung sich selber im Weg steht und damit sein Team nicht auf das nächste Level bringt. Als PG finde ich ihn in Bezug auf Kreativität und Einbinden seiner Mitspieler viel zu eindimensional und ich habe immer den Eindruck gehabt, dass der Pass zum Mitspieler bei ihm nur die zweitbeste Lösung oder gar eine Notlösung ist gegenüber dem eigenen Versuch. Ausnahme natürlich Alley oop Pässe, da sieht der Passgeber auch immer gut aus. Aber eigentlich wollte ich gar keine (neue )WB Diskussion aufmachen sondern mich eher nach der Konstellation Seeley/Hilliard erkundigen. Nun denn, ist nicht ganz gelungen……und jetzt gieße ich noch ein wenig Öl ins Feuer….
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Mal eine naive Frage: wäre denn nicht auch vorstellbar, dass München auf Baldwin verzichtet und mit Seeley und Hilliard plant? Der große Floorgeneral war Baldwin auch nicht und man spart sich die Divanummer im Kader. Könnte das von den Positionen her passen?
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Wird Zeit für einen neuen Thread: „Wer gewinnt Silber bei Olympia“…
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Nun ja, schon eine bemerkenswerte Stellenausschreibung, selbst wenn man die enge Frist ausser Acht lässt. Da sucht jetzt eine Aktiengesellschaft einen Geschäftsführer. Ich weiss gar nicht ob das so ohne weiteres geht von der Titulierung her, denn es erweckt ja den Anschein als ob es einem GmbH-Geschäftsführer gleich gestellt ist. Vorstand wird der Neue auf jeden Fall schon mal nicht und befristet ist der Vertrag auch. Soll mit der sportlichen Leitung eng zusammen arbeiten dh er hat keine sportlichen Befugnisse. Dafür sitzt er aber in allen leistungssportlichen Gremien der Liga und der Region…. Darüber hinaus sollen Kenntnisse in interner und externer „Rechnungsregelung“ haben, aber das ist wahrscheinlich nur ein semantischer Parforceritt……Nett wäre sicherlich noch gewesen etwas von adäquater Vergütung (Dienstwagen?) etc zu schreiben. Viel Glück bei der Suche und Findung Tigers!
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Ich finde, die Bayern haben eine spannende post-season vor sich! Normalerweise hätte ich gesagt, dass die Verlängerung von Trinchieri eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Er hat aus dem Stand heraus in der ersten Saison einen Erfolg und eine Spielweise eingeführt, die vorher nicht bestand. Hier müsste er die Chance auf ein zweites Jahr haben um Korrekturen am Kader auf Grundlage der Analysen dieser Saison vorzunehmen. Dann müsste ein maximaler Erfolg entstehen, der nach der ersten Kaderzusammenstellung schon beachtlich war. ABER: Die Szenen nach dem Spiel 4, als Pesic zu jedem Spieler (ausser Baldwin) ging um ihn aufzumuntern haben mir sehr zu denken gegeben. Kein Spieler reagiert auf Pesic, es wirkte sehr entfremdet. Ja, ich weiß, dass alle gefrustet sind nach einer Niederlage! Aber diese Reaktionen fand ich schwierig und haben mir eine starke Entfremdung gezeigt. Ich könnte mir vorstellen, dass im Innenleben von Bayern ein extremer Druck im Kessel ist und keine positive Grundstimmung. Es würde mich auch nicht wundern, wenn es zum völligen Umbruch kommt. Reynolds hat stark abgebaut und wirkte nahezu clownesk am Ende der Saison. Baldwin ein absoluter headcase, untherapierbar! Klasse Basketballer, aber hat sich leider in eine Mannschaftssportart verlaufen. Fühlt sich dort merklich unwohl mit Mitspielern auf dem Feld, die auch mal den Ball wollen. Ja, ist jetzt hart formuliert! Mal sehen, was die nächsten Wochen so mit sich bringt. In jedem Fall an dieser Stelle noch alle Daumen gedrückt für Paul Zipser den ich sooooo beeindruckend fand in den letzten Wochen und der so ein unfassbar starker Basketballer und Mensch ist!
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@daniel91 Es ist bei Lucic leider bedauerlich, dass er seine grandiose Saisonleistung und seine herausragenden Erfolge, seinen Einsatz und seine Siegermentalität durch wenige aber prägende Fehler kaputt macht. 99% seiner Spielzeit sind exzellent und helfen der Mannschaft, mit dem 1% zerstört er leider diese Erfolge in der Wahrnehmung.
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@antimatzist Das ist jetzt der möglicherweise polarisierende Teil unserer Diskussion….:-) Ich denke, dass es mehr Lucic braucht um scheinbar Unmögliches möglich zu machen. es ist eine Diskussion über Mittelmaß und Exzellenz. Das ist aber auch das Polarisierende an unserem Austausch und hat gutes Potential einen veritablen shitstorm hervorzurufen….Ein Lucic im Spiel und wahrscheinlich auch im Training kann mehr aus einer Mannschaft herausholen und alle fordern als ein „normaler“ Spieler. Das Ganze hat eben seinen Preis und der liegt in der Grenzüberschreitung von Lucic, die ich absolut nicht gut heiße, aber bei der ich auch überzeugt bin, dass es das eine nicht ohne das andere gibt („Preisschild“). Nun finde ich, dass es dafür klare Regeln gibt, die bei Lucic, siehe gestern, auch zur Anwendung kommen. Und ein Lucic ist mir allemal lieber als ein Baldwin, der in dieser Serie auch gezeigt hat, dass er eine komplette Ich-AG ist, der eben nicht in der Lage ist durch kompromisslosen Einsatz ein Team zum Erfolg zu bringen. Er ist eben „nur“ ein herausragender Individualist ohne jegliche Führungsqualitäten. Und jetzt noch ein letzter Satz, der vielleicht verwirrend klingen mag: Mir ist die Art des Basketballs von Alba seit Aito/Ojeda tausendmal lieber als die der Bayern. Das ist ein unglaublich sympathischer Teambasketball, der zeigt, dass es hier eines Lucic (trotz seiner Stärken!) nicht bedarf. Aber, um noch einen letzten Reizpunkt zu setzen, in der Nationalmannschaft hätte ich mir in den letzten Jahren (nach Nowitzki) einen Lucic manchmal herbei gesehnt. Um ein Beispiel von Mannschaften zu nennen in denen Lucic funktioniert.
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