Schön!
Schaumberger
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@arnie80: schöne zusammenstellung, scheint mir alles sehr richtig.
Bzgl. Bray glaube ich, dass viele Bayern Fans sein potential nicht in Abrede stellen. Ich pers. freu mich drauf ihn mal in Form zu erleben. Trotzdem aber wirft seine Verletzung, und die seither für ih völlig verkorkste Saison ihren schatten. Das war nix, dieses jahr…
Und die Gerüchte, er habe in der corona-pause eher taschenbilliard als basketball trainiert, helfen jetzt auch nicht beim formulieren von Lobeshymnen…
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@arturo: bin ich doch bei dir: Über mehrere Spiele hinweg wird das auch zum Ausscheiden führen. Ich traue den Individuen im Team aber trotzdem zu, dass jeder für sich mal seine Power auf den Boden bringt… Wenn sie das schaffen und in den 30 Minuten (40min Power hat dieses FCB-Team definitiv nicht in sich) einen Vorsprung herausspielen, der bis zum Ende reicht, dann könnte das auch für die entfesselten Ludwigsburger reichen
Aber wie gesagt: freiwillig würd ich da kein geld drauf wetten…
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So: Gameday, -4 Rückstand sind aufzuholen.
Das Bayern-Team ist in meinen Augen ziemlich unberechenbar und im Einzelfall auch immer fähig, wirklich dominierende Spiele rauszuhauen. Ich würde heute nicht wetten wollen: Bayern kann mit 10+ gewinnen und mit -20 untergehen.
Müsste ich tippen, würde ich auf einen knappen Bayern Sieg setzen – die Dreier könnten besser fallen, man könnte ein bisschen mehr Aufwand in die Rebounds stecken, weiterhin und konstanter auf Barthels Rücken reiten. Das könnte reichen…aber wie gesagt: Genauso kann ich mir vorstellen, dass das Team total auseinanderfällt und sich aus der Halle prügeln lässt…Einzig sicher bin ich mir, dass die grundlegenden Probleme dieses Teams nicht zur Meisterschaft führen werden. Da ist früher Schluss – vielleicht heute, gegen Ulm oder, mit sehr sehr viel Glück, erst eine Runde später.
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Wirecard hatte ja auch vorher schon einen etwas umstrittenen Ruf. Ich fürchte, unterm Strich, gibt es in den Führungssrigen des FC Bayern nur wenig Berührungsängste mit zum Teil auch zwielichtigen Unternehmungen.
Die Zusammenarbeit mit Wettanbietern, Online-Geldspielen, wirecard – die Verbindungen mit Katar, goldene Uhren, Steuerprobleme. Freilich ist kaum etwas davon kriminell oder eindeutig zu verurteilen - aber in der Gesamtschau, werde ich das Gefühl nicht los, dass die Marke FC Bayern sich immer wieder mal mit den nicht unbedingt seriösesten Partnern einlässt.Oder eben, dass bei den Entscheidern schlicht nur wenig Bewusstsein für die Aussenwirkung solcher Verbindungen besteht.Geld stinkt nicht, sagt man – ich finde, manches Geld riecht halt schon deutlich strenger als anderes…
Da erscheint mir die BayWa doch gleich in einem anderen Licht: Ehrliche Futtersäcke auf bayerischen Äckern! Schade, das die aufhören!
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Das ist bisher eine extrem spannende Viertelfinal-“Serie”. Habe gestern erst zum Ende des 3.
Viertels eingeschaltet, fand da Bayern aber deutlich überlegen. Irgendwie hat es dann LuBu wieder geschafft, heranzukommen. Die Einsatzbereitschaft auf Seiten der Schwaben ist wirklich enorm. Mir gefällt auch der Einsatz der Bank. Ich finde das nicht gestelzt, sondern sehr authentisch. …Das finde ich auch wirklich geil: LuBu spielt konstant mit Vollgas, alles sind extrem engagiert, total da und tendentiell sogar übermotiviert. Und das konsequent 40minuten lang. Beeindruckend! Und es macht irre Laune dabei zuzusehen!
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Die Diskussion nervt. Faktisch hat Bayern sehenden Auges keinen einzigen „echten“ Pointguard mit Niveau verpflichtet und wundert sich jetzt zum wiederholten mal, dass nichts wirklich läuft.
Das aber beiseite, eine phrasenschwein-wahrheit ist, dass du Rebounds holen musst, wenn du gewinnen willst. Das sagenhaft schlechte Rebounding zu verbessern, war ein erklärtes Ziel nach Beendigung der letzten Saison. Und heute dürfen wir zusehen, wie das selbe Problem ein Viertelfinalaus in greifbare Nähe rückt. Ich glaube wirklich nicht, dass diese spieler körperlich nicht in der Lage sind, besser zu rebounden. Was stimmt da nicht, auf der trainerbank und im kopf der Spieler?
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Meine Szene des Spiels: Knight klaut den Ball und verdunkt sich, aber KEIN Muenchner laeuft zurueck, so dass Knight sich in aller Ruhe den Rebound holen, an der Grundlinie lang dribbeln und den Korbleger machen kann.
Das ist mir auch aufgefallen. Kurz: so brauchst du (der fcb) in so einem Turnier nichts erwarten.
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Sodala! -4 nach der „Halbzeit“. Ich gebe zu, das spiel fand ich toll anzusehen. Viele Bayern spieler haben zwischenzeitlich tolle Leistungen erbracht, Intensität war da.
Ausserdem ist mir klar geworden, wie sehr ich Barthel im LowPost vermisst habe: da ist der Typ wirklich eine Schau! Sensationell!Unterm Strich bleib ich aber pessimistisch: ohne Kontrolle über den Rebound gewinnst du nichts. Und wenn du, wenns drauf ankommt mehrmals den Ball wegschmeisst auch nicht. Lubu spielt wie eine Maschine, immer 100%, immer volle Power - damit können unsere Ballerinas nicht umgehen…
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Hallo Henk,
du weist völlig richtig auf den Elefanten im Raum hin. Der heisst aber nicht Sisko, sondern Diego Flaccadori.In meinen Augen hat Sisko Upside und Potential innerhalb der nächsten 2-4 Jahre ein Großer zu werden. Bei Diego Flaccadori seh ich das nicht, primär weil er keinen Wurf hat (mal sehen wie sich der Handwechsel auswirkt?) und bisher auch keine auffälligen Playmaking Qualitäten.Was bringt ein Diego Flaccadori, was ein Nelson Weidemann nicht geliefert hätte? Vlt. wollte Nelson sich nicht an die Bayern binden, vlt. brauchte man einen Perspektivspieler – aber ganz ehrlich, die Perspektive, die ich bei Sisko zu erkennen glaube, fehlt mir bei Flaccadori komplett. Und ich glaube nun schon, dass man Sisko eher zufällig verpflichtet hat – eigentlich wär der ja noch gar nicht da…
Letztlich ist es nicht sinnvoll sich über die Position 3 in der Rotation auseinanderzusetzen, wenn Pos. 1 und 2 ihren Job nicht richtig machen. Lo wirkt ausser Form und Bray ist es. Ist halt irgendwie ein schlechter Zeitpunkt, wenn man Meister werden will…
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Ich versteh auch nicht wirklich, wieso Sisko so kritisch gesehen wird:
Sein Stats sind, bis auf die 2er Quote absolut Top. Speziell die in seiner Kernkompetenz, der Assist-zu-Turnover Quote. Er spielt die erste Saison weg von zuhause in einer Liga mit deutlich höherem Niveau, man darf ihn mit Fug und Recht als Rookie ansehen. Und dafür bringt er verdammt viel mit, einiges davon braucht der FCB wie einen Bissen Brot. -
@fitz royal: vielleicht bin ich deswegen so eifrig, weil ich das Team sehr lange verteidigt habe und erst sehr spät meinen zwanghaften optimismus ablegen musste. Andere waren da schneller
Freilich hast du recht: nichts davon ist neu. Die Ausfälle wirken noch wie ein brennglas für die Fehler im Konstrukt. Aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich doch gehofft, dass das Team die vorbereitung nutzt, um irgendein funktionales Gefüge zu entwickeln. Etwas was vorher wegen der vielen verletzungen und dem engen Spielplan nicht klappte.
Klappte leider nicht, wie sich herausstellt. Ich gebe zu, dass mich Pesic zusätzlich triggert, wenn er in Interviews den Bug zum Feature erklärt (gavel/nelson/lo als PG) obwohl jeder weiß und sieht, dass das Unsinn ist. Die kommunikation des fcb basketball ist eh nicht so toll, sich dann aber noch für dumm verkaufen lassen strapaziert meine Geduld!
Aber letztlich hast du recht: die Wiederholung des immergleichen Rants machts nicht besser - was aber dann tun?
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Man muss ja nicht immer gleich „bashen“. Kritik begründen reicht. Und meine erhalte ich aufrecht: Der kader wurde nicht harmonisch zusammengestellt. Es gelang weder, ein Verlässliches Offensiv-konzept zu etablieren, noch das Defensive Niveau konstant hoch zu halten (über das Detailziel, die Reboundquote zu verbessern, decken wir den Mantel des Schweigens)
Ich unterstelle, dass die Gründe für die unzureichende Defensive in der Verletzungsserie und in der dominanten Rolle von Monroe begründet lag.
Die Offense krankt in meinen Augen hauptsächlich am Fehlen eines spielgestaltenden Pointguards auf hohem Niveau. Und evtl. auch am fehlenden Einfluss des Coachings…
Unterm Strich haben die bayern mit einem in der BBL konkurrenzlosen Etat zwar gewonnen, aber weder begeistert, noch dominiert, noch gut unterhalten. Im EL vergleich reichte der solide Etat dafür ein ums andere Mal deklassiert zu werden und hilf- und mittellos auf dem letzten Platz zu landen. Wir erinnern uns, bei dem erklärten Ziel, wieder um den Einzug ins Top8 zu kämpfen.Wo immer man das einordnen mag, eklatant ist ebenfalls, wie viele Spieler diese Saison nicht mal annähernd ihr Potential ausschöpfen können, wie schlecht die Teamchemie zu sein scheint und wie ungünstig sich die vertragssituation für kommende Saison darstellt.
Ich mag wohl anerkennen, dass Pesic den club langfristig auf solidem Kurs hält. Trotzdem aber muss man einfach festhalten, dass diese Saison in jeder Beziehung ein Rückschritt ist (auch bilanztechnisch, wie gerüchte besagen). Das kann nicht einfach so an den Hauptverantwortlichen abperlen!
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Ich verstehe, wie wohl alle anderen hier auch, nicht, warum Koponnen nicht besser eingesetzt wird. Der FCB schafft es regelmässig und mit große rKonstanz Lucic in der rechten Corner einen meist recht freien Dreipunktwurf zu kreieren.
Die Theorie, dass man Schützen in ihren Sweetspots gezielt in Szene setzen kann, ist also bekannt – warum wird nicht etwas ähnliches für Kopo praktiziert? Körner redet ja viel, aber in Bezug auf Kopos Fähigkeiten als Schütze hat er recht: Das kann er wie kaum ein Zweiter. Zu keinem Zeitpunkt durfte dieser Ausnahmeschütze von einem speziell auf ihn gemünztem System profitieren.
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Mir kommt Zipser etwas zu gut weg: Gestern hat er am Schluss die Offense in die Hand genommen und gezeigt, was er alles kann. Toll!
Hätte er im Verlauf des Spiel in der Defense, speziell beim Rebound, nicht ein ums andere Mal geschlafen, wäre so ein Kraftakt evtl. gar nicht erst nötig gewesen. Zipser hat Potential bis unters Hallendach – im Bayerndress zeigt er immer wieder eklatante Aufmerksamkeitsdefizite, vor allem defensiv – Freilich ist er da nicht der einzige, er fügt sich hier prima ein in die allgemeine Luschigkeit dieser Mannschaft…
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@Poldi:Lo ist in der EL voll und ganz konkurrenzfähig. Er war, zu Beginn der Saison, einer der besten Guards dieser Liga. Lo ist ein Super-Spieler – was er aber nicht erfüllen kann (und meiner Meinung nach nicht sollte) ist, die Rolle eines spielgestaltenden Pointguards. Lo ist auch auf EL Level ein hervorragender 1vs1 Slasher und Scorer. Spielsysteme einleiten und ein Team lenken ist einfach nicht seine Kernkompetenz. Wie immer bei den Bayern muss er das “eben so mitmachen”. Wie immer bei den Bayern geht das auch “irgendwie so lala”. Wei mmer bei den Bayern erzählt Pesic, der Spieler wüsste gar nicht welches Potential er in dieser Rolle habe (Achtung Prognose: Es bleibt, wie immer, Pesic’ Geheimnis!)) Aber wie (fast) immer bei den Bayern ist es ein einziges Gemurkse, um sich um die Vakanz auf dieser Position herumzudrücken…
Zu Bray fällt es schwer was zu sagen. Er braucht mal drei Monate lückenlos EL-Saisonspiele, dann sehen wir weiter. Aktuell begeistert er ganz und gar nicht. Um nicht zu sagen, er ist, für jemanden, den die Bayern gar nicht hektischer langfristig binden konnten, erschreckend blass.
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@kwarg: selbst wenn der fcb meister werden sollte (was ich aktuell nicht vorstellen kann) wäre ich nicht wirklich versöhnt. Ich persönlich bin nicht so der Ergebnis-Fetischist: gewinnen ist schon immer besser als verlieren, aber der Unterhaltungswert ist mir auch wichtig. Und ich mag den Münchner Basketball in dieser Saison einfach nicht. Er ist für mich nicht greifbar, ich erkenne kein konzept, keine Identität. Die Mannschaft steht für nichts, ausser sich mit individueller Klasse durchzuwurschteln. Das aber mit wackelnder Konstanz.
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Ich hoffe, Bayern holt zur neuen Saison eine neue mannschaft
… und einen fähigen Sportdirektor. Baiesi sieht sich in der Verantwortung - bei dem Preis-leistungsverhältnis dieses Kaders sollte er der erste sein, der seine Koffer packt. Und hoffentlich haut jemand dem Pesic auf die Finger. Boah, was für eine furchtbare Saison!!! (Und nicht nur weil man verliert, hauptsächlich weil man so unheimlich hässlich spielt, und damit zu oft verliert…)
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Auch der vorgänger coach hat sich an dem Kader die zähne ausgebissen. Die jungs verstehen sich einfach nicht. Es wirkt zu keinem zeitpunkt so, als ob jemand Spass hätte…
Ich will ja nicht so tun, als ob oldenburg ein leichter gegner wäre… aber bayerns rebound-arbeit wirkt fast wie eine verweigerungshaltung. Von denen WILL einfach keiner Meister werden, die wollen heim!
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Ein spiegel der saison: die bayern sind kein team, ihnen fehlt die idee und der spirit. Blutleer, pomadig, arrogant, hilflos… warum soll das auch nach der pause und ohne nihad itgendwie besser sein als vorher?
Chapeau oldenburg!!!
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Ein spiegel der saison: die bayern sind kein team, ihnen fehlt die idee und der spirit. Blutleer, pomadig, arrogant, hilflos… warum soll das auch nach der pause und ohne nihad itgendwie besser sein als vorher?
Chapeau oldenburg!!!
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Auweh!
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Kann mal jemand dem
Paul zipser sagen, er möge bitte ausblocken??? Boah, die bayern pennen - eine grottige Vorstellung!!! -
Danke für eure interessanten Beiträge.Ich erkenne an, dass wir TJ Brays Potential noch nicht letztlich beurteilen können. Aber sein bisher holpriger Start und seine fehlende Erfahrung in der EL lassen mich nicht hoffen, er könnte die Lösung für alle Bayern Sorgen sein.Ich behaupte, dass wir mit dem aktuellen (und vertraglich naheliegendem Backcourt) keinen Schritt weiter kommen, unabhängig davon ob nächste Saison Lo, Akpinar, oder ein anderer Deutscher auf der Position aufläuft.
Ich sehe bei keinem einzigen der Bayern-Pointguards das Potential, das Team besser zu machen: Lo und Bray wären gute bis excellente Ergänzungspieler hinter einem dominanten Point Guard, Sisko würde ich in jedem Fall binden und halten wollen, weil er so unendlich viel verspricht, bei Flaccadori sehe ich diese Steigerungsmöglichkeit nicht mehr. Ein solider und fleissiger Spieler, aber ein Leihe wäre hier wirklich angebracht.
Der FCB braucht im Backcourt die “Granate” von der zu Beginn der Saison noch geraunt wurde. Die fehlt und ich persönlich empfinde diese Fehlstelle als ein klaffendes, riesengroßes Loch.
Ohne Kopf ist alles nichts, und diesem Team fehlt der Kopf. Alles dahinter ist zweitrangig.
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Da bin ich auch drüber gestolpert. eine haarsträubende geschichte!
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Ach ach, wenn ichs positiv sehen will, dann hoffe ich, dass das Team so hart trainiert hat, und gestern schwere Beine hatte. Der coach hat die belastung extra so bemessen, dass man am ende des Turniers bei 100% steht und im Finale die entscheidende Luft hat.
Wenn ich aber ehrlich bin, dann frage ich mich, wieso schon wieder der FCB mental und physisch nicht bereit ist, wenn dieses relativ lang vorbereitete Turnier beginnt. Ist es ein wettbewerbsnachteil für Ulm, wenn die schon im ersten spiel mit dem Messer zwischen den zähnen aus der kabine kommen? Spielerisch hat sich, wenig überraschend, rein gar nichts getan: der ball wird vorgeschleppt, da wird gedribbelt, und gedribbelt, und gewartet, ein bisschen gedribbelt, dann kommt irgendwas wildes und, wenns gut läuft, ein crosscourt pass zum contested dreier. Letztere sind das einzige, was beim fcb ein bisschen nach erfolgreichem Teamplay aussieht, alles vorher wirkt nicht sonderlich gweinnbringend.
Sorry, das war ziemlich unterwältigend, und damit will ich gar nicht ulms Leistung kleinreden. Trotz Ulmer Furor erwarte ich mir mehr von unserem Kader. ich bin schon ein wenig enttäuscht, weniger wegen der Niederlage, mehr wegen des weiterhin vielleicht soliden, aber doch drögen basketballs.
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[…] Aber goutiere ich es, um sich daran hochzuziehen, Leute wieder schwarz-weiß in Freund und Feind zu unterteilen? Ist das nicht genau die Art der Spalter? Sollte dieser Tod und die darin vermuteten Umstände nicht uns dazu aufrufen, keine Gräben aufzureißen und Unterschiede zu betonen. […]
Das ist etwas offtopic, aber:
Ich persönlich bin der Ansicht, dass die, wie du es formulierst “Unterteilung in Schwarz-Weiß” oder auch die Benennung von “Feinden” in dieser Diskussion die Anerkenntnis der Existenz des Grabens darstellt, Und somit den ersten notwendigen Schritt diesen zu überwinden. -
Was vor allem aber schlecht für die Liga ist, ist die Zweiklassengesellschaft. An diesem Punkt muss angesetzt werden, wie auch immer. Was ich etwas überspitzt sagen wollte ist, dass die eine oder andere Geldspritze weniger für München für den Wettbewerb ganz gut sein kann.Mit dem europäischen Wettbewerb braucht mir keiner kommen. Der interessiert nicht mal im kleinsten Ansatz so sehr wie im Fußball, trotzdem werden in München dafür Unsummen zum Fenster rausgeschmissen, NBA Boarderliner mit für den deutschen BB völlig entarteten Gehältern gelockt etc.
Ja, die Zwei-Klassen Gesellschaft gibt es, die wird aber auch durch den ein oder anderen Sponsor, der abspringt nicht abgeschafft. Eher im gegenteil, Was eine Marke wie Bayern München verliert, verlieren die “kleinen” Mitbewerber doppelt. Auch wenn das Volumen ingesamt kleiner werden wird, die Spreizung der Etats zwischen Liga-Keller und Spitze wird meiner Einschätzung nach noch viel größer werden.
Das finde ich auch nicht wirklich gut, würde aber neutral bleiben, schließlich ist ein “Verdien halt einfach mehr” gegenüber einem “kleinen” Club genauso sinnfrei wie ein “mach mal langsamer” gegenüber dem Ligakrösus…Tendentiell würd ich mich aber lieber darüber freuen, die BBL Etats steigen zu sehen, als zu beobachten wie sie gemeinsam den Bach runter gehen, da seh ich keinen Mehrwert drin…
Übrigens: Aufgrund dieser vorhandenen Etat Spreizung empfinde ich persönlich den europäischen Wettbewerb um ein vielfaches spannender und unterhaltsamer als die BBL. Die Hälfte der BBL Clubs kenn ich nicht mal mit korrektem vollständigen Namen, so egal sind mir die… Das ist aber eine ganz persönliche Interessenslage, die hindert mich nicht daran diesen Clubs und der BBL insgesamt trotzdem nur das Beste zu wünschen!
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Um hier nochmal die Einschätzung aufzugreifen: tatsächlich sind die Bayern ohne Monroe und Dedovic sehr geschwächt. Wie andere hier schon ausgeführt haben, ist Dedovic der Motor des Teams und auch dieses Jahr und trotz seiner Verletzungsprobleme wieder der MVP des Teams. Und Monroe hat eine Menge Last geschultert, die jetzt erstmal von irgendjemandem aufgefangen werden muss.
Ich bin noch nicht so weit, ALBA zum Top-Favoriten zu erklären, aber sehr spannend dürfte ein Duell der beiden mutmaßlichen Topteams sicher werden.
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“stets unpassend” Das ging mir in der Tat auch so, und wenn es am Ende nur der Grüne Kreis auf unserem Roten Spielfeld war. Ist interessant wo die Wahrnehmung herkommt, aber ich empfinde Basketball seit jeher als urban (Einwohner von Indiana, USA würden wohl vehement widersprechen), den Bezug zu Landmaschinen, Weizenfeldern und was weiß ich noch fand ich immer sehr aufgesetzt…
Aber schade drum, ich hoffe, die Bayern können ihr Sponsoring Niveau halbwegs halten! -
… Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man mit Lo, Sisko und Bray kein Teamplay auf die Beine bringen kann.
Naja, die Herrschaften spielen ja nun schon eine Weile, ich will mich ja auch nicht wirklich damit abfinden, dass das nicht besser geht, aber warum sollte das Spiel des FCB jetzt anders aussehen, als nach Monaten des Trainings und der Praxis?
Irgendwann galt die Ausrede mit den verletzten und der Eingewöhnung einfach nicht mehr: Der Kader funktioniert(e) einfach nicht.Mir fehlt einfach irgendein rationales Argument, auf der ich die Hoffnung, das jetzt alles besser aussehen wird, gründen könnte. Am Ende darf man vertrauen, dass das Team, trotz der Kritik, in der BBL tatsächlich dominiert hat. Nicht schön gespielt, aber im Ergebnis eben doch fast immer gewonnen.
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Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso Monroes Fehlen so großer Einfluss auf das Teamplay zugesprochen wird. An ihm lag das dysfunktionale Zusammenspiel der Bayern Offense nun wahrlich nicht. Er musste zwar oft genug den Ball aus dem LowPost in eins-gegen-eins-bis-drei-Rangeleien in den Korb würgen, was statisch, langwierig und letztlich ineffektiv war, die Schuld daran würde ich ihm aber nicht zuschieben wollen.
Der Bayern Backcourt ist diese Saison unfähig ein halbwegs ansehnliches Teamplay aufzuziehen. Pick And Roll Situationn selten oder nicht effektiv, sowohl Ballvortrag wie Entry Pass dauern viel zu lange, Off-Ball Bewegung ist Mangelware.
Ich seh das also etwas anders. Die Bayern haben offensiv keine Spielidee, Greg Monroe hat mit seinen Offensiv (und Pass) Qualitäten viel von dieser Misere übertüncht.
Ich halte sein Fehlen* zwar auch nicht für einen erheblichen Nachteil für die Bayern, ordne das aber eher seinem defensiven Impact zu: Monroe hat einfach nicht wirklich gut verteidigt.
Ohne es anhand der Stats ausgerechnet zu haben unterstelle ich mal, dass er offensiv deutlich effektiver hätte sein müssen um das insgesamt auszugleichen.
(Übrigens ein weiterer klitzekleiner Stern, den sich das Bayern-Management dieses Jahr verdient: Ausgerechnet der Topscorer und Star im Team kommt nicht zum Finale…Klar, Corona, und ausserordentliche Bedingungen, aber trotzdem… Wenn schon Sch… dann mit Schwung!)
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Hier im (breitensport-) Verein wird gerade überlegt, wie man die Aussenanlagen zum Training nutzen wird. gemäß den Empfehlung des bayrischen Verbands ist das möglich, aber ein ganz schöner Aufwand.
Wenns klappt und die Kinder wieder ihren Weg zurückfinden, können aber wenigstens Kleingruppen halbwegs organisiert Basketball trainieren. Hier zwar auch nur individuell, aber immerhin, besser als nichts…
(mir grausts ein bisschen: bei den meisten unserer u14-und-Jünger- Jugendspieler sind schon alle Schulferien eine immer-wiederkehrende Zäsur, da die Kinder (nicht alle natürlich, aber doch erschreckend viele) in der trainingsfreien Zeit irrsinnige Rückschritte in Kondition und Technik machen – ich will mir gar nicht ausmalen wie das nach drei Monaten aussieht…
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Danke, poldibär. Daher also die Diskussion um eine Insolvenz. Es wäre von brose vermutlich „netter“ gewesen, die Gesellschafter-Nachfolge zu ordnen, bevor man den sehr kurzfristigen Rückzug öffentlich macht.
Oder hofft man durch die öffentliche Vakanz auf einen größeren Pool an Interessenten? Oder gilt da einfach „nach uns die Sintflut“? (So wirkt es leider ein wenig…) -
Verstehe ich den Tenor der Diskussion hier richtig? Man plant also eine irgendwie geartete Insolvenz, deren einziger Zweck zu sein scheint, aus den bestehenden (Spieler-)Verträgen herauszukommen? Und alle finden es normal?Ich hoffe fast, das falsch zu verstehen…?
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@basketvec: Wahrscheinlich wird der Etat kleiner werden. Aber all die Sponsoren, die du da aufzählst, sind relativ solide und sehr große Unternehmen. Und vor allem sind es eine ganze Reihe von soliden großen Unternehmen. Damit dürfte die Bayern einfach gute Chancen haben insgesamt weniger zur Ader gelassen zu werden, als andere Clubs deren Sponsoring-Landschaft nicht so vielfältig ausfällt.
Wenn in Bamberg Brose damit anfängt, sich umzuorientieren, dann droht ganz schnell das Mittelmaß – in der Region muss so ein Etat erstmal irgendwie aufgefangen werden…Wenn bei den Bayern z.B. Adidas meckert, klingelt man eben bei SAP, Audi, der Bayern LB usw… das ist bei aller Krise einfach eine grundverschiedene Vorraussetzung…
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@arturo: Das ist freilich alles sehr spekulativ, aber ich nehme an, dass der FC Bayern sowohl national wie international aus dieser Krise gestärkt (= weniger geschwächt als andere) hervorgehen könnte (ganz wertfrei ob man sich darüber auch freuen muss).
Ich gehe davon aus, dass der weltweite Profibasketball exklusive der NBA finanziell auf niedrigerem Niveau zurechtkommen muss. Da das aber alle Clubs, Offiziellen, Spieler und was da noch so strukturell dran hängt mehr oder weniger gleichermaßen trifft, dürfte das dem sportlichen Wettbewerb global gesehen kaum zusetzen. Aussreisser wird es freilich weiterhin geben, einerseits Clubs die von ihren Hauptsponsoren kurz gehalten oder gar verlassen werden und Clubs die auch weiterhin von ihren Mäzenen irrational viel Geld bekommen. Letztere dürften bei ausgedünnter Konkurrenz vermutlich dem Mittelbau personell weiter davonlaufen als eh schon. Die Position einzelner Vereine wird sich sicher gehörig durcheineandergewirbelt, aber insgesamt werden sich die Kräfteverhältnis der Ligen untereinander vielleicht gar nicht mal so sehr verschieben…
Bei den Bayern kann ich mir vorstellen, dass die aufgrund der Natur ihres Sponsorenpools womöglich nur relativ geringe Abstriche hinnehmen müssen – was ihre Position auf dem Transfermarkt in dem von mir als wahrscheinlich erachteten Szenario eher verbessert, denn verschlechtert… -
Ohjehh, jetzt müssen schon die Geschwister Scholl herhalten.
Die Versuchung des ewigen “es könnte ja wahr sein? Was wenn da was dran ist? Ist es denn nicht möglich” ist groß und verlockend, das kann ich nachvollziehen. Jedoch reichen meist schon 20 Sekunden Nachdenken aus, um die ersten 90% des ganzen Mists der irgendwo verzapft wird geistig sofort in den Papierkorb zu verschieben (Das gilt übrigens auch für die Kapriziosen des OnlineJournalismus und den damit verbundenen Nachrichtengehalt so mancher Füllartikel).
Davon abgesehen leben wir in Zeiten, in denen jeder sein eigener Publizist sein kann und offensichtlich das auch sein will. Einige wenige erreichen aus allen möglichen Umständen ein größeres Publikum als Ihnen eigentlich zukommen sollte, das wiederum nimmt die Medienkompetenz und auch die Bildung der Rezipienten in die Pflicht. Ich finde, es hilft schon mal, dem hektischen Grundrauschen im Informationszeitalter weniger Beachtung zu schenken. Redaktionen, Profis, Berufsjournalisten sind bei weitem nicht so schlecht wie sie gemacht werden. Es reicht meist schon, sich mit diesen auseinander zu setzen und weniger den Meinungen irgendwelcher Hobbyisten aus dem WWW zu lauschen…
Die private Meinung eines Profisportlers zu diesem oder jenem Lebensumstand ist mir weitestgehend gleichgültig, ich versuche das beizubehalten, auch wenn diese Sportler heutzutage entsprechende Kanäle haben, um mich über diese Meinung zu informieren (ob ich es will oder nicht). Wenn ich anfange Profisportler auf ihre moralische Integrität hin abzuklopfen, komme ich ja sofort in den Wald. Saibou hat sich als Depp geoutet – davon gibts einfach zu viele, ich gebe zu, dass mich das daher kaum berührt.Seine Art Basketball zu spielen mochte ich (zu Alba-Zeiten), das wird davon eigentlich nicht tangiert…
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Haltet ihr es für so unwahrscheinlich, dass Ausländische Spieler sich zurückmelden würden? Ich sehe das eher gegenteilig: Für Profisportler sind die Beschränkungen die Hölle, da leidet Fitness, Spielpraxis, Marktwert, schlicht alles.
Ich würde unterstellen, das fast jeder Basketballprofi jedem die Türen einrennt, der es ihm ermöglicht, auf hohem Niveau Teamtraining und Spiele zu bestreiten, zudem wenn dabei noch ein gewisses Niveau an Sicherheit und ein Gehalt gegeben ist.
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@Rohrschach: Das sehe ich ähnlich wie du: Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass die Bayern aufgrund ihrer soliden Struktur eher gestärkt aus der Krise hervorgehen werden – die spannende Frage bleibt, ob das irgendjemanden was bringt, wenn die Strukturen drumherum, national wie international, den Bach runter gehen.
Man darf schon die Daumen drücken, dass die Mehrheit der BBL Clubs das ganze übersteht!
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Joshiko Saibou - Segen oder Fluch für die Telekom Baskets Bonn?
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