Paderborn schlägt Köln 58:72.
Dass die Kölner das Spiel verlieren würden hätte ich nach 2 1/2 Vierteln nicht für möglich gehalten. Köln mit einem Sahnestart und einem grandiosen ersten Viertel, besonders die Defense funktionierte gut. Im zweiten und dritten Viertel pendelte der Kölner Vorsprung immer ungefähr zwischen 10 und 14 Punkten. Als Tibor Taras und Tim van der Velde dann beide auf der Bank saßen, kam auf einmal ein Bruch ins Spiel und Paderborn holte innerhalb von 2 Minuten 10 Punkte auf. Dank einem Buzzerbeater konnten die Paderborner auf 44:42 zum Schlussviertel verkürzen. Im letzten Viertel kamen dann mehrere Faktoren gleichzeitig zusammen und spielten den Paderbornern in die Karten. Zum einen ließen die Schiedsrichter plötzlich alles an Reingreifen und Reinschlagen durchgehen, obwohl sie vorher auf beiden Seiten eher kleinlich gepfiffen hatten. Außerdem waren die Kölner verunsichert und trafen die offenen Würfe und Korbleger nicht mehr. Hauptfaktor war aber, dass Lars Kamp eine phänomenales Schlussviertel hinlegte und fast alles traf, auch wenn es hervor nicht bei ihm lief. Das Ergebnis am Ende in der Höhe viel zu hoch, aber der Sieg ist schon verdient. Für Köln eine ganz neue Erfahrung, besser das Team macht sie jetzt als in den Playoffs, wenn es drauf ankommt.
Bei Köln haben mir Leon Baeck, Tim van der Velde, Yannik Schmidt und Antonio Pilipovic, sowie Simon Linnartz in der Defense gut gefallen.
Bei Paderborn haben mir Eyyub Sonmez, Alexander Michels und Alan Boger aufgrund ihrer Intensität gut gefallen, Spieler des Spiels war natürlich Lars Kamp, der im letzten Viertel anscheinend nicht daneben werfen konnte.
Überrascht bin ich dann doch ob des Ergebnisses in Hagen. Was war denn mit Wimberg los?