@XXXBasketXXX sagte in Aufstieg aus der Pro A in die BBL: Wer, Wie und wann? (aktuell 2024):
Naja, Basketball steht nur indirekt in Konkurrenz zu anderen Sportarten in der gleichen Stadt. […] Ich betrachte Eishockey, Handball und Basketball nicht als Konkurrenten, da die Zielgruppen doch zu unterschiedlich sind. Die einzige Konkurrenz für den Basketball in Deutschland ist die NFL, da diese eher die Zielgruppe des Basketballs anspricht.
Das ist eine sehr interessante Sichtweise, die ich anhand der Erfahrungen in meinem Umfeld überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Über NFL als BBL-Konkurrent reden wir nochmal, wenn da an mindestens 14 Standorten in Deutschland etablierte Teams jedes Wochenende tausende Besucher anziehen.
@XXXBasketXXX sagte in Aufstieg aus der Pro A in die BBL: Wer, Wie und wann? (aktuell 2024):
Für die Talentförderung sind Großstädte natürlich besser, da eine viel größere Anzahl an potenziellen Talenten vorhanden ist, die Lage attraktiver ist, die Nähe zu den Schulen besteht und auch die Eltern leichter einen Job finden oder im gewohnten Umfeld bleiben können.
Die Voraussetzungen in den Großstädten sind besser, aber wo landen die Talente “vom Dorf” wenn es keinen hochklassigen Basketballverein in der Nähe gibt?
Richtig, bei anderen Sportarten.
Bekannte Namen wie Robin Benzing oder Dirk Nowitzki wären bei der Einschränkung auf Metropolen womöglich nie zu Basketballprofis geworden.
@XXXBasketXXX sagte in Aufstieg aus der Pro A in die BBL: Wer, Wie und wann? (aktuell 2024):
Auch für Sponsoren sind Großstädte viel interessanter, da ein viel größeres Einzugsgebiet vorhanden ist, mehr Zuschauer, ein höheres mediales Interesse, eine größere Reichweite usw. […] Fakt ist allerdings, wenn die Liga finanziell und sportlich wachsen möchte, dann braucht es deutlich mehr Großstädte in der Bundesliga. Das kann man gut aber auch schlecht finden.
Wie gesagt, natürlich sind die Voraussetzungen für einen Club in einer Großstadt geschickter. Aber du behauptest, kleinere Standorte bringen dem deutschen Basketball gar nichts. Das ist meiner Meinung nach nicht richtig.
Schau mal auf diese Statistik:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161809/umfrage/anteil-der-einwohner-an-der-bevoelkerung-in-deutschland-nach-gemeindegroessenklassen/
Wenn man sich nur auf die Großstädte (Städte über 100T) konzentriert, würden nur knapp 1/3 der Deutschen als Kunden, Fans, Aktive usw. angesprochen werden. Das würde die mögliche Reichweite und damit Sponsoren-Interessen deutlich einschränken.