@Wasbro sagte in Alba Berlin DBBL 23/24:
…
(Svenja Brunckhorst): Somit ist der erste Schritt ja schon getan. Mal sehen, wann weitere folgen.
Gut zusammengefasst.
Meiner Meinung nach könnte Alba - jedenfalls, wenn man jetzt den nationalen Titel holen kann - weiter “in Vorleistung” gehen und es “versuchen”. Scheitert man erneut an Kaltern, dann fehlt eben noch “etwas” das ein weiteres Aufbaujahr rechtfertigen kann. Wir haben jetzt schon so ziemlich den tiefsten Kader der DBBL Ich glaube auch, man kann damit leben, wenn die eine oder andere Spielerin eben nicht (immer) mehrtägig zu Auswärtsspielen unter der Woche reisen kann. Dann sind es eben mal nur 8 …
Punktuell kann ich mir Verbesserung auf den Ausländerpositionen vorstellen, die im Hinblick auf eine EC-Teilnahme auch zu finden sein sollten. Wie von mehreren Seiten zu lesen ist, bekommt Thomas zeitnah den deutschen Pass ( ). Sie ist sowieso die Spielerin aus dem Trio die ich halten wollen würde, umso mehr wenn sie von der “viertklassigen Amerikanerin” zur voll DBBL-erfahrenen und auch voll DBBL-tauglichen Deutschen würde. Bei den beiden anderen Positionen darf gerne ein bis zwei Regalebenen höher gegriffen werden. Im übrigen reicht auch EINE gute Centerspielerin nicht aus. Im Vorjahr habe ich mir da Marie Reichert gewünscht (warum nicht nach wie vor?), heute fand ich beim Hören des aktuellen BiG-Podcasts die Personalie Emily Bessoir ganz interessant, die verletzt ihr letztes College-Jahr absolviert (Verlängerung wohl möglich, aber doch ungewiss auch weil evtl. nicht sinnvoll für sie) und im Herbst noch nicht fit für Höheres (EL) wäre (das kann ihr Svenja ja mal schmackhaft machen ). Nur mal so zwei unverbindliche Ideen und entsprechend müsste man sich von 2-3 Spielerinnen trennen. Das mit dem Einbauen des Nachwuchses wird natürlich nicht leichter, ist im beim Aufstieg genannten Sinne schon jetzt kaum möglich. Es fehlt ein Zweitliga-Unterbau (eine Kooperation mit Lichterfelde scheint eeder hier noch da gewünscht) und damit Spielmöglichkeiten für der WNBL entwachsene Talente. Und der Sprung aus der WNBL ist halt jetzt schon gewaltig. Vom Meisterjahrgang 2022 ist nur Kreyenfeld übrig geblieben, nachdem Feldrappe im Sommer ans College ging. Die nächsten Hoffnungsträgerinnen haben noch 1-2 Jahre WNBL.
Was die Kaderqualität angeht, ein kleiner Vergleich: wir haben vor der letzten wie vor dieser Saison zwei Vorbereitungsspiele gegen den polnischen EC-Teilnehmer Gorzow gespielt. 2022 gingen beide verloren (Gorzow gewann dann seine Gruppe vor dem späteren Finalisten Galatasaray, schaltete im Top32 den spanischen Zweiten der Kelterngruppe Gernika aus und verlor im Top16 gegen ein israelisches Team), 2023 wurde einmal gewonnen und einmal verloren (Gorzow dann im EC Gruppenzweiter, Sieg im Top 32 gegen Angers und Scheitern in Top 16 an Gala). Das matchen zu können traue ich Alba zu.
Als Hauptproblem sehe ich, dass unter der Woche einfach mal nur halb so viele Zuschauer kommen wie am WE (auch bei attraktiveren Namen als den von dir genannten). Die Ausgaben steigen, die Einnahmen nicht unbedingt. Und klar ist: EC spielen, nur um was von Europa zu sehen, kann nicht das Ziel sein. Eine gewisse Konkurrenzfähigkeit muss her, aber sollte auch drin sein.