Ich denke, ich schließe mich hier wirklich der Mehrheit an, wenn ich sage, dass außer den “jungen” (Picard, Kosta, Maik, Alex) und vll. Gilli (je nach zugedachter Rolle) meinetwegen alle wieder Kisten schleppen gehen dürfen
Das Potential war sicherlich bei (fast) allen mehr als reichlich vorhanden. Aber gerade in den Phasen, in denen es nicht läuft, erkennt man den Charakter. Und am Charakter hat es, sorry, fast allen anderen gemangelt!
Insofern kann ein Jamal Shuler meinetwegen woanders seine Ego-Show abziehen, kann ein Derek Raivio woanders sein demotiviertes Spiel abliefern, kann ein Chris Copeland woanders seine Pseudo-Defense zum Besten geben und kann ein George Evans woanders zwei Zentimeter hoch zum Rebound springen.
Schade, denn ich fand das Team zu Saisonbeginn richtig sympathisch!
Nächster Punkt: Trainer.
Leider wird Aaron McCarthy in Trier wohl für mehr als nur einen Feuerwehrmann (das kann er!) gehalten.
Offensichtlich traut man ihm im Trierer Management zu, eine junge, schwerpunktmäßig deutsche, Mannschaft zu formen und mit ihr einen respektablen Platz in der nächsten Saison zu erreichen…
Wenn man jetzt allerdings mit Personen spricht, die nachweislich Basketball-Verstand haben (das Trierer Management hat das ja selber bestritten!), so hört man, dass eben genau DAS die große Schwäche des Aaron McCarthy ist.
Beim besten Willen und aller guten Hoffnung, meine Prognose ist leider:
- Es bleiben einige Spieler (außer den jungen) der Fast-Abstiegs-Mannschaft
- Es bleibt Aaron McCarthy
- Es bleibt unser Star-Manager
- Es ändert sich mittel- und langfristig nichts am desaströsen Auftritt der GmbH bzw. AG
- Es ändert sich nichts am Grundsatz “Fans sollen zahlen aber die Schnauze halten”
- Mittelfristig (d.h. bis Mitte nächster Saison) gibt es einige kleinere Erfolge, gegen Ende der Saison spielen wir wieder mit vielen Amis gegen den Abstieg, der Nachwuchs versauert wieder auf der Bank
=> ehrlicher Basketball in Trier…zum Glück ist erstmal lange Pause