@Thanathan_vF:
@Lahnkrokodil:
Wenn man keine Schulden hat dann ist Pro A in Hagen machbar.
Die Schulden sind aber da, und die Schulden wollen auch bedient werden. Für die Pro A kannst du damit rechnen, das sich der Etat in etwa halbieren wird. Wenn dann von dem halben Kuchen auch noch die Gläubiger ein ordentliches Stück abknabbern dann kann es eben passieren das der klägliche Rest nicht mehr reicht um das Team durch die Saison zu füttern.
Gießen und Würzburg haben in den letzten Jahren so ziemlich das Gegenteil bewiesen. Gießen ging komplett überschuldet in die ProA um nun schuldenfrei wieder in der BBL zu sein (oder, die müssten schuldenfrei sein?) und Würzburg hats auch überlebt, da die Sponsoren eben mit gezogen haben. Aber natürlichen ziehen die eher nicht mit, wenn ich mich schon als GF o.ä. hinstelle und der Meinung bin dass das ja dann alles kein Sinn hat. Wer es noch probiert, hat schon verloren. Von vorn herein sagen das macht eh kein Sinn zeugt einfach von zu wenig Kampfgeist. Lichter ausschalten ist da natürlich viel einfacher und bequemer…
Ich denke auch, dass die ProA in Hagen möglich sein sollte. Natürlich kennt keiner von uns die genauen Hintergründe wie man da zu der Einschätzung kommen kann, dass ein Lizenzantrag für die ProA sinnlos wäre.
Allerdings sollte man mal bedenken, dass - ohne einem Lizenzantrag - in so einem Fall dann ja zwangsläufig die Insolvenz eintreten würde. Damit bleiben die Gläubiger auch zwangsläufig auf ihren Forderungen sitzen. Die Quote aus der Insolvenzmasse kann man da getrost vernachlässigen.
Da ist es doch für alle Beteiligten deutlich sinnvoller, wenn man sich mit den Gläubigern anders einigen kann (Ratenzahlungen etc.), als direkt den Laden dicht zu machen. Wenn man natürlich von vornherein keine Lizenz beantragt ist das nicht möglich.
Daher halte ich es auch nach wie vor für eine Dummheit keinen Antrag gestellt zu haben. Wird nun vermutlich aber wegen der Tabellensituation eh irrelevant sein.
Edit: Vielleicht ist es aber genau das Problem gewesen, dass die möglichen Einnahmen in der ProA die fälligen Verbindlichkeiten - ohne solche Rechenspiele und Verhandlungen vorab - nicht gedeckt hätten und daher erst gar kein vernünftiger Antrag erstellt werden konnte. Aber auch das hätte man dann eben frühzeitiger planen können/müssen.