Wieso hätte ein basketball lockdown zu weniger infizierten geführt? Vll hätten die Spieler durch fehlende Einnahmen woanders gearbeitet und sich angesteckt oder privat getroffen.
Vll hilft ja auch der Sport die Anzahl der Kontakte zwar recht hoch zu halten, aber in einer quasi bubble.
Jungs, die sich 4-5x die Woche untereinander treffen haben keine Zeit mehr für andere Kontakte.
Vll hilft Sport (auch in der Gruppe) ja auch bei der Stärkung des Immunsystems. Man wird zwar infiziert, bekommt aber kaum Symptome. Immunsystem sei dank.
Vll gibt der Sport in der Gruppe dem einzelnen in der jetzigen Zeit so viel Freude, dass er die kommende Grippesaison und Kontaktsenkung besser verkraftet und keine Depression bekommt. Wer weiß das schon.
Aber nun ist es wichtiger, dass alle die Kontakte auf berufliche Kontakte beschränken. Ohh für viele 1. Regio Sportler ist dies der Beruf? Oder Trainer? Na egal. Kurzarbeit und dann geht es denen schon gut.
Hauptsache Inzidenz unter 50. Warum 50? Weil die Gesundheitsämter dann eine nachverfolgung noch schaffen. 50/100.000 sind 0.05%. Jeder 4000ste. Das ist keine Zahl, wo ich mit Angst durch die Gegend laufe. Leider hat unser Staat den Sommer massiv geschlafen.
Statt die Gesundheitsämter zu stärken und dadurch eine höhere Inzidenz zu erzielen, die man noch schafft, ist man sehenden Auges in die jetzige Situation gekommen.
Wir befinden uns am Anfang der jährlichen Grippesaison. Und ja, corona ist gefährlicher, als die Grippe. Die verbreitungswege bleiben ähnlich bis gleich. Der Höhepunkt ist jedes Jahr in kw 04-12. Das ist noch lange hin. Durch den lockdown wird das verzögert, wenn es gut geht. Eine vollbremsung wäre nicht mal gut. Das verlängert die Welle noch mehr.
PS: Man findet für die Schweiz im Internet Inzidenzen für die Influenza für vergangene Jahre. Ohne flächendeckende Tests kamen die schon auf über 300. Die jetzige Situation war also klar vorauszusehen.
Leider auch der Verband blind hineingelaufen