@antimazist: Ich denke, dass du Zimmermann etwas unrecht tust, da du bei einer Meinung von Ihm dann den Umkehrschluss ziehst und ihm ebenfalls als Meinung in den Mund legst. So schreibt Zimmermann, dass man eine Exzellenz nur dadurch erreichen kann, indem man sich einer Sache mit Haut und Haaren, kompromisslos, bereit zum krachenden Scheitern verschreibt. Das halte ich persönlich für absolut richtig als Meinung. Ist aber eben eine Meinung. Du drehst es um mit dem Beispiel der Jungwissenschaftler und legst Zimmermann die Meinung in den Mund, dass alle, die das nicht tun Versager seien. Das ist falsch. Er hat mit keiner Silbe darüber geschrieben, dass die Mehrheit der Spieler/Wissenschaftler/Journalisten, SD-Foristen Versager seien. Er hat geschrieben, was es bedarf um Exzellenz zu erreichen und dass dazu nur sehr wenige in der Lage oder bereit sind. Das ist ein Riesenunterschied!
Zu Lucic: Zum einen stimme ich Zimmermann zu, wenn es um seine Klasse und die Unbedingtheit geht, mit der er gewinnen will. Das ist wirklich aussergewöhnlich und hat dafür gesorgt, dass Bayern in dieser Saison so weit gekommen ist. Er war wirklich „clutch“, ein Leader auf dem Spielfeld und Vorbild an Einsatz. Zum anderen sind die Szenen am Ende von Spiel 4 genauso eindeutig und unentschuldbar. Es war ein, aus Frust und (vermeintlich) ungerechter Behandlung durch die Schiris, gepaart mit körperlicher Erschöpfung am Ende des Spiels/der Saison völlig deplatziertes Benehmen. Das Foul an Fontecchio war unwürdig und hat, wahrscheinlich unabsichtlich aber dennoch, eine Verletzung des Spielers billigend in Kauf genommen. Die Beleidigung von Lottermoser war genauso unwürdig und folgte der gleichen Logik wie das Foul. ABER: Dafür gibt es Regeln, die konsequent angewendet wurden. Disqualifikation, evtl. Sperre anschliessend. Beides wurde sofort angewendet und damit ist es für mich erledigt. Ich möchte schon auch erwähnen, dass Lucic nicht in der Kabine beleidigt verschwunden ist, sondern jedem Alba-Spieler und Trainer persönlich gratuliert hat. Ich denke, dass er zu diesem Zeitpunkt auch schon ein schlechtes Gewissen hatte. Aber nochmal: Beide Aktionen auf dem Feld warne völlig daneben und wurden zurecht geahndet. Er wird damit leben (müssen). Dennoch ist Lucic ein herausragender Sportler mit außergewöhnlichem Ehrgeiz, der dadurch aber regelmäßig eine Grenze überschreitet. Dennoch ist es mir lieber einen Lucic zu sehen als permanentes höfliches Mittelmaß, das sich aber immer korrekt verhält und wunderbare Formulierungen hat um Niederlagen zu erklären.
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@kleinermuck: toll zusammen gefasst! Sehe ich genauso…bis auf eine Kleinigkeit Du siehst im Statement von Magic ein Happy End für Schröder, interpretierst es als Motivation für ihn gedacht. Ich sehe es als Genickbruch, k.o., Umgrätschen. Als ein „Ich bin nicht mehr Präsident, aber ich würde niemals mit ihm verlängern“. Mal sehen wie es ausgeht, auf jedem Fall ein Klassiker von Verpokern!
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Habe gestern nicht das ganze Spiel gesehen, aber ich kann Oldenburg nur wünschen, dass bei Johnny Theorie 1 zutrifft. Booth wird sicherlich einen echten Faktor ausmachen. Was ich gesehen habe hat mich aber etwas erschreckt. Insbesondere die Leichtigkeit mit der Crailsheim die Oldenburger Defense in Hz1 geschlagen hat. Und das Problem dabei fand ich, dass die Crailsheimer einfach physisch einen Schritt schneller waren und zu einfachen Layups bzw Dunks kamen. Mahalbasic wirkte wie ein guter Center der alten Schule, aber nicht wie ein moderner Center. Hatte auch irgendwie von aussen den Eindruck als ob er Motivationsprobleme hat. Vielleicht sieht er, dass die Truppe scheitern könnte. Paulding zeigte wieder mal einen starken Willen und Engagement, aber man sah hier auch das Alter. Die Floater waren den berühmten Tick zu langsam. Insgesamt kam auch Wurfpech bei der Mannschaft dazu. Aber mir fällt schon auf: Mit HH, Crailsheim, LB sind drei Mannschaften in den Playoffs, die über deutlich niedrigeres Budget als Oldenburg verfügen aber einen deutlich moderneren Basketball spielen. In einer Tabelle die die Leistung pro investierten Euro angibt, wäre meines Erachtens Oldenburg eher im unteren Mittelfeld zu finden. Durch das absolute Budget reicht es jedoch immer bequem für die Playoffs. Klingt jetzt hart. Ich finde es im übrigen schon immer einen unglaublich sympathischen Verein! Unaufgeregt und mit begeistertem Publikum. Dennoch sollte auch hier die Mannschaft für das nächste Jahr deutlich weiterentwickelt werden und auch der Trainer könnte, gerade weil er einen frischen Vertrag unterschrieben hat, seine Spielphilosophie nochmal in Frage stellen. Denn daraus leiten sich möglicherweise dann auch andere Spielertypen für die Zukunft ab. Möchte nicht zu pessimistisch klingen, denn ein vierter oder fünfter Platz ist immer noch toll. Aber die Art und Weise gestern fand ich erschreckend und hat mir den Unterscheid zwischen modernem Basketball und tradiertem, aber vom Willen getragenen Basketball aufgezeigt.
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@SonnyLB : Stimme dir in allem zu, einschließlich den taktischen Überlegungen. Jetzt kommt natürlich auch meine Gegenüberlegung, versehen nochmals mit dem Hinweis, dass ich mich deiner Argumentation anschließe. Die Gegenüberlegung ist, dass sich der Ansatz von JP nicht flexibel gestalten lässt. Er hat einen so kompromisslosen Ansatz beim taktischen wie auch persönlichen Anspruch an die Spieler/Mannschaft, dass er hiervon keinen Zentimeter abweichen kann/darf. Das System LB funktioniert nur so gut, weil er dies pausenlos fordert und auch selber vorlebt. Sollte es am Ende nicht zur Meisterschaft reichen, bitte bei der Gelegenheit nochmal kurz inne halten, einen Meter neben sich treten und laut darüber nachdenken worüber wir hier gerade sprechen…Anschließend die Uhr innerlich fünf Jahre zurückdrehen und nochmal laut wiederholen „Zwei Vizemeisterschaften in Folge sind mir nicht genug!“. LB ist mit riesigem Abstand die erfolgreichste Mannschaft pro eingesetztem Euro in Deutschland, vielleicht sogar darüber hinaus. Das ist schlichtweg spektakulär! Und das schon seit ein paar Jahren. Natürlich hat es dabei auch gut getan nicht europäisch zu spielen. Und das Märchen, dass man nur dann attraktiv für gute Spieler ist, wenn man in einem unterklassigen europäischen Wettbewerb spielt hat JP auch gleich eindrucksvoll widerlegt. Aber das ist eine andere Geschichte…Letzter Punkt: Smith, Hulls. In den allermeisten Fällen hast du völlig recht und sie laufen Gefahr überspielt zu sein. Es gibt aber tatsächlich wenige Ausnahmen an Spielern (zB Paulding, Robertson), die „funktionieren“ nur, wenn sie sehr viel spielen. Die haben auch keinen Verschleiß in der Form wie wir ihn kennen. Bei Robertson heißt es ja auch, dass er eine ungewöhnliche Lunge hat (Stichwort „Pferdelunge“), die dafür sorgt, dass er auch im hohen Alter bei 40 Minuten keinerlei konditionelle Probleme bekommt. Diese kleine Option könnte auch zB bei Smith greifen, er sieht doch auch nach langer Spielzeit noch ziemlich relaxed aus. Bei Hulls wiederum bin ich mir nicht so sicher…Just my two cents!
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@Laron09: Habe gestern ausschnittsweise das LB-GÖ-Spiel angeschaut. Habe einen gemischten Eindruck. Da stand ein Spieler auf dem Feld, der sich viel umschaute, nahezu scheu wirkte und den Ersteindruck erweckte, dass er keine Fehler machen will. Negativ fand ich dabei explizit sein Nicht-Block-Stellen. Das ist bei ihm wie bei einigen anderen Spielern der Fall, wenn sie zum Pick hingehen, aber dann so früh abdrehen, dass die Wirkung des Blocks gar nicht zum Tragen kommt. Ist zwar nur ein sehr kleines Indiz, aber mir gefällt es nicht. Es macht auf mich immer den Eindruck, dass ein Spieler eigentlich gar keinen Pick als Hilfe für seinen Mitspieler stellen will sondern nur auf das „Roll“ aus ist, das ihm den Pass bringen soll. Und dann, nach einer Weile, habe ich aber auch einen Spieler gesehen, der ziemlich smarte Bewegungen drauf hatte, der keine Angst vorm Scoren hatte und auch ein verdammt gutes Gespür dafür, wo der Ball beim Rebound sein wird. Fazit: Das kann schon noch was werden mit ihm in der BBL! Wird es NBA? Nun ja, das erscheint mir doch ein heftiger Sprung. Aber Vorsicht, habe ihn jetzt tatsächlich nur ein halbes Spiel gesehen. Vielleicht fehlten mir die Tätowierungen und ein überdimensioniertes Selbstbewusstsein um ihm spontan NBA-Tauglichkeit zu bescheinigen…
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Zunächst einmal muss ich mich mal wieder als absoluter Fan das Alba-Stils unter Aito/Ojeda outen. Die Mannschaftszusammenstellung und das Teambuilding macht jedes Jahr Freude! Wie die Mannschaft untereinander zusammen hält, sich gegenseitig motiviert ist grandios. Auch ein Spieler wie Koumadje ist sofort aufgenommen worden, wird von Sikma und den anderen abgeklatscht, entwickelt sich in dieser kurzen Zeit schon sehr gut. Jetzt aber dennoch ein Punkt, der mir gestern aufgefallen ist. Eigentlich sind es zwei Punkte: 1.) wenn der Gegner den Druck auf die Guards erhöht und diesen auch früher im Feld ausübt, kommt der Spielfluss bei Alba nicht zustande. Zudem haben Siva und Granger noch kleiner Problem gesundheitlicher Art, die sie noch nicht bei 100% erscheinen lassen. 2.) Ich habe den Eindruck, als ob Alba in der kritischen Phase der Spiele auch immer etwas zu soft ist, zu brav und geordnet. Mir fehlt da ein wenig „ugly winning“, etwas mehr Kompromisslosigkeit. Vielleicht ist das auch ein Widerspruch zum Spielsystem und Teamspirit. Dann muss man es leider in Kauf nehmen, dass Alba solche Spiele verliert. Aber vielleicht kann man auch noch ein wenig an der Härte arbeiten ohne seine Seele aufzugeben.
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Sehe ich genau so, wird sich wahrscheinlich negativ auswirken. Das ganze US-amerikanische Sportsystem ist auf das Gebären von Helden ausgelegt und hat stark darwinistische Prägungen. Und so leid es mir für FW auch tut, die Chance zum Helden (= First round pick) hat er vergeben. 1-10 FG in einem do-or-die-Spiel vor nationalem Fernsehpublikum sind keine Visitenkarte. Das muss überhaupt nicht bedeuten, dass er sich nicht noch prächtig in der NBA entwickeln könnte, wurde ja oben auch schon schön diskutiert. Aber einen Startvorsprung für den Draft hat er gelinde gesagt nicht mehr.
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Um zu beurteilen ob Seeley wirklich ein Upgrade zu TJ Bray darstellt hätte TJ Bray mal spielen müssen. Bray war der herausragende Kopf einer herausragenden Mannschaft mit herausragender Spielweise in Vechta. Sein Wechsel zu Bayern war daher sehr verdient und dennoch ein Missverständnis. Er hat dort nie Fuß gefasst, seine Spielweise passte offensichtlich nicht in die Philosophie der wechselnden Trainer. Und bei Kurzeinsätzen wird es eben schwer, gerade für einen Spieler wie ihn, auf Knopfdruck ein Spiel zu dominieren um sich zu empfehlen. Trinchieri hat bis auf wenige Spieler einen kompletten Reset bei Bayern gemacht, der Erfolg gibt ihm recht. Bray bekam wiedermal keine Chance sich zu zeigen. Keine Kritik am Trainer, sondern Feststellung. Seeley kam auf Wunsch des Trainers insofern natürlich mit deutlich mehr Vertrauen und Spielzeit ausgestattet. Ein Vergleich dieser beiden mit der Schlussfolgerung „Upgrade“ will ich aber nicht für mich ziehen. Anderer Spielertyp, der in einem System, das ihn sich entfalten lässt, auch Herausragendes leisten kann trifft es mE besser.
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@elheat sagte in Isaiah Hartenstein und die Denver Nuggets:
Trotzdem ist er ein guter Spieler und wird in Europa auf einem hohen Level spielen können.
Kleine Korrektur: Er spielt in Europa auf einem hohen Level!
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Ja, das gute an einem Forum ist, dass man unterschiedlich diskutieren kann…Ich finde die Freisetzung völlig richtig. Das Spiel war in der ersten Hz desaströs, was zum einen an der herausragenden Trefferquote der Göttinger lag und zum anderen an der offensiven Hilflosigkeit der Rastaner. Ich sage bewusst Hilflosigkeit und nicht Mutlosigkeit. Denn das Positive an dem Spiel aus Vechtaner Sicht fand ich, dass sich die Mannschaft nicht aufgelöst hat, sondern tapfer weitergespielt hat. Das zeugt von Charakter. Hilflosigkeit bedeutet wiederum, dass der Trainer keine Konzepte mehr hat bzw die Mannschaft nicht mehr so erreicht, dass sie diese umsetzt. Dies vordem Hintergrund, dass ich den Abstieg auch für unvermeidbar halte (sorry @Murcs) macht es Sinn mit D. Allen den Nachfolger und potentiellen Pro-A-Coach aufzubauen und seine Schlüsse ziehen zu lassen. Dafür braucht er auch Rückendeckung und das bedeutet wiederum einen 2-Jahres-Vertrag. Spannend wird es sein zu sehen ob D. Allen schon ein Coach ist oder „nur“ ein Ex-Spieler. Wünsche ihm alles Gute, denn er war ein Musterprofi, dessen eindrucksvolle Karriere ich seit seiner Karlsruher 2. Ligazeit verfolge, und hat sich diese Chance verdient!
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Ich möchte doch an dieser Stelle nochmal meinen Hut vor John Patrick ziehen! Wenn man mal seinen Weg als Trainer sieht, dann wird es wenige Trainer geben, die so eine beeindruckende Erfolgsgeschichte haben. Dadurch, dass er kein EL-Coach ist, fliegt er immer noch etwas unter dem Radar durch. Aber wenn man jemals eine Tabelle der erfolgreichsten Trainer erstellen wird die aufgestellt wird nach der Maßgabe „Erfolg pro investiertem Euro“, dann wird JP ganz weit vorne stehen. Das Scouting ist seit mehr als 10 Jahren beeindruckend. Die Disziplin mit der seine Teams spielen ebenso. Er hat sich als Coach selber weiterentwickelt. Ich denke noch mit einer Mischung aus Grauen und Bewunderung an seinen „guard terror“ zurück, an die permanenten Wechsel um das Konzept des Gegners zu zerstören. „Winning ugly“ war eine erfolgreiche Taktik. Und jetzt? Souveräner Tabellenführer. Letztes Jahr Finale. Keine Eintagsfliege. Seit Jahren einen Blick für top entwicklungsfähige Spieler oder für „Steals“ a la Harris, Brockman, McLean. Kurzum: Chapeau Herr Patrick! Beeindruckende Leistung über die gesamte Karriere hinweg!
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Also ich würde von den Guards zwingend Siva zuerst verlängern wollen. Abseits von Verletzungen und Statistik ist er zusammen mit Luke Sikma einfach ein „natural born leader“ auf dem Feld. Und daran kommt auch Lo (derzeit) nicht heran. Lo hat in einigen Spielen gerade in der Crunchtime ein paar schlechte Entscheidungen getroffen. Und ich bin absoluter Fan von Lo! Denke, dass es von ihm eine goldrichtige Entscheidung war zu Alba zu wechseln. Nur bei der Diskussion entweder Lo oder Siva würde ich immer für Siva plädieren. Würde auch der Diskussion ausweichen wollen und statt dessen auf Granger verzichten, wenn überhaupt einer gehen müsste um die Gehälter der andern zu finanzieren.
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@Ballsportler46: Um es kurz zu machen: 1.) Ich stimme dir in deiner so skizzierten Spielverlaufsform schlichtweg zu. 2.) Sorry für Verwechslung der Spieltage, soll aber den Kern meiner Aussage nicht verändern. Ich glaube nicht, dass man von vornherein den „Drehzahlmesser“ des Engagements einstellen kann. Aber in der Tat kann man und sollte man bei Spielverläufen, wie von dir geschildert, klug reagieren.
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@ballsportler46 Ich bin mir nicht sicher ob das so funktioniert. Der FCBB hat erstmals eine wettbewerbsfähige Mannschaft für die Euroleague. Wettbewerbsfähig heisst für mich, dass man mit den meisten Clubs auf Augenhöhe ist dh man gewinnt mal knapp oder verliert mal knapp. Gegen einzelne Mannschaften und an einzelnen Tagen kann es auch einen ‚Blow-out‘ in beide Richtungen geben. Wettbewerbsfähig heißt auch, dass man sich einen Sieg in jedem Spiel zutraut. Man geht vielleicht als Außenseiter (ZSKA) aber nicht chancenlos in ein Spiel. Und dann kann man nicht die Leistung wie bei einem Drehzahlmesser auf 110%, 120% oder 78% einstellen. Das Spiel wird einen gewissen ‚flow‘ bekommen. Sollte der ‚flow‘ dafür sorgen, dass der FCBB knapp dabei ist, es nach der Halbzeit durchaus noch Chancen gibt, dann wäre es doch fatal zu sagen ‚Morgen kommt Khimki, also jetzt bitte nur noch 62,5% verteidigen‘. Wenn es mit dieser Einstellung dann zu einer 25-30 Punkteniederlage kommt, ist es doch illusorisch zu glauben, dass die gleiche Mannschaft dann zwei Tage später 120% abrufen kann. Ich bin davon überzeugt, dass man nur dann gegen Khimki gewinnen wird, wenn man gegen ZSKA mit vollem Einsatz gespielt hat, egal wie dann das Ergebnis aussieht.
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Nun, du ziehst das jetzt etwas ins Lächerliche. Ich möchte mal eine andere Betrachtung darauf werfen: Jan Pommer hatte damals (2015?) bewusst ein sehr hohes Ambitionsniveau in den Raum gestellt. Dies sollte sicherlich bewirken die Liga aus einer nahezu selbstbemitleidenden Rolle („Wir sind nur eine Ausbildungsliga“, „Die anderen haben viel mehr Geld“, „Die anderen haben Steuervorteile bei Spitzensportlern“ etc) herauszuholen und ein gedankliches Fenster aufzumachen, dass dieser Zustand nicht in Marmor gemeißelt ist sondern sich ändern lässt. Und das Ganze über einen überschaubaren Zeitraum. Damals hatten wir in der Regel einen Deutschen Meister, der in der Euroleague mitspielen und verlieren durfte. Darüber hinaus zwei, drei Clubs, Diebin den anderen europäischen Ligen mitgespielt haben mit durchwachsenem Erfolg. Wo stehen wir heute? Wir haben zwei Clubs, die mittlerweile an die A-Lizenz der Euroleague klopfen, etablierte Clubs in den anderen europäischen Ligen. Wir haben mit MagentaSport Sport einen langfristigen klasse Medien- und Streamingpartner. Die Budgets der Clubs sind kontinuierlich gestiegen. Wir haben auf deutlich höherem Niveau eine breitere sportliche Spitze (annähernd 5-6 Clubs), Wahrscheinlich die Hälfte der Liga verfügt über Hallenkapazitäten 5000+, Das Schiedsrichterwesen hat sich professionalisiert, gefühlt bringen die Clubs mehr junge deutsche und wettbewerbsfähige(!) Spieler hervor. Der Unterbau (ProA/B, NBBL, JBBL) hat sich ebenfalls weiterentwickelt. Also, ich ziehe ein sehr positives Fazit aus dieser Zeit. Ist dies allein an Jan Pommer festzumachen? Sicherlich nicht! Aber er hat immerhin den Mut gehabt dies zu definieren und die Clubs zu diesem Weg auch zu motivieren und zu begleiten bzw Leitplanken durch die Liga zu setzen. Ist die BBL die stärkste Liga Europas? Sicherlich (noch) nicht. Aber sie ist auf einem verdammt guten Weg und mittlerweile würde ich das Erreichen dieses Zieles auch nicht mehr in die Fantasiewelt verpflanzen. Wobei natürlich auch mal definiert werden müsste wie man „stärkste Liga“ überhaupt definiert, aber das ist ein anderes Thema…
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@jsb: Bin seit mehr als 15 Jahren hier passiv und aktiv unterwegs. Es gibt keine vergleichbare Plattform für BB-Interessierte und daher würde ich mir sehr wünschen, dass es weitergeht. Ihr macht einen klasse Job in einer immer schwierigeren Dialogwelt. Wenn ihr jetzt tatsächlich eine Lösung findet, dann freue ich mich und melde mich dort sofort an.Ich hatte dich in dem anderen Forum nach den Kosten gefragt, danke für die Antwort. Wenn ich euch für eure ehrenamtliche Tätigkeit in Form einer Mannschaftskasse unterstützen kann (Pizza, Getränke etc) bitte PN an mich. Falls es größere Investitionen sind, dann lasst uns doch einen Spendenaufruf machen auch hier beteilige ich mich gerne!
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@all: Mal eine praxisnahe Verständnisfrage: Über wieviel Geld reden wir um das Problem zu beheben? Kann mal jemand eine Daumenschätzung für Nichttechniker abgeben? Wenn das Geld zusammenkäme, gäbe es jemanden, der dann das Problem beheben kann?
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@Calypso: Vielleicht ist die Aktion von Trier daher besonders clever: Man schraube die Eintrittspreise exorbitant hoch, dann sind 80% Ausfallerstattung deutlich mehr als bei normalen Preisen. Dass dann ein paar Zuschauer weniger kommen stört die Vorteilhaftigkeit dieser Rechnung nicht.
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@deissler: Danke für deine Worte!Finde die Art und Weise wie Flash hier gerade gemobbt wird und mundtot gemacht werden soll schlichtweg zum Kotzen! In keinem seiner Beiträge hat er sich unter der Gürtellinie oder persönlich angreifend verhalten und trotzdem wird er jetzt mit Saibou gleichgesetzt. Nur weil er wie ich finde sehr differenziert auf die Problematik der Kündigung und die Verhältnismäßigkeit hinweist. Ich sehe die Kündigung ebenfalls als rechtlich problematisch an finde aber dennoch, dass am Ende alles richtig gelaufen ist. Die TBB trennen sich zu Recht von Saibou, da dessen Verhalten völlig verantwortungslos ist und eine Zusammenarbeit unmöglich macht. Aber sie trennen sich eben nicht mit Recht. Das Arbeitsrecht ist eben ein höheres Gut als dass es durch schlichte Forumsbeiträge und Stimmungen ausgehebelt werden kann. Ich wünsche jedem der arbeitsrechtlichen Schnellschützen hier im Forum, dass sie dieselben Massstäbe für eine fristlose Kündigung nicht mal gegen sich selber erfahren müssen. Insofern halte ich es für moralisch ausserordentlich konsequent und richtig, dass sich die TBB von Saibou trennen und halte es für genauso richtig, dass Saibou ziemlich sicher vertragliche Ansprüche geltend machen kann. Eigentlich müsste die TBB auf fairplaid.org einen crowdfunding-Aufruf starten zur Abdeckung der Kosten der Trennung, dann könnte jeder hier im Forum seine Meinung auch noch mit ein paar Euro untermauern und Bonn helfen.
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@G-Guard: ja meine ich. Hast du noch etwas mehr argumentativ ausser den Vergleich als „lächerlich“ zu bezeichnen? Und dabei kannst du doch auch noch kurz aufzeigen, wo Saibou konkret einen Mitarbeiter der Baskets gefährdet hat. Falls du das aber nicht kannst sondern dich darauf berufst, dass Saibou ja einen Mitarbeiter gefährden könnte(!), dann lies dir doch nochmal das Beispiel von mir durch.
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Tja, nun ist es also geschehen. Volkes Wille hat sich entladen und der Verein hat die Konsequenz gezogen. Vertrackte Situation. Um sicherheitshalber gleichfalls wieder einen Disclaimer vorneweg zu nehmen: Das Verhalten von Saibou ist einfach nur dämlich und wird keinerlei Vorbildunktion gerecht! Ich denke, dass sich darin wohl auch alle hier einig sind. In der Konsequenz aus dämlicher Ansicht und Verhalten liegen die Meinungen weit auseinander. Ich selber rechne mich der (Minderheiten-)Fraktion derjenigen zu, die eine solche Konsequenz wie sie die Baskets jetzt an den Tag legen nicht gutheißen. Auch meinem Demokratieverständnis läuft es zuwider. Ich hole jetzt mal wieder das gute alte Buch „Herr der Fliegen“ heraus und lese den Abschnitt ziemlich am Ende an dem es heißt „kill the Pig, spill his blood!“ Er wird hier in eine Schublade gesteckt, die mE deutlich über sein tatsächliches Verhalten hinaus geht.Rechtlich dürfte der Rausschmiss in keiner Weise haltbar sein. Kann man eigentlich einem Spieler präventiv(!) kündigen der zB Call of Duty spielt und gleichzeitig ein Küchenmesser zu Hause hat? Offenbart dieser nicht eine Geisteshaltung, die in Kombination mit einer tödlichen Waffe eine potentielle(!) Gefahr für seine Mitspieler darstellt? Was ist eigentlich, wenn Saibou bei Trainingsbeginn einen negativen Test vorweist und eine Maske tragen würde? Kann man ihm dennoch jetzt schon präventiv(!) kündigen ohne zu wissen ob im Fall der Fälle überhaupt eine konkrete Gefahr bestanden hätte?Ist aber jetzt auch egal, in ein paar Monaten wird man etwas im Kleingedruckten über eine außergerichtliche Einigung lesen. Insgesamt jedoch ein bedauerlicher Vorgang, hatte Saibou immer positiv auf dem Feld in Erinnerung. Diese Angelegenheit produziert nur Verlierer auf allen Seiten—und ja, der Impuls hierzu ging sicherlich von Saibou aus.
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@FritzRoyal: Das ist doch jetzt aber völlig scheinheilig! Wenn ich die letzten Seiten lese soll natürlich seine berufliche Existenz vernichtet werden. Also Bonn, weil ein charakterlich über allen anderen Vereinen stehender Club, soll ihn wegen Teilnahme an der Demo und diversen kruden Meinungsäußerungen entlassen, weil nicht mehr tragbar, Vorbildfunktion als Nationalspieler etc. Und wer soll ihn dann einstellen?? Ich bin mal gespannt wie die Diskussion dann hier läuft: Wie kann Club xy so einen Spieler einstellen? Haben die denn nicht die Bild-Zeitung gelesen? Haben die keine Jugendarbeit? Am Ende ist der Club noch im Osten, dann gehts erst richtig los! Flash_Fan hat völlig recht, wenn er darauf hinweist, dass man den Schritt von einer Meinungsäußerung, die schwer erträglich ist (habe mich hierzu vor ein paar Seiten schon mal geäußert) zur Donald Trump’schen „Witch Hunt“ nicht gehen sollte, da ansonsten eine Opfermentalität gefördert wird.
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@fourtyminuteshell: Ich bin hier völlig bei Schnorri. Die Aktion von Saibou kann einem gefallen oder auch nicht, aber hier etwas illegales oder arbeitsrechtliches daraus abzuleiten ist schwierig bis unmöglich. Das Arbeitsrecht schützt auch Profibasketballer und es gehört sicherlich zu den großen Errungenschaften dieses Landes. Der Arbeitnehmer schuldet eben nicht den Erfolg (Leistung, Punkte, erfolgreiche Dunkings, erfolgreiche Dreier) sondern lediglich das „tätige Bemühen“ sprich das sich Anstrengen den Erfolg herbeizuführen. Und nein, die Baskets haben auch nicht eine Vorbildrolle in sein Grundgehalt eingepreist sondern die Hoffnung, dass er an seine klasse Leistungen in Berlin anknüpfen kann und Bonn in der Tabelle nach vorne bringt.
Die Aktion von Saibou halte ich einfach nur für verantwortungslos. Natürlich gibt es Meinungsfreiheit, also kann man die Meinungen vertreten, die in Berlin geäußert wurden. Interessant wäre es, wenn man Saibou mal für ein paar Monate zum Bürgermeister von Bonn machen würde und er nicht nur Meinungen äußern, sondern diese auch in die Tat umsetzen könnte. Wenn er mit der Entscheidung leben müsste ein Altenheim oder Pflegeheim für Publikumsverkehr zu öffnen. Wenn Infektionen wegen geöffneter Diskotheken und Konzerten zu Toten in Bonn führen, wenn Angehörige ihn persönlich dafür verantwortlich machen, dass seine Entscheidungen zu Toten in Familien geführt haben. Wenn er den Krankenschwestern und Pflegern die Überstunden, Überlastungen, psychischen Belastungen mit einem einfachen „Wir sind die zweite Welle“ erklärt. Es ist eigentlich nicht ohne Grund so, dass in nahezu allen Ländern dieser Welt die Verantwortlichen versuchen das Virus einzudämmen. Wie man hier auf eine globale Verschwörungstheorie kommen kann ist mir ein Rätsel.Nun wird Herr Saibou voraussichtlich nicht Bürgermeister von Bonn. Also hat er keine Möglichkeit zur Verantwortungsübernahme und Worte (=Meinungsfreiheit) sind wohlfeil dahingesagt. Kam das nicht mal von Dieter Nuhr: „Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht.“ -
Lo bei Alba wäre mE ein perfect match! In der Spielweise von Aito wird er aufblühen und kann Alba sehr viel zurückgeben.
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So, die Bilanz des ersten ProA-Jahres 2018/2019 ist im Bundesanzeiger veröffentlicht. Offensichtlich wurde das letzte BBL-Jahr zwar mit sportlichem Totalschaden aber dafür mit finanziellem Gewinn beendet. Das ist natürlich erfreulich, schlimmer wäre es gewesen abzusteigen und noch finanzielle Verluste gemacht zu haben. Die Freude hielt aber nicht lange an, wenn man sich das erste Pro-A-Jahr anschaut. Dieses wurde mit einem erheblichen Verlust abgeschlossen, der nicht nur das Plus des letzten BBL-Jahres sondern gleich auch noch 40% des Grundkapitals aufgezehrt hat. Offensichtlich hat die Beibehaltung der BBL-Strukturen, einschließlich einem vermutlich gleichgebliebenen Geschäftsführergehaltes die Substanz verzehrt. War auch gerechtfertigt, wenn man das Ziel des sofortigen Wiederaufstiegs vor Augen hatte. Jetzt wird es spannend sein zu sehen, wie das zweite Pro-A-Jahr wirtschaftlich gelaufen ist. Wenn es nur annähernd in gleichen Bahnen gelaufen ist, dann sieht es nicht gut aus. Aber jetzt wurde ja die AG gegründet, das Kapital auf TEUR 200 angehoben und die Perspektive BBL ausgerufen. Mal sehen, was davon am Ende des Jahres noch übrig sein wird.
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Also erst mal finde ich es schade, dass wesentliche Spieler des Alba-Projektes der letzten Jahre gegangen sind. Ich fand das Team charakterlich sehr stark besetzt, viel Spielfreude, Mannschaftszusammenhalt, abgezockt und voll engagiert. Gidreitis habe ich sehr gerne zugeschaut! Sein unbedingter Wille und oftmals auch Cleverness waren besonders. Aber, das ist eben der Lauf der Dinge im Profisport, Wechsel gehören dazu. Ein echtes „Dankeschön“ an ihn und die anderen, die sich jetzt umorientieren! Es hat sehr viel Spaß mit euch gemacht und ihr habt den Meistertitel verdient gewonnen!Die Hoffnung und Überzeugung bleibt, dass Ojeda ein sehr starker Scouter ist und damit auch bei den Neuen wieder ein gutes Händchen beweist. Zu den einzelnen Spielern kann ich noch keine Einschätzung geben, wünsche mir aber, dass der Geist der letzten Jahre auf dem Feld erhalten bleibt. Mit Siva, Giffey und Sikma sind auch noch echte Ankerspieler in Berlin, die diesen Geist vorleben. Wenn jetzt noch der Grandseigneur Aito verlängert freue ich mich schon auf die nächste Saison. Ach ja, eins noch: Hey Marco Baldi, auch dir ein kräftiges Dankeschön, was du in den letzten Jahren in die Wege geleitet hast!
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Schade, hatte eigentlich gedacht er wäre clever. Muss diese Meinung leider revidieren. Wird sich voraussichtlich seinen guten Ruf dort ramponieren (nicht ruinieren) und feststellen, dass man für Erfolg doch auch ein paar gute Spieler braucht. War dennoch eine tolle Zeit mit ihm in Vechta, gerade die letzte Saison (2018/2019) war spektakulärer, herzerfrischender Basketball, der lange in Erinnerung bleiben wird.
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Ja, sehr wahrscheinlich und sehr schade1 Ein wirklich verdienter und positiver SD-User mit hoher Sachkenntnis. Hatte unmittelbar nach seinem letzten „Battle“ noch ein Post geschrieben in dem ich ihm Rückendeckung gegeben habe. Dieser ist wahrscheinlich von den Mods gelöscht worden vielleicht auch technisch nicht übertragen (soll ja auch mal vorkommen). In jedem Fall sehr bedauerlich, wenn er sich abgemeldet hat, das Forum verliert an Qualität.
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Tja, was war das gestern für ein Spiel! Eigentlich war es nicht richtig schön, wie zB Alba vs. LB. Aber es war eher aus psychologischer Sicht interessant. Einmal habe ich mich für LB gefreut, dass sie sich für ihr fulminantes Spiel gegen Alba belohnt haben. Bis ins 4. Viertel habe ich noch gedacht sie schaffen es nicht, haben ihr Pulver gegen Alba verschossen, der „touch“ in der Offense fehlt. Aber dann habe sie ihr Herz aufs Parkett gelegt und insbesondere Knight ist als Leader voraus gegangen. Offenserebounds wurden geholt, coole Dreier von Weiler-Babb. Und Bayern? Das letzte was der amtierende Meister sicher will ist Mitleid. Und dennoch kam es bei mir ein wenig auf. Mensch, dass sind doch wirklich alles klasse Basketballer auf dem Feld! Einem Zipser zuzuschauen kann schon sehr viel Spaß machen. So eine „Kante“, beweglich, mit weichem Handgelenk. Lo fightet und ist auch abgezockt. Barthels teilweise herausragend in Bewegung und Courage. Und dann gewinnen sie doch nicht. Dabei war es so wichtig fürs Selbstvertrauen. Es ist, denke ich, schon brutal, wenn der Erwartungsdruck und das eigene Selbstverständnis sagen, dass man eigentlich souverän den Titel verteidigen müsste. Und dann läuft es nicht. Teamzusammenstellung? Coaching? Verletzungen? Egal wie, es läuft nicht. Immer irgendwie und irgendwo der Wurm drinnen. Klar, man rettet sich über die Vorrunde. Hofft, dass sich durch den Turnierverlauf die Probleme lösen werden. Aber es braucht, denke ich, eines Schlüsselmomentes.Sorry, aber dazu zähle ich nicht einen souveränen Sieg gegen Göttingen. Das ist nicht die benchmark an der sich die Bayern hochziehen. Das wäre eben dieses Spiel gegen LB gewesen. Irgendwie am Ende knapp gewinnen weil einer über sich hinauswächst, weil ein Dreier glücklich fällt. Und jetzt wieder nichts! Mit Anlauf auf die Fresse bekommen! Es tut mir leid für die Mannschaft, es kommt bei mir keine Freude auf die Bayern in diesem Zustand zu sehen. Man wünscht ihnen als Lohn für ihren individuellen Einsatz auf dem Feld doch mal so einen Zaubermoment, der die inneren Kräfte eines Teams freisetzen kann. Aber so ist Basketball. Deckt schonungslos Schwächen auf, ist manchmal brutal. Ich wünsche ihnen auf jeden Fall, sollte das Ende der Saison nahen, dass die richtigen Schlüsse für die kommende Saison gezogen werden. Anregungen hierfür gibt es bei den vorherigen Posts wirklich genug.
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Eigentlich kann man nach so einem Spiel doch auch Fan von einer der beiden Mannschaften sein ohne die andere schlecht zu machen. Ich habe ein tolles, tolles Basketballspiel gesehen. Und obwohl mir die Spielweise von Alba näher liegt, ja ich oute mich als Fan des Alba-BB seit Aito/Ojeda übernommen haben, hat sich auch der BB unter Patrick in den letzten 10 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, von einem Egogezocke (Nur weil ein beeindruckender Weiler-Babb 30 Punkte macht?? Ich habe von allen 30 Punkten keinen wirklichen Egoball gesehen, sondern einfach einen gut aufgelegten smarten Spieler) konnte ich nichts erkennen. Gestern habe ich einen fantastischen Basketball gesehen. Hohe Intensität auf beiden Seiten, Spaß am Spiel, Corpsgeist bei beiden Mannschaften. Unterschiedliche Spielphilosophien, beide in der Liga und auch gestern höchst erfolgreich entwickelt und umgesetzt. Knapp bis zum Ende, Herz was willst du mehr! Beide Mannschaften haben im Turnierverlauf gezeigt was die Formel zum Erfolg ist: Teamwork makes the Dream work! Und sorry, das einzige was bei diesem Spitzenspiel abfällt sind die Kommentare hier im Forum danach! So, und jetzt freue mich mich auf Bayern vs LB, denke, dass die Bayern nicht als Favorit in das Spiel gehen und allein an dieser Erkenntnis zu knabbern haben.
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Eigentlich kann man nach so einem Spiel doch auch Fan von einer der beiden Mannschaften sein ohne die andere schlecht zu machen. Ich habe ein tolles, tolles Basketballspiel gesehen. Und obwohl mir die Spielweise von Alba näher liegt, ja ich oute mich als Fan des Alba-BB seit Aito/Ojeda übernommen haben, hat sich auch der BB unter Patrick in den letzten 10 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, von einem Egogezocke (Nur weil ein beeindruckender Weiler-Babb 30 Punkte macht?? Ich habe von allen 30 Punkten keinen wirklichen Egoball gesehen, sondern einfach einen gut aufgelegten smarten Spieler) konnte ich nichts erkennen. Gestern habe ich einen fantastischen Basketball gesehen. Hohe Intensität auf beiden Seiten, Spaß am Spiel, Corpsgeist bei beiden Mannschaften. Unterschiedliche Spielphilosophien, beide in der Liga und auch gestern höchst erfolgreich entwickelt und umgesetzt. Knapp bis zum Ende, Herz was willst du mehr! Beide Mannschaften haben im Turnierverlauf gezeigt was die Formel zum Erfolg ist: Teamwork makes the Dream work! Und sorry, das einzige was bei diesem Spitzenspiel abfällt sind die Kommentare hier im Forum danach! So, und jetzt freue mich mich auf Bayern vs LB, denke, dass die Bayern nicht als Favorit in das Spiel gehen und allein an dieser Erkenntnis zu knabbern haben.
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@alansmithee: Auch wenn es mir beinahe physische Schmerzen bereitet dir Recht zu geben………aber hier stimme ich dir voll zu. Der local hero ist meistens nur die Kirsche auf der Torte und auch nur dann wenn er vollwertige Leistung bringt und nicht nur wegen local hero Spielzeit bekommt. Ein gutes Beispiel hierfür war Jochen Losch, der klasse gespielt hat. Allein der Trikotverkauf bei der Spendenaktion hat ja gezeigt wessen Erinnerung prägend war.
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@FitzRoyal: Schon richtig. Bin mir aber nicht ganz sicher wieviel des Etats damals schon von Brose kam. Brose (Stoschek) sind ja nicht erst mit Sponsoring eingestiegen als die Gesellschaft übernommen wurde, oder liege ich da falsch. Im übrigen bin ich schon ein wenig bei Poldibär. Ohne Stoschek/Brose hätte Bamberg in den letzten Jahren niemals die finanziellen Möglichkeiten gehabt um Euroleague etc darzustellen. Es steht aber auf einem ganz anderen Blatt ob Brose aus diesen Mitteln das Optimum herausgeholt hat. Dies ist ja auch hier schon in den letzten Jahren auf mehreren hundert Seiten diskutiert worden. Aber zumindest wurden die Mittel hingestellt. Ob dies alles auch ohne Stoschek/Brose so möglich ist kann ich nicht aus der Ferne beurteilen. Allerdings hatte ich schon den Eindruck, dass nach GHP und jetzt Brose die Anzahl potenter Wirtschaftsunternehmen oder Mäzene begrenzt ist. Die nahe Zukunft wird es zeigen, wie ersetzbar Stoschek sein wird.
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@deissler: Ich habe mir das Video angeschaut, dass jetzt noch auf seinem Instagramaccount zu sehen ist und gehe davon aus, dass wir darüber reden. Sollte es ein härteres geben, das bereits gelöscht ist, dann ziehe ich meine Aussage zurück. Ansonsten verstehe mich bitte nicht falsch: Ich will nicht Verständnis für seine inhaltlichen Aussagen. Eher eigentlich Gleichgültigkeit und beinahe Mitleid für ihn. Ich nehme ihn nicht so ernst wie die meisten hier im Forum es machen, weil das inhaltlich im Video so flach ist. Erinnert mich an die Rapper-Kalendersprüche in manch einem hiphop-Song. Im übrigen: Alles Gute für deine Eltern und viel Geduld und Selbstdisziplin in diesen verrückten Zeiten!
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Habe mir erst viele der Kommentare in diesem Thread durchgelesen und erst jetzt das Video von Saibou gesehen. Und jetzt kommt’s! Achtung, fertig machen zum auf mich einprügeln! Ich halte das Video einfach nur für naiven Blödsinn. Es gibt überhaupt nicht meine Meinung wieder. Aber ich halte es auch für extrem harmlos, da es einfach nur einen Mangel an Wissen zeigt. Nun, er ist Profisportler dh schwerpunktmäßig in der Halle und im Gym. Da fehlt schlichtweg Bildung. Meistens sind diese empfänglicher für krude Theorien, da ihnen die Zeit und oft auch das Interesse oder die Motivation fehlt sich in politische Sachverhalte oder andere Themen wirklich einzuarbeiten. Ist kein Vorwurf, denn als Sportler hat er es zu etwas gebracht und beglückt viele Menschen all wöchentlich auf virtuose Art und Weise. Nun haut er etwas raus, das den anderen Saibou zeigen soll, der sich Gedanken um die Welt macht. Das geht natürlich inhaltlich völlig schief, weil auf sehr oberflächlicher Ebene halt so ein paar verschwörungstheoretische Allerweltsfloskeln von sich gegeben werden. Aber deswegen so auf ihn eindreschen als ob die Demokratie in Gefahr ist? Finde ich persönlich überbewertet und da halte ich es auch mit Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“.
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Kann mich noch gut erinnern. Gery Dietl im Spätherbst seiner Karriere spielt direkt gegen den 17-jährigen Nowitzki. Gery in bester old school Technik als Brettcenter gegen einen 213cm großen Nowitzki der von der Dreierlinie schießt—zwei Spielgenerationen, beide exzellent auf ihre Weise, treffen aufeinander. Wie ging das direkte Duell aus? Nowitzki mE mit mehr Punkten und dominierender auf Würzburgseite. Aber Gery setzt den technischen K.O., Nowitzki fliegt mit fünf Fouls raus (noch mangelnde Erfahrung…). War ein sehr unterhaltsames Duell!
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Ja, sind aber auch ein paar neue Angebote dazugekommen (Kevin Burleson, Nowitzki, Duggin), die sicher etwas mehr Kohle bringen. Schöne Sache!!
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@Calypso: Richtig, alles oder nichts. Wenn die Summe nicht zustande kommt, bekommen alle ihr Geld zurück. Finde manche Angebote auch etwas überteuert. Glaube auch nicht so richtig daran, dass in der jetzigen Zeit (noch 17 Tage läuft die Aktion) eine Firma 3k für dieses Event ausgibt von dem man weiss, dass es frühestens in 2021 bei schönem Wetter stattfinden kann. Oder alle in Masken auf dem Kahn? Mit welchen Spielern? Zudem wird eine Firma kaum zusätzlich zu den ohnehin schon spannenden Sponsoringüberlegungen für die kommende Saison möglicherweise nicht noch zusätzlich dieses Event (genauso wie das Mannschaftstraining) kaufen. Interessant fand ich auch, dass das Chef-Dinner erst ausverkauft war und jetzt wieder verfügbar. Vielleicht (hoffentlich) ist der Andrang hier so hoch, das RW jetzt mehrmals essen geht. Neu ist auch das Vorstandsdinner. Also, essen gehen scheint zu funktionieren….Jon Wallace war/ist schon ausverkauft, feiert aber auch seine Wiederauferstehung mit einem weiteren Trikot. Egal, hoffentlich kommt die Summe zusammen!
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Ich verstehe das so, dass die AG/GmbH bisher an den Verein Zuwendungen geleistet hat um die NBBL/JBBL zu finanzieren. Durch das Crowdfunding werden die Kosten nun dadurch abgedeckt, womit zum einen dem Verein die Aufrechterhaltung der Jugendleistungsmannschaften möglich ist und zum anderen die AG/GmbH entlastet wird. win-win.
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@FlashFan: Ich habe das anders verstanden in der Ankündigung mit dem Jugendkonzept. Wenn es eine reine wirtschaftliche Begründung (Corona) wäre, dann könnte man mit Profisport (so nenne ich einfach mal einen ambitionierten Weg mit Ziel BBL) weitermachen. Dann kommt die Aussage von Volck zutreffend zum Tragen wonach man jetzt eigentlich noch gar nicht mit Sponsorenzusagen planen kann und ggf der Etat deutlich niedriger ausfallen wird. Das muss aber nicht zwingend mit einer Abkehr vom grundsätzlichen Ziel zusammenhängen. Dann verpflichtet man einen entsprechenden Trainer, gerne auch auf zwei Jahre, und vereinbart mit ihm das Modell „Gürtel enger schnallen“ für die kommende Saison. Da es allen Clubs so gehen wird dürfte sich die relative Position der Tigers nicht verschlechtern, vielleicht sogar verbessern. Das jetzt verkündete Konzept „Jugend forscht“ ist etwas völlig anderes. Man verabschiedet sich langfristig vom Aufstieg (wann ist eigentlich zuletzt eine Mannschaft mit einem solchen Jugendkonzept mal von welcher Liga aus aufgestiegen??) und geht mit minimalem Etat und der Bitte an die Zuschauer um maximale Ergebnistoleranz auf dem Feld in die Zukunft. Gibt es zu diesem Konzept eigentlich Einigung im Aufsichtsrat und Vorstand? Ist das der Anspruch, den man mit Gründung der AG verfolgt hat? Oder ist das jetzt ein dramatischer Kursschwenk mit einer überdimensionierten Organisationsstruktur für dieses Ziel?
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